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Carl Albert Ernst Poensgen 19 September 1871 in Dusseldorf 22 Juli 1949 in Bern war ein deutscher Unternehmer und Mazen der Stadt Dusseldorf und stammte von der weitverzweigten Eifeler Reidemeisterfamilie Poensgen ab Ernst Poensgen 1926 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung 1 2 Von 1896 bis 1929 1 3 Krise der Weimarer Republik 1 4 Zeit des Nationalsozialismus 1 5 Von 1945 bis 1949 2 Mazen Lokalpolitiker und Privatmann 3 Familie 4 Schriften 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksLeben BearbeitenAusbildung Bearbeiten Ernst Poensgen schloss seine Schullaufbahn mit dem Abitur 1890 an dem Stadtischen Realgymnasium und Gymnasium an der Klosterstrasse in Dusseldorf 1 ab und studierte von 1890 bis 1892 Mathematik und Chemie an der Universitat Strassburg wo er Mitglied des Corps Rhenania wurde 2 Seinen Militardienst absolvierte er als Einjahrig Freiwilliger im koniglich preussischen Feldartillerie Regiment Nr 15 und studierte anschliessend von 1892 bis 1895 Bergbau und Huttenwesen an der Technischen Hochschule Berlin Charlottenburg und der Bergakademie Berlin 1895 trat er ein einjahriges Praktikum in der Friedenshutte in Oberschlesien an Von 1896 bis 1929 Bearbeiten 1896 wurde Poensgen Betriebsingenieur dann Prokurist und 1901 Betriebsdirektor des Familienunternehmens Dusseldorfer Rohren und Eisenwalzwerke AG deren Anlagen er nach mehreren Studienaufenthalten in den Vereinigten Staaten grundlegend verbesserte 1904 wurde in Dusseldorf die Stahlwerksverband AG auch Stahlwerkverband gegrundet Sie beherrschte zusammen mit dem oberschlesischen Stahlwerksverband die gesamte deutsche und luxemburgische Stahlindustrie Poensgen war an der Grundung beteiligt und begann damit seine lebenslange Verbandstatigkeit 1905 verlegte der Stahlwerksverband seinen Sitz nach Dusseldorf und gab den Auftrag zum Bau seiner Zentrale im Dusseldorfer Stahlhof Poensgen wurde ebenfalls 1905 Vorstandsmitglied der Dusseldorfer Rohren und Eisenwalzwerke AG 1911 nach der Verschmelzung mit der Phonix AG fur Bergbau und Huttenbetrieb an der die Familie Anteile hatte deren Vorstandsmitglied Ernst Poensgen wohnte mit Familie in der Prinz Georg Strasse 15 im Haus der Erben des Architekten Bernhard Budde 3 Von 1910 bis 1911 liess er sich in der Malkastenstrasse 11 von dem Architekten Max Wohler ein Stadtpalais bauen 4 Nebenan in der Nr 13 welche in Nr 15 umbenannt wurde entstand zeitgleich das Stadtpalais des Persil Erfinders Hugo Henkel Von 1914 bis zur Auflosung 1933 war er Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes Nordwest des Vereins der Deutschen Eisen und Stahlindustrieller Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs meldete sich Ernst Poensgen freiwillig zum Militar Er wurde im Winter 1914 1915 als Batteriechef in Galizien eingesetzt ab Fruhjahr 1915 war er in der Militarverwaltung des besetzten Belgiens mit der Kontrolle der dortigen Stahlindustrie beauftragt 1916 wurde er vom Dienst freigestellt und arbeitete als technischer Leiter des Phonix Konzerns in Dortmund Horde Er trat auch dem Deutschen Stahlbund bei einer wahrend des Ersten Weltkriegs bestehenden Organisation zur Sicherstellung der militarischen Eisen und Stahl Bedurfnisse Fur seine Verdienste um die Kriegswirtschaft wurde ihm das Kriegsverdienstkreuz I Klasse verliehen Nach dem Frieden von Brest Litowsk im Marz 1918 mit Russland gehorte Poensgen zu den 15 Vertretern der deutschen Schwerindustrie die im Dusseldorfer Stahlhof daruber berieten wie sich die deutsche Industrie nach dem Verlust der deutschen Seegeltung auf dem euro asiatischen Kontinent schadlos halten konnten George Hallgarten 5 Sie planten eine vom Reich zu finanzierende riesenhafte Ausweitung der deutschen Exporte nach Osten Poensgens Phoenix AG war beteiligt als die finanziellen Grundlagen dieses Plans am 4 Juni 1918 zusammen mit Bankiers im Reichswirtschaftsamt durchgeplant wurde Ernst Poensgen trat 1919 in die von Gustav Stresemann gepragte und anfangs monarchistisch spater republikanisch ausgerichtete Deutsche Volkspartei