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Als Dresdner Bruckenstreit wird die ab Mitte der 1990er Jahre entbrannte Kontroverse um die Errichtung einer zusatzlichen Elbequerung in Dresden bezeichnet Die Auseinandersetzung betrifft den vierspurigen innerstadtischen Verkehrszug Waldschlosschenbrucke der 1996 97 beschlossen und projektiert zwischen 2007 und 2013 errichtet wurde Fertiggestellte Waldschlosschenbrucke mit ihrem laut Stellungnahme des Bunds Deutscher Architekten BDA von 2007 auffallend plumpen Bruckenkorper Ein Burgerentscheid im Jahr 2005 ergab eine Zweidrittelmehrheit zugunsten des Vorhabens konnte den Bruckenstreit aber nicht beilegen Dieser ging weiter und gipfelte in der europaweit bis dahin einmaligen Aberkennung des Welterbetitels fur die Kulturlandschaft Dresdner Elbtal am 25 Juni 2009 1 Aktion mit Gegenuberstellung offentlich geausserter Meinungen Marz 2009 Dresdner Altmarkt Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Fruhere Plane 1 2 Verkehrssituation um 1990 2 Standort und Variantenuntersuchung 2 1 Erwogene Standorte 2 2 Entscheidung fur die Trassierung Waldschlosschen Fetscherstrasse 3 Dissens uber die verkehrliche Entlastungswirkung 3 1 Blaues Wunder 3 2 Stand 2010 4 Planung 4 1 Eingriff in den Naturraum 4 1 1 Schutz bedrohter Arten 4 2 Volksfestgelande Vogelwiese 4 3 Entscheidung pro kontra Strassenbahn 4 4 Architektur und Bautechnik 4 4 1 Funktionale Probleme 4 4 2 Asthetische Probleme 4 5 Planfeststellung 5 Juristischer Streit um die Rechtmassigkeit der Planfeststellung 6 Politischer Streit um die Verwirklichung der genehmigten Planung 6 1 Finanzierung 6 1 1 Eigenmittel 6 1 2 Fordermittel 6 1 3 Gesamtkosten 6 2 Bauvorleistungen und Konflikt mit dem Schutz des Welterbes 6 3 Eilantrage Kommunalwahl und Burgerbegehren 2004 6 4 Burgerentscheid 2005 7 UNESCO Konflikt 7 1 Gefahrdung des Welterbes und Konsequenzen 7 1 1 Visualisierungen Gutachten und Entscheidung Rote Liste 7 2 Folgeentscheidungen 7 2 1 Stadtrat 7 2 2 Stadtverwaltung 7 2 3 Regierungsprasidium 7 3 Juristische Verfahren 7 3 1 Verwaltungsgericht Dresden 7 3 2 Oberverwaltungsgericht Bautzen 7 3 3 Verfassungsgerichte 7 4 Vermittlungsversuche und Konsequenzen 7 4 1 Perspektivenwerkstatt 7 4 2 Weitere Kompromiss Suche 7 5 Elbtunnel 7 5 1 Vorherige Untersuchungen 7 5 2 Chronologie 7 5 3 Tunneldiskussion 7 5 4 Bewertung 8 Weitere Kontroverse 8 1 Zur Tunnelalternative 8 2 Zur deutschlandweiten Bedeutung 8 3 Zum Brucken Dschihadismus 8 4 Zur Welterbe Vertraglichkeit der Mittelrheinbrucke 8 5 Anlasslich des Einschwimmens des Bruckenmittelteils 8 6 Im Vorfeld der Verkehrsfreigabe 8 6 1 Namensfindung 9 Der Bruckenstreit als politisches Thema 9 1 Dresdner Kommunalpolitik 9 1 1 Hauptakteure 9 1 2 Polarisierung der Burgerschaft 9 1 3 Selbstbild und Konfliktfahigkeit der Kontrahenten 9 2 Welterbe in Sachsen 9 3 Kosten des Rechtsstreits 10 Zitate 11 Rezeption 12 Siehe auch 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenFruhere Plane Bearbeiten nbsp Elbwiese sudwestlich des vorgesehenen Bruckenstandorts im Jahr 2006Ideen fur eine Elbbrucke am Waldschlosschen gab es schon mehr als 100 Jahre vor dem Bruckenstreit sie wurden jedoch zunachst aus asthetischen oder finanziellen Grunden nicht umgesetzt Der radiale Schluss des Strassennetzes an dieser Stelle ist wie ein Gutachten der RWTH Aachen feststellt weder geschichtlich noch morphologisch ohne weiteres abzuleiten Die konzentrische Struktur der Stadt sei kein Resultat einer bandartigen Entwicklung in der Elbtalweitung sondern gehe auf einen Bauzonenplan von 1862 zuruck der ein unkontrolliertes Wachstum der Stadt in die Umgebung zu verhindern suchte und den Inneren Environweg environner frz umgeben umringen er entsprach dem spateren 26er Ring der Strassenbahn als Begrenzung der Stadt darstellte 2 Die Planer waren sich einig dass der Ruhm Dresdens als eine der schonsten Stadte nur gewahrt werden konne wenn die freundliche Seite der Stadt mit der Promenade zum Grossen Garten und dem schonen Ausblick auf die Loschwitzberge offen gehalten wurde 3 Ein Ansinnen der Johannstadter die sich eine Fussgangerbrucke zum Wandern in der Dresdner Heide wunschten wurde 1900 wegen Bedenken asthetischer Art von den Stadtraten abgelehnt 4 Die Stadt erwarb die Waldschlosschenwiese um sie als Erholungsflache zu sichern und erliess ein Bauverbot 5 Spatere Stadtplanungen hielten sich eine Querung am heutigen Thomas Muntzer Platz stromabwarts offen welche mangels Verkehrsaufkommen nicht in konkrete Planungen uberfuhrt wurden 1934 bis 1937 erfolgten Untersuchungen zu einem weiteren Bruckenbau und 1937 sah der Hauptverkehrsplan eine Brucke am Waldschlosschen vor Diese Planung wuchs in der DDR 1967 auf sechs Fahrspuren und bis 1978 79 auf eine Brucke mit acht Fahrspuren an die mit Autobahnkreuzen angebunden werden sollte um Wohngebiete im Norden und Osten der Stadt zu verbinden 1988 beschloss das Ministerium fur Verkehrswesen der DDR ab 1990 nach dem Entwurf des VEB Autobahnbaukombinats eine vierspurige Brucke mit kreuzungsfreien Knotenpunkten zu realisieren 2 wozu es durch die deutsche Wiedervereinigung nicht mehr kam Verkehrssituation um 1990 Bearbeiten Mit der Wiedervereinigung Deutschlands erhohte sich der PKW Bestand und damit das Verkehrsaufkommen erheblich und der auf der Strasse abgewickelte Schwerlastverkehr nahm wesentlich zu Als besondere Schwachpunkte auf dem Dresdner Stadtgebiet erwiesen sich die Tatsachen dass der gesamte zwischen den Autobahnen A 4 und A 13 und der tschechischen Grenze abzuwickelnde Transitverkehr uber die B 170 die Innenstadt und deren Elbbrucken passieren musste dies anderte sich erst nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts der stadtumfahrenden A 17 im Dezember 2005 und dass der gesamte elbquerende Verkehr auf Neustadter Seite in einem nur etwa 700 m breiten Bereich um den Albertplatz zusammenlief der dafur nicht ausgebaut und somit zu den Spitzenzeiten uberlastet war Standort und Variantenuntersuchung BearbeitenErwogene Standorte Bearbeiten Die anfanglichen Untersuchungen zu grossraumigen Alternativen betrafen folgende Standorte hier sortiert in Ost West Richtung Quelle Brucke Strassen Anbindung Nord Sud Vorteile NachteileMehrbrucken konzept 2 Laubegast Niederpoyritz Pillnitzer Landstrasse Liehrstrasse starke Entlastung fur Blaues Wunder neue Verknupfung mit grossem