www.wikidata.de-de.nina.az
Das Niederrheinische Musikfest war eines der bedeutendsten Musikfeste des 19 und 20 Jahrhunderts im Bereich der Klassischen Musik welches mit einigen meist kriegsbedingten Unterbrechungen jahrlich von 1818 bis 1958 zu Pfingsten insgesamt 112 Mal im Wechsel mehrerer Stadte im Rheinland stattfand Tonhalle Konzertsaal des 31 Niederrheinischen Musikfestes in Dusseldorf Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Charakteristik 3 Chronologie 4 Literatur Auswahl 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Musikfest geht zuruck auf die Musikdirektoren Johannes Schornstein aus der vor 1929 noch selbststandigen Stadt Elberfeld seitdem zu Wuppertal und Friedrich August Burgmuller aus Dusseldorf die im Rahmen einer Konzertveranstaltung von Elberfelder und Dusseldorfer Musikern im Jahre 1817 in Elberfeld den Entschluss gefasst hatten diese Veranstaltung in einem regelmassigen jahrlichen Turnus durchzufuhren Zwei Jahre nach dem Anschluss an das Konigreich Preussen und in der musikalischen Epoche der Hochromantik bestand im Rheinland ein immenser Hunger nach Kultur in der Bevolkerung dem diese Konzertreihe Rechnung tragen sollte nbsp Anzeige des 37 Niederrheinischen Musikfestes in einer niederlandischen ZeitungAuf Initiative von Burgmuller schlossen sich nach dem ersten Erfolg in Elberfeld verschiedene Dusseldorfer Musikvereine zum Verein fur Tonkunst und schliesslich bereits im Jahre 1818 zum Stadtischen Musikverein e V unter seiner Leitung zusammen aus dem sich dann spater auch die Dusseldorfer Symphoniker entwickelten Diese veranstalteten noch zu Pfingsten des gleichen Jahres das offizielle 1 Niederrheinische Musikfest Es war wiederum ein durchschlagender Erfolg und so entschieden sich die beiden Musikdirektoren fur die Beibehaltung dieser Veranstaltung alljahrlich zu Pfingsten im Wechsel zwischen Elberfeld und Dusseldorf Im Jahr 1821 kam die Stadt Koln hinzu wohingegen Elberfeld mit einer letzten Veranstaltung im Jahr 1827 ausschied da diese Stadt dem Ansturm an Musikern und Gasten logistisch nicht mehr gewachsen war Dafur sprang dann im Jahr 1825 die Stadt Aachen ein die dieses Musikfest zum Anlass nahm ihr neu errichtetes Theater Aachen mit der Erstauffuhrung der 9 Symphonie von Ludwig van Beethoven in Deutschland einzuweihen Im Zeitraum der Revolutionsjahre 1848 49 wurde das Musikfest ebenso wie spater wahrend des Ersten Weltkrieges mehrere Jahre aus Sicherheitsgrunden abgesagt In der Zeit des Nationalsozialismus entsprach das Programm nicht den musikalischen Vorstellungen des Regimes und so wurde es ab 1934 von den Machthabern nicht mehr genehmigt und stattdessen durch die Reichsmusiktage abgelost die 1938 und 1939 stattfanden Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das traditionelle Musikfest im Jahr 1946 in Aachen erneut aufgenommen Anlasslich des Musikfestes im Jahr 1948 trat jedoch Koln aus dem Zyklus aus Stattdessen sprangen zum einen Wuppertal ein das nach 1929 aus Barmen und Elberfeld hervorgegangen war und sich deshalb der Tradition verpflichtet fuhlte sowie zum anderen Duisburg das dann im Jahr 1958 auch die Abschlussveranstaltung des Niederrheinischen Musikfestes organisierte da von diesem Jahr ab die Veranstaltung endgultig eingestellt werden sollte Im Jahr 1984 folgte sodann initiiert und unterstutzt durch den Westdeutschen Rundfunk Koln WDR als Neuauflage dieser Konzertreihe