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Biehla ist ein Stadtteil der sudbrandenburgischen Kleinstadt Elsterwerda im Landkreis Elbe Elster Er befindet sich im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft an der nordwestlichen Grenze des Schradens eines Niederungsgebiets des Flusses Schwarze Elster 1247 wurde der Name erstmals urkundlich erwahnt BiehlaStadt ElsterwerdaKoordinaten 51 28 N 13 30 O 51 472222222222 13 506388888889 98 Koordinaten 51 28 20 N 13 30 23 OHohe 98 m u NHNEingemeindung 1 April 1940Postleitzahl 04910Vorwahl 03533Biehla Elsterwerda Brandenburg Lage von Biehla im Land BrandenburgAm Sudhang der Guterbank einer 153 Meter hohen Erhebung zwischen Biehla und dem Stadtteil Kraupa wurde bis Mitte des 19 Jahrhunderts traditionell Wein angebaut Spater siedelten sich in Biehla neben der herkommlichen Landwirtschaft Forstbaumschulen an Mit der 1874 und 1875 erfolgten Inbetriebnahme der sich im Stadtteil kreuzenden Eisenbahnstrecken Kohlfurt Falkenberg Elster und Berlin Dresden setzte die Industrialisierung des Ortes ein mit der die Einwohnerzahl stark anstieg Im Jahr 1940 wurde Biehla in die benachbarte Stadt Elsterwerda eingemeindet Auf dem nordlich gelegenen Winterberg steht 140 m u NN ein zwischen 1913 und 1914 errichteter und bis in die Niederungen der Schwarzen Elster sichtbarer Wasserturm dessen Fassade nach dem Vorbild des Leipziger Volkerschlachtdenkmals gestaltet wurde Neben der Wasserversorgung sollte er gleichzeitig als Wahrzeichen des Ortes dienen Ein weiteres das Ortsbild pragendes Bauwerk ist der unter Denkmalschutz stehende Glockenturm aus dem Jahr 1862 im Zentrum des Stadtteils Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage und Naturraum 1 2 Klima 2 Geschichte 2 1 Fruhe Ortsgeschichte 2 2 Muhlen und Weinbau 2 3 Das weisse Pferd von Biehla 2 4 Die Industrialisierung 2 5 Zeit des Nationalsozialismus 2 6 Von der Nachkriegszeit bis zur Deutschen Wiedervereinigung 2 7 Jungere Vergangenheit 2 8 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Freizeit und Kultur 3 2 Der Winterberg 3 3 Bauwerke 3 4 Denkmaler 4 Wirtschaft und Infrastruktur 5 Bildung 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 Fussnoten und EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Ubersichtskarte von ElsterwerdaGeografische Lage und Naturraum Bearbeiten Der 1940 eingemeindete Stadtteil Biehla liegt im nordwestlichen Stadtgebiet von Elsterwerda am Kreuzungspunkt der Eisenbahnstrecken Berlin Dresden und Wegliniec Falkenberg Elster an der nordwestlichen Grenze des Schradens eines 15 000 Hektar grossen Niederungsgebiets im Breslau Magdeburger Urstromtal Im Norden erhebt sich die zur Hohenleipisch Plessaer Endmorane gehorende Guterbank Diese ist mit 153 m u NN die hochste Erhebung rechtsseitig der Schwarzen Elster und im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft der ein 484 Quadratkilometer grosses Gebiet im Landkreis Elbe Elster sowie im Landkreis Oberspreewald Lausitz umfasst Gemeinsam mit der Groden Ortrander Endmorane zu der auch Brandenburgs hochste topographische Erhebung die Heidehohe gehort bildet sie mit einer Ausdehnung von sieben Kilometern zwischen Elsterwerda im Norden und Merzdorf im Suden die engste Stelle des Urstromtals 1 Klima Bearbeiten Der Stadtteil Biehla befindet sich wie die gesamte Stadt Elsterwerda im sogenannten Schwarze Elster Bezirk des Binnenlandklimas Dabei ist jedoch ein Ubergang zum Kontinentalklima spurbar Die regionalen Klimaelemente sind gering ausgepragt und werden im Wesentlichen durch die Besonderheiten des nach Ost West orientierten Reliefs des Breslau Magdeburger Urstromtals und die es im Norden und Suden begrenzenden Hohenzuge der Endmoranen bestimmt Dabei ubt die Hohenleipisch Plessaer Endmorane zu der auch die nordlich von Biehla liegende Guterbank gehort eine gewisse Regenschattenwirkung auf die sudlich von ihr liegenden Niederungsbereiche der Schwarzen Elster aus 2 Der Monat mit den geringsten Niederschlagen ist der Februar der niederschlagsreichste der Juli Die mittlere jahrliche Lufttemperatur betragt an der etwa 20 Kilometer nordostlich gelegenen Wetterstation Doberlug Kirchhain 8 5 C Der Unterschied zwischen dem kaltesten Monat Januar und dem warmsten Monat Juli betragt 18 4 C 3 Monatliche Durchschnittsniederschlagshohen fur Elsterwerda von 1951 bis 1980 4 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag mm 37 33 34 45 54 70 72 66 48 49 41 48 S 597TemperaturJan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 37 33 34 45 54 70 72 66 48 49 41 48 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle Luise Grundmann Dietrich Hanspach Der Schraden Bohlau 2001 ISBN 3 412 10900 2 S 14 Geschichte BearbeitenFruhe Ortsgeschichte Bearbeiten nbsp Die Breite Strasse im historischen Ortskern von BiehlaBiehla verdankt seinen Namen dem altsorbischen bel was so viel bedeutet wie weiss oder glanzend und sich moglicherweise auf die im Norden gelegene Erhebung bezieht Bela gora heller lichter Berg 5 6 Die fruhesten Siedlungsfunde in der Gemarkung Biehla stammen aus der Stein Bronze und Eisenzeit Es wurden Feuersteinmeissel und Reste von bronze und eisenzeitlicher Siedlungs Keramik wie die Scherben eines Siebgefasses sowie ein Bruchstuck eines Webgewichtes gefunden Der nordwestlich der Ortslage gelegene Flurname Ahle Biehle weist auf eine mogliche Ortsverlagerung im Mittelalter hin 1 Die erste Erwahnung des Ortes erfolgte 1406 in der Landbete 7 des Amtes Grossenhain als Bele Zu jener Zeit hatte der Ort 17 Hufen Aufgrund des slawischen Ursprungs des Namens wird angenommen dass der Ort von Sorben gegrundet wurde Im Jahr 1672 erschien in den Kirchenvisitationsberichten der Ephorien Elsterwerda und Liebenwerda der Name Piehla beziehungsweise Biehla 8 Die Erbherren von Biehla sassen auf dem Gut in Krauschutz Der Ort durchlebte eine ahnliche Geschichte der Herrschaftsgeschlechter wie die anderen Dorfer der Herrschaft Elsterwerda Von 1312 bis 1512 waren dies die Herren des Rittergeschlechts von Kockritz ihnen folgte der Herzog von Sachsen Georg der Bartige und 1529 das Geschlecht von Maltitz Auch nachdem das Herrschaftsgebiet 1611 geteilt war und ein Teil in den Besitz des Adelsgeschlechts von Rohr uberging verblieb Biehla zunachst bei den bisherigen Besitzern die 1688 auf dem Gut in Kotschka sassen 9 Der 1618 beginnende Dreissigjahrige Krieg zog die Orte des Elbe Elster Gebietes stark in Mitleidenschaft Bereits 1631 war der kaiserlich habsburgische General Rudolf von Tiefenbach mit 15 000 Mann durch die Niederlausitz gezogen und erreichte am 16 August das Elsterwerdaer Herrschaftsgebiet Im Jahr 1637 waren es die Scharen des schwedischen Generals Johan Baner die ihr Winterquartier bis zum Fruhsommer in Torgau bezogen und die Orte der Region bis in den Schraden hinein ausplunderten und in Brand setzten Am 12 April 1641 verwusteten Truppen des schwedischen Feldherrn Carl Gustav Wrangel Elsterwerda Biehla und Krauschutz Seitdem lagen in Biehla sechs Hofe wust Im Jahr 1643 nahm die Reiterei des Schweden Lennart Torstensson in Elsterwerda Quartier und noch am 15 Juni 1653 heisst es von Biehla es ist durch das Kriegswesen ganz verwustet und zur Einode geworden 10 11 12 Von 1669 bis 1691 konnte das Dorf keine Steuern