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Der ostpreussische Landkreis Insterburg im Regierungsbezirk Gumbinnen bestand von 1818 bis 1945 Nach der Erhebung der Stadt Insterburg zum Stadtkreis umfasste er nur noch die Landgemeinden im Umkreis der Stadt Bereits von 1752 bis 1818 bestand in Ostpreussen ein Kreis Insterburg der allerdings ein erheblich grosseres Gebiet umfasste Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Verwaltungsgeschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Politik 4 1 Landrate 4 2 Wahlen 4 3 Kommunalverfassung 5 Amtsbezirke 6 Gemeinden 7 Ortsnamen 8 Lehrerseminar Karalene 9 Personlichkeiten 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Kreis lag beiderseits des Pregel etwa 70 Kilometer ostlich der ostpreussischen Provinzhauptstadt Konigsberg Benachbart waren im Norden beginnend und im Uhrzeigersinn umlaufend die Kreise Niederung Ragnit ab 1922 Tilsit Ragnit Pillkallen Gumbinnen und Darkehmen im Regierungsbezirk Gumbinnen sowie die Kreise Gerdauen Wehlau und Labiau im Regierungsbezirk Konigsberg Verwaltungsgeschichte Bearbeiten nbsp Der Kreis Insterburg in den Grenzen von 1752 bis 1818Im Jahr 1752 bildete Konig Friedrich II in Preussen aus den Hauptamtern Insterburg Memel Gumbinnen und Ragnit einen Kreis Insterburg Dieser hatte eine Flache von ca 8860 km und im Jahre 1800 265 088 Einwohner 1 2 3 4 Die Preussischen Reformen schufen mit der Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzialbehorden vom 30 April 1815 5 in der gesamten preussischen Monarchie eine einheitliche Verwaltungsstruktur Dazu gehorte eine umfassende Kreisreform in Ostpreussen da sich die 1752 eingerichteten Kreise als unzweckmassig und zu gross erwiesen hatten Aus dem Gebiet des alten Kreises Insterburg wurden elf neue Kreise gebildet darunter auch ein neuer deutlich kleinerer Kreis Insterburg Dieser umfasste die Kirchspiele Aulowonen Berschkallen Didlacken Georgenburg Insterburg Jodlauken Norkitten Pelleningken Norkitten und Saalau Das Landratsamt war in Insterburg Seit dem 3 Dezember 1829 gehorte der Kreis nach dem Zusammenschluss der Provinzen Ostpreussen und Westpreussen zur neuen Provinz Preussen mit dem Sitz in Konigsberg i Pr nbsp Der Kreis Insterburg in den Grenzen von 1818 bis 1945Nach der Teilung der Provinz Preussen in die Provinzen Ostpreussen und Westpreussen am 1 April 1878 wurde der Kreis Insterburg Bestandteil Ostpreussens Am 1 April 1902 schied die Stadt Insterburg aus dem Kreis aus und wurde in einen Stadtkreis umgewandelt Der Kreis Insterburg erhielt danach die Bezeichnung Landkreis Zum 1 Mai 1925 wurden Teile des Gutsbezirks Althof Insterburg aus dem Landkreis Insterburg in den Stadtkreis Insterburg eingegliedert Zum 30 September 1929 fand im Landkreis Insterburg entsprechend der Entwicklung im ubrigen Freistaat Preussen eine Gebietsreform statt bei der alle Gutsbezirke bis auf vier aufgelost und benachbarten Landgemeinden zugeteilt wurden Zum gleichen Zeitpunkt wurde der Gutsbezirk Sziedlauken aus dem Kreis Tilsit Ragnit in den Landkreis Insterburg umgegliedert Im Januar 1945 eroberte die Rote Armee das Kreisgebiet und beseitigte die vorhandenen Verwaltungsstrukturen Das Kreisgebiet kam unter sowjetische