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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Tigran Petrosjan Begriffsklarung aufgefuhrt Tigran Wartani Petrosjan armenisch Տիգրան Վարդանի Պետրոսյան russisch Tigran Vartanovich Petrosyan englische Transkription Petrosian 17 Juni 1929 in Tiflis 13 August 1984 in Moskau war ein sowjetischer Schach Grossmeister armenischer Herkunft und von 1963 bis 1969 der neunte Schachweltmeister Petrosjan gewann gegen Michail Botwinnik bei der Schachweltmeisterschaft 1963 Bei der Schachweltmeisterschaft 1966 verteidigte Petrosjan seinen Titel gegen Boris Spasski an den er den Titel bei der Schachweltmeisterschaft 1969 verlor Wegen seines defensivbetonten Spiels und seiner geringen Anzahl an Niederlagen in seinen besten Jahren wurde er der eiserne Tigran genannt Tigran Petrosjan 1962Name Tigran Wartanowitsch PetrosjanVerband Sowjetunion SowjetunionGeboren 17 Juni 1929Tiflis UdSSR heute Georgien Gestorben 13 August 1984MoskauTitel Internationaler Meister 1952 Grossmeister 1952 Weltmeister 1963 1969Beste Elo Zahl 2645 Juli 1972 Januar 1975 Januar 1977 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere als Spieler 1 1 Jugend 1 2 Aufstieg in die Weltspitze und Weltmeistertitel 1 3 Spate Jahre Krankheit und Tod 2 Rolle als Theoretiker und Schachautor 3 Historische Einordnung und Andenken 3 1 Eroffnungssysteme 4 Partiebeispiel 5 Personliches 6 Turnier und Wettkampfergebnisse 6 1 Individuell 6 2 Nationalmannschaft 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben und Karriere als Spieler BearbeitenJugend Bearbeiten Tigran Petrosjans Vater war Hausmeister im Offiziersheim von Tiflis Hier schaute Tigran Petrosjan den Soldaten beim Schachspielen zu mit 12 Jahren erlernte er das Spiel selbst Eines seiner ersten Schachbucher war Die Praxis meines Systems von Aaron Nimzowitsch das seinen Stil pragte Bald wurde er von dem Schachtrainer Artschil Ebralidse entdeckt und betreut 1 Petrosjans Mutter starb im Winter 1942 durch den Tod seines 70 jahrigen Vaters im Jahr 1945 wurde der 15 jahrige Petrosjan Vollwaise Wahrend des Zweiten Weltkriegs zog sich Petrosjan eine schwere Mittelohrentzundung zu durch die er auf einem Ohr taub wurde 2 Aufstieg in die Weltspitze und Weltmeistertitel Bearbeiten Bei seinem ersten Auftritt ausserhalb Georgiens der UdSSR Jugendmeisterschaft in Leningrad 1945 teilte Petrosjan den ersten Platz mit Aron Reschko und Juri Wassiltschuk 3 Im Sommer 1946 zog Petrosjan nach Jerewan wo er von Genrich Gasparjan trainiert wurde Dort erhielt er ein staatliches Einkommen das seine schachliche Ausbildung finanzieren sollte offiziell fur eine Tatigkeit als Schachtrainer in einem dortigen Verein 4 5 Mit 17 Jahren wurde er durch einen 8 6 Wettkampfsieg gegen Gasparjan Meister der Armenischen SSR 6 Seit 1949 lebte er in Moskau 1951 belegte er bei der 19 UdSSR Meisterschaft den geteilten zweiten Platz Da die UdSSR Meisterschaft gleichzeitig das Zonenturnier war qualifizierte sich Petrosjan fur das Interzonenturnier in Stockholm 7 1952 wurde er Internationaler Meister im selben Jahr erhielt er den Titel eines Internationalen Grossmeisters fur den zweiten