DVP ein 6 Nach dem Ersten Weltkrieg war die Ordnungsmacht der Lander und des Deutschen Reichs schwer erschuttert Die rheinisch westfalische Schwerindustrie nutzte dies dazu ihren Einfluss fur eine marktbeherrschende Stellung zu bundeln Dabei konnte der von ihr bereits 1871 gegrundete Langnam Verein eine zunehmend selbststandige Wirtschaftspolitik machen Ziel war es in Deutschland ein vertikales Monopol fur Kohle Koks Gas und Stahl einzurichten 1924 wurde in diesem Zusammenhang als Erganzung des Stahlwerksverbandes unter Mitwirkung von Poensgen die deutsche Rohstahlgemeinschaft gegrundet Ausserdem war Poensgen seit den 1920er Jahren auch um internationale Vereinbarungen im Stahlbereich bemuht In enger Abstimmung mit dem Reichswirtschaftsministerium wurden zunachst bilateral mit Frankreich Verhandlungen uber gegenseitige Handelsfragen gefuhrt Sie waren uberlagert durch Versuche der beiden Regierungen zwischenstaatliche Handelsabkommen zu erzielen wobei seitens der Reichsregierung auch die Ruckkehr der bisher franzosisch besetzten Gebiete von Bedeutung war Im Rahmen der Aufnahme des Deutschen Reichs in den Volkerbund war Poensgen ausserdem als Mitglied der deutschen Delegation Wortfuhrer bei den Beratungen zur Neuordnung der internationalen Eisenwirtschaft Dabei gewann er international weithin Anerkennung und wurde z B vom British Iron and Steel Institute zum Ehrenmitglied ernannt Anfang 1926 grundete Poensgen zusammen mit Emil Kirdorf und Fritz Thyssen die Vereinigte Stahlwerke AG auch VSt Vestag oder Stahlverein genannt Sie war ein Zusammenschluss von anfanglich sieben Firmengruppen Thyssen Phonix Bochumer Verein u a und zahlte 1937 1938 mit 194 000 Beschaftigten zu den grossten deutschen Unternehmen Poensgen wurde zunachst stellvertretender Vorstandsvorsitzender ab 1935 Vorstandsvorsitzender des Konzerns Schon im Grundungsjahr wurde seitens der Vereinigten Stahlwerke versucht auch die Gaswirtschaft reichsweit zu kontrollieren Geplant war vom Ruhrgebiet aus das ubrige Deutschland mit einem Netz von Fernleitungen zu uberziehen in denen unter dem Schutz des Syndikats billig hergestelltes Hochofen Gas in Konkurrenz zu den noch unabhangig gebliebenen lokalen Gaswerken vertrieben werden sollte Letzteren wiederum sollte keine Kohle mehr zur Gasproduktion geliefert werden Treibende Kraft dieser Plane waren neben Ernst Poensgen der Generaldirektor der Vereinigten Stahlwerke Albert Vogler Fritz Thyssen Gustav Krupp von Bohlen und Halbach und der Generaldirektor der Stinnes Zechen Alfred Pott Man grundete mit dem Ziel der reichsweiten Vorherrschaft die Kohlenverwertungs AG die 1928 den heute bekannteren Namen Ruhrgas AG erhielt Zu den vom Kartell verwendeten Mitteln gehorte auch das was man heute Lobby Arbeit oder Pflege der politischen Landschaft nennen wurde auch unter Einschluss demokratiefeindlicher rechtsradikaler Krafte Demgegenuber wies vor allem der Deutsche Verein von Gas und Wasserfachmannern getragen von den kommunalen Gasversorgern auf die volks und betriebswirtschaftlichen Nachteile des geplanten Monopols hin Zunehmend schlossen sich dieser Sichtweise die Presse die Parlamente und schliesslich auch die Regierungen der Weimarer Republik an Der Plan zur reichsweiten Alleinversorgung durch die Ruhrgas AG scheiterte Am 10 September 1926 wurde das Deutsche Reich in den Volkerbund aufgenommen Poensgens gute internationale Kontakte waren schliesslich eine der Grundlagen dafur dass er als Vizeprasident am 1 Oktober 1926 zusammen mit Emil Mayrisch als Prasidenten und Fritz Thyssen die Internationale Rohstahlgemeinschaft IRG auch Internationales Stahlkartell International Steel Cartel grunden konnte Dies war ein europaisches Kartell ausgewahlter Unternehmen aus Belgien Deutschland Frankreich Luxemburg und des damals zollrechtlich selbstandigen Saargebiets Es sollte ihnen Schutz vor Konkurrenz im eigenen Land und auf dritten Markten verschaffen 1927 schlossen sich dem Kartell auch Osterreich Ungarn die Tschechoslowakei und schliesslich Grossbritannien an Deutschland trat wie schon bei der Grundung erwogen 1929 aus der Internationalen