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Michail Nechemjewitsch Tal lettisch Mihails Tals russisch Mihail Nehemevich Tal 9 November 1936 in Riga 27 Juni oder 28 Juni 1992 2 in Moskau war ein lettisch sowjetischer Schachspieler und von 1960 bis 1961 der achte Schachweltmeister Bei der Schachweltmeisterschaft 1960 setzte er sich im Alter von 23 Jahren gegen Michail Botwinnik durch und wurde damit zum bis dahin jungsten Spieler der den Titel des Schachweltmeisters erringen konnte 3 Beim Revanchekampf 1961 verlor er den Titel wieder an Botwinnik Der Zauberer von Riga machte sich durch seinen taktisch gepragten und risikoreichen Spielstil einen Namen Zeit seines Lebens machte ihm seine Gesundheit zu schaffen Obwohl er schwer nierenkrank war rauchte er viel und trank exzessiv was der Grund seiner zahlreichen Leistungsschwankungen war Michail Tal 1982Name Michail Nechemjewitsch TalVerband Lettland Lettland Sowjetunion SowjetunionGeboren 9 November 1936Riga LettlandGestorben 27 Juni 1992 oder 28 Juni 1992MoskauTitel Grossmeister 1957 1 Weltmeister 1960 1961Beste Elo Zahl 2705 Januar 1980 Trotz seines riskanten und unbestandigen Spiels hatte er auch nach dem Verlust des Weltmeistertitels grosse Turniererfolge zu verbuchen So gewann er insgesamt sechsmal die sowjetische Meisterschaft nur Botwinnik kam auf die gleiche Anzahl Er blieb zwischen Oktober 1973 und Oktober 1974 in 95 aufeinanderfolgenden Partien ungeschlagen was bis heute eine der langsten Serien im Spitzenschach darstellt Dabei entwickelte Tal im spateren Verlauf seiner Karriere seine Spielweise in Richtung eines universelleren solideren Stils weiter Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 1 1 Fruhe Jahre 1 2 Aufstieg in die Weltspitze 1 3 Weltmeistertitel und gesundheitliche Probleme 1 4 Spatere Erfolge 1 5 Letzte Jahre und Tod 2 Spielstil 3 Partiebeispiel 4 Privat 5 Autor 6 Auszeichnungen 7 Andenken 8 Turnier und Wettkampfergebnisse 8 1 Individuell 8 2 Nationalmannschaft 8 3 Vereine 9 Literatur 9 1 Werke 9 2 Sekundarliteratur 10 Weblinks 11 Einzelnachweise und AnmerkungenLeben und Karriere BearbeitenFruhe Jahre Bearbeiten nbsp Tal in Oberhausen 1961 zu sehen ist die Anomalie der rechten HandMichail Tal wurde am 9 November 1936 4 im lettischen Riga in einer judischen Familie geboren als Sohn des Neurologen Nechemja Borissowitsch Tal und dessen Frau Ida Grigorjewna Tal Tals Eltern waren Cousin und Cousine Tals erster Frau Sally Landau sowie Mark Taimanow zufolge war nicht Nechemja Tal der leibliche Vater sondern Robert Papirmeister dessen Arbeitskollege und ein enger Freund der Familie Tals spaterer Ehefrau Angelina zufolge ist dies lediglich ein unwahres Gerucht 5 Obwohl er moglicherweise wegen falscher Medikation seiner Mutter wahrend der Schwangerschaft 6 mit nur drei Fingern an der rechten Hand Ektrodaktylie geboren wurde spielte Tal Tischtennis Klavier und wahrend der Schulzeit Fussball Nach dem deutschen Uberfall auf die Sowjetunion floh Tal mit seiner Familie nach Jurla in der Region Perm im Westen des Uralgebirges Im November 1944 kehrten die Tals nach Riga zuruck 5 nbsp Haus in Riga in dem Tal lebteIm Alter von sieben Jahren erlernte Tal das Schachspiel mit neun trat er dem Schachzirkel im Rigaer Pionierpalast bei wo Janis Kruzkops der auch Janis Klovans trainierte 7 sein erster Trainer wurde 8 1949 machte er mit einem Sieg uber Ratmir Cholmow bei einer Simultanveranstaltung erstmals auf sich aufmerksam Im selben Jahr begann seine lebenslange Zusammenarbeit mit Alexander Koblenz der als Trainer entscheidenden Anteil an der Karriere Tals hatte Er war fur Tals Eroffnungsvorbereitung und psychologische Ratschlage zustandig 9 10 Im Jahre 1951 nahm er erstmals an der Lettischen Staatsmeisterschaft teil die er 1953 mit 14 5 19 im Alter von 16 Jahren gewinnen konnte 11 Wahrend der Schulzeit ubersprang Tal zwei Klassen Er begann mit funfzehn ein Studium der russischen Sprache und Literatur an der Universitat Lettlands das er 1958 mit dem Staatsexamen abschloss 12 Seine Diplomarbeit behandelte das Thema Die Satire im Roman Zwolf Stuhle von Ilf und Petrow Jedoch wandte er sich schon fruh dem professionellen Schach zu 13 14 1955 gewann Tal uberraschend das Halbfinale zur 23 UdSSR Meisterschaft die 1956 in Leningrad stattfand Dort belegte er mit einem Punkt Ruckstand auf den ersten Platz den geteilten 5 7 Platz Grigori Lowenfisch bezeichnete Tal als auffalligsten Spieler des Turniers und lobte ihn als ausserordentlich begabten Taktiker und als grosses Talent 13 Bei der Studentenweltmeisterschaft im schwedischen Uppsala 1956 trat Tal erstmals im Ausland auf und holte fur die Mannschaft der UdSSR am dritten Brett hinter Viktor Kortschnoi und Lew Polugajewski 6 Punkte aus 7 Partien 15 11 Aufstieg in die Weltspitze Bearbeiten Im Jahre 1957 sorgte der 20 jahrige Tal mit einem Sieg bei der 24 UdSSR Meisterschaft in Moskau fur Aufsehen Fur seinen Sieg wurde er im selben Jahr von der FIDE zum Grossmeister ernannt 16 Im Jahr darauf konnte er die 25 Ausgabe die in seiner Heimatstadt Riga ausgetragen wurde ebenfalls gewinnen Das Turnier galt in diesem Jahr gleichzeitig als Zonenturnier womit sich Tal fur das Interzonenturnier im jugoslawischen Portoroz qualifizierte Dort war er erneut siegreich und qualifizierte sich somit als