Platz im Stockholmer Interzonenturnier Beim Kandidatenturnier 1953 in Zurich belegte er Platz 5 1956 in Amsterdam und 1959 in Jugoslawien erreichte er Platz 3 1959 gewann er erstmals die UdSSR Meisterschaft das zweite Mal gelang ihm dies 1961 Beim Interzonenturnier Stockholm 1962 teilte er ohne Niederlage den 2 3 Platz und qualifizierte sich damit fur das Kandidatenturnier auf Curacao im Mai und Juni Petrosjan gewann das Turnier ohne Niederlage und durfte damit Michail Botwinnik zum Zweikampf um die Weltmeisterschaft herausfordern 8 Das Turnier auf Curacao wurde von einem Skandal uberschattet Nach dem Turnier warf der Viertplatzierte Bobby Fischer den sowjetischen Spielern vor ihre Ergebnisse abgesprochen zu haben damit in jedem Falle ein sowjetischer Spieler Herausforderer werden wurde Daruber hinaus beschuldigte er sie sich wahrend der Partien untereinander beraten zu haben 9 Tatsachlich endeten alle Partien zwischen Petrosjan Paul Keres und Efim Geller untereinander Remis oft nach nur wenigen Zugen sodass man von einem Nichtangriffspakt zwischen den drei Spielern ausgeht 10 Die Schachweltmeisterschaft 1963 zwischen Botwinnik und Petrosjan begann am 23 Marz mit einem Sieg des amtierenden Weltmeisters 11 In der funften Partie konnte Petrosjan ausgleichen in der siebten Runde ging er in Fuhrung Nach einer Reihe von Unentschieden glich Botwinnik in der 14 Runde aus Zu einem Schlusselmoment des Kampfes avancierte die 15 Runde in der Petrosjan seinen Gegner uberspielte und somit direkt die Fuhrung zuruckeroberte Nach zwei weiteren Siegen in der 18 und der 19 Partie entschied Petrosjan den Kampf am 22 Mai mit 12 5 9 5 5 Siege 2 Niederlagen 15 Unentschieden fur sich und wurde damit zum neunten Schachweltmeister Botwinnik gestand nach dem Kampf ein dass es ihm nicht gelungen sei sich auf den ungewohnlichen Stil seines Gegners einzustellen 12 13 Petrosjan verteidigte den Titel 1966 gegen Boris Spasski 4 Siege 3 Niederlagen 17 Unentschieden Nach zehn Partien lag er mit zwei Punkten in Fuhrung In der zwolften Partie vergab Petrosjan nach starkem Spiel in Zeitnot den Gewinn und musste sich mit einem Remis begnugen Spasski gewann daraufhin die 13 Partie und konnte in der 19 Partie ausgleichen letztendlich gewann Petrosjan dennoch mit 12 5 11 5 Bei der Schachweltmeisterschaft 1969 wurde er erneut von Spasski herausgefordert und verlor dabei den Titel 4 Siege 6 Niederlagen 13 Unentschieden Petrosjan spielte 1969 mit Schwarz deutlich aggressivere Eroffnungen als drei Jahre zuvor und liess sich haufiger auf zweischneidige Stellungen ein Er selbst fuhrte seine Niederlage 1969 auf eine mangelnde Vorbereitung zuruck In der vierten und funften Partie spielte Spasski mit beiden Farben die Tarrasch Verteidigung und gewann beide Spiele 14 15 Spate Jahre Krankheit und Tod Bearbeiten nbsp Petrosjan im Jahr 1975Nach dem Verlust des Weltmeistertitels gewann Petrosjan zweimal die sowjetische Meisterschaft in den Jahren 1969 und 1975 16 Er unternahm noch mehrere Anlaufe auf den Weltmeistertitel verlor aber Ausscheidungswettkampfe 1971 gegen Bobby Fischer 1974 1977 und 1980 jeweils gegen Viktor Kortschnoi 17 18 Beim Turnier