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Rustam Kasimjanov daneben auch usbekisch Rustam Qosimjonov 5 Dezember 1979 in Taschkent ist ein in Deutschland lebender usbekischer Schachgrossmeister Im Jahre 2004 gewann er die Weltmeisterschaft der FIDE in Tripolis Rustam Kasimjanov 19 August 2007Verband Usbekistan UsbekistanGeboren 5 Dezember 1979TaschkentTitel Internationaler Meister 1996 Grossmeister 1997 Weltmeister 2004 2005 FIDE Aktuelle Elo Zahl 2679 November 2023 Beste Elo Zahl 2715 Mai 2015 Karteikarte bei der FIDE englisch Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nationalmannschaft 3 Vereine 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKasimjanov der in Deutschland lebt nutzt selbst die englische Schreibweise Kasimdzhanov seines Namens die von der englischen Transkription des zuvor russisch geschriebenen Namens Kasymdzhanov herruhrt nbsp Kasimjanov Schachbundesliga 1999 Er erlernte das Schachspiel mit funf Jahren Im Jahre 1994 wurde er in Szeged Dritter der Weltmeisterschaft der U16 Jahrigen ebenso wie ein Jahr spater in Guarapuava Brasilien Im Jahre 1997 erhielt er von der FIDE den Titel Schachgrossmeister 1 1998 wurde er Meister von Asien 1999 belegte er den zweiten Platz bei der Jugendweltmeisterschaft in Jerewan In der Saison 1998 99 spielte er fur die SG Solingen und erzielte ein erstklassiges Ergebnis mit 12 Punkten aus 13 Partien bei der Schachbundesliga 2 Weitere Turniersiege errang er in Essen 2001 und Pamplona 2002 Im selben Jahr erzielte er einen hervorragenden zweiten Platz im Turnier von Hyderabad hinter dem Inder Viswanathan Anand Er vertrat die Mannschaft Asiens beim Schnellschachvergleich gegen eine Europaauswahl angefuhrt von Garri Kasparow in Batumi 2002 Sehr uberraschend kam sein Sieg bei der Weltmeisterschaft der FIDE 2004 in Tripolis bei der er im Finale Michael Adams bezwang Kasimjanov belegte zu diesem Zeitpunkt mit einer Elo Zahl von 2640 den 54 Platz in der Weltrangliste und gehorte nicht zu den engeren Turnierfavoriten Nach seinem Sieg bei der FIDE WM gewann er 2004 das starke Turnier im indischen Pune Er erhielt eine Einladung nach Linares 2005 wo er 4 Punkte aus 10 Partien erzielte und den 6 7 Platz teilte Ein von der FIDE geplanter WM Wettkampf Kasimjanovs gegen den Weltranglistenersten Garri Kasparow fur das Jahr 2005 kam nicht zustande Der Sieger aus diesem Match hatte gegen Wladimir Kramnik einen Wiedervereinigungswettkampf spielen sollen Im August 2006 gewann er das ORDIX Open in Mainz im November das Schnellschachturnier Corsica Masters in Bastia bei dem er sich im Finale gegen Viswanathan Anand durchsetzte Bei der Schachweltmeisterschaft 2008 trug er als Sekundant von Anand zu dessen Titelgewinn bei Die Arbeit fur Anand war sein erstes Engagement als Trainer Im November 2011 war Kasimjanov Trainer der siegreichen deutschen Mannschaft bei der Europameisterschaft Sein Training wurde dabei von den Spielern als einer der Hauptfaktoren fur den Sieg benannt so ermoglichte seine Eroffnungsvorbereitung unter anderem den Letztrundensieg gegen Mannschaftsweltmeister Armenien durch einen Sieg von Georg Meier gegen Sergej Movsesjan 3 Beim Kandidatenturnier 2014 unterstutzte er Sergei Karjakin Anschliessend arbeitete er fur Fabiano Caruana 4 5 die Zusammenarbeit endete nach dem World Cup 2021 6 In Medienberichten wird er aufgrund seiner Arbeit fur Caruana als der wertvollste Sekundant der Welt bezeichnet 7 Bei ChessBase veroffentlichte er zahlreiche Lehrvideos in englischer Sprache darunter The path to tactical strength A World champion