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Sergiu Samarian 10 Juni 1923 in Chișineu Criș Rumanien 3 Juni 1991 in Heidelberg war ein rumanischer Schachspieler Schachschriftsteller und Bundestrainer des Deutschen Schachbundes Sergiu Samarian bei der Schacholympiade 1980Verband Rumanien Rumanien bis 1976 Deutschland Deutschland ab 1977 Geboren 10 Juni 1923Chișineu CrișGestorben 3 Juni 1991HeidelbergBeste Elo Zahl 2290 Januar 1976 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Turnierschachspieler 3 Fernschachspieler 4 Schachtrainer 5 Schachjournalist 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSamarian wuchs in Rumanien auf erreichte dort Meisterstarke im Schachspiel und wurde Schachtrainer 1966 fiel er politisch in Ungnade und wurde so bis 1968 an der Ausubung seines Berufes gehindert Als er 1976 erneut Probleme mit dem Regime bekam emigrierte er in die Bundesrepublik Deutschland Hier arbeitete er als Trainer und Journalist bis an sein Lebensende 1991 starb er nach langer Krankheit Turnierschachspieler BearbeitenSamarian nahm mehrmals an rumanischen Meisterschaften teil Nach seiner Ubersiedlung nach Deutschland wurde er Mitglied des Schachklubs Frankenthal Hier spielte er in der Bundesliga Sudwest spater in der 2 Bundesliga Vor Einfuhrung der Elo Zahlen betrug seine beste historische Elo Zahl 2415 Diese erreichte er im Februar 1953 1 Fernschachspieler BearbeitenMitte der 1950er Jahre begann Samarian erfolgreich Fernpartien auszutragen Er qualifizierte sich funfmal fur das Halbfinale der Fernschach Weltmeisterschaft Ab 1988 nahm er an der 3 Europa Mannschaftsmeisterschaft teil Fur diese Erfolge erhielt er den Titel Internationaler Fernschachmeister Schachtrainer Bearbeiten nbsp Stepanka Vokralova und Sergiu Samarian beim Zonenturnier der Frauen 1985 in Bad LauterbergNach seiner Ausbildung zum Schachtrainer 1952 arbeitete Samarian als Clubtrainer in Rumanien 1965 wurde er Staatstrainer der rumanischen Schachfoderation Davon wurde er aus politischen Grunden von 1966 bis 1968 beurlaubt dann nahm er diese Tatigkeit wieder auf Unter seiner Fuhrung errang Rumanien einige Erfolge so qualifizierte sich die Nationalmannschaft fur die Endrunde der Mannschaftseuropameisterschaft 1965 in Hamburg wahrend die Damenmannschaft bei den Schacholympiaden 1966 1972 und 1974 jeweils den zweiten Platz hinter der Sowjetunion erreichte Nach seiner Ubersiedlung nach Deutschland wurde er zehn Jahre lang Bundestrainer des Deutschen Schachbundes Hier war sein grosster Erfolg die Bronzemedaille der deutschen Damen bei der Schacholympiade 1978 in Buenos Aires Sein Nachfolger als Bundestrainer wurde 1989 Klaus Darga Schachjournalist BearbeitenIn seiner rumanischen Zeit arbeitete Samarian zehn Jahre lang als Redakteur der Schachzeitschrift Revista de Șah Ausserdem ubersetzte er fremdsprachige Schachbucher wobei ihm seine guten Sprachkenntnisse in Russisch Franzosisch Englisch Spanisch und Deutsch zugutekamen Auch spater in Deutschland schrieb er einige Schachbucher wie zum Beispiel Das systematische Schachtraining Das offizielle Lehrbuch des Deutschen Schachbundes 2 oder Schnelle Schachsiege Das meisterliche Gambitspiel 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sergiu Samarian Sammlung von Bildern Sergiu Samarian beim Weltfernschachbund ICCF englisch Einzelnachweise Bearbeiten Sergiu Samarians historische Elo Zahlen auf chessmetrics com englisch Olms Hombrechtikon Zurich 1995 4 Auflage ISBN 3 283 00313 0 Falken Niedernhausen 1989 ISBN 3 8068 1038 9 Normdaten Person GND 1143136004 lobid OGND AKS LCCN n86080829 VIAF 44865593 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Samarian SergiuKURZBESCHREIBUNG rumanischer Schachspieler Schachschriftsteller und Bundestrainer des Deutschen SchachbundesGEBURTSDATUM 10 Juni 1923GEBURTSORT Chișineu Criș RumanienSTERBEDATUM 3 Juni 1991STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sergiu Samarian amp oldid 238194117