zunachst jeweils das Rheinische Musikfest und das Westfalische Musikfest welches ebenfalls eine traditionsreiche Geschichte in der preussischen Zeit des Rheinlandes nachweisen kann Beide Musikfeste wurden dann spater ab 2006 vollends unter der Schirmherrschaft des WDR gemeinsam als WDR Musikfest mit einem umfangreicheren und zeitgemassen Programm zusammengefasst Das Niederrheinische Musikfest verlief anfanglich uber zwei Tage wurde aber auf Grund der grossen Resonanz seit dem Jahr 1826 bis zur Einstellung dieser Konzertreihe im Jahr 1958 auf die gesamten drei Tage des Pfingstwochenendes ausgedehnt Zwischenzeitlich im Jahre 1834 hatte der preussische Konig Friedrich Wilhelm III aus pietistischen Grunden untersagt dieses Fest an den Pfingsttagen abzuhalten Durch Vermittlung des Prinzen Friedrich von Preussen welcher ein Kunst liebender in Dusseldorf residierender Neffe des Konigs sowie Protektor der Dusseldorfer Kunst Musik und Theatervereine war konnte ab 1836 die Veranstaltung wie gewohnt wieder an den Pfingstfeiertagen durchgefuhrt werden allerdings mit der Auflage dass am Morgen des ersten Feiertages keine Musikprobe gehalten am Abend des ersten Tages immer wie bisher ein Oratorium und auch am anderen Tage nur klassische Werke der Tonkunst ausgefuhrt uberhaupt aber alle Storungen der kirchlichen Feier der Festtage vermieden werden Charakteristik BearbeitenDas Niederrheinische Musikfest verstand sich von Anfang an als ein gesellschaftlich kultureller Hohepunkt auf hohem kunstlerischem Niveau Den in und auslandischen Gasten sowie den anwesenden Mitgliedern des Hochadels einflussreichen Politikern und Geschaftsleuten sowie musikalisch bewanderten Burgern wurde alles geboten was zur jeweiligen Zeit in der Musik eine bedeutende Rolle spielte Ausser den ortlich amtierenden Musikdirektoren traten dabei als Festspielleiter oder Gastdirigenten oftmals die grossen Komponisten personlich auf ebenso wie auch bekannte Virtuosen Immer wieder wurde diese Veranstaltung auch als Podium fur Erstauffuhrungen oder Neueinspielungen von Werken bekannter Personlichkeiten aus der Musikszene sowie als Chance zur Einfuhrung von weniger bekannten Komponisten oder Solisten genutzt Den Schwerpunkt bildete die Auffuhrung der Musik der vergangenen Epochen des Barocks und der Wiener Klassik sowie der aktuellen Musikstile besonders in Form der grossen symphonischen Werke Die Festspielleitung verschloss sich aber auch nicht zukunftweisende Neuerungen wie beispielsweise spater die Zeitgenossische Musik mit einzubauen Einen weiteren und massgeblichen Schwerpunkt bildete die geistliche Musik in Form der grossen Messen Oratorien Choralen und Kantaten ebenso wie der Genuss der Kammermusik in einem mehr privat familiaren Rahmen und ab 1833 die Matinees Dies alles brachte es mit sich dass an den jeweiligen Veranstaltungen insgesamt zwischen 400 und manchmal deutlich mehr als 600 Orchester und Chormusiker beteiligt waren was einschliesslich der anreisenden Gaste eine lukrative Einnahmequelle fur das Hotel und Gaststattengewerbe aber auch eine finanzielle und logistische Herausforderung fur die Festspielleitung bedeutete Chronologie BearbeitenIm Folgenden eine Chronologie der Niederrheinischen Festspiele im Einzelnen so wie sie aus den verschiedenen Quellen hervorgeht wobei allerdings die Eintrage unter Besonderheiten nur eine grobe Auswahl darstellen konnen Lfd Nr Jahr Ort