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Bilovice deutsch Bilowitz fruher Billowitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt acht Kilometer nordostlich von Uherske Hradiste und gehort zum Okres Uherske Hradiste BiloviceBilovice u Uherskeho Hradiste Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk Uherske HradisteFlache 647 haGeographische Lage 49 6 N 17 33 O 49 099166666667 17 548333333333 201 Koordinaten 49 5 57 N 17 32 54 OHohe 201 m n m Einwohner 1 934 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 687 12Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Uherske Hradiste ZlinStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Petr Fusek Stand 2020 Adresse Bilovice 70687 12 Bilovice u Uherskeho HradisteGemeindenummer 592030Website bilovice czKirche Geburt Johannes des TaufersSchloss Bilovice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBilovice befindet sich in den nordwestlichen Auslaufern der Praksicka vrchovina am Rande des gleichnamigen Naturparks Das Dorf liegt an der Einmundung des Baches Zlamanecky potok in die Breznice Nordlich erhebt sich der Sterky 233 m im Sudosten die Vrchovina 331 m und die Rovna hora 350 m sudlich der Lovisko 349 m sowie im Sudwesten die Rovnina 336 m Nachbarorte sind Topolna im Norden Brezolupy Mlade und Svarov im Nordosten Dubovsky Mlyn Mala Strana und Nedachlebice im Osten Pasovice Praksice und Lhotka im Sudosten Hradcovice Veletiny und Popovice im Suden Mistrice und Jarosov im Sudwesten Vcelary im Westen sowie Babice und Spytihnev im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine fruhzeitliche Besiedlung des Gemeindegebietes bis in die Jungsteinzeit Das heutige Dorf wurde wahrscheinlich im 11 Jahrhundert gegrundet Die erste schriftliche Erwahnung des bischoflichen Lehns Belawiz erfolgte im Jahre 1256 Die Pfarre Belawiz wurde im selben Jahre eingerichtet zu ihr gehorten die Dorfer Knezpole Mistrice Topolna Nedachlebice Svarov Javorovec und Zlamanec Weitere Namensformen sind Belewiz 1274 Wielobitz 1298 Pilowitz 1372 und Bielowicz 1523 Nachdem es dem ungarischen Konig Matthias Corvinus wahrend des Machtkampfes um die Bohmische Krone am 27 Juli 1469 in Veseli nad Moravou gelungen war Viktorin von Podiebrad gefangen zu nehmen zog dessen Bruder Heinrich d A mit einem Heer nach Mahren Im Juli 1470 schlug Heinrich d A am Hruby bor beim Neraz Holz zwischen Bilovice und Mistrice die Ungarn und verfolgte sie bis Uhersky Brod Die Besitzer des Gutes wechselten haufig Im Jahre 1512 wurde erstmals die Feste erwahnt zu der eine Brauerei ein Hopfengarten ein Hof eine Mahlmuhle mit drei Mahlgangen eine Olmuhle ein Herrenhaus ein Teich und das Geholz Neraz gehorten 1617 wurde das Dorf als Bilowicz 1633 als Bilowitz und 1718 als Billowitz bezeichnet Nachdem das Lehn nach dem Tode von Ignaz Kajetan Brevier 1809 an das Bistum heimgefallen war erfolgte der Verkauf des Gutes an Ferdinand Graf von Laurencin Beaufort Dessen Erben verkauften Bilovice 1831 an Hugo I Logothetti 1846 wurde der Ort Bilowice genannt Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Bilowice immer ein selbstandiges Gut Ab 1850 bildete Bilowice Bilowitz eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Hradisch 1854 lebte der Maler Josef Manes als Gast auf Schloss Bilovice 1861 erbten Zdenko und Wladimir Logothetti je zur Halfte den vaterlichen Besitz spater kaufte Wladimir Logothetti den Anteil seines Bruders auf 1866 schleppten preussische Truppen die Cholera ein dabei starben in Bilovice 28 Personen Seit 1872 findet der heutige Ortsname Bilovice Verwendung Ab 1892 war Hugo II Logothetti Besitzer des Schlosses Nach dessen Tode im Jahre 1918 ubernahm 1920 seine Witwe Bedriska mit den Kindern das Gut Die bis zur ersten Bodenreform von 1920 zum Gut gehorigen 290 ha Land hatte die Familie Logothetti an die Zuckerfabrikanten Gebruder May aus Stare Mesto verpachtet Zudem gehorte zum Gut auch eine Ziegelei Im Jahre 1961 wurde Vcelary nach Bilovice eingemeindet Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Bilovice besteht aus den Ortsteilen Bilovice Bilowitz und Vcelary Wceral 1939 1945 Zeidelweid Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss Bilovice mit Park Der ursprungliche Renaissancebau entstand im 16 Jahrhundert aus einer im Zentrum des Ortes befindlichen alten Feste Spater erfolgten Umbauten im Stile des Spatbarock und schliesslich unter Ferdinand von Laurencin Beaufort im Empirestil In der Mitte des 19 Jahrhunderts entstand der Schlosspark Ab 1831 befand sich das Schloss im Besitz der Familie Logothetti die 1945 enteignet wurde Im Jahre 2006 wurde das dreiflugelige eingeschossige Schloss mit U formigem Grundriss instand gesetzt und 2010 der Park saniert Kirche Geburt Johannes des Taufers sie wurde 1336 im gotischen Stil errichtet Ihre heutige Form erhielt sie 1680 durch den Anbau zweier Kapellen Statuengruppe der hll Johannes von Nepomuk Wendelin und Antonius Gedenkkreuz an der Strasse nach Topolna die kunstvolle Bildhauerarbeit entstand in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts Grabstatte der Grafen Logothetti auf dem Friedhof sie wurde im Jahre 2010 saniert Kreuzwegkapellen auf dem Friedhof die Fresken schuf 1920 der Maler Jan Kohler Kapelle in Vcelary Praplecka in Vcelary Figur eines prahistorischen Rades geschaffen 2004Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Uherske Hradiste Bezirk Ungarisch Hradisch Babice Banov Bilovice Bojkovice Borsice Borsice u Blatnice Brestek Brezolupy Brezova Buchlovice Bystrice pod Lopenikem Castkov Dolni Nemci Drslavice Hluk Horni Nemci Hostejov Hostetin Hradcovice Hustenovice Jalubi Jankovice Knezpole Komna Korytna Kostelany nad Moravou Kosiky Kudlovice Kunovice Lopenik Medlovice Mistrice Modra Nedachlebice Nedakonice Nezdenice Nivnice Orechov Ostrozska Lhota Ostrozska Nova Ves Osvetimany Pasovice Pitin Podoli Polesovice Popovice Praksice Rudice Salas Slavkov Stare Hute Stare Mesto Stary Hrozenkov Strani 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