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Georges Bataille 10 September 1897 in Billom Departement Puy de Dome 9 Juli 1962 in Paris war ein franzosischer Schriftsteller und Philosoph Georges Bataille 1943 Unterschrift BataillesEr galt als Vertreter des Surrealismus Bataille veroffentlichte Poesie Prosa Studien zu aktuellen Themen Artikel in Zeitschriften und theoretische Arbeiten vor allem in Okonomie Er grundete die Zeitschrift Critique heute Revue Critique Sein theoretisches Werk beruhrte Politik und Okonomie Soziologie Anthropologie Sexualitat Kunstgeschichte Philosophie und Atheologie Bataille arbeitete als Archivar und Bibliothekar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 2 1 Schwierige personliche Befindlichkeiten 2 2 Die Gedanken anderer 2 3 Gegen Parteilichkeit 2 4 Kindheitserinnerungen 2 5 Herausgeber und Autor 2 6 Alternativen 2 7 Letzte Projekte 3 Werk 3 1 Denken und Forschen 3 2 Schreiben heisst Anregen 3 3 Irrationale Thesen 3 4 Konzept der Heterologie 3 5 Verschwendung 3 6 Souveranitat und Uberschreitung 3 7 Das obszone Werk 3 8 Philosophie des Verbrechens 4 Rezeption 5 Werke in deutschen Ausgaben 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksLeben BearbeitenBataille stammte aus einer wohlhabenden Bauernfamilie Er wuchs zusammen mit seinem alteren Bruder Martial auf Meine Kindheit war eine bedauernswerte Abfolge misslicher Umstande schrieb Bataille spater 1 Sein Vater Joseph Aristide Bataille litt an Syphilis Er war bereits blind als Bataille geboren wurde und zwei oder drei Jahre danach gelahmt Die Mutter Antoinette Aglae Tournarde hatte immer wieder Depressionen und suizidale Phasen Zweimal verhinderten die Sohne ihren Selbstmord 1900 zog die Familie nach Reims um Bataille half mit den Vater zu pflegen Ende 1912 entschied er gegen den Willen seiner Eltern nie wieder das ortliche Gymnasium zu betreten Er litt darunter dass seine Mitschuler auf ihm herumhackten Ab Oktober 1913 besuchte er als Internatsschuler die Knabenschule in Epernay sur Marne 26 km sudlich von Reims Innerhalb eines Jahres legte er hier den ersten Teil seines Abiturs ab Reims wurde im Sommer 1914 heftig durch die deutsche Artillerie beschossen Der grosste Teil der Stadt wurde zerstort Die meisten Einwohner flohen Die Mutter schloss sich mit Georges dem Fluchtlingsstrom an Sie wurden von den Eltern der Mutter aufgenommen Batailles Bruder Martial war im Juli eingezogen worden Der todkranke Vater war diesen Strapazen nicht gewachsen und musste zuruckbleiben Er starb am 6 November 1915 in der Obhut einer Zugehfrau Die Familie traf wenige Tage spater ein nbsp Bomben auf die Kathedrale von Reims 1914In dieser Zeit entstand Batailles Wunsch eine paradoxe Philosophie zu schreiben Er hatte sich vorgenommen eine Lebenseinstellung zu entwickeln die der des Vaters in jeder Hinsicht entgegengesetzt war Sein Vater hatte Religion abgelehnt Bataille war die Praxis des Glaubens fremd 1914 trat er in die katholische Kirche ein Er wollte klaren ob die Religion eine Moglichkeit seiner Lebenseinstellung sein konnte 1916 erkrankte er wahrend seiner militarischen Grundausbildung in Rennes zum ersten Mal an Tuberkulose Er erholte sich bei den Grosseltern in den Bergen der Auvergne Er bereitete sich auf die Abschlussprufung seiner gymnasialen Ausbildung vor und bestand 1917 im nahe gelegenen Seminar Saint Flour mit den Fachern Philosophie Geschichte und Deutsch den zweiten Teil seines Abiturs Zeit seines Lebens blieb sein Immunsystem geschwacht und er litt unter asthmatischen Anfallen Bis er 23 Jahre alt war ging er wochentlich zur Beichte Zeitweise hatte er den Wunsch in ein Kloster einzutreten oder Priester zu werden Er wartete auf einen entsprechenden Ruf der jedoch ausblieb Von nun an beschaftigte er sich mit Religionsgeschichte vor allem mit der des Mittelalters im Hinblick auf christliches Denken und Handeln Er verglich diese christliche Praxis mit seinen Gewohnheiten und seinem Denken Beides war unvereinbar stellte er fest Die Ergebnisse veroffentlichte er spater u a in seinen atheologischen Schriften Ab November 1918 besuchte er infolge seiner historischen Interessen die Ecole des Chartes in Paris um Altertumskundler und Bibliothekar zu werden Er schloss als Zweitbester seines Jahrgangs ab Zur Belohnung erhielt er 1922 die Gelegenheit an der franzosischen Hochschule fur spanische Studien in Madrid seine Ausbildung zum Archivar zu vervollstandigen Ein halbes Jahr spater begann er seine Berufstatigkeit an der Bibliotheque nationale de France Die Mutter lebte bis zum 15 Januar 1930 2 1928 heiratete Bataille die elf Jahre jungere Schauspielerin Sylvia Makles 1930 wurde die Tochter Laurence geboren 3 1931 lernte Bataille Colette Peignot Laure genannt kennen Im Lauf der Treffen im Demokratisch Kommunistischen Kreis entstand eine Beziehung zwischen beiden Laure starb 1938 an Tuberkulose 4 Sylvia Bataille lebte seit 1938 mit Jacques Lacan einem Psychiater und spater beruhmten Psychoanalytiker eigener Schule sie heirateten 1953 5 nbsp Kathedrale in Saint Flour mit SeminarBataille blieb nach der Trennung in Kontakt mit beiden Er war uber Jahrzehnte ein wichtiger Ideengeber fur Lacans Psychologie 6 Die Ehe mit Sylvia wurde erst nach dem Ende der deutschen Besetzung 1946 geschieden Aus Sorge um die mogliche Anwendung der Rassegesetze wollte man fruher nicht daran ruhren Bataille heiratete 1951 Diane Kotchoubey de Beauharnais 7 Bataille hatte sie 1943 kennengelernt ihre Tochter Julie Bataille wurde 1949 geboren nbsp Bibliothek in CarpentrasBatailles personliche Lebensumstande und seine Lebensfuhrung hatten auch Folgen fur seine Berufstatigkeit in Bibliotheken und Archiven des franzosischen Staates Man war nie so ganz zufrieden mit ihm Man kritisierte seine Verspatungen und langen Fehlzeiten Auch die Inhalte seiner Veroffentlichungen entsprachen nicht den Erwartungen an einen Angestellten des offentlichen Dienstes Nachdem er zwei Jahre in der franzosischen Nationalbibliothek gearbeitet hatte wurde er 1924 in das Archiv fur Munzsammlungen versetzt 1930 folgte eine weitere Versetzung in das Archiv fur Buchdruckerkunst 1942 brach die Tuberkulose wieder aus und er wurde vom Dienst freigestellt 1949 nahm er die Arbeit als Bibliothekar zunachst in Carpentras und zwei Jahre spater in Orleans wieder auf Ende 1953 zeigten sich erste Symptome einer