einer der besten sechs Spieler darunter auch der 15 jahrige Bobby Fischer bei seinem internationalen Debut 17 fur das Kandidatenturnier 14 Im selben Jahr nahm er erstmals an der Schacholympiade teil die bei ihrer 13 Ausgabe im Jahr 1958 in Munchen stattfand Dort holte er am Reservebrett 13 5 Punkte aus 15 Partien und erzielte damit das beste Einzelresultat Zudem lernte er dort Michail Botwinnik kennen der fur die Sowjetunion am ersten Brett spielte Nach seinem Auftritt bei der Olympiade galt Tal in der Schachwelt fur viele als neuer Hauptkonkurrent des amtierenden Weltmeisters Botwinnik Max Euwe der funfte Schachweltmeister bezeichnete Tal als herausragende Erscheinung des Schachs 18 Im Jahre 1959 gewann er das Internationale Turnier von Zurich und belegte den geteilten 2 3 Platz bei der sowjetischen Meisterschaft 11 Im Herbst 1959 fand das Kandidatenturnier zur Ermittlung des Herausforderers fur die Schachweltmeisterschaft 1960 in den jugoslawischen Stadten Belgrad Bled und Zagreb statt Bei diesem Turnier zahlte Tal trotz seiner vorigen Leistungen nicht zu den Favoriten da er von einer Nierenerkrankung angeschlagen war und sich einige Wochen vor Turnierbeginn hatte operieren lassen Die Konkurrenten Tals waren Pal Benko Bobby Fischer Svetozar Gligoric Paul Keres Fridrik olafsson Tigran Petrosjan und der Ex Weltmeister Wassili Smyslow Tal gewann das Turnier mit 20 Punkten aus 28 Partien mit 1 5 Punkten Vorsprung vor Keres gegen den er den direkten Vergleich mit 1 3 verloren hatte Gegen den spateren Weltmeister Fischer gewann Tal alle vier Partien 19 Somit durfte er 1960 im WM Kampf gegen Botwinnik antreten 20 Zur Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft nahm Tal auf Rat seines Trainers Koblenz am im internationalen Vergleich eher unbedeutenden Ersten Internationalen Turnier von Riga teil um sich bei den dortigen Partien auf sein defensives Spiel was er selbst als seine Achillesferse bezeichnete zu konzentrieren 21 Mit neun Punkten aus dreizehn Partien belegte er dort den vierten Platz 22 11 Weltmeistertitel und gesundheitliche Probleme Bearbeiten nbsp Michail Tal rechts als Weltmeister bei der XIV Schacholympiade Herbst 1960 in Leipzig gegen Bobby FischerDie Schachweltmeisterschaft 1960 in Moskau zwischen Michail Tal und Michail Botwinnik begann am 14 Marz mit der Eroffnungszeremonie die erste Partie wurde am Tag darauf gespielt Der Wettkampf war auf 24 Partien angesetzt wer als Erster 12 5 Punkte erreichte sollte neuer Weltmeister werden Bei einem 12 12 hatte Botwinnik als Titelverteidiger seinen Titel behalten Tal hatte in der ersten Partie Weiss und eroffnete wie er bereits auf der Abschlusszeremonie des Kandidatenturniers angekundigt hatte mit 1 e4 Botwinnik wahlte ein scharfes Abspiel in der Winawer Variante der Franzosischen Verteidigung wonach eine komplizierte Position entstand in der Tal die Oberhand behielt und somit 1 0 in Fuhrung ging Nach vier Remisen konnte Tal in der sechsten Partie in einer taktisch gepragten Partie einen weiteren Sieg einfahren und nach einem Patzer von Botwinnik in der folgenden Partie seine Fuhrung auf 5 2 ausbauen Danach gelangen jedoch Botwinnik ebenfalls zwei Siege in Folge Eine der Schlusselpartien des Kampfes war die elfte Partie in der Botwinnik Tal nicht auf taktischem sondern auf positionellem Gebiet unterlegen war und zwei einfache Wege zu einem Unentschieden ubersah In der 17 Partie unterlief Botwinnik in klar vorteilhafter Stellung bei Zeitnot ein entscheidender Fehler der ihn die Partie kostete Somit lag Tal wieder drei Siege in Fuhrung und sicherte sich nach mehreren Unentschieden und einem Sieg in der 19 Partie nach 21 Partien am 7 Mai 1960 als achter und bis dahin jungster Spieler den Weltmeistertitel 23 24 Tal verlor jedoch den Revanchekampf ein Jahr spater mit 8 zu 13 weil Botwinnik sich akribisch auf den Gegner vorbereitet und eingestellt hatte und uber die bessere Physis verfugte Schon damals hatte Tal gesundheitliche Probleme Hinzu kam dass er die Vorbereitung unterschatzte und einen exzessiven Lebenswandel bevorzugte Kurz vor dem Kampf erkrankte Tal und schlug auf Empfehlung seiner Arzte eine Verschiebung des Matches vor Nachdem Botwinnik eine offizielle Untersuchung von Tal in Moskau gefordert hatte entschloss sich Tal den Kampf trotz seiner gesundheitlichen Probleme nicht zu verschieben 25 Im Herbst 1961 konnte Tal ein stark besetztes Turnier in Bled gewinnen bei der sowjetischen Meisterschaft in Baku belegte er den geteilten 4 5 Platz nbsp v r n l Michail Tal Max Euwe und Paul Keres April 1962 Im Marz 1962 unterzog sich Tal der zunehmend mit Nierenproblemen zu kampfen hatte einer komplizierten Nierenoperation Das Kandidatenturnier 1962 auf der Karibikinsel Curacao musste er wegen starker Schmerzen nach dem dritten Durchgang abbrechen und pausierte einige Monate mit dem Schachspiel bis er bei der 15 Schacholympiade im bulgarischen Warna als zweiter Ersatzmann fur die Sowjetunion wieder zum Einsatz kam Nach einem geteilten 2 3 Platz bei der UdSSR Meisterschaft in Jerewan musste Tal erneut wegen gesundheitlicher Probleme pausieren und mehrere Operationen uber sich ergehen lassen Bei der Schachweltmeisterschaft 1963 zwischen Botwinnik und Petrosjan war er als Kommentator tatig Im Juli 1963 setzte Tal seine Spielerkarriere fort