Abstand zur nachsten Elbquerung Pillnitzer Landstrasse ist einziger Zubringer auf NordseiteVerkehrs konzept1994 1 Waldschlosschen Stauffenbergallee Fetscherstrasse sehr leistungsfahig durch Anbindung an wichtige Hauptstrassen Option fur Strassenbahn 4 sehr breite zu uberquerende ElblandschaftMehrbrucken konzept 2 Thomas Muntzer Platz Diakonissenweg Thomas Muntzer Platz Verbindung zwischen dicht besiedelten Quartieren attraktive Radfahr und Fussgangerverbindung Option fur Strassenbahn Konflikt mit Diakonissenkrankenhaus auf Neustadter Seite Larmschutz notwendig eingeschrankte Leistungsfahigkeit fur MIVVerkehrs konzept1994 1 dritte Marienbrucke Uferstrasse Weisseritzstrasse kreuzungsfreie Anbindung an den Bruckenkopfen Leipziger Strasse und B 6 einfach realisierbar gute Vertraglichkeit fur das Stadtbild da direkt neben bestehenden Brucken Verlauf in fast unbewohntem Gebiet grosse Entlastung der Innenstadt keine Verkurzung der Abstande zwischen den Dresdner ElbbruckenPlan feststellungWSB 3 Erfurter Strasse Erfurter Strasse Schlachthofstrasse Verlauf des Verkehrszuges uberwiegend durch Gewerbeareale oder Freibereiche nur weitere ca 600 m Waltherstrasse zur Vervollstandigung des Verkehrszuges notwendig durch Verkehrszug Verknupfung mit Autobahnzubringern in Richtung Sudwest Anschlussstelle Altstadt und Gorbitz Option fur Strassenbahn Belastung relativ ruhiger Gebiete im Ostragehege und an den Elbwiesen mit Verkehrsfolgen1 Das Verkehrskonzept 1994 wurde im Januar 1994 vom Dresdner Stadtrat beschlossen 2 Das Mehrbruckenkonzept zum Bau vergleichsweise kleiner Elbbrucken wurde von Bauburgermeister Gunter Just und Stadtplaner Michael Kaiser entworfen die 1994 ins Amt kamen Daraufhin wurde Just durch den damaligen Oberburgermeister Wagner CDU die Zustandigkeit fur Verkehrsplanung entzogen 6 3 Die im Waldschlosschenbrucken Planfeststellungsantrag enthaltenen Verkehrsprognosen gehen von der Existenz einer Brucke Erfurter Strasse aus 7 4 Die Strassenbahnoption wurde nach Forderungen des Landes Sachsen 2002 gestrichen siehe unten Stadtplanerische Untersuchungen verschiedener Bruckenstandorte gab es nur bis 1996 danach nicht mehr wegen der durch Wirtschaftsminister Kajo Schommer ausgesprochenen Forderungs Beschrankung 8 und nach deren Aufhebung durch den Amtsnachfolger 9 weiterhin nicht mehr wegen des inzwischen durchgefuhrten Burgerentscheids Entscheidung fur die Trassierung Waldschlosschen Fetscherstrasse Bearbeiten nbsp Fruherer Ausblick von der Bautzner Strasse aus an der heutigen Brucke weitere Bilder siehe Artikel Waldschlosschenbrucke Das im Januar 1994 beschlossene Verkehrskonzept 1994 stellt zur Waldschlosschenbrucke fest Aus Sicht der Verkehrsplanung gibt es fur diese Elbquerung keine Alternative Es bleibt offen ob die Elbe als Tunnel Brucke oder Kombination von beiden gequert werden soll In diesem bis heute gultigen Leitplan erhielt diese Elbquerung nur eine Prioritat an dritter Stelle hinter einer Losung fur die Marienbrucke und einer Losung fur das Blaue Wunder nbsp Elbwiesen beim Waldschlosschen November 2005 Letztendlich wurden alle anderen erorterten Standorte zugunsten der Waldschlosschenbrucke verworfen oder zuruckgestellt Ausschlaggebend war die Aussage des damaligen sachsischen Wirtschaftsministers Schommer der am 8 November 1995 in einer der Dresden Konferenzen unter Teilnahme des Oberburgermeisters Herbert Wagner des Sachsischen Staatsministers fur Umwelt und Landesentwicklung Arnold Vaatz und des Sachsischen Staatsministers der Finanzen Georg Milbradt erklarte dass nur eine Waldschlosschenbrucke vom Freistaat gefordert wurde und dies seine endgultige Entscheidung sei 8 Uber die ausschlaggebende Standortempfehlung an die Dresdner Stadtverwaltung entschied am 28 29 Mai 1996 ein Bruckenworkshop 6 Wie demokratisch legitimiert die Entscheidungsfindung mittels des Bruckenworkshops war daruber gibt es wie auch uber sein Abstimmungsergebnis widerspruchliche Aussagen Laut Bruckenbefurwortern fand 1996 ein Workshop statt an dem neben allen betroffenen Fachamtern und Dezernaten auch Vertreter aller Fraktionen des Stadtrates die Technische Universitat mit Experten verschiedener Fachdisziplinen freie Architekten Planerburos das Sachsische Staatsministerium fur Wirtschaft und Arbeit das Regierungsprasidium Dresden der Sachsische Landeskonservator und das Wasser und Schifffahrtsamt teilgenommen haben Das Gremium sprach sich einstimmig fur die Waldschlosschenbrucke aus 10 Laut Aussage der Gegner hatte es sich damals der Oberburgermeister vorbehalten die Liste der Teilnehmer genauestens festzulegen Von den 60 Geladenen seien nur 27 abstimmungsberechtigt gewesen und von denen sollen 9 gegen die Waldschlosschenbrucke gestimmt haben 8 11 Dissens uber die verkehrliche Entlastungswirkung BearbeitenDie Unverzichtbarkeit einer neuen Elbquerung an genau diesem Standort begrunden die Befurworter damit dass sich nur dort ein effektiver Luckenschluss im Verkehrsnetz herstellen lasst An anderen Stellen ostlich des Stadtzentrums kann keine vergleichbar effektive Elbquerung in das vorhandene Verkehrsnetz integriert werden 12 Die Gegner sehen gerade dies als Nachteil wegen der verkehrsinduzierenden Wirkung 13 Ihr verkehrliches Hauptargument ist die hohere Gesamtbelastung des stadtischen Strassensystems Die Planungsunterlagen der Stadt weisen neben einer Zunahme der Elbquerungen ein Ansteigen der gefahrenen Kilometer um acht Prozentpunkte aus Selbst in der Innenstadt rechnet die stadtische Verkehrsprognose 2020 fur den Fall des Bruckenbaues teilweise mit Verkehrszunahmen 14 Die Bruckengegner stutzen sich zudem auf Beispiele von ahnlichen Verkehrsgrossprojekten die die gleichen Folgen hatten Die Bruckenbefurworter interpretieren die stadtischen Prognosen dagegen positiver Sie sehen zwar ebenfalls den stadtweiten Verkehrsanstieg verweisen aber auf die Entlastung der restlichen Elbbrucken und gehen von einer besseren Verteilung der Verkehrsstrome aus 12 Weiterhin kritisieren die Gegner an der stadtischen Verkehrsprognose dass die Auswirkungen von uberregionalen Verkehren gar nicht erst berucksichtigt wurden Sie unterstellen noch hohere Belastungen da die Stadt aufgrund der innerstadtischen Brucke als uberortliche Abkurzung genutzt werde Kraftfahrer konnten sich den Weg der Umfahrung Dresdens uber die A 4 und A 17 ersparen Die Bruckenbefurworter verweisen