Erkrankung die zu seinem Tod fuhrte 1955 diagnostizierte sein Freund Theodore Fraenkel bei ihm eine Arteriosklerose des Gehirns Die damit verbundenen anatomischen Veranderungen waren unheilbar und schrankten ihn immer mehr ein Er litt zunehmend unter sehr heftigen Kopfschmerzen und dem Verlust seiner Konzentration und seines Gedachtnisses Mehrere klinische Behandlungen brachten keine Besserung Georges Bataille starb sieben Jahre nach der Diagnose 1962 in Paris 8 Wirken BearbeitenSchwierige personliche Befindlichkeiten Bearbeiten nbsp Friedrich NietzscheMit dem Beginn seiner Berufstatigkeit im Juni 1922 setzte Bataille die mit dem Ubertritt zum Katholizismus begonnenen Studien und schriftstellerischen Tatigkeiten fort Als Jugendlicher hatte er u a religiose Prosa verfasst Notre Dame de Rheims zum Beispiel Jetzt schrieb er Gedichte und Kurzgeschichten begann mehrere Novellen veroffentlichte wissenschaftliche Beitrage fur numismatische Zeitschriften und ubersetzte Tolstoi und Nietzsche Die Idee des Guten in ihren Lehren ein Werk seines philosophischen Lehrers Leo Schestow Aus seiner Studienzeit an der Ecole nationale des chartes blieb er weiterhin mit dem Maler Andre Masson befreundet Es gelang Bataille nicht sich angepasst zu verhalten Der Kontakt mit einer Prostituierten bereitete ihm einerseits Vergnugen und andererseits Unbehagen In einem freundschaftlichen Briefwechsel mit Colette Renie einer Kommilitonin aus Charte berichtete er von seinen Befindlichkeiten und Eskapaden Er erwahnte auch Selbstmordgedanken Probleme sich zu entscheiden und einmal gefasste Plane zu verwirklichen Er hielt sich fur ubermassig egoistisch und gefuhllos Mein Leben bleibt weiterhin sehr schwierig fur mich Die Gedanken anderer Bearbeiten Kurz bevor Bataille nach Spanien aufbrach lernte er Alfred Metraux kennen Die beiden entdeckten gemeinsame Interessen und Sympathie fureinander Nach seiner Ruckkehr entwickelte sich eine enge lebenslange Freundschaft Metraux der Ethnologie studierte machte Bataille mit den anthropologisch fundierten Konzepten seines Professors Marcel Mauss fur die soziale moralische und wirtschaftliche Organisation von Gesellschaften bekannt Die Folgen dieser Anregungen fanden sich 1933 in den Schriften Die psychologische Struktur des Faschismus und Der Begriff der Verausgabung In beiden Schriften formuliert Bataille anhand seiner Vorstellungen die Begriffe homogen kulturkonform und heterogen kulturfremd die neue Sichtweisen auf politische und wirtschaftliche Phanomene seiner Zeit ermoglichen welche die letzteren nachvollziehbar machen und dazu anregen sollten soziale und moralische Normen mit Blick auf anthropologische Forschungen zu verandern In den Gesprachen der 1920er Jahre mit Metraux wurden nicht nur Ideen von Mauss sondern auch von Friedrich Nietzsche Andre Gide Sigmund Freud und Fjodor Michailowitsch Dostojewski diskutiert Die Worter die er benutze wurden immer auch die Gedanken anderer mit ins Spiel bringen ausserte Bataille dazu nbsp Zeremonialanlage der Osterinsel auf der Grundlage der Untersuchungen von Alfred MetrauxGrundlegende philosophische Kenntnisse erhielt Bataille von seinem philosophischen Lehrer Leo Isaakowitsch Schestow den er 1922 kennenlernte Schestow bestarkte Bataille auch darin eigenen Gedanken zu folgen sie in jeder Hinsicht grundlich zu durchdenken und anti idealistische Konzepte zu entwickeln Schestows Religiositat sorgte fur Distanz zwischen den beiden Mannern 9 Bataille besuchte das Hegel Seminar von Alexandre Kojeve das insgesamt sechs Jahre 1933 1939 dauerte Kojeve hielt an der Pariser Ecole des Hautes Etudes Vorlesungen uber Nikolaus von Kues Hegels Religionsphilosophie und ausserdem dessen Phanomenologie Bataille hielt Hegels Philosophie fur anregend hielt sie aber entschieden fur einen Irrtum Das menschliche Subjekt erschopfe sich nicht in der Auseinandersetzung mit Hegels Dialektik sondern es erschopfe sich im Handeln Trotz der Ablehnung Hegelscher Auffassung entwickelte sich zwischen Kojeve und Bataille eine lebenslange Freundschaft und ein positiver Gedankenaustausch 10 Gegen Parteilichkeit Bearbeiten nbsp W Paalen Artikulierte Wolke Bataille kam ab 1923 in Kontakt mit einer Gruppe von Surrealisten Dabei schloss er neue Freundschaften mit Michel Leiris und Theodore Fraenkel Anfangs traf er sich mit den beiden und einer Gruppe von Kunstlern unter ihnen auch Joan Miro im Studio von Andre Masson Masson widmete sich dem unter Surrealisten bevorzugten automatischen Malen und kam zu Ergebnissen die andere beeindruckten Es wurden surrealistische Ideen und Plane u a fur neue Zeitschriften diskutiert Sie teilten gemeinsam die Neigung zu exzessivem Alkoholkonsum rauchten auch Opium und vergnugten sich mit Prostituierten Bataille lernte dann gemeinsam mit Leiris Andre Breton und dessen Kreis von Surrealisten kennen Er fand dass die Mitglieder dieser Gruppe und ihr Fuhrer Breton ihre gesellschaftliche Wirksamkeit weit uberschatzten Sie gingen aus seiner Sicht irrtumlich davon aus dass die surrealistische Bewegung alle gesellschaftlichen Krankheiten heilen kann Breton vertrat seine entsprechenden Auffassungen uneingeschrankt und moralisierend Bataille trug ihm seine Bedenken vor ob uberhaupt und wie gesellschaftliche Veranderungen bewirkt werden konnten 1929 kam es zum offenen Konflikt Breton verlangte dass alle die mit dem Surrealismus ernst machen wollten sich der stalinistischen kommunistischen Partei Frankreichs PCF anschliessen sollten Er griff die Andersdenkenden im zweiten Manifest des Surrealismus im Dezember 1929 in der letzten Ausgabe von La Revolution surrealiste veroffentlicht an was zu scharfen Zuruckweisungen durch Bataille in dem Aufsatz Un cadavre Januar 1930 fuhrte Andre Breton loste sich 1935 von der PCF und versohnte sich mit Bataille 11 Kindheitserinnerungen Bearbeiten Bataille veroffentlichte 1925 unter einem Pseudonym eine fruhe Version der Geschichte des Auges unter dem Titel W C Es ging darin um die Darstellung traumatischer Folgen eines Kindheitserlebnisses Diese traumatischen Folgen wurden fur das Kind im Erwachsenenalter dadurch verstarkt als es anderen dieses Erlebnis mitteilte Von da an wurde die Erzahlerin als minderwertig betrachtet Bataille verknupfte die Darstellung mit einem Erlebnis aus seiner Kindheit das ihm mit Schrecken klarmachte in welcher verzweifelten