als er das Asztalos Memorial im ungarischen Miskolc mit zwei Punkten Vorsprung vor Dawid Bronstein gewann Nach einer Reihe weiterer erfolgreicher Turnierauftritte nahm Tal 1964 am Interzonenturnier in Amsterdam teil wo er sich erstmals ohne Niederlage 26 mit 17 Punkten aus 23 Partien fur das Kandidatenturnier zur Schachweltmeisterschaft 1966 qualifizierte Fur die Schacholympiade 1964 in Tel Aviv Jaffa wurde Tal dennoch nicht nominiert Bei der 32 UdSSR Meisterschaft in Kiew zum Jahreswechsel 1964 65 wurde er Dritter 27 28 Im Sommer 1965 begann das Kandidatenturnier das ab jenem Jahr nicht mehr als Rundenturnier sondern als K o Turnier stattfand Im Viertelfinale das in Bled stattfand traf Tal auf Lajos Portisch gegen den er sich mit 5 5 zu 2 5 durchsetzen konnte Nach einer Woche Pause lieferte sich Tal im Halbfinale ein spannendes Match gegen Bent Larsen das er knapp mit 5 5 zu 4 5 gewann Im Finale in Tiflis unterlag er schliesslich Boris Spasski mit 4 7 29 30 31 Im Fruhjahr 1966 gewann Tal das Internationale Turnier von Sarajevo bevor er wegen Nierenproblemen und seines erneuten Einsatzes als Kommentator bei der Schachweltmeisterschaft 1966 kurz pausierte Bei seinem nachsten Turnier in Kislowodsk einige Monate spater bei dem er den sechsten Platz belegte machte ihm seine Niere weiterhin zu schaffen 32 Bei der 17 Schacholympiade in Havanna kam Tal wieder zum Einsatz und holte am dritten Brett mit zwolf Punkten aus dreizehn Partien ein weiteres Mal das beste Einzelergebnis Die ersten vier Runden verpasste Tal da er zusammen mit Viktor Kortschnoi heimlich eine Nachtbar besucht hatte wobei jemand Tal eine Flasche auf den Kopf schlug Kortschnoi zufolge hatte Tal deswegen ebenso wie Kortschnoi selbst Probleme mit den Schachfunktionaren der Sowjetunion weshalb ihm gelegentlich Auslandsreisen verwehrt wurden und er nicht die Unterstutzung bekam die anderen Schachgrossmeistern in der Sowjetunion zuteilwurde 33 1967 gewann Tal zusammen mit Lew Polugajewski die 35 UdSSR Meisterschaft Fur die Kandidatenwettkampfe 1968 zur Ermittlung des Herausforderers fur die Schachweltmeisterschaft 1969 war Tal als einer der beiden Finalisten des vorangegangenen Zyklus qualifiziert Sein Viertelfinalmatch gegen Svetozar Gligoric konnte er mit 5 5 zu 3 5 gewinnen bevor er im Halbfinale mit 4 5 zu 5 5 gegen Viktor Kortschnoi ausschied Trotz seiner uberzeugenden Leistung zwei Jahre zuvor wurde Tal letzten Endes nicht fur die Schacholympiade 1968 in Lugano nominiert und kurz vor Turnierbeginn durch Wassili Smyslow ersetzt Danach zeigte Tal mehrere schwache Leistungen Nachdem er bei der vorigen Ausgabe noch Sieger gewesen war landete Tal bei der 36 UdSSR Meisterschaft lediglich im Mittelfeld und bei der 37 Ausgabe mit 10 5 22 sogar im hinteren Teil des Feldes Zwischen diesen beiden Turnieren spielte Tal einen Zweikampf gegen Bent Larsen um einen Platz im Interzonenturnier Palma de Mallorca 1970 aus wo er mit 2 5 5 5 deutlich unterlag Grund fur diesen starken Leistungsabfall war wiederum die Verschlimmerung seiner Nierenprobleme in diesem Zusammenhang wurde uber eine mogliche Morphiumabhangigkeit Tals spekuliert 33 Aufgrund seiner schlechten Resultate entschloss Tal sich dazu nach Tiflis zu reisen um dort im November 1969 seine krankelnde Niere entfernen zu lassen Jugoslawische Zeitungen verbreiteten den Irrtum Tal sei infolge der Operation gestorben 34 Spatere Erfolge Bearbeiten Nach seiner Operation begann Tals Form wieder deutlich anzusteigen Bereits einen Monat spater spielte Tal wieder als er den 1 Platz beim Goglidze Memorial in Tiflis teilte 1972 begann er eine Serie von 83 ungeschlagenen Partien in Folge in deren Verlauf er das internationale Turnier von Sochumi eine Goldmedaille bei der 20 Schacholympiade in Skopje als bester Einzelspieler die 40 UdSSR Meisterschaft in Baku sowie zwei weitere Turniere in Wijk aan Zee und Tallinn gewann 35 Seine Serie endete bei einem Mannschaftsturnier von Mannschaften aus den Sowjetrepubliken in Moskau gegen Juri Balaschow 36 Beim Interzonenturnier in Leningrad 1973 konnte Tal allerdings nicht an seine vorigen Leistungen anknupfen und erzielte bei sechs Niederlagen nur funfzig Prozent der Punkte bei der 41 UdSSR Meisterschaft blieb er mit 8 17 ebenfalls erfolglos 11 Nach der Niederlage gegen Petrosjan am 23 Oktober 1973 begann Tal eine weitere lange Serie ungeschlagener Partien die bis zu einer Niederlage am 16 Oktober 1974 gegen den bulgarischen Grossmeister Nino Kirow bei einem Turnier in Novi Sad anhielt 37 Mit einer Anzahl von 95 Partien von denen er 46 gewinnen konnte 38 stellte Tal einen neuen Rekord auf 39 der erst 2005 von Sergey Tiviakov mit 110 ungeschlagenen Partien in Folge uberboten wurde 39 Dennoch gelang es ihm auch im nachsten WM Zyklus nicht sich fur die Kandidatenwettkampfe zu qualifizieren als er beim Interzonenturnier in Biel den 2 4 Platz mit Petrosjan und Portisch teilte und in einem Stichkampf knapp hinter den beiden landete Zu dieser Zeit arbeitete Tal mit Weltmeister Anatoli Karpow zusammen den er auch bei den Weltmeisterschaften 1978 und 1981 unterstutzte Bei der 46 UdSSR Meisterschaft in Tiflis gewann Tal zum sechsten Mal den Titel 40 1979 gelang es Tal schliesslich sich wieder fur die Kandidatenwettkampfe zur Schachweltmeisterschaft 1981 zu qualifizieren