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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Petruvka Begriffsklarung aufgefuhrt Petruvka deutsch Petruwka ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer nordwestlich von Slavicin und gehort zum Okres Zlin PetruvkaPetruvka Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk ZlinFlache 702 haGeographische Lage 49 6 N 17 52 O 49 091666666667 17 874722222222 484 Koordinaten 49 5 30 N 17 52 29 OHohe 484 m n m Einwohner 324 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 763 21Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Slavicin LuhacoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Josef Pucalik Stand 2010 Adresse Petruvka 90763 21 SlavicinGemeindenummer 556874Website www obecpetruvka cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenPetruvka befindet sich auf einem Hohenzug im Nordwesten der Weissen Karpaten am Ubergang zur Vizovicka vrchovina auf dem Gebiet des Landschaftsschutzgebietes CHKO Bile Karpaty Nordlich erhebt sich die Kamenicna 521 m im Osten die Hranice 516 m und nordwestlich die Obetova 511 m Nordostlich des Dorfes entspringt die Petruvka und gegen Sudosten die Kladenka Drei Kilometer nordwestlich liegt der Stausee Luhacovice Nachbarorte sind Na Klenkove Dolni Lhota und Sehradice im Norden Reznicek und Lazy im Nordosten Nevsova im Osten Mladotice und Slavicin im Sudosten Rudimov und Bojkovice im Suden Za Dvorem Kladna Zilin und Luhacovice im Sudwesten Jesti im Westen sowie Pozlovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste Erwahnung von Petruvka erfolgte 1449 im Zusammenhang mit einem Vladiken von Lilcz der das Pradikat von Petruvka verwendete Dabei handelt es sich wahrscheinlich um einen Vorfahren des Jan Petrovsky von Lilcz der von 1497 bis 1503 als Pfandbesitzer von Petrovska Lhota nachweisbar ist Bis ins 16 Jahrhundert gehorte das Dorf zur Herrschaft Brumov im Jahre 1519 trat Michal Podmanicky von Podmanin seine Erbrechte an Petruovec und dem wusten Dorf Mirin an Burian von Vlcnov ab der beide Guter seiner Herrschaft Svetlov einverleibte 1549 erbten die drei Tochter Burians gemeinschaftlich mit seinem Schwager Hynek Bilik von Kornice 1552 Svetlov Katerina von Vlcnov uberschrieb die Herrschaft 1563 ihrem Neffen Friedrich Tettauer von Tettau Nach dessen Tode erbte 1577 sein Bruder Burian den gesamten Besitz Dieser wie auch seine Sohne Wenzel und Wilhelm verschuldeten ihren aus den Herrschaften Svetlov und Sehradice bestehenden Besitz zunehmend 1594 verkaufte Wenzel Tettauer die Burg Novy Svetlov mit allem Zubehor an Jan Jetrich von Kunovice Dieser uberliess die Herrschaft vier Jahre spater im Tausch gegen Mahrisch Weisskirchen seiner Schwester Anna Marie und deren Mann Zdenek Zampach von Potstejn Dabei wurde das Dorf als Petruwka bezeichnet 1610 erwarb Hans Petrvaldsky von Petrvald die Herrschaft Svetlov ihm folgte ab 1614 Franz Graf Serenyi Nach dessen Tode erbten 1621 dessen vier Sohne Michael Emmerich Paul und Gabriel gemeinschaftlich den vaterlichen Besitz Nach dem Tode ihrer alteren Bruder teilten Paul und Gabriel 1633 den Besitz Paul erhielt die Guter Luhacovice Pozlovice Retechov Pradlisko Provodov Podhradi Petruvka Zilin Kladna und Preckovice aus denen er die neue Herrschaft Luhacovice bildete wahrend auf Gabriel der ubrige Teil von Svetlov und das Lehngut Vasilsko zufiel Im Hufenregister von 1671 sind fur Petruwka 16 Wirtschaften ausgewiesen von denen eine wust lag Im Jahre 1750 hatte das Dorf 202 Einwohner und bestand aus neun Bauernstellen je drei Viertelhufnern und Gartnern sowie zwolf Chalupner Zudem bestand in Petruwka ein herrschaftlicher Hof der mit 133 Scheffeln der zweitkleinste der sechs Hofe der Herrschaft Luhacovice war Ab 1785 wurde in Zilin der Unterricht aufgenommen zu Beginn des 19 Jahrhunderts besuchten einzelne Kinder den Unterricht in Slavicin 1810 begann in Petruvka im Haus Nr 50 der Unterricht Das erste Schulhaus entstand 1828 in der Ortsmitte Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Petruvka der Herrschaft Luhacovice untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Petruvka Petrufka ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Uhersky Brod und dem Gerichtsbezirk Valasske Klobouky Nach der Auflosung der Bezirkshauptmannschaften wurde Petruvka 1855 dem Bezirksamt Valasske Klobouky zugewiesen Ab 1868 gehorte das Dorf zur wiedererrichteten Bezirkshauptmannschaft Uhersky Brod und zwei Jahre spater auch zum dortigen Gerichtsbezirk Ab 1881 wurde die Gemeinde als Petruvky bezeichnet Die Gemeinde hatte im