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Komarov deutsch Komarow ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer sudostlich von Napajedla und gehort zum Okres Zlin KomarovKomarov u Napajedel Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk ZlinFlache 762 haGeographische Lage 49 9 N 17 34 O 49 151111111111 17 568888888889 332 Koordinaten 49 9 4 N 17 34 8 OHohe 332 m n m Einwohner 311 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 763 61Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Pohorelice TopolnaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Maria Zapletalova Stand 2020 Adresse Komarov 124763 61 NapajedlaGemeindenummer 549436Website www komarov ou cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp OrtsansichtKomarov befindet sich im Westen des Wisowitzer Berglandes an einem Hohenzug uber den Talern der Bache Burava und Hlubocky potok Nordostlich erhebt sich der Komarovsky vrch 354 m und im Osten die Hajiny 342 m Nachbarorte sind Ujezdy Oldrichovice und Karlovice im Norden Lhota und Bohuslavice u Zlina im Nordosten Sarovy im Osten Lapac Zlamanec und Svarov im Sudosten Brezolupy und Topolna im Suden Spytihnev im Sudwesten Prusinky und Pahrbek im Westen sowie Napajedla Leopoldov und Pohorelice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Nachricht uber das Dorf erfolgte 1349 in der Landtafel als Besitz des Detrich und Jesek von Lukov Im Jahre 1368 gehorte Chomarow Filip von Vicemelice dieser verkaufte es 1381 an Miksik von Malenovice auf Podhradi 1417 erbte Smil von Malenovice einer der vier Sohne Miksiks die Feste Podhradi mit allem Zubehor Smil verstarb wenig spater und sein Besitz fiel seinem Bruder Markvart von Malenovice auf Praksice zu 1437 uberliess Markvart die Herrschaft Podhradi mit der Kirche in Podhradi sowie den Dorfern Podhradi Pohorelice Oldrichovice Penkov und Komarow sowie dem wahrend der Hussitenkriege erloschenen Dorf Svojsice an Jindrich House von Krumsin Dieser erweiterte den Besitz um das Dorf Dalenovice wegen dessen er 1447 einen Rechtsstreit mit Bernart von Cimburg fuhrte Nachdem Jindrich House vor 1455 kinderlos verstorben war brach ein bis 1460 andauernder Streit um sein Erbe aus Nach der Beilegung des Erbstreites wurde 1464 Jan House in der Landtafel als Besitzer von Podhradi mit dem Dorf Hof und der Kirche in Podhradi dem Dorf und dem Hof Komarov sowie den Dorfern Penkov Oldrichovice und Pohorelice eingetragen Die Machtkampfe zwischen Matthias Corvinus und Georg von Podiebrad um die bohmische Krone fuhrten nach 1468 zu einer Verodung der Herrschaft Im Jahre 1482 wurden die Feste und das Stadtchen Podhradi sowie die Dorfer Penkov Svojsice Dalenky Sedlistky und Komarow als wust bezeichnet Komarow war der einzige dieser Orte der wiederbesiedelt wurde 1480 setzten Jan House und sein Sohn Mikulas gemeinschaftlich ihren Verwandten Jirik von Katerinice als Erben der Herrschaft ein Mikulas House verstarb wenig spater und nach dem Tode seines Vaters Jan wurde Jirik von Katerinice 1488 in der Landtafel als Besitzer eingetragen Dessen Sohne Bernart Bohus und Vaclav verkauften die Dorfer Pohorelice Oldrichovice und Komarow 1501 an die Bruder Jan Smil Zikmund Vilem und Jindrichov von Kunstadt Diese verausserten das Gut 1508 an Jan Onsik von Belkovice der auch