Festspielleitung en Besonderheiten Erstauffuhrungen bedeutende Solisten Auswahl 0 1817 Elberfeld Johannes Schornstein zahlt offiziell noch nicht zum Zyklus gilt aber als Initialzundung1 1818 Dusseldorf Friedrich August Burgmuller Schwerpunkt Joseph Haydn Die Jahreszeiten und Die Schopfung 2 1819 Elberfeld Johann Schornstein3 1820 Dusseldorf Friedrich August Burgmuller deutsche Erstauffuhrung des Oratoriums Samson von Georg Friedrich Handel Solist Johannes Schornstein Klavier 4 1821 Koln Friedrich August Burgmuller Stadt Koln neu als Veranstaltungsort gefordert unter anderem durch Erich Verkenius5 1822 Dusseldorf Friedrich August Burgmuller Auffuhrung des Oratoriums Das befreite Jerusalem Originaltitel Die Befreyung von Jerusalem von Abbe Maximilian Stadler Dusseldorf sprang aus organisatorischen Grunden fur Elberfeld ein erstmals im Rittersaal des Alten Dusseldorfer Schlosses6 1823 Elberfeld Johannes Schornstein7 1824 Koln Friedrich Schneider Urauffuhrung Sundflut von Friedrich Schneider8 1825 Aachen Ferdinand Ries Stadt Aachen neu im Programm deutsche Erstauffuhrung der 9 Sinfonie von Ludwig van Beethoven anlasslich der Eroffnung des Stadttheaters Aachen9 1826 Dusseldorf Louis Spohr und Ferdinand Ries Dusseldorfer Erstauffuhrung des Oratoriums Die letzten Dinge von Louis Spohr Text Johann Friedrich Rochlitz und der Sinfonie Nr 6 D Dur op 146 von Ferdinand Ries Veranstaltung erstmals uber drei Tage10 1827 Elberfeld Johann Schornstein und Erich Verkenius letzte Mitwirkung der Stadt Elberfeld11 1828 Koln Bernhard Klein und Ferdinand Ries und Carl Leibl Urauffuhrung des Oratoriums Jephtha von Bernhard Klein und einer neu eingespielten Ouverture zu Don Carlos von Ferdinand Ries12 1829 Aachen Ferdinand Ries13 1830 Dusseldorf Ferdinand Ries deutsche Erstauffuhrung der Ouverture Braut von Messina op 162 und Ferdinand Ries Text Friedrich Schiller sowie Dusseldorfer Erstauffuhrung des Oratoriums Judas Maccabaus von Georg Friedrich Handel14 1832 Koln Ferdinand Ries15 1833 Dusseldorf Felix Mendelssohn Bartholdy deutsche Erstauffuhrung der Italienischen Sinfonie und einer Festouverture von Felix Mendelssohn Bartholdy sowie des Oratoriums Israel in Agypten in der deutschen Urfassung von Georg Friedrich Handel neu im Programm Morgenkonzerte16 1834 Aachen Ferdinand Ries Solist Frederic Chopin Klavier 17 1835 Koln Felix Mendelssohn Bartholdy Solomon nach Originalpartituren und mit Orgelbegleitung von Georg Friedrich Handel Chorleiterin Fanny Hensel18 1836 Dusseldorf Felix Mendelssohn Bartholdy Urauffuhrung des Oratorium Paulus von Felix Mendelssohn Bartholdy Chorleiter Johannes Schornstein19 1837 Aachen Ferdinand Ries Urauffuhrung des Oratoriums Die Konige in Israel von Ferdinand Ries20 1838 Koln Felix Mendelssohn Bartholdy21 1839 Dusseldorf Felix Mendelssohn Bartholdy Gastauftritt und Durchbruch von Hubert Ferdinand Kufferath Komponist Urauffuhrung einer Konzertouverture von Julius Rietz Chorleiter Johannes Schornstein22 1840 Aachen Louis Spohr23 1841 Koln Conradin Kreutzer24 1842 Dusseldorf Felix Mendelssohn Bartholdy25 1843 Aachen Carl Gottlieb Reissiger26 1844 Koln Heinrich Ludwig Egmont Dorn deutsche Erstauffuhrung der Missa solemnis D Dur op 123 von Ludwig van Beethoven27 1845 Dusseldorf Julius Rietz Dusseldorfer Erstauffuhrung des Requiems von Wolfgang Amadeus Mozart neun Jahre Pause folgen Deutsche Revolution 1848 49 28 1846 Aachen Felix Mendelssohn