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Alexander Beliavsky ukrainisch Oleksandr Genrihovich Byelyavskij Oleksandr Henrichowytsch Bjeljawskyj wiss Transliteration Oleksandr Henrichovyc Bjeljavsʹkyj 17 Dezember 1953 in Lwiw ist ein ukrainisch slowenischer Schachmeister Er war in den 1980er Jahren einer der besten Spieler der Welt Alexander Beliavsky 2002Name Oleksandr Henrichowytsch BjeljawskyjVerband Sowjetunion Sowjetunion bis 1991 Ukraine Ukraine 1992 bis 1995 Slowenien Slowenien seit 1996 Geboren 17 Dezember 1953Lwiw SowjetunionTitel Internationaler Meister 1973 Grossmeister 1975 Aktuelle Elo Zahl 2475 November 2023 Beste Elo Zahl 2710 Juli 1997 Karteikarte bei der FIDE englisch Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Mannschaftsschach 2 1 Nationalmannschaft 2 2 Vereine 3 Partiebeispiel 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang Bearbeiten nbsp Beliavsky in Tilburg 1986Im Jahre 1973 wurde Beliavsky in Stockton on Tees Juniorenweltmeister U20 1975 verlieh ihm die FIDE den Grossmeistertitel 1 Er gewann vier Mal die UdSSR Meisterschaft die als die starkste Landesmeisterschaft der Welt galt In Wilna 1980 waren Beliavsky und Lew Psachis punktgleich auf dem ersten Platz 2 1981 vor Tigran Petrosjan 3 und 1986 gewann er das sehr starke Turnier in Tilburg Einen seiner grossten Erfolge feierte er 1993 in Belgrad als er das sehr stark besetzte Turnier vor dem spateren Weltmeister Wladimir Kramnik gewinnen konnte Im Jahre 1983 schied Beliavsky im Viertelfinale der Kandidatenkampfe gegen den spateren Weltmeister Garri Kasparow mit 3 6 aus Bei der FIDE Weltmeisterschaft in Tripolis 2004 gelangte Beliavsky bis ins Achtelfinale wo er Alexander Grischtschuk unterlag Nach dem Zerfall der Sowjetunion nahm Beliavsky der 1992 noch fur die Ukraine bei der Schacholympiade gespielt hatte 1996 seinen neuen Wohnsitz in Slowenien und vertritt seitdem sein neues Heimatland international Beliavsky arbeitet auch als Schachtrainer 1993 war er einer der Sekundanten von Garri Kasparow bei dessen Wettkampf gegen Nigel Short 2005 betreute er Alexander Morosewitsch bei der FIDE Weltmeisterschaft Er trainierte auch den deutschen Grossmeister Arkadij Naiditsch 2004 erhielt er den Titel FIDE Senior Trainer Er schrieb mehrere Schachbucher dabei arbeitet er meist mit Adrian Mihalcisin zusammen Beliavsky qualifizierte sich zweimal fur den Schach Weltpokal scheiterte aber sowohl 2005 als auch 2013 jeweils in der ersten Runde Im Januar 2015 liegt er hinter Luka Lenic auf dem zweiten Platz der slowenischen Elo Rangliste Mannschaftsschach Bearbeiten nbsp Beliavsky links Schacholympiade 1982Nationalmannschaft Bearbeiten Beliavsky nahm von 1982 bis 2014 an 15 Schacholympiaden teil Zunachst spielte er fur die sowjetische Mannschaft mit der er 1982 1984 1988 und 1990 Olympiasieger wurde 1992 trat er fur die Ukraine an seit 1996 hat er fur Slowenien an allen Schacholympiaden teilgenommen 1982 erreichte Beliavsky ausserdem das drittbeste Ergebnis am vierten Brett 1984 sowohl das drittbeste Ergebnis am ersten Brett als auch die zweitbeste Elo Leistung aller Teilnehmer 4 Mit der sowjetischen Mannschaft gewann Beliavsky ausserdem die Mannschaftsweltmeisterschaften 1985 und 1989 wobei er bei beiden Wettbewerben an seinem Brett das beste Einzelergebnis erreichte 1985 am funften Brett zusammen mit Hans Joachim Hecht 1989 am zweiten Brett 5 Beliavsky wurde 1984 beim Wettkampf UdSSR gegen den Rest der Welt am sechsten Brett der sowjetischen Mannschaft aufgestellt und erreichte mit 3 5 Punkten aus 4 Partien zwei Siege gegen Yasser Seirawan ein Sieg und ein Remis gegen Bent Larsen das beste Ergebnis aller Teilnehmer Beliavsky nahm von 1983 bis 2011 an allen elf Mannschaftseuropameisterschaften teil 2015 nahm er erneut teil Er gewann den Wettbewerb 1983 und 1989 mit der Sowjetunion und belegte 1992 mit der Ukraine den zweiten Platz 6 Vereine Bearbeiten Alexander Beliavsky spielte in der deutschen Schachbundesliga von 1999 bis 2003 fur Konig Plauen und von 2003 bis 2005 fur die SG Porz mit der er 2004 deutscher Mannschaftsmeister wurde In der osterreichischen Bundesliga beziehungsweise Staatsliga war Beliavsky von 1996 bis 2002 beim SK Merkur Graz gemeldet von 2005 bis 2009 bei Holz Dohr und von 2009 bis 2012 beim SK Advisory Invest Baden Er wurde 1997 1999 2001 2002 und 2012 osterreichischer Mannschaftsmeister Beliavsky