zahlen Die Grunde dafur waren vielfaltig Im Jahre 1669 war ein totales Viehsterben die Ursache 1670 71 und 1680 waren es starke Uberschwemmungen der Schwarzen Elster die den Ort heimsuchten Im Jahr 1673 rief der Mausefrass zur Erntezeit und 1677 eine grosse Durre die Not hervor Da Pfandungen aufgrund der Armut des Ortes immer wieder scheiterten erliess man schliesslich dem Dorf die Steuerschulden 10 Muhlen und Weinbau Bearbeiten nbsp Guterbank im Vordergrund der Biehlaer Winterberg mit dem Wasserturm und den Gebauden der einstigen Gaststatte nbsp Woldemar Freiherr von Lowendal 1660 1740 Im Norden des Stadtteils befindet sich eine Erhebung die Guterbank Etwas oberhalb der Ortslage entsprang der Biehlaer Dorfgraben Doge dessen Wasser zum Muhlenantrieb genutzt wurde Bereits um 1530 wurden der Ohbermoller und der Nyder Moller in Biehla erwahnt Im Jahr 1764 gab es als Bestandteil des Kammergutes Elsterwerda im Ort drei Wassermuhlen die Ober Mittel und Untermuhle Zwei der Muhlen wurden mit einem Gang betrieben eine weitere mit zwei Gangen Die Obermuhle soll mit einem Durchmesser von zwolf Metern das grosste oberschlachtige Muhlrad der Provinz Sachsen besessen haben Um einen gleichmassigen Abfluss fur den Muhlenbetrieb zu gewahrleisten wurde das Wasser in Weihern gestaut die man auch zur Fischzucht nutzte Eine vierte Muhle befand sich nordwestlich des Dorfes an der Haidaer Strasse 13 14 15 16 Die Sudhange des Berges liegen der Niederung der Schwarzen Elster zugewandt weshalb sie einst zu einem traditionellen Standort des Weinbaus wurden Bis weit in das 16 Jahrhundert hinein ist dort der Anbau von Wein belegt Bis in die Gegenwart hat sich in der Umgebung das Sprichwort Biehlscher Wein und Heedscher Most zieh n den Mund von West nach Ost erhalten 17 Die Elsterwerdaer Herrschaft besass einen Weinberg von 17 Morgen Grosse auf dem Winterberg den man damals den Weissen Berg oder auch den Sandberg nannte und es gab etwa 42 000 Weinstocke Ausserdem befanden sich am Berghang Weinkeller und zwei Weinpressen Weiterhin gab es ein funfeckiges Lustschlosschen der Herrschaft von Maltitz Die Bauern selbst besassen ostlich der Kraupaer Strasse ebenfalls einen 14 Morgen umfassenden Weinberg mit 33 983 Weinstocken im April des Jahres 1820 18 Aus einem Erbrezess des Erasmus von Maltitz des Jahres 1699 ist ersichtlich welche Hofdienste dieser fur den erbherrlichen Weinberg von den Biehlaern verlangte 18 Hufner zu Biehle sein schuldig jedweder 30 Fudergen Dinger in den Weinberg zu fuhren bekommen von der Herrschaft fur solche Anfuhrung jahrlich 12 Silbergroschen Bei der Weinlese haben die Biehlaer Hufner des benotigte Weingefasse von Krauschutz an die Weinpresse zu fuhren wie auch an den Festtagen die Herrschaft zu holen und abends wieder heimzufuhren 18 19 Freiherr Woldemar von Lowendal der 1707 das Elsterwerdaer Schloss und das dazugehorende Herrschaftsgebiet erwarb verlangte von den Bauern eine Arbeitsleistung auf den Gutsfeldern bis 23 Uhr Deshalb verklagten sie ihn vor dem Hofgericht in Dresden Das Gericht setzte die taglichen Frondienste auf die bis dahin ublichen Zeiten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang fest Auch die geforderten unentgeltlichen Lohnfuhren musste der Gutsherr kunftig bezahlen Der Adlige geriet Jahre spater in Geldnot und so gelang dem Biehlaer Bauern Hans Richter 1724 der erste Einbruch in den Zwang der Lehnshoheit Er kaufte Lowendal den Wintzerschen Garten mit der Mittelmuhle in Biehla unter der Bedingung ab dass der Gutsherr den Kaufer von allen Frondiensten auf den gekauften Grundstucken entbinde und die Lehnshoheit daruber ausdrucklich aufhebe Auf diese Weise wurde die erste freie Bauernstelle in Biehla geschaffen 20 Von Lowendal musste schliesslich seinen Besitz in Elsterwerda mit allem Zubehor auf Drangen seiner Glaubiger am 20 Marz 1727 offentlich vor dem Amte in Dresden zwangsversteigern lassen Der hochstbietende sachsische Kurfurst August der Starke wurde damit auch Herr von Biehla Er schenkte den Besitz seiner Schwiegertochter Maria Josepha von Osterreich der Gemahlin des spateren Konigs August III von Polen Das weisse Pferd von Biehla Bearbeiten nbsp Einstiges Gemeindesiegel von BiehlaEine Legende hat sich aus der Zeit der Befreiungskriege 1813 1815 erhalten zu denen die Biehlaer seither eine besondere Beziehung haben Insbesondere im Vorfeld der Leipziger Volkerschlacht waren die Kampfhandlungen in der Region durch riesige Truppenbewegungen spurbar Die Bevolkerung hatte unter hohen Abgaben und Zwangseinquartierungen zu leiden Als die Forderungen unertraglich wurden stellten die Biehlaer Wachen auf um bei herannahender Gefahr rechtzeitig gewarnt zu sein Auf diese Art und Weise konnten Kinder Frauen und Vieh in einem nahe gelegenen Kuhfurt genannten Sumpfgebiet versteckt werden das mit dichtem Erlen und Weidengestrupp bewachsen und dessen Zugang nur den Ortskundigen bekannt war Von allen Pferden im Ort war zum Ende des Krieges nur der Schimmel der Frau des Ortsrichters ubrig geblieben Die Freude daruber dass wenigstens dieses eine Tier uberlebte war so gross dass es spater als Wappentier in das Ortssiegel von Biehla Einzug hielt 21 22 23 24 Infolge der Bestimmungen des Wiener Kongresses im Jahre 1815 gelangte der Ort vom Konigreich Sachsen an den Regierungsbezirk Merseburg der preussischen Provinz Sachsen Bald darauf wurden im Jahr 1825 die Dorfer von den Hof und Spanndiensten befreit Biehla hatte zu dieser Zeit eine Gemarkungsgrosse von 2457 Morgen wovon 397 Gemeindeland fur die gemeinsam betriebene Ochsen Kuh und Pferdehutung waren Mit der Separation erfolgte die Aufteilung des Gemeindeeigentums und jedem Einwohner stand je nach Grundbesitz eine gewisse Anzahl von Tieren zu Die Herde umfasste zu dieser Zeit 38 Pferde 299 Stuck Rindvieh 550 Schafe und 46 Schweine 25 nbsp Baumschulenfelder in Biehla nbsp Berliner Strasse im Bereich des WinterbergsDer Biehlaer Weinbau aber ging im 19 Jahrhundert immer mehr zuruck und verlor an Bedeutung da er sich fur die Winzer wegen drastischer Ertragseinbussen nicht mehr lohnte So wurde auf den Biehlaer Flachen 1859 noch ein Brutto Weinmost Gewinn von 433 Eimern erzielt zwei Jahre spater aber nur noch 47 Vermutlich spielte dabei die Regulierung der Schwarzen Elster von 1852 bis 1861 eine grosse Rolle da die unzahligen Fliesse Lachen und Sumpfe des Elstervorlandes verschwanden Den Reben fehlte der Tau und der Nebel die der unregulierte Elsterstrom aufsteigen liess 1 S 75 79 18 26 27 28 Gegen Ende des 19 Jahrhunderts begann sich in Biehla neben der herkommlichen Landwirtschaft das Baumschulwesen zu etablieren Wie im benachbarten Haida hat auch hier die Zucht von Forstpflanzen eine lange Tradition und so sind in der Niederung der Schwarzen Elster die entsprechend genutzten Flachen haufig zu finden Der Haidaer Eduard Schmidt 1861 1955 siedelte nach seiner Eheschliessung etwa um 1880 nach Biehla uber wo er die ortliche Forstpflanzenzucht begrundete Daneben betatigte Schmidt sich als Besenbinder und verkaufte Leinol da die Einkunfte aus der Pflanzenzucht zum Lebensunterhalt nicht ausreichten Um 1902 siedelte sich wiederum durch Heirat ein weiterer Haidaer in Biehla an Gustav Schmidt Neffe von Eduard Schmidt der sich ebenfalls auf die