www.wikidata.de-de.nina.az
Alexander Sergejewitsch Morosewitsch russisch Aleksandr Sergeevich Morozevich wiss Transliteration Aleksandr Sergeevic Morozevic 18 Juli 1977 in Moskau ist ein russischer Schachgrossmeister Name Alexander Sergejewitsch MorosewitschVerband Russland RusslandGeboren 18 Juli 1977Moskau RusslandTitel Internationaler Meister 1993 Grossmeister 1994 Aktuelle Elo Zahl 2659 November 2023 Beste Elo Zahl 2788 Juli 2008 Karteikarte bei der FIDE englisch Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Mannschaftsschach 2 1 Nationalmannschaft 2 2 Vereinsschach 2 3 Go 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenMorosewitsch machte 1994 Schlagzeilen in der Schachwelt als er das Lloyds Bank Turnier in London mit dem staunenswerten Resultat von 9 5 aus 10 gewann Bereits zuvor war er schon durch seine guten Erfolge aufgefallen so schaltete er 1993 im K o Turnier von Tilburg den Weltklassespieler Michael Adams mit 2 0 aus und hatte sich im gleichen Jahr durch einige Turniersiege bei russischen und ukrainischen er gewann u a in Aluschta 1993 und 1994 Grossmeisterturnieren den Titel eines Grossmeisters erspielt Er spielte fur das B Team Russlands an der Schacholympiade 1994 in Moskau mit dem er Bronze gewann Zur Jahreswende 1994 95 gewann er das starke Turnier von Pamplona Die nachsten Jahre waren fur den jungen Mann allerdings weniger erfolgreich und mit einigen Ruckschlagen gepflastert So sank seine Elo Zahl zu Beginn des Jahres 1998 auf 2590 In diesem Jahr allerdings folgte eine neue Serie von Erfolgen fur Morosewitsch zunachst gewann er ein starkes Turnier in Chișinău mit 8 5 aus 9 Dies waren 3 Punkte Vorsprung zu Viktor Bologan und Konstantin Sakajew Im gleichen Jahr gewann er die russische Meisterschaft in Sankt Petersburg vor Pjotr Swidler Gleichfalls gewann er dieses Jahr den Russland Cup in Samara geteilt mit Wadim Swjaginzew Zum Abschluss des Jahres gewann er mit Russland die Goldmedaille bei der Schacholympiade in Elista und trug wesentlich mit seinem hervorragenden Resultat 6 4 0 dazu bei Als Ergebnis dieses Hohenflugs erhielt Morosewitsch auf der nachsten Eloliste eine Zahl von 2723 und kletterte auf den 5 Platz in der Welt Bei der Wahl zum Schach Oscar fur 1998 der russischen Zeitung 64 musste er zwar Viswanathan Anand den Vortritt lassen doch landete er einen Platz vor Weltmeister Garri Kasparow In den Jahren nach 1999 spielte er regelmassig bei Weltklasseturnieren Sein ausserst riskanter und phantasievoller Stil brachte es mit sich dass er in diesen Turnieren selten auf die hochsten Platze gelangt aber jedem Gegner hochgefahrlich wurde Zu seinen grosseren Erfolgen zahlen seine Siege in Biel 2003 8 aus 10 und 2004 7 5 aus 10 Ausserdem bewies er durch seine Teilnahmen beim traditionellen kombinierten Blindschach Schnellschach Showturnier in Monte Carlo dass er ein hervorragender Blindschach Spieler ist Das Blindschachturnier gewann er 2002 wurde 2003 Zweiter hinter Wladimir Kramnik und gewann es 2004 erneut 2002 reichte sein kombiniertes Ergebnis 15 aus 22 fur den Turniersieg 2004 teilte er sich mit Kramnik je 14 5 aus 22 den ersten Platz 2006 errang er in diesem Turnier erneut den Turniersieg 14 5 aus 22 und war in der Blindschachdisziplin wieder Sieger 9 5 aus 11 Er war einer der acht Teilnehmer bei der FIDE Weltmeisterschaft 2005 in San Luis Argentinien und belegte dort Platz 4 2006 gewann er zum dritten Mal nach 2003 und 2004 das Grossmeisterturnier in Biel Bemerkenswert war dort seine auf diesem Niveau ungewohnlich niedrige Remisquote Er gewann sieben Partien verlor zwei beide gegen Magnus Carlsen und spielte nur einmal unentschieden Ende 2006 gewann Morosewitsch deutlich mit 6 Punkten aus 7 Partien 5 2 0 ein Rundenturnier der Kategorie 17 in Pamplona vor Dmitri Jakowenko und Alexei Schirow 2007 belegte er im Februar einen zweiten Platz beim stark besetzen Turnier von Morelia Linares und im September bei der Weltmeisterschaft in Mexiko Stadt den sechsten Platz unter acht Teilnehmern