www.wikidata.de-de.nina.az
Banov deutsch Banow alter auch Banau 2 ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer sudostlich von Uhersky Brod und gehort zum Okres Uherske Hradiste BanovBanov Tschechien Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk Uherske HradisteFlache 1624 haGeographische Lage 48 59 N 17 43 O 48 987777777778 17 7175 287 Koordinaten 48 59 16 N 17 43 3 OHohe 287 m n m Einwohner 2 185 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 687 54Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Uhersky Brod TrencinStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Bc Marek Mahdal Stand 2020 Adresse Banov 70068754 Banov u Uherskeho BroduGemeindenummer 592021Website www obec banov cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBanov liegt am westlichen Fuss der Weissen Karpaten Durch den Ort verlauft die E 50 die sudostlich von Banov uber den Grenzubergang Stary Hrozenkov Drietoma in die Slowakei fuhrt Nachbarorte sind Nezdenice und Sumice im Norden Komna im Osten Bystrice pod Lopenikem im Sudosten Sucha Loz im Suden Nivnice im Westen und Uhersky Brod im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie Besiedlung des zur historischen Provinz Lucka Provincia Lucensis in Grenznahe zum damaligen Ungarn gelegenen Ortes im Sudosten Mahrens erfolgte im 11 Jahrhundert Bis zum 13 Jahrhundert war die Zugehorigkeit zwischen Ungarn und Bohmen umstritten Die ursprungliche Burg Banov bestand vermutlich schon wahrend der Zeit des Grossmahrischen Reiches An ihrer Stelle wurde spater eine neue Burg errichtet die zeitweise je nach Zugehorigkeit des Gebiets im Besitz ungarischer oder bohmischer Adliger war Erstmals erwahnt wurde sie in der Chronica Boemorum In ihr wird mitgeteilt dass wegen der Familienfehde des Konigs Vratislav II dessen Sohn Bretislav II sich Ende des 11 Jahrhunderts in der Gegend von Banov niederliess auf die sowohl Ungarn als auch Bohmen Anspruch hatten Nach dem Tod seines Vaters und einer kurzen Regierungszeit seines Onkels Konrad I 1092 kehrte Bretislav II nach Prag zuruck Konig Ottokar I Premysl schenkte Burg und Herrschaft Banov vor 1230 dem witigonischen Familienzweig der Herren von Neuhaus 3 Nach 1230 trat Heinrich I von Neuhaus mehrere Male als Zeuge in Urkunden des mahrischen Markgrafen Premysl auf Fur das Jahr 1294 ist Ulrich II von Neuhaus als Besitzer der Burg Banov belegt Da Banov und seine Umgebung nach wie vor eine strategische Bedeutung fur die Landesverteidigung gegenuber Ungarn hatten tauschte Konig Johann von Luxemburg 1339 Burg und Herrschaft Banov 1339 mit Ulrich III von Neuhaus gegen Burg und Herrschaft Teltsch sowie die benachbarte Burg Sternberg Dadurch wurden Burg und Herrschaft Banov landesherrlicher Besitz Bereits vor den Hussitenkriegen bestand in Banov eine Pfarrschule Vermutlich wahrend der Hussitenkriege oder erst im ungarisch bohmischen Krieg 1464 1475 wurde die Burg Banov zerstort und nicht wieder aufgebaut In der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts besassen Banov die Tetour von Tetov Unter Kunz Kaspar Tetour erhohte Kaiser Maximilian II 1570 in seiner Eigenschaft als Konig von Bohmen Banov zu einem Stadtchen und gewahrte ihm gleichzeitig drei Jahrmarkte und einen Wochenmarkt Johann Karl Graf Serenyi verkaufte Banov 1689 an Dominik Andreas I von Kaunitz der 1682 1686 als Diplomat in kaiserlichen Diensten am bayerischen Hof des Kurfursten Max Emanuel stand Er verband Banov mit seiner Herrschaft Ungarisch Brod mit der es bis zur Aufhebung der Patrimonialherrschaft verbunden blieb Zwischen 1936 und 1939 wurde die Strasse von Ungarisch Brod uber Banov nach Trentschin ausgebaut Gemeindegliederung BearbeitenFur Banov sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Banov gehort die Ansiedlung Jakubovec Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Pfarrkirche St Martin wurde Ende des 17 Jahrhunderts im Barockstil errichtet Sie entstand an der Stelle eines Vorgangerbaus Statue des hl Nepomuk aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts Weblinks BearbeitenGeschichte tschechisch Burg Banov auf hrady cz Geschichte der Pfarrei Banov tschechisch Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http mapy mzk cz mzk03 000 903 968 2619267584 Die funfblattrige witigonische rote Rose im Wappen von Banov geht vermutlich auf diese Zeit zuruck Allerdings wurde die rote Rose vom witigonischen Familienzweig der Rosenberg verwendet wahrend die Herren von Neuhaus denen Banov zeitweise gehorte die funfblattrige goldene Rose auf blauem Grund verwendeten Stadte und Gemeinden im Okres Uherske Hradiste Bezirk Ungarisch Hradisch Babice Banov Bilovice Bojkovice Borsice Borsice u Blatnice Brestek Brezolupy Brezova Buchlovice Bystrice pod Lopenikem Castkov Dolni Nemci Drslavice Hluk Horni Nemci Hostejov Hostetin Hradcovice Hustenovice Jalubi Jankovice Knezpole Komna Korytna Kostelany nad Moravou Kosiky Kudlovice Kunovice Lopenik Medlovice Mistrice Modra Nedachlebice Nedakonice Nezdenice Nivnice Orechov Ostrozska Lhota Ostrozska Nova Ves Osvetimany Pasovice Pitin Podoli Polesovice Popovice Praksice Rudice Salas Slavkov Stare Hute Stare Mesto Stary Hrozenkov Strani Stribrnice Stupava Sucha Loz Susice Svarov Sumice Topolna Traplice Tucapy Tupesy Uherske Hradiste Uhersky Brod Uhersky Ostroh Ujezdec Vapenice Vazany Velehrad Veletiny Vlcnov Vyskovec Zahorovice Zlamanec Zlechov Zitkova Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Banov Tschechien amp oldid 220707543