Verwaltung Heute gehort es zur russischen Oblast Kaliningrad Einwohnerentwicklung Bearbeiten nbsp Siegelmarke 1850 1923 Jahr Einwohner Quelle1818 31 104 6 1846 58 694 7 1871 66 788 8 1890 71 782 9 1900 74 577 9 1910 46 110 9 1925 44 775 9 1933 43 514 9 1939 43 028 9 Politik BearbeitenLandrate Bearbeiten nbsp Kreishaus Albrechtstr 17 in Insterburg1752 178200 Johann George Goetz 10 1782 181200 Johann Friedrich Wilhelm von Losch 11 1818 184100 Johann Burchard 1773 1841 1841 184400 Ludwig Wilhelm zu Dohna Lauck 1845 185100 Heinrich von Schirmeister 1851 187100 Gustav Dodillet 1871 187900 Konrad von Massow 1879 188700 Arthur Germershausen 1887 189000 Robert Davidson 1890 190300 Hugo Brasch 1903 190900 Adolf Magnus 1909 191800 Adolph Bolling Overweg 1918 192000 Heinrich Schumann 1920 192800 Viktor Grimpe 1928 193000 Albert Voegt 1930 193500 Ernst Luhrmann 1935 194500 Karl von der GroebenWahlen Bearbeiten Im Deutschen Kaiserreich bildete der Kreis Insterburg zusammen mit dem Kreis Gumbinnen den Reichstagswahlkreis Gumbinnen 3 12 Kommunalverfassung Bearbeiten Der Kreis Insterburg gliederte sich in die Stadt Insterburg bis 1902 in Landgemeinden und bis zu deren nahezu vollstandigem Wegfall in Gutsbezirke Mit Einfuhrung des Preussischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15 Dezember 1933 gab es ab dem 1 Januar 1934 eine einheitliche Kommunalverfassung fur alle Gemeinden Mit Einfuhrung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30 Januar 1935 trat zum 1 April 1935 die im Deutschen Reich gultige Kommunalverfassung in Kraft wonach die bisherigen Landgemeinden nun als Gemeinden bezeichnet wurden Diese waren in Amtsbezirken zusammengefasst Eine neue Kreisverfassung wurde nicht mehr geschaffen es galt weiterhin die Kreisordnung fur die Provinzen Ost und Westpreussen Brandenburg Pommern Schlesien und Sachsen vom 19 Marz 1881 Amtsbezirke BearbeitenZwischen 1874 und 1945 war der Landkreis Insterburg in die Stadt Insterburg bis 1902 und zahlreiche Amtsbezirke untergliedert 13 Name bis 1939 Name 1938 1946 Alischken WalddorfAlmenhausen PuschdorfAlthof Althof InsterburgAuluwonen Aulenbach Ostpr Berschkallen Birken Ostpr Blockinnen Schwirbeln GuldenauBudwethen SchonwaldauCarlswalde KarlswaldeDidlacken DittlackenEichwald EichwaldFriedrichsgabe FriedenauGeorgenburg GeorgenburgGross Bubainen Waldhausen ab 1930 Gross Eschenbruch Gross EschenbruchGross Franzdorf FranzdorfGross Jagersdorf Gross JagersdorfGrunheide GrunheideJanischken JanichenJodlauken SchwalbentalJuckeln Buchhof ab 1927 Kaukern BarensprungKeppurlauken BirkenhofKranichbruch KranichbruchKraupischkehmen ErdmannsruhKummetschen Karalene LuisenbergLasdehnen NeuwaldeLindenbusch Papuschienen GraudenLugowen GrosslugauNeunischken NeunassauNorkitten NorkittenObehlischken SchulzenhofPadrojen HorstenauPelleningken StrigengrundPieragienen AngerlindeSaalau bis 1892 auch Lasseningken bis 1939 auch Gnottau Saalau Laschnicken GnottauSesslacken SesslackenSzieleitschen Geswethen Landwehr Ostpr Waldhausen WaldhausenGemeinden BearbeitenAm 1 Januar 1938 umfasste der Landkreis Insterburg 199 Gemeinden von denen nur Aulowonen und Norkitten mehr als 1000 Einwohner hatten 9 13 Abschruten Ackmenischken Ksp