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Die Brandenburg Klasse war eine Klasse von vier Schlachtschiffen der deutschen Kaiserlichen Marine die den Hohepunkt des deutschen Panzerschiffbaus darstellte 1 Entgegen der sonst ublichen Praxis der deutschen Marinetradition ist die Klasse nicht nach dem Typschiff Kurfurst Friedrich Wilhelm sondern nach dem zweiten vom Stapel gelaufenen Schiff Brandenburg benannt Die vier Schiffe liefen in den Jahren 1891 und 1892 vom Stapel Sie entstanden noch vor dem Amtsantritt von Alfred Tirpitz als Staatssekretar des Reichsmarineamtes und bildeten den Grundstock der von ihm in den Flottengesetzen geforderten Schlachtschiffe Brandenburg Klasse Die Kurfurst Friedrich Wilhelm Die Kurfurst Friedrich WilhelmSchiffsdatenLand Deutsches Reich Deutsches ReichOsmanisches Reich 1844 Osmanisches ReichSchiffsart PanzerschiffBauzeitraum 1890 bis 1894Stapellauf des Typschiffes 30 Juni 1891Gebaute Einheiten 4Dienstzeit 1893 bis 1933Schiffsmasse und BesatzungLange 115 7 m Lua 113 9 m KWL Breite 19 5 mTiefgang max 7 9 mVerdrangung Konstruktion 10 013 tMaximal 10 670 t Besatzung 568 bis 591 MannMaschinenanlageMaschine 12 Zylinderkessel2 3 Zyl Verbundmaschine1 RuderMaschinen leistung 9 686 PS 7 124 kW Hochst geschwindigkeit 16 9 kn 31 km h Propeller 2 dreiflugelig 5 0 mBewaffnung4 Rk 28 0 cm L 40 2 Rk 28 0 cm L 35 insgesamt 352 Schuss 6 Sk 10 5 cm L 35 600 Schuss 8 Sk 8 8 cm L 30 2 000 Schuss 12 Rev 3 7 cm 6 Torpedorohr 45 cm 2 im Bug 4 in den Seiten uber Wasser 16 Schuss PanzerungGurtel uber Wasserlinie 300 400 mm Gurtel unter Wasserlinie 180 200 mm Deck 60 mm Kommandoturm 30 300 mm Barbetten 300 mm Kuppeln 50 120 mm Batterie 42 mmDie Brandenburg Klasse stand ab 1893 zur Verfugung und wurde 1900 01 in der Folge des Boxeraufstandes in Ostasien eingesetzt 1910 kaufte die Osmanische Marine zwei der Schiffe Wahrend des Ersten Weltkrieges wurden alle vier Schiffe eingesetzt wobei die Kurfurst Friedrich Wilhelm 1915 durch ein britisches U Boot versenkt wurde Als letztes Schiff der Klasse wurde die Weissenburg als Torgud Reis im turkischen Dienst 1956 abgewrackt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Entwicklung 1 2 Bau 1 3 Schiffe der Klasse 1 4 Einsatz 1 4 1 1894 bis 1900 1 4 2 Einsatz in Ostasien 1 4 3 Umbau 1 4 4 Weitere Friedenszeit 1 4 5 Dienst in der Osmanischen Marine 1 4 6 Erster Weltkrieg 1 4 7 Verbleib 2 Technik 2 1 Antrieb 2 2 Bewaffnung 2 3 Panzerung und Schutz 3 Besatzung 4 Kritik 5 Literatur 6 Weblinks 7 FussnotenGeschichte BearbeitenEntwicklung Bearbeiten nbsp Leo von Caprivi 1880Im Jahr 1884 legte Generalleutnant Leo von Caprivi nach einjahriger Dienstzeit als Chef der Admiralitat dem Reichstag eine Denkschrift zur weiteren Entwicklung der Kaiserlichen Marine vor In dieser vertrat er die Ansicht dass auf lange Sicht gepanzerte Schiffe den Kern der Flotte bilden mussten Die Schlachtflotte sollte auch als Ruckhalt fur die im Auslandsdienst befindlichen Schiffe dienen notfalls fur ein bewaffnetes Eingreifen bereitstehen und damit indirekt die deutsche Diplomatie unterstutzen So schrieb er Ohne den Hintergrund von gepanzerten Schlachtschiffen ohne die Sicherheit in einer gesammelten kampfbereiten Hochseeflotte notigenfalls ausgiebige Unterstutzung finden zu konnen wurde ein der Weltstellung des deutschen Kaiserreichs angemessenes Auftreten der Schiffe des politischen Dienstes auf die Dauer nicht gewahrleistet sein Leo von Caprivi Denkschrift vom Marz 1884 2 Dieses Ziel ordnete von Caprivi jedoch dem verstarkten Aufbau der Kustenverteidigungskrafte unter Er sah die Hauptaufgabe der Flotte in der Entlastung des Heeres in einem Zweifrontenkrieg gegen Frankreich und Russland welchen er standig befurchtete 2 Hinzu kam die Torpedowaffe die gerade im Kustenvorfeld eine grosse Wirkung auch gegen Panzerschiffe versprach Unter der Leitung von Alfred Tirpitz war sie zugig weiterentwickelt worden was zu ihrer Uberbewertung nicht nur beim Chef der Admiralitat fuhrte Entsprechend beschaffte die Marine eine grossere Zahl der vergleichsweise billigen und schnell zu bauenden Torpedoboote 3 1886 wurden die Uberlegungen zum Bau neuer Panzerschiffe wieder aufgenommen da der Ersatz der alten noch aus den spaten 1860er und fruhen 1870er Jahren stammenden Schiffe notwendig wurde 4 Als Grundlage fur die weitere Entwicklung diente ein im Auftrag von Caprivis durch den Direktor des Marinedepartements der Admiralitat Konteradmiral Max von der Goltz erstellter Fragebogen der 13 Fragen zur grundsatzlichen Gestaltung zukunftiger Panzerschiffe enthielt und an alle relevanten Dienststellen verteilt wurde Gleichzeitig ermittelte Alfred Dietrich Leiter des Konstruktionsdepartements im Reichsmarineamt die mogliche Grosse der Panzerschiffe Deren Ausmasse wurden hauptsachlich durch die Schleusen der Hafen in Kiel und Wilhelmshaven speziell der alten Wilhelmshavener Einfahrt begrenzt Dietrich veroffentlichte am 18 Marz 1886 eine Denkschrift uber die Probleme des Panzerschiffbaus sowie mogliche Losungsansatze wobei er auch die Ergebnisse des Fragebogens einbezog Die Hauptmasse der zu bauenden Schiffe gab er dabei mit rund 98 m Lange 19 2 m Breite und 7 5 m Tiefgang bei einer Verdrangung von 8 500 t an Neben Skizzen fur die geforderte Aufstellung von vier einzelnen 30 5 cm Geschutzen beschrieb Dietrich auch einen kreuzerahnlichen Entwurf mit sieben 26 cm Geschutzen die wie bei der Oldenburg teilweise in Kasematten untergebracht sein sollten 5 Auf Befehl von Caprivis erstellte Dietrich bis zum 8 Juni 1886 eine Liste mit sieben denkbaren Panzerschiffsentwurfen unterschiedlicher Grosse Darin enthalten waren Vorschlage zu einem schweren und zwei kleineren Schlachtschiffen zwei gepanzerten Kreuzern und zwei Kustenpanzerschiffen Fur die weitere Entwicklung relevant wurden das schwere Schlachtschiff sowie ein Kustenpanzerentwurf Letzteren stellte von Caprivi in einer am 14 Juni 1886 vorgestellten Denkschrift als dringend notwendig zur Verteidigung der Elbmundung und des damals in der Planung befindlichen Kaiser Wilhelm Kanals heraus Die grossere gepanzerte Kanonenboote genannten Kustenpanzer sollten in zehn Exemplaren gebaut werden und bis zur Fertigstellung des Kanals zur Verfugung stehen Aufgrund dieser Forderung entstanden bis 1896 die acht Schiffe der Siegfried Klasse 6 Parallel zur Entwicklung der Kustenpanzerschiffe gingen auch die Vorarbeiten fur die zukunftige Klasse von Hochseepanzerschiffen weiter Als Grundlage fur die weitere Konstruktion diente die Oldenburg das bis dahin letzte deutsche Panzerschiff Ein wichtiger Punkt fur die Neukonstruktion war die Erprobung der von Krupp entwickelten Geschutze auch um einen geeigneten Panzerschutz fur die Schiffe zu erarbeiten Ebenso war die Frage des Kalibers