als er das Interzonenturnier in Riga mit 14 Punkten aus 17 Partien ohne Niederlage uberzeugend gewinnen konnte Nach einem Sieg beim Turnier der Sterne in Montreal gemeinsam mit Karpow erreichte Tal als dritter Spieler eine Elo Zahl von 2700 oder mehr 41 Beim Kandidatenturnier in Alma Ata 1980 unterlag er im Viertelfinale Lew Polugajewski mit 2 5 5 5 Im Januar 1981 begann Tal eine weitere lange verlustfreie Serie die wenn auch gegen schwachere Gegner achtzig Partien lang wahrte 42 nbsp Michail Tal Dezember 1988Auch danach bemuhte sich Tal weiter darum sich fur die Weltmeisterschaft zu qualifizieren Im Interzonenturnier von Moskau 1982 fehlte ihm ebenso wie in Subotica 1987 ein halber Punkt zum Einzug ins Kandidatenturnier Sein letztes Kandidatenturnier spielte er in Montpellier 1985 Dort belegte er gemeinsam mit Jan Timman den vierten Platz der zum Einzug ins Halbfinale berechtigte Ein Stichkampf zwischen den beiden endete 3 3 wodurch Timman der die bessere Feinwertung im Turnier hatte den Vorzug bekam Tal gewann 1986 das Open Berliner Sommer Im Februar 1988 gewann er die erste offizielle Blitzschach Weltmeisterschaft im kanadischen Saint John 43 44 Letzte Jahre und Tod Bearbeiten In Manila 1990 nahm Tal das letzte Mal an einem Interzonenturnier teil 1991 an der letzten UdSSR Meisterschaft Bei beiden Turnieren blieb er erfolglos Seine letzte Turnierpartie in der er gesundheitlich angeschlagen nach drei Zugen Remis bot spielte Tal am 5 Mai 1992 gegen Wladimir Hakobjan Nachdem Hakobjan Tals Remisangebot ausgeschlagen hatte konnte Tal die Partie in einem offenen taktischen Spiel gewinnen Einen Monat vor seinem Tod spielte er noch ein Blitzturnier in Moskau wo er Dritter hinter Kasparow und Jewgeni Barejew wurde Am 27 oder am 28 Juni 1992 2 erlag er seinem Nierenleiden in einem Moskauer Krankenhaus 45 Spielstil BearbeitenTals Stil war sehr taktisch gepragt spektakular aber auch risikoreich 46 Oft gelang es ihm wie aus dem Nichts unter Materialopfern einen Angriff zu starten gegen den sein Gegner am Brett keine ausreichende Verteidigung fand 8 Tals Kombinationsspiel hielt in vielen Fallen einer eingehenden Analyse nicht stand und war objektiv betrachtet oft inkorrekt In der Praxis war es aber fur Tals Gegner meist nahezu unmoglich in diesen komplizierten Situationen uber mehrere Zuge hinweg stets die beste Fortsetzung zu finden zumal auch nicht selten Zeitnot ins Spiel kam 47 David Bronstein kommentierte Tals Spielstil ironisch Wollen Sie wissen wie Tal gewinnt Ganz einfach Er stellt die Figuren in die Mitte und dann opfert er sie egal wo 26 Daruber hinaus galt Tal als einer der weltbesten Spieler im Blitzschach 48 Wegen seines spektakularen Stils war Tal bei den Schachfans ausserordentlich popular 8 zumal er auch personlich umganglich und unkonventionell war Als Schwache galt Tals Eroffnungsrepertoire 49 Tal wandte als einer der ersten Spitzenspieler die Moderne Benoni Verteidigung an deren asymmetrischer und riskanter Charakter gut zu Tals Stil passte 50 Spater wandten auch die Weltmeister Fischer und Kasparow dieses System an Tal entwickelte im Laufe der Jahre seinen Stil weiter und spielte wesentlich solider 26 Dennoch zeichnete Tal sich weiterhin durch sein Angriffsspiel aus Laut Anatoli Karpow hatte sein kombinatorisches Talent zunachst ausgereicht an das sich seine Gegner mit der Zeit gewohnten Dadurch sei Tal zu einer Weiterentwicklung gezwungen worden die seinen Angriffsstil zu einem universellen Stil machte 51 Tal gehorte auch zu den Spielern denen man Schachbesessenheit und einen hypnotischen Blick nachsagte Dies fuhrte unter anderem zu folgender Episode Nachdem der amerikanische Grossmeister Pal Benko im Kandidatenturnier Jugoslawien 1959 seine ersten drei Partien gegen Tal verloren hatte trat er in seiner vierten Partie in der allerletzten Runde des Turniers mit einer Sonnenbrille an um sich vor Tals Blick zu schutzen Tal dem ein Remis fur den sicheren Turniersieg und damit fur den Weltmeisterschaftskampf gegen Botwinnik genugte bot im 12 Zug Remis an das Benko ablehnte Tal erreichte kurz darauf Gewinnstellung gab aber dennoch nur Ewiges Schach Zur Erklarung ausserte Tal Wenn ich gegen Benko gewinnen will gewinne ich wenn ich gegen ihn remisieren will remisiere ich 52 Partiebeispiel BearbeitenMichail Botwinnik Michail Tal 0 1 Weltmeisterschaft 1960 6 Partie Moskau 26 Marz 1960 Konigsindische Verteidigung E69 1 c4 Sf6 2 Sf3 g6 3 g3 Lg7 4 Lg2 0 0 5 d4 d6 6 Sc3 Sbd7 7 0 0 e5 8 e4 c6 9 h3 Db6 10 d5 cxd5 11 cxd5 Sc5 12 Se1 Ld7 13 Sd3 Sxd3 14 Dxd3 Tfc8 15 Tb1 Sh5 16 Le3 Db4 17 De2 Tc4 18 Tfc1 Tac8 19 Kh2 f5 20 exf5 Lxf5 21 Ta1 Sf4 Diagramm nbsp Michail Botwinnik Michail Tal Weltmeisterschaft 1960 6 PartieMichail Botwinnik Michail Tal Partie 6 a b c d e f g h 8 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 87 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 76 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 65 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 54 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 43 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 32 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 21 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 1 a b c d e f g h Stellung nach 21 Sf4 Kasparow bezeichnete diesen Zug als nur schwer zu