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Alexei Borissowitsch Wyschmanawin russisch Aleksej Borisovich Vyzhmanavin 1 Januar 1960 in Moskau 6 Januar 2000 1 ebenda war ein russischer Schachmeister Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nationalmannschaft 3 Vereine 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 Weblinks englisch Leben BearbeitenZu Beginn seiner Karriere nahm der Moskauer Wyschmanawin regelmassig an der dortigen jahrlichen Stadtmeisterschaft teil Im Jahre 1981 platzierte er sich als Sechster noch vor starken Grossmeistern wie Dawid Bronstein Juri Rasuwajew Artur Jussupow Alexei Suetin Rafael Vaganian und Jewgeni Wassjukow In den Jahren 1984 und 1986 konnte Wyschmanawin die Moskauer Meisterschaft dann gewinnen Nachdem er 1989 Grossmeister geworden war errang er bei der 57 Meisterschaft der UdSSR 1990 in Leningrad den vierten Platz punktgleich nach Sonneborn Berger Wertung hinter Turniersieger Alexander Beliavsky Leonid Judassin und Jewgeni Barejew Im folgenden Jahr bei der in Moskau abgehaltenen 58 Meisterschaft platzierte er sich als geteilter Funfter bis Neunter Zu seinen internationalen Turniererfolgen zahlen Siege 1986 in Naleczow sowie 1987 in Taschkent Im Turnier von Moskau 1988 wurde er geteilter Erster mit Rasuwajew Gregory Kaidanov und Lew Psachis 1989 in Sotschi gewann er vor Joel Lautier und Alexander Chalifman Es folgten sein Gewinn 1990 1991 beim Rilton Cup in Stockholm und 1991 ein weiterer Erfolg in Gelsenkirchen vor Wassili Smylow 1993 konnte Wyschmanawin die Schachwelt uberraschen mit seinem zweiten Platz hinter Judassin beim Turnier von Leon wodurch der favorisierte Anatoli Karpow auf den mit Wesselin Topalow und Peter Leko geteilten dritten Platz verwiesen wurde 2 Im Schnell und Blitzschach besass Wyschmanawin den Ruf eines Geschwindigkeitsdamons 3 Auf Schnellschachveranstaltungen der Professional Chess Association PCA in den 1990er Jahren konnte er haufig seine bekannteren Gegner bezwingen Bei der Moskauer PCA Veranstaltung 1994 in Moskau erreichte er das Halbfinale in dem er knapp gegen Wladimir Kramnik verlor nachdem er zuvor bereits Alexei Schirow und Viktor Kortschnoi ausgeschaltet hatte Anlasslich eines solchen PCA Schnellturnieres 1994 in New York verglich Kommentator Maurice Ashley Wyschmanwins Stil mit dem eines Raubtieres Er ist ein gefahrlicher Spieler beobachtend wie eine Katze bereit loszuspringen 4 Seine hochste Elo Zahl von 2620 erreichte er im Januar 1993 Wyschmanawin nahm zuletzt 1997 an internationalen Schachturnieren teil und zog sich in den letzten Lebensjahren vom Schach zuruck Er verstarb Anfang 2000 an einem Herzinfarkt Er lebte damals alleine war aber am 6 Januar 2000 dem russischen Neujahr mit Freunden ausgegangen Sein toter Korper wurde erst sechs Tage spater entdeckt 3 Nach Wyschmanawins Tod erwahnte der damalige FIDE Weltmeister Alexander Khalifman ihn als beispielhaft fur eine mit Louis Paulsen beginnende zweite Reihe von Grossmeistern deren riesiger schopferischer Beitrag zur Entwicklung des Schachs deutlich unterschatzt werde 5 Elo Entwicklung 6 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Nationalmannschaft BearbeitenMit der russischen Nationalmannschaft gewann Wyschmanawin die Schacholympiade 1992 in Manila 7 und die Mannschaftseuropameisterschaft 1992 in Debrecen bei der er gleichzeitig das zweitbeste Ergebnis der Reservespieler erreichte 8 Ausserdem belegte er bei der Mannschaftsweltmeisterschaft 1993 in Luzern mit Russland den dritten Platz 9 Vereine BearbeitenBei seiner einzigen Teilnahme an der russischen Mannschaftsmeisterschaft erreichte Wyschmanawin 1995 mit Tattransgas Itil Kasan den zweiten Platz 10 Am European Club Cup nahm Wyschmanawin funfmal teil 1986 und 1988 gewann er den Wettbewerb mit dem ZSKA Moskau 1990 scheiterte er mit Lokomotiv im Achtelfinale an seinem fruheren Verein 1995 scheiterte er mit Vektor Nowosibirsk in der Vorrunde 1996 gewann er mit Sberbank Tatarstan Kasan 11 Einzelnachweise Bearbeiten Nach Darstellung des Russischen Schachverbands am 1 Januar 2000 Robert Byrne Chess New York Times 13 Juli 1993 englisch a b Jude Acers Chess News Gamecolony com englisch He s a dangerous one the V man looking like a cat ready to pounce nach Rick Bragg Fast Furious Chess ESPN Style New York Times 28 Juni 1994 englisch Schach 4 2000 S 64 Zahlen gemass Elo Listen der FIDE Datenquellen fide com Zeitraum seit 2001 olimpbase org Zeitraum 1971 bis 2001 Alexei Wyschmanawins Ergebnisse bei Schacholympiaden auf olimpbase org englisch Alexei Wyschmanawins Ergebnisse bei Mannschaftseuropameisterschaften auf olimpbase org englisch Alexei Wyschmanawins Ergebnisse bei Mannschaftsweltmeisterschaften auf olimpbase org englisch Alexei Wyschmanawins Ergebnisse bei russischen Mannschaftsmeisterschaften auf olimpbase org englisch Alexei Wyschmanawins Ergebnisse bei European Club Cups auf olimpbase org englisch Literatur BearbeitenDmitry Kryakvin Speed Demon The Fascinating Games and Tragic Life of Alexey Vyzhmanavin New in Chess Alkmaar 2023 ISBN 9789493257818 Weblinks englisch BearbeitenNachspielbare Schachpartien von Alexei Borissowitsch Wyschmanawin auf chessgames com englisch Chessmetrics Player Profile Alexey Vyzmanavin auf Chessmetrics com Alexander Baburin Alexey Vyzhmanavin 1960 2000 George Koltanowski 1903 2000 Memento vom 17 September 2004 im Internet Archive Coffee Break Chess Nr 21 11 Februar 2000PersonendatenNAME Wyschmanawin Alexei BorissowitschALTERNATIVNAMEN Wyschmanawin Alexei Vyzmanavin Alexey Vyzhmanavin Aleksej BorisovichKURZBESCHREIBUNG russischer SchachspielerGEBURTSDATUM 1 Januar 1960GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 6 Januar 2000STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexei Borissowitsch Wyschmanawin amp oldid 230225368