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Deutsche Meisterschaften fur Mannschaften im Schach wurden ab 1934 vom Grossdeutschen Schachbund ausgerichtet In den ersten beiden Wettbewerben waren von den Landesverbanden gestellte Mannschaften teilnahmeberechtigt Ab der Veranstaltung 1938 39 wurde der Wettbewerb von Vereinsmannschaften bestritten Bundesliga Finalrunde 2016 17 in Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Uberblick 2 Endrunden im Deutschen Reich vor 1945 3 Endrunden in der Westzone Deutschlands und der BRD 1947 1980 4 Gesamtdeutsche Meister 1951 und 1953 5 Meister der Ostzone Deutschlands und der DDR 1949 1991 6 Eingleisige 1 Bundesliga seit 1980 81 seit 1991 92 gesamtdeutsch 7 Sonderveranstaltung 2020 8 DDR Frauenmannschaftsmeisterschaft bis 1991 9 Deutsche Frauenmannschaftsmeisterschaft 10 Frauen Mannschaftsmeisterschaften der Landesverbande 11 Einzelnachweise 12 WeblinksUberblick BearbeitenAuf dem Gebiet der spateren Bundesrepublik wurden deutsche Meisterschaften fur Vereinsmannschaften im Schach erstmals 1947 ausgespielt Bis 1980 wurde die Meisterschaft fur Vereinsmannschaften in einem Endturnier von vier Teams entschieden Bis zur Einfuhrung der viergleisigen Bundesliga 1974 75 wurden die Endrundenteilnehmer in langwierigen Qualifikationsrunden ermittelt Von 1974 75 bis 1979 80 nahmen die Sieger der 1 Bundesligen Nord West Sudwest und Sud an der Endrunde teil Seit 1980 81 wird der deutsche Meister in der eingleisigen 1 Bundesliga ausgespielt Von 1950 bis 1990 ermittelte auch die DDR ihren Mannschaftsmeister In der Saison 1990 91 wurden in Ost und West getrennt die Startplatze fur die deutsche Mannschaftsmeisterschaft ausgespielt seit der Saison 1991 92 wird in der 1 Bundesliga ein gesamtdeutscher Meister ermittelt Erstmals in der Saison 2016 17 wurde die Finalrunde von Mannern und Frauen zur selben Zeit am selben Ort ausgetragen vom 29 April bis 1 Mai 2017 im Maritim Hotel Berlin mit den Brettern der Frauen in der Saalmitte Die erfolgreichste Mannschaft bis Ende der 1960er Jahre war der Munchener SC 1836 mit insgesamt acht Meisterschaften 1989 gewann deutscher Rekordmeister Baukombinat Leipzig zum dreizehnten Mal die deutsche Mannschaftsmeisterschaft der DDR Nach der Grundung der Bundesliga trat der Amateursport allmahlich zuruck In der neueren Zeit machte sich eine Dominanz weniger finanzkraftiger Vereine bemerkbar So trugen sich zwischen 1979 und 2000 nur insgesamt drei Teams in die Siegerliste ein der mit insgesamt zwolf Titelgewinnen Solinger SG die SG Porz und die Schachabteilung des FC Bayern Munchen Anschliessend dominierten zeitweilig der Lubecker Schachverein von 1873 der sich jedoch wieder aus dem Profisport zuruckzog und uber zehn Jahre in Serie unangefochten der OSC bzw seit 2008 OSG Baden Baden Endrunden im Deutschen Reich vor 1945 BearbeitenJahr Gastgeber Meister1934 Wiesbaden Berliner Schachverband1936 Berlin Berliner Schachverband1939 Stuttgart Berliner Schachgesellschaft1943 Bad Oeynhausen Schachklub 1873 Augsburg1944 Bad Oeynhausen Endrunde abgesagt Endrunden in der Westzone Deutschlands und der BRD 1947 1980 BearbeitenJahr Gastgeber Meister1947 Sarstedt Essener SG 19041948 Sarstedt Essener SG 19041949 Darmstadt Barmer SV 18651950 Berlin Hamburger SG1951 Hamburg Munchener SC 18361952 Berlin Munchener SC 18361953 Duisburg Hamborn Munchener SC 18361954 Munchen Munchener SC 18361955 Lindenfels Dusseldorfer SG1956 Aachen Hamburger SK1957 Bayreuth Berliner SG 1827 Eckbauer1958 Bielefeld Hamburger SK1959 Minden Hannoverscher SK1960 Bamberg Dusseldorfer SG1961 Minden Berliner SG 1827 Eckbauer1962 Hannover Munchener SC 18361963 Heidelberg Munchener SC 18361964 Solingen Munchener SC 18361965 