Bartholdy Solistin und Entdeckung der Schwedischen Nachtigall Jenny Lind Sopran 29 1847 Koln Heinrich Dorn Gaspare Spontini und George Onslow deutsche Erstauffuhrung der 4 Sinfonie G Dur op 71 von George Onslow30 1851 Aachen Peter Joseph von Lindpaintner31 1853 Dusseldorf Robert Schumann Ferdinand Hiller und Julius Tausch Solisten Clara Schumann Klavier und Joseph Joachim Violine Urauffuhrung der 4 Sinfonie in d moll op 120 und der Fest Ouverture Op 123 von Robert Schumann32 1854 Aachen Peter Joseph von Lindpaitner33 1855 Dusseldorf Ferdinand Hiller Sonderauffuhrung des Oratoriums Das Paradies und die Peri von Robert Schumann auf besonderen Wunsch der Solistin Jenny Lind Sopran 34 1856 Dusseldorf Julius Rietz Dusseldorf sprang kurzfristig ein weil in Koln der Gurzenich restauriert und umgebaut wurde35 1857 Aachen Franz Liszt36 1858 Koln Ferdinand Hiller Urauffuhrung des Oratoriums Saul von Ferdinand Hiller37 1860 Dusseldorf Ferdinand Hiller Solist Joseph Joachim Violine 38 1861 Aachen Franz Lachner Solistin Clara Schumann Klavier 39 1862 Koln Ferdinand Hiller40 1863 Dusseldorf Otto Goldschmidt und Julius Tausch Solistin Jenny Lind Sopran 41 1864 Aachen Julius Rietz und Franz Wullner erstmals in der neuen Redoute dem Ballsaal des alten Kurhauses Einsatz einer neuen Orgel der Firma Ibach Orgelbau42 1865 Koln Ferdinand Hiller Solist Friedrich Nietzsche als Sanger43 1866 Dusseldorf Otto Goldschmidt und Julius Tausch Solistinnen Clara Schumann Klavier Joseph Joachim Violine und Jenny Lind Sopran Einweihung der neuen Tonhalle Dusseldorf44 1867 Aachen Julius Rietz und Ferdinand Breunung45 1868 Koln Ferdinand Hiller Auffuhrung des Violinkonzert in g Moll op 26 von Max Bruch unter der Leitung von Hiller mit Joseph Joachim als Solisten46 1869 Dusseldorf Julius Rietz und Julius Tausch Solist Joseph Joachim Violine 47 1870 Aachen Franz Lachner und Ferdinand Breunung letzter Auftritt von Jenny Lind mit dem Sopransolo des Oratoriums Ruth von Otto Goldschmidt48 1871 Koln Ferdinand Hiller49 1872 Dusseldorf Anton Grigorjewitsch Rubinstein und Julius Tausch Urauffuhrung des geistlichen Oper Der Turm zu Babel von Anton Grigorjewitsch Rubinstein50 1873 Aachen Julius Rietz und Ferdinand Breunung Solistinnen Marie Wilt Sopran Johann Christoph Lauterbach Violine und Clara Schumann Klavier 51 1874 Koln Ferdinand Hiller52 1875 Dusseldorf Joseph Joachim und Julius Tausch Dusseldorfer Erstauffuhrung der Missa solemnis von Beethoven53 1876 Aachen Ferdinand Breunung Neue Orgel von Georg Stahlhuth wird eingeweiht Solist und kunstlerischer Durchbruch von Adolf Wallnofer Tenor 54 1877 Koln Ferdinand Hiller Gastauftritt als Dirigent von Giuseppe Verdi mit seiner Messa da Requiem55 1878 Dusseldorf Joseph Joachim und Julius Tausch Urauffuhrung des Chorwerkes Germanenzug von Julius Tausch Durchbruch der 2 Sinfonie von Johannes Brahms Dusseldorfer Erstauffuhrung von Szenen aus Goethes Faust von Robert Schumann Solistin Clara Schumann Klavier 56 1879 Aachen Ferdinand Breunung und Max Bruch57 1880 Koln Ferdinand Hiller Solistin Clara Schumann Klavier 58 1881 Dusseldorf Niels Wilhelm Gade und Julius Tausch Solist Eugen Gura Bariton 59 1882 Aachen Franz Wullner60 1883 Koln Ferdinand Hiller61 1884 Dusseldorf Johannes Brahms und Julius Tausch Solist Eugen d Albert Klavier 62 1885 Aachen Julius Kniese und Carl Reinecke63 1886 Koln Franz Wullner64 1887 Dusseldorf Hans Richter