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Sergei Leonidowitsch Kalinitschew Schreibweise beim Weltschachbund FIDE und dem Deutschen Schachbund Sergey Kalinitschew russisch Sergej Leonidovich Kalinichev 3 Februar 1956 in Moskau ist ein russischer Schachgrossmeister und trainer Er ist seit 1995 fur den Deutschen Schachbund spielberechtigt vorher spielte er erst fur die Sowjetunion und dann fur Russland Er ist auch ein starker Backgammonspieler Sergei Kalinitschew in Berlin 2008Verband Sowjetunion Sowjetunion bis 1991 Russland Russland 1992 bis 1995 Deutschland Deutschland seit 1996 Geboren 3 Februar 1956MoskauTitel Internationaler Meister 1989 Grossmeister 1997 Aktuelle Elo Zahl 2389 November 2023 Beste Elo Zahl 2533 Oktober 2004 Karteikarte bei der FIDE englisch Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Erfolge im Schach 3 Backgammon 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSein Interesse fur das Schachspielen wurde durch ein Schachbuch geweckt das ein Onkel dem Zehnjahrigen schenkte Erst im Alter von 14 Jahren trat er der Schachabteilung im Haus der Pioniere der Stadt Dserschinski einem Vorort von Moskau bei Zwischen 1974 und 1976 leistete er seinen Wehrdienst in Chabarowsk Anschliessend zuruck in Moskau fungierte er als Leiter derselben Schachabteilung in der er mit dem organisierten Schachspielen angefangen hatte Von 1982 bis 1984 trat er als Schachspieler der Sowjetarmee des Bezirkes Moskau bei Dort begleitete er Alexei Wyschmanawin der 1990 die sowjetische Einzelmeisterschaft gewann und Andrei Charitonow der zum damaligen Zeitpunkt Internationaler Meister war und 1993 Grossmeister wurde als Trainer bei der sowjetischen Einzelmeisterschaft 1984 in Lwiw Die Meisterschaft wurde von Andrei Sokolov gewonnen Wyschmanawin landete als 14 der Setzliste nach Elo Zahl auf dem neunten Charitonow auf dem letzten Platz 1 Sergei Kalinitschew war ab 1984 als Schachspieler und trainer bei der Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland in Wunsdorf stationiert Zu Sergei Kalinitschews Schulern als Trainer in Deutschland nach der Wiedervereinigung gehorten Dimitri Bunzmann Atila Gajo Figura und Ilja Brener Kalinitschew war verheiratet mit der estnischen Schachspielerin Valeriya Gansvind die den Titel FIDE Meister der Frauen WFM tragt und mit Lasker Steglitz 1991 92 die deutsche Vereinsmeisterschaft der Frauen gewann unter dem Namen Waleria Kalinitschewa Auch sein 1986 geborener Sohn Andrej ist mit einer Elo Zahl von uber 2400 ein starker Schachspieler Erfolge im Schach Bearbeiten1974 und 1975 gewann Sergei Kalinitschew jeweils das Turnier der Junioren der Roten Armee wobei er unter anderem gegen Wladimir Jepischin Gregory Kaidanov und Zigurds Lanka gewann In der Sowjetunion nahm Kalinitschew an Armeemeisterschaften teil sowie bis 1982 regelmassig an der Moskauer Stadtmeisterschaft und gelegentlichen Turnieren Nach 1984 war er regelmassiger Gast bei Einzelturnieren in der DDR Dort gewann er zum Beispiel 1985 das 5 Einladungsturnier der BSG Post Dresden Im Jahre 1987 gewann er das Meistersturnier des Dresdner Schachfestivals 2 1989 gewann er Turniere in Rostock Warschau mit GM Norm und Ost Berlin In den 1990er Jahren spielte er viele Turniere in Westdeutschland 1993 siegte er beim 1 Lichtenrader Fruhling Er gewann das Staufer Open in Schwabisch Gmund in den Jahren 1995 und 1998 1996 gewann er ein First Saturday GM Turnier in Budapest bei dem er seinen Schuler Dimitri Bunzmann begleitete 1997 gewann er das 2 Vier Jahreszeiten Open in Pentling das Dreiflusse Open in Passau und das Hermannen Open in Kassel 2001 gewann er in Eckernforde die Einzelmeisterschaft des Schachverbandes Schleswig Holstein In den 2000er Jahren spielte er Turniere hauptsachlich in Berlin 2000 gewann er zum ersten Mal das Kreuzberg Open 2002 die Berliner Einzelmeisterschaft und das Unicorn Open 2003 gewann er das 20 Travemunder Schachopen nachdem er 1999 hinter Aloyzas Kveinys und 2002 hinter Robert Rabiega den Sieg als Zweiter verpasst hatte Bei der deutschen Einzelmeisterschaft 2004 in Hockendorf belegte er den vierten bei der offenen