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Belov deutsch Bielow ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer westlich von Otrokovice und gehort zum Okres Zlin BelovBelov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk ZlinFlache 343 haGeographische Lage 49 13 N 17 29 O 49 215555555556 17 483055555556 234 Koordinaten 49 12 56 N 17 28 59 OHohe 234 m n m Einwohner 317 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 768 21Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Otrokovice ZlutavaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jiri Precechtel Stand 2010 Adresse Belov 77768 21 KvasiceGemeindenummer 588318Website www belov cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBelov befindet sich in den nordostlichen Auslaufern des Marsgebirges an einem Sudhang uber dem Tal des Baches Siroky potok Ostlich fliesst die March in die am Wehr Belov der Siroky potok und die Mojena sowie weiter sudostlich die Drevnice einmunden Im Osten erhebt sich der Tresny 278 m und nordwestlich der Jamy 299 m Sudwestlich des Dorfes liegt ein grosser Klarteich Nachbarorte sind Novy Dvur Kvasice und Tlumacov im Norden Skaly im Nordosten Bahnak und Otrokovice im Osten Kvitkovice Oldrichovice und Pohorelice im Sudosten Zlutava und Romanice im Suden Krzle und Nova Dedina im Sudwesten Podkoryta Kopaniny und Lubna im Westen sowie Sulimov Karolin und Chlum im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine fruhzeitliche Besiedlung der Gegend Dazu gehoren mehrere Lagerplatze von Mammutjagern aus der Altsteinzeit sowie Siedlungsreste und Graberfelder aus der Bronzezeit Keltenzeit und der Zeit des Grossmahrischen Reiches Die erste schriftliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1131 in einem auf Anordnung des Olmutzer Bischofs Heinrich Zdik gefertigten Besitzverzeichnis der Kirche in Spytihnev darin wurde ein wustes Vorwerk Nabeloue careus cultore Nabeloue aufgefuhrt Bis zum 14 Jahrhundert war das Dorf zur Herrschaft Napajedla untertanig die seit der Mitte des 13 Jahrhunderts den Herren von Benesov gehorte Im Jahre 1365 wurde Byelow als Teil der Herrschaft Kvasice genannt Deren Besitzer Milota von Benesov liess seiner Frau Elisabeth von Sternberg eine Mitgift von 80 Schock zukommen Wahrend der Hussitenkriege plunderten und brandschatzten die Hussiten die dem strengen Katholiken und Anhanger des Kaisers Milota von Benesov und Kvasice gehorige Herrschaft Im Juni 1423 eroberten die Aufstandischen unter Divis Borek von Dohalice und Miletinek nach einem dreitagigen Kampf bei dem auch der Grundherr fiel die Burg Kvasice Danach liefen allein aus Belov etwa 200 Einwohner zu den Hussiten uber 1433 verkaufte Milotas Schwester Anna die Herrschaft an Jan Kuzel von Zeravice Im Jahre 1490 gehorte Bielow zu den Gutern des Arnost Kuzel von Zeravice und Kvasice Dieser erweiterte die Herrschaft und in seinem 1507 zu Gunsten von Hynek Bocek von Kunstadt aufgesetzten Testament sind die Dorfer Strizovice Travnik Netcice Zahlinice Bielow Prusinky und Skrzice zur Halfte die Dorfer Kotojedy Tesnovice Kudlovice und Jarohnevice Ujezdec Ohnistky und Kladoruby sowie die wusten Dorfer Sulimov und Nova Dedina aufgefuhrt Im Laufe des 16 Jahrhunderts folgten Albrecht von Sternberg Johann d A von Ludanitz und Chropyne und Kaspar Vyskota von Vodnik als Besitzer von Kvasnice mit dem Dorf und Hof Bielow 1570 schlossen der Richter und Gemeinde Bielow mit dem Besitzer der Herrschaft Napajedla Friedrich von Zierotin einen Vertrag uber die entgeltliche Nutzung der Wiesen und Felder unterhalb des Dorfes 1573 wurde der Ort als Belov bezeichnet 1591 erwarb Anna von Obrham die Guter und nach ihr Georg von Wurben und Freudenthal Er gehorte 1619 zu den Vertretern der mahrischen Protestanten und verstarb nach der Schlacht am Weissen Berg im Kerker Seine Witwe kaufte 1625 die konfiszierte Herrschaft