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Tichov bis 1924 Cichov deutsch Zichow ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer nordlich von Valasske Klobouky in der Mahrischen Walachei und gehort zum Okres Zlin TichovTichov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk ZlinFlache 732 haGeographische Lage 49 11 N 17 59 O 49 1775 17 9825 466 Koordinaten 49 10 39 N 17 58 57 OHohe 466 m n m Einwohner 345 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 766 01Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Valasske Klobouky DrnoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Josef Slovak Stand 2010 Adresse Tichov 48766 01 Valasske KloboukyGemeindenummer 535184Website www tichov cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenTichov befindet sich am sudostlichen Fusse der Vizovicka vrchovina am Ubergang zu den Javorniky im Tal des Baches Tichovsky potok Nordlich erheben sich die Barinka 716 m und Vratnice 680 m im Nordosten die Pricne 569 m ostlich die Orla 502 m im Suden die Hrusove 498 m westlich der Humenec 510 m sowie im Nordwesten der Klastov 753 m Sveradov 737 m und die Hurka 634 m Nachbarorte sind Sochorak Podhori Juric Vasa Varakovy Paseky Pozdechov Valasska Polanka und Luzna im Norden Racne und Lidecko im Nordosten U Janku und Lacnov im Osten Potec im Sudosten Smolina Velike Mirosov und Dily im Suden Vlachova Lhota Pod Polem und Vrchy im Sudwesten Drnovice und Vysoke Pole im Westen sowie Plostina und Osici im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine fruhzeitliche Besiedlung des Gemeindegebietes Auf der Flur Straze wurde eine Grabstatte der Urnenfelderkultur aufgefunden nbsp Kapelle in TichovDie erste schriftliche Erwahnung der zur Burg Brumov gehorigen Pasekaren Ansiedlung Cichov erfolgte 1422 als Pfandbesitz Konig Sigismunds Zu den weiteren Besitzern gehorten zwischen 1441 und 1468 die Herren von Cimburg zwischen 1474 und 1515 die Podmanicky von Podmanin sowie ab 1519 die Herren von Lomnitz Nach dem Tode Jaroslavs von Lomnitz erbte 1572 dessen Schwester Magdalena die Herrschaft Sie war die Ehefrau Heinrichs III von Munsterberg und verkaufte die Burg Brumov mit allem Zubehor darunter auch Czichow 1574 an Zdenek Ricansky Kavka von Ricany Die Kavka von Ricany hielten den Besitz bis 1622 Zwischen 1626 und 1662 besassen die Grafen Forgacs die Guter 1629 zerstorte ein Feuer einen grossen Teil des Dorfes Im Laufe des 17 und 18 Jahrhunderts entstanden funf Salaschenwirtschaften 1663 brannten die Turken 14 Hauser nieder und ermordeten einen Einwohner zudem trieben sie zwei Pferde 14 Rinder und 361 Schafe fort 1670 wurde der Ort als Czichlow bezeichnet Vor den Kuruzen verbargen sich die Bewohner zu Beginn des 18 Jahrhunderts im Wald Uprzla Nach der Teilung der Herrschaft fiel das Dorf der den Grafen Illyeshazy gehorigen Ersten Herrschaft Brumow zu Aus dem Jahre 1751 ist die Schreibweise Czzhlow uberliefert Das Dorf bestand 1758 aus 43 Anwesen und einer herrschaftlichen Schmiede 1790 lebten in dem Ort etwa 300 Menschen Seit dem Beginn des 19 Jahrhunderts wurde in dem Dorf unterrichtet Die Grafen Illyeshazy hielten Brumov I bis 1835 danach kaufte Georg Simon von Sina den Besitz Im Jahre 1846 wurde der Ort als Cichow bzw Cychow vormals Techov bezeichnet Tichov blieb stets landwirtschaftlich gepragt und war bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts immer nach Brumov I untertanig Gepfarrt ist der Ort seit eh und jeh nach Valasske Klobouky Nach der Ablosung der Patrimonialherrschaften bildete Cichow Zichow ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Uhersky Brod 1866 brach die Cholera aus Im Jahre 1868 brannte das gesamte aus Holzhausern bestehende Dorf nieder Ab 1872 fuhrte die Gemeinde den Namen Cichow und ab 1881 Cichov 1898 entstand das erste eigene Schulhaus in der Gemeinde Cichov hatte im Jahre 1900 etwa 450 Einwohner 1924 erhielt die Gemeinde den Namen Tichov fruher Cichov Unter den Opfern des Massakers von Plostina waren am 19 April 1945 auch funf Einwohner von Tichov 1949 wurde die Gemeinde dem Okres Valasske Klobouky zugeordnet 1950 erreichte Tichov mit 560 Einwohnern seine hochste Bevolkerungszahl Bei der Gebietsreform von 1960 kam der Ort zum Okres Gottwaldov Im Jahre 1980 wurde Tichov nach Valasske Klobouky eingemeindet seit dem 1 Januar 1993 bildet Tichov wieder eine eigene Gemeinde Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle Christus Konig der 1938 genehmigte Bau konnte wegen des Zweiten Weltkrieges erst in den Jahren 1947 1948 ausgefuhrt werden In der Kapelle befindet sich auch eine Gedenktafel fur die funf in Plostina verbrannten Einwohner des Dorfes Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tichov Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Zlin Bezirk Zlin Belov Biskupice Bohuslavice nad Vlari Bohuslavice u Zlina Bratrejov Brumov Bylnice Breznice Brezova Brezuvky Desna Dobrkovice Dolni Lhota Doubravy Drnovice Drzkova Frystak Halenkovice Haluzice Horni Lhota Hostisova Hrobice Hrivinuv Ujezd Hvozdna Jasenna Jestrabi Kanovice Karlovice Kasava Kelniky Komarov Krekov Lhota Lhotsko Lipa Lipova Loucka Ludkovice Luhacovice Lukov Lukovecek Lutonina Machova Myslocovice Napajedla Navojna Nedasov Nedasova Lhota Neubuz Oldrichovice Ostrata Otrokovice Petruvka Podhradi Podkopna Lhota Pohorelice Potec Pozlovice Provodov Rackova Rokytnice Rudimov Sazovice Sehradice Slavicin Slopne Slusovice Spytihnev Sanov Sarovy Stitna nad Vlari Popov Studlov Tecovice Tichov Tlumacov Trnava Ublo Ujezd Valasske Klobouky Valasske Prikazy Velky Orechov Vesela Vizovice Vlachova Lhota Vlachovice Vlckova Vsemina Vysoke Pole Zadverice Rakova Zlin Zelechovice nad Drevnici Zlutava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tichov amp oldid 164700537