Aulowonen Ackmenischken Ksp Obehlischken Albrechtshofen Althof Insterburg Amwalde Antargen Aulowonen Auxkallen Ksp Georgenburg Auxkallen Ksp Pelleningken Auxkallnehlen Baginski Barensprung Bergental Bergfriede Bernhardseck Berszienen Ksp Jodlauken Berszienen Ksp Pelleningken Bessen Bindszohnen Birkenfeld Birkenhausen Birkenhof Blumental Bublauken Buchhof Budwethen Ksp Aulowonen Burbeln Daupelken Ksp Berschkallen Didlacken Dreibrucken Droschdorf Drutschlauken Eichenberg Eichenstein Eichental Eichhorn Ernstwalde Eszeratschen Fehlbrucken Finkengrund Friedenau Friedensfelde Gaiden Gaidszen Gandrinnen Georgenburg Georgenburgkehlen Georgental Geswethen Gillischken Gnottau Gravenort Gross Berschkallen Gross Eschenbruch Gross Franzdorf Gross Gerlauken Gross Jagersdorf Gross Lasdehnen Gross Laszeningken Gross Niebudszen Gross Schunkern Gross Stobingen Gross Warkau Grunheide Horstenau Hutmuhle Ischdagehlen Ischdaggen Ksp Georgenburg Jagertal Janischken Jennen Jessen Jodlauken Kallwischken Kamputschen Kamswyken Karalene Karlswalde Kastaunen Klaukallen Klein Berschkallen Klein Bubainen Klein Gerlauken Klein Niebudszen Klein Reckeitschen Klein Schunkern Kleinlaschnicken Kneiffen Kraupischkehmen Kumpchen Kundern Laugallen Lenkeitschen Lenkutschen Leputschen Lindenberg Lindenhausen Lindenhohe Louisenthal Lugowen Matheningken Medukallen Ksp Grunheide Medukallen Ksp Pelleningken Metschullen Milszlauken Mittel Warkau Mittenwalde Mohlen Muldszehlen Myrthenhof Nausseden Neu Stobingen Neuendorf Neugrun Neunischken Neuteich Neuwalde Norkitten Obehlischken Padrojen Paducken Pagelienen Pakalehnen Paskirsnen Patimbern Pelleningken Perkunischken Pesseln Peterkehmen Piaten Pieragienen Pilluponen Pladden Powehlischken Pregelau Pusberschkallen Puschdorf Rauducken Rehfeld Rosenthal Rossthal Rudlauken Saalau Saugwethen Sauskeppen Schacken Scheppetschen Schernupchen Schillgallen Schmackerlauken Schonwaldau Schonwiese Schuppinnen Schwagerau Schwirbeln Sesslacken Siegmundsfelde Siemohnen Siemonischken Skarduponen Ksp Aulowonen Skerdienen Skungirren Snappen Sprakten Staatshausen Stablacken Staggen Stagutschen Stanken Sterkeningken Stirkallen Swainen Szameitkehmen Szemlauken Szierandszen Tammowischken Tannenfelde Tarpupp Tarputschen Thieslauken Tobacken Trakinnen Trakis Triaken Ksp Berschkallen Triaken Ksp Jodlauken Trumplauken Uderballen Uszballen Walddorf Waldfrieden Waldhausen Wanniglauken Warlen Wasserlauken Waszeningken Willschicken Wirbeln WirtkallenIm Landkreis lagen ausserdem die drei gemeindefreien Gutsbezirke Forst Eichwald Forst Papuschienen und Forst Kranichbruch Vor 1945 aufgeloste Gemeinden 9 13 Im Landkreis Insterburg lagen ungewohnlich viele sehr kleine Gemeinden von denen viele insbesondere in den Jahren 1928 1929 und 1939 in grossere Nachbargemeinden eingegliedert wurden Albrechtshofen am 1 April 1939 zu Siegmundsfelde Antschogstuponen am 1 Oktober 1929 zu Saugwethen Augustlauken 1896 zum Gutsbezirk Blumental Barengraben Klein Niebudszen am 1 April 1939 zu Steinsee Bednohren am 1 Oktober 1929 zu Saugwethen Berszienen Ksp Grunheide am 30 September 1928 zu Grunheide Birkenfeld am 1 April 1939 zu Wirbeln Brandenau Ischdaggen Ksp Georgenburg am 1 April 1939 zu Schonwaldau