von der Bohmischen Kammer zuruck und verkaufte sie im Jahre darauf an Johann von Rottal Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges fielen 1643 die Truppen des schwedischen Feldherrn Torstensson nach der Eroberung von Kromeriz in die Herrschaft Kvasice ein und verwusteten sie ganzlich Nach dem Ende des Krieges waren in der ganzen Herrschaft nur noch 104 Hauser bewohnt Johann von Rottal gelang es den verodeten Landstrich wieder zu besiedeln In den Jahren 1699 1711 und 1719 fuhrten Pestepidemien zu einem erneuten Niedergang 1742 plunderten preussische Truppen unter Oberst de la Motte Fouque die in Kromeriz lagerten die ganze Gegend Wenig spater quartierte sich in Kvasice das Nassauische Regiment ein Joachim Adam von Rottal liess aus Mannern seiner Herrschaft zum Schutz seines Besitzes vor den Nassauern die Freikompanie Kvasice bilden 1746 erbten seine Tochter Marie Anna und deren Mann Franz Adam von Lamberg die Herrschaft Das alteste Ortssiegel stammt von 1748 und tragt die Inschrift Obec dedina Bielov 1748 1845 erwarb Friedrich von Thun und Hohenstein durch Heirat mit Leopoldine von Lamberg die Herrschaft Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Below immer nach Kvasice untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Below ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Kromeriz 1874 brannte das halbe Dorf nieder Ein weiterer Grossbrand zerstorte 1877 die Dorfseite unterhalb des Glockenturmes In den Jahren 1881 bis 1882 entstand in Belov ein Schulhaus zuvor fand der Unterricht in Kvasice statt Wegen regelmassiger Hochwasserschaden wurden 1906 die Flusslaufe der March und Drevnice zwischen Belov Otrokovice und Napajedla reguliert Nach einem weiteren Grossbrand im Jahre 1925 bildete sich 1926 eine Freiwillige Feuerwehr 1930 erwarb der Zliner Schuhfabrikant Tomas Bata das Sumpfgebiet zwischen March und Drevnice Bata liess Erdreich vom Hugel Tresny auf den Morastboden aufschwemmen und erhohte dessen Niveau um einen bis vier Meter Auf dem einstigen Sumpfland gegenuber von Belov wurde das Industriegebiet Batov angelegt in dem Zweigwerke des Bata Unternehmens und der Flugzeughersteller Zlin ihren Platz fanden sowie eine Siedlung fur die Beschaftigten Zu Beginn des Jahres 2007 wurde Belov vom Okres Kromeriz in den Okres Zlin eingegliedert Fur eine Ausdehnung des Schiffsverkehrs auf dem Batuv kanal bis Kromeriz erfolgt seit 2008 der Bau einer Schleuse zur Umfahrung des Marchwehres Belov die Arbeiten sollen 2013 abgeschlossen sein Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Belov sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenGlockenturm Marchwehr Belov uber das Wehr fuhrt auch die Strassenbrucke nach Otrokovice Gedenkstein fur die Opfer beider Weltkriege vor der SchuleWeblinks BearbeitenPrasentation auf rejstrik czEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Zlin Bezirk Zlin Belov Biskupice Bohuslavice nad Vlari Bohuslavice u Zlina Bratrejov Brumov Bylnice Breznice Brezova Brezuvky Desna Dobrkovice Dolni Lhota Doubravy Drnovice Drzkova Frystak Halenkovice Haluzice Horni Lhota Hostisova Hrobice Hrivinuv Ujezd Hvozdna Jasenna Jestrabi Kanovice Karlovice Kasava Kelniky Komarov Krekov Lhota Lhotsko Lipa Lipova Loucka Ludkovice Luhacovice Lukov Lukovecek Lutonina Machova Myslocovice Napajedla Navojna Nedasov Nedasova Lhota Neubuz Oldrichovice Ostrata Otrokovice Petruvka Podhradi Podkopna Lhota Pohorelice Potec Pozlovice Provodov Rackova Rokytnice Rudimov Sazovice Sehradice Slavicin Slopne Slusovice Spytihnev Sanov Sarovy Stitna nad Vlari Popov Studlov Tecovice Tichov Tlumacov Trnava Ublo Ujezd Valasske Klobouky Valasske Prikazy Velky Orechov Vesela Vizovice Vlachova Lhota Vlachovice Vlckova Vsemina Vysoke Pole Zadverice Rakova Zlin Zelechovice nad Drevnici Zlutava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Belov amp oldid 224718494