gewann die niederlandische Meesterklasse in der Saison 2004 05 mit ZZICT De Variant Breda In Ungarn spielte Beliavsky bis 2004 bei Miskolci SSC und von 2008 bis 2011 fur Aquaprofit NTSK in der Saison 2016 17 spielt er fur Lila Futo Hobagoly SE Er wurde 2000 2001 2009 2010 und 2011 ungarischer Mannschaftsmeister Die ukrainische Mannschaftsmeisterschaft gewann Alexander Beliavsky 2008 und 2009 mit PVK Kiew 7 in der spanischen Mannschaftsmeisterschaft spielte er 2005 fur CA La Caja Las Palmas 8 Partiebeispiel BearbeitenBeliavsky Gelfand a b c d e f g h 8 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 87 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 76 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 65 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 54 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 43 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 32 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 21 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 1 a b c d e f g h Endstellung nach 24 Txg6 Die folgende Partie gewann Beliavsky mit den weissen Steinen beim Weltklasseturnier in Linares 1992 gegen Boris Gelfand Beliavsky Gelfand 1 0 Linares 3 Marz 1992 Slawische Verteidigung D10 1 d4 d5 2 c4 c6 3 Sc3 e5 4 dxe5 d4 5 Se4 Da5 6 Sd2 Sh6 7 Sf3 Sf5 8 g3 Se3 9 fxe3 dxe3 10 a3 Lf5 11 Lg2 Lc5 12 b4 Lxb4 13 axb4 Dxa1 14 0 0 exd2 15 Dxd2 0 0 16 Lb2 Da6 17 Sg5 Lg6 18 e6 f6 19 e7 Te8 20 Lh3 Db6 21 c5 Dc7 22 Le6 Kh8 23 Txf6 Sd7 24 Txg6 1 0Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alexander Beliavsky Sammlung von Bildern Nachspielbare Schachpartien von Alexander Beliavsky auf chessgames com englisch Literatur von und uber Alexander Beliavsky im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Willy Iclicki FIDE Golden book 1924 2002 Euroadria Slovenia 2002 S 76 Salo Flohr 48 UdSSR Meisterschaft in Wilna Schach Echo 1981 Heft 3 Titelseiten mit Kreuztabelle Jan C Roosendaal Beljawski Sieger in Tilburg Schach Echo 1981 Heft 21 Titelseite mit Kreuztabelle Alexander Beliavskys Ergebnisse bei Schacholympiaden auf olimpbase org englisch Alexander Beliavskys Ergebnisse bei Mannschaftsweltmeisterschaften auf olimpbase org englisch Alexander Beliavskys Ergebnisse bei Mannschaftseuropameisterschaften auf olimpbase org englisch Alexander Beliavskys Ergebnisse bei ukrainischen Mannschaftsmeisterschaften auf olimpbase org englisch Alexander Beliavskys Ergebnisse bei spanischen Mannschaftsmeisterschaften auf olimpbase org englisch Slowenische Schachgrossmeister Beliavsky Borisek Lenic Mihalcisin Mohr A Musytschuk Parma Pavasovic Sebenik Sermek Skoberne TratarVerstorbene GrossmeisterBukic Puc ehrenhalber Ukrainische Schachgrossmeister Ajrapetjan Andrejew Areschtschenko Aweskulow Bagrationi Baklan Baryschpolez Beliavsky Berelowitsch Bernadskij Borowikow Bortnyk Brodskyj Chartschenko Chusman Drosdowskyj Ejnhorn Eljanow Fedortschuk Feygin Firman Fish Ginsburg Golod Gurewytsch Hassanow Holoschtschapow Holubjew Holubka Hryzak Hutman Ipatov Iwantschuk Jefymenko Jeremenko Karjakin Kislinsky Komarow Kononenko Korobow Kosakow Kowalenko Kowtschan Krawziw Kruppa Kryworutschko Krywoscheja Kusubow Lagno Legky Levin Maksymenko Maksymow Matjuschyn Mihalcisin Miroschnytschenko Mirsojew Mojiseejenko Moskalenko A Musytschuk M Musytschuk Mychaletz Newjerow Novikov Nyschnyk Okhotnik Oleksijenko Omelja A Onischuk W Onyschuk Owsejewytsch Pawlow Pilawow Pogorjelow Ponomarjow Rogowskyj Romanyschyn A Rotstein Sawtschenko Scharapow Scherebuch Schewtschenko Schkuro Schnejder Schtembuljak Schukowa Schyschkin Serhejew Shalnev Sikula Simanzew Sintschenko Smyrnow Solodownitschenko Sontach Subarjew Subow Sulypa Sumez Sywuk Tarljew Tuchajew Tukmakow Tymoschenko Uschenina Wetoschko Wolokitin A Wowk J Wowk WysotschynVerstorbene GrossmeisterBogdanowytsch Bogoljubow Boleslawski Gufeld Kusmin Lerner Malachatko Malanjuk Moros Nossenko Sawon Normdaten Person GND 114482934 lobid OGND AKS LCCN no95054235 VIAF 59790542 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beliavsky AlexanderALTERNATIVNAMEN Bjeljawskyj Oleksandr Henrichowytsch vollstandiger Name Byelyavskij Oleksandr Genrihovich ukrainisch Beliavsky Alexander G FIDE KURZBESCHREIBUNG ukrainisch slowenischer SchachgrossmeisterGEBURTSDATUM 17 Dezember 1953GEBURTSORT Lwiw Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander Beliavsky amp oldid 199820735