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Der Munchener Schachclub 1836 ist ein Schachverein in Munchen Inhaltsverzeichnis 1 Fruhe Jahre 2 Erfolge in der Nachkriegszeit 3 Neuzeit 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksFruhe Jahre BearbeitenNach der Berliner Schachgesellschaft und dem Hamburger SK ist der Munchener SC 1836 der drittalteste bestehende Schachverein in Deutschland Zudem ist der Verein der alteste noch bestehende Sportverein Bayerns 1 Begrunder und erster Vorsitzender war Josef Lamberger 1766 1839 der auch ein bedeutender Schachbuchsammler war Von dem Munchener Schachclub ging 1885 die Initiative zur Bildung des ersten Bayerischen Schachbundes aus Als sich der Grossdeutsche Schachbund 1936 entschloss vor dem Hintergrund der im gleichen Jahr stattfindenden Olympischen Sommerspiele eine inoffizielle Schach Olympiade auszutragen wurde Munchen als Veranstaltungsort gewahlt weil das Datum mit der Hundertjahrfeier des Munchener Schachclubs zusammenfiel Das Ereignis wurde spater gemeinsam mit dem Deutschen Schachbund in offizieller Form wiederholt als die Schacholympiade 1958 in Munchen stattfand Erfolge in der Nachkriegszeit BearbeitenIn der Nachkriegszeit gewann der Verein in zwei jeweils vierjahrigen Siegesserien von 1951 bis 1954 und 1962 bis 1965 insgesamt achtmal die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft Bekanntester Spieler dieser Zeit war Wolfgang Unzicker der dem Verein bis 1987 die Treue hielt Der damalige nationale Rekordmeister stieg 1975 aus der ein Jahr zuvor gegrundeten viergleisigen Schachbundesliga ab Spater konnte der MSC 1836 teilweise an fruhere Erfolge anknupfen Von 1982 bis 1996 spielte der Verein in der Schachbundesliga und belegte dort in den Jahren 1990 und 1993 mit Gerald Hertneck am Spitzenbrett sowie als Vereinsvorsitzender den dritten Platz Neuzeit BearbeitenDanach war die Entwicklung jedoch rucklaufig Zahlreiche Spitzen aber auch Breitenschachspieler verliessen den Verein der in der sportlichen Bedeutungslosigkeit verschwand Dann trat ab ca 2010 wiederum eine Konsolidierung und ein Mitgliederzuwachs ein In der Saison 2013 2014 spielte der MSC erstmals wieder uberregional und meldete vier Mannschaften 2 und ca 35 Mitglieder 3 Im Herbst 2016 fusionierte der MSC mit dem SK Siemens Munchen e V wobei der Vereinsname SK Siemens verschwand und der Vereinsname des MSC unverandert blieb 4 In der Saison 2019 2021 gewann der MSC mit dem englischen Grossmeister Gawain Jones am Spitzenbrett 5 die 2 Bundesliga Ost stieg damit in die 1 Bundesliga auf 6 und war somit nach einem Vierteljahrhundert wieder in der hochsten deutschen Spielklasse vertreten In der Saison 2022 23 stieg der MSC als Vierzehnter nach zwei Jahren wieder aus der Schachbundesliga ab 7 Einzelnachweise Bearbeiten Thomas Grobner Munchener Schachclub 1836 Wie damals im Cafe Grossenwahn In Suddeutsche Zeitung 13 Marz 2020 abgerufen am 7 Juni 2023 Munchner Mannschaftsmeisterschaft Der MSC 1836 beim Deutschen Schachbund Siemens geht in den MSC auf Mannschaftsaufstellung 2019 2020 2 Bundesliga Staffel Ost 2019 2021 Franz Jittenmeier Bayern bleibt drin MSC geht runter MSA kommt hoch auf chess international com 3 Mai 2023 abgerufen am 7 Juni 2023 Literatur BearbeitenMunchener Schachclub 125 Jahre Munchener Schachclub 1836 1961 Selbstverlag Munchen 1961 Weblinks BearbeitenWebsite des Munchener Schachclubs 1836 e V Vereine in der deutschen Schachbundesliga 2022 23 OSG Baden Baden SF Berlin Werder Bremen SV Deggendorf SF Deizisau USV TU Dresden Hamburger SK SK Doppelbauer Kiel SK Kirchweyhe SV Mulheim Nord Bayern Munchen Munchener SC 1836 SC Remagen Sinzig TSV Schonaich SG Solingen SC Viernheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Munchener SC 1836 amp oldid 234396451