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Kanovice deutsch Kanowitz fruher Kaniowitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt zehn Kilometer nordostlich von Uhersky Brod und gehort zum Okres Zlin Seit 1994 ist ein Teil des Dorfes mit wertvoller Bausubstanz bauerlicher Lebensweise als landliches Denkmalschutzgebiet geschutzt KanoviceKanovice u Luhacovic Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk ZlinFlache 460 haGeographische Lage 49 7 N 17 42 O 49 109166666667 17 699444444444 260 Koordinaten 49 6 33 N 17 41 58 OHohe 260 m n m Einwohner 294 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 763 41Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Biskupice Bohuslavice u ZlinaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jiri Mikel Stand 2010 Adresse Kanovice 49763 41 Biskupice u LuhacovicGemeindenummer 585327Website www kanovice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKanovice befindet sich im Sudwesten des Wisowitzer Berglandes Das Dorf liegt im Tal des Baches Kanovicky potok an der Einmundung eines kleinen Zuflusses Nordlich erhebt sich die Kamenna 483 m im Sudosten der Kopec 337 m sudlich der Brezi 376 m sowie im Nordwesten der Za Dvorem 410 m und der Doubi 429 m Nachbarorte sind Hrivinuv Ujezd Vrchy und Brezuvky im Norden Na Lyse und Ve Stranich im Nordosten Ludkovice und Horni Dvur im Osten Luhacovice im Sudosten Biskupice und Marsov im Suden Sece und Dobrkovice im Sudwesten Velky Orechov im Westen sowie Zlamanec Paseky und Doubi im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine fruhzeitliche Besiedlung des Gemeindegebietes Beim Bau der Strasse nach Hrivinuv Ujezd wurde zu Beginn des 20 Jahrhunderts ein prahistorischer Ofen freigelegt Ausserdem wurden auf den gesamten Fluren des Dorfes Gegenstande aus Bronze aufgefunden Die im Jahre 1910 aufgefundenen Aschengruben und grosseren Keramikscherben konnten nicht ausgewertet werden da sie von den Grundbesitzern aus Unkenntnis verfullt bzw vernichtet wurden Die erste schriftliche Erwahnung des halftig Macek und Kacna von Kanovice gehorigen Gutes Canouicz erfolgte 1362 Zwischen 1376 und 1378 war Macek von Kanovice der sich auch von Kanovec nannte alleiniger Besitzer des Gutes 1381 gehorte das Gut Kanouicz neben Zlin Svetlov und Lukov zu den Besitzungen der Herren von Sternberg 1407 wurde der Ort als Kanyowicz bezeichnet Nachfolgende Besitzer des Gutes Kaniowicze waren ab 1466 Jirschik Orzechowsky von Honbitz ab 1499 Onsik Kuzel von Belkovice auf Bilovice ab 1600 anteilig die Janauer von Strachnow auf Nedachlebice und die Herren von Bardodej sowie ab 1603 das Geschlecht Birstein von Bojisov Eine Kirche und ein Pfarrer in Kaniowicze sind seit 1493 belegt Benedict Palastaj von Kasejov auf Slavicin und seine Frau Elisabeth von Zayer die das Gut seit 1617 besassen wurden nach der Schlacht am Weissen Berg enteignet und Kaniowicze an Karl von Liechtenstein verkauft Dessen Erben verkauften das Gut 1629 an Franz Graf Serenyi de Kis Sereni Die Kirche erlosch wahrscheinlich wahrend des Dreissigjahrigen Krieges und das Dorf wurde danach zu Orechov zugepfarrt Seit 1718 war der Ortsname Kaniowitz gebrauchlich Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Gut den Grafen Serenyi auf Luhacovice untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Kanowice ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft und dem Gerichtsbezirk Uhersky Brod Seit 1872 wird der Ort als Kanovice bezeichnet Im Jahre 1902 wurde in Kanovice eine einklassige Dorfschule eingerichtet 1942 wurde an der Stelle des alten Friedhofs eine holzerne Kapelle aufgebaut die zuvor im Garten von Marie Cizmarova in Brezuvky gestanden war Ihre Weihe erfolgte am 14 November 1943 Im Jahre 1946 wurde das Dorf elektrifiziert Nach dem Zweiten Weltkrieg erwies sich die Holzkapelle als zu klein und ab 1951 erfolgte der Bau einer grosseren gemauerten Kapelle Ab 1960 gehorte die Gemeinde zum Okres Gottwaldov der nach der politischen Wende seit 1990 wieder den Namen Okres Zlin tragt Die Grundschule wurde 1975 geschlossen und in ihrem Gebaude nach einer Rekonstruktion 1976 ein Kindergarten eroffnet Zwischen 1976 und 1991 war Kanovice mit Hrivinuv Ujezd zu einer Gemeinde Hrivinuv Ujezd Kanovice zusammengeschlossen In einem Referendum entschieden sich die Einwohner von Kanovice 1991 fur die Eigenstandigkeit Ortsgliederung BearbeitenFur die Gemeinde Kanovice sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Kanovice gehort die Ansiedlung Sece Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle Mariahilf erbaut 1951 1952 Bauernhof Nr 16 der Lehm Holz Bau entstand 1788 Nach dem Tode von Alois Duda fiel das Objekt an den Staat und diente Erholungszwecken Wegen des fortschreitenden Verfalls des Kulturdenkmals erwarb die Gemeinde im Jahre 2005 das Gehoft Zwischen 2006 und 2009 erfolgten in mehreren Etappen Rekonstruktionsarbeiten Obstdarre und mehrere historische Speicher und KammernWeblinks BearbeitenPrasentation auf rejstrik czEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Zlin Bezirk Zlin Belov Biskupice Bohuslavice nad Vlari Bohuslavice u Zlina Bratrejov Brumov Bylnice Breznice Brezova Brezuvky Desna Dobrkovice Dolni Lhota Doubravy Drnovice Drzkova Frystak Halenkovice Haluzice Horni Lhota Hostisova Hrobice Hrivinuv Ujezd Hvozdna Jasenna Jestrabi Kanovice Karlovice Kasava Kelniky Komarov Krekov Lhota Lhotsko Lipa Lipova Loucka Ludkovice Luhacovice Lukov Lukovecek Lutonina Machova Myslocovice Napajedla Navojna Nedasov Nedasova Lhota Neubuz Oldrichovice Ostrata Otrokovice Petruvka Podhradi Podkopna Lhota Pohorelice Potec Pozlovice Provodov Rackova Rokytnice Rudimov Sazovice Sehradice Slavicin Slopne Slusovice Spytihnev Sanov Sarovy Stitna nad Vlari Popov Studlov Tecovice Tichov Tlumacov Trnava Ublo Ujezd Valasske Klobouky Valasske Prikazy Velky Orechov Vesela Vizovice Vlachova Lhota Vlachovice Vlckova Vsemina Vysoke Pole Zadverice Rakova Zlin Zelechovice nad Drevnici Zlutava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kanovice u Luhacovic amp oldid 214508746