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Georg Ludwig Jochum 10 Dezember 1909 in Babenhausen 1 November 1970 in Mulheim an der Ruhr manchmal auch Georg Ludwig Jochum geschrieben war ein deutscher Dirigent und Bruder von Otto und des bekannteren Eugen mit dem er seine Verbundenheit zur Musik Anton Bruckners teilte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweisLeben BearbeitenDer Sohn eines katholischen Lehrers Organisten Chorregenten und Leiters des Orchester und Theatervereins studierte am Augsburger Leopold Mozart Konservatorium und in Munchen an der Staatlichen Akademie der Tonkunst bei Joseph Pembaur Siegmund von Hausegger und Joseph Haas Schon 1932 mit 23 Jahren wurde er zum Musikdirektor der Stadt Munster ernannt und trat dort im Stadtischen Lortzing Theater auf und leitete das Sinfonieorchester Munster 1934 wechselte er als Erster Kapellmeister nach Frankfurt a M wo er in der Oper und die Museumskonzerte dirigierte 1937 wurde er Stadtischer Musikdirektor von Plauen und musikalischer Oberleiter des Stadttheaters Plauen Am 24 Dezember 1937 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Mai desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 5 794 680 1 im Januar 1941 aber wegen unterlassener Beitragszahlungen wieder gestrichen 2 Von 1940 bis 1945 war er Generalmusikdirektor in Linz und Operndirigent am Stadttheater Er leitete das Stadtische Symphonieorchester das er ab 1943 in Hitlers Auftrag zum Reichs Bruckner Orchester des Grossdeutschen Rundfunks umformte und mit dem er im April 1944 anlasslich eines Konzertes zu Hitlers Geburtstag debutierte Mit diesem Orchester gestaltete er dann auch die Bruckner Feste in St Florian Nach dem Krieg kurzfristig auf den Schwarzen Listen der Besatzungsmachte wurde er 1946 auf Lebenszeit Generalmusikdirektor der Duisburger Sinfoniker mit denen er in der Mercatorhalle bis zu seinem Ubertritt in den Ruhestand 1968 konzertierte und die er zu einem brillanten und profilstarken Klangkorper formte Am Theater Duisburg trat er mit der Deutschen Oper am Rhein auf und war bis 1958 Leiter des Duisburger Konservatoriums 1948 50 dirigierte er daneben die Bamberger Symphoniker Anfang der 1950er Jahre leitete er auch das RIAS Symphonie Orchester in Berlin Gastauftritte fuhrten ihn durch Europa nach Japan und Sudamerika Literatur BearbeitenStefan Jaeger Hrsg Das Atlantisbuch der Dirigenten Eine Enzyklopadie Atlantis Zurich 1986 S 182 ISBN 3 254 00106 0 Hanns Kreczi Das Bruckner Stift St Florian und das Linzer Reichs Bruckner Orchester 1942 1945 Anton Bruckner Dokumente und Studien Akademische Druck u Verlagsanstalt Graz 1986 ISBN 3 201 01319 6 Brockhaus Riemann Musiklexikon Hrsg von Carl Dahlhaus Hans Heinrich Eggebrecht Atlantis und Schott Zurich Mainz 1995 Band 2 S 261 ISBN 3 254 08397 0 Fred K Prieberg Handbuch Deutsche Musiker 1933 1945 Kiel 2004 S 3425f CD ROM Lexikon Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Georg Ludwig Jochum im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Georg Ludwig Jochum im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Diskografie und PortraitabbildungenEinzelnachweis Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 18350212 Fred K Prieberg Handbuch Deutsche Musiker 1933 1945 Kiel 2004 S 3425 CD ROM Lexikon Normdaten Person GND 122064232 lobid OGND AKS LCCN no92008546 VIAF 10035962 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jochum Georg LudwigALTERNATIVNAMEN Jochum Georg Ludwig vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher DirigentGEBURTSDATUM 10 Dezember 1909GEBURTSORT Babenhausen Schwaben STERBEDATUM 1 November 1970STERBEORT Mulheim an der Ruhr Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Ludwig Jochum amp oldid 239467016