Forstpflanzenzucht spezialisierte Er wurde einer der erfolgreichsten wohlhabendsten und bekanntesten Pflanzenzuchter im Kreis der seine Anbauflachen durch den Zukauf weiterer Felder laufend erweiterte 29 30 Die Industrialisierung Bearbeiten nbsp Fahrradproduktion in der Elfa um 1906 nbsp Stadtteil Biehla von Osten gesehenDurch Biehla fuhrt die Bundesstrasse 101 Der Abschnitt im Bereich des Ortes wurde 1827 mit Streckenbegradigungen uber den Biehlaer Winterberg mit einem Aufwand von 9000 Talern ausgebaut Der preussische Konig Friedrich Wilhelm III genehmigte personlich den Bau der Strasse nachdem er im gleichen Jahr auf dem Weg nach Teplitz an der nahe gelegenen Guterbank aufgrund der schlechten Strassenverhaltnisse seine Kutsche mehrmals verlassen musste 31 Die dreimal wochentlich von der Schnellpost benutzte Strasse 32 war bis zum Bau der Autobahn 113 im Jahre 1935 die wichtigste Strassenverbindung zwischen der Reichshauptstadt Berlin und Dresden 33 Mitte des neunzehnten Jahrhunderts begann auch in Biehla die Industrialisierung Am 20 November 1868 genehmigte das Bergamt die Eroffnung der Braunkohlengrube Robert nordostlich der Biehlaer Ortslage an der Chaussee von Elsterwerda nach Liebenwerda Die Kohle wurde dort zunachst im Tiefbau gewonnen 15 Bergleute forderten jahrlich 1500 Tonnen Braunkohle Nachdem man die Kohle ab 1880 81 zunehmend im Tagebau gewonnen hatte wurde die in der Folgezeit zuruckgehende Produktion im Jahre 1886 eingestellt 34 Mit dem Bau der Oberlausitzer Eisenbahn von Kohlfurt uber Biehla bis Falkenberg im Jahre 1874 und der Eroffnung der Berlin Dresdner sowie der Elsterwerda Riesaer Eisenbahn ein Jahr spater wurde der Ort zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt In der Folgezeit kam es zu Industrieansiedlungen und die Einwohnerzahl des Ortes erhohte sich wesentlich Wahrend die Standorte der Betriebe vorrangig im Bereich der Berliner Strasse lagen entwickelte sich die Wohnbebauung vor allem entlang der Haidaer Strasse 1913 beschaftigten die funf grossten Industriebetriebe des Ortes mehr Arbeiter als die Unternehmen der benachbarten Stadt Elsterwerda Der grosste war zu jener Zeit eine Steingutfabrik deren Produktion am 25 Januar 1900 begann Mit 388 Beschaftigten war sie einer der wichtigsten Arbeitgeber der Umgebung Das zweitgrosste Unternehmen war die 1894 von Carl Wilhelm Reichenbach mit dem Werkmeister Springer aus Lauchhammer gegrundete Elsterwerdaer Fahrradfabrik Elfa die 1914 zweihundert Arbeiter beschaftigte und ab 1928 auch Motorrader herstellte Weitere grossere Unternehmen waren die Germania Sandwerke 57 Beschaftigte die Schraubenfabrik Oskar Lorenz 66 und die Phonicia Werke 61 die Metallschrauben Muttern und Fassonteile produzierten 17 35 36 Ausserdem siedelten sich zahlreiche Handwerks und Einzelhandelsbetriebe im Ort an So gab es in Biehla zeitweise bis zu funfundzwanzig Lebensmittelgeschafte 37 Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Nach der Machtergreifung durch die NSDAP installierte man auf der Spitze des Biehlaer Wasserturms ein in der Niederung weit sichtbares mit Gluhlampen besetztes Hakenkreuz 38 Am 1 April 1940 wurde Biehla dessen Einwohnerzahl inzwischen auf 2568 39 gewachsen war gemeinsam mit Krauschutz nach Elsterwerda zwangseingemeindet 16 Der ein halbes Jahr zuvor begonnene Zweite Weltkrieg hatte auch Auswirkungen auf das Leben in Biehla Wie bereits im Ersten Weltkrieg 40 mussten viele der ansassigen Betriebe ihre Produktion auf Rustungsguter umstellen So stellte die Elfa die zu Beginn des Krieges noch etwa 500 Arbeitskrafte beschaftigte unter anderem Gewehrschlosser Bodenzunder und Leichtsturmgewehre her 41 Bald wurden in den Betrieben auch Kriegsgefangene eingesetzt welche die zum Kriegsdienst einberufenen Arbeiter ersetzen mussten Allein in der Steingutfabrik arbeiteten bis zu 70 Kriegsgefangene aus Frankreich und der Sowjetunion die nach ihrer Nationalitat getrennt in Baracken auf dem Betriebsgelande lebten Unter ihnen befanden sich Insassen des Kriegsgefangenenlagers der Wehrmacht Stalag IV B in der Nahe von Muhlberg 42 In der Winterberg Gaststatte wurde ein Lazarett eingerichtet 43 In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges traf die Stadt am 19 April 1945 ein Grossangriff von 137 amerikanischen B 17 Bombern der vor allem den Eisenbahnanlagen galt Ihm fielen der Biehlaer Verschiebebahnhof und die in dessen unmittelbarer Nahe gelegenen Fabrikanlagen wie die der Elfa sowie der Metallschraubenfabrik Phonicia und auch das an der Berliner Strasse gelegene Hotel Elfa fast vollstandig zum Opfer 41 44 45 Von der Nachkriegszeit bis zur Deutschen Wiedervereinigung Bearbeiten nbsp Ehemalige Grossbackerei nbsp Das einstige IMPULSA Verwaltungs Gebaude in der Berliner StrasseNach dem Krieg wurde die Steingutfabrik die den Krieg nahezu unbeschadigt uberstanden hatte unter sowjetische Verwaltung gestellt Die sowjetische Besatzungsmacht demontierte die Anlagen bis zum Marz 1946 und transportierte sie in zwei Transportzugen ab Trotzdem nahm der Betrieb der zunachst an den Besitzer zuruckgegeben wurde im Herbst 1947 die Produktion mit 40 Arbeitern wieder auf 42 44 Die im Krieg zerstorte Elsterwerdaer Fahrradfabrik ELFA wurde unmittelbar nach dem Krieg Volkseigener Betrieb In den Ruinen stellte man zunachst Sackkarren und kleine Wagen her 44 Ab 1953 spezialisierte man sich auf die Produktion von Anlagen zur Milchgewinnung wie Stallmelkanlagen und Melkkarussels und wurde zum grossten Arbeitgeber der Stadt und des ehemaligen Kreisgebietes Bad Liebenwerda Ein Meilenstein in dieser Zeit war die Entwicklung des ersten Melkkarussels und dessen Inbetriebnahme im Jahr 1969 Am 1 Januar 1970 wurde die ELFA Leitbetrieb des VEB Kombinat Impulsa 41 Ab den 1950er Jahren gab es auf dem Gebiet der DDR verstarkt Bestrebungen die einzelnen bauerlichen Landwirtschaftsbetriebe zu kollektivieren und zu industrialisieren wobei nicht selten erheblicher Druck ausgeubt wurde 29 Im Dezember 1959 grundete man in Biehla die LPG Grune Heide die sich auf die Forstpflanzenzucht spezialisierte Zunachst bewirtschaftete man 22 Hektar Anbauflache Im Jahr 1961 war diese auf 33 Hektar und spater auf etwa 40 Hektar gewachsen 30 46 47 Weitere in Biehla ansassige landwirtschaftliche Betriebe waren die LPG Vorwarts die aus dort ansassigen Bauernwirtschaften gegrundet wurde und etwa 215 Hektar 48 Nutzflache bewirtschafteten sowie die GPG Elsterrose mit etwa 20 Hektar 48 Anbauflache Am 1 Juli 1965 nahm am Biehlaer Lutzweg unmittelbar nordlich des Biehlaer Bahnhofes eine Konsum Grossbackerei die Produktion auf In den 1970er Jahren produzierte der Betrieb taglich 8000 Brote 70 000 Brotchen und 4 Tonnen Konditoreiwaren fur sechs Kreise der Umgebung 49 Nachdem das wachsende Verkehrsaufkommen in Elsterwerda und der gleichzeitig steigende Guterverkehr auf den sich dort kreuzenden Eisenbahnstrecken in den 1970er Jahren immer mehr zu Problemen fuhrte wurde der Bau einer neuen Strasse notwendig die den Verkehr auf der Fernverkehrsstrasse 101 um den Ortsteil herumfuhrte und damit vor allem das Stadtzentrum von Elsterwerda sowie das ebenfalls stark betroffene Biehla entlastete Die Strasse sowie eine die Bahnstrecke Dresden Berlin uberspannende Brucke wurden am 30 Juni 1978 