Jahre 1900 376 Einwohner und bestand aus 55 Hausern Im Jahre 1905 wurde Petruvky dem Gerichtsbezirk Bojkovice zugeordnet zu dem der Ort bis 1949 gehorte 1910 begann der Bau eines neuen Schulhauses und im Jahre darauf parallel dazu auch der seit 1906 geplante Bau des Wasserwerkes nachdem sich der Gemeinderat nach funfjahrigen Differenzen einen Konsens uber die Art und Weise der Bauausfuhrung gefunden hatte Im Jahre 1920 erhielt die Schule anlasslich des 70 Geburtstages des Prasidenten den Ehrennamen Masaryk Grundschule Wahrend des Zweiten Weltkrieges startete die 15 USAAF am 29 August 1944 von Suditalien aus einen Bombenangriff auf den Bahnhof und einen Rustungsbetrieb in Mahrisch Ostrau sowie die Raffinerien in Oderberg und Oderfurt Dabei kam es uber den Weissen Karpaten zu einer Luftschlacht Drei Besatzungsmitglieder eines zwischen Rudice und Rudimov abgeschossenen amerikanischen Bombers Joseph Owsianik Francis Flynn und Robert Donahne landeten mit ihren Fallschirmen bei Petruvka Donahne gelang die Flucht in die Slowakei auch die beiden anderen uberlebten den Krieg im Kriegsgefangenenlager Slavicin Die seit Oktober 1946 in den Beskiden operierenden Banderisten Banderovci erreichten 1947 von Polen uber die Slowakei kommend die mahrischen Karpaten Die aus Resten von Stepan Banderas Ukrainischer Aufstandsarmee und antikommunistischen polnischen Untergrundkampfern bestehenden kleinen Gruppen die sich nach Bayern und Osterreich durchzuschlagen suchten losten auf den Einoden des Gebirges durch Raub Mord und Gewalttaten Angst und Schrecken aus Durch die tschechoslowakische Armee und den SNB wurde daraufhin der Spezialkordon Vlara mit den Abschnitte Uhersky Brod Vizovice und Valasske Klobouky gebildet zu dem sich auch eine Reihe ehemaliger Partisanen als Freiwillige meldeten Fur Hinweise zur Ergreifung der Banderisten wurde eine Belohnung von 10 000 Kronen ausgesetzt Im November 1947 wurde die Aktion abgebrochen von den angeblich 39 Banderisten die den Bezirk durchzogen wurden funf erschossen und zwei gefangen genommen 1949 wurde sowohl der Okres Uhersky Brod als auch der Gerichtsbezirk Bojkovice aufgehoben und die Gemeinde dem Okres Valasske Klobouky zugeordnet Dieser bestand bis Ende 1960 danach wurde Petruvka Teil des Okres Gottwaldov Im Jahre begann im Rahmen der Aktion Z der Bau einer neuen Schule Sie wurde 1964 eingeweiht und in die seit 1946 baufallige alte Schule zum Kulturhaus Buro der Ortlichen Nationalausschusses MNV und Gemeindebucherei umgestaltet Die Neunklassige Grundschule ZDS Petruvka wurde 1976 geschlossen und im neuen Schulhaus ein Kindergarten untergebracht Mit Beginn des Jahres 1980 wurde Petruvka zusammen mit Nevsova Rudimov und Lipova nach Slavicin eingemeindet 1991 lebten in den 94 Hausern von Petruvka 380 Personen 1998 entschieden sich die Einwohner von Petruvka in einem Referendum mit 89 8 fur die Eigenstandigkeit die mit Beginn des Jahres 1999 wirksam wurde Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Petruvka sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Petruvka gehoren die Ansiedlungen Jesti und Za Dvorem Sehenswurdigkeiten BearbeitenStatue des hl Florian und der Immaculata Holzernes Kreuz auf dem Dorfanger Naturreservat U Petruvky Orchideenwiese nordlich des DorfesSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenMojmir Baca 1924 Konstrukteur des motorisierten Gleitflugzeuges Let L 13 B mit 47 kW Walter Mikron III MotorEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Weblinks BearbeitenPrasentation auf rejstrik czStadte und Gemeinden im Okres Zlin Bezirk Zlin Belov Biskupice Bohuslavice nad Vlari Bohuslavice u Zlina Bratrejov Brumov Bylnice Breznice Brezova Brezuvky Desna Dobrkovice Dolni Lhota Doubravy Drnovice Drzkova Frystak Halenkovice Haluzice Horni Lhota Hostisova Hrobice Hrivinuv Ujezd Hvozdna Jasenna Jestrabi Kanovice Karlovice Kasava Kelniky Komarov Krekov Lhota Lhotsko Lipa Lipova Loucka Ludkovice Luhacovice Lukov Lukovecek Lutonina Machova Myslocovice Napajedla Navojna Nedasov Nedasova Lhota Neubuz Oldrichovice Ostrata Otrokovice Petruvka Podhradi Podkopna Lhota Pohorelice Potec Pozlovice Provodov Rackova Rokytnice Rudimov Sazovice Sehradice Slavicin Slopne Slusovice Spytihnev Sanov Sarovy Stitna nad Vlari Popov Studlov Tecovice Tichov Tlumacov Trnava Ublo Ujezd Valasske Klobouky Valasske Prikazy Velky Orechov Vesela Vizovice Vlachova Lhota Vlachovice Vlckova Vsemina Vysoke Pole Zadverice Rakova Zlin Zelechovice nad Drevnici Zlutava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Petruvka amp oldid 210055051