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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Zum Ortsteil siehe Nechvalice Bratrejov deutsch Bratrejow ist eine Gemeinde in der Mahrischen Walachei in Tschechien Sie liegt funf Kilometer ostlich von Vizovice und gehort zum Okres Zlin BratrejovBratrejov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk ZlinFlache 1195 haGeographische Lage 49 13 N 17 55 O 49 220277777778 17 9175 420 Koordinaten 49 13 13 N 17 55 3 OHohe 420 m n m Einwohner 800 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 763 12Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Vizovice Valasska PolankaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Richard Zicha Stand 2022 Adresse Bratrejov 226763 12 VizoviceGemeindenummer 585106Website www obec bratrejov czGemeindeamtSpritzenhausGasthaus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBratrejov erstreckt sich am nordlichen Fusse des Hauptkammes des Wisowitzer Berglandes im Tal eines linken Zuflusses der Bratrejovka Nordlich erheben sich der Na Haji 446 m und die Tanecnice 601 m im Osten der Sveradov 737 m sudostlich der Klastov 753 m im Suden die Rovne 708 m und der Suchy vrch 693 m sudwestlich die Papradna 603 m und der Vrch drahy 416 m Im nordlichen Teil des Dorfes verlauft entlang der Bratrejovka die Staatsstrasse I 49 zwischen Valasska Polanka und Vizovice Nachbarorte sind Spadalina Prznice und Zavrate im Norden Dolina Prlov und Pozdechov im Nordosten Na Meznych Rudovna Hradiste U Zizku und Varakovy Paseky im Osten Podhori Sochorak Plostina Lacnov Tichov und Drnovice im Sudosten Vysoke Pole Bojatin Ujezd und Loucka im Suden Na Chramecnem und Lhotsko im Sudwesten Za Hajem und Vizovice im Westen sowie Kamenec und Ublo im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des zum Kloster Smilheim gehorigen Dorfes Bratrejov erfolgte im Jahre 1468 Der Ortsname leitet sich von Bratrej einer Kurzform von Bratroslav ab Nach dem Untergang des Klosters erhielt Zigmund Kuna von Kunstadt ein Nachfahre des Klostergrunders den klosterlichen Besitz zwecks einer Erneuerung des Klosters die jedoch nie erfolgte Besitzer der Herrschaft Vizovice war nach den Herren von Kunstadt u a ab 1549 Wenzel von Boskowitz Nachdem Zdenek Kavka von Ricany 1567 Bratrejov erworben hatte beschnitt dieser die Rechte seiner Untertanen Nach Petitionen die bis zum Kaiser gingen gestattete Zdenek Kavka den Bewohnern von Bratrejov 1573 wieder die Hutung auf den Wiesen Feldern Waldern und Schlagen mit Ausnahme des Waldes Chlastov Im Jahre 1578 wurde das Dorf als Bratiegow bezeichnet 1585 bestand der Ort aus 32 Anwesen darunter drei Muhlen das Schulzengut sowie funf Halbhufnern 13 Viertelhufnern und zehn Podsedeken Zu Beginn des 17 Jahrhunderts wurde die Gegend von den siebenburgischen Aufstandischen unter Stephan Bocskai heimgesucht Beim Einfall des Soldnerheeres von Gabor Bethlen wurde Bratrejov 1623 zu grossen Teilen niedergebrannt Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges beteiligten sich Bewohner des Dorfes am Walachischen Aufstand Nach dessen Niederschlagung erfolgte im Februar 1644 in Vsetin eine Massenhinrichtung von etwa 200 Aufstandischen darunter fanden sich auch sieben Bauern aus Bratrejov 1663 uberfielen die Turken das Dorf sie brannten sieben Hauser nieder und ermordeten 50 Bewohner Ab 1670 wurde der Ortsname Bratrzegow verwendet 1673 wurde der herrschaftliche Hof errichtet Wahrend der Kuruzeneinfalle zu Beginn des 18 Jahrhunderts verbargen sich die Bewohner in den Waldern Aus dem Jahre 1718 ist der Ortsname als Bratrzegow und von 1720 