bewerten Objektiv fuhrt der Zug Computeranalysen zufolge zum Verlust Praktisch sorgt der Zug allerdings fur unubersichtliche Komplikationen bei denen jeder Fehler von Weiss zum sofortigen Verlust fuhren kann und bringt Tal der komplizierte Stellungen im Gegensatz zu Botwinnik gerne spielt einen psychologischen Vorteil Fur den uberflussigen Springer bekommt Schwarz eine dynamische Stellung mit zahlreichen Drohungen und der Laufer dominiert im Folgenden auf der langen Diagonalen Kasparow sieht den Zug 21 Sf4 sogar als vorentscheidend fur Tals Sieg im Weltmeisterschaftskampf an Infolge des faszinierenden Zuges brach Unruhe im Saal aus und Zuschauer applaudierten Botwinniks Sekundant Goldberg bat daraufhin darum die Partie in einen geschlossenen Raum zu verlegen dem wurde nach erfolglosen Versuchen das Publikum zu beruhigen sechs Zuge spater stattgegeben Tal selbst sieht den Zug als rein positionelles Figurenopfer und als besten Zug in dieser Position Sollte das Springeropfer inkorrekt sein ware dies darauf zuruckzufuhren dass er bereits zuvor einen Fehler gemacht habe Nach 21 Sf4 wurden alle schwarzen Figuren insbesondere der Laufer auf g7 der zuvor ausser Spiel war sehr aktiv 53 22 gxf4 exf4 23 Ld2 An dieser Stelle hatte Botwinnik mit 23 a3 in entscheidenden Vorteil kommen konnen Nach 23 Db3 24 Lxa7 Le5 25 f3 b6 26 a4 droht Weiss seinen Laufer mittels a4 a5 zu befreien wogegen es keine ausreichende Verteidigung gibt Kasparow sieht es als nahezu unmoglich an diesen Gewinnweg am Brett zu finden da zahlreiche Nebenvarianten einkalkuliert werden mussen Tal berucksichtigt in seiner Analyse den Zug 26 a4 nicht und gibt nach 26 Dd1 eine Variante an die zum Remis durch Dauerschach fuhrt 53 23 Dxb2 An dieser Stelle hatte Tal mit dem Zug 23 Le5 den er bereits auf seinem Partieformular notiert hatte aber letzten Endes doch nicht ausfuhrte in eine bessere Stellung gelangen konnen Nach 24 f3 Dxb2 25 Sd1 Dd4 26 Txc4 Txc4 27 Tc1 Txc1 28 Lxc1 Dxd5 29 Sf2 entsteht eine Position in der es nur noch um zwei Ergebnisse geht und Botwinnik keine Chancen auf den Sieg mehr hat Nach dem Partiezug bietet sich Weiss wieder eine Chance die allerdings sowohl Botwinnik als auch Tal verpassten 24 Tab1 f3 25 Txb2 Nach 25 Lxf3 Lxb1 26 Txb1 Dc2 27 Tc1 Db2 28 Tb1 Dc2 29 Tc1 hatte Weiss eine Zugwiederholung und somit das Remis erzwingen konnen Einige Tage nach der Partie fand Salo Flohr sogar einen Gewinnweg fur Weiss mit 27 Le4 Txe4 28 Sxe4 Dxb1 29 Sxd6 Tf8 30 De6 Kh8 31 Sf7 Txf7 32 Dxf7 Df5 33 Dxf5 gxf5 34 Kg3 mit gewonnenem Endspiel fur Weiss Tal und Koblenz betonen dass diese Varianten am Brett kaum zu finden seien Nach dem Partiezug steht Weiss auf verlorenem Posten 25 fxe2 26 Tb3 Td4 27 Le1 Le5 28 Kg1 Lf4Zu diesem Zeitpunkt beschloss der Hauptschiedsrichter Gideon Stahlberg die Partie von der Buhne in einen geschlossenen Raum zu verlegen 29 Sxe2 Txc1 30 Sxd4 Txe1 31 Lf1 Le4 32 Se2 Le5 33 f4 Lf6 34 Txb7 Lxd5 35 Tc7 Lxa2 36 Txa7 Lc4 37 Ta8 Kf7 38 Ta7 Ke6 39 Ta3 d5 40 Kf2 Lh4 41 Kg2 Kd6 42 Sg3 Lxg3 43 Lxc4 dxc4 44 Kxg3 Kd5 45 Ta7 c3 46 Tc7 Kd4 47 Td7 0 1 54 Privat BearbeitenTal war dreimal verheiratet und hatte zwei Kinder 1959 heiratete er die 19 jahrige Sangerin und Tanzerin Sally Landau aus Riga Mit ihr hatte er einen Sohn der Gera genannt wurde 55 56 Nach der Geburt seines Sohnes 1960 begann die Ehe zu brockeln und sowohl Tal als auch seine Frau hatten eine Affare 57 Wahrend Tal in Moskau lebte lernte er Anfang der 1960er Jahre die siebeneinhalb Jahre altere Schauspielerin und KGB Agentin Larissa Sobolewskaja kennen mit der er eine langjahrige Beziehung fuhrte 58 59 60 Nachdem sich Landau nach langem Hin und Her von Tal hatte scheiden lassen heiratete er im Sommer 1970 eine georgische Adlige Diese Ehe hielt jedoch nicht lange denn die Georgierin hatte Tal nur geheiratet um einen ehemaligen Liebhaber eifersuchtig zu machen und zuruckzugewinnen 61 62 Kurz darauf lernte er seine spatere Frau Angelina kennen mit der er bis zu seinem Tod verheiratet war Mit ihr hatte er eine Tochter namens Schanna die 1975 geboren wurde 63 Tal galt als freundlich personlich umganglich und humorvoll 64 Zugleich war er bei vielen Alltagstatigkeiten unbeholfen und benotigte fur einfachste Dinge fremde Hilfe 56 59 Autor BearbeitenTal galt auch als hervorragender Kommentator der sich nicht in einer Vielzahl von Varianten verlor sondern den Blick aufs Wesentliche richtete Sein Buch uber seinen erfolgreichen Weltmeisterschaftskampf mit Botwinnik gilt ebenso wie seine Autobiographie The Life and Games of Mikhail Tal in der er in Form eines Interviews mit sich selbst uber seine Karriere berichtet als ein Klassiker der Schachliteratur 65 In den 1960er Jahren schrieb er fur die lettische Schachzeitschrift Sahs die in einer Auflage von 68 500 Exemplaren erschien 66 67 Auszeichnungen Bearbeiten1960 Ehrenzeichen der Sowjetunion 1960 Verdienter Meister des Sports 1981 Orden der Volkerfreundschaft 68 Andenken Bearbeiten nbsp Denkmal in Lettlands Hauptstadt Riga mit lettischer Form seines Namens 2008 nbsp Lettische Briefmarke zu Ehren TalsIn Tals Geburtsstadt Lettlands Hauptstadt Riga wurde ihm zu Ehren das Tal Denkmal errichtet 2011 wurde eine Strasse in Riga nach ihm benannt 69 2001 brachte die lettische Post eine Briefmarke anlasslich des vierzigjahrigen