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Praksice deutsch Prakschitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer nordlich von Uhersky Brod und gehort zum Okres Uherske Hradiste PraksicePraksice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk Uherske HradisteFlache 957 haGeographische Lage 49 4 N 17 38 O 49 067222222222 17 632222222222 235 Koordinaten 49 4 2 N 17 37 56 OHohe 235 m n m Einwohner 1 029 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 687 56Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Drslavice Velky OrechovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Irena Bandriova Stand 2010 Adresse Praksice 29687 56 PraksiceGemeindenummer 592536Website www praksice czKirche Christus Konig Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenPraksice befindet sich im Hugelland Praksicka vrchovina am Rande des gleichnamigen Naturparks Das Dorf liegt linksseitig der Holomna am Unterlauf des Baches Praksicky potok Nordlich erheben sich der Obce 336 m und Kopec 341 m im Nordosten der Brezi 376 m ostlich der Barak 383 m im Sudosten der Zmoly 347 m sudlich die Skakavka 326 m im Sudwesten der Mysince 352 m und die Kamenna 303 m westlich der Lhotsky kopec 330 m und die Rovna hora 350 m sowie Vrchovina 331 m im Nordwesten Nachbarorte sind Castkov und Grefty im Norden Pasovice und Marsov im Nordosten Polichno im Osten Rubaniska Ujezdec Vinice und Tesov im Sudosten Uhersky Brod und Havrice im Suden Praksicky Mlyn Drslavice Lhotka und Popovice im Sudwesten Javorovec im Westen sowie Mistrice Vcelary Bilovice und Nedachlebice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des zur Propstei Spytihnev gehorigen Dorfes Praxici erfolgte 1131 in einem Guterverzeichnis des Bistums Olmutz Nach den Einfallen der Goldenen Horde von 1241 und der im Sold des Ungarnkonigs Bela IV stehenden kumanischen Horde im Jahre 1253 war die Gegend entvolkert Im Jahre 1256 ubergab Bischof Bruno von Schauenburg den verodeten Slaviciner Sprengel mit Ausnahme von Bilovice und Biskupice dem Ritter Helembert von Thurn auf dessen Gesuch als Lehn und gewahrte diesem eine achtjahrige Frist fur die Wiederbesiedlung der verlassenen Dorfer Im Jahre 1389 wurde das Dorf als Prakschicz 1446 als Prasicz und 1481 als Prakssycze bezeichnet Zu Beginn des 15 Jahrhunderts besassen die Vladiken von Malenovice das Lehngut Prakschicz Zwischen 1417 und 1441 verwendete Markvart von Malenovice das Pradikat von Prakschicz und 1442 Wenzel von Malenovice Nach dem bohmisch ungarischen Krieg entstand in Prakschicz eine Feste Im Jahre 1515 erwarb Hynek von Zastrizl das Lehngut Prakschicz Er schloss seine weiteren Guter Pasovice Dobrkovice und Hrivinuv Ujezd damit zusammen und machte Prakschicz zum Sitz des neuen Familienzweiges der Zastrizl von Praksice Praksicti ze Zastrizl 1520 erbte Jiri Praksicky von Zastrizl den Besitz Im Jahre 1538 verkaufte er samtliche Guter seiner Schwester Kunigunde von Korotin Noch im selben Jahre erwarben Jiris Sohne Ones und Adam die Guter Orechov und Pasovice 1572 ubereignete Adam Praksicky von Zastrizl die Herrschaft Orechov mit allem Zubehor seinem Neffen Procek Mit Procek Praksicky von Zastrizl der 1597 mittellos verstarb erlosch die Linie der Zastrizl von Praksice im Mannesstamme Bis 1603 sassen noch Angehorige der Zastrizl von Praksice auf der Feste danach folgte Johann Biberstein von Bogisow Im Jahre 1620 bestanden 81 Scheffel Weinberge im Hufenregister von 1671 sind nur noch 21 ausgewiesen Zu den weiteren Besitzern gehorten um 1641 Johann Friedrich Sak von Bohunowic bis 1660 Paul von Holler danach Johann Max von Schonkirch der das Lehen umgehend an Johann Tengelott von Valtelin verkaufte 1684 erwarb Alexander Winkler von Winklersberg Prakschicz fur 5000 Gulden Nach dem Tode von Johann Ignaz von Winklersberg fiel das Lehen 1747 heim und wurde fur 20 000 Gulden an Wenzel Anton Kaunitz ausgereicht der es an seine Herrschaft Uhersky Brod anschloss Nachfolgend wurde die Feste abgebrochen