www.wikidata.de-de.nina.az
Hans Joachim Hecht genannt Hajo H 29 Januar 1939 1 in Luckenwalde ist ein deutscher Schachgrossmeister Hans Joachim Hecht Valletta 1980Verband Deutschland DeutschlandGeboren 29 Januar 1939LuckenwaldeTitel Internationaler Meister 1969 Grossmeister 1973 Aktuelle Elo Zahl 2295 November 2023 Beste Elo Zahl 2515 Mai 1974 Karteikarte bei der FIDE englisch Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Partiebeispiel 3 Werke 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenHans Joachim Hecht der seit 1973 den Grossmeistertitel 2 tragt war bis Mitte der 1970er Jahre Berufsschachspieler Er gab das unsichere Profitum fur eine Angestelltenlaufbahn in der Kommunalverwaltung Solingen auf 1974 heiratete er Annemarie Zeitler die Schwester des starken blinden deutschen Schachspielers Hans Zeitler Er hat zwei Sohne Christoph und Volkmar die ebenfalls starke Spieler sind nbsp Stefan Kindermann Klaus Bischoff Jorg Hickl Detlef Heinbuch und in der Mitte stehend Hans Joachim Hecht auf der Schacholympiade 1986 in DubaiHecht wurde 1958 in Hitzacker Deutscher Jugendmeister 3 und gewann 1964 den Dahne Pokal 1970 war er Erster bei der Deutschen Meisterschaft in Volklingen 4 1963 in Bad Pyrmont 5 und 1967 in Kiel 6 wurde er jeweils Dritter Er nahm fur die Bundesrepublik Deutschland an zehn Schacholympiaden teil und zwar 1962 in Warna 1968 in Lugano 1970 in Siegen 1972 in Skopje 1974 in Nizza 1978 in Buenos Aires 1980 in Valletta 1982 in Luzern 1984 in Thessaloniki und 1986 in Dubai 7 Ausserdem nahm Hecht an der Mannschaftsweltmeisterschaft 1985 teil wo er am funften Brett das beste Einzelergebnis erreichte 8 sowie an den Mannschaftseuropameisterschaften 1965 1973 und 1977 9 Seine grossten Triumphe feierte er bei seinen Turniersiegen in Bad Pyrmont 1970 Olot 1971 Malaga 1972 und in Dortmund 1973 10 bei der 2 Internationalen Deutschen Einzelmeisterschaft an der auch Boris Spasski und Paul Keres teilnahmen Hecht wurde 1974 1975 1980 und 1981 mit der Solinger SG 1868 1985 1986 1989 und 1990 mit dem FC Bayern Munchen deutscher Mannschaftsmeister Mit Solingen gewann er ausserdem 1976 den European Club Cup an dem er insgesamt siebenmal teilnahm je dreimal mit Solingen und Munchen einmal mit Sparkasse Schwarzach 11 Er war lange Jahre hindurch Sekundant des deutschen Spitzenspielers Robert Hubner Hecht wurde 1976 das Silberne Lorbeerblatt die hochste sportliche Auszeichnung in Deutschland verliehen 12 In den letzten Jahren beschaftigte er sich mit der Nachwuchsforderung des Schachvereins Furstenfeldbruck und trat recht erfolgreich bei internationalen Senioren Turnieren auf wie 2005 bei der Senioren Weltmeisterschaft in Lignano Sabbiadoro Italien Platz 9 von 140 Teilnehmern 13 14 Elo Entwicklung 15 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Partiebeispiel BearbeitenHecht Spasski a b c d e f g h 8 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 87 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 76 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 65 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 54 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 43 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 32 