s guide to the King s Indian A World champion s guide to the Petroff Albin s Countergambit Anti Moscow Gambit for Experts Beating the French 3 DVDs Strategy step by step Endgames for experts und Attacking the King for experts Er ist verheiratet und hat zwei Kinder Nationalmannschaft BearbeitenKasimjanov nahm mit der usbekischen Nationalmannschaft an allen zehn Schacholympiaden von 1996 bis 2014 teil Bei der Schacholympiade 2000 in Istanbul erreichte er das drittbeste Einzelergebnis am Spitzenbrett 8 Ausserdem vertrat er Usbekistan bei der Mannschaftsweltmeisterschaft 2001 9 der asiatischen Mannschaftsmeisterschaft 2003 10 sowie bei den Schachwettbewerben der Asienspiele 2006 und 2010 11 Vereine Bearbeiten nbsp Rustam Kasimjanov li und Etienne Bacrot fur die OSG Baden Baden bei der Bundesliga Finalrunde 2017 in BerlinIn der deutschen Schachbundesliga spielte Kasimjanov von 1998 bis 2004 fur die Schachgesellschaft Solingen Von 2004 bis 2008 spielte er fur den Godesberger SK mit dem er in den Spielzeiten 2004 05 12 und 2006 07 13 die 2 Bundesliga West gewann und in den Saisons 2005 06 und 2007 08 in der 1 Liga spielte In der Saison 2008 09 spielte er fur den SV Mulheim Nord seit 2011 ist er bei der OSG Baden Baden gemeldet mit der er 2012 2013 2014 2015 2017 2018 2019 und 2020 deutscher Mannschaftsmeister wurde In der niederlandischen Meesterklasse spielte Kasimjanov von 1997 bis 1999 fur die Bussums Schaakgenootschap und von 2006 bis 2009 fur HMC Calder in der franzosischen Mannschaftsmeisterschaft von 2003 bis 2010 fur Vandœuvre Echecs Die russische Mannschaftsmeisterschaft gewann Kasimjanov 2007 mit Tomsk 400 die bosnische Premijer Liga 2003 mit dem SK Bosna Sarajevo 14 In Spanien spielte er von 2005 bis 2011 fur den Gros XT und wurde mit diesem 2011 spanischer Mannschaftsmeister Die Schweizer Bundesliga gewann Kasimjanov in den Saisons 2015 16 und 2018 19 mit dem SC Gonzen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rustam Kasimjanov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Rustam Kasimjanov im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Willy Iclicki FIDE Golden book 1924 2002 Euroadria Slovenia 2002 S 84 Deutsche Bundesliga 1998 99 17 Oktober 1998 bis 18 April 1999 auf TeleSchach Raj Tischbierek Gold In Schach 12 2011 S 3 24 Stefan Loffler Der Mann der fur Grossmeister Fabiano Caruana vorausdenkt Berliner Morgenpost 22 Marz 2018 siehe Plotzlich kam meine Leichtigkeit zuruck Interview mit Fabiano Caruana von Ulrich Stock in Zeit Online 28 Marz 2018 Hand amp Brain mit Rustam Kasimjanov amp Sonja Bluhm 5 17 08 2021 Abgerufen am 17 August 2021 deutsch Stefan Loffler Eine Million Zuge im Kopf In Frankfurter Allgemeine Zeitung 22 Marz 2018 S 28 online Rustam Kasimjanovs Ergebnisse bei Schacholympiaden auf olimpbase org englisch Rustam Kasimjanovs Ergebnisse bei Mannschaftsweltmeisterschaften auf olimpbase org englisch Rustam Kasimjanovs Ergebnisse bei asiatischen Mannschaftsmeisterschaften auf olimpbase org englisch Rustam Kasimjanovs Ergebnisse bei Asienspielen Memento vom 21 Januar 2015 im Internet Archive auf olimpbase org englisch Ergebnisse der 2 Bundesliga West 2004 05 beim Deutschen Schachbund Ergebnisse der 2 Bundesliga West 2006 07 beim Deutschen Schachbund Rustam Kasimjanovs Ergebnisse in der Premijer Liga auf olimpbase org englisch Schachweltmeister Klassische Weltmeister seit 1886 Wilhelm Steinitz Emanuel Lasker Jose Raul Capablanca Alexander Aljechin Max Euwe Michail Botwinnik Wassili Smyslow Michail Tal 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