darauf dass auf der Ausweichstrecke uber die Waldschlosschenbrucke 34 Ampeln liegen und die Fahrzeit somit verlangert werde weswegen das Argument der Abkurzung durch die Stadt unrealistisch sei 15 Die offizielle Verkehrsprognose fur die vorhandenen Dresdner Elbbrucken wurde seitens der Stadtverwaltung fur das planungsmassgebliche Jahr 2015 von den zunachst angenommenen Werten 7 noch 2003 wahrend des Planfeststellungsverfahrens nach oben 14 korrigiert Neben diesen planungsrelevanten Angaben wurden dann 2008 auf der Brucken Homepage dresden de waldschloesschenbruecke erstmals auch Zahlen fur das Jahr 2020 veroffentlicht die im Vergleich zu 2015 eine deutlich sinkende Verkehrsbelastung der Elbbrucken ausweisen mit einer Ausnahme Fur die Waldschlosschenbrucke wird nur eine sehr geringe Abnahme prognostiziert 7 Kritiker sehen hingegen die Notwendigkeit der geplanten Vierstreifigkeit in Frage gestellt 16 Die bereits seit einigen Jahren sinkenden Ist Werte des Verkehrsaufkommens gemessen mittels der stadtischen Dauerzahlstellen auf den Elbbrucken werden ebenso als Argument gegen die Notwendigkeit einer neuen Elbquerung angefuhrt wie Gutachten der TU Dresden nach denen die Reisegeschwindigkeit fur den Autoverkehr in Dresden sich seit 1995 nahezu verdoppelt hat und weit hoher ist als in den meisten vergleichbaren Grossstadten Laut der jungsten TU Reisezeitmessung betrug im Jahr 2005 die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit von Kraftfahrzeugen knapp 29 km h im gesamten Dresdner Strassennetz sowie zwischen 14 und 20 km h speziell auf den Elbbrucken 17 Wahrend am nordlichen Bruckenkopf eine starke Bundelung des Verkehrs auf der neu ausgebauten Stauffenbergallee prognostiziert wird gibt es im Suden keine solch leistungsfahige Haupt Anbindung der Verkehr muss sich hier auf das bestehende Strassennetz durch verschiedene Wohngebiete verteilen Kritiker warnen in diesem Zusammenhang vor einem Eintreffen des Braess Paradoxons Verringerung der Leistungsfahigkeit eines Netzes durch Kapazitatserhohung das bei Verkehrsprojekten bereits beispielsweise in Stuttgart und New York beobachtet wurde 18 Insbesondere fur die Fetscherstrasse und das ostliche Kathe Kollwitz Ufer wird eine deutlich hohere Verkehrsbelastung erwartet 19 Blaues Wunder Bearbeiten nbsp Schillerplatz Blick Richtung Blaues Wunder nbsp Uber Zentralhaltestelle und Kreuzung Schillerplatz verkehren zwei Strassenbahnlinien drei Stadtbuslinien und eine RegionalbuslinieIhre Befurworter sehen in der Waldschlosschenbrucke einen notwendigen Ersatz fur das gealterte Blaue Wunder fur das seit den 1990er Jahren eine Tonnagebegrenzung von 15 Tonnen gilt Allerdings wird in allen Verkehrsplanungen und prognosen der Stadt Dresden von einer dauerhaften Nutzung einer Loschwitzer Elbquerung ausgegangen Dies bedeutet falls das Blaue Wunder tatsachlich dauerhaft gesperrt werden muss ist in diesem Bereich eine Losung notwendig Entweder eine Sanierung dieser Brucke oder ein Ersatzbauwerk im unmittelbaren Umfeld Im Januar 2005 wenige Wochen vor dem Burgerentscheid schrieb der Oberburgermeister Rossberg uber das Blaue Wunder Eine grundhafte Ertuchtigung einschliesslich Instandsetzung fur eine dauerhafte Nutzung ist nicht moglich und begrundete dies ausfuhrlich 20 Dazu gab es Widerspruch von Verkehrsplanern und Experten fur Bruckenbau Nach ihrer Meinung wird das Blaue Wunder als Verbindung zwischen Loschwitz und Blasewitz weiterhin benotigt Die Waldschlosschenbrucke ist demnach aufgrund ihrer Lage der Einbindung in das Strassennetz und der fehlenden Leistungsfahigkeit der zufuhrenden Strassen nicht geeignet das Blaue Wunder adaquat zu ersetzen Dies bestatigen indirekt auch die vorliegenden Verkehrsprognosen gemass denen die Entlastungswirkung direkt auf dem Blauen Wunder nur 9 betragt Ein Prognosefall der Rossbergs These unterlegen wurde und das Strassennetz mit Waldschlosschenbrucke aber ohne Blaues Wunder abbildet wurde nie berechnet bzw veroffentlicht Der notwendige Erhalt des Blauen Wunders ist gemass den Experten durch eine entsprechende Sanierung durchaus moglich und ohnehin aus Grunden des Denkmalschutzes notwendig Die Sanierung sei aber wegen der hohen Bau und Unterhaltungskosten der Waldschlosschenbrucke gefahrdet Nachdem Eberhard Katzschner u a darstellten dass das Blaue Wunder auch nach 2030 dauerhaft erhalten werden konnte 21 verzichteten die Bruckenbefurworter auf dieses Argument 22 Sie begrunden die Notwendigkeit der Waldschlosschenbrucke aber weiterhin mit dem erhofften Ruckgang der Verkehrsprobleme an den Bruckenkopfen des Blauen Wunders Zwar berechnen die stadtischen Prognosen einen Verkehrsruckgang auf dem Blauen Wunder voraus am nahen Schillerplatz soll die Belastung nach dem Bau der Waldschlosschenbrucke jedoch steigen da der Verkehr auf den Zufahrtsstrassen zunimmt landwarts 7 stadtwarts 13 Daher wird befurchtet dass die Verkehrsprobleme mit dem Bau der Waldschlosschenbrucke in diesem stadtebaulich sensiblen Bereich eher zunehmen Bruckenbefurworter halten diese Befurchtung fur falsch und sind der Meinung die Entlastung auf dem Blauen Wunder selbst 9 werde einen besseren Verkehrsfluss am Schillerplatz ermoglichen 14 Das Blaue Wunder wird bei einem Hochwasser von uber 7 Meter Dresdner Pegel fur den Kfz Verkehr gesperrt Wahrend der Hochwasser 2002 und 2006 war es jeweils mehrere Tage lang gesperrt Ob die Sperrung 2006 uberhaupt erforderlich war ist umstritten 23 Die Brucke lasse sich mit dem vergleichsweise niedrigen Betrag von 4 3 Mio 24 hochwassersicher machen Stand 2010 Bearbeiten Nach Bekanntwerden von Zahlen aus der neuen Verkehrsprognose 2025 wurden verstarkt Bedenken und Protest laut wegen der absehbaren Nachteile fur den OPNV an der Kreuzung Fetscherplatz Dort wird damit gerechnet dass durch den Ruckstau der von der zukunftigen Brucke kommenden Linksabbieger erhebliche Wartezeiten fur die Strassenbahn entstehen 25 Wahrend sich an den vorhergesagten Verkehrsbelegungszahlen der Innenstadtbrucken wenig andert fallt die ohnehin geringe Abnahme auf dem Blauen Wunder in dem jetzt berechneten Modell nochmals deutlich geringer aus als in der zur Planungszeit der Entlastungbrucke bekannten Prognose 2020 26 27 Planung BearbeitenAm 15 August 1996 beschloss der Stadtrat den Bau der Waldschlosschenbrucke an dem 1937 und mehrmals in der DDR erwogenen Standort zwischen den Dresdner