Rohstahlgemeinschaft mit dem Ziel von Nachverhandlungen zunachst wieder aus Poensgens lebenslanger Vertrauter und Vorstandskollege Albert Vogler 1918 Grundungsmitglied der DVP trat 1924 aus dieser Partei aus Spatestens 1928 als die DVP durch Flugelkampfe an Bedeutung verlor verliess auch Ernst Poensgen die DVP und trat wie sein Vetter Helmuth Poensgen und andere Teile der Familie in die wesentlich weiter rechts stehende Deutschnationale Volkspartei ein 7 Seit der Grundung 1928 gehorte Ernst Poensgen auch zum exklusiven Kreis der Ruhrlade 1929 wandte er sich gegen den Young Plan zur Begrenzung der Reparationszahlungen des Deutschen Reichs fur den Ersten Weltkrieg Im selben Jahr wurde er Vorsitzender im Verein Deutscher Eisen und Stahlindustrieller heute Wirtschaftsvereinigung Stahl Krise der Weimarer Republik Bearbeiten Wie die meisten Mitglieder der Ruhrlade und die ubrigen Vertreter der Schwerindustrie von Rhein und Ruhr in der Weimarer Republik neigte auch Ernst Poensgen zu den rechts konservativen Kraften Er hielt eine autoritare Regierungsform fur besser geeignet die andauernde schwere Krise des Deutschen Reichs zu beenden als die parlamentarische Demokratie So forderte er wahrend der Mitgliederversammlung des Vereins am 4 November 1930 entsprechend den Wunschen vieler Mitglieder des Langnam Vereins nach Ablosung des Weimarer Parlamentarismus durch eine autoritare Reichspolitik in Abgrenzung gegenuber den ausgleichenden Bemuhungen Reichskanzlers Heinrich Bruning einen Fuhrer der unser Volk wieder einheitlich und zielbewusst fuhren moge Poensgen bezweifelte dass Bruning den Mut und die Kraft habe seine politischen Absichten konsequent umzusetzen 8 Bei einer Veranstaltung im Hause Emil Kirdorfs eines dem Nationalsozialismus nahestehenden Unternehmers bei der Adolf Hitler vor Ruhrindustriellen seine Uberzeugungen entfaltete erklarte Poensgen Ende November 1930 die Unternehmer stunden durchaus hinter der Regierung Bruning die die gleichen Ziele verfolge wie sie wenn auch nicht mit der erwunschten Geschwindigkeit 9 Ansonsten nahm Poensgen zu der unter den Schwerindustriellen umstrittenen Frage einer Regierungsbeteiligung der NSDAP siehe Grossindustrie und Aufstieg der NSDAP nicht offen Stellung 10 So beteiligte er sich in der bekannten Veranstaltung vom 26 Januar 1932 im Dusseldorfer Industrie Club mit einer Rede Hitlers nicht an der Diskussion Am 27 Januar 1932 nahm er zwar auf Fritz Thyssens Schloss Landsberg an einem Treffen mit fuhrenden Nationalsozialisten teil Goring versuchte ihn dabei von einer industriefreundlichen Haltung der NSDAP zu uberzeugen indem er Ludwig Grauert einen Mitarbeiter Poensgens im Verein Deutscher Eisen und Stahlindustrieller als Arbeitsminister einer kunftigen nationalen Regierung vorschlug Poensgen stand aber Grauerts Vorstellungen von einem Standestaat im Sinne Othmar Spanns skeptisch gegenuber weswegen dieser Kontaktversuch ohne Folgen blieb 11 1932 veroffentlichte Poensgen unter dem Pseudonym Horst Hammer und dem Titel Politische Briefe uber Schwerindustrie eine Streitschrift gegen alles Linke Verweichlichte und Pazifistische 12 Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Die Kampagnen der Nationalsozialisten gegen die DNVP verstarkten sich 1933 obwohl die DNVP zunachst noch Koalitionspartner im Reichstag war Reichsminister Alfred Hugenberg Vorsitzender der DNVP sah sich im April 1933 veranlasst gegen die Benachteiligung deutschnationaler Beamter und Lehrer offentlich Einspruch zu erheben Die Lage der inzwischen zur Deutschnationalen Front DNF umbenannten Partei wurde noch schwieriger als Hugenberg am 26 Juni 1933 seinen Abschied als Reichsminister einreichte Ernst Poensgen wurde damals in der DNF als einflussreiche Grosse angesehen Er suchte am 27 Juni 1933 zusammen mit den Mitgliedern des DNF Vorstands Friedrich von Winterfeld und Axel von Freytagh Loringhoven Reichskanzler Hitler auf um mit ihm ein Abkommen uber die ehrenvolle Selbstauflosung der DNF zu schliessen Das von diesen vier Personen unterschriebene Abkommen wurde von der NS Presse als Freundschaftsabkommen