Verfassung sich sein kranker Vater damals befand Inzwischen habe sich dieser Schrecken unausloschlich mit seinem Philosophieren verbunden betonte er Bataille gab die Geschichte einigen Freunden zu lesen unter diesen befand sich der Arzt Camille Dausse Auf Dausse wirkte die Darstellung zusammen mit Batailles Lebensgewohnheiten trinken spielen regelmassige Bordellbesuche besorgniserregend Er riet ihm einen Psychoanalytiker aufzusuchen Die Wahl fiel auf Adrien Borel Mitbegrunder der Pariser Psychoanalytischen Gesellschaft Borel arbeitete unorthodox aber irgendwie therapeutisch akzeptierend und grundsatzlich achtsam fur das Leiden seiner Klienten Borel unterstutzte Bataille wahrend dieser die Schrift Die Geschichte des Auges schrieb Bataille veroffentlichte sie 1928 unter dem Pseudonym Lord Auch Er stellte darin erfundene sexuelle Erlebnisse von drei Jugendlichen dar die ausschweifende sexuelle Erfahrungen miteinander machten und diese bis ins junge Erwachsenenalter fortsetzten Zu diesen Erlebnissen gehorten geistige Verwirrtheiten ebenso wie der Tod Auch hier thematisierte Bataille wieder eigene Kindheitserlebnisse und den von ihm behaupteten Zusammenhang zwischen Sexualitat Grenzerfahrung und Tod was er als eine vollige Umkehr unserer Vorstellungen bzw den ernsten tragisch genommenen Erotismus bezeichnete 12 Die therapeutischen Mittel die Borel einsetzte sind weitgehend unbekannt Nach der einjahrigen Analyse berichtete Bataille dass er sich nun endlich einigermassen lebenstuchtig fuhle und von den misslichen Umstanden seiner Vergangenheit befreit die erfreulicherweise seinen intellektuellen Fahigkeiten keinen Schaden zugefugt hatten 13 Herausgeber und Autor Bearbeiten nbsp Modigliani Picasso und Andre Salmon 1916 in Paris 1929 bis 1931 gab Bataille mit dem Ethnologen und Musiker Georges Henri Riviere mit Michel Leiris und Carl Einstein die Zeitschrift Documents Doctrines Archeologie Beaux Arts Ethnographie heraus Es wurden Beitrage veroffentlicht die Zusammenhange zwischen Psychoanalyse und denen im Titel genannten Bereichen herstellten Es wurden Fotos gezeigt die Frappierendes darstellten Einzelnen Kunstlern z B Picasso wurden ganze Ausgaben gewidmet Von 1931 bis 1934 schloss sich Bataille dem antistalinistischen Cercle Communiste Democratique Boris Souvarines an In der vom Cercle herausgegebenen La Critique Sociale wurden Batailles Studien Der Begriff der Verschwendung La notion de Depense und Die psychologische Struktur des Faschismus La structure psychologique du Fascisme veroffentlicht 14 Dies entsprach dem Charakter der Zeitschrift die vor allem marxistische und neue linke Beitrage liefern wollte Es wurden ausserdem kontinuierlich Rezensionen zu Neuerscheinungen abgedruckt die auch in der Zeitschrift diskutiert wurden Mit Breton und Roger Caillois schloss Bataille sich zur kurzlebigen antifaschistischen Gruppe Contre Attaque zusammen In Spanien schrieb Bataille 1935 Das Blau des Himmels Le bleu du ciel Alternativen Bearbeiten 1937 grundete er mit Caillois Leiris und Jules Monnerot eine soziologische Akademie das College de Sociologie dessen Aufgabe es sein sollte eine Soziologie des Heiligen beziehungsweise Sakralsoziologie zu entwickeln Jean Paulhan und andere hielten dort Vorlesungen An diesem Projekt waren auch die deutschen Emigranten Walter Benjamin und Hans Mayer beteiligt Bataille war ausserdem Grunder und Leitfigur der 1936 ins Leben gerufenen Geheimgesellschaft Kopflos Acephale Es erschienen vier Nummern einer gleichnamigen Zeitschrift Der Krieg beendete diese Aktivitaten Letzte Projekte Bearbeiten nbsp Darstellung der 1000 Schnitte 1946 grundete er die einflussreiche monatlich erscheinende Zeitschrift Revue Critique in der er unter anderem die fruhen Arbeiten von Roland Barthes Maurice Blanchot Jacques Derrida und Michel Foucault veroffentlichte Die Revue Critique wird bis heute von Philippe Roger und einem Redaktionsrat herausgegeben und folgt den von Bataille gegebenen Veroffentlichungsrichtlinien 15 Das letzte Werk Batailles war Die Tranen des Eros eine Kunstgeschichte des ernsten und tragischen Erotismus an der Lo Duca wesentlich mitgearbeitet hat 16 Vor allem einige alte Fotos chinesischer Gerichtsbarkeit der Hinrichtung durch die tausend Schnitte Lingchi fanden viel Beachtung Werk BearbeitenDenken und Forschen Bearbeiten Batailles Werk lasst sich nicht klassifizieren weil es sich mit den vorhandenen philosophischen Begriffen nicht fassen lasst Er bemuhte sich kenntnisreich um einen von der ublichen Philosophie radikal verschiedenen und umfassenden Denkansatz der sich nur schrittweise erschliesst Manche ziehen es daher vor ihn nicht Philosoph sondern Schriftsteller oder Denker zu nennen Bei Leo Schestov hat er philosophische Grundkenntnisse u a uber Platon erworben Er hat lebenslang philosophische Texte gelesen marxistische Texte Texte uber Anthropologie Ethnologie und Soziologie Er hat sechs Jahre lang an den beruhmten Hegelvorlesungen von Kojeve in Paris teilgenommen Anfangs wurde Bataille nur als Mystiker der Ausschweifung und Autor sadomasochistischer Erzahlungen wahrgenommen 17 Vertreter der strukturalistischen und poststrukturalistischen Philosophie kamen wegen der Vielfalt an Themen die in Batailles Werk auftauchten zu anderen Einschatzungen In seiner systematischen Hauptschrift Der verfemte Teil 1937 hatte Bataille geschrieben dass er eine methodische Beschreibung aller Aspekte des Lebens geben wolle Die vorhandenen wissenschaftlichen Erklarungen und Beschreibungen waren dafur unzureichend Er entwickelte eigene Vorstellungen Seine Ideen zu einer weitreichenden Theorie uber das Zusammenwirken rationaler und irrationaler Krafte in der Welt waren in seinem Jahrhundert einmalig 18 Einvernehmlich geht man davon aus dass Batailles Denken mitten aus seinem Leben entstanden ist 19 Bataille wurde stark von Georg Wilhelm Friedrich Hegel Sigmund Freud Karl Marx Marcel Mauss Marquis de Sade und Friedrich Nietzsche aber auch von Alexandre Kojeve beeinflusst Er ist Autor eines vielfaltigen Werks Vorlesungen Gedichte Essays uber zahllose Themen wie die Mystik die Grenzen der Okonomie uber Poesie Philosophie Kunst Erotismus und Tod Bataille interessiert sich fur das Opfer die Transgression Grenzuberschreitung die eine innere Erfahrung evoziert und die Verschwendung den Rausch die Tabu und Grenzbereiche menschlichen