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Hubert Ferdinand Kufferath 10 Juni 1818 in Mülheim an der Ruhr 23 Juni 1896 in Brüssel war ein deutscher Komponist Inhal

Hubert Ferdinand Kufferath

Hubert Ferdinand Kufferath (* 10. Juni 1818 in Mülheim an der Ruhr; † 23. Juni 1896 in Brüssel) war ein deutscher Komponist.

Hubert Ferdinand Kufferath

Leben Bearbeiten

Kufferath wurde als jüngstes Kind des Uhrmachers Carl Kufferath und seiner Frau Catharina geb. Horst in Mülheim an der Ruhr geboren. Da er und sechs seiner Brüder über ein ungewöhnliches musikalisches Talent verfügten, wurden sie von Zeitgenossen auch als das musikalische Siebengestirn bezeichnet. Der junge Hubert Ferdinand wurde von seinen älteren Geschwistern Louis und Johann Hermann unterrichtet. Anschließend studierte er zunächst in Dessau bei Friedrich Schneider, anschließend in Leipzig bei Ferdinand David und ab 1839 bei Felix Mendelssohn Bartholdy. Von 1841 bis 1844 dirigierte er den Männergesangsverein in Köln. 1844 ließ er sich als Klavier- und Kompositionslehrer in Brüssel nieder, wo er 1872 als Professor für Kontrapunkt und Fuge an das Königliche Konservatorium berufen wurde.

Kufferath komponierte Instrumental- und Vokalwerke. Am bekanntesten wurde aber seine „Praktische Choral-Schule“ (1876), die vor allem bei Musikstudenten in Belgien und Frankreich zu einem verbreiteten Standardwerk wurde.

Familie Bearbeiten

Kufferath war mit der aus Köln stammenden Christine Dumont (1819–1905) verheiratet. Ihr Sohn Maurice (1852–1919) studierte zunächst Jura und war dann als Musikschriftsteller und Cellist tätig. Ihre Tochter Antonia (1857–1939) studierte Gesang und war in den 1880er Jahren eine gefragte Sopranistin.

Noten Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Klaus-Ulrich Düwell: Hubert Ferdinand Kufferath, in: Rheinische Musiker III, Köln, 1964. S. 52–53.
  • C.A.J. Bastiaenen: De familie Kufferath, een muzikaal geslacht van Europees format, in: Spiegel der Historie, 1967, Jg. 2, Nr. 10, S. 613–622.
  • Gerd Nauhaus: Clara Schumann und die Musikerfamilie Kufferath, in: Peter Ackermann (Hg.), Clara Schumann – Komponistin, Interpretin, Unternehmerin, Hildesheim: Ikone, 1999. S. 165–193.
  • Jens Roepstorff: Die Musikerfamilie Kufferath aus Mülheim an der Ruhr, in: Mülheimer Jahrbuch 2016, S. 134–139.

Weblinks Bearbeiten

Wikisource: Hubert Ferdinand Kufferath – Quellen und Volltexte (englisch)

Weitere Quellen Bearbeiten

  • Duisburger Generalanzeiger vom 3. Januar 1926
  • Stadtarchiv Mülheim an der Ruhr, Bestand 1550
Personendaten
NAME Kufferath, Hubert Ferdinand
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist
GEBURTSDATUM 10. Juni 1818
GEBURTSORT Mülheim an der Ruhr
STERBEDATUM 23. Juni 1896
STERBEORT Brüssel
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Veröffentlichungsdatum:
Hubert Ferdinand Kufferath 10 Juni 1818 in Mulheim an der Ruhr 23 Juni 1896 in Brussel war ein deutscher Komponist Hubert Ferdinand Kufferath Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Noten 4 Literatur 5 Weblinks 6 Weitere QuellenLeben BearbeitenKufferath wurde als jungstes Kind des Uhrmachers Carl Kufferath und seiner Frau Catharina geb Horst in Mulheim an der Ruhr geboren Da er und sechs seiner Bruder uber ein ungewohnliches musikalisches Talent verfugten wurden sie von Zeitgenossen auch als das musikalische Siebengestirn bezeichnet Der junge Hubert Ferdinand wurde von seinen alteren Geschwistern Louis und Johann Hermann unterrichtet Anschliessend studierte er zunachst in Dessau bei Friedrich Schneider anschliessend in Leipzig bei Ferdinand David und ab 1839 bei Felix Mendelssohn Bartholdy Von 1841 bis 1844 dirigierte er den Mannergesangsverein in Koln 1844 liess er sich als Klavier und Kompositionslehrer in Brussel nieder wo er 1872 als Professor fur Kontrapunkt und Fuge an das Konigliche Konservatorium berufen wurde Kufferath komponierte Instrumental und Vokalwerke Am bekanntesten wurde aber seine Praktische Choral Schule 1876 die vor allem bei Musikstudenten in Belgien und Frankreich zu einem verbreiteten Standardwerk wurde Familie BearbeitenKufferath war mit der aus Koln stammenden Christine Dumont 1819 1905 verheiratet Ihr Sohn Maurice 1852 1919 studierte zunachst Jura und war dann als Musikschriftsteller und Cellist tatig Ihre Tochter Antonia 1857 1939 studierte Gesang und war in den 1880er Jahren eine gefragte Sopranistin Noten BearbeitenNoten und Audiodateien von Hubert Ferdinand Kufferath im International Music Score Library ProjectLiteratur BearbeitenKlaus Ulrich Duwell Hubert Ferdinand Kufferath in Rheinische Musiker III Koln 1964 S 52 53 C A J Bastiaenen De familie Kufferath een muzikaal geslacht van Europees format in Spiegel der Historie 1967 Jg 2 Nr 10 S 613 622 Gerd Nauhaus Clara Schumann und die Musikerfamilie Kufferath in Peter Ackermann Hg Clara Schumann Komponistin Interpretin Unternehmerin Hildesheim Ikone 1999 S 165 193 Jens Roepstorff Die Musikerfamilie Kufferath aus Mulheim an der Ruhr in Mulheimer Jahrbuch 2016 S 134 139 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Hubert Ferdinand Kufferath Quellen und Volltexte englisch Werke von und uber Hubert Ferdinand Kufferath in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Hubert Ferdinand Kufferath im International Music Score Library Project Hubert Ferdinand Kufferath im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Hubert Ferdinand Kufferath in CERL Thesaurus Biografie in Grande Musica Weitere Quellen BearbeitenDuisburger Generalanzeiger vom 3 Januar 1926 Stadtarchiv Mulheim an der Ruhr Bestand 1550Normdaten Person GND 116598883 lobid OGND AKS LCCN nr2003014824 VIAF 278241 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kufferath Hubert FerdinandKURZBESCHREIBUNG deutscher KomponistGEBURTSDATUM 10 Juni 1818GEBURTSORT Mulheim an der RuhrSTERBEDATUM 23 Juni 1896STERBEORT Brussel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hubert Ferdinand Kufferath amp oldid 225282009