Stadtteilen Johannstadt und Radeberger Vorstadt Ein von der PDS unterstutztes Burgerbegehren Brucken gegen den Stau zugunsten des Mehrbruckenkonzepts Thomas Muntzer Platz Niederpoyritz fur das mehr als die damals erforderlichen 20 000 Unterschriften gesammelt wurden war der Versuch diese Entscheidung wieder zu kippen 28 Es wurde jedoch vom Stadtrat letztendlich fur unzulassig erklart Nachdem der Stadtrat die Zulassigkeit des Burgerbegehrens auch gegen den Widerspruch des OB 21 Marz 1997 und eine Beanstandung durch das RP verteidigte schwenkte am 15 Mai 1997 die SPD auf die CDU Linie ein und stimmte fur einen Verzicht auf die Burgerbefragung 29 Die entscheidende Stimme soll von dem SPD Stadtrat Reinhard Martin gekommen sein Martin der ein Jahr zuvor Moderator des Bruckenworkshops gewesen war wurde nach Meinung anderer SPD Genossen fur diese Stimmabgabe mit dem Posten des Geschaftsfuhrers der Aufbaugesellschaft Prager Strasse AGP belohnt 30 Eingriff in den Naturraum Bearbeiten nbsp Die Lage des Verkehrszuges Im Vordergrund der Stadtteil NeustadtDer vierspurige Verkehrsweg soll unterhalb eines Aussichtspunktes aus dem Tunnelportal am Hang der Waldschlosschenwiese austreten die Elbwiesen uberspannen und 635 m weiter sudlich in einen Knoten auf der Vogelwiese munden Er befande sich sowohl im Weltkulturerbe Dresdner Elbtal 31 als auch im Fauna Flora Habitat 34E Elbtal zwischen Schona und Muhlberg 32 wurde das Flachenaturdenkmal 37 Glatthaferwiese am Elbufer Johannstadt 33 tangieren und die wichtigste Frischluftschneise der uberwarmten Stadt 34 im Landschaftsschutzgebiet Dresdner Elbwiesen und Elb Altarme 35 schneiden Die Erteilung des Planfeststellungsbeschlusses kommentierte das Regierungsprasidium unter anderem mit folgenden Ausfuhrungen Die Folgen des neuen Verkehrszuges fur die Umwelt sind zweifellos betrachtlich Zum Ausgleich unvermeidbarer Eingriffe in Natur und Landschaft sind landschaftspflegerische Ersatzmassnahmen vorgesehen So wird unter anderem die Elblandschaft bei Zschieren auf einer Flache von 29 800 Quadratmetern naturnah umgestaltet und der dort gelegene Bruchtigtgraben renaturiert nbsp Der Elbraddampfer Stadt Wehlen passiert im August 2008 die BruckenbaustelleDie Bruckengegner kritisierten dass die Querung ausgerechnet an der breitesten Stelle der Elbwiesen erfolgen sollte Dadurch entstehe ausser der Landschaftszerstorung 36 die spater auch zum Haupt Kritikpunkt der UNESCO wurde auch fur Natur und Umwelt der vergleichsweise grosste Schaden Verkehrslarm Emissionen Flachenverbrauch usw 37 Die zur Kompensation geplanten Ausgleichsmassnahmen halten sie fur vollig ungeeignet und inakzeptabel unter anderem deshalb weil davon nur weit entfernte Gebiete grosstenteils am Stadtrand profitieren 38 Schutz bedrohter Arten Bearbeiten Mit ihren Einwendungen hinsichtlich des Artenschutzes scheiterten die Naturschutzer einerseits da die Gerichte die Auffassung bestatigten die Elbwiesen seien wegen der von Spaziergangern mitgefuhrten Hunde ohnehin kein geeignetes Brutgebiet fur den Wachtelkonig 2007 wurde jedoch durch die Verwaltungsrichter wegen der Fledermausart Kleine Hufeisennase zunachst ein reichlich drei Monate lang wirksamer Baustopp und anschliessend eine bis heute gultige nachtliche 30 km h Begrenzung verhangt 39 Nachdem sich die verscharften EU Richtlinien 2008 in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts widerspiegelten erliess die Landesdirektion Nachfolger des Regierungsprasidiums einen Anderungsbeschluss der unter anderem ein jahrlich zweimaliges Mahen der Wiesen im Abstand von 100 Metern zur Brucke vorschreibt um durch Reduktion der Stickstoffkonzentration den Lebensraum beispielsweise fur den selten gewordenen Schmetterling Dunkler Wiesenknopf Ameisenblauling zu erhalten Volksfestgelande Vogelwiese Bearbeiten Der Bruckenkopf auf der Johannstadter Elbwiese befindet sich auf dem Areal des traditionsreichen Volksfestgelandes der Dresdner Vogelwiese die in den Jahren 1874 1939 und 1992 2003 auf diesem Platz stattfand Bei der Planung der Brucke 40 wurden Treppenanlagen Durchgange und Serviceraume im massiven Widerlagerbauwerk vorgesehen damit sich das Festgelande beidseitig der Brucke auf den Innenflachen der Abfahrten befinden kann Seit 2004 findet die Vogelwiese auf dem Volksfestgelande Pieschener Allee statt einem eigens ausgebauten Ersatzstandort an der Marienbrucke Entscheidung pro kontra Strassenbahn Bearbeiten Eine aus verkehrspolitischen Grunden vollzogene Plananderung war die Umwandlung der Stadtbahn Strassenbahntrasse in eine Strassenbahn Option und die spatere Streichung dieser Option 41 Entgegen seiner mehrheitlichen Uberzeugung musste der Stadtrat die wegen nachgewiesenen volkswirtschaftlichen Nutzens Gutachten 42 im Auftrag der Dresdner Verkehrsbetriebe anfangs eingeplante Strassenbahn in diesen zwei Schritten aus dem Projekt entfernen Dies geschah um den Forderungen des Landes Sachsen vierspurige Fahrbahn fur den MIV gerecht zu werden und die zugesagten Fordermittel nicht zu gefahrden Architektur und Bautechnik Bearbeiten Anforderungen des Landschaftsschutzes und des Hochwasserschutzes bezuglich der Bauwerkshohe und ausfuhrung setzen den Bruckenentwurf einem Zielkonflikt aus Die Brucke kommt ohne Strompfeiler aus und soll durch ihre unterstrombare Lange ein minimales Stromungshindernis im Sinne des Hochwasserschutzes darstellen Die Elbe findet an dieser Stelle ein hindernisfreies Hochwasserprofil von mehr als 500 Meter Breite vor Die Waldschlosschenbrucke soll bei einem 100 jahrlichen Abflussereignis der Elbe passierbar bleiben kontrar zu den Anforderungen des Schutzes der Landschaft und der Blickbeziehungen muss die Brucke daher eine moglichst grosse Lichte Hohe im gegebenen Gewasserprofil bieten Funktionale Probleme Bearbeiten nbsp Elbhochwasser 2006Hohe WaldschlosschenWahrend der fast acht Jahre dauernden Arbeit an der Planfeststellung wurden am Projekt Waldschlosschenbrucke 15 Umplanungen vorgenommen Eine der grosseren davon war notig weil der im Jahr 2000 eingereichte Planfeststellungsantrag wegen fehlender Unterlagen und Uberschreitungen von Larmgrenzwerten nicht genehmigt wurde Daraus resultierend wurde die Planung um den ostlichen Nebentunnel erweitert wahrend ursprunglich der Verkehr in nordostliche Richtung durch Wohngebiete geleitet werden sollte Asthetische Probleme Bearbeiten