Denkens Fuhlens und Handelns Schreiben heisst Anregen Bearbeiten Bataille resumierte dass man mit Schreiben die bestehende Ordnung nicht umstossen kann Es sei fruchtlos und man setze Menschen herab wenn man sie auffordere sich von Vorurteilen zu befreien Um mit dem Handeln unter seinen anderen Sichten zu experimentieren grundete er eine soziologische Akademie College de Sociologie und die Geheimgesellschaft Kopflos Acephale Die Lekture seiner obszonen Schriften sollte dazu anregen die Augen fur das zu offnen was in unserer Kultur im Dunkeln liegt z B Tod und Schrecken Wenn Menschen mit offenen Augen hinsehen werden sie moglicherweise das Leben anders sehen behauptete er 20 Irrationale Thesen Bearbeiten nbsp Menschliche ParodieAls ein mogliches Mittel der literarischen Darstellung benutzte er die Parodie um in Lesern neue Vorstellungen hervorzurufen Die Dinge sind niemals so wie sie zu sein scheinen bzw wie wir sie sehen Damit knupfte er an antike skeptische Vorstellungen an Jedes Ding konne die Parodie eines anderen sein oder das gleiche in trugerischer irrefuhrender Weise meinte er Parodie halt hoch was sie untergrabt Sie ist eine Zuruckfuhrung auf Absurdes Parodie ist in seinem Buch Der Anus Schliessmuskel der Sonne 1927 das Mittel um darzustellen wie das Universum funktioniert Der grosse Koitus mit der himmlischen Atmosphare wird durch die Laufbahn der Erde um die Sonne bestimmt schrieb er zum Beispiel Der Anus der Sonne war sein Versuch eine mythologische Anthropologie zu entwerfen indem er irrationale Thesen darstellte Sie entstand aus dem Wunsch alte untaugliche Mythen eines toten Gottes die in der homogenen Kultur erzahlt werden durch solche aus der Welt der Natur zu ersetzen Metaphysik und Psychologie werden in einer Welt der Natur nicht gebraucht Menschliche Wunsche finden ihre Erfullung in einem Kosmos der verschwenderisch funktioniert Menschen wunschten sich ein Leben in dem sie sich verschwenderisch verausgaben konnen behauptete Bataille 21 Konzept der Heterologie Bearbeiten Bataille interessiert sich durch sein gesamtes Werk hindurch fur das Ausgeschlossene das Heterogene den verfemten Teil der in einer gesellschaftlichen Homogenitat negativ bestimmt ist und tendenziell der Vernichtung preisgegeben ist La part maudite 1949 So auch in einem marxistischen Diskurs oder bei Marx selbst der das revolutionare Subjekt das Proletariat vom Lumpenproletariat das ware in diesem Falle das Heterogene Batailles abgrenzt Bataille begrundet damit ein Denken das einen grossen Teil der franzosischen Philosophie der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts den Postmodernismus sowie den Poststrukturalismus beeinflusste Die Nahe Batailles auch unter Rucksichtnahme seiner Bekanntschaft mit Walter Benjamin zur Kritischen Theorie fand jedoch bei Theodor W Adorno keine Bemerkung Heterogen ausgeschlossen sind auch faschistische Ideologien Faschistische Fuhrer gehoren dem heterogenen Spektrum an Die ihren Ideen folgenden unteren Schichten auch Ihre Wertvorstellungen z B die Missachtung anderer Menschen und Werte und damit sie selber sind kulturell nicht akzeptiert Dies fuhre unter bestimmten negativen sozialen Bedingungen Kriegsfolgen hohe Arbeitslosigkeit wirtschaftlicher Niedergang zu einem Zusammenschluss vieler Gleichgesinnter um Bestehendes gewaltsam zu verandern Die Anfuhrer dienen als Integrationsfiguren denn sie haben die Misere wirtschaftliche Not und Krieg leidvoll selber durchlebt Wenn Heterogenes sich gewaltsam Zutritt in die homogene Kultur verschafft sei diese wehrlos Gewalt zeige dass homogene Ordnungen jederzeit zerstorbar sind Gewalt sei aber eine menschliche Dimension des Verhaltens und lasse sich nicht mehr verhindern wenn die Gewaltbereitschaft ein bestimmtes Mass erreicht hat Der Faschismus fasziniere Menschen durch das Merkmal des Heterogenen Wenn es gelingt Heterogenes zu akzeptieren konne dies moglicherweise zu Veranderungen fuhren 22 Verschwendung Bearbeiten Die Bezeichnung Verschwendung taucht parallel zu seiner Idee vom Kosmos als Grundprinzip okonomischen Handelns in Batailles wirtschaftswissenschaftlichem Beitrag auf Entsprechend seinem Konzept der Heterologie thematisierte er hier den verfemten Teil als notwendigen Baustein neuartiger wirtschaftlicher Zusammenhange Statt von einem Mangel an Gutern geht Bataille von einem Uberfluss an Gutern aus statt von einem Uberfluss an Bedurfnissen vom Mangel an Moglichkeiten eigene Bedurfnisse zu befriedigen Diesem Mangel musse sich eine Allgemeine Okonomie widmen Er nennt dies die kopernikanische Wende der Wirtschaftswissenschaften Er erlauterte diese Idee in Der Begriff der Verausgabung an einem bekannten Generationenkonflikt Der Sohn geht seinem Vergnugen nach Der Vater greift korrigierend ein obwohl er sich selber Ahnliches unkritisch zubilligt Er mochte dass der Sohn sich nutzlichen Dingen widmet Damit solle so Bataille erreicht werden dass die nachfolgende Generation sich in der homogenen Welt der Verantwortung bewegen lernt und ihre Individuen respektable bzw respektierte Mitglieder der Gesellschaft werden Dieser Konflikt beruhe auf dem Sachverhalt dass ausgeschieden wird was nicht in die Idealitat der homogenen Welt passt und deshalb als verfemt gilt Verausgaben hat auch die Bedeutung von Verschwendung Bataille mochte Verschwenden in das philosophische Denken zuruckholen damit es innovativ wirken kann Er bezieht dazu soziale Verhaltnisse und die menschliche Lebensweise mit ein Fachleute gehen davon aus dass derartige umfassende bzw allgemeine Sichten auf okonomische Fragen heute nicht mehr ublich sind 23 Souveranitat und Uberschreitung Bearbeiten Souveranitat ist fur Bataille weniger die Ausubung von Herrschaft wie z B nach der Definition von Carl Schmitt Souveran ist wer uber den Ausnahmezustand entscheidet Bei Bataille handelt es sich vielmehr um eine machtlose Souveranitat die damit gleichzeitig subversiv zu allen Machten wird Bataille unterscheidet dabei drei historische Stadien von Souveranitat Das archaische Stadium in dem der Priester oder die Priesterin eine sakrale Souveranitat ausuben die von aller Macht ausgeschlossen ist Die Souveranitat im klassischen Sinne eines absolutistischen Herrschers Die Souveranitat des Kunstlers die in actu subversiv wirkt und sich von aller Herrschaft unterscheidet 24 Dabei handelt es sich bei der Uberschreitung