freigegeben 50 Jungere Vergangenheit Bearbeiten Nach der politischen Wende wurden die landwirtschaftlichen Genossenschaften wieder aufgelost und die Flachen wieder durch private Unternehmen bewirtschaft Ausserdem wurden die meisten volkseigenen Betriebe des Stadtteiles privatisiert Viele davon konnten ihre Produktion unter den Bedingungen der sozialen Marktwirtschaft fortsetzen Andere wie die Konsum Grossbackerei oder das 1910 unter dem Namen Oberlausitzer Kies und Sandwerke GmbH OKS begrundete Kalksandsteinwerk ELSTA 51 gingen in der Folgezeit in Konkurs Zunachst galt dies auch fur die Steingutfabrik Nach der 1994 erfolgenden Privatisierung des Betriebes durch die Treuhand begannen umfangreiche Modernisierungen der Anlagen Nach mehrmaligen Besitzerwechseln und der schrittweisen Reduzierung des Personals wurden diese Anfang des neuen Jahrtausends allerdings endgultig demontiert und der Betrieb schliesslich stillgelegt 42 Seit 2007 befinden sich ein Grossteil der ehemaligen Produktionsflachen im Besitz des Verpackungsmittelherstellers Gizeh 52 Nachfolgeunternehmen der ELFA ist die 1990 durch die Treuhandanstalt gegrundete IMPULSA AG deren Sitz sich jetzt im Elsterwerdaer Gewerbegebiet Ost befindet 53 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten nbsp Bevolkerungsentwicklung in Biehla 1827 bis 1952Im Jahr 1764 besass der Ort 20 Hufen mit einem Anderthalb Hufner einem Eineinviertel Hufner funfzehn Ein Hufner einem Halb Hufner drei Viertel Hufner zwei Wassermuhlen mit einem Gang einer Wassermuhle mit zwei Gangen und sechs weitere Grundstucke Ausserdem lag ein Anderthalb Hufengut wust 1827 waren es 38 Hauser und 220 Einwohner 1835 war die Einwohnerzahl mit 38 Wohnhausern 247 Einwohnern 26 Pferden 163 Rindern und 15 Schweinen nicht wesentlich angestiegen Mitte des 19 Jahrhunderts setzte mit dem Braunkohleabbau allmahlich die Industrialisierung des Ortes ein Biehla besass im Jahr 1864 sechsundfunfzig bebaute Grundstucke ein Anderthalbhufengut zwolf Einhufenguter ein Resthufengut drei Restguter drei Halbhufenguter zwei Gartenguter und zweiundzwanzig Hausler Weiterhin gab es ein Winzerhaus vier Weinberggrundstucke und ein Schaferhaus mit Stall 17 25 Mit der Inbetriebnahme der Eisenbahnstrecken und Errichtung der ersten Industriebetriebe um die Jahrhundertwende stieg auch die Einwohnerzahl Biehlas die sich innerhalb weniger Jahrzehnte von 500 Einwohnern im Jahre 1890 auf 2273 im Jahr 1933 und 2565 im Jahre 1939 mehr als verfunffachte 54 Im Jahr 1952 war die Zahl der Einwohner Biehlas auf 2941 angestiegen 8 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenFreizeit und Kultur Bearbeiten nbsp Festumzug zum Biehlaer Schulfest um 1960 nbsp Logo des SV Preussen Biehla Eine lange Tradition hat das Biehlaer Vereinsleben So hinterliessen auch langst verschwundene Vereine wie der Kriegerverein oder der Militarverein der 1893 am Glockenturm eine inzwischen ersetzte Friedenseiche pflanzte ihre Spuren Um 1926 27 verzeichnete das Einwohnerbuch 18 Vereine Einer der altesten war der 1909 gegrundete traditionsreiche Sportverein SV Preussen Biehla mit seinen Sparten Fussball Kegeln Volleyball und Gymnastik Im Jahr 1951 erfolgte die Umbenennung in BSG Motor Elsterwerda Biehla Im Jahr 1974 schloss sich der Verein mit der BSG Lokomotive Elsterwerda zur TSG Elsterwerda 74 zusammen die sich in den 1980er Jahren in der Bezirksliga dauerhaft etablieren und in der Saison 1983 84 Bezirksligameister werden konnte Ausserdem gewann sie 1984 den Fussball Bezirkspokal Nach der Auflosung der TSG erfolgte 1990 eine Neugrundung des Vereins 55 56 57 der 2011 mit dem SV Elster 08 Elsterwerda zum SV Preussen Elsterwerda fusionierte Weiter aktiv sind unter anderem der 2010 entstandene Funkengarde und Heimatverein Biehla e V 58 und der 1904 gegrundete Kleintierzuchterverein Elsterperle welcher sein Vereinsgelande seit 1972 auf dem Winterberg hat 59 Die Freiwillige Feuerwehr des Stadtteiles wurde 1891 gegrundet 37 Als Loschzug II der Freiwilligen Feuerwehr Elsterwerda verfugt sie derzeit uber zwei Feuerwehrfahrzeuge ein Loschgruppenfahrzeug sowie ein Mannschaftstransportfahrzeug Ihr Standort befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Biehlaer Grundschulzentrum 60 61 Das zeitweise vom Europaische Integration Brandenburg e V in der Berliner Strasse betriebene Jugend und Freizeitzentrum Elsterdom existiert seit 2009 nicht mehr 62 Einer der jahrlichen Hohepunkte ist im Juni das Biehlaer Schul und Heimatfest Sportfest an der Grundschule das fruher traditionell mit einem Festumzug eroffnet wurde Seit 1993 treffen sich die Biehlaer Einwohner an Heiligabend um 19 Uhr am Glockenturm zum Weihnachtskonzert 63 Geschichtliches zum Stadtteil gibt es im Bad Liebenwerdaer Kreismuseum zu sehen wo in einer Dauerausstellung zur Regionalgeschichte des Elbe Elster Gebietes insbesondere der Biehlaer Weinbau betrachtet wird 64 Das Mu h seum befindet sich auf dem Betriebsgelande der IMPULSA AG im Elsterwerdaer Gewerbegebiet Ost Auf etwa 130 Quadratmetern Ausstellungsflache wird hier die Geschichte der Elfa und des Nachfolgebetriebs IMPULSA dargestellt 53 Der Winterberg Bearbeiten nbsp Biehlaer WinterbergNordlich der Bahnstrecke Wegliniec Falkenberg Elster befindet sich der Winterberg Er gehort zum Hohenzug der Guterbank und bietet von seiner Anhohe bei gutem Wetter einen ausgezeichneten Fernblick uber die Niederungen der Schwarzen Elster und der Elbe Seinen Namen erhielt der Berg um 1901 durch den Gastwirt Ernst Winter der hier am 2 Januar 1902 eine gut besuchte Gaststatte eroffnete 17 Der spatere Gastwirt Knoll liess einen Tanzsaal bauen der damals der grosste seiner Art im Kreis Liebenwerda war Zusammen mit dem 1913 in der Nachbarschaft errichteten Wasserturm wurde das Areal auch bei regionalen Kunstlern beliebt die das Ensemble in zahlreichen Bildern festhielten Im April 1945 am Ende des Zweiten Weltkrieges fiel die Gaststatte einer Brandstiftung zum Opfer durch die samtliche Gebaude niederbrannten 1961 wurde etwas unterhalb des Wasserturms die Christuskirche eingeweiht Im selben Jahr konnte das Areal der ehemaligen Winterberg Gaststatte mit den noch darauf verbliebenen Gebauderesten durch die Stadt Elsterwerda erworben werden In der Folgezeit wurde auf dem Gelande im Rahmen des Nationalen Aufbauwerks eine neue Wirtschaft errichtet die im Juli 1964 eroffnet und von der Lebensmittelkette Konsum betrieben wurde Nach der politischen Wende endete allerdings die gastronomische Nutzung des Komplexes der sich seither wieder in Privatbesitz befindet 8 24 65 66 Auch 2011 noch dient der Winterberg der Naherholung Rund um den Wasserturm befinden sich unter anderem ein Naturlehrpfad mehrere Banke sowie ein Hochbeet 67 Bauwerke Bearbeiten Baudenkmaler in Biehla nbsp Wasserturm auf dem Winterberg nbsp Glockenturm nbsp Christuskirche nbsp Transformatorenhaus Saathainer Strasse nbsp Mahnmal auf dem Biehlaer Bergfriedhof zu Ehren verstorbener KriegsgefangenerDer Stadtteil besitzt einige ortsbildpragende Bauwerke von denen vier Gebaude in der Denkmalliste des Landes Brandenburg verzeichnet sind 68 Zeitzeugen der langen Industriegeschichte Biehlas sind unter anderem das 1972 errichtete 69 nach zwei Jahrzehnten Leerstand mittlerweile in schlechtem