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Zelechovice nad Drevnici bis 1924 Zelechovice deutsch Schelechowitz an der Drewnitz fruher Zelechowitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer ostlich von Zlin und gehort zum Okres Zlin Zelechovice nad DrevniciZelechovice nad Drevnici Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk ZlinFlache 1603 haGeographische Lage 49 13 N 17 45 O 49 217777777778 17 745277777778 242 Koordinaten 49 13 4 N 17 44 43 OHohe 242 m n m Einwohner 1 867 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 763 11Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Zlin VizoviceBahnanschluss Otrokovice VizoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Michal Spendlik Stand 2010 Adresse ulice 4 kvetna 68763 11 Zelechovice nad DrevniciGemeindenummer 500011Website www zelechovice netLage von Zelechovice nad Drevnici im Bezirk ZlinKirche St Peter und Paul Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenZelechovice nad Drevnici befindet sich am Rande der Naturparks Vizovicka vrchovina und Zelechovicke paseky im Wisowitzer Bergland Das Dorf erstreckt sich am linken Ufer der Drevnice an der Einmundung des Baches Oburek Sudostlich erheben sich die Tlusta hora 482 m und der Drdol 540 m im Suden der Dily 308 m sowie sudwestlich die Lysa 387 m Durch das Dorf fuhren die Staatsstrasse I 49 zwischen Zlin und Vizovice sowie die Bahnstrecke Otrokovice Vizovice Nachbarorte sind Luzkovice im Norden Vesela und Klecuvka im Nordosten Lipa im Osten Na Potuckach Na Kolibe Cikanky Zelechovicke Paseky Slopne und Horni Lhota im Sudosten Oburky Nad Kouty und Provodov im Suden Jaroslavicke Paseky Vavrusky und Jaroslavice im Sudwesten Pancava und Zlin im Westen sowie Vypusta Priluky und Stakovy Paseky im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes Selichowicz erfolgte 1261 in der Grundungsurkunde des Klosters Smilheim in Vizovice Danach schenkte Wilhelm von Hustopece den Zisterziensern das Dorf Lipa sowie einen Teil von Selichowicz und Zadverice Der grossere Anteil von Selichowicz gehorte jedoch zur Herrschaft Zlin Die Grenze zwischen dem Zliner und Smilheimer Anteil bildete der Bach Oburek Im Jahre 1361 wurde das Dorf als Zelithowicz 1397 als Selythohowicz und 1437 als Zelechowicz bezeichnet Nach dem Untergang des Klosters erhielt Zigmund Kuna von Kunstadt ein Nachfahre des Klostergrunders den klosterlichen Besitz zwecks einer Erneuerung des Klosters die jedoch nie erfolgte Aus dem Jahre 1490 ist der Ortsname als Zylochowicze und vier Jahre spater wieder als Zelechowicz uberliefert 1518 wurde das Dorf Zielichowicz genannt Weitere Namensformen waren Zielechowicze 1578 Ziellochowitz 1580 Zielychowicze 1596 Zelechowicz 1672 und Zielechowitz bzw Zelechowitz 1718 Nachdem in der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts die Mehrheit der Bewohner protestantisch geworden war wurde neben dem katholischen Pfarrer auch ein evangelischer eingesetzt schliesslich wurde die Pfarre ganzlich evangelisch Der Vizovicer Anteil bestand 1585 aus zwolf Wirtschaften Die Pfarre erlosch 1620 und das Dorf war nach Zlin bzw Vizovice gepfarrt 1644 wurden nach der Niederschlagung des Walachischen Aufstandes auch vier Einwohner aus Zelechovice aufgehangt Nach dem Dreissigjahrigen Krieg erfolgte die Rekatholisierung der Untertanen die in Zelechovice erfolgreicher als in den umliegenden Dorfern verlief Seit 1656 ist in Zelechovice eine Pfarrschule nachweisbar 1660 war das Dorf von einem starken Hochwasser betroffen Im Zliner Anteil sind fur 1667 17 bewirtschaftete Anwesen erfasst zahlreiche weitere lagen wust Beim Einfall der Kuruzen wurde das Dorf zu Beginn des 18 Jahrhunderts verwustet 1726 liess die Herrschaft Vizovice die herrschaftliche Papiermuhle in Zelechovice fur 1756 Gulden wiederherstellen 1755 erfolgte der Verkauf der Papiermuhle an die Papiermacherfamilie Halda die sie bis 1881 besass Im August 1748 schlossen die Besitzer der Herrschaften Svetlov Luhacovice Zlin Vizovice und des Lehngutes Vasilsko im Forsthaus Vidovy einen Vergleich uber den Grenzverlauf im Wisowitzer Bergland Wegen der daraus erwachsenen Nachteile rebellierten 1766 insbesondere die Pasekaren auf dem Luhacovicer und Vizovicer Territorium und rissen die neuen Grenzsteine wieder aus Mit Unterstutzung der Armee wurden am 15 Dezember 1767 gewaltsam die neuen Grenzen wieder beraint Gegen die in Zelechovice beginnende Aktion versammelten sich einige hundert Personen Der Aufruhr wurde vom Militar niedergeschlagen dabei gab es vier Tote und zahlreiche Verletzte Letztlich wurde der Grenzrezess im Mai 1772 auch gerichtlich bestatigt und den Dorfern die