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Karlovice deutsch Karlowitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt acht Kilometer sudwestlich von Zlin und gehort zum Okres Zlin KarloviceKarlovice u Zlina Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk ZlinFlache 180 haGeographische Lage 49 11 N 17 35 O 49 176666666667 17 583333333333 315 Koordinaten 49 10 36 N 17 35 0 OHohe 315 m n m Einwohner 241 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 763 02Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Napajedla Bohuslavice u ZlinaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Lubomir Rehurek Stand 2010 Adresse Karlovice 47763 02 Zlin 4Gemeindenummer 587052Website www obeckarlovice eu Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Penkov 2 2 Karlovice 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp OrtszentrumKarlovice befindet sich im Westen des Wisowitzer Berglandes uber der Quellmulde eines kleinen Zuflusses zum Hlubocky potok Im Nordwesten erhebt sich der Na Horach 326 m Nachbarorte sind Malenovice im Norden Karlov Zlin und U Majaku im Nordosten Salas im Osten Lhota und Sarovy im Sudosten Brezolupy und Komarov im Suden Prusinky und Leopoldov im Sudwesten Pohorelice Ujezdy und Oldrichovice im Westen sowie Kvitkovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenAn der Stelle von Karlovice befand sich im Mittelalter das Dorf Penkov Penkov Bearbeiten Die erste schriftliche Erwahnung von Penkaw erfolgte im Jahre 1368 als Konrad von Dobrotice die Feste Podhradi mit den zugehorigen Dorfern Podhradi Svojsice Penkaw Pohorelice und Oldrichovice an Radslav von Menin verkaufte Als dieser 1371 die Guter an den Vladiken Mikulas von Malenovice ubertrug wurde das Dorf als Penkow bezeichnet Dessen Sohn Miksik von Malenovice erweiterte 1381 den Besitz und kaufte das Dorf Komarov hinzu 1417 erbte Smil von Malenovice einer der vier Sohne Miksiks Podhradi Smil verstarb wenig spater und sein Besitz fiel seinem Bruder Markvart von Malenovice auf Praksice zu 1437 uberliess Markvart die Herrschaft Podhradi mit der Kirche in Podhradi sowie den Dorfern Podhradi Pohorelice Oldrichovice Peynkow und Komarov sowie dem wahrend der Hussitenkriege erloschenen Dorf Svojsice an Jindrich House von Krumsin Dieser erweiterte den Besitz um das Dorf Dalenovice dessentwegen er 1447 einen Rechtsstreit mit Bernart von Cimburg fuhrte Nachdem Jindrich House vor 1455 kinderlos verstorben war brach ein bis 1460 andauernder Streit um sein Erbe aus Nach der Beilegung des Erbstreites wurde 1464 Jan House in der Landtafel als Besitzer von Podhradi mit dem Dorf Hof und der Kirche in Podhradi dem Dorf und dem Hof Komarov sowie den Dorfern Penkow Oldrichovice und Pohorelice eingetragen Die Machtkampfe zwischen Matthias Corvinus und Georg von Podiebrad um die bohmische Krone fuhrten nach 1468 zu einer Verodung der Herrschaft Dabei erloschen die Feste und das Stadtchen Podhradi sowie die Dorfer Penkow Dalenky Sedlistky und Komarov Im Jahre 1501 wurde Pienkow als ein wustes Dorf genannt Jan Onsik von Belkovice machte Pohorelice als das grosste seiner drei Guter vor 1510 zu seinem standigen Sitz und nannte sich ab 1512 von Belkovice und Pohorelice Die Onsik von Belkovice liessen in Penkov einen herrschaftlichen Hof anlegen 1575 ubernahmen nach dem Tode von Dalibor Onsiks Tochter Ursula deren Schwestern Elisabeth und Barbara das Gut und teilten es 1576 Barbara erhielt Pohorelice und Elisabeth machte die Feste Penkov zu ihrem Sitz Dabei wurden Oldrichovice und Komarov nach Penkov untertanig Nach Elisabeths Tod fiel deren Anteil 1579 Barbara zu Sie verkaufte noch im selben Jahre die Penkover Halfte der Herrschaft an Jakub d A Vojsko von Bogduncovice sowie Pohorelice an Jakub d J Vojsko von Bogduncovice 1629 erwarb Friedrich Kolkreiter den Hof Penkov mit allem Zubehor Er kaufte 1633 noch Pohorelice hinzu und vereinigte beide Guter wieder Attilio Offredi der 1668 die Guter Pohorelice und Brezolupy sowie die Halfte von Zborovice erworben hatte liess den Hof Penkov neu errichten und in Penkov und Pohorelice Schafereien anlegen 1698 verkaufte Franz Leopold Forgacs das Gut Pohorelice mit allem Zubehor an Franz Karl von Liechtenstein Kastelkorn der