Transgression die von Michel Foucault in Bezugnahme auf Bataille als nicht affirmative Bejahung 25 definiert wird allein um das movens der Souveranitat um das dynamische Element das nach Bataille in der Souveranitat verborgen liegt Das obszone Werk Bearbeiten Das erotische Handeln zeigt in unserer christlich gepragten Kultur ganz bestimmte Merkmale Die damit verbundenen gemeinsam geteilten Einstellungen tragen neben anderen dazu bei dass ein homogener Charakter entsteht der Menschen Sicherheit und Orientierung gibt Alles was diesen kulturellen Charakter zerstort wird abgelehnt abgetrennt moralisch verurteilt Bataille hat diese Folgen sehr ausgepragt am Schicksal seiner Familie erlebt Eine dieser Folgen war der Umgang mit Syphilis Kranken der dem mit Aussatzigen glich Sie wurden von Mitmenschen verlassen weil sie so abschreckend aussehen und stinken Syphilis wurde als Folge eines sundigen Lebenswandels aufgefasst 1826 wird der Gebrauch von Kondomen von Papst Leo XII verboten der Sunder solle an dem Korperteil bestraft werden mit dem er sundige Erst in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts ermoglichten die Forschungsergebnisse des Pariser Mediziners Alfred Fournier 1832 1914 eine sachlichere Diskussion um Geschlechtskrankheiten 26 Bataille wurde lebenslang von Erinnerungen an den erschreckenden korperlichen Zustand seines Vaters und dessen Leiden gequalt Sein Leben begann mit dem Tod schrieb sein Biograph Michel Surya Dazu gesellten sich Erinnerungen an Kindheitserlebnisse in Verbindung mit heterogenen d h gesellschaftlich verfemten Auffassungen von Sexualitat die er in Das obszone Werk thematisiert ohne zu sagen so war es Ich bin ein Kind des Schreckens 81 kommentierte er seine Erinnerungen und ich hatte vor allem Sexuellen Angst 7 nbsp William Adolphe Bouguereau Leiden und Erotik 1899 Der Psychiater Adrien Borel stellte Bataille ein Foto zur Verfugung auf dem ein Todesurteil vollzogen wurde ein Mann wurde Stuck fur Stuck zerteilt Dieses Foto spielte eine entscheidende Rolle in meinem Leben schrieb Bataille Es gab ihm vermutlich die Moglichkeit sich darin wieder zu finden vermutete einer seiner Biographen Schrecken Sexualitat ohne Tabus Tod Ekstase Gewalt und Trauer tauchten in seinen Schriften Das obszone Werk auf Doch nie hat Bataille den Genuss des einen auf Kosten des anderen beschrieben 27 Es ging stets um gemeinsam teilbares und gewunschtes Handeln Bataille nannte dies Kommunikation und das Handeln Verausgabung Diese betrachtete er als ein Grundprinzip menschlichen Lebens so wie die Sonne sich in unserem Universum verausgabt indem sie exzessiv ihre Energie verschwendet Meine Kindheitserinnerungen erhalten auf diese Weise einen obszonen Sinn In Das obszone Werk liest man u a uber einen Vater der Alkoholiker war und eine Mutter die ihren grenzenlosen sexuellen Neigungen folgte unter denen der Vater gelitten hat und der Sohn leiden wird 52 Sexualitat hatte bei Bataille nicht den hohen Stellenwert wie man auf Grund seiner Veroffentlichungen annehmen konnte Er sah keinen Grund der Sexualitat eine Bedeutung einzuraumen die nur dem ganzen Leben zukomme 60f Im Hinblick auf seine literarischen Ausdrucksmittel gab er zu bedenken Wie kann sich einer ausdrucken der die Philosophen zum Schweigen bringt wenn nicht auf eine Art die sie nicht begreifen 62f Bataille wollte anregen uber traditionelle Einstellungen zur Lust nachzudenken Ihm gehe es um eine vollige Umkehr unserer Vorstellungen 57 und er empfahl seine obszonen Texte anderen Wer Angst hat sich furchtet allein ist und friert der sollte Madame Edwarda lesen 64 28 Die Einordnung und Interpretation des obszonen Werkes ergibt kein Gesamtbild Moglicherweise so wird gesagt ist es ein Irrtum davon auszugehen dass Bataille ein schmutziges Leben ausserhalb jeder Normalitat gefuhrt habe In seinen Texten allerdings kummere er sich nur um Schmutziges das wie in der Geschichte des Auges zum Tod fuhrt 29 Dies erinnert an die Kritik Andre Bretons der von Exkrementenphilosophie sprach Erotische Literatur wie Bataille sie schrieb lasse sich der phantastischen Literatur zurechnen wird auch geaussert Sie sei ferner ein Protest gegen die Schriften die menschliches Handeln psychoanalytisch und sozialpolitisch erklaren und begrunden 30 Batailles obszones Werk wird auch als provokativ bewertet um sich nicht von Anbeginn und fur alle Zeit unmoglich zu machen habe er die Geschichte des Auges nicht unter seinem Namen veroffentlicht Sie enthalte aber bereits die Quintessenz seines kontroversen Denkens 31 Im Zusammenhang mit Aussagen Batailles uber das was sexuelles Handeln zur Uberschreitung treibt wird gesagt Es besteht fur jeden ein unverfugbares Innerstes das immer wieder zu den unangenehmsten Uberraschungen imstande ist wozu man entgegen seinem Selbstbild fahig ist 32 Die Frage ob seine obszonen Schriften als surrealistische Experimente oder als pornographische Literatur gelten konnen sei unentscheidbar 33 Philosophie des Verbrechens Bearbeiten Auch Gerechtigkeit und Mitleid unterliegen homogenen bzw heterogenen Prinzipien In seinem Werk Gilles de Rais Leben und Prozess eines Kindermorders 34 schildert Bataille die wahre Geschichte des Gilles de Rais der ein Waffengefahrte der Jeanne d Arc war Marschall von Frankreich und zugleich ein monstroser Massenmorder Etliche Kinder wurden von seinen Vertrauensleuten unter verlockenden Versprechungen in seine Schlosser gebracht wo sie als Opfer schwarzer Magie im Verlauf orgiastischer Gelage vergewaltigt verstummelt und umgebracht wurden Erst als er einen Geistlichen gefangensetzte und damit sowohl kirchliche als auch weltliche Autoritaten angriff wurde er vor Gericht gestellt Denn damit hatte Rais ein Tabu verletzt Autoritaten sind schutzenswert Kinder der unteren Schichten genossen damals diesen Schutz nicht Bataille schilderte die Verbrechen anhand der Protokolle des weltlichen und des kirchlichen Prozesses Die absurde Geschichte hatte eine Justiz in Bewegung gesetzt die sich wegen der kleinen Hungerleider die ein so hoher Herr ermordete nicht sonderlich erregt hatte Rais wurde zum Tode verurteilt Als er zum Galgen gefuhrt wurde geschah etwas Uberraschendes Die Menge des gemeinen Volkes deren Kinder er ermordet hatte betete fur ihn Diese Sympathie sei unerklarlich meinte Bataille Ausser man gehe davon aus dass jeder Mensch zu Monstrosem