als Bratrzeow uberliefert 1755 sind im Urbar der Herrschaft Vizovice fur Bratrzeow 13 Bauern sieben grosse Podsedeken neun Kleinpodsedeken und 22 Kotter aufgefuhrt Im Jahre 1777 bekannte sich etwa die Halfte der Einwohner zum Protestantismus und Abgesandte forderten in Hradisch die Religionsfreiheit ein 1790 bestand Bratrejov aus 79 Hausern und hatte 481 Einwohner Der langandauernde Streit zwischen Vizovice Ublo und Bratrejov um den Wald Ubelska chrast wurde 1799 mit dessen Aufteilung unter den drei Orten beigelegt Im Jahre 1846 lebten in den 101 Hausern von Bratrejov 546 Menschen 1847 brach eine Typhusepidemie aus Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf immer zur Herrschaft Wisowitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Bratrejov Bratrejow ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Uhersky Brod Ab 1855 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Vizovice und ab 1868 zum Bezirk Holesov Die Bevolkerung bestand etwa je zur Halfte aus Katholiken und Protestanten 1935 wurde Bratrejov dem Bezirk Zlin zugeordnet Seit den 1930er Jahren bestehen Plane zur Herstellung einer Bahnverbindung Vizovice Bratrejov Horni Lidec 1949 erfolgte nordlich von Bratrejov der Dammbau fur den Abschnitt zwischen Vizovice und Valasska Polanka der jedoch nie fertiggestellt worden ist Ab 1949 gehorte Bratrejov zum Okres Gottwaldov okoli und ab 1960 wieder zum Okres Gottwaldov der 1990 wieder den Namen Okres Zlin erhielt Evangelischer Pfarrort ist Pozdechov Ortsgliederung BearbeitenFur die Gemeinde Bratrejov sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Bratrejov gehort die Ansiedlung Na Chramecnem Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Katholische Kirche des hl Kyrill und MethodNeogotische Pfarrkirche des hl Kyrill und Method erbaut 1871 1890 nach Planen des Vsetiner Architekten Michal Urbanek Die Bleiglasfenster im Presbyterium schuf Carl Geyling Die Wandgemalde und Hauptaltarbild mit Szenen aus dem Leben der beiden Slawenapostel stammen von Rudolf Geyling Die Weihe erfolgte am 22 Oktober 1890 durch den Brunner Bischof Franziskus von Sales Bauer Im Jahre 1901 erhielt die Kirche eine zweimanualige Orgel mit 13 Registern die der Prager Orgelbauer Emanuel Stepan Petr fertigte Die Kirche wurde 1985 renoviert Schwefelhaltige Quellen am Rande des Oberdorfes Klastov hochster Berg der Vizovicka vrchovina mit BurgstallWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bratrejov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Prasentation auf rejstrik czEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Zlin Bezirk Zlin Belov Biskupice Bohuslavice nad Vlari Bohuslavice u Zlina Bratrejov Brumov Bylnice Breznice Brezova Brezuvky Desna Dobrkovice Dolni Lhota Doubravy Drnovice Drzkova Frystak Halenkovice Haluzice Horni Lhota Hostisova Hrobice Hrivinuv Ujezd Hvozdna Jasenna Jestrabi Kanovice Karlovice Kasava Kelniky Komarov Krekov Lhota Lhotsko Lipa Lipova Loucka Ludkovice Luhacovice Lukov Lukovecek Lutonina Machova Myslocovice Napajedla Navojna Nedasov Nedasova Lhota Neubuz Oldrichovice Ostrata Otrokovice Petruvka Podhradi Podkopna Lhota Pohorelice Potec Pozlovice Provodov Rackova Rokytnice Rudimov Sazovice Sehradice Slavicin Slopne Slusovice Spytihnev Sanov Sarovy Stitna nad Vlari Popov Studlov Tecovice Tichov Tlumacov Trnava Ublo Ujezd Valasske Klobouky Valasske Prikazy Velky Orechov Vesela Vizovice Vlachova Lhota Vlachovice Vlckova Vsemina Vysoke Pole Zadverice Rakova Zlin Zelechovice nad Drevnici Zlutava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bratrejov amp oldid 226328279