sowie der Aufstellung der schweren Artillerie zu klaren An der 1886 geforderten Einzellafettierung der Hauptbewaffnung sollte zunachst festgehalten diese jedoch auf das Kaliber 28 cm reduziert und mit Panzerkuppeln versehen werden Daruber hinaus existierte jedoch noch immer ein Entwurf fur ein Kasemattschiff Bei einer erneuten Berechnung der Gewichtsverteilungen kam Dietrich zu dem Schluss dass bei einer Zusammenfassung je zweier Geschutze auf eine gemeinsame Lafette ein dritter derartiger Geschutzturm auf den Schiffen installiert werden konnte ohne den Gewichtsrahmen von rund 10 000 t zu uberschreiten 7 nbsp Zeichnung der russischen Ekatarina II Fur die Platzierung der Geschutze wurde die Moglichkeit einer russischen Aufstellung nach dem Vorbild der Ekaterina II untersucht bei der zwei Geschutzturme nebeneinander auf der Back untergebracht waren Diese Geschutzaufstellung wurde auf der Siegfried Klasse umgesetzt Ebenso kam fur die Hochseepanzerschiffe auch eine Aufstellung der schweren Artillerie in Mittschiffslinie in Frage wie sie die franzosische Amiral Baudin Klasse erhalten hatte Eine weitere mogliche Aufstellung von je zwei Geschutzen auf Vor und Achterschiff sowie zwei einzelnen seitlichen Geschutzen scheiterte am Gesamtgewicht der Panzerschiffe die russische Variante an der durch die Breite verhinderten Dockbarkeit Die Platzierung von drei Geschutzturmen in Mittschiffslinie stellte sich als praktikabelste Losung heraus auch wenn damit auf die 1886 geforderte Fahigkeit mit jeweils mindestens drei Geschutzen sowohl nach voraus als auch nach achteraus feuern zu konnen verzichtet werden musste 7 Die letztlich gultigen Konstruktionsunterlagen der neuen Panzerschiffsklasse wurden bis zum August 1889 erarbeitet Es entstanden Schiffe mit rund 10 000 t Verdrangung und sechs 28 cm Geschutzen als Hauptbewaffnung die in drei Zwillingsturmen in Mittschiffslinie untergebracht waren 8 Hauptsachlich diese Artillerieaufstellung zu der die Kaiserliche Marine erst 20 Jahre spater mit der Konig Klasse zuruckkehrte fuhrte teilweise zur Einordnung der Brandenburg Klasse als direkter Vorlaufer der Dreadnoughts 9 Allerdings existierten auch in anderen Marinen vergleichbare zeitgenossische Schiffe oder Entwurfe Bau Bearbeiten Die Entscheidung zum Bau von zunachst zwei neuen Panzerschiffen war zu Beginn des Jahres 1888 gefallen Eines davon sollte mit dem Haushalt 1889 90 beantragt werden das zweite jedoch erst 1892 93 10 Dem Reichstag eine grossere Vorlage zu machen oder gar ein auf einen langeren Zeitraum ausgelegtes Flottenprogramm zu erstellen wagte die Admiralitat zunachst nicht Dies anderte sich jedoch mit dem Regierungsantritt Wilhelms II und dem wenige Wochen spater erfolgten Rucktritt von Caprivis als Chef der Admiralitat Im Anschluss an seine Antrittsreise nach Russland Schweden und Danemark befahl der Kaiser den Haushalt 1889 90 nochmals zu andern und nicht nur eines sondern vier neue Panzerschiffe darin aufzunehmen Diese waren als Ersatz fur die 1878 untergegangene Grosser Kurfurst und die veralteten Friedrich Carl Kronprinz und Hansa geplant ein zahlenmassiger Ausbau der Flotte also nicht vorgesehen 11 Die vier Schiffe sollten den Kern der Flotte bilden Eine weitergehende Bauplanung wie sie erst 1898 mit dem Flottengesetz umgesetzt wurde war ebenso nicht mit der Forderung verbunden 12 Der geanderte Haushalt wurde dem Reichstag Ende 1888 vorgelegt und zunachst kontrovers diskutiert Dabei bezogen sich mehrere Redner auf von Caprivis Denkschrift von 1884 und seiner Ausserung fehlgeschlagene Experimente vermeiden zu mussen Nach einer positiven Empfehlung der Budgetkommission wurde die erste Rate von je 800 000 Mark fur alle vier Schiffe genehmigt 13 nbsp Die Kurfurst Friedrich Wilhelm vor ihrem Stapellauf mit teilweise bereits fertiggestellten Aufbauten Juni 1891Mit dem Bau der Schiffe wurden zwei private und eine Staatswerft beauftragt Ursprunglich sollte auch die Kaiserliche Werft Kiel eines der Panzerschiffe bauen jedoch wurde die Werft zu diesem Zeitpunkt umgebaut und fiel daher fur den Bau grosserer Schiffe aus Die Stettiner AG Vulcan als damals leistungsfahigste deutsche Werft erhielt so zwei Bauauftrage je einer ging an die Kaiserliche Werft Wilhelmshaven und die Kieler Germaniawerft Die vier Schiffe welche die Haushaltsnamen A bis D erhielten wurden im Marz und Mai 1890 auf Kiel gelegt Der von der AG Vulcan ausgefuhrte Neubau A spater Brandenburg sollte beschleunigt fertiggestellt werden um wahrend der Erprobung festgestellte Mangel beim Bau der drei anderen Schiffe einfliessen lassen zu konnen Als Baukosten waren seitens der Werften zwischen 11 2 und 12 4 Millionen Mark veranschlagt worden 14 Die geforderte zugige Fertigstellung des Neubaus A bis zum Juni 1892 konnte nicht eingehalten werden ebenso verzogerte sich auch der Bau der drei anderen Schiffe erheblich Grund dafur war die nur langsame Lieferung des Panzermaterials durch Krupp und die Dillinger Hutte Ebenso hatte die von Krupp hergestellte schwere Artillerie Lieferverzug Die Abanderung der Mittelartillerie von zunachst vorgesehenen 8 7 cm Kanonen zu den neu entwickelten 10 5 cm Schnellladekanonen brachte weitere Bauverzogerungen mit sich 14 Die vorgenommenen Anderungen und die Bauverzogerungen fuhrten letztlich auch zu einer Baukostensteigerung auf 15 8 bis 16 1 Millionen Mark pro Schiff 15 Am 30 Juni 1891 stand der Neubau D in Wilhelmshaven zum Stapellauf bereit und wurde unter dem Namen Kurfurst Friedrich Wilhelm zum Typschiff der Klasse Die Worth konnte schliesslich am 31 Oktober 1893 als erstes neues Panzerschiff in Dienst gestellt werden 16 Entgegen der Tradition der deutschen Marinegeschichte wurde die Klasse nicht nach dem Typschiff sondern der als zweites Schiff vom Stapel gelaufenen Brandenburg benannt Diese sollte ursprunglich das Typschiff der Klasse werden was aber die genannten Bauverzogerungen verhinderten 17 Schiffe der Klasse Bearbeiten Name Bauwerft Kiellegung Stapellauf Indienststellung Ausserdienststellung VerbleibKurfurst Friedrich Wilhelm 18 Kaiserliche Werft Wilhelmshaven 24 Marz 1890 30 Juni 1891 29 April 1894 1910 an die Turkei verkauft am 8 August 1915 von E11 in den Dardanellen versenkt Brandenburg 19 AG Vulcan Stettin 21 Mai 1890 21 September 1891 19 November 1893 20 Dezember 1915 1920 in Danzig abgewrackt Weissenburg 20 AG Vulcan Stettin 23 Mai 1890 14 Dezember 1891 14 Oktober 1894 1933 1910 an die Turkei verkauft 1956 abgewrackt Worth 21 Germaniawerft Kiel 3 Marz 1890 6 August 1892 31 Oktober 1893 18 Marz 1916 1919 in Danzig abgewrackt nbsp Kurfurst Friedrich Wilhelm bereits als Barbaros Hayreddin in turkischem Dienst man erkennt die vier Geschutzpforten des Batteriedecks nbsp Brandenburg am 23 November 1893 Die