in Tilburg 1981 wurde er Zweiter hinter Alexander Beliavsky 19 Fur den zweiten Wettkampf UdSSR gegen den Rest der Welt 1984 war Petrosjan ursprunglich fur das achte Brett der sowjetischen Mannschaft vorgesehen konnte aber aus gesundheitlichen Grunden nicht teilnehmen Er war an Magenkrebs erkrankt und daher stark abgemagert 20 Im August desselben Jahres starb er im Alter von 55 Jahren in Moskau an seiner Erkrankung Petrosjans Grab befindet sich auf dem Armenischen Friedhof in der russischen Hauptstadt 21 Rolle als Theoretiker und Schachautor Bearbeiten1968 promovierte Petrosjan an der philosophischen Fakultat in Moskau mit dem Thema Einige Probleme der Logik des Schachdenkens und erhielt den Doktortitel 21 Von 1963 bis 1966 war er Chefredakteur des Magazins Schachmatnaja Moskwa von 1968 bis 1977 Chefredakteur und Begrunder der fuhrenden russischen Schachzeitschrift 64 22 Eine Sammlung von Vortragen Petrosjans zu schachpraktischen Fragen erschien 1988 in deutscher Ubersetzung unter dem Titel Die Schachuniversitat ISBN 3 283 00234 7 Historische Einordnung und Andenken Bearbeiten nbsp Statue von Petrosjan in JerewanPetrosjan gilt als einer der grossten Defensivspieler der Schachgeschichte und war nur schwer zu bezwingen So verlor er bei zehn Schacholympiaden dem bedeutendsten Mannschaftswettbewerb von 130 Partien nur eine einzige 1972 in Skopje gegen den deutschen Grossmeister Robert Hubner 23 Seine Olympiabilanz ist eindrucksvoll 79 Siegen stehen 50 Remis und nur die eine erwahnte Niederlage gegenuber Petrosjan holte damit 80 Prozent der moglichen Punkte aus seinen 130 Partien Einer seiner Spitznamen war daher bester Torwart Armeniens In Einzelturnieren liess er viele Unentschieden zu fur den ersten Platz oft zu viele war in Zweikampfen aber ein gefurchteter Gegner Wegen seiner Schwerhorigkeit war er gegen Storungen durch Gerausche unempfindlich Beruhmt waren seine positionellen Qualitatsopfer unter anderem in seiner Partie gegen Samuel Reshevsky beim Kandidatenturnier Zurich 1953 24 Zu seinen Starken zahlte insbesondere das prophylaktische Spiel d h das fruhzeitige Verhindern von gegnerischen Ideen 25 Zudem galt als einer der weltbesten Spieler im Blitzschach seiner Zeit beim Allrussischen Blitzturnier der Grossmeister 1971 holte er 14 5 Punkte aus 15 Partien Als seine schachlichen Vorbilder bezeichnete Petrosjan Jose Raul Capablanca Aaron Nimzowitsch und Akiba Rubinstein 26 Seine hochste Elo Zahl betrug 2645 er erreichte sie im Juli 1972 Januar 1975 und Januar 1977 Seine beste historische Elo Zahl vor Einfuhrung der Elo Zahlen betrug 2796 Er erreichte sie im Juli 1962 Von Mai 1961 bis Januar 1964 stand er auf Platz 1 der Weltrangliste nbsp Banknote 2000 DramDer Name Tigran Petrosjan war in Armenien wie eine Marke der Grossmeister wurde in seiner Heimat als Nationalheld verehrt Petrosjan legte den ersten Stein des Schachhauses von Jerewan 1967 in einem Park im Stadtzentrum seit dem Tod des Spielers 1984 tragt das Schachhaus seinen Namen 27 Zahlreiche Strassen und Schachvereine sind nach ihm benannt 1966 erhielt er die Ehrenburgerschaft der Stadt Leninakan 28 2005 wurde in Aparan ein Denkmal fur