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Sumice deutsch Schumitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer ostlich von Uhersky Brod und gehort zum Okres Uherske Hradiste SumiceSumice u Uherskeho Brodu Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk Uherske HradisteFlache 1569 haGeographische Lage 49 2 N 17 43 O 49 028888888889 17 723888888889 225 Koordinaten 49 1 44 N 17 43 26 OHohe 225 m n m Einwohner 1 629 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 687 31Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Uhersky Brod BojkoviceBahnanschluss Brno Vlarsky prusmykStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Josef Jancar Stand 2020 Adresse Sumice 400687 31 SumiceGemeindenummer 592676Website www sumice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSumice liegt am westlichen Fusse der Weissen Karpaten Das Dorf befindet sich im Tal der Olsava an den Einmundungen der Bache Ovcirka und Ledsky potok Nordlich erhebt sich die Goliaska 369 m im Nordosten die Babi horka 384 m sudostlich die Vrchuvky 355 m im Suden die Cerna hora 319 m sowie nordwestlich die Zmoly 347 m Durch den Ort fuhrt die Bahnstrecke Brno Vlarsky prusmyk Nachbarorte sind Nivky Polichno und Rudice im Norden Kvasnova und Ustsko im Nordosten Bojkovice und Zahorovice im Osten Nezdenice und Novy Dvur im Sudosten Banov und Jakubovec im Suden Sumicke pole Kralov Nivnice und Nivnicky Dvur im Sudwesten Uhersky Brod Tesov und Ujezdec im Westen sowie Praksice Pasovice und Marsov im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Kirche Maria HimmelfahrtDie erste schriftliche Erwahnung von Schumitz erfolgte um 1380 als Hynek von Waldstein das Dorf an Jan von Mezirici verkaufte Von diesem erwarb 1397 Ales von Cimburg den Besitz Ihm folgte Jan von Cimburg der Schumitz mit dem Hof und der Muhle 1406 an Martin von Hirsfeld verkaufte Seit 1447 ist der Ortsname Sumice uberliefert Nachfolgende Besitzer waren die Bruder Tas Dobes und Benes von Boskowitz die Sumice 1471 Klement von Branik uberliessen Dieser verkaufte Sumice 1477 einschliesslich des Hofes und der Schenke fur 1000 Ungarische Gulden an Jan Plankar der die Guter seiner Herrschaft Brod zuschlug Seit 1509 waren die Herren von Kunovice Besitzer der Herrschaft Aus dem Jahre 1526 stammt die erste Nachricht uber eine Kirche in Sumice die zum Ende des 16 Jahrhunderts als protestantisches Gotteshaus diente Sumice war zu Beginn des 17 Jahrhunderts ein grosses Dorf und bestand aus 110 Hausern dem Hof zwei Muhlen und einer Schenke Beim Einfall der Truppen Stephan Bocskais wurde das Dorf am 16 Juni 1605 niedergebrannt 1611 verkaufte Jetrich von Kunovice Uhersky Brod mit allem Zubehor an Ulrich von Kaunitz Die katholische Pfarre in Sumice wurde 1651 erneuert und die Kirche der Jungfrau Maria geweiht 1663 fielen die Turken unter Ahmed Koprulu in Sumice ein und ermordeten 48 Einwohner zugleich trieben sie 38 Pferde 138 Rinder und 1167 Schafe fort Im Jahre 1671 wurde das Dorf als Ssumitz Sumice bezeichnet Im Hufenregister von 1676 sind fur Sumice 96 Anwesen ausgewiesen von denen 16 wust lagen Zu den weiteren Besitzern gehorten von 1676 bis 1705 Dominik Andreas I von Kaunitz von 1746 bis 1794 Wenzel Anton Graf Kaunitz dem osterreichischen Staatskanzler sowie von 1812 bis 1848 Alois Wenzel von Kaunitz Zwischen 1801 und 1817 erfolgte eine Instandsetzung der maroden Kirche einschliesslich der Errichtung eines neuen holzernen Turmes Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Sumice immer der Herrschaft Uhersky Brod untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Sumice Schumitz ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Uhersky Brod Zu dieser Zeit wandelte sich der Charakter von Sumice von einem landwirtschaftlich gepragten Ort zu einem Maurerdorf Die Kirche wurde 1861 mit finanzieller Unterstutzung durch Albrecht von Kaunitz umgebaut dabei entstand ein steinerner Kirchturm und der Eingangsbereich wurde verlangert Zwischen 1883 und 1887 wurde die Wlarabahn errichtet 1888 nahm sie den Verkehr auf 1911 gab es in Sumice 216 Maurer ein Grossteil wanderte in die Metropolen Budapest Wien und Hamburg ab 1919 wurde Sumice durch ein schweres Hochwasser der Olsava uberflutet Dabei wurden 71 Hauser und 32 Stadel sowie die Eisenbahnbrucken zerstort und weitere 50 Hauser beschadigt In den Jahren 1927 und 1928 erfolgte eine Regulierung der Olsava und Ovcirka sowie die Trockenlegung der Feuchtgebiete in Richtung Nezdenice und Rudice 1950 wurde mit dem Bau einer neuen Kirche begonnen von der wegen der politischen Verhaltnisse lediglich die Grundmauern fertiggestellt werden konnten Das fur den Kirchenbau beschaffte Baumaterial wurde fur ein Kulturhaus und einen Kuhstall verwendet Nach der Aufhebung des Okres Uhersky Brod wurde die Gemeinde Ende 1960 dem Okres Uherske Hradiste zugeordnet 1961 entstand auf dem fur die neue Kirche vorgesehenen Platz eine Turnhalle fur die Grundschule 1997 weihte Papst Johannes Paul II in Prag den Grundstein fur den Bau einer neuen Kirche Seit 2005 fuhrt Sumice ein Wappen und Banner Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Sumice sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche Maria Himmelfahrt errichtet 1998 2000 geweiht wurde sie am 25 Juni 2000 durch Erzbischof Jan Graubner Die alte Kirche wurde ab 1989 bis auf den Turm abgebrochen Dessen Abriss erfolgte 1999 wegen seines schlechten Bauzustandes HeimatmuseumWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Sumice Uherske Hradiste District Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Uherske Hradiste Bezirk Ungarisch Hradisch Babice Banov Bilovice Bojkovice Borsice Borsice u Blatnice Brestek Brezolupy Brezova Buchlovice Bystrice pod Lopenikem Castkov Dolni Nemci Drslavice Hluk Horni Nemci Hostejov Hostetin Hradcovice Hustenovice Jalubi Jankovice Knezpole Komna Korytna Kostelany nad Moravou Kosiky Kudlovice Kunovice Lopenik Medlovice Mistrice Modra Nedachlebice Nedakonice Nezdenice Nivnice Orechov Ostrozska Lhota Ostrozska Nova Ves Osvetimany Pasovice Pitin Podoli Polesovice Popovice Praksice Rudice Salas Slavkov Stare Hute Stare Mesto Stary Hrozenkov Strani Stribrnice Stupava Sucha Loz Susice Svarov Sumice Topolna Traplice Tucapy Tupesy Uherske Hradiste Uhersky Brod Uhersky Ostroh Ujezdec Vapenice Vazany Velehrad Veletiny Vlcnov Vyskovec Zahorovice Zlamanec Zlechov Zitkova Normdaten Geografikum GND 4819754 3 lobid OGND AKS VIAF 249423209 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sumice u Uherskeho Brodu amp oldid 234047218