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Schachblatter ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Schachblatter Begriffsklarung aufgefuhrt Die Deutschen Schachblatter waren eine ein bis zweimal monatlich erscheinende Schachzeitschrift die mit einer kriegsbedingten Unterbrechung von 1909 bis 1943 als Organ des Deutschen Schachbundes beziehungsweise des Grossdeutschen Schachbundes fungierte Nach dem Krieg erschien die Zeitschrift von 1948 bis 1952 in Leipzig Eine Zeitschrift gleichen Namens existierte in der Bundesrepublik von 1962 bis 1986 Titelblatt der Nr 4 des ersten Jahrgangs Inhaltsverzeichnis 1 Grundung 2 Entwicklung der Zeitschrift bis zur Einstellung im Jahr 1952 3 Erneuerte Tradition in der Bundesrepublik 1962 1986 4 Einzelnachweise 5 LiteraturGrundung BearbeitenIn den Jahren 1907 und 1908 war bereits eine Zeitschrift Suddeutsche Schachblatter als Organ des Bayerischen Schachbundes erschienen die aus finanziellen Grunden eingestellt wurde Die Deutschen Schachblatter wurden im Auftrag des Vorstandes des Deutschen Schachbundes erstmals im Juli 1909 aufgelegt Sie waren zugleich das Organ des Bundes und seiner Landesverbande Anfangs erschienen die Deutschen Schachblatter in Coburg in der Riemann schen Hofbuchhandlung und wurden unter Mitwirkung von Paul Lipke und Siegbert Tarrasch von Hans Appunn und Franz Sackmann in halbmonatlich erscheinenden Heften herausgegeben 1 Entwicklung der Zeitschrift bis zur Einstellung im Jahr 1952 Bearbeiten nbsp 35 Jahrgang 1950 Kurt Richter Nach einer Zwangspause von zwei Jahren nach dem Ersten Weltkrieg kamen die Deutschen Schachblatter mit Unterstutzung des DSB Vorsitzenden Walter Robinow 1921 wieder auf den Markt Im Januar 1922 ubernahm der Verlag von Curt Ronniger in Leipzig die Herausgabe der Deutschen Schachblatter Hauptschriftleiter war ab 1934 nach Paul Kruger und Walther Freiherr von Holzhausen der Berliner Schachmeister Kurt Richter Die Deutschen Schachblatter wurden im Zuge der Machtergreifung der Nationalsozialisten und der Umstrukturierung im deutschen Schach zum Organ des Grossdeutschen Schachbundes ausgebaut Bis September 1939 erschienen die Deutschen Schachblatter mit zwei Ausgaben je Monat danach bis 1943 einmal im Monat als Doppelnummer Im April 1943 wurden alle bestehenden deutschen Schachzeitschriften neben den Deutschen Schachblattern gehorte dazu die Deutsche Schachzeitung das Schach Echo und Die Schwalbe zu einem Gemeinschaftsorgan Deutsche Schachzeitung zusammengefuhrt Aufgrund der Kriegswirren konnten die Ausgaben aber nur in sehr knappem Umfang erscheinen Nach Ende des Zweiten Weltkrieges versuchte Kurt Richter im April 1948 die Deutschen Schachblatter mit einer monatlichen Ausgabe wiederzubeleben Das Heft erschien im 33 Jahrgang im Verlag Hans Hedewig s Nachfolger in Leipzig Zum Jahresende 1952 wurde die Herausgabe zugunsten des neuen Magazins Schach eingestellt weil es fur eine zweite Schachzeitschrift in der DDR kein Papier gab Von der Januarausgabe 1953 lagen die Korrekturbogen bereits vor 2 Erneuerte Tradition in der Bundesrepublik 1962 1986 BearbeitenEin Jahrzehnt darauf wurde in der Bundesrepublik an die traditionsreiche Zeitschrift angeknupft 1962 ging aus der Suddeutschen Schachzeitung eine neue Zeitschrift mit dem Namen Deutsche Schachblatter hervor Herausgeber war der Pressewart des DSB Alfred Diel Die Monatszeitschrift fungierte als Presseorgan des DSB eine Beilage Suddeutsche Schachzeitung enthielt Mitteilungen der suddeutschen Landesverbande und aus Hessen Vorubergehend war auch das Organ der Deutschen Schachjugend Jugend und Schulschach 1970 bis 1973 bzw Jugend Schach Sport 1977 1979 beigefugt 1976 lag der Heftpreis bei 1 70 DM 1986 bei 2 40 DM Mit Jahresbeginn 1987 ubernahm der Joachim Beyer Verlag die Zeitschrift Deutsche Schachblatter und integrierte sie in den Schach Report von Gunter Lossa Einzelnachweise Bearbeiten Deutsche Schachzeitung 7 1909 S 223 224 Mitteilung Lothar Schmids in der Deutschen Schachzeitung 1970 S 106 Literatur BearbeitenMichael Negele K ein Standchen zum Geburtstag Ein Streifzug durch die deutsche Schachzeitschriften Landschaft in Schach Nr 6 2006 S 36 44 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsche Schachblatter amp oldid 229116241