gemeldet und folglich beschloss der Vorstand der DNF die Auflosung der DNF 13 14 Poensgen fuhrte seit Ende der Weimarer Republik im Namen des Deutschen Reichs Geheimverhandlungen mit Vertretern der Schwerindustrie von Grossbritannien der Vereinigten Staaten und Frankreichs um die bisher auf Europa beschrankte Internationale Rohstahlgemeinschaft durch ein Kartell abzulosen das Deutschland und die Vereinigten Staaten einschliessen sollte Am 1 Juni 1933 wurde diese Internationale Rohstahlexport Gemeinschaft IREG gegrundet der 1935 auch Grossbritannien beitrat Poensgen wurde ihr erster Vizeprasident 15 Die Absprachen deren Dokumente durch alliierte Truppen 1945 in Luxemburg gefunden wurden uberdauerten den Bruch des Munchner Abkommens durch Einrichtung des sog Reichsprotektorats Bohmen und Mahren und endeten erst 6 Monate spater mit dem deutschen Uberfall auf Polen Die wirtschaftspolitischen Massnahmen und Plane des NS Regimes nach der Machtergreifung stiessen immer wieder auf Poensgens Kritik 16 Er widersetzte sich den Planen des Rustungs und Wirtschaftsministeriums zur Etablierung der Reichsvereinigung Eisen RVE 15 17 Seine auch im Namen von Industrieverbanden vorgetragenen Einwande blieben aber ohne Erfolg So wurde spater sein Kollege im Vorstand der Vereinigten Stahlwerke Hans Gunther Sohl zum Wehrwirtschaftsfuhrer der RVE ernannt Im Zuge der Gleichschaltung des Reichsverbands der deutschen Industrie schied Poensgen 1933 aus dem Vorstand aus Er grundete deshalb mit den Industriellen Wilhelm Zangen Peter Klockner Friedrich Flick Hermann Reusch Arthur Klotzbach und Erich Tgahrt einen inoffiziellen Kleinen Kreis auch um Probleme mit Eingriffen der NS Regierung zu besprechen 18 1934 wurde Poensgen jedoch als Nachfolger von Fritz Thyssen Vorsitzender der Wirtschaftsgruppe Eisen schaffender Industrie und von deren regionaler Gruppe Nordwest 1937 wehrte sich Poensgen zusammen mit Hjalmar Schacht vergeblich gegen die Schaffung der Reichswerke Hermann Goring in Salzgitter und gegen die staatlichen Vierjahresplane 19 Den von Albert Speer betriebenen Hauptring Eisen und Stahl kritisierte er als Uberorganisation Im selben Jahr verlieh ihm General Georg Thomas Chef des Wirtschaftsstabs der Wehrmacht wegen seiner Verdienste fur die Aufrustung den Titel eines Wehrwirtschaftsfuhrers Reichswirtschaftsminister Walther Funk verlieh Poensgen 1941 unter Hinweis auf seine Verdienste fur die Rustung die bereits in der Weimarer Republik eingefuhrte Auszeichnung Adlerschild des Deutschen Reiches und General Thomas hielt im selben Jahr zu seinem 70 Geburtstag im Stahlhof von Dusseldorf eine Lobrede auf ihn 20 Anfang 1942 berief der Reichsminister fur Bewaffnung und Munition Albert Speer Poensgen noch in den exklusiven Rustungsrat Ende Mai 1942 drangten Speer und Funk darauf dass Poensgen als Leiter der Reichsvereinigung Eisen durch Hermann Rochling abgelost wurde 21 Darauf erklarte Poensgen seinen Verzicht auf die Mitgliedschaft im Rustungsrat 6 und gab in der Folge weitere Amter auf So legte er im Juni 1942 die Leitung der Bezirksgruppe Nordwest nieder und trat vom Vorsitz der Rohstahlgemeinschaft zuruck Umgesiedelt nach Kitzbuhel in Tirol teilte er am 15 Oktober 1943 Albert Vogler seinen Rucktritt auch vom Vorsitz des Vorstands der Vereinigten Stahlwerke mit 21 Dieser ernannte darauf Walter Rohland zum Nachfolger Poensgen wechselte in den Aufsichtsrat des Unternehmens Ernst Poensgen wurde zwar durch das nationalsozialistische Regime schrittweise entmachtet aber durch das NS Regime nicht verfolgt Tatsachlich reiste er noch 1943 ohne Sanktionen von Kitzbuhel aus zur Beerdigung eines Schwagers nach Berlin und zuruck Ernst Poensgen war detailliert und wiederholt uber die Massenmorde durch nationalsozialistische Krafte in den besetzten Ostgebieten unterrichtet worden auf dem Dienstweg durch Korrespondenz und Besprechungen und sogar durch Berichte eigener Funktionare wie die von Ulrich Faulhaber von der Wirtschaftsgruppe Eisenschaffende Industrie 22 Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurden auch von Unternehmen fur die Poensgen zustandig