Der im Ergebnis des Architekturwettbewerbs erstplatzierte Entwurf folgt so wie alle anderen Wettbewerbsteilnehmer der Vorgabe dass die Bruckenkontur aus stadtwartiger Richtung betrachtet die Silhouette des Elbhangs nicht durchbrechen darf also relativ flach verlaufen muss Diese aus den 90er Jahren stammende Forderung ist heute umstritten da die entgegengesetzte Blickrichtung auf das Stadtzentrum nunmehr fur wichtiger gehalten wird Sie hat die Bandbreite der in Frage kommenden Entwurfe damals entscheidend reduziert da hohe schlanke Pylonen Konstruktionen keine Chance hatten Der durch die Jury ausgewahlte Entwurf ist nunmehr vielfacher Kritik aus asthetischen Grunden ausgesetzt unter anderem durch die Sachsische Akademie der Kunste 43 und die Bundesarchitektenkammer 44 Auch der Architekt der neuen Strelasundquerung Rugenbrucke Andre Keipke ausserte sich in diesem Zusammenhang in der Presse In der Folge der Jahrhundertflut 2002 wurde eine Anhebung der Gradienten fur notwendig erachtet Wegen der daraus resultierenden gestalterischen Probleme mit dem Tunnelportal auf der Waldschlosschenwiese wurde 2003 ein zusatzliches Gutachterverfahren mit Preisgericht uber die abgegebenen Entwurfe durchgefuhrt 45 UNESCO und Offentlichkeit erfuhren nicht von den Konsequenzen der Gradientenanhebung erst durch das Aachener Gutachten wurden 2006 kurz vor der Vilniuser UNESCO Tagung die visuellen Auswirkungen 46 der Gradientenanhebung bekannt und als festungsahnliche Verbauung 47 23 kritisiert Durch weitere Umplanungen die Anfang 2008 nach Baubeginn beschlossene so genannte Burger Brucke soll zum einen der Tunnelmund gefalliger wirken Ausserdem wurde eine geringfugige Verschlankung des Bruckenkorpers erreicht und zwar im Wesentlichen durch den Wegfall der Treppenaufgange und der Beleuchtungsmasten Integration der Lampen in den Gelander Handlauf sowie durch eine uberarbeitete Fundamentkonstruktion 48 Beide streitenden Parteien sehen die eigene Seite in der Rolle des Huters der stadtebaulichen Tradition der Landeshauptstadt Die Bruckengegner z B mit ihrem Slogan Weil wir Dresden lieben im Abstimmungsbuchlein zum Burgerentscheid im Jahr 2005 die Befurworter mit ihrer Argumentation auch das von der UNESCO verliehene Welterbe Pradikat sei einer der Beweise dafur dass die Dresdner schon seit Jahrhunderten in der Lage seien uber eine anspruchsvolle und landschaftsvertragliche Bebauung selbst und ohne aussere Einflussnahme zu entscheiden Die 2 3 Mehrheit beim Burgerentscheid 2005 beweise dass sich die Waldschlosschenbrucke in diese Tradition einreihe indem die Bevolkerung hinter dem Vorhaben stunde argumentieren die Befurworter Die Bruckengegner weisen hingegen darauf hin dass beim Burgerentscheid 2005 keinerlei Alternativen auch nicht asthetischer Art zur Wahl standen sondern das Votum unter dem Vorzeichen Diese Brucke oder langfristig gar keine neue Elbquerung keine freie Entscheidung zuliess Die tatsachliche Entscheidung sei bereits neun Jahre fruher bei der Standortwahl unter Einflussnahme des Freistaats gefallen Planfeststellung Bearbeiten Mit dem ersten Planfeststellungsantrag scheiterte die Landeshauptstadt bei der Genehmigungsbehorde Wegen Uberschreitung der zulassigen Larmgrenzwerte um bis zu 15 dB A in der vorwiegend als Wohngebiet genutzten Radeberger Vorstadt am nordlichen Bruckenkopf setzte das Regierungsprasidium Dresden den Abschluss des Verfahrens am 14 Juli 2000 aus Das Klagerisiko durch betroffene Burger wurde fur zu hoch gehalten 49 50 Die uberarbeitete Planung wurde am 20 Marz 2003 beim Regierungsprasidium Dresden eingereicht das am 25 Februar 2004 die Planfeststellung 51 erteilte 52 Nachtragliche Anderungen des Planfeststellungsbeschlusses erfolgten 2008 zum Schutz bedrohter Arten und 2010 zum Einschwimmen des Bruckenbogens 53 Juristischer Streit um die Rechtmassigkeit der Planfeststellung BearbeitenBezuglich der Planfeststellung sind bisher nur die Verfahren im einstweiligen Rechtsschutz abgeschlossen Ob der RP Beschluss zum Bau der Brucke rechtmassig war ist damit noch nicht endgultig entschieden denn diesbezuglich sind noch mehrere Hauptsacheverfahren bei den Verwaltungsgerichten anhangig Ebenfalls noch nicht abgeschlossen ist ein im April 2007 von Naturschutzverbanden initiiertes Verfahren das unter anderem auf die Berucksichtigung des mittlerweile verscharften europaischen Naturschutzrechts zielt Der dazu eingereichte Antrag auf einstweiligen Rechtsschutz hatte am 9 August 2007 beim Verwaltungsgericht Dresden Erfolg Es erliess einen Baustopp und stellte die aufschiebende Wirkung der Klage im Hauptsacheverfahren wieder her Nach Ansicht des Gerichts sind bestimmte Gefahrdungsaspekte der in Sachsen und Deutschland vom Aussterben bedrohten Fledermausart Kleine Hufeisennase im Planfeststellungsbeschluss nur mangelhaft berucksichtigt Somit sei nicht gewahrleistet dass Populationsteile dieser Spezies durch potenzielle Barriereeffekte der Brucke nicht erheblich geschadigt werden konnen 39 Das Gericht gab dem Antrag statt obwohl darin nicht nachgewiesen ist dass die bedrohte Tierart tatsachlich im Lebensraum eingeschrankt wurde Moglicherweise wird diese besonders weitlaufige Stelle des Elbtals von den Fledermausen gar nicht passiert Freie Flachen von mehr als 200 m Ausdehnung werden kaum uberflogen 54 Gemass der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geht es jedoch zu Lasten des Vorhabens wenn in der Planfeststellung nicht alle Zweifel bezuglich der Wirksamkeit der vorgesehenen Artenschutz Massnahmen ausgeraumt wurden Dabei musse der Nachweis erbracht werden dass zwingende Grunde des uberwiegenden offentlichen Interesses die Durchfuhrung des Vorhabens erforderten denen durch eine die FFH Gebiete weniger oder gar nicht beeintrachtigende Alternativlosung nicht genugt werden konne Diesen strengen Rahmen zur Auslegung des europaischen Naturschutzrechts setzte im Januar 2007 das Bundesverwaltungsgericht mit seinem Urteil 55 zur Westumfahrung Halle nordliches Teilstuck der A 143 Nachdem das Regierungsprasidium Beschwerde einreichte 52 verkundete das Sachsische Oberverwaltungsgericht am 14 November 2007 die Aufhebung des Baustopps Es erteilte die Auflage bis zur endgultigen Klarung im Hauptsacheverfahren die Geschwindigkeit auf dem gesamten Verkehrszug in den Nachtstunden von April bis Oktober auf 30 km h zu begrenzen und mit zwei