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Pitin deutsch Pitin fruher Pittin ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt drei Kilometer ostlich von Bojkovice und gehort zum Okres Uherske Hradiste PitinPitin Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk Uherske HradisteFlache 2305 haGeographische Lage 49 2 N 17 51 O 49 038105555556 17 849933333333 324 Koordinaten 49 2 17 N 17 51 0 OHohe 324 m n m Einwohner 914 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 687 71Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Bojkovice SlavicinBahnanschluss Brno Vlarsky prusmykStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Martin Zalesak Stand 2010 Adresse Pitin 18687 71 BojkoviceGemeindenummer 592498Website www pitin cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenPitin befindet sich im Nordwesten der Weissen Karpaten auf dem Gebiet des Naturparks CHKO Bile Karpaty Das Dorf liegt im Tal des Flusschens Olsava Nordlich erheben sich die Plosti 467 m und Louky 419 m im Nordosten die Kozice 512 m sudostlich die Klemuvka 643 m Hradisko 648 m und Meriny 593 m sowie im Suden der Salas 564 m und Pitinsky vrch 535 m Anderthalb Kilometer nordlich liegt die Trinkwassertalsperre Kolelac Die Wlarabahn fuhrt von West nach Nordwest in einer Bahnschleife um den gesamten Ort Sechs Kilometer sudostlich verlauft die Grenze zur Slowakei Zur Gemeinde gehoren auch etwa 20 Paseken auf der Kopanice bei Zitkova Nachbarorte sind Rudimov Vasilsko Kolelac und Slavicin im Norden Hostetin und Sanov im Nordosten Podsedky Jabloni und Kochavec im Osten V Podlesi im Sudosten Zitkova und Bzova im Suden Krhov und Ricky im Sudwesten Bojkovice im Westen sowie Preckovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des zur Herrschaft Svetlov gehorigen Dorfes Pytyn erfolgte am 9 Januar 1412 als Besitz der Sternberger 1418 setzte Eliska Svetlovska von Sternberg Jaroslav von Sternberg als Mitbesitzer ein Nach dessen Tod in der Schlacht bei Vysehrad verkaufte Eliska 1420 die Herrschaft an den spateren Kaiser Sigismund Nach dessen Tod wurde seine Witwe Barbara von Cilli Besitzerin von Svetlov Aus dem Besitz der Bohmischen Krone gelangte die Herrschaft an Heinrich von Leipa und schliesslich an den ungarischen Raubritter Pankraz von Svaty Mikulas Nachdem dieser zu einer Landplage geworden war kauften die mahrischen Stande die Burgen Engelsberg und Svetlov auf und verausserten sie an Burian von Vlcnov In den Machtkampfen zwischen Georg von Podiebrad und Matthias Corvinus wurden die Burgen Stary Svetlov und Engelsberg zerstort und blieben wust Als Sitz der Herrschaft liess Ctibor von Landstein 1480 bei Bojkovice die Burg Novy Svetlov errichten Im Jahre 1512 wurde der Ort als Spitin und 1552 als Piitin bezeichnet 1563 uberliess Friedrich Tettauer von Tettau Bedrich Tetour z Tetova den Bewohnern des Dorfes die Fluren des wusten Merinsko gegen Leistung einer jahrlichen Naturalabgabe an Hafer sowie die Ableistung von Frondiensten auf seinem Hof Novy Svetlov Im herrschaftlichen Urbar von 1598 sind fur Pitin 48 Anwesen und zwei Muhlen ausgewiesen Zu den weiteren Besitzern gehorten die Grafen von Kaunitz 1663 wurde der Ort von den Turken niedergebrannt und elf Bewohner ermordet Als weitere Namensformen sind aus dem Jahre 1670 Pitiniow 1718 Spitinov und von 1846 Pittin und Pitin uberliefert Seit 1834 ist in Pitin eine Pfarrschule nachweisbar Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Pitin der Herrschaft Svetlov untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Pytin Pittin ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Uhersky Brod In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts erfolgte der Bau der Strasse von Bojkovice uber Pitin nach Hradek na Vlarske draze Zwischen 1883 und 1887 wurde die Wlarabahn errichtet und oberhalb des Dorfes des Bahnhof Pitin angelegt 1888 nahm die Bahn den Verkehr auf 1899 entstand die Strasse von Pitin nach Hostetin Seit dem Ende des 19 Jahrhunderts hat sich der Ortsname Pitin durchgesetzt Der Bau eines neuen Schulhauses erfolgte 1902 Im Jahre 1912 wurde wegen der ungunstigen Lage des Bahnhofes im sudwestlichen Teil des Dorfes ein Bahnhaltepunkt eingerichtet Spater wurde der Bahnhof aufgegeben und an seiner Stelle eine Uberleitstelle eingerichtet An der Olsava wurden bis in die 1930er Jahre mit der Pavlacky mlyn Spaciluv mlyn und Pipaluv mlyn drei Wassermuhlen betrieben Nach der Aufhebung der Okres Uhersky Brod kam Pitin Ende 1960 zum Okres Uherske Hradiste Zwischen 1964 und 1990 war Hostetin eingemeindet Pitin befindet sich im seit 1980 bestehenden Naturpark CHKO Bile Karpaty der seit 1996 als UNESCO Biospharenreservat ausgewiesen ist Seit 2004 ist das Gebiet als NATURA 2000 Schutzgebiet nominiert Am 22 Marz 2010 besuchte Prinz Charles Pitin Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Pitin sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Pitin gehoren die Ansiedlungen Pitinske Paseky und V Podlesi Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Statue der Jungfrau MariaPfarrkirche des hl Stanislaus erbaut 1851 anstelle einer Kapelle Betsaule Kapelle barocke Marienstatue vor der Kirche geschaffen 1774 Geburtshaus und Grab des Erzbischofs MatochaSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenJosef Karel Matocha 1888 1961 Erzbischof von Olmutz sein Grab befindet sich auf dem Friedhof von PitinEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Uherske Hradiste Bezirk Ungarisch Hradisch Babice Banov Bilovice Bojkovice Borsice Borsice u Blatnice Brestek Brezolupy Brezova Buchlovice Bystrice pod Lopenikem Castkov Dolni Nemci Drslavice Hluk Horni Nemci Hostejov Hostetin Hradcovice Hustenovice Jalubi Jankovice Knezpole Komna Korytna Kostelany nad Moravou Kosiky Kudlovice Kunovice Lopenik Medlovice Mistrice Modra Nedachlebice Nedakonice Nezdenice Nivnice Orechov Ostrozska Lhota Ostrozska Nova Ves Osvetimany Pasovice Pitin Podoli Polesovice Popovice Praksice Rudice Salas Slavkov Stare Hute Stare Mesto Stary Hrozenkov Strani Stribrnice Stupava Sucha Loz Susice Svarov Sumice Topolna Traplice Tucapy Tupesy Uherske Hradiste Uhersky Brod Uhersky Ostroh Ujezdec Vapenice Vazany Velehrad Veletiny Vlcnov Vyskovec Zahorovice Zlamanec Zlechov Zitkova Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pitin amp oldid 227050361