Buduponen am 30 September 1928 zu Grunheide Budwethen Ksp Georgenburg am 1 Januar 1932 zu Schonwaldau Damerau am 17 Oktober 1928 zu Eichental Daubarren am 1 Juli 1929 zu Jodlauken Daupelken Ksp Norkitten am 17 Oktober 1928 zu Uderballen Ernstwalde am 1 April 1939 zu Buchhof Freiheit Georgenburg 1894 zum Gutsbezirk Georgenburg Freimannsdorf Baginski am 1 April 1939 zu Janichen Gaidehlen am 1 Juli 1929 zu Trumplauken Grawenswalde am 1 Juli 1929 zu Neu Lasdehnen Gross Auxkallen am 19 Mai 1913 zu Friedensfelde Gross Kalkeningken am 17 Oktober 1928 zu Neugrun Gross Pruskehmen 1895 zu Saalau Gross Reckeitschen am 25 Marz 1913 zu Ischdaggen Gross Siegmuntinnen am 30 September 1928 zu Siegmundsfelde Gross Stobingen am 1 April 1939 zu Stobingen Grosslaschnicken Gross Lascheningken am 1 April 1939 zu Laschnicken Gross Uszballen 1897 zu Uszballen Gruneberg am 1 Juli 1929 zu Gross Berschkallen Guttawutschen am 1 Juli 1929 zu Szacken Hasenfeld Drutschlauken am 1 Juli 1929 zu Drutschlauken Heideck Schillgallen am 1 April 1939 zu Keilergrund Hoffnungsbruck Powehlischken am 1 April 1939 zu Eichenberg Hopfenau am 30 September 1928 zu Schwagerau Ischdaggen Ksp Pelleningken am 1 Juli 1929 zu Pelleningken Karlsdorf am 1 Juli 1929 zu Muldszehnen Kauschen am 30 September 1928 zu Horstenau Kemsen am 17 Oktober 1928 zu Kallwischken Kermuschienen 1895 zu Rudlauken Kiaunischken am 30 Oktober 1902 zu Eichhorn Klein Aulowonen am 17 Oktober 1928 zu Kallwischken Klein Auxkallen am 19 Mai 1913 zu Friedensfelde Klein Jagersdorf am 17 Oktober 1928 zu Jagertal Klein Kalkeningken am 17 Oktober 1928 zu Neugrun Klein Popelken am 1 Juli 1929 zu Budwethen Klein Siegmuntinnen am 30 September 1928 zu Siegmundsfelde Klein Uszballen 1897 zu Uszballen Klein Warkau am 1 Juli 1929 zu Mittel Warkau Kleinbirken Klein Berschkallen am 1 April 1939 zu Birken Kleinlaschnicken Klein Lascheningken am 1 April 1939 zu Laschnicken Kosacken am 30 September 1928 zu Neuendorf Kurreiten am ca 1905 in einen Gutsbezirk umgewandelt Lasdehnen am 30 September 1928 zu Abschruten Leitnershof am 2 Juli 1910 zu Didlacken Lepalothen am 30 September 1928 zu Myrthenhof Leppienen am 1 Juli 1929 zu Padrojen Loblauken am 30 September 1928 zu Myrthenhof Mangarben am 30 September 1928 zu Norkitten Milchfelde Milszlauken am 1 April 1939 zu Ossafurt Mohlen am 1 April 1939 zu Bessen Nausseden am 1 April 1939 zu Luisenberg Neu Lenkutschen 1895 zu Lugowen Neu Stobingen am 1 April 1939 zu Stobingen Neu Warkau am 17 Oktober 1928 zu Neugrun Nimmerfried am 1 Juli 1929 zu Gandrinnen Padau Paducken am 1 April 1939 zu Klein Schunkern Paplacken am 30 September 1928 zu Gnottau Paschmackern am 30 September 1928 zu Gnottau Pawarutschen am 1 Januar 1932 zu Schonwaldau Pruskehmen am 30 September 1928 zu Saalau Radszuhnen am 1 Juli 1929 zu Jodlauken Ranglacken am 17 Oktober 1928 zu Eichental Rauben am 1 Juli 1929 zu Eichhorn Ringelau Auxkallen Ksp Georgenburg am 1 April 1939 zu Schackenau Rossberg Szemlauken am 1 April 1939 zu Birkenhausen Rudlacken am 30 September 1928 zu Gnottau Schnappen Snappen am 1 April 1939 zu Birken Schruben am 1 Juli 1929 zu Pillwogallen Schukischken 1895 zum Gutsbezirk Gnottau Schweizersdorf Pakalehnen am 1 April 1939 zu