Zustand befindliche Burogebaude der Impulsa in der Berliner Strasse die verbliebenen Produktionsgebaude der Steingutfabrik in der Saathainer Strasse und die einstige Konsum Grossbackerei am Lutzweg das um 1950 ebenfalls am Lutzweg erbaute grosse Verwaltungsgebaude der Konsumgenossenschaft ist nach 2005 abgerissen worden 70 Ein technisches Bauwerk Aussichtsturm und Denkmal zugleich ist der auf 140 m uber NN gelegene weithin sichtbare Wasserturm auf dem Biehlaer Winterberg Er wurde 1913 erbaut und im Folgejahr in Betrieb genommen Sein Fassungsvermogen betragt 90 m Seine eigenartige Architektur verdankt er der damaligen patriotischen Haltung seiner Biehlaer Bauherrn die eine Silhouette ahnlich dem Volkerschlachtdenkmal in Leipzig schufen 16 Im Zentrum des Stadtteils befindet sich der Biehlaer Glockenturm Nachdem 1860 der Friedhof am Schulberg durch den Superintendenten Klewitz eingeweiht worden war entstand der Wunsch nun auch eine Glocke anzuschaffen Am 20 Juli 1862 brachte man sie schliesslich nach Biehla Hier wurde sie im von Baumeister Dietrich im gleichen Jahre erbauten Turm aufgehangt und am 3 November 1862 zum Kirchweihfest durch Pfarrer Klewitz geweiht Die Glocke uberdauerte den Ersten Weltkrieg wurde aber zu Beginn des Zweiten Weltkrieges abgenommen und zu Kriegszwecken eingeschmolzen Ab 1948 gab es eine neue in Apolda gegossene Glocke Diese wurde allerdings 1963 wieder abgenommen und im Turm der Friedhofskapelle angebracht 8 63 71 72 Ein weiteres Baudenkmal ist die evangelische Christuskirche auf dem Winterberg Die Grundsteinlegung des aus rotem Meissner Granit errichteten Bauwerks erfolgte am 3 Juli 1955 Ihre Weihe fand am 3 Dezember 1961 durch den Magdeburger Bischof Johannes Janicke statt Die Kosten beliefen sich auf 300 000 DM wovon 130 000 DM durch Spenden aufgebracht wurden 73 74 Ein ehemaliges Transformatorenhaus in der Saathainer Strasse befindet sich ebenfalls unter Denkmalschutz 8 75 76 Das Biehlaer Bahnhofsgebaude mit der angrenzenden Guterabfertigung wurde Ende des 19 Jahrhunderts durch den Elsterwerdaer Baumeister Friedrich Jage aus schlesischem Klinkermauerwerk errichtet Zunachst besass der Bahnhof den Namen Oberlausitzer Bahnhof da er von der Oberlausitzer Eisenbahn Gesellschaft betrieben wurde Spater wurde er in Elsterwerda Biehla umbenannt Zum Bahnhofskomplex gehort unter anderem auch ein bis in die Gegenwart erhalten gebliebener Wasserturm der ein Fassungsvermogen von 50 m besitzt 16 In unmittelbarer Nahe des Bahnhofs befand sich unterhalb des Kreuzungsbauwerks an der Eisenbahnstrecke Berlin Dresden der Haltepunkt Biehla Er wurde 1962 stillgelegt Kurze Zeit spater folgte auch die Schliessung des sich hier befindlichen Bahnubergangs zur Siedlung Schleinitzweg 17 77 78 Denkmaler Bearbeiten Auf dem Friedhof befindet sich in Form einer Stele ein Denkmal mit den Namen von funfundsechzig im Ersten Weltkrieg gefallenen oder seitdem vermissten Biehlaer Einwohnern 79 Ausserdem wird dort mit einem aus polnischem Sandstein bestehenden Denkmal den siebzehn wahrend des Zweiten Weltkrieges im Lazarett auf dem Winterberg verstorbenen polnischen Kriegsgefangenen gedacht Das vom Elsterwerdaer Steinmetzbetrieb Anlauf geschaffene mit den Inschriften Wir vergeben und bitten um Vergebung und Zum Gedenken der im Lazarett am Winterberg verstorbenen polnischen Kriegsgefangenen und der Kriegsopfer aller Nationen versehene Mahnmal wurde im November des Jahres 2009 aufgestellt und im Beisein mehrerer offentlicher Vertreter sowie dem Gesandten des polnischen Botschafters in Deutschland Dr Zbigniew Zareba durch den evangelischen Pfarrer Kersten Spantig seinen katholischen Amtsbruder Herbert Nowak sowie den polnischen Ehrenbischof Grzegorz Karolak eingesegnet 43 Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Industrie und Gewerbepark Elsterwerda West nbsp Gewerbegebiet NordBiehla hat eine lange Tradition als Industrie und Gewerbestandort Der Stadtteil befindet sich an der Bundesstrasse 101 Ausserdem kreuzen sich hier die beiden Eisenbahnstrecken Berlin Dresden und Wegliniec Falkenberg Elster an der sich auch der Bahnhof Biehla sowie das 15 Hektar grosse Gewerbegebiet Elsterwerda Nord befinden Des Weiteren ist in Biehla der 58 Hektar umfassende Industrie und Gewerbepark Elsterwerda West gelegen der durch ein Anschlussgleis an den Elsterwerdaer Bahnhof angebunden ist Hier befinden sich unter anderem ein zum Expo 2000 Projekt Klimaschutzregion Elbe Elster gehorendes Biomasseheizkraftwerk einige Industriebetriebe und es haben sich weitere mittelstandische Unternehmen aus Handel Handwerk und dem Speditionsgewerbe angesiedelt 80 Unmittelbar nordostlich von Biehla ist an der B 101 ein weiteres 27 Hektar grosses Gewerbegebiet gelegen das bereits zum Ortsteil Haida der benachbarten Gemeinde Roderland gehort 81 In Biehla ansassige Betriebe sind unter anderem der Verpackungshersteller Gizeh mit Hauptsitz im nordrhein westfalischen Bergneustadt und einer Niederlassung im Elsterwerdaer Gewerbegebiet Ost Der Betrieb befindet sich auf dem Gelande der ehemaligen Steingutfabrik das er gegenwartig hauptsachlich als Lagerflache nutzt 82 83 Mit der BOSIG Baukunststoffe GmbH hat sich im Industrie und Gewerbepark West ein weiterer Kunststoff Spezialist angesiedelt Er stellt am Standort Elsterwerda grossformatige Kunststoffplatten aus Polyurethan und Epoxidharzen her 84 In unmittelbarer Nahe befindet sich ausserdem eine Niederlassung des Hydraulikdienstleisters Hansa Flex AG 85 Das Gelande der einstigen Konsum Grossbackerei ist heute Sitz eines Maschinenhandels Unternehmens 86 Im Gewerbegebiet Nord sind unter anderem Produktionsstandorte der Stahl und Metallbau GmbH Eichler sowie der Prazisionsmechanik GmbH zu finden Auf dem 25 000 Quadratmeter grossen Gelande der ehemaligen Schraubenfabrik in der Berliner Strasse produziert seit 1992 das Ennepetaler Unternehmen August Vormann GmbH amp Co KG Scharniere Baubeschlage und Holzverbinder 87 Ebenfalls in der Berliner Strasse befindet sich an der Einmundung der Saathainer Strasse seit dem Jahr 2002 mit dem Haus Winterberg eine Behindertenwohnstatte des Deutschen Roten Kreuzes 88 Ferienzimmer und wohnungen gibt es bei privaten Anbietern Gastronomische Einrichtungen sind mit Teschners Gasthof Am Glockenturm in der Haidaer Strasse und der Gaststatte Herr K in der Breiten Strasse zu finden Beide bieten neben einem Biergarten auch Ubernachtungsmoglichkeiten an Bei Herr K kann ausserdem eine Bowlingbahn genutzt werden 89 90 Bildung Bearbeiten nbsp Fahnenappell vor dem neuen Schulgebaude um 1960 nbsp Grundschulzentrum BiehlaBis 1843 gehorte Biehla zum Schul und Pfarrbezirk Elsterwerda 91 Am 17 Oktober 1889 wurde in der Haidaer Strasse ein vom Elsterwerdaer Baumeister Friedrich Jage errichtetes Schulgebaude eingeweiht 75 Bis zu dessen Eroffnung befand sich die Biehlaer Schule unterhalb des heutigen Bergfriedhofs der 1860 ursprunglich auf dem sogenannten Schulberg angelegt wurde 92 Da die Raumlichkeiten aufgrund des stetigen Bevolkerungswachstums in Elsterwerda 93 in den 1950er Jahren nicht mehr ausreichten entstand in drei Bauabschnitten von 1958 bis 1961 in unmittelbarer Nachbarschaft ein vom Torgauer Architekten Max Heide entworfener dreigeschossiger Neubau Der ursprungliche