das Gut Bilovice besass Onsik der seit 1501 als Verwalter der Herrschaft Svetlov in Diensten der Herren von Landstein stand erwarb spater noch das Gut Kanovice Im Landesteuerregister von 1516 sind fur Pohorelice Oldrichovice und Komarow 44 untertanige Wirtschaften ausgewiesen hinzu haben noch 28 in Bilovice und acht in Kanovice Onsik machte Pohorelice als das grosste seiner drei Guter vor 1510 zu seinem standigen Sitz und nannte sich ab 1512 von Belkovice und Pohorelice Zwischen 1510 und 1511 entwickelte sich aus Streitigkeiten zwischen Jans Sohn Jirik und Burian von Vlcnov eine Fehde bei der sich beide Seiten den Krieg erklarten Diese endete fur Jirik Onsik todlich Sein Vater Jan verstarb zwischen 1521 und 1522 Das Erbe fiel gemeinschaftlich an seine Sohne Anyz Petr und Dalibor die es wenig spater teilten Pohorelice fiel dabei 1524 dem mittleren Sohn Petr zu dabei wurde die Feste Pohorelice auch erstmals urkundlich genannt Dieser zog im Jahr darauf in den Kampf gegen die Turken und setzte in Buda seinen Bruder Dalibor testamentarisch zum Erben ein Um 1538 erwarb Dalibor Onsik von Belkovice noch Brezolupy als Pfandbesitz hinzu 1575 ubernahmen nach dem Tode von Dalibors Tochter Ursula deren Schwestern Elisabeth und Barbara das Gut und teilten es 1576 Barbara erhielt Pohorelice und Elisabeth machte die Feste Penkov zu ihrem Sitz Dabei wurden Oldrichovice und Komarow nach Penkov untertanig Nach Elisabeths Tod fiel deren Anteil 1579 Barbara zu Sie verkaufte noch im selben Jahre die Penkover Halfte der Herrschaft an Jakub d A Vojsko von Bogduncovice sowie Pohorelice an Jakub d J Vojsko von Bogduncovice 1629 erwarb Friedrich Kolkreiter den Hof Penkov mit allem Zubehor Er kaufte 1633 noch Pohorelice hinzu und vereinigte beide Guter wieder Nach 1639 gehorte Pohorelice seiner Witwe Anna Eliska und deren zweiten Ehemann Benedikt Palasti von Kesejov Appolonia Kolkreiter die 1648 den Besitz ihrer Mutter erbte hatte wenig Interesse an dem verschuldeten Gut und verkaufte es 1650 an Gabriel Serenyi Dieser verausserte es an seinen Schwiegersohn Frantisek Horecky auf Brezolupy weiter Dessen Kinder verkauften 1668 die Guter Pohorelice und Brezolupy sowie die Halfte von Zborovice an Attilio Offredi Dieser liess den Hof Penkov neu errichten und in Penkov und Pohorelice Schafereien anlegen Offredis drei Sohne verausserten den mahrischen Besitz Komarow wurde zusammen mit Pohorelice 1673 an ihre Mutter Johanna Barbara Offredi verkauft Da die alte Feste nicht mehr bewohnbar war liess sie in Pohorelice einen neuen Herrensitz errichten 1689 verkaufte Johanna Barbara das Gut Pohorelice ihrem erstehelichen Sohn Franz Leopold Forgacs 1694 erbte er von seinem Bruder Georg Friedrich das Gut Brezolupy und ubersiedelte auf das dortige Schloss 1698 verkaufte Franz Leopold Forgacs das Gut Pohorelice mit allem Zubehor an Franz Karl von Liechtenstein Kastelkorn der es an seine Herrschaft Malenovice anschloss Bei der Teilung der Herrschaft Malenovice fiel das Gut Pohorelice mit den Dorfern Pohorelice Oldrichovice und Komarow 1724 dem Bischof Jakob Ernst von Liechtenstein Kastelkorn zu und wurde wieder eigenstandig Nach dem Tode seines Bruders Maximilian Rudolf erbte 1739 Jakob Ernst Malenovice und vereinigte das Gut wieder mit der Herrschaft Malenovice Als Hauptsitz