Heterogenem in der Lage sei In diesem Sinne bemuhte er sich um eine psychologisch fundierte Philosophie des Verbrechens 35 Rezeption BearbeitenDie Rezeption der Schriften Batailles ist kontrovers aber sie werden immer interessierter zur Kenntnis genommen Jurgen Habermas meinte Batailles Allgemeine Okonomie weise Merkmale auf die sie als metaphysisches Weltbild im schlechten Sinne erscheinen lassen Weitere Schwierigkeiten verbinden sich mit Batailles Sprache und seiner nur ihm zuganglichen Lebenserfahrung Schon Jean Paul Sartre dessen Existentialismus Bataille als uberholte Philosophie ablehnte hatte damit Probleme Er bezeichnete Bataille als Mystiker In seinen Texten so Sartre finden sich glitschige Satze von denen wir plotzlich ins Unaussprechliche sturzen Ferner hielt er die Vermischung von Theorie und existentieller Erfahrung ungeeignet fur eine politische Philosophie Breton hatte im Zuge des Konfliktes um die von ihm verlangte Unterstutzung der Kommunistischen Partei Frankreichs PCF von Bataille das Bild eines perversen Bibliothekars gezeichnet Batailles schriftstellerische Intentionen seien im Ubrigen bedeutungslos da dieser nicht im Gefangnis gesessen habe sondern lediglich in Bibliotheken fugte er an Erst die Rezeption durch Michel Foucault und Jacques Derrida hat fur eine positive Veranderung gesorgt Foucaults Losung von der durch die universitare Philosophie vermittelten Ubermacht des Denkens Hegels einerseits und der existenzialistischen Phanomenologie Sartres andererseits sowie seine Aufforderung anders zu denken als man denkt wird als Erbe von Bataille angesehen Derrida hat seine einflussreichsten fruhen Arbeiten als angewandte Lekturen Batailles bezeichnet Ebenso hat der neue poststrukturalistische Textbegriff Anknupfungen bei Bataille so wie er von Roland Barthes Julia Kristeva und Philippe Sollers verwendet wird Jean Baudrillard befasste sich aus kulturphilosophischer Sicht mit Bataille und setzte sich dann kritisch von Bataille ab Lacans Ruckkehr zu Freud und u a seine Idee des Realen sind dem Kontakt mit Bataille zuzuschreiben Emmanuel Levinas liess sich von Bataille zu seiner neuen Anthropologie inspirieren Michel Maffesoli stimmte Batailles Idee der Verausgabung aus soziologischer Sicht grundsatzlich zu Fur die wissenschaftliche Rezeption stehen Gerd Bergfleth und Bernd Mattheus im deutschen Sprachraum im franzosischen Michel Surya und Denis Hollier im italienischen Marina Galletti und im englischen Stuart Kendall 36 Ahnlichkeiten bestehen zwischen Ernesto Laclaus Populismustheorie und Batailles Konzept der Heterologie wie Laclau selbst festhalt 37 Werke in deutschen Ausgaben BearbeitenDie vorgeschichtliche Malerei Lascaux oder die Geburt der Kunst dt von Karl Georg Hemmerich Skira Genf 1955 Neuausg Mit einem Essay von Rita Bischof Brinkmann amp Bose 2019 ISBN 978 3 940048 35 6 Manet Biographisch kritische Studie dt von Karl Georg Hemmerich Skira Genf Paris New York 1955 Der heilige Eros dt von Max Holzer Luchterhand Neuwied Berlin 1963 Die Tranen des Eros dt von Karin Reese Martin Schulte u Marta Berger In Lo Duca Die Erotik in der Kunst Kurt Desch Munchen Wien Basel 1965 Abbe C hrsg u ubers von Max Holzer Luchterhand Neuwied Berlin 1966 Das Blau des Himmels ubers von Sigrid Massenbach u Hans Naumann Luchterhand Neuwied Berlin 1967 Gilles de Rais Leben und Prozess eines Kindermorders ubers von Ute Erb Merlin Hamburg 1967 ISBN 3 87536 042 7 Das obszone Werk Die Geschichte des Auges Madame Edwarda Meine Mutter Der Kleine Der Tote Mit einem Nachwort von Francois Bondy Ins Deutsche ubertragen und mit einem Nachwort versehen von Marion Luckow Rowohlt Reinbek 1972 Die psychologische Struktur des Faschismus Die Souveranitat aus dem Franzosischen von Rita Bischof Elisabeth Lenk und Xenia Rajewski Hrsg von E Lenk Nachwort Rita Bischof Batterien Band 8 Matthes amp Seitz Munchen 1978 ISBN 3 88221 207 1 Das theoretische Werk I Die Aufhebung der Okonomie Der Begriff der Verausgabung Der verfemte Teil Kommunismus und Stalinismus Aus dem Franzosischen von Traugott Konig und Heinz Abosch Mit einer Studie von Gerd Bergfleth Rogner amp Bernhard Munchen 1975 Die Literatur und das Bose Emily Bronte Baudelaire Michelet Blake Sade Proust Kafka Genet dt von Cornelia Langendorf Mit einem Nachwort von Gert Bergfleth und einem Essay Daniel Leuwers Batterien 28 Matthes amp Seitz Munchen 1987 Die Erotik Matthes amp Seitz Munchen 1994 Rene Char und die Kraft der Dichtung In Herzattacke 4 1995 VII Jahrgang S 212 218 Theorie der Religion Matthes amp Seitz Berlin 1997 Wiedergutmachung an Nietzsche Das Nietzsche Memorandum und andere Texte Matthes und Seitz Munchen 1999 Die innere Erfahrung nebst Methode der Meditation und Postskriptum 1953 Atheologische Summe 1 Gallimard Paris 1943 1954 Deutsch von Gerd Bergfleth Matthes amp Seitz Berlin 2017 Verdorbene Sonne Ubers v Wroblewsky In Carlo Ginzburg Das Schwert und die Gluhbirne Eine neue Lekture von Picassos Guernica edition suhrkamp 2103 1999 ISBN 3 518 12103 0 38 Die Freundschaft Das Halleluja Atheologische Summe II Gallimard Paris 1944 1961 Nietzsche und der Wille zur Chance Atheologische Summe III Gallimard Paris 1945 mit Carl Einstein Marcel Griaule Michel Leiris u a Kritisches Worterbuch Merve Berlin 2005 Das Unmogliche Hanser Edition Akzente Munchen 2007 Henker und Opfer Matthes amp Seitz Berlin 2008 ISBN 978 3 88221 726 1 Hegel Der Mensch und die Geschichte Ubers Rita Bischof Matthes amp Seitz 2017Literatur BearbeitenGerd Bergfleth Theorie der Verschwendung Einfuhrung in Georges Batailles Antiokonomie Matthes amp Seitz Munchen 1985 ISBN 3 88221 359 0 Rita Bischof Souveranitat und Subversion Batailles Theorie der Moderne Matthes amp Seitz Munchen 1984 ISBN 3 88221 223 3 Maurice Blanchot Die innere Erfahrung In Herzattacke 2 1995 VII Jahrgang S 192 198 Artur R Boelderl Hrsg Welt der Abgrunde Zu Georges Bataille Turia Kant Wien 2015 ISBN 978 3 85132 783 0 Jerome Bourgon Bataille et le supplicie chinois erreurs sur la personne Turandot Webseite 2004 turandot ish lyon cnrs fr Memento vom 9 Marz 2011 im Internet Archive Roland A Champagne Georges Bataille Twayne Publishers New York 1998 Critique n 195 196 Hommage a Georges Bataille Les Editions de Minuit Paris 1991 ISBN 2 7073 1374 2 Jacques Derrida Von der beschrankten zur allgemeinen Okonomie Ein ruckhaltloser Hegelianismus In