Bamberg Munchener SC 18361966 Frankfurt am Main SC 1868 Bamberg1967 Buschhutten SG Porz1968 Solingen Stuttgarter SF 19071969 Frankfurt am Main Solinger SG 18681970 Kassel SC Concordia Palamedes Hamburg1971 Hannover Solinger SG 18681972 Gottingen Solinger SG 18681973 Velbert Solinger SG 18681974 Berlin Solinger SG 18681975 Delmenhorst Solinger SG 18681976 Hallstadt SC 1868 Bamberg1977 Weissenthurm SC 1868 Bamberg1978 Bad Kissingen Konigsspringer Frankfurt1979 Bad Kissingen SG Porz1980 Solingen Solinger SG 1868Gesamtdeutsche Meister 1951 und 1953 Bearbeiten1951 fand direkt im Anschluss an das westdeutsche Finale eine gesamtdeutsche Meisterschaft statt siehe obigen Bericht Jahr Gastgeber Meister1951 Hamburg Munchener SC 18361953 Leipzig Munchener SC 1836Im Jahr 1953 wurde zusatzlich zur westdeutschen Meisterschaft 1952 am 29 Marz 1953 in Berlin ein gesamtdeutscher Meister am 7 November 1953 in Leipzig ermittelt Gegen den DDR Meister Einheit Leipzig Ost gewann der Munchener SC 1836 mit 6 2 1 Meister der Ostzone Deutschlands und der DDR 1949 1991 BearbeitenDie Mannschaftsmeisterschaft 1949 in Wernigerode die BSG Erich Zeigner gewann wurde als Meisterschaft der Ostzone ausgetragen Die Meisterschaften ab 1950 waren dann DDR Meisterschaften Erster DDR Mannschaftsmeister wurde 1950 die BSG KWU Leipzig Jahr Meister1949 BSG Erich Zeigner Leipzig1950 BSG KWU Leipzig1951 BSG Einheit Leipzig Ost1952 BSG Einheit Leipzig Ost1953 BSG Einheit Leipzig Ost1954 BSG Einheit Leipzig Ost1955 SC Wissenschaft Halle1956 SC Wissenschaft Halle1957 SC Einheit Dresden1958 SC Einheit Dresden1959 TSC Oberschoneweide1960 TSC Oberschoneweide1961 TSC Oberschoneweide1962 SC Einheit Dresden1963 TSC Berlin1964 SC Chemie Halle1965 TSC Berlin1966 TSC Berlin1967 DAW Berlin1968 Schachgemeinschaft Leipzig1969 BSG Buna Halle1970 Schachgemeinschaft Leipzig1971 Schachgemeinschaft Leipzig1972 Schachgemeinschaft Leipzig1973 Schachgemeinschaft Leipzig1974 BSG Buna Halle1975 BSG Buna Halle Neustadt1976 Schachgemeinschaft Leipzig1977 Schachgemeinschaft Leipzig1978 BSG Buna Halle Neustadt1979 BSG Buna Halle Neustadt1980 BSG Buna Halle Neustadt1981 Schachgemeinschaft Leipzig1982 Schachgemeinschaft Leipzig1983 Baukombinat Leipzig1984 Baukombinat Leipzig1985 Baukombinat Leipzig1986 BSG Buna Halle Neustadt1987 BSG Buna Halle Neustadt1988 Mikroelektronik Erfurt1989 Baukombinat Leipzig1990 Empor HO Berlin1991 SV Erfurt West 90Eingleisige 1 Bundesliga seit 1980 81 seit 1991 92 gesamtdeutsch BearbeitenSaison Meister1980 81 Solinger SG 18681981 82 SG Porz1982 83 FC Bayern Munchen1983 84 SG Porz1984 85 FC Bayern Munchen1985 86 FC Bayern Munchen1986 87 Solinger SG 18681987 88 Solinger SG 18681988 89 FC Bayern Munchen1989 90 FC Bayern Munchen1990 91 FC Bayern Munchen1991 92 FC Bayern Munchen1992 93 FC Bayern Munchen1993 94 SG Porz1994 95 FC Bayern Munchen1995 96 SG Porz1996 97 Solinger SG 18681997 98 SG Porz1998 99 SG Porz1999 2000 SG Porz2000 01 Lubecker SV2001 02 Lubecker SV2002 03 Lubecker SV2003 04 SG Porz2004 05 Werder Bremen2005 06 OSC Baden Baden2006 07 OSC Baden Baden2007 08 OSC Baden Baden2008 09 OSG Baden Baden2009 10 OSG Baden Baden2010 11 OSG Baden Baden2011 12 OSG Baden Baden2012 13 OSG Baden Baden2013 14 OSG Baden Baden2014 15 OSG Baden Baden2015 16 SG Solingen2016 17 OSG Baden Baden2017 18 OSG Baden Baden2018 19 OSG Baden Baden2019 21 OSG Baden Baden2021 22 OSG Baden Baden2022 23 OSG Baden BadenSonderveranstaltung 2020 BearbeitenJahr Meister2020 OSG Baden BadenDDR Frauenmannschaftsmeisterschaft bis 1991 BearbeitenSeit 1954 55 wurde eine DDR Frauenmannschaftsmeisterschaft ausgespielt Im Jahr 1953 gab es bereits eine Art Vorlaufer aber ohne Mannschaften aus Berlin Von 1954 55 bis 1964 65 fanden