der Herrschaft diente die Burg Malenovice das Schlosschen Pohorelice diente sowohl dem Bischof als auch seinem Erben Karl Otto Graf von Salm und Neuburg als gelegentlicher Wohnsitz 1766 erbte Karl Vincenz von Salm und Neuburg die Herrschaft 1784 verstarb Karl Vincenz von Salm und Neuburg ohne mannliche Nachkommen das Erbe fiel seiner Tochter Ernestine zu die den Besitz ab 1795 mit ihrem Ehemann Johann von Lamberg gemeinschaftlich innehatte Bei der Erbteilung von 1797 fiel die Herrschaft Malenovice mit Pohorelice und Komarow ihrer jungsten Tochter Antonia verheiratete Czernin von Chudenitz zu Sie verkaufte die Herrschaft 1804 an Leopold von Sternberg Im Jahre 1834 lebten in der Gemeinde 286 Personen Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Komarow immer nach Malenovice untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Komarow ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Uherske Hradiste 1869 hatte das Dorf 372 Einwohner 1882 zerstorte ein Grossbrand alle 27 Hauser am Dorfplatz Seit 1872 ist der Ortsname Komarov gebrauchlich Die Freiwillige Feuerwehr bildete sich 1885 In den Jahren 1886 1887 erfolgte der Bau eines neuen Schulhauses Anstelle der alten Kapelle wurde 1908 das Rathaus errichtet das zugleich auch als Spritzenhaus diente Komarov hatte im Jahre 1910 495 Einwohner und 1950 waren es 490 Ab 1950 gehorte die Gemeinde zum Okres Gottwaldov okoli und ab 1960 wieder zum Okres Gottwaldov der nach der politischen Wende seit 1990 wieder den Namen Okres Zlin tragt Die Schule wurde in den 1970er Jahren geschlossen und darin ein Kindergarten eingerichtet Im Jahre 1976 wurde Komarov nach Napajedla eingemeindet 1980 lebten in dem Dorf 507 Personen zehn Jahre spater waren es nur noch 329 Seit 1990 bildet Komarov wieder eine eigene Gemeinde Komarov ist bis heute landwirtschaftlich gepragt Ortsgliederung BearbeitenFur die Gemeinde Komarov sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche des hl Antonius von PaduaKirche des hl Antonius von Padua erbaut 1940 Statue der Jungfrau Maria zwei Kreuze denkmalgeschutzte EicheWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Komarov u Napajedel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Prasentation auf rejstrik czEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Zlin Bezirk Zlin Belov Biskupice Bohuslavice nad Vlari Bohuslavice u Zlina Bratrejov Brumov Bylnice Breznice Brezova Brezuvky Desna Dobrkovice Dolni Lhota Doubravy Drnovice Drzkova Frystak Halenkovice Haluzice Horni Lhota Hostisova Hrobice Hrivinuv Ujezd Hvozdna Jasenna Jestrabi Kanovice Karlovice Kasava Kelniky Komarov Krekov Lhota Lhotsko Lipa Lipova Loucka Ludkovice Luhacovice Lukov Lukovecek Lutonina Machova Myslocovice Napajedla Navojna Nedasov Nedasova Lhota Neubuz Oldrichovice Ostrata Otrokovice Petruvka Podhradi Podkopna Lhota Pohorelice Potec Pozlovice Provodov Rackova Rokytnice Rudimov Sazovice Sehradice Slavicin Slopne Slusovice Spytihnev Sanov Sarovy Stitna nad Vlari Popov Studlov Tecovice Tichov Tlumacov Trnava Ublo Ujezd Valasske Klobouky Valasske Prikazy Velky Orechov Vesela Vizovice Vlachova Lhota Vlachovice Vlckova Vsemina Vysoke Pole Zadverice Rakova Zlin Zelechovice nad Drevnici Zlutava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Komarov u Napajedel amp oldid 213257343