es an seine Herrschaft Malenovice anschloss Karlovice Bearbeiten nbsp GemeindeamtKarl Vincenz von Salm und Neuburg der 1766 die Herrschaft Malenovice geerbt hatte loste den Herrenhof Penkov auf und liess 1768 an dessen Stelle das nach ihm benannte Dorf Karlovince anlegen In der Mitte des neuen Dorfes liess er ein Kreuz mit seinem Wappen sowie einen Glockenturm mit einer den hll Vincenz und Karl geweihten Glocke errichten Graf Karl Vincenz starb 1784 ohne mannliche Nachkommen das Erbe fiel seiner Tochter Ernestine zu die den Besitz ab 1795 mit ihrem Ehemann Johann von Lamberg gemeinschaftlich innehatte Bei der Erbteilung von 1797 fiel die Herrschaft Malenovice ihrer jungsten Tochter Antonia verheiratete Czernin von Chudenitz zu Sie verkaufte die Herrschaft 1804 an Leopold von Sternberg Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Karlowice immer nach Malenovice untertanig nbsp KapelleNach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Karlowice ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Uherske Hradiste Seit 1872 wird die Gemeinde als Karlovice bezeichnet 1890 wurde die Schule errichtet heute ist sie Sitz des Gemeindeamtes Im Jahre 1900 erfolgte der Bau der Strasse nach Napajedla Die Kapelle entstand in den Jahren 1903 1904 Im Jahre 1905 grundete sich die Freiwillige Feuerwehr Das 1928 vom Gastwirt Zavadil errichtete Gasthaus entwickelte sich auch zum kulturellen Zentrum des Dorfes Im Jahre 1930 hatte Karlovice 220 Einwohner In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges lag Karlovice an der Front und der Wald zwischen Oldrichovice Karlovice und Malenovice wurde vermint Ab 1950 gehorte die Gemeinde zum Okres Gottwaldov okoli und ab 1960 wieder zum Okres Gottwaldov der nach der politischen Wende seit 1990 wieder den Namen Okres Zlin tragt Im Jahre 1980 wurde Karlovice nach Gottwaldov eingemeindet Seit 1992 bildet Karlovice wieder eine eigene Gemeinde Ortsgliederung BearbeitenFur die Gemeinde Karlovice sind keine Ortsteile ausgewiesen Der obere Teil des Dorfes wird von den Bewohnern Penkov genannt Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kapelle Maria vom Guten Rat und Salm KreuzKapelle Maria vom Guten Rat errichtet 1903 1904 an Stelle des Glockenturmes durch den Napajedler Baumeister Tabar Steinernes Kreuz mit dem Wappen der Grafen Salm Neuburg geschaffen 1768 Steinernes Gedenkkreuz an das Ende des Ersten Weltkrieges errichtet 1928 im unteren Teil des Dorfes Steinernes Gedenkkreuz an das Ende des Zweiten Weltkrieges in Penkov Wallfahrtskapelle Svata voda an der gleichnamigen Quelle errichtet 1854 im Wald nordlich des Dorfes Gedenkstein Smrt tri zen am Wegekreuz zwischen Svata voda und Karlovice er entstand 2001 und erinnert an den Tod dreier Frauen aus Karlovice durch eine Tretmine im Jahre 1945 Gedenkstein fur den Burgermeister und Feuerwehrkommandanten Vaclav Valek er starb am 2 Mai 1945 bei der Beseitigung einer Panzermine ostlich der Kreuzung Ziskuv dub machtige Eiche an der Flurgrenze mit OldrichoviceSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenBohumil Tetour 1896 KartographWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Karlovice u Zlina Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Zlin Bezirk Zlin Belov Biskupice Bohuslavice nad Vlari Bohuslavice u Zlina Bratrejov Brumov Bylnice Breznice Brezova Brezuvky Desna Dobrkovice Dolni Lhota Doubravy Drnovice Drzkova Frystak Halenkovice Haluzice Horni Lhota Hostisova Hrobice Hrivinuv Ujezd Hvozdna Jasenna Jestrabi Kanovice Karlovice Kasava Kelniky Komarov Krekov Lhota Lhotsko Lipa Lipova Loucka Ludkovice Luhacovice Lukov Lukovecek Lutonina Machova Myslocovice Napajedla Navojna Nedasov Nedasova Lhota Neubuz Oldrichovice Ostrata Otrokovice Petruvka Podhradi Podkopna Lhota Pohorelice Potec Pozlovice Provodov Rackova Rokytnice Rudimov Sazovice Sehradice Slavicin Slopne Slusovice Spytihnev Sanov Sarovy Stitna nad Vlari Popov Studlov Tecovice Tichov Tlumacov Trnava Ublo Ujezd Valasske Klobouky Valasske Prikazy Velky Orechov Vesela Vizovice Vlachova Lhota Vlachovice Vlckova Vsemina Vysoke Pole Zadverice Rakova Zlin Zelechovice nad Drevnici Zlutava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karlovice u Zlina amp oldid 164699006