Im Dezember gewann er in Moskau die Russische Meisterschaft mit 8 Punkten aus 11 Partien und einer Elo Performance von 2817 Nach einigen schwacheren Resultaten gewann er im Juli 2011 wieder ein gut besetztes Turnier Beim Semifinale der Russischen Meisterschaft in Taganrog kam er mit 8 Punkten aus 11 Partien auf den ungeteilten 1 Platz Beim Schach Weltpokal 2011 in Chanty Mansijsk scheiterte er in der 3 Runde mit 0 5 1 5 an Alexander Grischtschuk Im Oktober 2011 gewann Morosewitsch den Governor s Cup in Saratow mit 8 5 Punkten aus 11 Partien und einer Elo Performance von 2917 Mittlerweile spielt er nur noch selten in Turnieren mit klassischer Bedenkzeit und haufiger in Blitz und Schnellschachturnieren 2007 veroffentlichte er ein Buch uber die von ihm popular gemachte Tschigorin Verteidigung des Damengambits The Chigorin Defence According to Morozevich ISBN 90 5691 200 3 Elo Entwicklung 1 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Mannschaftsschach BearbeitenNationalmannschaft Bearbeiten Morosewitsch vertrat Russland zwischen 1994 und 2008 bei sieben Schacholympiaden und wurde 1998 2000 und 2002 Olympiasieger 1994 erreichte er mit der zweiten russischen Mannschaft den dritten Platz 2 Er nahm zwischen 2003 und 2013 an funf Mannschaftseuropameisterschaften teil und gewann diese 2003 und 2007 3 ausserdem gewann er 2005 und 2010 mit der russischen Auswahl die Mannschaftsweltmeisterschaft 4 Vereinsschach Bearbeiten Morosewitsch gewann 2004 2005 und 2007 mit Tomsk 400 die russische Mannschaftsmeisterschaft mit dem er auch 2006 den European Club Cup gewann 5 In der deutschen Schachbundesliga spielte er von 1998 bis 2000 beim SV Wattenscheid und in der Saison 2001 02 bei der SG 1868 Aljechin Solingen in der britischen Four Nations Chess League hatte er von 1999 bis 2004 insgesamt sieben Einsatze bei Wood Green Die bosnische Premijer Liga gewann Morosewitsch 2008 mit dem SK Bosna Sarajevo 6 in der spanischen Mannschaftsmeisterschaft spielte er 2007 fur Iretza Gros XT 7 Go Bearbeiten Seit einigen Jahren spielt Morosewitsch ebenfalls Go nimmt an Turnieren teil und unterrichtet diesen Sport auch 8 Im Oktober 2017 hatte er den 2 Kyu inne 9 Im Juli 2016 schlug er Tiger Hillarp Persson in einem gemischten Schach Go Wettkampf 10 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alexander Sergejewitsch Morosewitsch Sammlung von Bildern Morosewitschs Website englisch Alexander Sergejewitsch Morosewitsch beim Weltschachbund FIDE englisch Nachspielbare Schachpartien von Alexander Sergejewitsch Morosewitsch auf chessgames com englisch Nachspielbare Schachpartien von Alexander Sergejewitsch Morosewitsch auf 365Chess com englisch Einzelnachweise Bearbeiten Zahlen gemass Elo Listen der FIDE Datenquellen fide com Zeitraum seit 2001 olimpbase org Zeitraum 1971 bis 2001 Alexander Sergejewitsch Morosewitschs Ergebnisse bei Schacholympiaden auf olimpbase org englisch Alexander Sergejewitsch Morosewitschs Ergebnisse bei Mannschaftseuropameisterschaften auf olimpbase org englisch Alexander Sergejewitsch Morosewitschs Ergebnisse bei Mannschaftsweltmeisterschaften auf olimpbase org englisch Alexander Morosewitschs Ergebnisse bei European Club Cups auf olimpbase org englisch Alexander Sergejewitsch Morosewitschs Ergebnisse in der Premijer Liga auf olimpbase org englisch Alexander Morosewitschs Ergebnisse bei spanischen Mannschaftsmeisterschaften auf olimpbase org englisch chess24 com http www europeangodatabase eu EGD Player Card php amp key 17850327 https www chess com news view chess go chess go morozevich beats tiger in dizzying match 2272Normdaten Person GND 13150889X lobid OGND AKS VIAF 76637987 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Morosewitsch Alexander SergejewitschALTERNATIVNAMEN Morozevich Aleksandr Sergeevich Morozevich Alexander FIDE KURZBESCHREIBUNG russischer SchachspielerGEBURTSDATUM 18 Juli 1977GEBURTSORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander Sergejewitsch Morosewitsch amp oldid 222022070