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 21 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 1 a b c d e f g h Endstellung nach 69 Db8 In der folgenden Partie besiegte Hecht mit den weissen Steinen in Dortmund 1973 den Exweltmeister Spasski in einer glanzend gefuhrten Angriffspartie Hecht Spasski 1 0 Dortmund 18 Mai 1973 Sizilianische Verteidigung Rossolimo Variante B31 1 e4 c5 2 Sf3 Sc6 3 Lb5 g6 4 0 0 Lg7 5 Te1 Sf6 6 Sc3 0 0 7 Lxc6 bxc6 8 h3 d6 9 e5 Sd7 10 exd6 exd6 11 d3 Tb8 12 Lg5 f6 13 Lf4 Se5 14 Tb1 Tb7 15 Se4 Sf7 16 Ld2 Te8 17 La5 17 Dxa5 18 Sxf6 Lxf6 19 Txe8 Kg7 20 Txc8 und gewinnt Dd7 18 Lc3 Te6 19 Dd2 Dd8 20 La5 Df8 21 Lc3 d5 22 Sg3 Dd6 23 b3 Lh6 24 Txe6 Lxe6 25 De2 Ld7 26 Te1 Lf8 27 Lb2 Lc8 28 Dd2 Kg7 29 La3 Dd8 30 Dc3 Tb5 31 d4 Da5 32 Dxa5 Txa5 33 Lxc5 Lxc5 34 dxc5 Kf8 35 Sd4 Sd8 36 Sge2 Txc5 37 Sf4 Ld7 38 f3 Ta5 39 a4 c5 40 Sde6 Sxe6 41 Sxe6 Kg8 42 Sc7 d4 43 Se6 c4 44 Sxd4 Kf7 45 Kf2 h5 46 h4 Td5 47 Ke3 g5 48 g3 Te5 49 Kf2 cxb3 50 cxb3 Txe1 51 Kxe1 Ke7 52 Kd2 Kd6 53 Kd3 Ke5 54 a5 a6 55 b4 Kd5 56 Kc3 gxh4 57 gxh4 Ke5 58 Kc4 Kd6 59 b5 axb5 60 Sxb5 Ke5 61 Kc5 Lc8 62 Kb6 Lh3 63 a6 Lg2 64 f4 Kxf4 65 Sd6 f5 66 Sb7 Kg3 67 a7 f4 68 a8 D f3 69 Db8 1 0Werke BearbeitenSchach und Turniertaktik Beyer Hollfeld 1980 zusammen mit Manfred van Fondern Meisterpartien 1960 1975 Beyer 3 Auflage Hollfeld 1982 ISBN 3 921202 23 X zusammen mit Gerd Treppner Schach Weltmeisterschaft 86 Revanche Kampf Beyer Hollfeld 1986 ISBN 3 88805 069 3 zusammen mit Sergiu Samarian Klaus Klundt Theo Schuster Schacholympiade Dubai 1986 Deutsche Schachblatter Schach Report Hollfeld 1987 Sonderband ISBN 3 88805 071 5 ISSN 0930 8121 Konigswege im Schach Edition Olms Zurich 2009 ISBN 978 3 283 01013 3 Rochaden Schacherinnerungen Edition Marco Berlin 2015 ISBN 978 3 924833 69 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hans Joachim Hecht Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Interview mit Hans Joachim Hecht im Schachgefluster Podcast vom 4 Dezember 2021 auf YouTubeLiteratur von und uber Hans Joachim Hecht im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachspielbare Schachpartien von Hans Joachim Hecht auf chessgames com englisch Einzelnachweise Bearbeiten Michael Dombrowsky Mit 80 hat man noch Traume In de chessbase com 29 Januar 2019 abgerufen am 20 September 2019 Willy Iclicki FIDE Golden book 1924 2002 Euroadria Slovenia 2002 S 76 Deutsche Jugendeinzelmeisterschaften 1958 in Hitzacker Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive auf TeleSchach Kreuztabelle und samtliche 270 Partien der Deutschen Meisterschaft 1970 auf TeleSchach Deutsche Schacheinzelmeisterschaft 1963 in Bad Pyrmont auf TeleSchach Kreuztabelle und Partien Deutsche Schacheinzelmeisterschaft 1967 in Kiel auf TeleSchach Kreuztabelle und Partien Hans Joachim Hechts Ergebnisse bei Schacholympiaden auf olimpbase org englisch Hans Joachim Hechts Ergebnisse bei Mannschaftsweltmeisterschaften auf olimpbase org englisch Hans Joachim Hechts Ergebnisse bei Mannschaftseuropameisterschaften auf olimpbase org englisch 2 Internationale Deutsche Schacheinzelmeisterschaft 1973 in Dortmund auf TeleSchach Hans Joachim Hechts Ergebnisse bei European Club Cups auf olimpbase org englisch