Plan das Gebaude auf einem anderen Gelande zu errichten war wegen Grundwasserproblemen gescheitert Das in Skelettbauweise errichtete Gebaude war eine der letzten Schulen in der DDR die durch ein Architekturburo als eigenstandiger Entwurf erarbeitet und realisiert wurde 94 95 Die Grundsteinlegung der Schule erfolgte am 14 April 1958 Nach ihrer Eroffnung am 1 September 1959 bekam sie den Status einer Polytechnischen Oberschule der nach einer Reform des Bildungssystems in der DDR 1959 eingefuhrt wurde 96 Wahrend im alten Schulgebaude hauptsachlich die jungeren Jahrgange unterrichtet wurden und die Schulkuche ihren Platz fand waren die alteren Jahrgange im neuen Gebaude untergebracht Erweitert wurde der Schulkomplex durch eine Turnhalle und eine Aula ein Lehrschwimmbecken 1968 97 einem Mehrzweckgebaude 1978 sowie einen Schulgarten der sich zunachst am Schmalen Weg im Bereich des heutigen Wohnblocks befand und in den 1980er Jahren in die unmittelbare Nahe von Turnhalle und Mehrzweckgebaude verlegt wurde Zum Einzugsbereich der Schule gehorten die Dorfer Kraupa Saathain Wurdenhain und Haida deren Dorfschulen im Laufe der Zeit aufgelost wurden Ausserdem wurden dort zunachst auch die Schuler des heutigen Stadtteils Elsterwerda West eingeschult die allerdings nach dem weiteren Wachstum des Wohngebietes 1968 eine eigene Schule bekamen 1991 wurde die POS die seit 1960 den Namen des von den Nationalsozialisten ermordeten KPD Politikers Edgar Andre trug in eine Realschule umgewandelt Die Grundschule befand sich im alteren Gebaude an der Haidaer Strasse Unmittelbar nach der Auflosung der Realschule entstand 2006 durch einen Zusammenschluss der Grundschulen am Schlossplatz ein Grundschulzentrum Das Schulgebaude in der Mittelstrasse wurde umfassenden Sanierungsarbeiten unterzogen und am 28 November 2006 erfolgte die Einweihung einer neuen Turnhalle 98 Am 29 Januar 2008 wurde die Grundschule nach dem in Elsterwerda geborenen Musiker Friedrich Starke benannt 94 99 In der Berliner Strasse befindet sich die Abteilung 2 des Oberstufenzentrums Elbe Elster Ausgebildet wird hier der Bereich Metalltechnik Im 1976 errichteten Gebaude war ursprunglich das Polytechnische Zentrum der Stadt Elsterwerda angesiedelt Unterrichtet wurden hier die Schulfacher Einfuhrung in die sozialistische Produktion ESP und Produktive Arbeit PA Ausserdem wurde es vom VEB Schraubenwerk Elsterwerda zu dessen Betrieb es vor der Wende gehorte auch als Burohaus verwendet 1991 ubernahm es der Landkreis Elbe Elster der es seitdem als Schule nutzt 100 Weitere Moglichkeiten der Aus und Weiterbildung in Biehla gibt es in der Saathainer Strasse wo sich ein Standort des Bildungstragers bam GmbH befindet 101 Ausserdem ist im Stadtteil der Gemeinnutzige Verein zur Forderung der beruflichen Bildung e V mit seinen Ausbildungsstatten zu finden 102 In der Karlstrasse befindet sich die Kindertagesstatte Rasselbande 103 Personlichkeiten BearbeitenIn Biehla hinterliessen vor allem Industrielle Geschaftsleute und Baumschulen Besitzer ihre Spuren Ihre Industriebauten Geschaftshauser und Villen sind zum Teil bis in die Gegenwart erhalten geblieben Einer der Bedeutendsten war der Unternehmer Carl Wilhelm Reichenbach 1860 1937 Der in Dobra geborene Sohn eines Leinewebers eroffnete um 1890 nach einer kaufmannischen Lehre im elterlichen Betrieb in der Elsterwerdaer Innenstadt ein Schnittwarengeschaft einen Stoffhandel Ausserdem handelte er mit Fahrradern und war Vertreter der Brennaborwerke 1894 grundete er schliesslich gemeinsam mit dem Werksmeister Springer am Biehlaer Oberlausitzer Bahnhof eine kleine Fahrradwerkstatt aus der bald die Elsterwerdaer Fahrradfabrik Elfa entstand Spater wurde er Teilhaber der Oberlausitzer Kies und Sandwerke OKS und vom Elsterwerdaer Sagewerk August Jahre Die Kraupaer Braunkohlen und Kiesgrube Anna erwarb er nach deren Konkurs im Jahre 1926 Auf dem Gelande errichtete er 1928 ein offentliches Freibad dass nach seiner Fahrradmarke Bad Aegir genannt wurde Reichenbach war Gemeindeschoffe und stellvertretender Gemeindevorsteher 40 Einheimische Kunstler wie Carl Schollbach 1886 1965 oder Arno Kreul 1889 1961 verewigten den Biehlaer Winterberg mit der Gaststatte und dem Wasserturm sowie weitere Bauwerke des Stadtteils in ihren Bildern Die Maler Helmut Jahring 1902 1989 und Hermann Lentzsch 1906 1980 waren im Stadtteil ansassig Der Keramikmaler Erich Krause 1909 1993 war viele Jahre Kunstlerischer und Technischer Leiter in der Steingut 104 Die Biehlaer Lehrerin Anna Liese Schwieger 1899 1974 erhielt 1957 die Clara Zetkin Medaille 105 Bis 2008 wohnte Elsterwerdas langjahriger Burgermeister Wolf Dieter Schwarz in Biehla In dessen von 1975 bis 1991 wahrende Amtszeit 106 fielen unter anderem der Bau der 1978 freigegebenen Entlastungsstrasse heutige Bundesstrasse 101 die einen Grossteil des Verkehrs um Biehla herumleitet die Eroffnung der Kleinen Galerie Hans Nadler 1980 und noch in der Wendezeit die Planung und Realisierung des Elsterwerdaer Gewerbegebiets Ost Auch Elsterwerdas ehemaliger Burgermeister Dieter Herrchen parteilos ist im Ort wohnhaft Seine Amtszeit dauerte von 2002 bis 2018 Literatur BearbeitenEberhard Matthes Werner Galle Elsterwerda in alten Ansichten 2 Auflage Europaische Bibliothek Zaltbommel Niederlande 1993 ISBN 90 288 5344 8 Luise Grundmann Dietrich Hanspach Verf Der Schraden Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Elsterwerda Lauchhammer Hirschfeld und Ortrand Hrsg Institut fur Landerkunde Leipzig und der Sachsischen Akad der Wissenschaften zu Leipzig Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2005 ISBN 3 412 23905 4 Margarete Noack Elsterwerda Als die Schornsteine noch rauchten Fotodokumente aus den Jahren 1949 1989 1 Auflage Leipziger Verlagsgesellsch Leipzig 2004 ISBN 3 910143 14 8 Erhard Galle Die Personen u Ereignisgeschichte von Biehla Heimatverein Elsterwerda und Umgebung e V o J Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Biehla Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetauftritt der Stadt ElsterwerdaFussnoten und Einzelnachweise Bearbeiten a b c Luise Grundmann Dietrich Hanspach Der Schraden Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Elsterwerda Lauchhammer Hirschfeld und Ortrand Hrsg Institut fur Landerkunde Leipzig und der Sachsischen Akad der Wissenschaften zu Leipzig Landschaften in Deutschland Nr 63 Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2005 ISBN 3 412 23905 4 Luise Grundmann Dietrich Hanspach Der Schraden Bohlau 2001 ISBN 3 412 10900 2 S 13 14 Messwerte 1951 1980 Niederschlag Elsterwerda Geoklima 2 1 Luise Grundmann Dietrich Hanspach Der Schraden Bohlau 2001 ISBN 3 412 10900 2 S 14 Messwerte 1951 1980 Niederschlag Elsterwerda Emilia Crome Die Ortsnamen des Kreises Bad Liebenwerda Akademie Verlag Berlin 1968 S 25 Luise Grundmann Dietrich Hanspach Der Schraden Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Elsterwerda Lauchhammer Hirschfeld und Ortrand Hrsg Institut fur Landerkunde Leipzig und der Sachsischen Akad der Wissenschaften zu Leipzig Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2005 ISBN 3 412 23905 4 S 75 ein Steuerverzeichnis a b c d e Stadtverwaltung Elsterwerda Hrsg Biehla Ein Stadtteil mit historischem und industriellem