Jacques Derrida Die Schrift und die Differenz Suhrkamp Frankfurt am Main 1972 ISBN 3 518 27777 4 S 380 421 Marcus Dick Die Dialektik der Souveranitat Philosophische Untersuchungen zu Georges Bataille Georg Olms Hildesheim Zurich New York 2010 ISBN 978 3 487 14406 1 Helga Finter Georg Maag Hrsg Bataille lesen Die Schrift und das Unmogliche Fink Munchen 1992 Rodolphe Gasche System und Metaphorik in der Philosophie von Bataille Lang Frankfurt am Main 1978 ISBN 3 261 04612 0 Gregor Hafliger Autonomie oder Souveranitat Zur Gegenwartskritik von Georges Bataille Maander Mittenwald 1981 Hans Jurgen Heinrichs Der Wunsch nach einer souveranen Existenz Georges Bataille Droschl Graz 1999 ISBN 3 85420 510 4 Andreas Hetzel Peter Wiechens Hrsg Georges Bataille Vorreden zur Uberschreitung Wurzburg 1999 ISBN 3 8260 1355 7 Denis Hollier La prise de la Concorde Essais sur Georges Bataille Gallimard Paris 1974 Stuart Kendall Georges Bataille London 2007 Patrick Kilian Georges Bataille Andre Breton und die Gruppe Contre Attaque Uber das wilde Denken revolutionarer Intellektueller in der Zwischenkriegszeit St Ingbert 2013 Elisabeth Lange An den Grenzen der Sprache Studien zu Bataille Lang Frankfurt am Main 1982 ISBN 3 8204 5718 6 Michel Foucault Vorrede zur Uberschreitung In Michel Foucault Dits et Ecrits Schriften Band 1 Suhrkamp Frankfurt am Main 2001 ISBN 2 07 073844 2 S 320 342 Silvia Lippi Transgressions Bataille Lacan eres Villefranche 2008 ISBN 978 2 7492 0975 3 Lo Duca Hrsg Das moderne Lexikon der Erotik von A Z Band 1 A Bu Desch Munchen 1963 S 107 113 Bernd Mattheus Georges Bataille Eine Thanatographie 3 Bande Matthes amp Seitz Munchen 1984 ISBN 3 88222 225 5 Stephan Moebius Die Zauberlehrlinge Soziologiegeschichte des College de Sociologie 1937 1939 UVK Konstanz 2006 ISBN 3 89669 532 0 Stephan Moebius Contre Attaque eine politische Initiative franzosischer Intellektueller in den 30er Jahren In Stiftung fur Sozialgeschichte des 20 Jahrhunderts Hrsg Sozial Geschichte Zeitschrift fur historische Analyse des 20 und 21 Jahrhunderts Bern 18 2003 2 Juni ISSN 1660 2870 S 85 100 Richard Reschika Das Versprechen der Ekstase Eine philosophische Reise durch das erotische Werk von Georges Bataille und Julius Evola Projekt Verlag Bochum Freiburg 2011 ISBN 978 3 89733 233 1 Leander Scholz Der Potlatsch der Natur Elemente einer politischen Okologie bei Georges Bataille In Karl Heinz Kohl Hrsg Paideuma Mitteilungen zur Kulturkunde Band 53 Leo Frobenius Institut 2007 S 53 78 Lars Steinmann Rezension zu Artur R Boelderl Georges Bataille Uber Gottes Verschwendung und andere Kopflosigkeiten In Marburger Forum Beitrage zur geistigen Situation der Gegenwart Lohra Jg 6 2005 philosophia online de Memento vom 6 August 2012 im Internet Archive Lars Steinmann Buchbesprechung zu Die Tranen des Eros In Marburger Forum Beitrage zur geistigen Situation der Gegenwart Lohra Jg 7 2006 3 philosophia online de Memento vom 6 August 2012 im Internet Archive Michel Surya Georges Bataille la mort a l œvre Paris 1992 et 2012 Englische Ubersetzung Georges Bataille An Intellectual Biography London New York 1992 Hans Erich Troje Grenzerfahrungen Zu einigen Texten von Georges Bataille In Hans Erich Troje Gegenpositionen Aspekte zur Zukunft von Ehe und Familie Bohlau 2009 ISBN 978 3 412 20342 9 S 237 257 Peter Wiechens Bataille zur Einfuhrung Junius Hamburg 1995 ISBN 3 88506 907 5 Dawn Ades Simon Baker Undercover Surrealism Georges Bataille and Documents The MIT Press Cambridge 2006 Roland Barthes The Metaphor of the Eye In Critical Essays Trans Richard Howard Northwestern University Press Evanston IL 1972 S 239 248 Maurice Blanchot The Limit Experience In The Infinite Conversation Trans Susan Hanson University of Minnesota Press Minneapolis 1993 S 202 229 Maurice Blanchot The Unavowable Community Trans Pierre Joris Station Hill Press Barrytown NY 1988 Jacques Derrida From Restricted to General Economy A Hegelianism without Reserve In Writing and Difference Routledge London 1978 German A Duarte La chose maudite The concept of reification in George Bataille s The Accursed Share In Human and Social Studies de Gruyter Open Vol 5 Issue 1 2016 S 113 134 Michel Foucault A Preface to Transgression Trans Donald F Bouchard and Sherry Simon In James D Faubion Hrsg Aesthetics Method and Epistemology Essential Works of Foucault 1954 1984 New Press New York 1998 S 103 122 Andrew Hussey Inner Scar The Mysticism of Georges Bataille Rudopi Amsterdam 2000 Stuart Kendall Georges Bataille Reaktion Books Critical Lives London 2007 Rosalind Krauss No More Play In The Originality of the Avant Garde and Other Modernist Myths MIT Press 1985 Nick Land The Thirst for Annihilation Georges Bataille and Virulent Nihilism Routledge London 1992 Nidesh Lawtoo The Phantom of the Ego Modernism and the Mimetic Unconscious Michigan State University Press East Lansing 2013 Jean Luc Nancy The Inoperative Community 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1 19 Einzelnachweise Bearbeiten Michel Surya Georges Bataille An Intellectual Biography London New York 1992 S 13 Vgl zu den beiden Abschnitten Bataille Die Geschichte des Auges In Ders Das obszone Werk Reinbek bei Hamburg 1977 S 50 ff und im gleichen Band Ders W C Vorwort zur Geschichte des Auges S 186 f Georges Bataille Romans et recits La Pleiade Paris 2004 S XCIV Peter Wiechens Bataille zur Einfuhrung Hamburg 1995 S 9 f Stuart Kendall Georges Bataille London 2007 S 16 31 Sylvia Makles Eltern waren rumanische Juden Laurence 1930 1986 Krebs war eine Lacan sche Psychoanalytikerin Posthum gesammelte Schriften L ombilic du reve Paris 1987 ubers Der Nabel des Traums Weinheim Berlin 1988 Colette Lucienne Peignot 8 Okt 1903 Paris gest 7 Nov 1938 Laure teilte Batailles Leben und Interessen sie war mit Masson und Leiris Piere Klossowski und Patrick Waldberg befreundet Laure nahm an Acephale teil Veroffentlichungen in Zeitschriften posthume Privatdrucke Le sacre George Bataille mit Michel Leiris Hrsg mit Anmerkungen von Bataille 1939 u Histoire d une petite fille gesammelt in den Ecrits de Laure Pauvert Paris 1979 hrsg von ihrem Neffen Jerome Peignot und anderen ubers Schriften Matheus amp Seitz Munchen 1980 Lacan war mit Bataille befreundet Sylvia Batailles Tochter mit Lacan Judith Bataille verheiratete Miller wurde 1941 geboren was zur Scheidung von Lacans erster