Jubilaums von Tals Weltmeistertitel heraus Das Schachmuseum in Chess City in der kalmuckischen Hauptstadt Elista ist nach Michail Tal benannt 70 Seit 2006 wird jahrlich das Tal Memorial in Moskau ausgetragen Uber Tals Leben erschien 2016 in Lettland die Dokumentation Mikhail Tal From a Far 71 Die Oper Mikhail and Mikhail Play Chess des lettischen Komponisten Kristaps Petersons verarbeitet die sechste Partie von Tals Weltmeisterschaftskampf 1960 gegen Michail Botwinnik 72 73 Turnier und Wettkampfergebnisse Bearbeiten Hauptartikel Liste der Schachturniere von Michail Tal Individuell Bearbeiten Tal gewann sechsmal die sowjetische Meisterschaft 1957 1958 1967 1972 1974 1978 womit er zusammen mit Michail Botwinnik Rekordmeister ist Nationalmannschaft Bearbeiten Seit Ende der 1950er Jahre wurde Tal bis in die erste Halfte der 1980er Jahre hinein regelmassig in die sowjetische Nationalmannschaft berufen Er nahm an acht Schacholympiaden teil 1958 1960 1962 1966 1972 1974 1980 und 1982 die er alle mit der Mannschaft gewann Ausserdem gewann er auch funf individuelle Gold 1958 am ersten Reservebrett 1962 am zweiten Reservebrett 1966 am dritten Brett 1972 am vierten Brett und 1974 am ersten Reservebrett sowie zwei Silbermedaillen 1960 am ersten Brett und 1982 am ersten Reservebrett 74 Die Mannschaftseuropameisterschaft gewann er 1957 1961 in Oberhausen 1970 1973 1977 und 1980 mit der Mannschaft der UdSSR 75 Sowohl 1970 als auch 1984 wurde Tal fur den Wettkampf UdSSR gegen den Rest der Welt in die Sowjetauswahl berufen 1970 spielte er am neunten Brett 2 2 gegen Miguel Najdorf 1984 spielte er am siebten Brett drei Partien Gegen John Nunn gelangen ihm ein Sieg und ein Remis gegen Murray Chandler spielte er Remis Vereine Bearbeiten In der sowjetischen Vereinsmeisterschaft spielte Tal bis 1976 fur Daugava 1984 spielte er fur die Mannschaft von Trud 76 mit der er auch den European Club Cup 1984 gewann und 1986 das Finale des European Club Cups erreichte 77 In der deutschen Schachbundesliga spielte er in der Saison 1989 90 fur den SK Zehlendorf und von 1990 bis 1992 fur die SG Porz mit der er auch am European Club Cup 1992 teilnahm 77 Literatur BearbeitenWerke Bearbeiten Tal Botvinnik 1960 Revised 5 edition Russell Milford 2000 ISBN 1 888690 08 9 Lettische Originalausgabe Riga 1961 World Championship Petrosian vs Spassky 1966 Chess Digest Magazine 1973 The Life and Games of Mikhail Tal Cadogan Chess London 1997 ISBN 1 85744 202 4 mit Alexander Koblenz Study Chess with Tal Batsford Chess 1978 ISBN 0 7134 3606 9 Schachtraining mit Exweltmeister Tal Rau Dusseldorf 1978 ISBN 3 7919 0178 8 mit Wiktor Chenkin Tal s Winning Chess Combinations Simon amp Schuster 1979 ISBN 0 671 24262 8 mit Viktor I Schepisni und Alexander Roschal Montreal 1979 Pergamon Press Oxford 1980 ISBN 0 08 024131 X mit E B Edmondson Chess Scandals The Nineteen Seventy Eight World Championship Match Pergamon Press 1981 ISBN 978 0 08 024145 6 mit Ken Neat und Jakov Damskij Attack with Mikhail Tal Macmillan Publishers 1994 ISBN 1 85744 043 9 Sekundarliteratur Bearbeiten Jozsef Hajtun Schachzauberer Tal Rau Dusseldorf 1961 Sally Landau Checkmate The Love Story of Mikhail Tal and Sally Landau Elk and Ruby Publishing House Moskau 2019 ISBN 978 5 604 17696 2 Tibor Karolyi Mikhail Tal s Best Games 3 Bande Quality Chess Glasgow 2014 2017 Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 4 Wassili Smyslow Michail Tal Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2005 ISBN 3 283 00473 0 Valentin Kirillov Team Tal An Inside Story Ruby Publishing House Lettland 2016 ISBN 978 5 9500433 0 7 Karsten Muller Raymund Stolze Zaubern wie Schachweltmeister Michail Tal Edition Olms Oetwil am See 2010 ISBN 978 3 283 01007 2 Andrew Soltis Tal Petrosian Spassky and Korchnoi A Chess Multibiography with 207 Games McFarland 2018 ISBN 978 1 4766 7146 8 Peter Hugh Clarke Mikhail Tal s best games of chess Bell London 1961 Bernard Cafferty Tal s 100 best games 1961 1973 Batsford London 1975 ISBN 0 7134 2765 5 Hilary Thomas Complete games of Mikhail Tal 3 Bande Batsford London 1979 1980 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mikhail Tal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Michail Tal im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Johannes Fischer Ein exzessives Genie Weltmeister Michail Tal In Karl Das Kulturelle Schachmagazin 4 2005 Leben und Erfolge Tals Nachspielbare Schachpartien von Michail Tal auf chessgames com englisch Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Willy Iclicki FIDE Golden book 1924 2002 Euroadria Slovenia 2002 S 74 a b Die meisten Quellen geben den 28 Juni als Todestag an auf Tals Grabstein ist allerdings der 27 Juni als Todesdatum angegeben Dieser Rekord wurde bei der Schachweltmeisterschaft 1985 von Garri Kasparow uberboten der im Alter von 22 Jahren den Titel erlangte Dagobert Kohlmeyer Michail Tal zum 75 Geburtstag In de chessbase com 9 November 2011 abgerufen am 21 August 2019 a b Andrew Soltis Tal Petrosian Spassky and Korchnoi A Chess Multibiography with 207 Games McFarland 2018 ISBN 978 1 4766 7146 8 S 37 38 Jimmy Adams Let me entertain you The Magic of Mikhail Tal In New In Chess 2011 Heft 8 S 73 82 Siehe S 80 81 In Memory of Janis Klovans 1935 2010 auf chessbase com 12 Mai 2011 abgerufen am 