Blitzern zur uberwachen Dass damit ein Kollisionsrisiko der Kleinen Hufeisennase mit Fahrzeugen ausgeschlossen werden kann halt das Gericht fur hinreichend zum Wegfall des Baustopps Alle anderen eventuellen Fehler bezuglich des Schutzes der Fledermause derentwegen sich der Planfeststellungsbeschluss im Hauptsacheverfahren als rechtswidrig erweisen konnte seien durch nachtragliche Umplanungen behebbar Solche Korrekturen der Planfeststellung halt das Gericht beispielsweise beim Beleuchtungskonzept und bei der Schaffung von Leitstrukturen fur denkbar 56 Einem Rechtsgutachten zufolge ware die paradoxe Situation denkbar dass die Stadt gezwungen sei mit dem Bau zu beginnen obwohl er moglicherweise wieder eingestellt werden muss falls sich die Planung im Rahmen dieser Klagen als rechtswidrig erweist Eine Investitionsruine finanzieller und okologischer Schaden ware die allerdings sehr unwahrscheinliche Folge 57 Nachdem das Verwaltungsgericht Dresden wegen einer neuen Entscheidung 58 des Bundesverwaltungsgerichts die Fortsetzung der Verhandlung vom 5 August auf den 16 Oktober 2008 verschob traf die Landesdirektion seit 1 August 2008 Nachfolger des Regierungsprasidiums Abweichungsentscheidungen 34 Abs 3 BNatSchG siehe auch Abschnitt Schutz bedrohter Arten zur nachtraglichen Anderung des Planfeststellungsbeschlusses 52 Am 30 Oktober 2008 wurde die Klage der Naturschutzverbande durch das Verwaltungsgericht in erster Instanz abgewiesen Das Urteil basiert auf der ausfuhrlich begrundeten Auffassung ein Elbtunnel stelle keine vorzugswurdige Variante dar weil wahrend seiner Errichtung starker in die Natur eingegriffen werden musste als beim Bruckenbau 59 Die Kammer hat die Berufung gemass 124a Abs 1 Satz 1 VwGO zugelassen weil die Rechtssache insbesondere in Hinblick auf das Europaische Naturschutzrecht Fragen von grundsatzlicher Bedeutung aufwirft 124a Abs 1 124 Abs 2 Nr 3 VwGO Die Berufung wurde am 26 Marz 2009 durch die drei klagenden Verbande Grune Liga Sachsen BUND Sachsen und NABU Sachsen beim Sachsischen Oberverwaltungsgericht in Bautzen eingelegt Daneben liegen dem Dresdner Verwaltungsgericht noch acht weitere unerledigte Brucken Klagen vor unter anderem von Privatpersonen und Gewerbetreibenden In der Berufungsverhandlung beim Sachsischen Oberverwaltungsgericht wurde nach mehreren Verhandlungstagen Ende 2011 die Berufung der Naturschutzverbande zuruckgewiesen jedoch eine Revision zugelassen 60 Die mundliche Revisionsverhandlung fand am 6 Marz 2014 vor dem Bundesverwaltungsgericht Leipzig statt 61 Vor seinem Urteilsspruch holte dieses Gericht dann zunachst die Meinung des Europaischen Gerichtshofs ein Dieser entschied am 14 Januar 2016 dass die europaischen Naturschutzvorgaben berucksichtigt werden mussen auch wenn sie erst nach dem Planfeststellungsverfahren in Kraft traten 62 Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 15 Juli 2016 hat die Landesdirektion Dresden eine nachtragliche FFH Vertraglichkeitsprufung und eine artenschutzrechtliche Prufung durchzufuhren das Gericht erklarte den Planfeststellungsbeschluss fur teilweise rechtswidrig Die unter 3 genannten Mangel des Planfeststellungsbeschlusses fuhren nicht zu seiner Aufhebung sondern lediglich zur Feststellung seiner Rechtswidrigkeit Sie verhelfen daher nicht dem Haupt sondern nur dem Hilfsantrag zum Erfolg Denn sie betreffen kein zwingendes Planungshindernis es besteht die konkrete Moglichkeit dass sie in einem erganzenden Verfahren behoben werden konnen ohne die Gesamtplanung in Frage zu stellen 39 Abs 3 SachsStrG i V m 75 Abs 1a Satz 2 VwVfG 63 Politischer Streit um die Verwirklichung der genehmigten Planung BearbeitenFinanzierung Bearbeiten Eigenmittel Bearbeiten Gegner bezeichnen das Projekt wegen seiner hohen Kosten als teuerste Stadtbrucke Deutschlands und furchten dass der Stadt im Gegenzug Mittel fur OPNV Unterstutzung Strassen und Schulsanierung Kulturforderung usw fehlen werden 64 Dies weisen die Befurworter als unbegrundet zuruck Durch den Bau des Verkehrszuges kommt es weder im sozialen noch im kulturellen Bereich zu Kurzungen weil diese Bereiche aus dem Verwaltungshaushalt finanziert werden der Bau des Verkehrszuges aber aus dem Vermogenshaushalt 65 Diese Aussage lasst unberucksichtigt dass der Stadtrat die Mittel zwischen den Haushalten verschieben kann Zudem mussen die relativ hohen Unterhaltungskosten tatsachlich aus dem Verwaltungshaushalt bestritten werden Nach der damaligen vorlaufigen Beendigung des Bruckenprojekts erhielt die Stadt Dresden wegen der hohen Planungskosten davon 7 5 Mio fur Variantenuntersuchungen vom Bund der Steuerzahler den Titel Schleudersachse 2004 verliehen Die Befurworter sehen es als unverzichtbar an ein Projekt in das schon so immense Gelder geflossen sind auch zu vollenden Unter anderem deshalb initiierten sie im Jahr 2004 per Burgerbegehren den Burgerentscheid vom 27 Februar 2005 Fur die Gegner sind gerade die jahrelang immer weiter gestiegenen Planungskosten der Beweis dafur dass das Projekt an dieser Stelle nicht realisierbar ist und schnellstmoglich aufgegeben werden muss Ferner befurchten sie dass die Dresdner Finanzen durch Bau und insbesondere Unterhaltung der Brucke uber Gebuhr strapaziert wurden Sie fuhren an dass die gerade erst erreichte Entschuldung der Stadt durch die Verausserung samtlicher kommunaler Wohnungen WOBA Verkauf 2006 teuer erkauft werden musste Trotz Schuldenfreiheit erreiche Dresden nach wie vor nur durch Kurzungen in vielen Bereichen sowie durch eine dauerhaft sehr hohe Grundsteuer einen ausgeglichenen Haushalt 66 Dresden hatte bei der Grundsteuer B bereits 2004 den dritthochsten Hebesatz unter den 50 grossten deutschen Stadten mit 535 nur Bremen 580 und Berlin 660 lagen noch hoher 67 Seit der erneuten Anhebung im Jahr 2005 auf 635 lag die sachsische Landeshauptstadt nun annahernd gleichauf mit der Bundeshauptstadt auf deutschem Spitzenniveau Die Notwendigkeit dieser Steuererhohung wurde im Dresdner Stadtrat durch die CDU Fraktion mit der Waldschlosschenbrucke begrundet Mit der Zustimmung zum Haushalt stellte sich auch die Beantwortung der Frage ob der Stadtrat der eindeutigen Entscheidung der Dresdner Burger fur den Bau der Waldschlosschenbrucke nachkommen wird Unter diesen Rahmenbedingungen musste die CDU Fraktion auch der Erhohung der Grundsteuer schweren Herzens zustimmen 68 Auch 2007 lehnte die