beanspruchten Rechte auf die Walder aberkannt Matriken werden seit 1750 die Grundbucher seit 1758 gefuhrt Seit 1756 bestand in Zelechovice eine Pfarrexpositur die 1785 zur Lokalie erhoben wurde Im Jahre 1790 bestand das Dorf aus 100 Hausern und hatte 625 Einwohner Von den 164 Familien in Zelechovice lebten 159 von der Landwirtschaft des Weiteren gab es drei Handwerker sowie den Pfarrer und den Lehrer 1843 war das Dorf auf 145 Hauser angewachsen in denen 742 Personen lebten Im selben Jahre wurde in Zelechovice wieder eine eigene Pfarre eingerichtet 1846 wurde das Dorf als Ziellochwitz Zelechowice und Zelechowice bezeichnet Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Zelechovice immer zwischen den Herrschaften Zlin und Vizovice geteilt Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Zelechowice Zelechowitz ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Uhersky Brod Ab 1855 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Vizovice und ab 1868 zum Bezirk Holesov Zwischen 1867 und 1868 erfolgte der Bau eines neuen Schulhauses Im Jahre 1869 hatte das Dorf 814 Einwohner und 1880 waren es 907 1872 trug die Gemeinde die Namen Zelechwitz bzw Zelechowice und 1881 Zelichovice 1899 wurde die Bahnstrecke Otrokovice Vizovice eingeweiht die Bahnstation erhielt zunachst den Namen Luzkovice Die heutige Namensform Zelechovice entstand zu Beginn des 20 Jahrhunderts 1920 kaufte der Bata Konzern die Papierfabrik Im Jahre 1921 hatte Zelechovice 982 Einwohner davon waren 836 katholisch 123 evangelisch elf bekannten sich zur tschechoslowakischen hussitischen Kirche und zwolf waren konfessionslos Fast alle der Einwohner waren Tschechen 1923 brannte die Papierfabrik nieder und wurde nicht wieder aufgebaut Seit 1924 fuhrt die Gemeinde den amtlichen Namens Zelechovice nad Drevnici In dieser Zeit profitierte die Gemeinde vom Aufschwung der Stadt Zlin und hatte 1930 bereits 1280 Einwohner 1935 wurde Zelechovice nad Drevnici dem neuen Bezirk Zlin zugeordnet 1949 wurde die Burgerschule eingeweiht Im Jahre 1950 lebten in dem Ort 1658 Personen Ab 1950 gehorte Zelechovice nad Drevnici zum Okres Gottwaldov okoli und ab 1960 wieder zum Okres Gottwaldov der nach der politischen Wende seit 1990 wieder den Namen Okres Zlin tragt Am 1 Juni 1960 wurden Luzkovice und Lipa eingemeindet 1961 hatte Zelechovice nad Drevnici 1835 Einwohner 1976 erfolgte die Eingemeindung nach Gottwaldov 1980 lebten in Zelechovice nad Drevnici 2059 Personen 1991 waren es 1978 Am 17 Mai 2008 entschieden sich die Einwohner von Zelechovice nad Drevnici in einem Referendum mit 77 5 der Stimmen fur die Bildung einer eigenen Gemeinde Zum 1 Januar 2009 loste sich Zelechovice nad Drevnici von Zlin los Seit 2010 fuhrt Zelechovice nad Drevnici ein Wappen und Banner Zelechovice nad Drevnici ist katholischer Pfarrort fur Lipa Luzkovice und Klecuvka Ortsgliederung BearbeitenFur die Gemeinde Zelechovice nad Drevnici sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Zelechovice nad Drevnici gehoren u a die Ansiedlungen Batalice Laze Nad Kouty Oburky Oslne Vidova Zelechovicke Paseky Zelene Udoli und Zleby Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche St Peter und Paul sie entstand 1737 auf den Resten einer mittelalterlichen Kirche Denkmal fur die Opfer des Zweiten Weltkrieges Naturdenkmal Pod Drdolem sudostlich bei Zelechovicke Paseky Naturdenkmal Zelene udoli sudlich des Dorfes im Tal des Oburek Naturschutzgebiet Na Zelechovickych pasekach sudlich bei OburkyEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Weblinks BearbeitenGeschichte von Zelechovice nad DrevniciStadte und Gemeinden im Okres Zlin Bezirk Zlin Belov Biskupice Bohuslavice nad Vlari Bohuslavice u Zlina Bratrejov Brumov Bylnice Breznice Brezova Brezuvky Desna Dobrkovice Dolni Lhota Doubravy Drnovice Drzkova Frystak Halenkovice Haluzice Horni Lhota Hostisova Hrobice Hrivinuv Ujezd Hvozdna Jasenna Jestrabi Kanovice Karlovice Kasava Kelniky Komarov Krekov Lhota Lhotsko Lipa Lipova Loucka Ludkovice Luhacovice Lukov Lukovecek Lutonina Machova Myslocovice Napajedla Navojna Nedasov Nedasova Lhota Neubuz Oldrichovice Ostrata Otrokovice Petruvka Podhradi Podkopna Lhota Pohorelice Potec Pozlovice Provodov Rackova Rokytnice Rudimov Sazovice Sehradice Slavicin Slopne Slusovice Spytihnev Sanov Sarovy Stitna nad Vlari Popov Studlov Tecovice Tichov Tlumacov Trnava Ublo Ujezd Valasske Klobouky Valasske Prikazy Velky Orechov Vesela Vizovice Vlachova Lhota Vlachovice Vlckova Vsemina Vysoke Pole Zadverice Rakova Zlin Zelechovice nad Drevnici Zlutava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zelechovice nad Drevnici amp oldid 181106427