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Rudimov deutsch Rudimow ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer westlich von Slavicin und gehort zum Okres Zlin RudimovRudimov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk ZlinFlache 1005 haGeographische Lage 49 5 N 17 50 O 49 079444444444 17 828055555556 370 Koordinaten 49 4 46 N 17 49 41 OHohe 370 m n m Einwohner 256 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 763 21Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Bojkovice SlavicinStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Stanislav Franc Stand 2010 Adresse Rudimov 81763 21 SlavicinGemeindenummer 586919Website www rudimov net Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenRudimov befindet sich im Norden der Weissen Karpaten auf dem Gebiet des Landschaftsschutzgebietes CHKO Bile Karpaty Das Dorf liegt in einem Talkessel am Oberlauf des Baches Tresnuvka Nordlich erhebt sich die Lazky 467 m im Nordosten die Zahumenice 487 m ostlich die Plostiny 477 m im Suden der Plosti 467 m sowie sudwestlich die Cupy 429 m und Kamenna 381 m Nachbarorte sind Dolni Lhota Reznicek Lazy und Nevsova im Norden Lipova Klenuvky und Mladotice im Nordosten Jankulka Slavicin und Hradek na Vlarske draze im Osten Rokytnice Vasilsko Kolelac und Hostetin im Sudosten Pitin und Bojkovice im Suden Ve Mlyne Ustsko Kvasnova Rudice und Preckovice im Sudwesten Kladna Zilin im Westen sowie Jesti Za Dvorem und Petruvka im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des zum bischoflichen Lehn Engelsberg gehorigen Dorfes Rodimow erfolgte im Jahre 1440 im Zuge der Belehnung an den im Dienste des ungarischen Ritters Pankraz von Svaty Mikulas stehenden Soldnerhauptmann Petr Nebojsa Wenig spater nahm Pankraz von Svaty Mikulas das Lehn selbst in Besitz Die Burgen Engelsberg und Svetlov dienten ihm als Ausgangspunkt fur Raubzuge Nachdem der Raubritter zu einer Landplage geworden war kauften die mahrischen Stande 1449 beide Burgen auf und verausserten sie an Burian von Vlcnov und Zich von Lipina Letzterer verstarb bald darauf und mit bischoflicher Zustimmung erbte Burians Sohn Jirik von Vlcnov dessen Besitz Das Lehn Engelsberg umfasste zu dieser Zeit die Dorfer Sehradice Nevsova Horni Lhota Dolni Lhota Radimow Kratka und Vasily Wahrend der Machtkampfe zwischen Georg von Podiebrad und Matthias Corvinus wurden die Burgen Svetlov und Engelsberg zerstort Im Jahre 1474 verkaufte Jirik von Vlcnov das Lehn Engelsberg und die Allodialherrschaft Svetlov an Ctibor von Landstein Als neuen Herrschaftssitz liess Ctibor zwischen 1480 und 1500 bei Bojkovice die Burg Novy Svetlov errichten Das Zentrum des Lehns bildete nach der Zerstorung der Burg Engelsberg der Hof Vasilsko nach dem es fortan als Lehngut Vasilsko bezeichnet wurde Es blieb bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts immer mit der Herrschaft Svetlov verbunden Im Jahre 1532 wurde das Dorf als Rodimow bezeichnet Seit 1545 sind in Rodimow Beschneider nachweisbar spater ubten samtliche Manner des Dorfes dieses Handwerk aus Zu den nachfolgenden Besitzern gehorten zwischen 1554 und 1592 uber drei Generationen die Tettauer von Tettau Im Jahre 1613 erwarb Franz Graf Serenyi de Kis Sereni den Besitz Nach dessen Tode erbten 1621 dessen vier Sohne Michael Emmerich Paul und Gabriel gemeinschaftlich den vaterlichen Besitz Nach dem Tode ihrer alteren Bruder teilten Paul und Gabriel 1633 den Besitz Paul erhielt die Guter Luhacovice Pozlovice Retechov Pradlisko Provodov Podhradi Petruvka Zilin Kladna und Preckovice aus denen er die neue Herrschaft Luhacovice bildete wahrend auf Gabriel der ubrige Teil von Svetlov und das Lehngut Vasilsko zufiel Weitere historische Ortsnamen sind Rudimow 1718 Radymow 1720 und Rudimow 1751 Im Jahre 1750 hinterliess Karoline Grafin Serenyi die Herrschaften Svetlov Milotice und Svatoborice sowie das Lehngut Vasilsko ihrem Ehemann Quiard Josef Graf Saint Julien Dieser kaufte 1757 dem Bistum Olmutz fur 12000 Gulden das Gut Vasilsko aus dem Lehn frei Im Jahre 1803 verkauften seine Sohne den Besitz an Sophie Haugwitz von Biskupitz Von ihr fiel