und an ihrer Stelle Wirtschaftsgebaude angelegt Der Weinbau erreichte zu dieser Zeit seine Blute Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Prakschicz immer nach Uhersky Brod untertanig Prakschicz und Biskupice waren die einzigen Guter in der Gegend die bis zum Ende des 19 Jahrhunderts uber sechseinhalb Jahrhunderte stets Lehen des Bistums waren Besitzer der Guter waren bis ins 20 Jahrhundert die Grafen von Kaunitz Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Praksice Prakschitz ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Uhersky Brod 1859 wurde die alte holzerne St Wenzels Kapelle auf dem Friedhof abgebrochen und durch eine gemauerte grossere ersetzt die der Jungfrau Maria geweiht wurde Der Weinbau erlosch in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts infolge einer Pilzkrankheit 1898 sicherte der Olmutzer Erzbischof Theodor Kohn anlasslich eines Besuches in Praksice den Bewohnern seine Unterstutzung bei der Errichtung einer Pfarre zu Das Dorf hatte im Jahre 1900 887 Einwohner von denen 883 Katholiken waren In den Jahren 1902 1903 liess die Gemeinde ein Pfarrhaus errichten 1906 wurden Praksice und Pasovice von der Pfarre Uhersky Brod abgetrennt und mit Frantisek Dvoracek ein eigener Pfarrer in Praksice eingesetzt Pfarrer Dvoracek grundete 1907 in Praksice eine Sparkasse und eine Raiffeisengenossenschaft der er anfanglich auch vorstand Ein 1936 unternommener Versuch zur Wiederaufnahme des Weinbaus blieb erfolglos Zwischen dem 26 April und 30 April 1945 lag das Dorf wahrend der Bratislava Brno Operation an der Front Von den Kampfen zwischen der Wehrmacht sowie der Roten und Rumanischen Armee wurden eine Vielzahl von Dachern und der Kirchturm durch Granateneinschlage beschadigt Die Schaden wurden auf 7 Millionen Kronen geschatzt darin war jedoch nicht das Graflich Kaunitzsche Gut einberechnet worden Zwischen 1947 und 1949 wurde der neue Friedhof angelegt Nach der Verhaftung des Olmutzer Weihbischofs Stanislav Zela floh der Pfarrer Jan Dubsky im Juli 1950 zusammen mit weiteren Geistlichen aus der Tschechoslowakei eine kleine Gruppe von Einwohnern wurde infolgedessen wegen Fluchthilfe zu hohen Haftstrafen verurteilt Im Jahre 1961 wurde die Gemeinde dem Okres Uherske Hradiste zugeordnet Praksice fuhrt ein Wappen und Banner Ortsgliederung BearbeitenFur die Gemeinde Praksice sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Praksice gehoren die Ansiedlungen Grefty und Vinohrady sowie die Einschicht Praksicky Mlyn Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche Christus Konig geweiht 1941 Holzbirne Baumdenkmal Teich Praksicky rybnik westlich des Dorfes an der HolomnaPersonlichkeiten BearbeitenJan Dubsky 1908 1962 katholischer Geistlicher er wirkte von 1937 bis 1950 als Pfarrer in Praksice und ab 1952 als Missionar und Pfarrer in der Diozese Bismarck in North Dakota Dubsky war von 1957 bis 1960 Vorsitzender der Exilorganisation des Orel Svatovaclavske zupy Im Exil publizierte er unter dem Pseudonym P Jan Orac Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Uherske Hradiste Bezirk Ungarisch Hradisch Babice Banov Bilovice Bojkovice Borsice Borsice u Blatnice Brestek Brezolupy Brezova Buchlovice Bystrice pod Lopenikem Castkov Dolni Nemci Drslavice Hluk Horni Nemci Hostejov Hostetin Hradcovice Hustenovice Jalubi Jankovice Knezpole Komna Korytna Kostelany nad Moravou Kosiky Kudlovice Kunovice Lopenik Medlovice Mistrice Modra Nedachlebice Nedakonice Nezdenice Nivnice Orechov Ostrozska Lhota Ostrozska Nova Ves Osvetimany Pasovice Pitin Podoli Polesovice Popovice Praksice Rudice Salas Slavkov Stare Hute Stare Mesto Stary Hrozenkov Strani Stribrnice Stupava Sucha Loz Susice Svarov Sumice Topolna Traplice Tucapy Tupesy Uherske Hradiste Uhersky Brod Uhersky Ostroh Ujezdec Vapenice Vazany Velehrad Veletiny Vlcnov Vyskovec Zahorovice Zlamanec Zlechov Zitkova Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Praksice amp 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