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Die Wiener Schachzeitung auch Wiener Schach Zeitung war eine in Wien erscheinende osterreichische Schachzeitschrift Mit einer langeren Unterbrechung erschien sie zwischen 1898 und 1938 Eine kurzzeitige Neugrundung nach dem Zweiten Weltkrieg hatte keinen Bestand Logo der Wiener Schachzeitung nach 1923 Inhaltsverzeichnis 1 Zwei namensgleiche Vorlaufer 1855 und 1887 88 2 Die Wiener Schachzeitung 1898 1916 3 Neue Wiener Schachzeitung 1923 1938 4 Erfolglose Wiedergrundung nach dem Zweiten Weltkrieg 1948 49 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseZwei namensgleiche Vorlaufer 1855 und 1887 88 BearbeitenIm Januar 1855 rief Ernst Falkbeer erstmals eine Wiener Schach Zeitung als Organ des Schachspiels in Oesterreich 1 ins Leben Vorbild war die angesehene Berliner Schachzeitung Es kamen indes bloss neun Monatsausgaben zustande bevor das Unternehmen aus finanziellen Grunden eingestellt werden musste Im Juli 1887 kam es durch den Wiener Josef Berger nicht Johann Berger aus Graz und Samuel Gold den Schachlehrer von Carl Schlechter zur Grundung einer neuen Zeitschrift gleichen Namens Auch diese Zeitschrift wurde im Marz 1888 nach Erscheinen von lediglich neun Ausgaben eingestellt Die Wiener Schachzeitung 1898 1916 BearbeitenDie Redakteure Hugo Fahndrich Alexander Halprin 1868 1921 und Georg Marco grundeten 1898 neuerlich eine Wiener Schachzeitung oder Wiener Schach Zeitung beide Schreibweisen bestanden nebeneinander Dieses osterreichische Schachorgan erlebte eine lange Dauer und errang grosse Popularitat unter den Schachmagazinen der damaligen Zeit Die Zeitschrift erschien zunachst als Organ des 1897 gegrundeten Wiener Schach Clubs Seit 1909 war die Publikationsweise halbmonatlich die Ausgaben erschienen jedoch teilweise unregelmassig Schliesslich stellte Marco die Zeitschrift im Juli 1916 aufgrund der durch den Ersten Weltkrieg bedingten okonomischen Schwierigkeiten ein Neue Wiener Schachzeitung 1923 1938 BearbeitenIm Marz 1923 wurde die Wiener Schachzeitung trotz anhaltend schwieriger wirtschaftlicher Verhaltnisse als Neue Wiener Schachzeitung wiedergegrundet Schon im Jahr darauf kehrte die Redaktion zum ursprunglichen Namen zuruck Marco hatte die unerwartete Neubelebung noch miterlebt Treibende Krafte waren die spielstarken Amateure Robert Wahle und der Verleger Akim Lewit die auch Grundungsmitglieder der Schachsektion des judischen Sportvereins Hakoah Wien waren Von 1926 bis Juni 1935 war Albert Becker Hauptredakteur der namhafte Meisterspieler und Theoretiker zur Mitarbeit bewegen konnte Im Januar 1936 trat mit Erich Eliskases Jacques Hannak und Roman Meyer ein neues Redaktionsteam an Dann liess jedoch der Anschluss Osterreichs an das Dritte Reich im Marz 1938 die Zeitung die erst kurz davor 8 Januar zur wochentlichen Erscheinungsweise ubergegangen war abrupt eingehen Erfolglose Wiedergrundung nach dem Zweiten Weltkrieg 1948 49 BearbeitenEin Versuch die Wiener Schachzeitung nach Ende des Zweiten Weltkriegs wieder auferstehen zu lassen misslang Sie erschien als nach eigenen Angaben offizielles Organ des osterreichischen Schachbundes ohne jeglichen okonomischen Erfolg von Juli 1948 bis zum Spatsommer 1949 als sie wieder eingestellt wurde Chefredakteur war Edwin Hofmann der Problemschachteil wurde von Josef Halumbirek redigiert Literatur BearbeitenFestschrift der Wiener Schachzeitung 1898 1923 1933 Mit Beitragen von H Kmoch A Nimzowitsch S G Tartakower u a Michael Negele Glanz amp Elend des Schachorgans Die bewegte Geschichte der Wiener Schachzeitung in Karl Nr 2 2009 S 20 27 Weblinks BearbeitenVon der Osterreichischen Nationalbibliothek digitalisierte Ausgaben Wiener Schachzeitung Online bei ANNO Einzelnachweise Bearbeiten Wiener Schach Zeitung Januar 1855 S 1 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wiener Schachzeitung amp oldid 238484929