Flagge Brandenburgs wurde typischerweise im Grosstopp gefahren hat hier aber der Kaiserstandarte Platz gemacht Die bei Indienststellung nur drei seitlichen Geschutzpforten sind erkennbar nbsp Weissenburg gut zu sehen sind die seitlich anliegenden Spieren der Torpedoschutznetze nbsp Worth am 18 Dezember 1893 auf der 24 stundigen Messfahrt Das Schiff hat seine schwere Artillerie noch nicht erhalten Einsatz Bearbeiten 1894 bis 1900 Bearbeiten Die vier Schiffe der Brandenburg Klasse waren als Kern der deutschen Flotte gedacht Die Kustenverteidigung hatte mit dem Bau von Torpedobooten und den Kustenpanzern der Siegfried Klasse eine betrachtliche Starkung erfahren und sollte durch den Aufbau der Offensivkraft unterstutzt werden 12 Wie genau die Schiffe im Kampf eingesetzt werden sollten war in der Kaiserlichen Marine zum Zeitpunkt ihres Baus jedoch noch unklar Von Caprivi hatte kurz vor seiner Ablosung 1888 die zukunftige Taktik betreffende Fragen an verschiedene Marinestellen und Kommandanten ausgegeben deren endgultige Auswertung jedoch unterblieb 22 Erst ab 1892 erarbeitete Tirpitz auf Befehl des Kaisers eine neue an den Kampf mit dampfgetriebenen Panzerschiffen angepasste Gefechtstaktik 23 Bis zu diesem Zeitpunkt war das Melee der freie Nahkampf zwischen den Schiffen als unausweichlicher Endpunkt jeden Panzerschiffgefechtes gesehen worden Einen wesentlichen Einfluss auf diese Ansicht hatte der Verlauf der Seeschlacht von Lissa Der Rammstoss wurde in vielen Marinen so auch der deutschen als wichtige Taktik der Rammsporn teilweise sogar als Hauptwaffe der Panzerschiffe gesehen 24 Diese taktischen Vorgaben waren auch die Grundlage fur die Entwicklung der Brandenburg Klasse Deren letztlich gewahlte Geschutzaufstellung war jedoch fur den Artilleriekampf zu Beginn eines Gefechts bei dem die Schiffe direkt auf die gegnerischen Einheiten zulaufen sollten eher ungeeignet da nur zwei der sechs schweren Geschutze nach voraus feuern konnten 25 nbsp Worth betatigt sich als Eisbrecher Derartige Einsatze kamen im Winter gelegentlich vor Erst mit der 1894 herausgebrachten Dienstschrift IX verfugte die Kaiserliche Marine uber eine die Offensive betonende Gefechtstaktik und Seestrategie 26 Anstelle des Durchbruchsgefechtes bei dem nach Moglichkeit der Gegner gerammt werden sollte kehrte die Marine zur Liniengefechtstaktik zuruck was der Geschutzaufstellung der Brandenburg Klasse sehr entgegenkam Ausserdem wurde die Flotte in Geschwader zu zwei Divisionen mit jeweils vier Panzerschiffen unterteilt 25 Entsprechend bildete die Brandenburg Klasse nach der Indienststellung aller vier Schiffe die I Division des Manovergeschwader die II Division bestand aus den Schiffen der Sachsen Klasse 27 Entgegen der bisherigen Praxis blieben die Schiffe des Manovergeschwaders auch wahrend des Winters im Dienst Die Kurfurst Friedrich Wilhelm ubernahm bis in das Jahr 1900 die Funktion des Flottenflaggschiffs 27 Wahrend der folgenden Jahre bildete die Ausbildung der Besatzungen den Schwerpunkt des Dienstes der Schiffe den sie weitgehend gemeinsam in der Division leisteten Einsatz in Ostasien Bearbeiten Hauptartikel Boxeraufstand Im Laufe des Jahres 1900 kam es in China vermehrt zu Ubergriffen auf Christen und Auslander Die Kaiserliche Marine zog die Schiffe des Ostasiengeschwaders sowie weitere Schiffe aus anderen Seegebieten in chinesischen Gewassern zusammen Am 4 Juli erhielten auch die Schiffe der Brandenburg Klasse die sich zu diesem Zeitpunkt gerade zu Ubungen in der Ostsee befanden den Befehl zur Ausreise nach Ostasien Die Entsendung der seit Beginn des Jahres 1899 als Linienschiffe bezeichneten Einheiten hatte hauptsachlich politische Grunde Die Reichsregierung wollte eine moglichst starke deutsche Prasenz in der Auseinandersetzung mit China erreichen Die Kritik verschiedener Kommandostellen der Marine wurde dabei nicht berucksichtigt 28 nbsp Brandenburg und Weissenburg rechts im Bild am 26 Juli 1900 in Port SaidDie notwendige Brennstoffversorgung wahrend der Fahrt nach China und zuruck erfolgte auf britischen Kohlestationen wo jedoch die Preise deutlich erhoht waren Der Aufenthalt in chinesischen Gewassern hielt bis Anfang Juni 1901 an unterbrochen lediglich zu Uberholungen in Nagasaki und Hongkong wahrend des Winters Eine vorzeitige Ruckkehr der Linienschiffe war zwar vom Admiralstab und von Tirpitz gefordert worden unterblieb aber aufgrund des befurchteten Prestigeverlustes Da sich das Ende des internationalen Einsatzes abzeichnete traten die Schiffe am 1 Juni die Heimreise an und trafen am 11 August in Wilhelmshaven ein 29 Der Einsatz der Linienschiffe in China war ohne direkte militarische Erfolge geblieben Dennoch konnte die Kaiserliche Marine wertvolle Erfahrungen sammeln 30 So war die Kaiserliche Werft Kiel fur eine zugige Mobilmachung mehrerer Schiffe nur unzureichend gerustet 31 Besonders auf der Ruckreise machten sich auch die fehlenden Wartungsmoglichkeiten bemerkbar Der technische Zustand der Kessel und Maschinenanlage verschlechterte sich durch die dauerhafte Nutzung was zusammen mit dem unvermeidbaren Bewuchs zu einem erhohten Brennstoffverbrauch und niedrigeren Geschwindigkeiten fuhrte 32 Als weiteres Problem stellte sich zudem die klimatischen Verhaltnisse wahrend des Ostasieneinsatzes heraus Obwohl die Brandenburg Klasse fur ihre Zeit sehr gut beluftet war 9 sank in heissen oder tropischen Gebieten die Lufttemperatur im Schiffsinneren kaum unter 30 C was mehrere Hitzschlage zur Folge hatte Der Erste Offizier der Brandenburg Korvettenkapitan Maximilian von Spee schrieb in einem Brief entsprechend Diese Schiffe eignen sich eher zur Nordpolfahrt als fur die Tropen 33 Umbau Bearbeiten Die aus Ostasien zuruckgekehrten Schiffe wurden zunachst fur den ublichen Dienst in der Flotte eingesetzt Beginnend mit der Worth erfuhren alle vier Linienschiffe zwischen 1902 und 1905 einen Umbau auf der Kaiserlichen Werft Wilhelmshaven 15 Dieser war bereits seit 1896 im Gesprach und sollte besonders der Verstarkung der Mittelartillerie dienen Hintergrund hierfur war die Ansicht dass eine schnelle Salvenfolge der Mittelartillerie mehr Schaden auf gegnerischen Schiffen anrichten wurde als die mit geringer Feuerrate schiessende schwere Artillerie 34 Aus demselben Grund erhielt auch die ab 1895 im Bau befindlichen Kaiser Friedrich Klasse lediglich vier Schnellladekanonen des Kalibers 24 cm dafur aber eine mit 18 15 cm Geschutzen im Vergleich zur Brandenburg Klasse massiv verstarkte Mittelartillerie 35 nbsp Zeichnung der Brandenburg Klasse nach ihrem UmbauDie Diskussionen um einen Umbau der Brandenburg Klasse wurden bis zu seinem Beginn 1902 fortgefuhrt Unter anderem kam die Forderung auf den mittleren 28 cm Turm auszubauen und an seiner Stelle