15 Marz 2019 englisch a b c Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 4 Wassili Smyslow Michail Tal Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2005 ISBN 3 283 00473 0 S 141 The Life and Games of Mikhail Tal Cadogan Chess London 1997 ISBN 1 85744 202 4 S 18 Andrew Soltis Tal Petrosian Spassky and Korchnoi A Chess Multibiography with 207 Games McFarland 2018 ISBN 978 1 4766 7146 8 S 40 a b c d e The Life and Games of Mikhail Tal Cadogan Chess London 1997 ISBN 1 85744 202 4 S 8 16 Grigorijs Smirins Outstanding Jewish personalities in Latvia Nacionalais Apgads Riga 2003 ISBN 9984 26 114 X S 100 a b Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 4 Wassili Smyslow Michail Tal Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2005 ISBN 3 283 00473 0 S 142 a b Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 4 Wassili Smyslow Michail Tal Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2005 ISBN 3 283 00473 0 S 151 Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 4 Wassili Smyslow Michail Tal Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2005 ISBN 3 283 00473 0 S 147 The Life and Games of Mikhail Tal Cadogan Chess London 1997 ISBN 1 85744 202 4 S 66 f The Life and Games of Mikhail Tal Cadogan Chess London 1997 ISBN 1 85744 202 4 S 105 f Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 4 Wassili Smyslow Michail Tal Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2005 ISBN 3 283 00473 0 S 157 158 Nagesh Havanur Mikhail Tal Ein Liebling Caissas In de chessbase com 10 November 2015 abgerufen am 17 November 2019 Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 4 Wassili Smyslow Michail Tal Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2005 ISBN 3 283 00473 0 S 166 177 Andrew Soltis Tal Petrosian Spassky and Korchnoi A Chess Multibiography with 207 Games McFarland 2018 ISBN 978 1 4766 7146 8 S 158 Michail Tal Tal Botvinnik 1960 Match for the World Chess Championship SCB Distributors 2013 S 7 online Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 4 Wassili Smyslow Michail Tal Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2005 ISBN 3 283 00473 0 S 177 197 Vlastimil Hort Heute vor 58 Jahren Tal gegen die goldene Generation In de chessbase com 29 Januar 2019 abgerufen am 20 Oktober 2023 Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 3 Michail Botwinnik Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2004 ISBN 3 283 00472 2 S 144 a b c Aleksandar Matanovic Schach ist Schach Schach Informator Verlag Belgrad 1990 ISBN 86 7297 020 9 S 63 The Life and Games of Mikhail Tal Cadogan Chess London 1997 ISBN 1 85744 202 4 S 230 236 Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 4 Wassili Smyslow Michail Tal Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2005 ISBN 3 283 00473 0 S 198 205 Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 4 Wassili Smyslow Michail Tal Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2005 ISBN 3 283 00473 0 S 208 215 Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 5 Tigran Petrosjan Boris Spasski Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2006 ISBN 3 283 00474 9 S 244 245 The Life and Games of Mikhail Tal Cadogan Chess London 1997 ISBN 1 85744 202 4 S 297 305 The Life and Games of Mikhail Tal Cadogan Chess London 1997 ISBN 1 85744 202 4 S 331 333 a b Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 4 Wassili Smyslow Michail Tal Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2005 ISBN 3 283 00473 0 S 218 The Life and Games of Mikhail Tal Cadogan Chess London 1997 ISBN 1 85744 202 4 S 393 Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 4 Wassili Smyslow Michail Tal Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2005 ISBN 3 283 00473 0 S 219 The Life and Games of Mikhail Tal Cadogan Chess London 1997 ISBN 1 85744 202 4 S 411 Karsten Muller Raymund Stolze The Magic Tactics of Mikhail Tal Learn from the Legend New In Chess 2014 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Colin McGourty Ding Liren follows in Tal s footsteps auf chess24 com 8 November 2018 abgerufen am 24 Marz 2019 englisch a b Macauley Peterson Ding defeated Tiviakov celebrates auf en chessbase com 11 November 2018 abgerufen am 17 Marz 2019 englisch Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 4 Wassili Smyslow Michail Tal Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2005 ISBN 3 283 00473 0 S 223 FIDE Rating List January 1980 auf olimpbase org abgerufen am 24 Marz 2019 englisch Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 4 Wassili Smyslow Michail Tal Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2005 ISBN 3 283 00473 0 S 231 234 Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 4 Wassili Smyslow Michail Tal Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2005 ISBN 3 283 00473 0 S 237 Das Special Mikhail Tal In de chessbase com 9 Januar 2023 abgerufen am 20 Oktober 2023 Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 4 Wassili Smyslow Michail Tal Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2005 ISBN 3 283 00473 0 S 239 240 Robert D McFadden Mikhail Tal a Chess Grandmaster Known for His Daring Dies at 55 The New York Times 29 Juni 1992 abgerufen am 24 Marz 2019 englisch Daniel Naroditsky Tal s Sacrifices Explained auf chess com 6 Juni 