ihn errichtet Ein weiteres Denkmal ihm zu Ehren gibt es seit 2006 in der armenischen Hauptstadt Jerewan im Distrikt Dawtaschen zudem tragt die dortige Strasse seinen Namen 29 Seit 2018 ist sein Portrat auf der armenischen Banknote im Wert von 2000 Dram abgebildet 30 Eroffnungssysteme Bearbeiten Nach Petrosjan sind einige Varianten von Schacheroffnungen benannt die er eingefuhrt oder weiterentwickelt hat 31 In der Damenindischen Verteidigung 1 d2 d4 Sg8 f6 2 c2 c4 e7 e6 3 Sg1 f3 b7 b6 ist das System 4 a2 a3 nach ihm benannt das seinem prophylaktischen Stil entspringt Konigsindische Verteidigung 1 d2 d4 Sg8 f6 2 c2 c4 g7 g6 3 Sb1 c3 Lf8 g7 4 e2 e4 d7 d6 5 Sg1 f3 0 0 6 Lf1 e2 e7 e5 7 d4 d5 Weiss schliesst das Zentrum und wird Lc1 g5 spielen Grunfeld Indische Verteidigung 1 d2 d4 Sg8 f6 2 c2 c4 g7 g6 3 Sb1 c3 d7 d5 4 Sg1 f3 Lf8 g7 5 Lc1 g5 Franzosische Verteidigung 1 e2 e4 e7 e6 2 d2 d4 d7 d5 3 Sb1 c3 Lf8 b4 4 e4 e5 Dd8 d7Partiebeispiel Bearbeiten gt lt d2d4 gt lt Sg8f6 gt lt c2c4 gt lt e7e6 gt lt Sb1c3 gt lt Lf8b4 gt lt e2e3 gt lt 00 gt lt Lf1d3 gt lt d7d5 gt lt Sg1f3 gt lt c7c5 gt lt 00 gt lt Sb8c6 gt lt a2a3 gt lt Lb4c3 gt lt b2c3 gt lt b7b6 gt lt c4d5 gt lt e6d5 gt lt Lc1b2 gt lt c5c4 gt lt Ld3c2 gt lt Lc8g4 gt lt Dd1e1 gt lt Sf6e4 gt lt Sf3d2 gt lt Se4d2 gt lt De1d2 gt lt Lg4h5 gt lt f2f3 gt lt Lh5g6 gt lt e3e4 gt lt Dd8d7 gt lt Ta1e1 gt lt d5e4 gt lt f3e4 gt lt Tf8e8 gt lt Dd2f4 gt lt b6b5 gt lt Lc2d1 gt lt Te8e7 gt lt Ld1g4 gt lt Dd7e8 gt lt e4e5 gt lt a7a5 gt lt Te1e3 gt lt Ta8d8 gt lt Tf1e1 gt lt Te7e6 gt lt a3a4 gt lt Sc6e7 gt lt Lg4e6 gt lt f7e6 gt lt Df4f1 gt lt Se7d5 gt lt Te3f3 gt lt Lg6d3 gt lt Tf3d3 gt lt c4d3 gt lt Df1d3 gt lt b5b4 gt lt c3b4 gt lt a5b4 gt lt a4a5 gt lt Td8a8 gt lt Te1a1 gt lt De8c6 gt lt Lb2c1 gt lt Dc6c7 gt lt a5a6 gt lt Dc7b6 gt lt Lc1d2 gt lt b4b3 gt lt Dd3c4 gt lt h7h6 gt lt h2h3 gt lt b3b2 gt lt Ta1b1 gt lt Kg8h8 gt lt Ld2e1 gt 87654321abcdefgh Partie zum NachspielenUrheberrechtshinweise Obwohl die folgende Partie mit einem Remis endete gilt sie als eines der bekanntesten Beispiele fur Petrosjans Markenzeichen das positionelle Qualitatsopfer Samuel Reshevsky Tigran Petrosjan 0 5 0 5 Kandidatenturnier 2 Runde Zurich 1953 Nimzowitsch Indische Verteidigung E58 1 d4 Sf6 2 c4 e6 3 Sc3 Lb4 4 e3 0 0 5 Ld3 d5 6 Sf3 c5 7 0 0 Sc6 8 a3 Lxc3 9 bxc3 b6 10 cxd5 exd5 11 Lb2 c4 12 Lc2 Lg4 13 De1 Se4 14 Sd2 Sxd2 15 Dxd2 Lh5 16 f3 Lg6 17 e4 Dd7 18 Tae1 dxe4 19 fxe4 Tfe8 20 Df4 b5 21 Ld1 Te7 22 Lg4 De8 23 e5 a5 24 Te3 Td8 25 Tfe1 Te6 Diagramm Reshevsky Petrosjan a b c d e f g h 8 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 87 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 76 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 65 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 54 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 43 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 32 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 21 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 1 a b c d e f g h Stellung nach 25 Te6 Petrosjan bietet hier ein Qualitatsopfer an um einerseits das Feld e7 fur den Springer zu raumen und ihn anschliessend nach