Hintergrund Informationsblatt Online als PDF Datei Luise Grundmann Dietrich Hanspach Der Schraden Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Elsterwerda Lauchhammer Hirschfeld und Ortrand Hrsg Institut fur Landerkunde Leipzig und der Sachsischen Akad der Wissenschaften zu Leipzig Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2005 ISBN 3 412 23905 4 S 91 a b Schulze Biehlas Geschichte im Laufe der Jahrhunderte In Die Schwarze Elster Nr 431 1932 Rektor Paul Muller Aufzeichnungen zum Dreissigjahrigen Krieg im Stadtarchiv Elsterwerda Walter Kramer Die Kriegssteuer der Herrschaft Elsterwerda neuen Teil vom Jahre 1640 In Die Schwarze Elster Nr 553 1938 Luise Grundmann Dietrich Hanspach Der Schraden Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Elsterwerda Lauchhammer Hirschfeld und Ortrand Hrsg Institut fur Landerkunde Leipzig und der Sachsischen Akad der Wissenschaften zu Leipzig Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2005 ISBN 3 412 23905 4 S 76 Manfred Woitzik Wer zuerst kommt mahlt zuerst eine Kulturgeschichte der Muhlen im Landkreis Elbe Elster Hrsg Kulturamt des Landkreises Elbe Elster Herzberg S 09 Manfred Woitzik Wer zuerst kommt mahlt zuerst eine Kulturgeschichte der Muhlen im Landkreis Elbe Elster Hrsg Kulturamt des Landkreises Elbe Elster Herzberg S 120 a b c d Manfred Reuschel Die Wasserversorgung von Biehla und Elsterwerda in vergangenen Jahrhunderten In Arbeitsgemeinschaft fur Heimatkunde e V Bad Liebenwerda Hrsg Heimatkalender Fur den Altkreis Bad Liebenwerda das Muckenberger Landchen Ortrand am Schraden und Uebigau Falkenberg Nr 53 Graser Verlag Grossenhain 2000 ISBN 3 932913 16 7 S 248 258 a b c d e Luise Grundmann Dietrich Hanspach Verf Institut fur Landerkunde Leipzig und der Sachsischen Akad der Wissenschaften zu Leipzig Hrsg Der Schraden Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Elsterwerda Lauchhammer Hirschfeld und Ortrand Landschaften in Deutschland 63 Bohlau Koln u a 2001 ISBN 3 412 10900 2 S 75 79 a b c Schulze Vom Weinbau in Biehla In Die Schwarze Elster Nr 531 1937 Der Weinbau in unserer engeren Heimat In Die Schwarze Elster Nr 439 1932 Matthaus Karl Fitzkow Zur alteren Geschichte der Stadt Liebenwerda und ihres Kreisgebietes Hrsg Kreismuseum Bad Liebenwerda Bad Liebenwerda 1961 S 96 97 Paul Muller Das weisse Pferd von Biehla In Heimatkalender fur den Kreis Bad Liebenwerda Bad Liebenwerda 1958 S 87 88 Felix Hoffmann Elsterwerda im Befreiungskrieg 1813 In Heimatkalender fur den Kreis Bad Liebenwerda Bad Liebenwerda 1963 S 150 154 Rektor Schulze Von einer sonderlichen Wetterfahne und einem Hauswappen zu Biehla In Die Schwarze Elster Nr 438 1932 a b Renate Schonbach Vom Winterberg schau ich hernieder In Heimatkalender fur den Kreis Bad Liebenwerda Bad Liebenwerda 1963 S 180 181 a b Ubersicht der Bevolkerung und des Viehstandes im Jahre 1835 In Die Schwarze Elster Unsere Heimat in Wort und Bild Nr 596 Bad Liebenwerda 1985 S 8 10 Stadtverwaltung Elsterwerda Hrsg Vom Weinbau in Elsterwerda Biehla Informationsblatt Online als PDF Datei Vom Weinbau in Biehla Elsterwerda Hrsg v Festausschuss beim Rat der Stadt Elsterwerda In 750 Jahre Elsterwerda 1211 1961 Elsterwerda 1961 S 38 39 Festschrift der Stadt Elsterwerda anlasslich ihrer 750 Jahr Feier Die Geschichte des Biehlaer Weinbaus Memento vom 12 Februar 2013 im Webarchiv archive today auf der Homepage des Historischen Weinbauvereins Elsterwerda e V abgerufen am 26 Marz 2011 a b Gerold Glatte Aus der Chronik des Bauwesens In Arbeitsgemeinschaft fur Heimatkunde e V Bad Liebenwerda Hrsg Heimatkalender Fur den Altkreis Bad Liebenwerda das Muckenberger Landchen Ortrand am Schraden und Uebigau Falkenberg Nr 55 Graser Verlag Grossenhain 2003 ISBN 3 932913 44 2 S 261 269 a b Artur Wolf Die Forstpflanzenzucht in Elsterwerda In Festausschuss beim Rat der Stadt Elsterwerda Hrsg 750 Jahre Elsterwerda 1211 1961 Elsterwerda 1961 S 40 41 Festschrift der Stadt Elsterwerda anlasslich ihrer 750 Jahr Feier Gerold Glatte Wainsdorf 1839 In Arbeitsgemeinschaft fur Heimatkunde e V Bad Liebenwerda Hrsg Heimatkalender Fur den Altkreis Bad Liebenwerda das Muckenberger Landchen Ortrand am Schraden und Uebigau Falkenberg Nr 53 Graser Verlag Grossenhain 2000 ISBN 3 932913 16 7 S 64 67 Rudolf Matthies Auf alten Heidewegen In Heimatkalender fur den Kreis Bad Liebenwerda Bad Liebenwerda 1957 S 51 55 M Karl Fitzkow Auf alten und neuen Strassen In Heimatkalender fur den Kreis Bad Liebenwerda Bad Liebenwerda 1961 S 130 141 Herbert Sucher Die Grube Robert In Heimatkalender des Landkreises Bad Liebenwerda 1993 S 142 145 Elsterwerda wird Industriestadt Hrsg v Festausschuss beim Rat der Stadt Elsterwerda In 750 Jahre Elsterwerda 1211 1961 Elsterwerda 1961 S 44 Festschrift der Stadt Elsterwerda anlasslich ihrer 750 Jahr Feier Aktie der Phonicia Werke AG aus dem Jahre 1941 auf der Homepage von Benecke amp Rehse Wertpapierantiquariat abgerufen am 31 Mai 2011 a b Stadtverwaltung Elsterwerda Hrsg Elsterwerda Biehla Informationsblatt Stadtverwaltung Elsterwerda Hrsg Wasserturm Elsterwerda Biehla Das Wahrzeichen auf dem Winterberg Informationsblatt Stand 1939 a b Eberhard Matthes 100 Jahre ELFA In Heimatkalender fur den Kreis Bad Liebenwerda und das Muckenberger Landchen 1995 S 217 220 a b c M Karl Fitzkow Impulsa Melkanlagen aus Elsterwerda in aller Welt In Heimatkalender fur den Kreis Bad Liebenwerda 1965 66 Bad Liebenwerda 1965 S 63 68 a b c Gerhard Scherf 100 Jahre Steingut aus Elsterwerda Biehla In Arbeitsgemeinschaft fur Heimatkunde e V Hrsg Heimatkalender 2002 Heimatkundliches Jahrbuch fur den Altkreis Bad Liebenwerda das Muckenberger Landchen Ortrand am Schraden Falkenberg und Uebigau Graser Verlag Grossenhain 2001 ISBN 3 932913 22 1 S 265 274 a b Frank Claus Denkmal fur verstorbene polnische Soldaten in Biehla enthullt Memento vom 7 Februar 2015 im Internet Archive In Lausitzer Rundschau 10 November 2009 a b c Margarete Noack Elsterwerda Als die Schornsteine noch rauchten Fotodokumente aus den Jahren 1949 1989 1 Auflage Leipziger Verlagsgesellsch Leipzig 2004 ISBN 3 910143 14 8 S 8 Werner Stang unter Mitarbeit von Kurt Arlt Hrsg Brandenburg im Jahr 1945 Studien Brandenburgische Landeszentrale fur politische Bildung Potsdam 1995 S 30 31 Elfriede Schoppe Vom Kuhgespann zum Traktor In Festausschuss beim Rat der Stadt Elsterwerda Hrsg 750 Jahre Elsterwerda 1211 1961 Elsterwerda 1961 S 34 37 Festschrift der Stadt Elsterwerda anlasslich ihrer 750 Jahr Feier Luise Grundmann Dietrich Hanspach Der Schraden Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Elsterwerda Lauchhammer Hirschfeld und Ortrand Hrsg Institut fur Landerkunde Leipzig und der Sachsischen Akad der Wissenschaften zu Leipzig Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2005 ISBN 3 412 23905 4 S 90 a b Stand 1961 Margarete Noack Elsterwerda Als die Schornsteine noch rauchten Fotodokumente aus den Jahren 1949 1989 1 Auflage Leipziger Verlagsgesellsch Leipzig 2004 ISBN 3 910143 14 8 S 92 Margarete Noack Elsterwerda Als die Schornsteine noch rauchten Fotodokumente aus den Jahren 1949 1989 Leipziger Verlagsgesellschaft Leipzig 2004 ISBN 3 910143 14 8 Luise Grundmann Dietrich Hanspach Der Schraden Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Elsterwerda