niederlandischen Meisterschaft in Dieren Gelderland im selben Jahr hinter Sergey Tiviakov den zweiten Platz 2005 gewann er das 5 Gulweida Warneyer Gedenkturnier des Schachklubs Tempelhof und den Lichtenrader Herbst 2007 wurde er Berliner Einzelmeister im Schnellschach 2007 und 2008 gewann er den Lichtenberger Sommer 2008 gewann er auch das 9 Kreuzberg Open und das Memorial Tadeusza Gniota in Police 2013 und 2015 konnte er die Berliner Einzelmeisterschaft weitere Male gewinnen Von 1979 bis 1982 war er Spieler und Trainer von Torpedo Moskau In der DDR spielte er ab 1984 Vereinsschach fur Dynamo Potsdam gemeinsam mit Rustem Dautov und Heorhij Tymoschenko Nach der Wiedervereinigung spielte er zuerst fur den Berliner Verein Lasker Steglitz wo er zehn Jahre lang das erste Brett besetzte danach ging er zum Lubecker SV mit dem er in der Saison 1999 2000 in der 1 Bundesliga spielte Von 2001 bis 2017 spielte er unterbrochen von der Saison 2009 10 in der er in der 2 Bundesliga fur den SK Zehlendorf spielte 3 fur den SC Kreuzberg unter anderem von 2002 bis 2009 in der 1 Liga In der Saison 2018 19 ist Kalinitschew erneut fur den Lubecker SV aktiv Im Betriebsschach wurde er mit Gillette Berlin mehrmals Berliner und zweimal Deutscher Meister Im Jahre 1978 im gleichen Jahr wie Garri Kasparow errang Sergei Kalinitschew den Titel Meister des Sports der Sowjetunion Im Jahre 1989 wurde er Internationaler Meister 4 Den Titel Schachgrossmeister tragt er seit 1997 5 Im Oktober 2016 gewann Kalinitschew die deutsche Einzelmeisterschaft in Lubeck Backgammon BearbeitenIn der deutschen Backgammon Rangliste vom Juli 2015 hat er eine Elo Zahl von 1606 7 bei einer Experience von 218 6 womit er in Deutschland auf dem 72 Platz liegt Im Mai 2005 gewann er die Berlin Backgammon Turniere im Cafe Belmont in Tiergarten und in Friedenau Im April 2008 gewann er das Champions Turnier des Berlin Masters Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sergei Kalinitschew Sammlung von Bildern Sergei Leonidowitsch Kalinitschew beim Weltschachbund FIDE englisch Nachspielbare Schachpartien von Sergei Leonidowitsch Kalinitschew auf 365Chess com englisch Einzelnachweise Bearbeiten 51 Meisterschaft der UdSSR 1984 in der chessgames com englisch Dresdner Schachturniere 1892 bis 1990 Memento des Originals vom 8 Juni 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dresdner schachbund de Ergebnisse des SK Zehlendorf in der Saison 2009 10 beim Deutschen Schachbund Willy Iclicki FIDE Golden book 1924 2002 Euroadria Slovenia 2002 S 101 Willy Iclicki FIDE Golden book 1924 2002 Euroadria Slovenia 2002 S 83 Deutsche Alpha Rangliste Backgammon vom Juli 2015Deutsche Schachgrossmeister Appel Aronjan Baldauf Baramidze Berelowitsch Bezold Bindrich Bischoff Blubaum Bogner Bonsch Braun Bromberger Brunner Buhmann Bunzmann Chalifman Darga Dautov Al Donchenko Dottling Enders Engel Espig Feygin Fish D Fridman Gabriel Ginsburg Glek Graf Gustafsson Gutman Handke Haub Hausrath Hecht Heimann T Heinemann Hertneck Hickl M Hoffmann Holzke Hort Hubner Huschenbeth Jepischin Jussupow Kalinitschew Keitlinghaus Keymer Kindermann Khenkin Knaak Kollars Kramer Kritz Kunin Lampert Lau Levin Lobron N Lubbe Luther Lutz R Mainka Maiwald Malich Meier J Meister Mihok L Milov Mohr Mons K Movsesjan M Muse K Muller A Naiditsch Naumann Nisipeanu E Pahtz T Pahtz Pfleger Poetsch Polzin Prusikin Rabiega M Richter A Rotstein Schebler Schlosser Schmaltz Schmittdiel Schroder Shalnev Siebrecht Slobodjan Sprenger Stern F Svane R Svane Teske Tischbierek Vogt De Wagner Wahls Womacka Yankelevich Zaragatski ZeitleinVerstorbene Grossmeister Bogoljubow Lehmann ehrenhalber Mieses Pachman Pietzsch Samisch Schmid Stangl Teschner ehrenhalber Uhlmann Unzicker PersonendatenNAME Kalinitschew Sergei LeonidowitschALTERNATIVNAMEN Kalinitschew Sergey FIDE DSB Kalinichev S FIDE vor Juli 2000 Kalinichev Sergej Leonidovich russisch Kaliniczew Siergiej polnisch KURZBESCHREIBUNG deutscher SchachgrossmeisterGEBURTSDATUM 3 Februar 1956GEBURTSORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sergei Leonidowitsch Kalinitschew amp oldid 239096349