mehrere 15 cm Geschutze aufzustellen Diese Ansicht wurde auch von der franzosischen Fachzeitschrift Le Yacht wiedergegeben 36 Zur Ausfuhrung kam dies jedoch nicht Im Zuge der Flottengesetze war ein kontinuierlicher Ausbau der Marine gesichert worden die finanziellen Mittel fur Umbauten blieben jedoch begrenzt zumal noch der Umbau der Siegfried Klasse lief Bei der Brandenburg Klasse blieb es daher bei der Vergrosserung der Kohlenbunker zur Erhohung der Reichweite sowie der weitgehenden Entfernung des im Schiffsinneren verbauten Holzes sog Entholzung und Ersatz durch nichbrennbares Feinblech was den Erfahrungen der Seeschlacht vor Santiago de Cuba entsprach Die vorhandene Holzbeplankung der Decks blieb allerdings erhalten Die Bewaffnung der Schiffe wurde nur geringfugig geandert Zur Verstarkung der Mittelartillerie kamen zwei weitere 10 5 cm Geschutze an Bord die ebenfalls im weiterhin schlecht geschutzten Batteriedeck aufgestellt wurden Ausserdem wurden die vorhandenen sechs Torpedorohre entfernt und durch zwei unter Wasser befindliche Rohre ersetzt Ein Hecktorpedorohr sollte nur im Mobilmachungsfall installiert werden Ein weitergehender Umbau so der Einbau neuer Wasserrohrkessel unterblieb aufgrund der hohen Kosten 37 Weitere Friedenszeit Bearbeiten nbsp Kurfurst Friedrich Wilhelm im letzten Bauzustand in der Kaiserlichen Marine Winter 1910 Nach ihrer Modernisierung gehorten die Schiffe kurze Zeit zum II Geschwader und bildeten dann die neu aufgestellte Reserve Formation der Nordsee Das Stammschiff der Formation blieb mit der vollen Besatzung in Dienst und unternahm verschiedene Ubungsfahrten sowohl allein als auch im Verband der Schul und Versuchsschiffe Die anderen als Beischiffe fungierenden Einheiten lagen an der Nordpier des Ausrustungshafens in Wilhelmshaven und wurden lediglich von einem Wach und Reinigungskommando instand gehalten 38 Aufgrund ihres Alters und der inzwischen uberholten Technik unterblieb nach 1911 eine weitere Indiensthaltung in der Kaiserlichen Marine bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges 39 Mit der Novelle zum Flottengesetz im Jahr 1908 sank die vorgesehene Lebensdauer der Linienschiffe von 25 auf 20 Jahre Die Schiffe der Brandenburg Klasse standen dadurch gerechnet ab der ersten Rate ab 1910 zum Ersatz an 40 Als Ersatzbauten wurden drei Schiffe der Konig Klasse und die Baden gebaut 41 Dienst in der Osmanischen Marine Bearbeiten Nach der Niederlage im Turkisch Griechischen Krieg war das Konigreich Griechenland im ersten Jahrzehnt des 20 Jahrhunderts bestrebt seine Marine auszubauen Dies gelang 1909 mit dem Ankauf des dritten Panzerkreuzers der italienischen Pisa Klasse der spater den Namen Georgios Averoff erhielt Die Bauwerft Cantiere Navale Fratelli Orlando in Livorno hatte das Schiff zum Kauf ausgeschrieben nachdem die Regia Marina den Bauauftrag aus Kostengrunden storniert hatte Auch das Osmanische Reich hatte Interesse an dem Neubau konnte aber die geforderte Anzahlung nicht begleichen Die Osmanische Marine war deshalb auf der Suche nach Schiffen die es mit der Georgios Averoff aufnehmen konnten 42 Entsprechende Anfragen im Vereinigten Konigreich waren ergebnislos geblieben weshalb die Osmanen sich an das Deutsche Reich wandten zu dem sie gute militarische Beziehungen pflegten 43 nbsp Lithographische Darstellung einiger osmanischer Kriegsschiffe darunter neben der Barbaros Hayreddin und der Torgud Reis auch der Kreuzer Mecidiye sowie das Torpedoboot Muavenet i Milliye Als Gegengewicht zur griechischen Marinerustung sahen die Osmanen einen modernen Panzerkreuzer und drei turbinengetriebene Zerstorer als notwendig an Letzterer Bitte entsprach das Reichsmarineamt mit der Ubergabe der in der Ausrustung befindlichen Torpedoboote S 165 bis S 168 die in Grosse und Bewaffnung den zeitgenossischen britischen Zerstorern entsprachen Sie wurden in der Kaiserlichen Marine durch baugleiche Boote ersetzt und in der Osmanischen Marine unter den Namen Muavenet i Milliye Yadigar i Millet Numune i Hamiyet und Gayret i Vataniye in Dienst gestellt Der Verkauf eines Panzerkreuzers und speziell der ebenfalls in der Ausrustung befindlichen Blucher kam jedoch nicht zustande 42 Der Kreuzer war durch die Indienststellung der ersten britischen Schlachtkreuzer bereits wieder uberholt und stellte daher eher einen Ballast fur die mit den Flottengesetzen festgeschriebenen Schiffszahlen der Kaiserlichen Marine dar Allerdings war die Zahl der verfugbaren schweren Aufklarungsstreitkrafte gering Das Schiff wurde daher in Deutschland gebraucht wenn auch nur als Notlosung bis zur Indienststellung neuer Schlachtkreuzer 44 Den anberaumten Kaufpreis von 44 Millionen Mark der dem Neubaupreis eines Schiffs der Moltke Klasse entsprach war das Osmanische Reich nicht zu zahlen bereit ohne einen entsprechenden Gegenwert dafur zu erhalten Auch die Forderungen die Blucher von deutschen Offizieren fuhren zu lassen und auch alle weiteren Kriegsschiffkaufe in Deutschland zu tatigen waren fur die Osmanen nicht akzeptabel 42 Es war Kaiser Wilhelm der die alten Linienschiffe in Form der Kaiser Friedrich und Wittelsbach Klasse in die Verhandlungen einbrachte Da beide Klassen neuer waren und sich noch starker in Nutzung befanden als die Brandenburg Klasse kam letztlich diese in den Blickpunkt 42 Am 15 Juli 1910 schrieb von Tirpitz an Georg Alexander von Muller dem Leiter des Marinekabinetts dass die Abgabe eines Schiffs der Moltke Klasse ausgeschlossen die von zwei Schiffen der Brandenburg Klasse hingegen moglich sei Trotz des Alters der Schiffe stellte von Tirpitz ihren Verkauf als ein erhebliches Opfer fur die Kaiserliche Marine dar das er aber mit Rucksicht auf den politischen Vorteil fur vertretbar hielt Als Vorteil fuhrte der Admiral an die Turkei erhielte sofort zwei Schife fur billigen Preis von denen jedes allein dem italienischen Kreuzer weit uberlegen sei 45 Die Osmanen nahmen dieses Angebot an und kauften die mit dem moderneren Nickelstahlpanzer ausgestatteten Kurfurst Friedrich Wilhelm und Weissenburg fur 9 Millionen Mark pro Schiff Von dieser Kaufsumme sollte eine Million Mark zuzuglich der Uberfuhrungskosten in Hohe von 250 000 Mark bei der Ankunft der Schiffe in Konstantinopel in bar bezahlt werden Die Linienschiffe verliessen am 14 August Wilhelmshaven und erreichten uber Algier am 28 August die Dardanellen Wahrend der Fahrt waren 24 Offiziere sowie 38 Unteroffiziere und Mannschaften der Osmanischen Marine auf den Schiffen eingewiesen worden Am 1 September erfolgte vor Tschanak die offizielle Ubergabe an die Osmanische Marine Die Kurfurst Friedrich Wilhelm erhielt zu Ehren des Korsaren Khair ad Din Barbarossa den neuen Namen Barbaros Hayreddin aus der Weissenburg wurde die Torgud Reis benannt nach