Siegmanten Seitenbach Daupelken Ksp Berschkallen am 1 April 1939 zu Burbeln Sittenfelde Ackmenischken Ksp Obehlischken am 1 April 1939 zu Kirschland Skarduponen Ksp Pelleningken am 1 Oktober 1929 zu Saugwethen Sugwethelen 1888 zu Saugwethen Tarpen Tarputschen am 1 April 1939 zu Insterblick Tobacken am 1 April 1939 zu Schackenau Uszbundszen am 30 September 1928 zu Eichenstein Warglauken am 23 Juni 1911 zu Ackmenischken Warlen am 1 April 1939 zu Ossaquell Wasserlacken Wasserlauken am 1 April 1939 zu Lindenberg Worpillen am 30 September 1928 zu EichensteinOrtsnamen BearbeitenIn den 1920er und 1930er Jahren fanden im Kreis Insterburg umfangreiche Anderungen von Ortsnamen statt Das waren da meist nicht deutsch genug lautliche Angleichungen Ubersetzungen oder freie Erfindungen Alleine am 3 Juni 1938 amtlich bestatigt am 16 Juli 1938 wurden 98 von 199 Gemeinden umbenannt 9 13 Abschruten Ossaquell Ackmenischken Ksp Aulowonen Steinacker Ackmenischken Ksp Obehlischken Sittenfelde Alischken Walddorf Antargen Argenquell Aulowonen Aulenbach Ostpr Auxkallen Ksp Georgenburg Ringelau Auxkallen Ksp Pelleningken Hoheninster Auxkallnehlen Blumenbach Baginski Freimannsdorf Berszienen Ksp Aulowonen 1928 Birkenhof Berszienen Berschienen Ksp Jodlauken Birklacken Berszienen Berschienen Ksp Pelleningken Grunbirken Bersziubchen 1929 Birkenhausen Bindszohnen Bindschohnen Binden Blockinnen Blocken Bublauken Brachenfeld Budwethen Streudorf Daupelken Ksp Berschkallen Seitenbach Ostpr Didlacken Dittlacken Draskinehlen 1928 Lugowen Draupchen 1928 Friedenau Drutschlauken Hasenfeld Dwarischken 1928 Eichenberg Eszeratschen Escheratschen Eschenhang Gaidszen Gaidschen Wiesenblick Gaitzuhnen 1928 Althof Insterburg Gandrinnen Storchfelde Georgenburgkehlen Kleingeorgenburg Gerlauken 1928 Waldfrieden Geswethen Landwehr Ostpr Gillischken Insterblick Gross Berschkallen Birken Ostpr Gross Bubainen 1928 Waldhausen Gross Kamputschen 1928 Blumental Gross Lascheningken Grosslaschnicken Gross Lasdehnen Streusiedel Gross Niebudszen Gross Niebudschen Steinsee Ostpr Gross Skripstienen 1928 Fehlbrucken Gross Wittgirren 1928 Mittenwalde Ischdagehlen Brennersdorf Ischdaggen Ksp Georgenburg Brandenau Janischken Janichen Jodlauken Schwalbental Kallwischken Hengstenberg Kamputschen Kampeneck Kamszarden 1928 Bergental Karalene Luisenberg Muhle Keppurren Friedrichsmuhle Klaukallen Timberquell Klein Berschkallen Kleinbirken Klein Lascheningken Kleinlaschnicken Klein Niebudszen Klein Niebudschen Barengraben Klein Reckeitschen Bluchersdorf Kohlischken 1928 Hutmuhle Kraupischkehmen Erdmannsruh Kurreiten Finkengrund Laugallen Feldeck Laukogallen 1929 Bernhardseck Leipeningken Georgental Lenkeitschen Angerbruck Lenkutschen Schleifenau Leputschen Oberschwalben Lindicken 1928 Lindenberg Lugowen Grosslugau Matheningken Mattenau Medukallen Ksp Grunheide Honigberg Medukallen Ksp Pelleningken Rehwiese Metschullen Lehwald Milschlauken Milchfelde Muldszehlen Muldschehlen Muldenwiese Naggen 1929 Lindenhausen Neu Lasdehnen Neuwalde Neunischken Neunassau Obehlischken Schulzenhof Pabbeln 1928 Amwalde Padrojen Drojental Paducken Padau Pakalehnen Schweizersdorf Papuschienen Grauden Paskirsnen Kirsnen Patimbern Birkenhorst