war Zwangsarbeiter angefordert 23 und in ihnen eingesetzt und diszipliniert So geht aus Unterlagen der Vereinigten Stahlwerke hervor dass Poensgen 1942 dem Gesamtvorstand uber die Leistungsergebnisse beim Einsatz sowjetischer Arbeitskrafte bei der Gelsenkirchener Bergwerks AG berichtet hatte Aus 1943 stammt ein Rundschreiben zu Rationskurzungen bei disziplinwidrigem Verhalten auslandischer Arbeiter Ein Schreiben aus 1944 betrifft den Deutschunterricht fur auslandische Arbeiter bei den Vereinigten Stahlwerken Poensgen forderte seinen Adoptivsohn Alfred Sohn Rethel der von 1908 bis 1912 bei Familie Poensgen lebte auch dann noch als dies wegen dessen marxistischer Einstellung im nationalsozialistischen Deutschen Reich gefahrlich wurde 24 Poensgen erklarte auch wiederholt offentlich seine Ablehnung der antisemitischen Dogmen des Regimes und schutzte judische Mitburger darunter die judische Familie seiner ersten Ehefrau Cohnitz und das Dusseldorfer Schauspielpaar Gustav Lindemann und Louise Dumont Als Lindemann wegen der Verfemung von Juden nach 1933 aus dem offentlichen Leben ausscheiden musste fand er in den Vereinigten Stahlwerken eine Zuflucht bis zum Ende des Regimes 6 So bezeugte Lindemann spater Er gefahrdete sich selbst indem er die Rassengesetzgebung unverhohlen ablehnte 25 Von 1945 bis 1949 Bearbeiten Ausgelost durch alliierte Vorwurfe dass die Ruhrindustriellen das nationalsozialistische Regime unterstutzten begann Poensgen schon im Februar 1945 Arbeiten an einer Denkschrift Hitler und die Ruhrindustriellen ein Ruckblick Walter Rohland der als Poensgens Nachfolger im Vorstand der Vereinigten Stahlwerke nach Kriegsende zunachst im Amt geblieben war verfasste Anfang Juni 1945 eine an die Besatzungsmacht gerichtete Denkschrift und liess sie in der Ruhrindustrie zirkulieren Poensgens Reserviertheit gegenuber dem nationalsozialistischen Regime war allgemein bekannt ebenso seine guten internationalen Kontakte 15 Rohland besuchte daher Poensgen in Kitzbuhel wo er dessen Entwurf des Ruckblicks nach eigener Angabe grundlich durchgearbeitet hat Bei der Durchsetzung seiner Absicht mag ihm nicht nur das vorgeruckte Alter von Poensgen sondern auch dessen durch einen Schlaganfall beeintrachtigte Gesundheit geholfen haben Das Resultat war ein Text der zwar unter dem Namen von Ernst Poensgen firmierte aber in seinem zweiten Teil auffallende Ahnlichkeiten zu Rohlands Denkschrift aufweist 26 Es steht nicht im Widerspruch zu dieser die NSDAP ablehnenden Haltung wenn ich bekenne dass wir Ruhrindustriellen nach Ausbruch des Krieges alles was in unseren Kraften stand getan haben um die Rustungsproduktion qualitativ und quantitativ zu steigern Hier galt fur jeden einzelnen dem Vaterland gegenuber seine Pflicht und Schuldigkeit bis zum letzten zu tun Rohland war es dann auch der fur die schnelle Verbreitung dieses Textes unter Poensgens Namen sorgte Konrad Adenauer reagierte im Juli 1945 auf den Ruckblick zunachst mit einer Erinnerung 1934 habe ein britischer Politiker ihm berichtet Ernst Poensgen habe sich mehrfach ihm gegenuber als begeisterter Freund und Verehrer der Partei und Hitlers gezeigt Dann fahrt Adenauer fort Anscheinend hat sich die Erinnerung von Herrn Poensgen etwas getrubt Ahnlich reagierte Paul Reusch der ein Exemplar des Ruckblicks mit der Bitte erhalten hatte gegebenenfalls die Richtigkeit der Darlegung zu bestatigen Reusch liess sich nicht einspannen er antwortete Ich kann nur wiederholt meiner Bewunderung dafur Ausdruck geben dass Poensgen trotz des erlittenen Schlaganfalls noch so ein ausgezeichnetes Gedachtnis besitzt Den Reigen der Denkschriften zu Gunsten der Ruhrindustrie setzte die von Karl Jarres von Juli 1945 fort Geschutzt durch seinen Aufenthalt in Osterreich war Poensgen zwar nicht wie 76 fuhrende Stahlindustrielle in der Nacht vom 30 Nov auf den 1 Dez 1945 von der britischen Besatzungsmacht verhaftet worden 15 Er wurde aber aus Osterreich ausgewiesen und wohnte vorubergehend auf deutschem Gebiet in Kiefersfelden dann bezog er sein Chalet Brunn Matte in Zermatt 1946 nahm er mit Billigung der britischen