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Colette Peignot 6 Oktober 1903 in Paris 7 November 1938 in Saint Germain en Laye war eine franzosische Schriftstellerin 1 Sie veroffentlichte uberwiegend unter dem Pseudonym Laure seltener als Claude Araxe auch abgekurzt als C Araxe Lyrik Prosa und politische Essays Viele ihrer Werke blieben fragmentarisch und die meisten von ihnen wurde erst posthum veroffentlicht Colette Peignot Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Werke in deutschen Ausgaben 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenColette Peignot wuchs in einem streng katholischen und konservativen Elternhaus auf 2 Bereits als Jugendliche loste sie sich von der romisch katholischen Kirche 1914 fielen zu Beginn des Ersten Weltkrieges sowohl ihr Vater als auch drei ihrer Onkel 2 Im selben Jahr erkrankte Peignot an Tuberkulose 2 die Krankheit pragte ihr weiteres Leben und ihr ohnehin zu weiten Teilen autobiographisches literarisches Schaffen Sie hatte Kontakt zu den Pariser Surrealisten darunter Louis Aragon und Luis Bunuel Nach Aufenthalten in Berlin Leningrad und Moskau engagierte sie sich zunehmend in kommunistischen Gruppen und traf 1931 schliesslich auf Georges Bataille dessen Geliebte sie 1934 wurde Sie wurde Mitglied der antifaschistisch antiautoritaren Geheimgesellschaft Acephale zu der neben Bataille auch Pierre Klossowski und Roger Caillois zahlten 1938 starb Laure im Beisein Batailles nach einem erneuten Tuberkulose Schub Wirken BearbeitenAhnlich wie bei ihrem Lebensgefahrten Georges Bataille stehen auch in Laures Texten Momente der Transgression und der Uberschreitung gesellschaftlicher Normen im Vordergrund Abgesehen von Texten in politischen Zeitschriften wie zum Beispiel Acephale hat Laure nicht zu Lebzeiten publiziert Vieles ist fragmentarisch geblieben Einem offentlichen Publikum wurden sie erst lange nach ihrem Tod 1938 zuganglich 1971 erschienen Laures Ecrits erstmals im Verlag Jean Jacques Pauverts eines Pariser Verlegers der auch die Werkes des Marquis de Sade veroffentlichte und sich deswegen vor Gericht verantworten musste Bataille trat damals als Fursprecher Pauverts auf Fur die Veroffentlichung von Laures Schriften hatten sich wegweisende Intellektuelle der 1960er und 70er Jahre eingesetzt etwa Helene Cixous Marguerite Duras und Simone de Beauvoir Herausgegeben wurden sie schliesslich von Jerome Peignot Laures Neffen d h dem Sohn ihres Bruders Dieser wiederum hat sich wie Laure selbst von seiner Familie losgesagt und durch Michel Leiris einem engen Freund Batailles und Laures von Laures Schriften erfahren Werke in deutschen Ausgaben BearbeitenLaure Colette Peignot Schriften Herausgegeben und ubersetzt von Bernd Mattheus Matthes amp Seitz Verlag Munchen 1980 ISBN 3 88221 310 8 Literatur BearbeitenRita Bischof Tragisches Lachen Die Geschichte von Acephale Matthes amp Seitz Berlin 2010 ISBN 978 3 88221 689 9 Georges Bataille Vie de Laure in Œuvres completes Band 6 Paris 1973 Bernd Mattheus Georges Bataille Eine Thanatographie 3 Bde Matthes amp Seitz Munchen 1984 1992 1995 ISBN 3 88222 225 5 Einzelnachweise Bearbeiten Bernd Mattheus Einige Lebensdaten Laures In ders Hrsg Laure Colette Peignot Schriften Matthes amp Seitz Verlag Munchen 1980 ISBN 3 88221 310 8 S 228 229 a b c Bernd Mattheus Einige Lebensdaten Laures In ders Hrsg Laure Colette Peignot Schriften Matthes amp Seitz Verlag Munchen 1980 ISBN 3 88221 310 8 S 228 229 hier S 228 Normdaten Person GND 118592416 lobid OGND AKS LCCN n82052960 VIAF 59085020 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Peignot ColetteALTERNATIVNAMEN LaureKURZBESCHREIBUNG franzosische SchriftstellerinGEBURTSDATUM 6 Oktober 1903GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 7 November 1938STERBEORT Saint Germain en Laye Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Colette Peignot amp oldid 222949043