d5 zu bringen und andererseits das weitere Vorrucken des weissen e Bauern zu verhindern Kasparow fuhrt hierzu aus dass ein Turm in dieser Stellung kaum starker sein konne als eine Leichtfigur da ein Turm offene Linien und etwas das er angreifen kann benotige wahrend eine Leichtfigur Stutzpunkte und Unterstutzung durch Bauern brauche Nach dem Qualitatsopfer werde der schwarze Springer auf d5 unangreifbar und Weiss habe keine Ressourcen um die Verteidigung des Schwarzen auf den weissen Felder zu durchbrechen Tal kommentiert 25 Te6 folgendermassen Dieses rein positionelle Opfer per stillem Zug ohne Schachs und sichtbare Drohungen hat bei mir einen unausloschlichen Eindruck hinterlassen 26 a4 Reshevsky verzichtete zunachst auf das Schlagen des Turms da Petrosjan diesen kaum wieder nach e7 zuruckziehen wurde Stattdessen versucht er die Stellung am Damenflugel zu offnen um den Qualitatsvorteil spater ausnutzen zu konnen Kasparow sieht hier 26 Lxe6 als bessere Alternative an Nach 26 Dxe6 oder dxe6 27 Tg3 mit weissen Angriff am Konigsflugel 27 Tg3 Se7 28 h4 Sd5 29 Dg5 Td7 30 h5 h6 31 Dh4 Ld3 32 Lc1 Sxc3 33 Df6 Dxf6 34 exf6 Se2 35 Txe2 Lxe2 36 Txg7 Kh8 37 Lxh6 b4 wurde Weiss einigen Vorteil behalten 26 Se7 27 Lxe6 fxe6 28 Df1 Mit 28 Df1 beabsichtigt Weiss die Qualitat zuruckzugeben sobald Schwarz Ld3 zieht 28 Sd5 29 Tf3 Ld3 30 Txd3 cxd3 31 Dxd3 b4 Laut Bronstein stellt 31 b4 Weiss vor eine psychologisch schwierige Aufgabe Entweder konne er die Partie durch einen Abtausch auf b4 zu einem relativ sicheren Unentschieden abwickeln oders sich mit 32 c4 fur eine deutlich komplexere Stellung mit Gewinnchancen fur beide Seiten entscheiden Reshevsky entschied sich in Zeitnot fur die einfachere Alternative 32 cxb4 axb4 33 a5 Ta8 34 Ta1 Dc6 35 Lc1 Dc7 36 a6 Db6 37 Ld2 b3 38 Dc4 h6 39 h3 b2 40 Tb1 Kh8 41 Le1 0 5 0 5Nach dem Abgabezug 41 Le1 endete die Partie ohne Wiederaufnahme mit Remis 32 Personliches Bearbeiten1951 lernte Petrosjan die Englischlehrerin und Ubersetzerin Rona Jakowlewna Awineser kennen die er im Jahr darauf heiratete Mit ihr hatte er zwei Sohne Michail und Wartan 6 Petrosjans Frau hatte spater grossen Einfluss im sowjetischen Schachverband 2 Petrosjan selbst sagte mehrfach dass er ohne die Unterstutzung seiner Frau niemals Weltmeister geworden ware 33 Turnier und Wettkampfergebnisse BearbeitenIndividuell Bearbeiten Petrosjan gewann viermal die sowjetische Meisterschaft 1959 1961 1969 1975 Nationalmannschaft Bearbeiten Mit der sowjetischen Mannschaft nahm Petrosjan an den Schacholympiaden 1958 1960 1962 1964 1966 1968 1970 1972 1974 und 1978 teil 1978 musste sich die sowjetische Mannschaft mit dem zweiten Platz begnugen bei den ubrigen Teilnahmen gewann Petrosjan mit der sowjetischen Mannschaft Er erreichte ausserdem 1958 und 1960 jeweils am zweiten Reservebrett 1962 am zweiten Brett 1966 und 1968 jeweils am ersten Brett und 1974 am vierten Brett das beste Einzelergebnis 34 Die Mannschaftseuropameisterschaft gewann er bei allen acht Teilnahmen 1957 1961 1965 1970 1973 1977 1980 und 1983 ausserdem erreichte er 1957 am sechsten 1961 am vierten 1965 am ersten und 1973 am zweiten Brett das beste