Besatzungsmacht von der Schweiz aus erneut leitende Positionen in der Schwerindustrie der damaligen Westzone ein So blieb er im Aufsichtsrat der Vereinigten Stahlwerke wurde Vorsitzender des Vereins Deutscher Eisenhuttenleute dem heutigen Stahlinstitut VDEh und trat in den Aufsichtsrat der Hanomag ein Die Ehrungen durch das NS Regime und Poensgens exponierte Stellung hatten aber dazu gefuhrt dass sein Name 1945 auf einer US Liste fuhrender Industrieller Finanziers und Wirtschaftsgestalten stand 27 Angesichts der fortgesetzten prominenten Stellung Poensgens ubten daher vor allem Zeitungen aus dem damals sowjetisch besetzten Teil Deutschlands aber auch US amerikanische Zeitungen heftige Kritik an der fortgesetzten beruflichen Tatigkeit Poensgens 28 25 Schliesslich wurde Poensgen 1947 von den Briten international zur Fahndung ausgeschrieben sein Anwesen in Zermatt durfte er weiter nutzen es wurde aber beschlagnahmt Im Rahmen der Entnazifizierung wurde Poensgen aber aufgrund der Aussagen zahlreicher Personen weitgehend entlastet darunter durch Industrielle aus dem In und Ausland sowie Gustav Lindemann Ausserdem war Poensgen weder Mitglied einer NS Organisation gewesen hatte eine Finanzierung der NSDAP durch die von ihm geleitete Arbeitgeberorganisation Arbeitnordwest widerrufen und Fordergruppen der Wirtschaft wie dem beruchtigten Freundeskreis Himmler niemals angehort In der Folge wurde Poensgen weder wie etwa die Verantwortlichen der Konzerne Flick Krupp und I G Farben im Rahmen der Nurnberger Prozesse angeklagt oder als Zeuge geladen Das britische Verfahren wurde eingestellt die Schweizer Behorden widerriefen die Beschlagnahme von Poensgens Wohnsitz in Zermatt 27 28 25 Bis kurz vor seinem Tod erhielt Poensgen in der Schweiz Besuch durch Personen denen Sympathien fur das NS Regime nicht vorgeworfen wurden so durch Ferdinand Sauerbruch und Paul Silverberg 1949 starb Ernst Poensgen im Salem Spital in Bern und wurde am 25 Juli 1949 in Kitzbuhel begraben Dort ruht auch seine zweite Frau Louise Das Chalet Brunn Matte in Zermatt vermachte er seinem dortigen Arzt Mazen Lokalpolitiker und Privatmann BearbeitenPoensgen war einer der Initiatoren der seinerzeit weltweit beachteten Grossen Ausstellung fur Gesundheitspflege soziale Fursorge und Leibesubungen Dusseldorf 1926 GeSoLei sowie Vorsitzender der Reichsausstellung Schaffendes Volk 1937 in Dusseldorf und bis in den Zweiten Weltkrieg hinein Mitglied des Dusseldorfer Stadtrats 1927 verlieh ihm die Rheinisch Westfalische Technische Hochschule Aachen die Ehrendoktorwurde Dr Ing E h wegen seiner Verdienste um die Neuordnung des internationalen Stahlmarkts und um die GeSoLei Nach der Besetzung Elsass Lothringens durch die Nationalsozialisten verlieh ihm auch seine alte Alma Mater Strassburg einen Ehren Doktor Poensgen grundete mit anderen Unternehmern die gemeinnutzige Ernst Poensgen Stiftung zur Forderung von Kunst und Wissenschaft mit Sitz in Dusseldorf 29 Wie vordem seine Mutter unterstutzte er das Schauspielhaus Dusseldorf Bis ins hohere Alter sportlich aktiv war er auch ein Forderer des Sports in Dusseldorf Er gehorte zu den Grundern und Vorsitzenden des Tennisvereins Rochusclub und unterstutzte 1927 dessen Ausbau Nach ihm sind die Poensgen Spiele der Tennisdamen benannt worden Auch war er Vorsitzender des Dusseldorfer Ruderverein 1880 30 Vorrangig fur die Hauptverwaltung der Vereinigten Stahlwerke liess er 1937 in Dusseldorf Lierenfeld ein Sportstadion die Ernst Poensgen Kampfbahn 31 fur den Dusseldorfer SV 04 errichten Er veranlasste den Bau des Dusseldorfer Eisstadions an der Brehmstrasse und den Zusammenschluss verschiedener Eissport Vereine zur Dusseldorfer Eislauf Gemeinschaft DEG Zur Anerkennung fur die Verdienste um die Stadt wurde die fruhere Stadtwaldstrasse umbenannt in Ernst Poensgen Allee In Bonn war Poensgen seit dem Auszug von Lili Hammerschmidt der Mutter seiner zweiten Frau aus der Villa Hammerschmidt im Jahr 1928 zustandig fur die weitere Nutzung des gesamten Anwesens Familie Bearbeiten nbsp Ernst Poensgen mit Sohn Georg und Vater Carl etwa 1903Herkunft Eltern