CDU Fraktion eine Abkehr von diesem hohen Hebesatz ab 69 wahrend andere z B Burgerfraktion und Haus amp Grund 70 eine Senkung anmahnten Eine Bruckenvariante die ohne die Nebentunnel auskommt indem die Brucke mittels hollandischer Rampen direkt an die Bautzner Strasse angebunden wird wurde etwa 100 Tsd weniger an jahrlicher Unterhaltung kosten Dieser von OB Rossberg 2001 eingebrachte Vorschlag wurde jedoch von der damaligen Stadtratsmehrheit aus CDU und FDP DSU verworfen um keine weitere Verzogerung zu riskieren 71 Fordermittel Bearbeiten Die durch den Freistaat zugesagte hohe Forderquote 72 war und ist seit der 1995 im Vorfeld des Bruckenworkshops getroffenen diesbezuglichen Aussage stets eines der Hauptargumente der Befurworter dieses Bruckenstandorts Auch im Abstimmungsbuchlein zum Burgerentscheid wurde irrefuhrend der bereits nicht mehr gultige Satz Die Fordermittel stehen der Stadt nur fur dieses Vorhaben zur Verfugung und konnen nicht anderweitig verwendet werden gedruckt 10 Befurw S 3 Tatsache war jedoch dass es zum Zeitpunkt des Burgerentscheids bereits die Aussage von Wirtschaftsminister Thomas Jurk gab nach dem der grosste Anteil der Fordermittel namlich die aus Bundesmitteln dem GVFG stammenden 80 Mio von insgesamt 96 Mio auch fur andere forderfahige Vorhaben bereitgestellt wurden 9 Stand Anfang April 2007 war es fraglich ob uberhaupt die 80 Mio GVFG Gelder durch den Bund fur die aktuell geplante Bruckenvariante noch bereitgestellt wurden 73 Das sachsische Wirtschaftsministerium unter Thomas Jurk SPD hatte daraufhin die Geldauszahlung fur das Projekt vorlaufig gestoppt Das CDU gefuhrte Finanzministerium hingegen versicherte die Stadt Dresden habe durch den Zuwendungsbescheid vom 28 Oktober 2004 eine sichere Rechtsstellung 74 Der zitierte Bescheid stellt eine Forderung nur fur die Jahre 2005 2008 in Aussicht und enthalt ausserdem den Passus Die in Aussicht gestellten Zuwendungen sind unverbindlich und gelten vorbehaltlich der Bereitstellung der Mittel Die Inaussichtstellung begrundet keinen Rechtsanspruch auf Bewilligung 75 Der Bund BMVBS hatte im Falle eines eventuell teureren Kompromisses mit der UNESCO einen finanziellen Ausgleich in Aussicht gestellt 76 Gesamtkosten Bearbeiten Nach Vollendung betrugen die tatsachlichen Kosten reichlich 180 Millionen Euro 77 Bauvorleistungen und Konflikt mit dem Schutz des Welterbes Bearbeiten nbsp Schautafel Weltkulturerbe Dresdner Elbtal an der Sandsteinmauer der Pillnitzer Landstrasse unweit der Talstation der Schwebebahn nbsp Blick von der Terrasse des Lingnerschlosses ehemals Sitz des Welterbezentrums Dresdner Elbtal 78 auf die linkselbischen Wiesen Unweit der Hauserfront in Bildmitte befindet sich heute der Johannstadter Bruckenkopf kreuzungsfreier Knoten Fetscherstrasse Kathe Kollwitz Ufer Im Rahmen des Wahlkampfes zur Oberburgermeisterwahl fuhrte Amtsinhaber Herbert Wagner am 29 November 2000 ungeachtet der zu diesem Zeitpunkt wegen fehlender Unterlagen und Uberschreitungen von Larmgrenzwerten fehlgeschlagenen Planfeststellung und der befurchteten Konflikte mit dem beantragten Welterbe Schutzgebiet den Ersten Spatenstich zur Waldschlosschenbrucke aus 79 Ein Konfliktpotenzial zwischen Weltkulturerbe und geplanter Brucke hatte Berichten zufolge wahrend der von 2000 bis 2002 gefuhrten Diskussionen um das Fur und Wider einer Titel Bewerbung ausser dem damaligen OB Herbert Wagner auch der Stadtrat Hermann Henke beide CDU gesehen 80 Wagner liess seine Bedenken schliesslich fallen weil sich der Freistaat unter Kurt Biedenkopf CDU fur eine Bewerbung aussprach Wegen der Einzigartigkeit des Dreiklangs aus Fluss Landschaft und Architektur ernannte die UNESCO im Juli 2004 die Kulturlandschaft Dresdner Elbtal zwischen den Schlossern Pillnitz im Osten und Ubigau im Westen zum Weltkulturerbe 31 Von der Ausweisung als Kulturgut von einzigartigem und universellen Wert geht eine Schutzforderung gemass der Welterbekonvention zum Nutzen der Menschheit aus Zwar ist die rechtliche Bewertung der Welterbekonvention unter Rechtsexperten umstritten da ihr 1976 lediglich die Bundesregierung zugestimmt hat und die Konvention im Bundesgesetzblatt nur bekannt gemacht wurde aber kein Vertrags oder Zustimmungsgesetz vom Bundestag erlassen wurde doch ist nach uberwiegender Auffassung auch der Freistaat Sachsen aus dem Verfassungsgrundsatz bundesfreundlichen Verhaltens verpflichtet der der Bundesrepublik Deutschland obliegenden Aufgabe nachzukommen 81 und gemass der Konvention fur Erfassung Schutz und Erhaltung des Natur und Kulturerbes Sorge zu tragen Der Bund hat sich dazu verpflichtet eine allgemeine Politik zu verfolgen die darauf gerichtet ist dem Kultur und Naturerbe eine Funktion im offentlichen Leben zu geben und den Schutz dieses Erbes in erschopfende Planungen einzubeziehen und hierfur alles in ihren Kraften Stehende zu tun 82 Vom Gesetzgeber erhalt wie in der Zwischenzeit auch gerichtlich festgestellt wurde die Schutzfunktion als Weltkulturerbe nur eine untergeordnete Bedeutung im aktuellen Bruckenstreit da es seit 1976 nicht in nationales Recht umgesetzt wurde Ein durch die Bundesregierung in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten kommt zu dem Schluss dass jeder Vertragsstaat alles in seinen Kraften stehende zur Erhaltung des Welterbes zu tun hatte und dass auch das Land Sachsen an die Welterbekonvention gebunden sei 83 Siehe auch Lindauer AbkommenDie Planfeststellung wurde aber schon am 25 Februar 2004 beschlossen In dem Beschluss so bemangelt Ulrich Fastenrath 2006 Volkerrechtler an der TU Dresden werde das Elbtal nicht als Weltkulturerbe angesprochen Die zustandige Denkmalschutzbehorde habe in Verkennung der volkerrechtlichen Vorgaben und einer Fehleinschatzung der Auswirkungen des Bruckenbaus das Weltkulturerbe nicht in ihre Stellungnahme einbezogen 84 Das Regierungsprasidium hielt Fastenraths Gutachten vom 9 August 2006 entgegen dass eine eigene gutachterliche Bewertung der UNESCO Welterbekommission zu dieser Frage vorausgegangen sei und das Vorhaben als unbedenklich eingestuft worden sei Auch eine spatere Planfeststellung die sich auf diese Entscheidung bezogen hatte ware also zumindest aus den von Fastenrath angefuhrten Grunden nicht zu einem anderen Ergebnis gekommen 52 Eilantrage Kommunalwahl und Burgerbegehren 2004 Bearbeiten Nach dem Planfeststellungsbeschluss wurden