dem Korsaren Turgut Reis Die turkische Bevolkerung sah den Ankauf zumeist positiv teilweise kam aber auch Kritik am hohen Kaufpreis auf Dieser floss als allgemeine Einnahme in den Reichshaushalt und kam nicht direkt der Kaiserlichen Marine zugute 46 nbsp Osmanische Seeleute an Bord der Barbaros Hayreddin wahrend des Ersten BalkankriegesDie beiden Schiffe wurden im Jahr 1911 zu Ubungen und einer Rundreise im ostlichen Mittelmeer herangezogen Wahrend des Italienisch Turkischen Krieges unterblieb ein aktiver Einsatz der Panzerschiffe da die italienische Marine der osmanischen deutlich uberlegen war Der Zustand der Schiffe verschlechterte sich in kurzer Zeit zusehends was neben dem Alter der Schiffe hauptsachlich am mangelnden technischen Sachverstand der Ingenieure und Mannschaften lag So liessen sich die Luken eigentlich wasserdicht geplanter Schotten nicht mehr schliessen die Zieloptiken der Geschutze und die Munitionsaufzuge waren teilweise ausgebaut die Bordtelefone defekt und weiteres mehr weshalb die Schiffe ab Mai 1912 einer Uberholung unterzogen wurden Mit Beginn des Ersten Balkankrieges im Oktober 1912 mussten die Arbeiten unterbrochen werden Am 16 Dezember 1912 und am 18 Januar fanden Gefechte mit griechischen Schiffen statt wahrend derer die Barbaros Hayreddin schwere Treffer erhielt 47 Nach dem Krieg wurden den Osmanen vom Deutschen Reich auch die beiden verbleibenden Schiffe der Brandenburg Klasse zum Kauf angeboten Bereits vor dem Krieg hatten aus demselben Grund Gesprache mit Griechenland stattgefunden die nach der griechischen Mobilmachung abgebrochen wurden 48 Die osmanische Marine lehnte letztlich ab da sie zu diesem Zeitpunkt mit der Reshadije ein eigenes Grosskampfschiff in Grossbritannien im Bau hatte 49 Erster Weltkrieg Bearbeiten nbsp Hagen mit Tarnbemalung im Jahr 1915 als Teil des VI Geschwaders zu dem auch Brandenburg und Worth kurzzeitig gehortenMit Beginn des Ersten Weltkrieges wurden die beiden in Deutschland verbliebenen Schiffe wieder in Dienst gestellt dem neu gebildeten V Geschwader unter Vizeadmiral Max von Grapow zugeteilt und im Vorpostendienst eingesetzt Der Personalmangel der Kaiserlichen Marine fuhrte im Februar 1915 zunachst zur Herausnahme des V Geschwaders aus dem Frontdienst und zur Reduzierung der Besatzungen zwischen Ende 1915 und Fruhjahr 1916 schliesslich zur Ausserdienststellung der Schiffe Die Kaiserliche Werft Danzig baute in den folgenden Monaten einen Grossteil der vorhandenen Nickelstahlplatten sowie die Geschutze der Brandenburg und Worth aus Einige der 28 cm Kanonen waren fur den Versand in die Turkei vorgesehen Wahrend die Worth keine weitere Verwendung fand diente die Brandenburg nach einem entsprechenden Umbau bis zum Februar 1918 als Destillierschiff fur Frischwasser in Libau 50 nbsp Die Torgud Reis im Jahr 1915Die beiden osmanischen Schiffe erhielten nach dem Eintreffen von Goeben und Breslau in den Dardanellen Anfang August 1914 deutsche Kommandanten Diese hatten fur die Ausbildung der turkischen Mannschaften und die Herstellung der Kriegsbereitschaft zu sorgen Beide Schiffe befanden sich in einem schlechten technischen Zustand zudem war der Ausbildungsstand der Mannschaften sehr niedrig Im Fruhjahr 1915 griffen sie in die Schlacht von Gallipoli ein 51 Am 8 August 1915 wurde die Barbaros Hayreddin durch das britische U Boot E11 versenkt wobei 253 Mann der Besatzung ihr Leben verloren 52 Die Torgud Reis diente in der Folge hauptsachlich als Schulschiff Gegen Kriegsende verhinderte der allgemeine Kohlemangel einen weiteren Einsatz des Panzerschiffs 53 Verbleib Bearbeiten Im Verlauf des Jahres 1919 strich die deutsche Marine ihre beiden Schiffe der Brandenburg Klasse aus der Liste der Kriegsschiffe Die Worth wurde von einer niederlandischen Firma die Brandenburg von der Hoch und Tiefbau GmbH Danzig gekauft Beide Schiffe wurden im Auftrag der Kaufer bis 1920 in Danzig abgewrackt 54 Die Torgud Reis war im August 1918 ausser Dienst gestellt worden kam jedoch als noch brauchbar in den Bestand der Turkischen Marine und blieb bis 1933 im Dienst In den ersten Monaten des Jahres 1936 wurden die Geschutzturme samt ihren Drehscheibenlafetten und Kuppeln ausgebaut und als Kustenbatterien der Dardanellen an Land aufgebaut Der achtere Turm wurde nahe Golcuk in Kocaeli die beiden anderen in der Torgud Reis Batterie nahe Tschanak wieder aufgebaut Die Geschutze die 1956 letztmals einen Schuss abgaben existieren noch heute Die demilitarisierte Torgud Reis wurde 1956 abgewrackt 55 Technik BearbeitenDie vier Schiffe der Brandenburg Klasse besassen einen in Quer und Langsspantbauweise ausgefuhrten Rumpf aus Siemens Martin Stahl 56 Dieser war zur Erhohung der Sinksicherheit durch zwolf wasserdichte Querschotten unterteilt und besass auf 48 Prozent seiner Lange einen Doppelboden 15 Wegen der glockenformigen Wolbung der Schiffswand die der franzosischer Kriegsschiffe ahnelte erhielten die Einheiten der Klasse britischerseits den Spitznamen the whalers of the sea 9 Die Schiffe waren 113 9 m in der Konstruktionswasserlinie und 115 7 m uber alles lang bei einer Breite von 19 5 m ohne und 19 74 m mit Torpedoschutznetzen Die Konstruktionsverdrangung belief sich auf 10 013 t Bei maximaler Zuladung verdrangten die Panzerschiffe 10 670 t ihr Tiefgang betrug dabei 7 6 m vorn und 7 9 m achtern 15 nbsp Weissenburg im Jahr 1898 bereits mit erhohten Schornsteinen und alten ScheinwerferplattformenDie elektrische Ausrustung an Bord der Panzerschiffe wurde mit einer Spannung von 67 V betrieben Fur die Stromversorgung befanden sich drei Generatoren auf jedem Schiff die von Zweizylinder Verbundmaschinen angetrieben wurden und zusammen 72 6 kW leisteten Wahrend des Umbaus kam ein vierter Generator hinzu die Leistung stieg dadurch auf 96 5 kW Lediglich die Kurfurst Friedrich Wilhelm erhielt drei Generatoren mit einer Gesamtleistung von 108 kW 15 Neben den zur Beleuchtung des Schiffsinneren verbauten 575 Gluhlampen waren die zwei ab Ende der 1910er Jahre drei Scheinwerfer die grossten elektrischen Verbraucher an Bord der Schiffe 57 Die Suchscheinwerfer mit einer Leistung von jeweils rund 10 kW und 90 cm Spiegeldurchmesser waren anfangs auf Plattformen am unteren Teil der Masten platziert blendeten dort aber die Schiffsfuhrung Daher wurden sie auf die Marse der Gefechtsmasten verlegt 58 Die 20 15 m langen Gefechtsmasten dienten einerseits als Ausguck und Plattform fur Revolverkanonen Andererseits waren an ihnen die optischen und spater telegraphischen Signalmittel sowie die Ladebaume der Beiboote und fur die Kohlenubernahme befestigt 59 Antrieb Bearbeiten nbsp Die Hauptmaschinen eines Schiffes der Brandenburg KlasseDie Einheiten der Brandenburg Klasse wurden von Dampfmaschinen angetrieben Die