Ehe fuhrte Vgl z B Hans Erich Troje Grenzerfahrungen Zu einigen Texten von George Bataille In Hans Erich Troje Gegenpositionen Aspekte zur Zukunft von Ehe und Familie Bohlau 2009 S 237 257 Diane Bataille wurde am 4 Juni 1918 in Victoria auf Vancouver Island geboren Sie ist also Kanadierin Ihr Vater war Prinz Eugene Kotchoubey de Beauharnais 1894 1951 ihre Mutter Helen Pearce Sie war in erster Ehe von 1938 bis 1946 mit Gerges Snopko 1895 1975 verheiratet hatte eine Tochter Catherine 1941 1990 Diane veroffentlichte 1955 als XXX einen erfolgreichen sado masochistischen Roman The Whip Angels Die Peitschenengel Darmstadt 1968 bei Olympia Press Paris repr 1968 unter dem Pseudonym Selena Warfield in New York Alberto Giacometti schuf 1947 ihre Buste Michel Surya Georges Bataille An Intellectual Biography London New York 2002 S 146 474 Stuart Kendall Georges Bataille London 2007 S 198 Stuart Kendall Georges Bataille London 2007 S 32 42 Stuart Kendall Georges Bataille London 2007 S 92 Wolfram Malte Fues Grenze in Entgrenzung Bataille uber Hegel Germanica 7 1990 27 36 Stuart Kendall Georges Bataille London 2007 S 43 47 Bataille Madame Edwarda In Ders Das obszone Werk Reinbek bei Hamburg 1977 S 17 Stuart Kendall Georges Bataille London 2007 S 48 51 Michel Surya Georges Bataille An Intellectual Biography London New York 1992 S 98 103 Georges Bataille Die Geschichte des Auges In Ders Das obszone Werk Reinbek bei Hamburg 1977 z B die S 7 10 fur den gesamten Abschnitt S 49 52 Historische Veroffentlichungen der Critique Sociale Memento des Originals vom 20 Juni 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www collectif smolny org Revue Critique Jerome Bourgeon uber Lo Ducas Rolle in Timothy Brook Jerome Bourgon Gregory Blue Death by a Thousand Cuts Harvard UP Cambr Mass 2008 S 235f Jerome Bourgon hat seine massgeblichen Erkenntnisse uber Batailles Fehlinterpretation der Lingchi Fotos auf der herausragenden Turandot website bereitgestellt Bataille et le supplicie chinois erreurs sur la personne Mai 2004 turandot ish lyon cnrs fr Memento vom 9 Marz 2011 im Internet Archive Artur R Boelderl Georges Bataille 1897 1962 S 7 PDF Peter Wiechens Bataille zur Einfuhrung Hamburg 1995 S 102 Peter Wiechens Bataille zur Einfuhrung Hamburg 1995 S 97 Stuart Kendall Georges Bataille London 2007 S 8 10 Vgl die an der Biographie orientierten Darstellungen von Michel Surya und Stuart Kendall Bataille Das obszone Werk Reinbek bei Hamburg 1977 S 58f Stuart Kendall Georges Bataille London 2007 S 52 57 Bataille Die psychologische Struktur des Faschismus Die Souveranitat Aus dem Franzosischen von Rita Bischof Elisabeth Lenk und Xenia Rajewski hrsg von E Lenk Nachwort Rita Bischof Batterien Band 8 Matthes amp Seitz Munchen 1978 S 483 Vgl z B Thomas Wex Okonomie der Verschwendung Batailles allgemeine Okonomie und die Wirtschaftswissenschaften In Andreas Hetzel Peter Wiechens Hrsg Georges Bataille Vorreden zur Uberschreitung Wurzburg 1999 S 182 210 Rita Bischof Souveranitat und Subversion Batailles Theorie der Moderne Einleitung Matthes amp Seitz Munchen 1984 Michel Foucault Vorrede zur Uberschreitung In Michel Foucault Dits et Ecrits Schriften Band 1 Suhrkamp Frankfurt am Main 2001 S 320 342 Anja Schonlau Syphilis in der Literatur uber Asthetik Moral Genie und Medizin 1880 2000 Wurzburg 2005 S 46 113 Marion Luckow Nachwort zu Das obszone Werk S 228 Vgl fur die beiden Abschnitte Michel Surya Georges Bataille la mort a l œvre Paris 2012 s 116 118 131 135 352 355 und Marion Luckow Das obszone Werk S 225 236 Stuart Kendall Georges Bataille London 2007 S 47 51 Die Zahlen im Text beziehen sich auf Das obszone Werk Ian Pindar Philosophy and other Pervertions Rezension zu Georges Bataille An Intellectual Biography by Michel Surya In The Guardian 2 Nov 2002 Aufgerufen August 2014 Undine Gruenter Die Welt verletzen Zum 100 Geburtstag von Bataille In Die Zeit Nº 37 5 September 1997 Aufgerufen August 2014 Christoph David Piorkowski Schlafwandler der Lust In Suddeutsche Zeitung Aufgerufen August 2014 Hans Dieter Gondek Azephalische Subjektivitat Gabe Gesetz und Uberschreitung bei Bataille und Lacan S 159 In Andreas Hetzel Peter Wiechens Hrsg Georges Bataille Vorreden zur Uberschreitung Wurzburg 1999 S 183 Edwin Baumgartner George Bataille Die gezielte Verletzung der Welt Aufgerufen August 2014 Georges Bataille Gilles de Rais Merlin Verlag Hamburg 384 Seiten Biografien Gilles de Rais Wie ein Alp In Der Spiegel Heft 13 1968 Peter Wiechens Bataille zur Einfuhrung Hamburg 1995 S 97 118 Wiechens erlautert den Einfluss Batailles auf Foucault und Derrida naher Boelderl Georges Bataille S 14 18 Laclau Ernesto 1935 2014 On populist reason Reprint Auflage Verso London 2005 ISBN 1 85984 651 3 S 155 Rezensionsnotiz in Suddeutsche Zeitung 9 Dezember 1999 Picassos Guernica nicht als politisch motivierte Anklage lesen zu wollen und es dann doch zu tun so beschreibt Antje Weber Ginzburgs Untersuchung Kern der Ginzburg schen These vom Nicht Antifaschismus ist der Einfluss den George Bataille in genau jener Zeit 1937 auf Picasso ausubte Aufgrund von dessen ambivalenter Kritik am Faschismus habe der Maler bestimmte Veranderungen am Bild vorgenommen das zur Pariser Weltausstellung fur den Pavillon der Spanischen Republik in Auftrag gegeben war Besonders die Gluhbirne in der Sonne von Guernica entspreche so meint Ginzburg der Bataille schen Auffassung von der modernen Kunst als verdorbene Sonne die Entsetzen auslose Weblinks Bearbeiten nbsp Wikiquote Georges Bataille Zitate Literatur von und uber Georges Bataille im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Georges Bataille in der Deutschen Digitalen Bibliothek Georges Bataille Rene Char und die Kraft der Dichtung S 212 220 Memento vom 29 Mai 2007 im Internet Archive englisch Memento vom 24 Januar 2015 im Internet Archive Gerhard Hanloser Anfang und Ende des nietzscheanischen Linksradikalismus Bataille und Negri im Vergleich Artur R Boelderl Georges Bataille Normdaten Person GND 118507109 lobid OGND AKS LCCN n50025778 NDL 00432499 VIAF 41834843 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bataille GeorgesKURZBESCHREIBUNG franzosischer Schriftsteller und PhilosophGEBURTSDATUM 10 September 1897GEBURTSORT BillomSTERBEDATUM 9 Juli 1962STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georges Bataille amp oldid 235975100