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Hrobice deutsch Hrobitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt elf Kilometer nordostlich von Zlin und gehort zum Okres Zlin HrobiceHrobice na Morave Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk ZlinFlache 436 haGeographische Lage 49 17 N 17 47 O 49 277777777778 17 788333333333 390 Koordinaten 49 16 40 N 17 47 18 OHohe 390 m n m Einwohner 458 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 763 15Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Lukov SlusoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Frantisek Gajdosik Stand 2010 Adresse Hrobice 92763 15 SlusoviceGemeindenummer 585262Website www hrobice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHrobice befindet sich in den sudlichen Auslaufern der Hosteiner Berge am Ubergang zur Freistadtler Senke Frystacka brazda in der Quellmulde eines kleinen Baches Nordlich erheben sich der Za Skalkami 437 m Treskunov 462 m und die Sobolice 450 m im Nordosten der Nad Barinami 534 m ostlich der Miluchov 506 m sowie im Nordwesten der Sykori 449 m und die Rablina 486 m Hrobice liegt am Rande des Naturparks Hostynske vrchy Ostlich des Dorfes wird die Drevnice in der Talsperre Slusovice gestaut Nachbarorte sind Kasava und Sobolice im Norden Podkopna Lhota und Trnava im Nordosten Vsemina im Osten Desna Neubuz Bila Hlina und Nove Dvory im Sudosten Slusovice und Brezova im Suden Hvozdna Ostrata und Stipa im Sudwesten Velikova im Westen sowie Lukov Na Pisecnem und Vlckova im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung von Hrobicze erfolgte 1446 in der Olmutzer Landtafel als Teil der Herrschaft Lukov Besitzer war zu dieser Zeit Jirik von Sternberg Fur eine angebliche Ersterwahnung im Jahre 1376 gibt es keine Quellen Die Sternberger hielten die Herrschaft bis zum Ende des 15 Jahrhunderts Spater erwarben die Nekesch von Landek die Guter Nach 1515 erfolgte der Zuzug walachischer Siedler Unter diesen fand das Gedankengut der Reformation eine rasche Verbreitung und recht bald gehorte die gesamte Einwohnerschaft zu den Bohmischen Brudern 1564 erwarben die Bohmischen Bruder einen Garten und errichteten dort ihr Bethaus Jan der Jungere Nekesch von Landek befreite das Bruderhaus von allen Abgaben an die Herrschaft Lukrezia von Witschkow geborene Nekesch von Landek die 1607 die Herrschaft geerbt hatte heiratete 1609 Albrecht von Waldstein Dieser versuchte vergeblich seine Untertanen zu rekatholisieren 1625 trat Waldstein Lukov mit allem Zubehor an den Kaiser ab der die Herrschaft an Stephan Schmidt von Freihofen ubergab Von diesem erwarben 1628 die Minkwitz von Minkwitzburg die inzwischen stark verschuldete Herrschaft Nach der Niederschlagung des Walachischen Aufstandes durch Johann Anton von Rottal liess dieser im Jahre 1644 141 Walachen hinrichten unter ihnen waren funf Bewohner von Hrobice Die Kirche der Bohmischen Bruder wurde niedergebrannt und die meisten der Bewohner des Dorfes flohen nach Ungarn Anschliessend wurde das verodete Dorf mit Katholiken wiederbesiedelt und nach Slusovice gepfarrt In der Mitte des 17 Jahrhunderts bestand Hrobice aus 12 Gehoften und funf Kottern 1710 kauften die Herren von Rottal Lukov Johann von Rottal verausserte die Guter 1724 an Johann Friedrich Graf von Seilern Aspang dessen Nachkommen den Besitz bis 1945 hielten Das alteste Ortssiegel stammt vom Ende des 18 Jahrhunderts Es zeigt einen Baum zwischen dessen drei Asten und Stamm die Majuskeln HROB als Abkurzung des Ortsnamens zu finden sind Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf immer zur Herrschaft Lukov zugehorig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Hrobice Hrobitz ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Uhersky