notige Kesselanlage bestand aus zwolf querstehenden Zylinderkesseln die auf vier Kesselraume aufgeteilt waren Mit zusammen 36 Feuerungen und einer je nach Hersteller leicht unterschiedlichen Gesamtheizflache von 2 291 bis 2 358 m erzeugten sie den notigen Dampfdruck von 12 atu 15 Dabei war jeder der 2 92 m langen und 1 99 m im Radius messenden Kessel in der Lage maximal 6 t Dampf pro Stunde umzusetzen wofur bis zu 750 kg Kohle notwendig waren 60 Fur den Abzug der Rauchgase sorgten zwei Schornsteine die ursprunglich 18 8 m bzw 20 1 m bei den vom Stettiner Vulcan gebauten Schiffen uber den Rost der Kessel hinausragten Die damit recht kurze Bauweise der Schornsteine fuhrte jedoch leicht zu einer Beeintrachtigung der Schiffsfuhrung durch Rauchgase die den Kommandostand einhullten Die Erhohung der Schornsteine auf einheitlich 23 4 m kurz nach der Indienststellung der Schiffe beseitigte dieses Problem 61 Die beiden Dreifach Expansionsmaschinen waren einzeln in separaten Maschinenraumen untergebracht Jede Maschine besass drei Zylinder mit 900 mm 1 400 mm und 2 200 mm Durchmesser und einem Hub von 1 000 mm Die 5 6 m hohen und 156 t schweren Maschinen wirkten uber Wellen auf jeweils einen dreiflugeligen Bronzepropeller von 5 m Durchmesser 62 Die Maschinen waren konstruktiv auf 10 000 PSi ausgelegt Bei den Probefahrten erreichten die vier Schiffe diesen Wert in etwa wobei die Leistung zwischen 9 686 PSi bei der Kurfurst Friedrich Wilhelm und 10 228 PSi bei der Worth schwankten Als Hochstgeschwindigkeit der Brandenburg Klasse waren 16 5 kn vorgesehen aber die Brandenburg als langsamstes Schiff erreichte nur 16 3 kn wahrend Kurfurst Friedrich Wilhelm und Worth beide 16 9 kn erzielten 15 Normal fuhrten die Schiffe 650 t Kohlen mit sich der Vorrat konnte aber bis auf 1050 t erhoht werden Dies fuhrte zu einer maximalen Reichweite von 4 300 sm bei einer Marschgeschwindigkeit von 10 kn 15 Zusatzlich waren rund die Halfte der Kessel fur eine Teerolzusatzfeuerung ausgerustet fur die 110 t Teerol im Doppelboden gebunkert werden konnten Die Teerolfeuerung war jedoch nur wenig leistungsfahiger als die Kohlefeuerung der Brennstoff dafur in der Beschaffung teurer 63 Bewaffnung Bearbeiten Die Hauptbewaffnung der Brandenburg Klasse bestand aus sechs gezogenen Ringkanonen des Kalibers 28 cm die paarweise in drei Geschutzturmen aufgestellt waren Die Geschutze des vorderen und achteren Geschutzturmes besassen 40 Kaliberlangen wahrend der Mittelturm nur uber L 35 Geschutze verfugte 15 Ursprunglich sollten die Schiffe ausschliesslich mit den 1886 fur die Kustenverteidigung entwickelten kurzen Geschutzen ausgerustet werden 1889 bestellte die Marine zunachst acht Kanonen mit denen ein Schiff in Dienst gestellt werden konnte Da sich bei Krupp das langere Geschutz bereits in der Konstruktion befand orderte die Kaiserliche Marine die fehlenden 16 Kanonen erst nach deren Erscheinen 1891 Eine Ausrustung der Mittelturme mit dem langeren Geschutz ware nur mit einer aufwendigen Umkonstruktion der Aufbauten moglich gewesen um den notigen Schwenkbereich zu gewahrleisten und unterblieb daher 64 Die 28 cm Geschutze konnten bis zu 25 erhoht werden und besassen eine maximale Reichweite von 14 6 km 15 Jedes der 11 93 m L 40 langen Rohre wog mit Verschluss 29 55 t 65 Die Geschutze waren in Mittelpivotlafetten C 92 Konstruktionsjahr 1892 gelagert die auf den fur die Siegfried Klasse entwickelten MPL C 88 bzw C 90 basierten Sie wurden in ihrem Rucklauf durch zwei seitlich der Oberlafette befindliche Bremszylinder gehemmt und liefen nach dem Schuss von der nach hinten ansteigenden Gleitbahn selbststandig in die Schussposition zuruck Dieses System bedingte jedoch sehr grosse Scharten in den Geschutzturmkuppeln damit die maximal erhohten Rohre beim Schuss nicht an den Kuppeln anschlugen Durch die Scharten konnten so leicht Geschosse in die Turme eindringen und ihre Besatzung toten wie dies 1913 auf der Barbaros Hayreddin passierte 66 Da es sich bei den schweren Geschutzen noch nicht um Schnellfeuergeschutze handelte wurden Geschosse und Treibladung getrennt gelagert Zum Einsatz kamen sowohl Sprenggranaten als auch Vollgeschosse von denen 60 Stuck mitgefuhrt wurden Munition und Treibladung wurden auf speziellen Ladewagen befordert und gelangten in jedem Turm uber zwei separate Aufzuge aus der Munitionskammer bis zur Barbette Dort ermoglichten umlaufende Schienen den Ladewagen an jede beliebige Stelle zu fahren was ein Laden der Geschutze auch bei geschwenktem Turm zuliess Geschoss und Treibladung wurden mit einem Kran vor die Rohre gehoben und manuell eingesetzt 66 Insgesamt dauerte der ganze Nachladevorgang mit zwei bis drei Minuten relativ lang 67 Die Feuerleitung fur die schwere Artillerie ubernahm zunachst jeder Turm einzeln Nach der Indienststellung erhielten die Schiffe eine zentrale Feuerleiteinrichtung bei der durch eine Fernsprech sowie eine Telegraphenanlage zusatzlich zum Sprachrohr die Leitstande mit den Turmen verbunden waren 68 Jeder Turm war mit 15 Mann Bedienpersonal besetzt 66 nbsp Ein Torpedo wird an Bord genommen mittig ist das vordere Backbord Breitseittorpedorohr sichtbarAls Mittelartillerie waren anfangs lediglich acht 8 7 cm Kanonen ab 1890 8 8 cm L 30 Schnellladekanonen Sk vorgesehen Mit dem Erscheinen der 10 5 cm L 35 Sk ein Jahr spater kamen zusatzlich sechs dieser Geschutze zum Einbau in das Batteriedeck Dadurch ergaben sich grossere Anderungen bei den Munitionskammern und aufzugen die zu Bauverzogerungen fuhrten 69 Wahrend des Umbaus kamen zwei weitere 10 5 cm Kanonen hinzu 15 Die 10 5 cm Sk konnten ihre 14 kg schweren Granaten bei einer Rohrerhohung von 30 bis zu 10 8 km weit verschiessen Die 8 8 cm Geschutze erhielten ihre Aufstellung auf den Aufbauten Bei einer Rohrerhohung von 20 besassen die rund 1 6 t schweren Geschutze eine Reichweite von 7 3 km 65 Hinzu kamen zwolf Revolverkanonen des Kalibers 3 7 cm nach dem Patent von Hiram Maxim die ebenso wie die 8 8 cm Kanonen hauptsachlich fur die Torpedobootabwehr bestimmt waren 70 Zusatzlich zu den Kanonen waren ursprunglich sechs Torpedorohre mit 45 cm Durchmesser an Bord der Schiffe von denen jeweils zwei beiderseits an Deck angebracht und einzeln schwenkbar zwei weitere uber Wasser im Bug eingebaut waren Mit dem Umbau reduzierte sich diese Zahl auf zwei fest in den Seiten eingebaute Torpedorohre Als Munitionsvorrat fuhrten die Schiffe 352 Schuss fur die schwere Artillerie mit 292 Granaten und 60 Vollgeschosse 600 bis 1 184 Schuss fur die 10 5 cm und 2 000 bis 2 384 Schuss fur die 8 8 cm Kanonen ausserdem 16 spater nur noch funf Torpedos 15 Als weitere Waffe fand wie bei fast allen zeitgenossischen Schiffen noch der zum Rammsteven geformte Bug Verwendung Dieser hatte seine Wirkung