und GeschwisterErnst Poensgen stammt aus der weit verzweigten Familie Poensgen deren Mitglieder zunachst in der Eifel seit etwa 1860 im Raum Dusseldorf zahlreiche Unternehmen der Eisenindustrie gegrundet hatten Er war das erste von zehn Kindern von Carl Poensgen 27 Januar 1838 bis 3 November 1921 und Clara geb Poensgen 14 Juni 1846 bis 4 August 1910 Von seinen 9 Geschwistern hatte zumindest der zweitjungste Kurt 24 November 1885 bis 8 Marz 1944 Kinder Aus der Ehe mit Elisabeth Lilli geb Gelpcke stammen neben dem Sohn Carl Poensgen 25 Juli 1922 bis 23 August 1944 die Tochter Christa Kika Elisabeth Poensgen 1 Mai 1926 die am 13 Juli 1955 den spateren HNO Professor Norbert Karl Willm Wagemann heiratete Ein weiterer Bruder Albert Poensgen 1881 1976 wurde Finanzgerichtsprasident und mehrfacher Welt und Vizeweltmeister im Billardsport Ehen und Kinder26 September 1895 in Berlin mit Elisabeth geb Cohnitz 1876 1917 aus Langerfeld bei Wuppertal Barmen gemeinsamer Sohn und einziges Kind von Ernst Poensgen Georg Poensgen 7 Dezember 1898 bis 11 Januar 1974 Verfasser zahlreicher Werke der Kunstgeschichte vor allem des Mittelalters als Hauptmann im Oktober 1941 beteiligt an der Verbringung des Bernsteinzimmers vom Katharinen Palais in Puschkin bei Leningrad nach Konigsberg Direktor des Kurpfalzischen Museums Heidelberg verheiratet mit Emma Elisabeth Agnes Hubner 6 Januar 1898 bis 4 Marz 1980 ohne Kinder Auf Initiative von Ernst Poensgen wuchs Alfred Sohn Rethel als Ziehkind zusammen mit Georg auf 30 Oktober 1918 in Dusseldorf mit Louise Julie gen Lulu geb Hammerschmidt 1885 1944 einer Tochter von Rudolf Hammerschmidt und in erster Ehe verheiratet mit Dr Hans Wolff diese Ehe blieb kinderlos Weitere VerwandteCarl Rudolf Poensgen war einer der zahlreichen Vettern von Ernst Poensgen er ist wie dieser in Dusseldorf auf Grund seines Mazenatentums bekannt Schriften BearbeitenHitler und die Ruhrindustriellen Ein Ruckblick Typoskript 1945 mit zwei Nachtragen 1946 16 S U a in Archiv Thyssen VSt 4146 Mannesmann Archiv P 2 25088 Nachlass Walter Rohland s NOR 13 in Holger Menne und Michael Farrenkopf Nachdruck in Willi Eichler Europe speaks Pressekorrespondenzen des Internationalen Sozialistischen Kampfbunds September 1945 London Online Briefe uber die Schwerindustrie Oldenburg 1932 unter dem Pseudonym Horst Hammer Literatur BearbeitenGerhard Th Mollin Poensgen Ernst In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 569 f Digitalisat Hans Radandt Ernst Poensgen In Gerhart Hass u a Hrsg Biographisches Lexikon zur deutschen Geschichte Von den Anfangen bis 1945 Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1970 Einzelnachweise Bearbeiten Annex II Liste der Abiturienten 1889 bis 1963 In H W Erdbrugger Hrsg Tradition und Gegenwart Festschrift zur 125 Jahrfeier Muth Verlag Dusseldorf 1963 Kosener Korps Listen 1798 1910 Verlag der Academischen Monatshefte Starnberg 1910 pdf 54 MB Nr 151 S 839 Prinz Georg Str 15 E Erben Budde Poensgen Ernst Industrieller in Adressbuch fur die Stadtgemeinde Dusseldorf 1911 S 287 Malkastenstrasse 11 E Poensgen Ernst Prinz Georgstr 15 Neubau in Adressbuch fur die Stadtgemeinde Dusseldorf 1911 S 244 George W F Hallgarten Joachim Radkau Deutsche Industrie und Politik von Bismarck bis in die Gegenwart Reinbek 1981 S 134f gestutzt auf Fritz Fischer Griff nach der Weltmacht Dusseldorf 1964 S 497f a b c Lutz Hatzfeld Ernst Poensgen In Rheinische Lebensbilder Hg Gesellschaft fur rheinische Geschichtskunde Band 7 Rheinland Verlag Koln 1977 S 203 225 Hugo Weidenhaupt Die Industrie und Verwaltungsstadt 20 Jahrhundert Dusseldorf Geschichte von den Ursprungen bis ins 20 Jahrhundert Band 3 Schwann im Patmos Verlag 1989 ISBN 3 491 34223 6 S 310 Reinhard Neebe Grossindustrie Staat und NSDAP 1930 1933 Paul Silverberg und der Reichsverband der Deutschen Industrie in der Krise der Weimarer Republik In Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Bd 45 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1981 314 Seiten ISBN 978 3525357033 als pdf 2003 1 und digital nicht kommerziell unter 2 Henry Ashby Turner Die