Brod Ab 1855 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Vizovice und ab 1868 zum Bezirk Holesov Im Jahre 1869 hatte das Dorf 394 Einwohner In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts lebten die Bewohner von Hrobice vor allem von der Zucht von Hornvieh und dem Anbau von Pflaumen Ein Teil von ihnen fertigte in Heimarbeit Taschenmesser und Wacholderpfeifen und zog dann als Fliegende Handler durch die mahrischen Stadte und Markte oder auch nach Wien um bei Jahrmarkten und Wallfahrten die Waren feilzubieten 1890 wurde in der Gemeinde eine eigene Schule errichtet zuvor erfolgte der Unterricht in Slusovice Im Jahre 1900 lebten in Hrobice 445 Personen 1912 begannen Untersuchungsarbeiten fur den Bau einer Talsperre im Januvky Grund Infolge des Ersten Weltkrieges und des Zusammenbruches der k u k Monarchie kam das Talsperrenprojekt zum Erliegen Nach der Grundung der Tschechoslowakei 1918 mussten die Grafen Seilern unfreiwillig einen Teil ihres Grossgrundbesitzes verkaufen Dazu gehorte auch der Neuhof Nove Dvory im Tal der Drevnice 1930 lebten in Hrobice 439 Menschen 1933 kaufte eine ortliche Einzelgesellschaft einen Teil der Walder von den Grafen Seilern 1935 wurde Hrobice dem Bezirk Zlin zugeordnet Im darauffolgenden Jahre wurde das Dorf elektrifiziert Ab 1950 gehorte Hrobice zum Okres Gottwaldov okoli und ab 1960 wieder zum Okres Gottwaldov der nach der politischen Wende seit 1990 wieder den Namen Okres Zlin tragt 1970 hatte das Dorf 486 Einwohner In den 1970er Jahren entstand im Januvky Grund die Trinkwassertalsperre Slusovice 1976 wurde Hrobice nach Slusovice eingemeindet und wenig spater erfolgte die Schliessung der Schule Im Jahre 1991 loste sich das Dorf wieder von Slusovice los und bildete eine eigene Gemeinde Das Dorf ist bekannt fur seinen Sliwowitz Hrobice fuhrt ein Wappen und Banner Ersteres zeigt im oberen Teil jeweils auf blauem Grund drei achtzackige goldene Sterne als Symbol fur die Herren von Sternberg und im unteren Teil einen goldenen Bogen als Symbol fur die Nekesch von Landek die einen Sagittarius im Wappen fuhrten Mittig befinden sich auf silbernem Grund zwei Pflaumenzweige in naturlicher Farbgebung Ortsgliederung BearbeitenFur die Gemeinde Hrobice sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Hrobice gehoren die Ansiedlungen Dubicka und Nove Dvory Neuhof Sehenswurdigkeiten BearbeitenGlockenturm errichtet 1913 am unteren Ortsende seit 2003 als Kulturdenkmal geschutzt Kapelle Maria Sieben Schmerzen errichtet 1994 Betsaule in Nove Dvory geweiht 1992 Spritzenhaus mit geschnitzter Statue des hl Florian Aussichtspunkt Dubicka sudlich des Dorfes Trinkwassertalsperre SlusoviceEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Zlin Bezirk Zlin Belov Biskupice Bohuslavice nad Vlari Bohuslavice u Zlina Bratrejov Brumov Bylnice Breznice Brezova Brezuvky Desna Dobrkovice Dolni Lhota Doubravy Drnovice Drzkova Frystak Halenkovice Haluzice Horni Lhota Hostisova Hrobice Hrivinuv Ujezd Hvozdna Jasenna Jestrabi Kanovice Karlovice Kasava Kelniky Komarov Krekov Lhota Lhotsko Lipa Lipova Loucka Ludkovice Luhacovice Lukov Lukovecek Lutonina Machova Myslocovice Napajedla Navojna Nedasov Nedasova Lhota Neubuz Oldrichovice Ostrata Otrokovice Petruvka Podhradi Podkopna Lhota Pohorelice Potec Pozlovice Provodov Rackova Rokytnice Rudimov Sazovice Sehradice Slavicin Slopne Slusovice Spytihnev Sanov Sarovy Stitna nad Vlari Popov Studlov Tecovice Tichov Tlumacov Trnava Ublo Ujezd Valasske Klobouky Valasske Prikazy Velky Orechov Vesela Vizovice Vlachova Lhota Vlachovice Vlckova Vsemina Vysoke Pole Zadverice Rakova Zlin Zelechovice nad Drevnici Zlutava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hrobice na Morave amp oldid 177927127