Pelleningken Strigengrund Perkunischken Perkunsfelde Peterkehmen Peterstal Pieragienen Angerlinde Pilluponen Kuttenhoh Pillwogallen 1921 Lindenhohe Plattenischken 1928 Rehfeld Pleinlauken Rosenthal Powehlischken Hoffnungsbruck Pusberschkallen Unterbirken Ostpr Rudlauken Ossafurt Saugwethen Saugehnen Sauskeppen Sausen Schacken Schackenau Schameitkehmen Szameitkehmen Walkenau Schemlauken Rossberg Scheppetschen Oberschleifen Schernupchen Kirschland Schierandschen Schierheide Schillgallen Heideck Schmackerlauken Schmackerau Schuiken 1928 Buchhof Schwirbeln Guldenau Siemonischken Siegmanten Skarduponen Ksp Aulowonen Klingen Ostpr Skerdienen Scherden Skungirren Scheuersdorf Scheunenort Snappen Schnappen Stablacken Ksp Puschdorf 1928 Pregelau Stagutschen Dallwitz Sterkeninken Starkenicken Stirgallen Keilergrund Strigehnen Finkengrund Szacken Schacken Schackenau Tammowischken Tammau Tarpuponen 1928 Bergfriede Tarpupp Angermoor Tarputschen Tarpen Thieslauken Tiesfelde Trakinnen Tannenschlucht Trakis Farndorf Triaken Ksp Berschkallen Tricken Triaken Ksp Jodlauken Schwerfelde Trumplauken Trumplau Uderballen Otterwangen Uszballen Uschballen Dittau Uszeszern 1928 Rossthal Wanniglauken Falkenreut Wascheninken Grunacker Wasserlauken Wasserlacken Werxnen 1928 Neuteich Wiepeningken 1928 Staatshausen Willschicken Wilkental Wirszeningken 1928 Barensprung Wirtkallen WirtbergKleinere Orte Ortsteile Nendrinn AltlugauLehrerseminar Karalene BearbeitenKaralene hiess das Lehrerseminar das aus dem Gut Augstkummetschen hervorgegangen ist Es lag knapp zwolf Kilometer nordostlich von Insterburg Konigin Luise hatte bei ihrem Aufenthalt in Ostpreussen die Notwendigkeit der Bildung der preussisch litauischen Bevolkerung erkannt und die Ausbildung litauischsprachiger Volksschullehrer in einem besonderen Seminar angeregt 1811 kaufte der preussische Staat das Wohngebaude des Gutes Wolfshagen sowie zwolf Morgen Park und 14 Morgen Acker und errichtete eine Erziehungsanstalt aus der das Lehrerseminar erwuchs Sein Name Karalene lit karaliene Konigin erinnerte an Luise Karalene hatte 1815 sechzig Bewohner die in einem Haushalt Feuerstelle lebten Nachdem Direktor Preuss 1857 in den Ruhestand gegangen war folgte ihm 1859 der Seminarlehrer Karl Benjamin Zacharias 14 Die fur das Lehrerseminar gegrundete evangelische Gemeinde hielt ihre Gottesdienste in der Aula des Seminars ab 1860 empfing sie sakrale Gerate aus dem Koniglichen Waisenhaus in Konigsberg Die Seminarleiter fungierten als Pfarrer Eigene Kirchenbucher fuhrte Karalene von 1860 bis 1919 Das Lehrerseminar bestand 1871 aus drei Wohngebauden in denen 136 Einwohner in acht Haushalten lebten davon 107 mannlich Alle Einwohner waren preussische Staatsburger und evangelisch Mit der Auflosung der Lehrerbildungsanstalt erlosch 1924 auch die Kirche Die Stadt Insterburg nutzte die Gebaude als Kindererholungs und Altersheim 1939 wurden Karalene und Nausseden unter dem Namen Luisenberg zusammengefasst Personlichkeiten BearbeitenWilhelm Dietrich von Manstein 1741 1809 Generalmajor Rudolf von Schon 1810 1891 General der Kavallerie Wilhelm Brindlinger 1890 1967 letzter deutscher Burgermeister von Memel Ernst Kasenzer 1891 1943 evangelischer Volksmissionar