und Julius Tausch Solist Eugen d Albert Klavier 65 1888 Aachen Hans Richter und Eberhard Schwickerath66 1889 Koln Franz Wullner67 1890 Dusseldorf Hans Richter und Julius Buths Solist Bernhard Stavenhagen Klavier 68 1891 Aachen Ernst von Schuch und Eberhard Schwickerath69 1892 Koln Franz Wullner70 1893 Dusseldorf Julius Buths71 1894 Aachen Ernst von Schuch und Eberhard Schwickerath72 1895 Koln Franz Wullner73 1896 Dusseldorf Johannes Brahms Julius Buths und Richard Strauss letzter Auftritt von Johannes Brahms im Rheinland Solisten Pablo de Sarasate Violine und Ferruccio Busoni Klavier 74 1897 Aachen Hans Richter und Eberhard Schwickerath75 1898 Koln Franz Wullner76 1899 Dusseldorf Richard Strauss und Julius Buths77 1900 Aachen Richard Strauss und Eberhardt Schwickerath78 1901 Koln Karl Wolff und Erich Urban79 1902 Dusseldorf Richard Strauss und Julius Buths Veranstaltung wurde integriert im Rahmen der Industrie und Gewerbeausstellung Dusseldorf zweite deutsche und Dusseldorfer Auffuhrung und Durchbruch des Oratoriums The Dream of Gerontius von Edward Elgar 80 1903 Aachen Felix Weingartner und Eberhard Schwickerath Solist George Enescu Violine 81 1904 Koln Fritz Steinbach82 1905 Dusseldorf Julius Buths Solisten Ernst von Dohnanyi Klavier Irene Abendroth Sopran 83 1906 Aachen Felix Weingartner und Eberhard Schwickerath84 1907 Koln Fritz Steinbach85 1909 Aachen Max von Schillings Eberhard Schwickerath und Richard Strauss86 1910 Koln Fritz Steinbach87 1911 Dusseldorf Karl Panzner Solist Eugene Ysaye Violine 88 1912 Aachen Karl Muck und Eberhard Schwickerath89 1913 Koln Fritz Steinbach Kolner Erstauffuhrung der 8 Sinfonie von Gustav Mahler90 1914 Dusseldorf Karl Panzner Solisten Elly Ney Klavier Bronislaw Huberman Violine 91 1920 Aachen Karl Muck und Eberhard Schwickerath92 1922 Koln Hermann Abendroth Kolner Erstauffuhrung der romantischen Kantate Von deutscher Seele von Hans Pfitzner93 1924 Aachen Peter Raabe und Walter Braunfels94 1925 Koln Hermann Abendroth und Richard Strauss integriert im Rahmen der Jahrtausendfeier der Rheinlande95 1926 Dusseldorf Hans Weisbach deutsche Erstauffuhrung des dramatischen symphonischen Psalms Konig David von Arthur Honegger Solisten Ludwig Wullner Rezitativ Edwin Fischer Klavier 96 1927 Aachen Peter Raabe und Walter Braunfels97 1928 Koln98 1929 Dusseldorf Hans Weisbach Urauffuhrung der Marianischen Antiphonen von Wolfgang Fortner sowie des Kammerkonzert op 43 a von Adolf Busch und der Sonate fur Floten 2 Gamben und Basso continuo nach einem Manuskript aus der Hessischen Landesbibliothek von Georg Philipp Telemann99 1930 Aachen Peter Raabe und Paul Pella Hohepunkt Wozzeck von Alban Berg100 1933 Aachen Gottlob Karl Springsfeld Aachener Nadelfabrikant und Forderer der Musikfeste gestorben101 1946 Aachen Theodor Bernhard Rehmann Heinrich Hollreiser Gunther Wand Wilhelm Pitz und Felix Raabe Neuauflage nach der kriegsbedingten Pause Schwerpunkt waren englische Edward Elgar und Vaughan Williams sowie franzosische Werke Cesar Franck und Maurice Ravel 102 1947 Dusseldorf Heinrich Hollreiser deutsche Erstauffuhrung der Symphonischen Metamorphosen uber Themen von Carl Maria von Weber von Paul Hindemith103 1948 Koln104 1949 Aachen Felix Raabe Theodor Bernhard Rehmann Hans Weisbach Michael Sittard Urauffuhrung der symphonischen Kantate Zwischen Zeit und Ewigkeit op 65 von Franz Philipp sowie der Variationen fur Orchester