das Gut Vasilsko als Erbe an ihren Sohn Karl Haugwitz von Biskupitz und spater dessen Schwager Heinrich Graf Larisch Moennich Im Jahre 1812 wurde in Rudimow eine Behelfsschule eingerichtet zuvor erfolgte der Unterricht in Slavicin In den Fluren Lochy und Drahanec erfolgte in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts der Abbau von Pelosiderit das in der Hutte in Bojkovice eingeschmolzen wurde Ein Grossteil der Manner reiste uber das Land und bot seine Dienste bei der Beschneidung des Viehs an Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf immer dem Gut Vasilsko untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Rudimov Rudimow ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Uhersky Brod und dem Gerichtsbezirk Valasske Klobouky Nach dem Tode seines Vaters vereinte Eugen Larisch Moennich ab 1859 die Guter Svetlov und Vasilsko zu einer Einheit Nach der Aufhebung der Bezirkshauptmannschaften gehorte Rudimov ab 1854 zunachst zum Bezirk Uhersky Brod und wurde im Jahre darauf dem Bezirksamt Valasske Klobouky zugewiesen Ab 1868 gehorte das Dorf zur wiedererrichteten Bezirkshauptmannschaft Uhersky Brod und zwei Jahre spater auch zum dortigen Gerichtsbezirk 1885 entstand eine einklassige tschechische Dorfschule Zum Ende des 19 Jahrhunderts wurde der Ort uber eine Dekade als Rudimov bezeichnet Zu den weiteren Besitzern der Guter gehorten ab 1884 die Grafen Bellegarde ab 1906 der Graf Karatsonyi und ab dem darauffolgenden Jahr der Furst Lubomirski Im Jahre 1905 wurde Rudimov dem Gerichtsbezirk Bojkovice zugeordnet zu dem der Ort bis 1948 gehorte Die Freiwillige Feuerwehr grundete sich 1907 Im Jahre 1914 erwarb die Bodenbank den Grossgrundbesitz Ab 1926 gehorten die Landereien der Familie Zboril 1949 wurde die Gemeinde dem Okres Valasske Klobouky zugeordnet Nach dessen Aufhebung des Okres Valasske Klobouky kam Rudimov Ende 1960 zum Okres Gottwaldov Zwischen 1980 und 1991 war Rudimov nach Slavicin eingemeindet Die gezimmerten Brunnen an den Grundstucken 23 und 82 wurden in den 1970er Jahren zerstort und 1983 aus der Denkmalsliste gestrichen Seit 1992 besteht die Gemeinde Rudimov wieder Sie fuhrt ein Wappen und Banner Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Rudimov sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Rudimov gehoren die Ansiedlungen Jankulka Vasilsko und Ve Mlyne Sehenswurdigkeiten BearbeitenGezimmerter walachischer Glockenturm aus dem Jahre 1780 Haus Nr 44 es befindet sich heute im walachischen Freilichtmuseum Roznov pod Radhostem Steinernes Kreuz in der Flur Rybnicky geschaffen 1746 Holzernes Kreuz mit reich verziertem Relief und Christusfigur am Haus Nr 15 aus dem Jahre 1820 Holzernes Kreuz mit Schnitzwerk und Christusfigur in der Flur Doubravy geschaffen 1925 Kreuz aus Holz und Blech an der alten Linde beim Hugel Kakova Denkmal fur die Opfer des Ersten Weltkrieges Gedenktafel fur den RAF Piloten Otakar Januj geschaffen 2008 Slawische Grabhugel auf den Fluren Spalica Palicky a Gradca Burgstall Gradca Na plostinachWeblinks BearbeitenPrasentation auf rejstrik czEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Zlin Bezirk Zlin Belov Biskupice Bohuslavice nad Vlari Bohuslavice u Zlina Bratrejov Brumov Bylnice Breznice Brezova Brezuvky Desna Dobrkovice Dolni Lhota Doubravy Drnovice Drzkova Frystak Halenkovice Haluzice Horni Lhota Hostisova Hrobice Hrivinuv Ujezd Hvozdna Jasenna Jestrabi Kanovice Karlovice Kasava Kelniky Komarov Krekov Lhota Lhotsko Lipa Lipova Loucka Ludkovice Luhacovice Lukov Lukovecek Lutonina Machova Myslocovice Napajedla Navojna Nedasov Nedasova Lhota Neubuz Oldrichovice Ostrata Otrokovice Petruvka Podhradi Podkopna Lhota Pohorelice Potec Pozlovice Provodov Rackova Rokytnice Rudimov Sazovice Sehradice Slavicin Slopne Slusovice Spytihnev Sanov Sarovy Stitna nad Vlari Popov Studlov Tecovice Tichov Tlumacov Trnava Ublo Ujezd Valasske Klobouky Valasske Prikazy Velky Orechov Vesela Vizovice Vlachova Lhota Vlachovice Vlckova Vsemina Vysoke Pole Zadverice Rakova Zlin Zelechovice nad Drevnici Zlutava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudimov amp oldid 181132453