Grossunternehmer und der Aufstieg Hitlers Siedler Verlag Berlin 1985 S 162 Rudolf Heinrich Poensgen Ernst In Wolfgang Benz Hermann Graml Hrsg Biographisches Lexikon zur Weimarer Republik C H Beck Munchen 1988 S 256 Henry Ashby Turner Die Grossunternehmer und der Aufstieg Hitlers Siedler Verlag Berlin 1985 S 279 f Carl Freytag Deutschlands Drang nach Sudosten der Mitteleuropaische Wirtschaftstag und der Erganzungsraum Sudosteuropa 1931 1945 Zeitgeschichte im Kontext Band 7 V amp R unipress Gottingen 2012 ISBN 978 3 89971 992 5 S 44 Fussnote 109 Irene Strenge Hrsg Ferdinand von Bredow Notizen vom 20 2 1933 bis 31 12 1933 Tagliche Aufzeichnungen vom 1 1 1934 bis 28 6 1934 Zeitgeschichtliche Forschungen Band 39 Duncker amp Humblot 2009 ISBN 978 3 428 52960 5 S 140 Anton Ritthaler Eine Etappe auf Hitlers Weg zur ungeteilten Macht Hugenbergs Rucktritt als Reichsminister 3 PDF 1 4 MB In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 2 Heft April 1960 S 193 219 a b c d Klaus Dietmar Henke Die amerikanische Besetzung Deutschlands Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte Bd 27 1076 Seiten 2 Aufl 1996 R Oldenbourg Verlag Munchen ISBN 9783486561753 Seite 517 533 Louis P Lochner Die Machtigen und der Tyrann Darmstadt 1955 S 203f Trials of war criminals before the Nuernberg Military Tribunals vol VI The Flick case 4 PDF 56 MB S 819 Louis P Lochner Die Machtigen und der Tyrann Darmstadt 1955 S 204 Paul Erker Toni Pierenkemper Deutsche Unternehmer zwischen Kriegswirtschaft und Wiederaufbau R Oldenbourg Verlag Munchen 1999 331 Seiten ISBN 9783486563634 Trials of war criminals before the Nuernberg Military Tribunals vol VI The Flick case 5 PDF 56 MB S 248 a b Carl Heinrich von Stulpnagel Lagebericht uber Verwaltung und Wirtschaft Juni September 1942 In Institut d histoire du temps present IHTP La France dans la Deuxieme Guerre mondiale AN AJ 40 444 6 Trials of war criminals before the Nuernberg Military Tribunals vol VI The Flick case 7 PDF 56 MB S 694 1013 Trials of war criminals before the Nuernberg Military Tribunals vol VI The Flick case 8 PDF 56 MB S 729 Alfred Sohn Rethel Erinnerungen Radio Bremen Transkript eines Interviews Sendung vom 17 Mai 2003 radiobremen de Memento vom 8 September 2003 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt a b c Stadtverwaltung Dusseldorf Abschlussbericht des Beirats zur Uberprufung Dusseldorfer Strassen und Platzbenennungen Januar 2020 316 Seiten PDF S 178 Kim Christian Priemel Alexa Stiller Hrsg Reassessing the Nuremberg Military Tribunals Transitional Justice Trial Narratives and Historiography Studies on war and genocide Band 16 Verlag Berghahn Books 2012 ISBN 978 0 85745 530 7 S 175 a b Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Ernst Poensgen a b Landschaftsverband Rheinland Hg Portal Rheinische Geschichte Ernst Poensgen ohne eigene Web Prasenz kurze Schilderung durch Ministerium fur Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein Westfalen 9 Vereine Dusseldorfer Ruderverein e V Vorsitzender Ernst Poensgen Malkastens 11 Bootshaus am Kunstpalast in Dusseldorfer Adressbuch 1924 S 33 Ulrich S Soenius Klara van Eyll Hrsg Bewegen verbinden gestalten Unternehmer vom 17 bis zum 20 Jahrhundert Festschrift fur Klara van Eyll zum 28 September 2003 S 72 In Schriften zur rheinisch westfalischen Wirtschaftsgeschichte Band 44 ISBN 978 3 9330 2539 5 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ernst Poensgen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Ernst Poensgen in den Historischen Pressearchiven der ZBW Kay Bandermann 19 September 1871 Geburtstag des Industriellen Ernst Poensgen WDR ZeitZeichen vom 19 September 2021 Podcast Ernst Poensgen StiftungNormdaten Person GND 116249196 lobid OGND AKS VIAF 30282854 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Poensgen ErnstALTERNATIVNAMEN Poensgen Carl Albert Ernst vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher GrossindustriellerGEBURTSDATUM 19 September 1871GEBURTSORT DusseldorfSTERBEDATUM 22 Juli 1949STERBEORT Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Poensgen amp oldid 230808388