2014 abgerufen am 24 Marz 2019 englisch Jewgeni Sweschnikow Wladimir Sweschnikow A Chess Opening Repertoire for Blitz amp Rapid Sharp Surprising and Forcing Lines for Black and White New In Chess 2016 S 8 Albert Silver Schach mit Michail Tal auf de chessbase com 12 Juni 2014 abgerufen am 13 Mai 2019 Bryan Smith Mikhail Tal And The Modern Benoni auf chess com 24 September 2015 abgerufen am 18 Mai 2019 englisch Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 4 Wassili Smyslow Michail Tal Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2005 ISBN 3 283 00473 0 S 241 Gregory Serper I offer a draw or I resign chess com 2 September 2013 abgerufen am 8 Mai 2020 a b Michail Tal Tal Botvinnik 1960 SCB Distributors 2013 Kommentar wenn keine andere Quelle angegeben in gekurzter Fassung nach Kasparow S 181 187 Genna Sosonko The World Champions I Knew New In Chess 2014 ISBN 978 90 5691 484 4 S 139 a b Even Now He Will Not Leave Me In Chess Week Nr 1144 26 Dezember 2003 Online auf GMSquare com abgerufen am 30 Mai 2019 Ubersetzung eines russischen Interviews mit Sally Landau aus demselben Jahr ins Englische Sally Landau Checkmate The Love Story of Mikhail Tal and Sally Landau Elk and Ruby Publishing House Moskau 2019 ISBN 978 5 604 17696 2 S 129 135 Genna Sosonko The World Champions I Knew New In Chess 2014 ISBN 978 90 5691 484 4 S 176 a b Interview mit Larissa Sobolewskaja auf fakty ua 9 November 2011 abgerufen am 1 Marz 2019 russisch Krasavica aktrisa agent KGB Larisa Kronberg umerla v odinochestve i zabvenii auf ufa bezformata com 29 April 2017 abgerufen am 1 Marz 2019 russisch Fedor Rassakow Skandaly sowetskoi epochi Litres 2017 ISBN 978 5 699 27199 3 Online auf history wikireading ru Sally Landau Checkmate The Love Story of Mikhail Tal and Sally Landau Elk and Ruby Publishing House Moskau 2019 ISBN 978 5 604 17696 2 S 159 161 Interview mit Angelina Tal russisch Memento vom 23 November 2009 im Internet Archive Dagobert Kohlmeyer Tal Messias des Schachs auf de chessbase com 9 November 2016 abgerufen am 24 Marz 2019 Johannes Fischer Ein exzessives Genie Weltmeister Michail Tal Karl Kolumne abgerufen am 24 Marz 2019 Aldis Purs Andrejs Plakans Historical Dictionary of Latvia Rowman amp Littlefield 2017 S 321 Genna Sosonko Russian Silhouettes New In Chess 2014 S 160 Anatoli Karpow u a Schach enzyklopadisches Worterbuch Sowjetskaja enzyklopedija Moskau 1990 ISBN 5 85270 005 3 S 393 394 russisch V Rige poyavitsya ulica imeni Mihaila Talya auf rus delfi lv 24 August 2011 abgerufen am 12 Mai 2019 russisch V Eliste pyshno otmetyat desyatiletie Siti Chess auf rosbalt ru 26 September 2008 abgerufen am 12 Mai 2019 russisch Mikhail Tal From a Far Memento des Originals vom 12 Mai 2019 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot nkc gov lv auf nkc gov lv abgerufen am 13 Mai 2019 englisch Andre Schulz Michail und Michail spielen Schach In de chessbase com 25 Marz 2014 abgerufen am 23 November 2019 Kristaps Petersons Mikhail and Mikhail Play Chess auf opera lv abgerufen am 13 Mai 2019 englisch Michail Tals Ergebnisse bei Schacholympiaden auf olimpbase org englisch Michail Tals Ergebnisse bei Mannschaftseuropameisterschaften auf olimpbase org englisch Michail Tals Ergebnisse bei sowjetischen Vereinsmeisterschaften auf olimpbase org englisch a b Michail Tals Ergebnisse bei European Club Cups auf olimpbase org englisch Schachweltmeister Klassische Weltmeister seit 1886 Wilhelm Steinitz Emanuel Lasker Jose Raul Capablanca Alexander Aljechin Max Euwe Michail Botwinnik Wassili Smyslow Michail Tal Tigran Petrosjan Boris Spasski Robert James Fischer Anatoli Karpow Garri Kasparow Wladimir Kramnik Viswanathan Anand Magnus Carlsen Ding LirenFIDE Schachweltmeister 1993 2006 Anatoli Karpow Alexander Chalifman Viswanathan Anand Ruslan Ponomarjow Rustam Kasimjanov Wesselin TopalowV DSchachweltmeisterschaften1886 1937 1886 1889 1890 1892 Steinitz 1894 1896 1907 1908 1910 Jan Feb 1910 Nov Dez Lasker 1921 Capablanca 1927 1929 1934 Aljechin 1935 Euwe 1937 Aljechin 1948 1990 1948 1951 1954 Botwinnik 1957 Smyslow 1958 Botwinnik 1960 Tal 1961 Botwinnik 1963 1966 Petrosjan 1969 Spasski 1972 Fischer 1975 1978 1981 Karpow 1984 abgebrochen 1985 1986 1987 1990 Kasparow 1993 2005 Klassisch 1993 1995 Kasparow 2000 2004 Kramnik FIDE 1993 1996 1997 1998 Karpow 1999 Chalifman 2000 Anand 2001 2002 Ponomarjow 2004 Kasimjanov 2005 Topalow seit 2006 2006 Kramnik 2007 2008 2010 2012 Anand 2013 2014 2016 2018 2021 Carlsen 2023 Ding Lettische Schachgrossmeister D Fridman Kantans kengis Kowalenko Krakops Lanka Meijers Meskovs Miezis Naiditsch Neiksans Petkevics Rausis Schirow Shabalov StarostitsVerstorbene GrossmeisterBagirow Gipslis Klovans Sweschnikow Tal Zemgalis ehrenhalber nbsp Dieser Artikel wurde am 29 Mai 2019 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 118753835 lobid OGND AKS LCCN n81075879 VIAF 40173847 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tal MichailALTERNATIVNAMEN Tal Michail Nechemjewitsch vollstandiger Name Tals Mihails lettisch Tal Mihail Nehemevich russisch KURZBESCHREIBUNG lettisch sowjetischer Schachspieler und SchachweltmeisterGEBURTSDATUM 9 November 1936GEBURTSORT RigaSTERBEDATUM 27 Juni 1992 oder 28 Juni 1992STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michail Tal amp oldid 238320371