von Ernst Pepping105 1950 Wuppertal106 1951 Dusseldorf Heinrich Hollreiser Dusseldorfer Erstauffuhrung Das Unaufhorliche von Paul Hindemith107 1952 Aachen Felix Raabe Heinrich Hollreiser Theodor Bernhard Rehmann Gunther Wand und Hans Weisbach Urauffuhrung der Sinfonischen Zwischenspiele aus dem lyrischen Drama Boulevard Solitude von Hans Werner Henze108 1954 Duisburg Georg Ludwig Jochum Urauffuhrung des Chorwerkes Wiegenlied der Mutter Gottes von Hans Werner Henze Text Lope de Vega109 1955 Wuppertal Paul Hindemith Urauffuhrung der Kantate Ite angeli veloces von Paul Hindemith Text Paul Claudel110 1956 Dusseldorf Hermann Scherchen Urauffuhrung des Chorwerks Tedeum von Ernst Pepping sowie des Konzerts fur Klavier und Orchester von Hans Vogt111 1957 Aachen Wolfgang Sawallisch Theodor Bernhard Rehmann Rudolf Pohl Wilhelm Pitz Leo Niessen und Karl Venth Urauffuhrung des 2 Klavierkonzertes von Wolfgang Meyer Tormin Solist Rudolf Dohm112 1958 Duisburg Georg Ludwig Jochum letzte Veranstaltung der Niederrheinischen MusikfestesLiteratur Auswahl BearbeitenLiteraturverzeichnis der Rheinischen Musikfeste in der Bibliothek des Beethovenhauses Bonn Wilhelm Hauchecorne Blatter der Erinnerung an die funfzigjahrige Dauer der Niederrheinischen Musikfeste Koln 1868 Digitalisat Programme samtlicher in Aachen abgehaltener Niederrheinischer Musikfeste von 1825 1879 in Aachener Calender fur das Jahr 1880 S 107 119 auch in Musik Theater und Kunst im Jahre 1878 79 S 97 101 Julius Alf Geschichte und Bedeutung der Niederrheinischen Musikfeste in der ersten Halfte des 19 Jh In Dusseldorfer Jahrbuch Jg 42 1940 und Jg 43 1941 Nachdruck Dusseldorf 1987 Rudolf Dohm Aachens Beitrag zur Musikgeschichte in 105 Niederrheinisches Musikfest 1950 in Wuppertal S 31 45 Willibald Gurlitt Robert Schumann und die Romantik in der Musik 106 Niederrheinisches Musikfest in Dusseldorf Jahrbuch 1951 S 13 52 Nachdruck 1966 Julius Alf Das Niederrheinische Musikfest in Wuppertal Moderne Musik in Geschichte und Gegenwart in Beitrage zur Rheinischen Musikgeschichte Koln Krefeld 005 1952 Klaus Wolfgang Niemoller Felix Mendelssohn Bartholdy und das Niederrheinische Musikfest 1835 in Koln in Beitrage zur Rheinischen Musikgeschichte Koln Krefeld 0625 1952 Ursula Eckart Backer Friedrich Nietzsche als Sanger in Koln Berichte uber das 42 Niederrheinische Musikfest 1865 in Beitrage zur Rheinischen Musikgeschichte Koln Krefeld 062 1952 Reinhold Sietz Das 35 Rheinische Musikfest 1857 unter dem Dirigenten Franz Liszt In Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins 69 1957 S 79 110 Reinhold Sietz Das Niederrheinische Musikfest 1834 zu Aachen in ZAGV 70 1958 S 167 191 Reinhold Sietz Die Niederrheinischen Musikfeste in Aachen in der ersten Halfte des 19 Jh in ZAGV 72 1960 S 109 164 Julius Alf Das Niederrheinische Musikfest nach 1945 Ausklang einer Jahrhundert Tradition in Dusseldorfer Jahrbuch Jg 57 58 1980 S 472 497 Rainer Grossimlinghaus Aus Liebe zur Musik zwei Jahrhunderte Musikleben in Dusseldorf Stadtischer Musikverein zu Dusseldorf e V 1989Weblinks Bearbeitend nb de Lutz Felbick Veroffentlichungen duesseldorferjonges de staedtischermusikverein duesseldorf de Allgemeine musikalische Zeitung auf WikisourceNormdaten Veranstaltung GND 119296 6 lobid OGND AKS LCCN no2008136244 VIAF 140150030 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Niederrheinisches Musikfest amp oldid 237092470