wahrend der Seeschlacht von Lissa ebenso wie bei Unfallen in Friedenszeiten unter Beweis gestellt und galt lange Zeit neben den Torpedos als Hauptwaffe im erwarteten Melee 71 Panzerung und Schutz Bearbeiten nbsp Weissenburg nach ihrem Stapellauf der Gurtelpanzer ist noch nicht montiert und die entsprechende Aussparung im Rumpf deutlich sichtbarDie Schiffe der Brandenburg Klasse sollten entsprechend der Zeit mit einer Compoundpanzerung geschutzt werden Den Auftrag zur Herstellung des Panzermaterials erhielten die Dillinger Hutte und erstmals auch Krupp Die Essener Firma hatte sich bereits im Vorfeld mit der Nutzung von Nickelstahl vornehmlich fur die Geschutzherstellung beschaftigt Die aus derartigem Material hergestellten Panzerplatten bestanden aus mit Nickel versetztem Stahl der an der dem Schiff abgewandten Seite mit Kohlenstoff angereichert und in einem Olbad gehartet wurde Die Nickelstahlplatten schnitten bei Beschusstests im Februar 1892 wesentlich besser ab als die herkommlichen Compoundplatten weshalb die Panzerung der Schiffe so weit wie moglich mit dem neuen Material ausgefuhrt werden sollte Da der Bau der Brandenburg und Worth zu weit fortgeschritten war konnten bei beiden nur noch wenige Teile der Panzerung aus Nickelstahl gefertigt werden Die anderen Schiffe erhielten durchgehend das modernere Panzermaterial in der Starke der Compoundpanzerung und waren damit deutlich besser geschutzt 72 Der Gurtelpanzer reichte auf der gesamten Schiffslange rund 80 cm oberhalb der Wasserlinie und in der Schiffsmitte bis zu 1 70 m unter diese 73 Er bestand oberhalb der Wasserlinie aus 300 bis 400 mm Panzermaterial unterhalb verjungten sich die Platten auf 180 bis 200 mm Die Panzerplatten waren so mit Teakholz hinterfuttert dass sich eine durchgangige Starke von 600 mm ergab 15 Das auf dem Gurtelpanzer aufliegende Panzerdeck bestand aus zwei verschraubten Einzelplatten und war 60 mm stark die geneigten Teile Boschungen des Decks 65 mm 73 Die Kuppeln der Geschutzturme erhielten eine aus drei Einzelplatten zusammengesetzte Panzerung die an den seitlichen Schragen 120 mm und an der Decke 50 mm mass Die Barbetten waren mit 300 mm Panzerung auf einer 210 mm starken Holzunterlage geschutzt Das Batteriedeck war seitlich mit 42 mm nur gering gepanzert eine innere Unterteilung quer zum Schiff zum Schutz vor Splittern unterblieb ganz Der Kommandoturm erhielt einen seitlichen Schutz aus 300 mm Panzerstahl An Boden und Decke war er mit 30 mm gepanzert 15 Wahrend des Umbaus kam auf allen Schiffen ein mit 30 bis 120 mm gepanzerter achterer Kommandostand hinzu Die Munitionsaufzugsschachte der 8 8 cm Geschutze erhielten eine 200 mm starke Panzerung wahrend jener der 10 5 cm Geschutze ungepanzert blieb Der Munitionsaufzug des vorderen uber dem Panzerdeck stehenden Turmes erhielt eine den Barbetten entsprechende Panzerung 56 nbsp Die achteren Torpedoschutznetze der Weissenburg werden an Bord geholtAls weitere Schutzmassnahme verfugten die Schiffe uber Torpedoschutznetze deren Ausfuhrung erstmals auf der Siegfried getestet wurde Sie bestanden aus Grummets genannten 10 bis 13 mm starken Stahlringen mit 80 mm Durchmesser die von kleineren Ringen mit 14 mm Innendurchmesser und 6 mm Materialstarke zusammengehalten wurden Die Netze an Spieren zu beiden Seiten des Rumpfes befestigt reichten sechs Meter ins Wasser hinein Sie waren fur den Schutz der stillstehenden Schiffe vor Torpedoangriffen im Hafen und auf der Reede gedacht und befanden sich wahrend der Fahrt in Halterungen an der Oberkante der Bordwand Durch die mangelhafte Haltbarkeit der Verzinkung waren die Schutznetze bereits 1897 soweit verschlissen dass sie ersatzlos von den Panzerschiffen entfernt wurden 74 Neben den hohen Kosten fur neue Netze waren deren schwierige Handhabung und die standige Gefahr dass sie in die Schrauben gerieten Grunde fur die dauerhafte Entfernung 75 Besatzung BearbeitenDie Besatzung eines Schiffs der Brandenburg Klasse besass ursprunglich eine Sollstarke von 568 Mann Sie setzte sich aus 38 Offizieren sowie 530 Unteroffizieren und Mannschaften zusammen Auf der als Flaggschiff eingerichteten Kurfurst Friedrich Wilhelm war ausserdem Platz fur einen Stab von 9 Offizieren und 54 niederen Dienstgraden vorgesehen 15 Je nach Einsatz der Schiffe konnte die tatsachliche Mannschaftsstarke deutlich von der Sollstarke abweichen So befanden sich zum Zeitpunkt ihrer Versenkung insgesamt 622 Personen an Bord der Barbaros Hayreddin darunter 40 Offiziere und 28 Ingenieure 76 Die Mannschaften und Unteroffiziere waren in grossen Gemeinschaftsraumen untergebracht und schliefen in Hangematten Die Decksoffiziere und die unteren Offiziere teilten sich zumeist eine Kammer die standardmassig 2 5 2 55 Meter mass und mittels eines Bullauges naturliche Beleuchtung erhielt Die Raumlichkeiten des Kommandanten befanden sich an der Steuerbordseite der achteren Aufbauten und umfassten neben Bad und Schlafraum auch ein Arbeits und ein Speisezimmer Auf der als Flaggschiff eingerichteten Kurfurst Friedrich Wilhelm waren die Kommandantenraume zugunsten derer des kommandierenden Offiziers stark eingeschrankt Zudem waren besonders ausgestattete Raume dem Kaiser vorbehalten die jedoch im Zuge des Umbaus da zu diesem Zeitpunkt bereits die Kaiser Wilhelm II Flottenflaggschiff war zur Offiziersmesse umgestaltet wurden 77 Kritik BearbeitenDie Panzerschiffe galten als sehr gute Seeschiffe die leicht luvgierig waren und sich gut manovrieren liessen Sie zeichneten sich allgemein durch weiche Bewegungen aus neigten aber bei hohen Fahrstufen gegensee zum Stampfen wobei sie viel Wasser ubernahmen 15 Auch als die zu ihrer Zeit grossten deutschen Kriegsschiffe waren die Einheiten der Brandenburg Klasse im internationalen Vergleich relativ klein was bereits wahrend des Baus in Marinekreisen bemangelt wurde 9 Zudem zeigte die parallele Entwicklung der britischen Royal Sovereign Klasse bereits deutlich in Richtung der ab 1895 mit der Majestic Klasse auftretenden Einheitslinienschiffe die starker auf ein Schnellfeuer der verstarkten Mittelartillerie setzten und auch den Panzerschutz entsprechend flachiger verteilten als dies bei der Brandenburg Klasse der Fall war Auch die durch Tirpitz entwickelte Kampftaktik und die Einfuhrung grosskalibriger Schnellfeuergeschutze forderten das schnelle Veralten der Panzerschiffsklasse Dessen ungeachtet waren die Schiffe fur die Kaiserliche Marine dennoch wichtig da sie einen mehrjahrigen Stillstand beim Bau schwerer Einheiten beendeten sowohl die Selbst als auch die Aussenwahrnehmung der Marine deutlich steigerten und einen homogenen taktischen Verband bildeten 78 Literatur BearbeitenErich Groner Dieter Jung Martin Maass Die deutschen Kriegsschiffe 1815 1945 Band 