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Karl Gilg 20 Januar 1901 in Mankovice Mankendorf 4 Dezember 1981 in Kolbermoor war ein deutscher Schachmeister Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGilg erlernte Schach als Vierjahriger Nach Ende des Ersten Weltkriegs gehorte er der deutschen Volksgruppe in der neu entstandenen Tschechoslowakei an Von Beruf Lehrer nahm Gilg aktiv am tschechoslowakischen Schachleben teil Er vertrat die Tschechoslowakei bei den Schacholympiaden 1927 1928 und 1931 1 und bei der inoffiziellen Schacholympiade 1936 2 Sein grosster Erfolg mit der tschechoslowakischen Mannschaft war der dritte Platz bei der Schacholympiade 1931 in Prag Gilg nahm an zahlreichen internationalen Turnieren teil In Kecskemet 1927 wurde er Achter in Semmering 1926 bezwang er Alexander Aljechin Er ist einer der wenigen Spieler die eine positive Bilanz gegen Aljechin aufzuweisen haben Von den drei Partien die beide Spieler miteinander spielten gewann Gilg eine und hielt die beiden anderen remis 1931 belegte er im Meisterturnier zum 19 Kongress des Sachsischen Schachbundes in Leipzig gemeinsam mit Karl Helling den geteilten ersten Platz 3 nachdem er ein Jahr zuvor im Meisterturnier um die Meisterschaft von Mitteldeutschland zum 18 Kongress in Zwickau hinter Karl Helling und Salo Flohr gemeinsam mit Max Blumich Jacques Mieses und Friedrich Palitzsch Platz 3 bis 6 belegt hatte 4 Nachdem die Tschechoslowakei durch das Deutsche Reich besetzt worden war nahm Gilg 1939 an der deutschen Meisterschaft in Bad Oeynhausen teil 5 Er wurde Dritter hinter Erich Eliskases und Josef Lokvenc Er wiederholte diesen Erfolg ein Jahr spater als er zusammen mit Kurt Richter geteilter Dritter wurde 6 Nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges den Gilg als Soldat der deutschen Wehrmacht an der Front erlebte siedelte er sich in Kolbermoor nahe Rosenheim an und fand eine Anstellung als Lehrer Er wurde 25 Mal Meister Rosenheims und zweimal Bayerischer Meister Bei der deutschen Meisterschaft 1951 7 in Dusseldorf wurde er geteilter Vierter bei der Meisterschaft 1953 8 in Berlin ebenfalls Im selben Jahr verlieh ihm die FIDE den Titel Internationaler Meister 9 In den Jahren 1955 und 1963 gewann er den deutschen Dahne Pokal und nahm 1957 in der Nationalmannschaft an der Europamannschaftsmeisterschaft in Wien teil 10 Bis 1980 spielte er Mannschaftskampfe fur seinen Klub in Rosenheim Gilg publizierte einige Endspielstudien Literatur BearbeitenH Schmitzer H Wimmer Karl Gilg Internationaler Meister 1901 1981 SK Rosenheim 1910 Rosenheim 1987 Weblinks BearbeitenKompositionen von Karl Gilg auf dem PDB Server der SchwalbeEinzelnachweise Bearbeiten Karl Gilgs Ergebnisse bei Schacholympiaden auf olimpbase org englisch Karl Gilgs Ergebnisse bei inoffiziellen Schacholympiaden auf olimpbase org englisch Denken und Raten 1931 S 507 Denken und Raten 1930 S 572 Deutsche Einzelmeisterschaft 1939 in Bad Oeynhausen auf TeleSchach Kreuztabelle und Partien Deutsche Einzelmeisterschaft 1940 in Bad Oeynhausen auf TeleSchach Kreuztabelle und Partien Deutsche Schacheinzelmeisterschaft 1951 in Dusseldorf auf TeleSchach Kreuztabelle Deutsche Schacheinzelmeisterschaft 1953 in Berlin auf TeleSchach Kreuztabelle und Partien Willy Iclicki FIDE Golden book 1924 2002 Euroadria Slovenia 2002 S 88 Karl Gilgs Ergebnisse bei Mannschaftseuropameisterschaften auf olimpbase org englisch Sieger des Dahne Pokals Werner Stephan 1953 Ludwig Rover 1954 Karl Gilg 1955 Walter Jager 1956 Georg Hodakowsky 1957 Sigmund Wolk 1958 Jobst Hinne 1959 Sigmund Wolk 1960 Hans Gunter Kestler 1961 Dieter Mohrlok 1962 Karl Gilg 1963 Hans Joachim Hecht 1964 Olaf Redlich 1965 Jurgen Dueball 1966 Rolf Bernhardt 1967 Rolf Bernhardt 1968 Rainer Oechslein 1969 Herbert Dietzsch 1970 Bodo Schmidt 1971 Uwe Kunsztowicz 1972 Friedebert Seibt 1973 Franz Escher 1974 Bodo Schmidt 1975 Herbert Bastian 1976 Peter Dankert 1977 Stefan Kindermann 1978 Rudiger Breyther 1979 Herbert Vetter 1980 Werner Reichenbach 1981 Thomas Link 1982 Klaus Jurgen 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1901GEBURTSORT Mankovice Mankendorf STERBEDATUM 4 Dezember 1981STERBEORT Kolbermoor Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Gilg amp oldid 212053293