Einzelergebnis 35 1970 wurde er fur den Wettkampf UdSSR gegen den Rest der Welt an das zweite Brett der sowjetischen Mannschaft nominiert er unterlag Bobby Fischer mit 1 3 Literatur BearbeitenPeter Hugh Clarke Petrosian s best games of chess 1946 63 Bell London 1964 Alexej Suetin Tigran Petrosjan Die Karriere eines Schachgenies Verlag Bock und Kubler Berlin 1997 ISBN 3 86155 056 3 Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 5 Tigran Petrosjan Boris Spasski Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2006 ISBN 3 283 00474 9 Karl Nr 4 2009 mit dem Themenschwerpunkt Tigran Petrosjan Jerzy Konikowski Pit Schulenburg Tigran Petrosjan Joachim Beyer Verlag Eltmann 2016 ISBN 978 3 95920 031 8 Erstauflage 1997 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tigran Petrosjan Sammlung von Bildern Literatur von und uber Tigran Petrosjan im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachspielbare Schachpartien von Tigran Petrosjan auf chessgames com englisch Interview von Ed Edmondson mit Tigran Petrosjan aus dem Jahr 1976 auf chess com englisch Einzelnachweise Bearbeiten Andrew Soltis Tal Petrosian Spassky and Korchnoi A Chess Multibiography with 207 Games McFarland 2018 ISBN 978 1 4766 7146 8 S 15 17 a b Andre Schulz Zum 90sten Geburtstag von Tigran Petrosian In de chessbase com 16 Juni 2019 abgerufen am 1 September 2019 Andrew Soltis Tal Petrosian Spassky and Korchnoi A Chess Multibiography with 207 Games McFarland 2018 ISBN 978 1 4766 7146 8 S 26 Jan Timman Timman s Titans My World Chess Champions New In Chess 2016 ISBN 978 90 5691 672 5 S 148 Andrew Soltis Tal Petrosian Spassky and Korchnoi A Chess Multibiography with 207 Games McFarland 2018 ISBN 978 1 4766 7146 8 S 28 a b Andre Schulz The Big Book of World Chess Championships New in Chess Alkmaar 2016 ISBN 978 90 5691 635 0 Kap 24 Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 5 Tigran Petrosjan Boris Spasski Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2006 ISBN 3 283 00474 9 S 10 Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 5 Tigran Petrosjan Boris Spasski Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2006 ISBN 3 283 00474 9 S 53 Bobby Fischer Schacher im Schach In Der Spiegel 41 1962 Abgerufen am 10 September 2019 Johannes Fischer Die Kandidatenturniere 1959 und 1962 Geschichten und Partien In de chessbase com 7 Marz 2018 abgerufen am 10 September 2019 23 Marz 1963 In de chessbase com 27 Marz 2013 abgerufen am 10 September 2019 Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 5 Tigran Petrosjan Boris Spasski Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2006 ISBN 3 283 00474 9 S 53 61 Vor 50 Jahren Petrosjan wird Weltmeister In de chessbase com 19 April 2013 abgerufen am 10 September 2019 Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 5 Tigran Petrosjan Boris Spasski Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2006 ISBN 3 283 00474 9 S 70 75 Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 5 Tigran Petrosjan Boris Spasski Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2006 ISBN 3 283 00474 9 S 255 Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 5 Tigran