Lauchhammer Hirschfeld und Ortrand Hrsg Institut fur Landerkunde Leipzig und der Sachsischen Akad der Wissenschaften zu Leipzig Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2005 ISBN 3 412 23905 4 S 88 Beate Moschl Volltreffer in Elsterwerda In Lausitzer Rundschau 27 Juni 2007 a b Die Geschichte der IMPULSA AG auf der Firmenhomepage Memento des Originals vom 24 Februar 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www impulsa ag de Michael Rademacher Sachsen Kreis Liebenwerda Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Internetauftritt des SV Preussen Biehla abgerufen am 12 Marz 2011 Erich Herrmann Gunter Steinemann 90 Jahre SV Preussen Biehla In Heimatkalender fur den Altkreis Bad Liebenwerda 1999 S 162 172 100 Jahre SV Preussen Elsterwerda Biehla e V 1909 2009 Online als PDF Datei Claudia Schlegel Neuer Verein will Elsterwerdaer Winterberg flott machen In Lausitzer Rundschau 25 Februar 2010 Internetauftritt des Kleintierzuchtervereins Elsterperle abgerufen am 12 Marz 2011 Homepage der Freiwilligen Feuerwehr Elsterwerda abgerufen am 27 April 2011 Struktur der Freiwilligen Feuerwehr Elsterwerda abgerufen am 27 April 2011 Offener Jugendtreff im Elsterdom ist dicht In Lausitzer Rundschau 17 Januar 2009 a b Horst Lehmann Der Biehlaer Glockenturm In Amtsblatt fur die Stadt Elsterwerda Nr 11 2004 S 5 7 Das Kreismuseum Bad Liebenwerda auf der stadtischen Homepage Memento vom 28 Juli 2010 im Internet Archive Werner Galle Hotels und Gaststatten in Biehla In Arbeitsgemeinschaft fur Heimatkunde e V Bad Liebenwerda Hrsg Heimatkalender fur den Altkreis Bad Liebenwerda das Muckenberger Landchen Ortrand am Schraden und Uebigau Falkenberg 2002 Bad Liebenwerda 2001 ISBN 3 932913 22 1 S 275 285 M Karl Fitzkow Der Winterberg in Elsterwerda Biehla In Die Schwarze Elster Unsere Heimat in Wort und Bild Nr 5 585 30 April 1981 Margarete Noack Am Elsterwerdaer Wasserturm laden jetzt Banke zum Verweilen In Lausitzer Rundschau 18 September 2010 Denkmalliste des Landkreises Elbe Elster PDF Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bldam brandenburg de Margarete Noack Elsterwerda Als die Schornsteine noch rauchten Fotodokumente aus den Jahren 1949 1989 1 Auflage Leipziger Verlagsgesellsch Leipzig 2004 ISBN 3 910143 14 8 S 70 Auf dem Gelande an der Biehlaer Konsum Backerei tut sich was Memento vom 22 November 2015 im Internet Archive In Lausitzer Rundschau 23 Marz 2010 Stadtverwaltung Elsterwerda Hrsg Biehlaer Glockenturm das Zentrum des Stadtteiles Biehla Informationsblatt Online als PDF Datei Die Geschichte der Biehlaer Glocke In Die Schwarze Elster Nr 331 1927 Margarete Noack Elsterwerda Als die Schornsteine noch rauchten Fotodokumente aus den Jahren 1949 1989 1 Auflage Leipziger Verlagsgesellsch Leipzig 2004 ISBN 3 910143 14 8 S 24 Margarete Noack Elsterwerda Als die Schornsteine noch rauchten Fotodokumente aus den Jahren 1949 1989 1 Auflage Leipziger Verlagsgesellsch Leipzig 2004 ISBN 3 910143 14 8 S 42 a b Eberhard Matthes Werner Galle Elsterwerda in alten Ansichten 2 Auflage Europaische Bibliothek Zaltbommel 1993 ISBN 90 288 5344 8 S 24 Felix Hoffmann Aus Elsterwerdas Kirchengeschichte In Festausschuss beim Rat der Stadt Elsterwerda Hrsg 750 Jahre Elsterwerda 1211 1961 Elsterwerda 1961 S 11 15 Festschrift der Stadt Elsterwerda anlasslich ihrer 750 Jahr Feier Margarete Noack Elsterwerda Als die Schornsteine noch rauchten Fotodokumente aus den Jahren 1949 1989 1 Auflage Leipziger Verlagsgesellsch Leipzig 2004 ISBN 3 910143 14 8 S 46 Stadtverwaltung Elsterwerda Hrsg Oberlausitzer Bahnhof Elsterwerda Biehla Informationsblatt Onlineprojekt Gefallenendenkmaler abgerufen am 27 Marz 2011 Investitionsbroschure des Wirtschaftsstandorts Bad Liebenwerda und Elsterwerda online als PDF Datei Memento vom 23 September 2015 im Internet Archive Das Haidaer Gewerbegebiet Memento vom 3 August 2012 im Webarchiv archive today auf der Homepage der Gemeinde Roderland abgerufen am 9 Oktober 2010 Frank Hilbert Taglich 50 000 PET Flaschen In Lausitzer Rundschau 7 November 2009 Internetauftritt der GIZEH Verpackungen GmbH amp Co KG Der Standort Elsterwerda auf der Unternehmens Website der Bosig Gruppe Memento vom 20 Juli 2012 im Webarchiv archive today Webseite der Hansa Flex Niederlassungen Inland Memento des Originals vom 24 September 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hansa flex com zuletzt abgerufen am 22 April 2011 Homepage vom Biehlaer Unternehmen Klosters Maschinenhandel abgerufen am 12 Marz 2011 Vormann baut auf Elsterwerda Millionen Investitionen machen Standort fit fur die Zukunft In Lausitzer Rundschau Regionalausgabe Bad Liebenwerda 10 Januar 2008 Haus Winterberg auf der Internetseite des DRK Kreisverbandes Bad Liebenwerda e V Memento vom 2 Mai 2015 im Internet Archive abgerufen am 31 Marz 2011 Internetauftritt der Gaststatte Herr K Memento vom 20 Januar 2012 im Internet Archive Gastgeberverzeichnis auf der stadtischen Homepage von Elsterwerda Memento vom 30 September 2011 im Internet Archive Bornschein Gandert Heimatkunde fur den Kreis Liebenwerda Verlag Ziehlke Bad Liebenwerda 1928 S 52 Der Biehlaer Glockenturm In Elsterwerdaer Anzeiger November 2004 S 5 6 Siehe auch Hauptartikel Elsterwerda a b Iris Lehmann Die Geschichte unserer Grundschule warum wir Friedrich Starke sind Memento vom 7 Februar 2015 im Internet Archive auf der Homepage der Friedrich Starke Grundschule abgerufen am 8 Mai 2011 Iris Lehmann Besuch Max Heide Architekt unserer Schule am 9 Oktober 2008 In Amtsblatt fur die Stadt Elsterwerda Nr 11 2008 S 7 Margarete Noack Elsterwerda Als die Schornsteine noch rauchten Fotodokumente aus den Jahren 1949 1989 1 Auflage Leipziger Verlagsgesellsch Leipzig 2004 ISBN 3 910143 14 8 S 28 Margarete Noack Elsterwerda Als die Schornsteine noch rauchten Fotodokumente aus den Jahren 1949 1989 1 Auflage Leipziger Verlagsgesellsch Leipzig 2004 ISBN 3 910143 14 8 S 60 Kuna Projekttag an der Grundschule Elsterwerda Biehla mit Turnhalleneinweihung In Amtsblatt fur die Stadt Elsterwerda Nr 12 2006 S 9 Joachim Matiba Ein jahrzehnte langer Wunsch ging in Erfullung In Festausschuss beim Rat der Stadt Elsterwerda Hrsg 750 Jahre Elsterwerda 1211 1961 Elsterwerda 1961 S 70 72 Festschrift der Stadt Elsterwerda anlasslich ihrer 750 Jahr Feier Homepage des Oberstufenzentrums Elbe Elster abgerufen am 19 Mai 2011 Internetprasenz der bam GmbH abgerufen am 19 Mai 2011 Internetauftritt des GVFB e V abgerufen am 19 Mai 2011 Die Biehlaer Kita Rasselbande auf der Homepage des Tragervereins BIK e V Memento des Originals vom 3 Dezember 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bik ev de abgerufen am 12 Marz 2011 Erhard Galle Gemalte Volkskunst Elsterwerdas verstorbene Heimatmaler In Heimatkalender fur den Altkreis Bad Liebenwerda 2006 2007 S 211 224 Anna Liese Schwieger in Frauenorte im Land Brandenburg abgerufen am 4 Juli 2020 Flyer Rathaus Chronik Stadt und Ortsteile von Elsterwerda Stadtteile Biehla Elsterwerda West Krauschutz KotschkaOrtsteile Kraupa nbsp Dieser Artikel wurde am 6 Juni 2011 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Geografikum GND 1068378212 lobid OGND AKS VIAF 315098424 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Biehla Elsterwerda amp oldid 234973479