1 Panzerschiffe Linienschiffe Schlachtschiffe Flugzeugtrager Kreuzer Kanonenboote Bernard amp Graefe Verlag Munchen 1982 ISBN 3 7637 4800 8 S 36 f Hans H Hildebrand Albert Rohr Hans Otto Steinmetz Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart 10 Bande Mundus Verlag Ratingen Genehmigte Lizenzausgabe Koehlers Verlagsgesellschaft Hamburg ca 1990 Gerhard Koop Klaus Peter Schmolke Schiffsklassen und Schiffstypen der deutschen Marine Band 10 Die Panzer und Linienschiffe der Brandenburg Kaiser Friedrich III Wittelsbach Braunschweig und Deutschland Klasse Bernard amp Graefe Verlag Bonn 2001 ISBN 3 7637 6211 6 Dirk Nottelmann Die Brandenburg Klasse Hohepunkt des deutschen Panzerschiffbaus E S Mittler amp Sohn Hamburg Berlin Bonn 2002 ISBN 3 8132 0740 4 Erwin Strohbusch Deutsche Marine Kriegsschiffbau seit 1848 In Fuhrer des Deutschen Schiffahrtsmuseums 2 verbesserte Auflage Nr 8 Deutsches Schiffahrtsmuseum 1984 ZDB ID 551539 7 Jurgen W Schmidt Der verheerende Unfall auf dem Linienschiff Brandenburg am 16 Februar 1894 Technische Ursachen und gerichtliche Ahndung In Deutsches Schiffahrtsarchiv Band 30 2007 ISSN 0343 3668 S 323 346 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Brandenburg Klasse Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienFussnoten Bearbeiten Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 196 a b Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 10 Hildebrand Rohr Steinmetz Die deutschen Kriegsschiffe Band 1 S 74 f Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 14 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 11 ff Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 14 ff a b Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 18 22 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 32 a b c d Hildebrand Rohr Steinmetz Die deutschen Kriegsschiffe Band 5 S 173 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 17 Hildebrand Rohr Steinmetz Die deutschen Kriegsschiffe Band 5 S 172 a b Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 22 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 23 a b Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 35 ff a b c d e f g h i j k l m n o p Groner Die deutschen Kriegsschiffe Band 1 1982 S 36 Groner Die deutschen Kriegsschiffe Band 1 1982 S 37 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 36 Hildebrand Rohr Steinmetz Die deutschen Kriegsschiffe Band 5 S 171 192 Hildebrand Rohr Steinmetz Die deutschen Kriegsschiffe Band 2 S 108 111 Hildebrand Rohr Steinmetz Die deutschen Kriegsschiffe Band 8 S 62 ff Hildebrand Rohr Steinmetz Die deutschen Kriegsschiffe Band 8 S 96 100 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 26 Franz Uhle Wettler Alfred von Tirpitz in seiner Zeit E S Mittler amp Sohn Hamburg Berlin Bonn 1998 ISBN 3 8132 0552 5 S 64 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 25 ff a b Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 28 Uhle Wettler Alfred von Tirpitz in seiner Zeit 1998 S 72 f a b Hildebrand Rohr Steinmetz Die deutschen Kriegsschiffe Band 5 S 175 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 59 Hildebrand Rohr Steinmetz Die deutschen Kriegsschiffe Band 5 S 186 189 Hildebrand Rohr Steinmetz Die deutschen Kriegsschiffe Band 5 S 189 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 61 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 66 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 62 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 47 Hildebrand Rohr Steinmetz Die deutschen Kriegsschiffe Band 5 S 26 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 68 f Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 70 f Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 72 76 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 80 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 77 Groner Die deutschen Kriegsschiffe Band 1 1982 S 50 und 52 a b c d Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 80 ff Hildebrand Rohr Steinmetz Die deutschen Kriegsschiffe Band 5 S 191 Hildebrand Rohr Steinmetz Die deutschen Kriegsschiffe Band 2 S 99 f Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 83 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 84 87 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 85 93 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 89 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 93 f Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 94 103 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 104 114 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 113 ff Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 116 ff Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 103 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 119 ff Laut Koop Schmolke wurde das Schiff bereits 1952 abgewrackt vgl Koop Schmolke Schiffsklasse und Schiffstypen der deutschen Marine Band 10 2001 S 65 a b Koop Schmolke Schiffsklassen und Schiffstypen der deutschen Marine Band 10 2001 S 55 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 154 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 164 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 125f Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 148 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 150f Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 151f Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 150 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 131 a b Koop Schmolke Schiffsklassen und Schiffstypen der deutschen Marine Band 10 2001 S 58 f a b c Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 132 f Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 140 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 135 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 37 f Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 138 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 139 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 142f a b Koop Schmolke Schiffsklassen und Schiffstypen der deutschen Marine Band 10 2001 S 54 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 145 ff Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 158ff Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 113 Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 168ff Nottelmann Die Brandenburg Klasse 2002 S 195f Panzerschiffe der Brandenburg Klasse SMS Kurfurst Friedrich Wilhelm SMS Brandenburg SMS Weissenburg SMS WorthListe der Schiffe der Kaiserlichen MarineListe deutscher Schlachtschiffe und Schlachtkreuzer nbsp Dieser Artikel wurde am 24 Marz 2012 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4705706 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brandenburg Klasse 1891 amp oldid 237370232