www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt Goethes Schauspiel zu anderen Bedeutungen siehe Geschwister Die Geschwister Ein Schauspiel in einem Akt ist ein Vierpersonen Stuck in Prosa von Johann Wolfgang von Goethe Den Einakter schrieb der Autor Ende Oktober 1776 im Gartenhaus an der Ilm Die Urauffuhrung mit Goethe als Wilhelm und Kotzebue 1 als Brieftrager fand am 21 November 1776 in Weimar statt 1787 lag das Werk im Druck vor DatenTitel Die GeschwisterGattung SchauspielOriginalsprache DeutschAutor Johann Wolfgang GoetheErscheinungsjahr 1787Urauffuhrung 21 November 1776Ort der Urauffuhrung WeimarPersonenWilhelm ein Kaufmann Marianne seine Schwester Fabrice Brieftrager Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Zitat 3 Selbstzeugnisse 4 Rezeption 5 Sekundarliteratur 6 Horspiele 7 Weblinks 8 AnmerkungenInhalt BearbeitenWilhelm liebte die Witwe Charlotte Kurz vor ihrem Tode vertraute Charlotte dem Geliebten ihre Tochter Marianne an Wilhelm verliebt sich in das junge Madchen Ebenbild der Verstorbenen spricht aber mit niemandem uber seine Gefuhle Marianne halt Wilhelm fur ihren Bruder und kann sich eine Zukunft ohne ihn uberhaupt nicht vorstellen Fabrice ein guter Geschaftsfreund Wilhelms glaubt auch an die Mar von den beiden Geschwistern und macht Marianne den Hof Der Freund nimmt Mariannes ausweichende Erwiderung auf seine sturmische Werbung fur eine Zusage Erfreut und erregt macht der Brautigam in spe dem verdutzten Wilhelm davon Mitteilung und bittet um den Segen des Bruders Eine Zustimmung zu diesem Eheplan kommt fur Wilhelm ganz und gar nicht in Frage Im Gegenteil er setzt Fabrice ins Bild Marianne und Wilhelm sind keine Geschwister Der Freund verlasst bruskiert die Szene Dafur naht Marianne verlegen und gesteht Wilhelm ihre ungeschickte Reaktion auf den Heiratsantrag Diesem Gestandnis folgt das nachste Marianne konne uberhaupt nicht heiraten denn sie liebe nur Wilhelm Jetzt ist der Gluckliche an der Reihe mit dem Gestehen Marianne sei nicht seine Schwester Er ruft sie an mit Geliebte und Gattin Die Gluckliche umhalst ihren Brautigam Zitat Bearbeiten Was man treibt gewinnt man lieb Selbstzeugnisse Bearbeiten Jagd Nach Tische zuruck uber Jena Die Geschwister erfunden Goethes Tagebuch vom 26 Oktober 1776 Die Geschwister gespielt Goethes Tagebuch vom 21 November 1776 Ich entwarf sie Die Geschwister auf einer kleinen Reise nach Thalburgel wo ich den Grossherzog besuchte In wenig Tagen waren sie fertig es reut mich dass ich damals nicht ein Dutzend ahnlicher Stucke hingeworfen habe Goethe am 15 Dezember 1823 im Gesprach mit Friedrich von MullerRezeption BearbeitenWilpert 2 geht auf die Interpretation des Textes als Goethes Wunschbild ein Dabei kommen in der knappen Erorterung die Namenskoinzidenz der verstorbenen Witwe Charlotte im Schauspiel mit der lebenden Charlotte von Stein in Grosskochberg sowie auch das Inzesttabu in der geschwisterlichen Beziehung Goethes zur Sprache Conrady 3 hebt neben dem Verweis auf Frau von Stein und Schwester Cornelia noch das Verspielte des jugendlichen Autors hervor Sekundarliteratur BearbeitenGero von Wilpert Goethe Lexikon Kroners Taschenausgabe Band 407 Kroner Stuttgart 1998 ISBN 3 520 40701 9 Karl Otto Conrady Goethe Leben und Werk Dusseldorf und Zurich 1999 ISBN 3 538 06638 8Horspiele Bearbeiten1925 Die Geschwister Regie Alfred Braun Funk Stunde AG Berlin Sendespielbuhne Abteilung Schauspiel 1925 Die Geschwister Regie Nicht angegeben NORAG Hamburg 1926 Die Geschwister Regie Carl Schmidt NORAG Hamburg Klassischer Lustspielabend 1927 Die Geschwister Regie Alfred Braun Funk Stunde AG Berlin Jugendbuhne 1927 Die Geschwister Regie Karl Pundter NORAG Hamburg Kleinstadt Komodien 1946 Die Geschwister Regie Heinrich Wiedemann SWF Weblinks BearbeitenDie Geschwister im Project Gutenberg Die Geschwister im Projekt Gutenberg DEAnmerkungen Bearbeiten Kotzebues Rolle war uberschaubar Er musste nur sagen Einen beschwerten Brief zwanzig Dukaten franko halb Wilpert S 374 375 Conrady S 369 370Werke von Johann Wolfgang von Goethe Romane und NovellenDie Leiden des jungen Werthers Wilhelm Meisters theatralische Sendung Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten Wilhelm Meisters Lehrjahre Novelle Die Wahlverwandtschaften Wilhelm Meisters WanderjahreDramenDie Laune des Verliebten Die Mitschuldigen Gotz von Berlichingen mit der eisernen Hand Ein Fastnachtsspiel vom Pater Brey Das Jahrmarktsfest zu Plundersweilern Satyros oder Der vergotterte Waldteufel Prometheus Gotter Helden und Wieland Claudine von Villa Bella Clavigo Urfaust Egmont Erwin und Elmire Die Geschwister Lila Der Triumph der Empfindsamkeit Iphigenie auf Tauris Torquato Tasso Der Gross Cophta Der Burgergeneral Was wir bringen Stella Die naturliche Tochter Faust I Pandora Des Epimenides Erwachen Faust IIGedichte Lieder und BalladenDie Metamorphose der Pflanzen Vermachtnis Wandrers Sturmlied Mailied Willkommen und Abschied Mahomets Gesang Prometheus Geistesgruss Der Konig in Thule Der Fischer An den Mond Der Erlkonig Wandrers Nachtlied Das Gottliche Romische Elegien Nahe des Geliebten Venezianische Epigramme Der Zauberlehrling Der Schatzgraber Xenien Legende vom Hufeisen Die erste Walpurgisnacht Das Tagebuch Der Totentanz Bei Betrachtung von Schillers Schadel Marienbader Elegie West ostlicher Divan Gingo bilobaVersepenReineke Fuchs Hermann und DorotheaUbertragungenLeben des Benvenuto Cellini Mahomet Rameaus NeffeAsthetische SchriftenUber Kunst und AltertumNaturwissenschaftliche SchriftenUber den Zwischenkiefer der Menschen und der Tiere Versuch die Metamorphose der Pflanzen zu erklaren Beitrage zur Optik Zur FarbenlehreLibrettofragmentDer Zauberflote zweyter TheilAutobiographische ProsaItalienische Reise Kampagne in Frankreich Aus meinem Leben Dichtung und WahrheitSonstigesDie guten Weiber Uber den Granit Maximen und Reflexionen Hanswursts Hochzeit Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die Geschwister amp oldid 205373379