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Eine Schachzeitschrift ist ein regelmassig erscheinendes Druckerzeugnis seltener eine elektronische Publikation zum Thema Schach Ublich sind monatlich erscheinende Ausgaben gedruckter Zeitschriften eine Ausnahme bildete Die Schachwoche die weltweit einzige Schachzeitschrift die wochentlich herausgegeben wurde Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Schachzeitschriften mit Tradition 3 Weitere Schachzeitschriften 4 Literatur 5 Siehe auch 6 WeblinksInhalt BearbeitenSchachzeitschriften bestehen zu einem Grossteil aus Berichten uber bedeutende und uberregionale Schachturniere sowie der Aufarbeitung der dabei gespielten Schachpartien Zur Darstellung der Partien wird eine bestimmte Schachnotation verwendet die es dem Leser ermoglicht die Partien auf einem Schachbrett nachzuspielen Besonders interessante Begegnungen werden haufig von bekannten Meistern Internationale Meister Grossmeister analysiert beziehungsweise kommentiert Zu den weiteren Inhalten gehoren zum Beispiel je nach thematischem Schwerpunkt der Zeitschrift Rubriken zur Schachkomposition Beitrage zur Eroffnungstheorie Endspielstudien Spielerportrats Besprechungen neuer Schachliteratur oder historische und schachkulturelle Beitrage Schachzeitschriften mit Tradition BearbeitenDie erste Schachzeitschrift war das von Louis Charles Mahe de La Bourdonnais gegrundete Magazin Le Palamede das mit mehrjahriger Unterbrechung 1839 42 von 1836 bis 1847 erschien In England grundete Howard Staunton The Chess Player s Chronicle Erscheinungszeitraum 1841 bis 1876 In Deutschland gab es seit 1846 die Schachzeitung der Berliner Schachgesellschaft die unter verschiedenen Namen bis 1988 fortgefuhrt wurde Der Schweizer Friedrich Capraez 7 Februar 1830 in Chur 5 Juni 1890 gab in den Jahren 1857 1858 und 1860 die Schweizerische Schachzeitung heraus einen Vorlaufer des heutigen gleichnamigen Blattes Die Wiener Schachzeitung herausgegeben von Ernst Falkbeer erschien erstmals 1855 uberlebte aber nur wenige Monate Ihr folgten verschiedene spatere Grundungen unter demselben Namen unter anderem unter Georg Marcos Leitung 1898 1916 Die alteste heute noch erscheinende Zeitschrift ist das British Chess Magazine 1881 ff Zu den verbreiteten Publikationen im deutschsprachigen Raum gehoren die Zeitschriften Schach gegrundet im April 1947 ubernahm 1996 Schach Report der zuvor sukzessive Deutsche Schachblatter Deutsche Schachzeitung und Der Schachspiegel ubernommen hatte Schach Magazin 64 ubernahm 1992 Schach Echo und die Rochade Europa das offizielle Verkundungsorgan der Mehrzahl der deutschen Landesverbande In vielen Fallen wurde bei den Ubernahmen lediglich der Abonnentenkreis weitergegeben Traditionslinien inhaltlicher Art wurden entweder uberhaupt nicht oder nur in einzelnen Bereichen weitergefuhrt Die Schweizerische Schachzeitung wird seit dem Jahr 1900 publiziert sie existiert seit dem Jahr 2000 auch als elektronische Ausgabe siehe Weblink In Osterreich fungiert seit 1981 das vom Osterreichischen Schachbund OSB herausgegebene Schach Aktiv als Verkundungsorgan des Schachbundes Erscheinung Name der Zeitschrift Untertitel alternative Titel Land1906 heute Ceskoslovensky sach Tschechien Slowakei1959 heute Europe Echecs Frankreich1911 heute L Italia scacchistica Organo ufficiale del Circolo scacchistico fiorentino dell Accademia scacchistica di Viareggio e del circolo scacchistico di Bologna Italiennach 1945 heute Magyar Sakkelet Sakkelet Ungarn1925 1929 Revista de Sah Rumanien1930 heute Revista Romană de Sah Rumaniennach 1945 heute Schachmatna Misl Shahmatna misl Bulgarien1959 1991 Sahs Shahmaty Lettland1921 1930 1931 1931 1991 Schachmatny ListokSchachmaty w SSSR Shahmatnyj listokShahmaty v SSSR Sowjetunion1905 heute Skakbladet Danemark1932 1970 Arbejder Skak Organ for Dansk Arbejder Skakforbund DanemarkSuomen Shakki FinnlandTidskrift for Schack Schwedenbis 10 1935 Tijdschrift van de N S B Niederlande11 1935 bis Tijdschrift van de K N S B Niederlande1984 bis heute New In Chess Niederlande1946 bis heute Chess Life USAWeitere Schachzeitschriften BearbeitenWahrend sich die vorgenannten Zeitschriften vorwiegend der Berichterstattung zu aktuellen Turnieren und der Analyse der dort gespielten Partien widmen gibt es weitere regelmassig erscheinende Blatter die sich speziellen Aspekten des Schachspiels widmen Als Beispiele aus dem deutschsprachigen Raum seien Computerschach und Spiele inzwischen als Printausgabe eingestellt Karl und Kaissiber seit 2010 nicht mehr erschienen genannt Eine bekannte elektronische Zeitschrift ist The Week in Chess Literatur BearbeitenMichael Negele K ein Standchen zum Geburtstag Ein Streifzug durch die deutsche Schachzeitschriften Landschaft In Schach Nr 6 2006 S 36 44 Siehe auch BearbeitenKarl Das kulturelle Schachmagazin Chess Notes Zeitschrift zur Schachhistorie Die Schwalbe Zeitschrift zur Schachkomposition EG Zeitschrift rund um die Schachstudie Weblinks BearbeitenHarald E Ballo Bibliografie vorwiegend deutschsprachiger Schachzeitschriften Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schachzeitschrift amp oldid 225848299