Ehrungen im Bereich des Deutschen Schachbundes In schachbund de Deutscher Schachbund e V abgerufen am 4 Juli 2013 DWZ Auswertung der Senioren WM 2005 Archiv des Deutschen Schachbundes 15 Senioren Schachweltmeisterschaft 2005 in Lignano Italien auf TeleSchach Zahlen gemass Elo Listen der FIDE Datenquellen fide com Zeitraum seit 2001 olimpbase org Zeitraum 1971 bis 2001 Deutsche Schachgrossmeister Appel Aronjan Baldauf Baramidze Berelowitsch Bezold Bindrich Bischoff Blubaum Bogner Bonsch Braun Bromberger Brunner Buhmann Bunzmann Chalifman Darga Dautov Al Donchenko Dottling Enders Engel Espig Feygin Fish D Fridman Gabriel Ginsburg Glek Graf Gustafsson Gutman Handke Haub Hausrath Hecht Heimann T Heinemann Hertneck Hickl M Hoffmann Holzke Hort Hubner Huschenbeth Jepischin Jussupow Kalinitschew Keitlinghaus Keymer Kindermann Khenkin Knaak Kollars Kramer Kritz Kunin Lampert Lau Levin Lobron N Lubbe Luther Lutz R Mainka Maiwald Malich Meier J Meister Mihok L Milov Mohr Mons K Movsesjan M Muse K Muller A Naiditsch Naumann Nisipeanu E Pahtz T Pahtz Pfleger Poetsch Polzin Prusikin Rabiega M Richter A Rotstein Schebler Schlosser Schmaltz Schmittdiel Schroder Shalnev Siebrecht Slobodjan Sprenger Stern F Svane R Svane Teske Tischbierek Vogt De Wagner Wahls Womacka Yankelevich Zaragatski ZeitleinVerstorbene Grossmeister Bogoljubow Lehmann ehrenhalber Mieses Pachman Pietzsch Samisch Schmid Stangl Teschner ehrenhalber Uhlmann UnzickerSieger des Dahne Pokals Werner Stephan 1953 Ludwig Rover 1954 Karl Gilg 1955 Walter Jager 1956 Georg Hodakowsky 1957 Sigmund Wolk 1958 Jobst Hinne 1959 Sigmund Wolk 1960 Hans Gunter Kestler 1961 Dieter Mohrlok 1962 Karl Gilg 1963 Hans Joachim Hecht 1964 Olaf Redlich 1965 Jurgen Dueball 1966 Rolf Bernhardt 1967 Rolf Bernhardt 1968 Rainer Oechslein 1969 Herbert Dietzsch 1970 Bodo Schmidt 1971 Uwe Kunsztowicz 1972 Friedebert Seibt 1973 Franz Escher 1974 Bodo Schmidt 1975 Herbert Bastian 1976 Peter Dankert 1977 Stefan Kindermann 1978 Rudiger Breyther 1979 Herbert Vetter 1980 Werner Reichenbach 1981 Thomas Link 1982 Klaus Jurgen Schulz 1983 Eckhard Schmittdiel 1984 Volkhard Ruhrig 1985 Ludger Keitlinghaus 1986 Thomas Martin 1987 Michael Mischustov 1988 Markus Schafer 1989 Martin Fette 1990 Uwe Kunsztowicz 1991 Wladimir Gostomelski 1992 Hans Joachim Vatter 1993 Andreas Zach 1994 Martin Molinaroli 1995 Ewgeni Gisbrecht 1996 Hans Elmar Schwing 1997 Sven Telljohann 1998 Dirk Suhl 1999 Karsten Muller 2000 Karsten Schulz 2001 Hannes Langrock 2002 Thies Heinemann 2003 Joachim Asendorf 2004 Udo Kaser 2005 Bernd Kohlweyer 2006 Sven Telljohann 2007 Hans Joachim Vatter 2008 Thomas Fiebig 2009 Michael Strache 2010 Jens Kotainy 2011 Vitali Braun 2012 Hagen Poetsch 2013 Dirk Paulsen 2014 Bjorn Bente 2015 Sven Telljohann 2016 Hagen Poetsch 2017 Hagen Poetsch 2018 Gordon Andre 2019 Igor Neyman 2020 Jonathan Carlstedt 2021 Normdaten Person GND 108759601 lobid OGND AKS LCCN n86871064 VIAF 274764564 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hecht Hans JoachimALTERNATIVNAMEN H HajoKURZBESCHREIBUNG deutscher SchachgrossmeisterGEBURTSDATUM 29 Januar 1939GEBURTSORT Luckenwalde Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Joachim Hecht amp oldid 238683941