die Wettkampfe in einer DDR Liga z T mit Vor und Endrunden bzw mehreren Staffeln statt ab 1965 66 in der DDR Oberliga Jahr Meister1953 Motor Gohlis Nord Leipzig1954 55 Motor Alber Richter Halle1955 56 Motor Albert Richter Halle1956 57 Motor Albert Richter Halle1957 58 Chemie Buna Schkopau 11958 59 SC Chemie Halle1959 60 SC Chemie Halle1960 61 SC Chemie Halle1961 62 SC Chemie Halle1962 63 SC Chemie Halle Wissenschaft Leipzig 21963 64 SC Chemie Halle1964 65 Lok Erfurt1965 66 HSG Uni Leipzig1966 67 HSG Uni Leipzig1967 68 Buna Halle1968 69 Lok Dresden1969 70 AdW Berlin1970 71 Buna Halle1971 72 Buna Halle1972 73 Buna Halle1973 74 Buna Halle1974 75 Buna Halle Neustadt 31975 76 Buna Halle Neustadt1976 77 Buna Halle Neustadt1977 78 Lok Karl Marx Stadt1978 79 Buna Halle Neustadt1979 80 Buna Halle Neustadt1980 81 Buna Halle Neustadt1981 82 AdW Berlin1982 83 AdW Berlin1983 84 Buna Halle Neustadt1984 85 AdW Berlin1985 86 Buna Halle Neustadt1986 87 Buna Halle Neustadt1987 88 AdW Berlin1988 89 AdW Berlin1989 90 Post Dresden1990 91 Rotation Berlin1 vorher Motor Albert Richter Halle dann Chemie Buna Schkopau 2 nach mehreren Stichkampfen zum gemeinsamen DDR Meister erklart 3 vorher SC Chemie Halle dann Buna HalleDeutsche Frauenmannschaftsmeisterschaft BearbeitenSeit 1990 wird der Titel des deutschen Frauenmannschaftsmeisters ausgespielt 1990 und 1991 wurden zunachst regionale Qualifikationsturniere ausgetragen der Titel wurde in einer Endrunde mit vier Mannschaften ausgespielt Seit der Saison 1991 92 gibt es die Frauenbundesliga mit 12 Mannschaften Saison Meister1990 Hamburger SK1991 Hamburger SK1991 92 SVg Lasker Steglitz1992 93 Elberfelder SG1993 94 Elberfelder SG1994 95 Elberfelder SG1995 96 Dresdner SC1996 97 Elberfelder SG1997 98 Elberfelder SG1998 99 Elberfelder SG1999 2000 Dresdner SC2000 01 SK Turm Emsdetten2001 02 Dresdner SC2002 03 SC Baden Oos2003 04 SC Baden Oos2004 05 OSC Baden Baden2005 06 Dresdner SC2006 07 USV Volksbank Halle2007 08 OSG Baden Baden2008 09 OSG Baden Baden2009 10 USV Volksbank Halle2010 11 OSG Baden Baden2011 12 OSG Baden Baden2012 13 OSG Baden Baden2013 14 SC Bad Konigshofen2014 15 OSG Baden Baden2015 16 OSG Baden Baden2016 17 SK Schwabisch Hall2017 18 OSG Baden Baden2018 19 SC Bad Konigshofen2019 21 SC Bad Konigshofen2021 22 OSG Baden Baden2022 23 SK Schwabisch HallAnmerkung Der SC Baden Oos wurde durch Beschluss der Mitgliederversammlung im Dezember 2004 in OSC Baden Baden und 2008 in OSG Baden Baden umbenannt Frauen Mannschaftsmeisterschaften der Landesverbande BearbeitenDie deutschen Frauen Mannschaftsmeisterschaften der Landesverbande finden seit 1979 statt und werden jahrlich ausgetragen Die Mannschaft von Nordrhein Westfalen verbuchte bisher 17 Siege Im Jahr 2019 fand die 41 Meisterschaft statt Die drei letzten Austragungen 2017 bis 2019 wurden durch den Schachverband Wurttemberg gewonnen Einzelnachweise Bearbeiten Munchens dritte Meisterschaft Suddeutsche Schachzeitung 1953 Heft 11 S 220 222 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bilder zur deutschen Schachbundesliga Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Bilder zur Schachbundesliga der Frauen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Bilder zur Frauen Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbande Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Deutsche Mannschaftsmeisterschaften Manner Frauen z T unvollstandig beim Deutschen Schachbund Ausfuhrliche Chronik aller bundesdeutschen Mannschaftsmeisterschaften Homepage der Schachbundesliga Ergebnisdienst der ersten und zweiten Bundesligen Herren und Damen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der deutschen Mannschaftsmeister im Schach amp oldid 233425328