Petrosjan Boris Spasski Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2006 ISBN 3 283 00474 9 S 75 S 111 Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 5 Tigran Petrosjan Boris Spasski Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2006 ISBN 3 283 00474 9 S 100 104 Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 5 Tigran Petrosjan Boris Spasski Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2006 ISBN 3 283 00474 9 S 150 Jan C Roosendaal Beljawski Sieger in Tilburg Schach Echo 1981 Heft 21 Titelseite mit Kreuztabelle Bericht bei olimpbase org englisch a b Andre Schulz The Big Book of World Chess Championships New in Chess Alkmaar 2016 ISBN 978 90 5691 635 0 S 216 Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 5 Tigran Petrosjan Boris Spasski Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2006 ISBN 3 283 00474 9 S 161 Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 5 Tigran Petrosjan Boris Spasski Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2006 ISBN 3 283 00474 9 S 108 f Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 5 Tigran Petrosjan Boris Spasski Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2006 ISBN 3 283 00474 9 S 14 18 Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 5 Tigran Petrosjan Boris Spasski Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2006 ISBN 3 283 00474 9 S 23 30 Garri Kasparow Meine grossen Vorkampfer Die bedeutendsten Partien der Schachweltmeister Band 5 Tigran Petrosjan Boris Spasski Edition Olms Hombrechtikon Zurich 2006 ISBN 3 283 00474 9 S 33 Tigran Petrosyan Armenien am Brett Wo Schach die Antwort auf alles ist In Die Tageszeitung taz 15 Oktober 2016 ISSN 0931 9085 taz de abgerufen am 29 Oktober 2019 Liste der Ehrenburger von Gjumri Internetseite der Stadt Gjumri Monument to Tigran Petrosian auf travelarmenia org 14 Dezember 2015 abgerufen am 5 Juni 2021 englisch Andre Schulz Tigran Petrosian auf neuem Geldschein geehrt In de chessbase com 7 Februar 2019 abgerufen am 29 Oktober 2019 Petrosian System The White Square Strategy chessthinkingsystems2 blogspot co at abgerufen am 8 Februar 2016 Kommentar in gekurzter Fassung nach Kasparow S 15 18 Genna Sosonko The World Champions I Knew New In Chess 2014 ISBN 978 90 5691 484 4 S 224 Tigran Petrosjans Ergebnisse bei Schacholympiaden auf olimpbase org englisch Tigran Petrosjans Ergebnisse bei Mannschaftseuropameisterschaften auf olimpbase org englisch Schachweltmeister Klassische Weltmeister seit 1886 Wilhelm Steinitz Emanuel Lasker Jose Raul Capablanca Alexander Aljechin Max Euwe Michail Botwinnik Wassili Smyslow Michail Tal Tigran Petrosjan Boris Spasski Robert James Fischer Anatoli Karpow Garri Kasparow Wladimir Kramnik Viswanathan Anand Magnus Carlsen Ding LirenFIDE Schachweltmeister 1993 2006 Anatoli Karpow Alexander Chalifman Viswanathan Anand Ruslan Ponomarjow Rustam Kasimjanov Wesselin TopalowV DSchachweltmeisterschaften1886 1937 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Sozialistische Foderative Sowjetrepublik SowjetunionSTERBEDATUM 13 August 1984STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tigran Petrosjan amp oldid 232338171