Mitglied der Bekennenden KircheLiteratur BearbeitenGustav Neumann Geographie des Preussischen Staates 2 Auflage Band 2 Berlin 1874 S 30 31 Ziffer 8 Konigliches Statistisches Bureau Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Preussen und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt Berlin 1874 S 260 275 Kurt und Charlotte Henning Der Landkreis Insterburg Ostpreussen ein Ortsnamen Lexikon Grasdorf Laatzen 1981 Michael Rademacher Ostpreussen Kreis Insterburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Landkreis Insterburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Landkreis Insterburg mit Karte von 1936 GenWiki Einzelnachweise Bearbeiten Friedrich Justin Bertuch Hrsg Allgemeine geographische Ephemeriden Band 31 Landes Industrie Comptoir Weimar 1810 google de Max Toeppen Historisch comparative Geographie von Preussen Gotha Perthes 1858 Seite 320 Ludwig von Baczko Handbuch der Geschichte Erdbeschreibung und Statistik Preussens Band 2 Friedrich Nicolovius Konigsberg und Leipzig 1803 S 41 google de Karte der ostpreussischen Kreiseinteilung von 1752 bis 1818 Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzial Behorden vom 30 April 1815 Volltext bei Verfassungen de Christian Gottfried Daniel Stein Handbuch der Geographie und Statistik des preussischen Staats Vossische Buchhandlung Berlin 1819 Der Regierungsbezirk Gumbinnen Digitalisat abgerufen am 9 September 2020 Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Mittheilungen des Statistischen Bureau s in Berlin Band 2 Einwohnerzahlen der Kreise S 307 Digitalisat Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Preussen und ihre Bevolkerung 1871 a b c d e f g h i Michael Rademacher Ostpreussen Kreis Insterburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Rolf Straubel Biographisches Handbuch der preussischen Verwaltungs und Justizbeamten 1740 1806 15 In Historische Kommission zu Berlin Hrsg Einzelveroffentlichungen 85 K G Saur Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 598 23229 9 Ahnentafel mit Daten von Losch S Datenbank der Reichstagsabgeordneten a b c d Landkreis Insterburg territorial de Angehoriger des Corps MasoviaStadtkreise und Landkreise in Ostpreussen Stadtkreise Allenstein Elbing Insterburg Konigsberg i Pr Memel TilsitLandkreise Allenstein Angerapp Darkehmen Angerburg Bartenstein Friedland Braunsberg Darkehmen Angerapp Ebenrode Stalluponen Elchniederung Niederung Fischhausen Friedland Bartenstein Gerdauen Goldap Gumbinnen Heiligenbeil Heilsberg Heydekrug Insterburg Johannisburg Konigsberg Labiau Lotzen Lyck Memel Mohrungen Neidenburg Niederung Elchniederung Oletzko Treuburg Ortelsburg Osterode Pillkallen Schlossberg Ostpr Preussisch Eylau Preussisch Holland Ragnit Rastenburg Rossel Samland Schlossberg Ostpr Pillkallen Sensburg Stalluponen Ebenrode Tilsit Tilsit Ragnit Treuburg Oletzko Wehlau 1922 1939 angegliederte Kreise Elbing Marienburg Marienwerder Rosenberg Stuhm 1939 1945 angegliederte Landkreise Mackeim Mielau Ostenburg Plohnen Pogegen Praschnitz Scharfenwiese Schrottersburg Sichelberg Sudauen Zichenau Normdaten Geografikum GND 10002059 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landkreis Insterburg amp oldid 236530947