mehrere Klagen eingereicht die als Eilantrage abgewiesen wurden im Hauptsacheverfahren aber erst ab Anfang 2008 behandelt wurden 85 Wegen ernster finanzieller Schwierigkeiten wurde der Bruckenstreit auch zum Wahlkampfthema der Kommunalwahl 2004 Die Planfeststellung war zu dem Zeitpunkt erfolgreich abgeschlossen es gelang dem Stadtrat jedoch monatelang nicht durch massive Kurzungen einen genehmigungsfahigen Haushalt Bedingung zum Start eines Investitionsvorhabens zu beschliessen 86 Als dann kurz vor dem Wahltermin zu den Stadtratswahlen das Regierungsprasidium den Haushaltsentwurf genehmigte wurde in dieser zeitlichen Nahe von manchem kein Zufall sondern eine Wahlkampfhilfe fur CDU und FDP gesehen die auf Stadtebene um ihre Mehrheit furchteten Trotzdem wurde eine knappe linke Mehrheit aus SPD Grune und PDS gewahlt Wegen der noch schwebenden Eilverfahren 85 gegen das Baurecht vor dem Oberverwaltungsgericht beschloss der neubesetzte Dresdner Stadtrat am 7 September 2004 den Baubeginn und Vergabe vorerst auszusetzen Der Stadtrat beschloss gegen den Widerspruch von OB Rossberg die im laufenden Haushaltsjahr fur das immer noch in Frage stehende Projekt vorgesehenen 2 7 Mio Eigenmittel zur Sanierung von Kindertagesstatten zu verwenden 87 Die Mehrheit im Stadtrat aus SPD Grune und PDS konnte dieses Vorhaben nicht umsetzen da sich herausstellte dass die fur 2004 eingeplanten Brucken Gelder nicht nur bereits ausgegeben waren sondern sogar uberzogen wurden 88 Daraufhin initiierten ADAC CDU und FDP vermittels der Burgerinitiative Pro Waldschlosschenbrucke ein Burgerbegehren auf Burgerentscheid welches 17 6 der wahlberechtigten Burger unterschrieben Ein Rechtsgutachten kam zu dem Schluss dass das Burgerbegehren wegen eines unzureichenden Kostendeckungsvorschlages unzulassig sein wurde Sofern der Planfeststellungsbeschluss aufgehoben werden musste sei auch der Burgerentscheid hinfallig Bei Erfolg eines Burgerentscheides und einem sofortigen Baubeginn ist jedoch die paradoxe Situation denkbar dass die Stadt weitere Kosten in erheblicher Hohe fur ein Bauprojekt investiert das sich im Rahmen der gerichtlichen Verfahren als rechtswidrig erweist Die Stadt musste eine Investruine beseitigen Der Schaden ware immens heisst es wortlich in dem Gutachten des Rechtsanwaltes von Alvensleben 57 Am Tag des Bekanntwerdens des Gutachtens zum Burgerbegehren dem 4 November traf bei der Stadt auch der Zuwendungsbescheid des Regierungsprasidiums ein in dem fur den Bruckenbau finanzielle Hilfen von in Hohe 96 Millionen Euro 90 der forderfahigen Kosten unverbindlich in Aussicht gestellt wurden Gleichzeitig wurde darin auf Einsparungen gedrangt auch wenn die Plane dafur geandert werden mussten 75 Trotz der Warnung vor einer Investruine 57 wurde der Burgerentscheid am 7 Dezember 2004 vom Stadtrat fur zulassig befunden und fur Februar 2005 anberaumt Der Beschluss wurde mit 54 Ja Stimmen CDU FDP SPD PDS und Burgerfraktion gegen 2 Nein Stimmen Peter Lames SPD und Elke Zimmermann Grune bei 13 Enthaltungen Grune PDS und Burgerfraktion gefasst Burgerentscheid 2005 Bearbeiten nbsp Abstimmungsbuchlein zum Burgerentscheid 10 Das Abstimmungsergebnis 89 in Auszugen Gesamt Top 5 Abstimmungsbezirke LageJa67 9 83 9 Weixdorf 80 2 Schonfeld Weissig 79 6 Langebruck 78 4 Niedersedlitz 78 4 Prohlis Stadtrand Norden Stadtrand Nordosten Stadtrand Norden Stadtrand Sudosten Stadtrand SudostenNein32 1 68 6 Aussere Neustadt 49 6 Sonstige Neustadt 43 8 Friedrichstadt 43 6 Striesen 39 8 Johannstadt zentral nordlich der Innenstadt zentral teilweise am nordlichen Bruckenkopf zentral westlich der Innenstadt zentral am sudlichen Bruckenkopf zentral am sudlichen BruckenkopfBei einer Abstimmungsbeteiligung von 50 8 stimmten am 27 Februar 2005 67 9 der Dresdner fur den Bau der Brucke und des Verkehrszuges Es gab in nur einem der 36 Abstimmungsbezirke eine Mehrheit gegen die Brucke in den anderen 35 eine mehr oder weniger deutliche Mehrheit dafur Wahrend die Zustimmung in den bruckenfernen Abstimmungsbezirken am grossten war bis zu 83 9 votierten mehrheitlich pro Brucke auch die direkt an die Brucke angrenzenden Bezirke Johannstadt 60 2 und Sonstige Neustadt 50 4 89 Die Fragestellung lautete Sind Sie fur den Bau der Waldschlosschenbrucke einschliesslich des Verkehrszuges der abgebildeten Darstellung wozu die nebenstehende Planskizze abgedruckt war Die Fragestellung des Burgerentscheids bezog sich auf einen Verkehrszug bestehend aus einer Brucke und einem Tunnel am nordlichen Bruckenkopf Sein Ergebnis ist fur die Stadt bis zum 27 Februar 2008 bindend Da in den begleitenden Unterlagen 10 ausdrucklich auf das bereits bestehende Baurecht verwiesen wurde hatte dieses Plebiszit weniger den Charakter einer richtungsbestimmenden Abstimmung sondern mehr den eines Referendums zur nachtraglichen Bestatigung einer bereits gefallten Entscheidung Den Teilnehmern des Burgerentscheids war am Abstimmungstag noch nicht bekannt dass das Dresdner Elbtal wegen dieser Brucke den Titel Weltkulturerbe verlieren konnte siehe Abschnitt Visualisierungen Gutachten und Entscheidung Rote Liste ff dass die zugesagten Fordermittel auch anderen Bruckenprojekten zugutekommen konnten siehe Abschnitt Fordermittel und dass die Waldschlosschenbrucke auch durch eine erhebliche Erhohung der Grundsteuer B mitfinanziert werden musste siehe Abschnitt Eigenmittel Wahrend die Sachsische Gemeindeordnung 90 in 24 Abs 1 vorschreibt Ein Burgerentscheid findet nicht statt uber Gemeindeabgaben Tarife und Entgelte offenbarte CDU Stadtrat Jurgen Eckoldt bereits zwei Monate nach dem Entscheid dass man auch eine Grundsteuererhohung zur Finanzierung der Brucke einkalkulierte 68 Vor einem solchen Zusammenhang hatte bereits Monate zuvor das Alvensleben Gutachten mit seinem Abschnitt Unzureichender Kostendeckungsvorschlag 57 gewarnt was aber vor der Abstimmung nicht offentlich bekannt wurde UNESCO Konflikt BearbeitenBei der Bewerbung um den Titel Welterbe Dresdner Elbtal die sich zeitlich mit der Bruckenplanung uberschnitt war die UNESCO uber die Absicht zum Bau der neuen Elbquerung in Kenntnis gesetzt worden 91 Umstritten ist ob die ubermittelten Informationen das geplante Bauwerk richtig ausreichend detailliert und objektiv darstellten oder ob das Vorhaben verschleiert wurde 92 93 Gefahrdung des Welterbes und Konsequenzen Bearbeiten Im Oktober 2005 wurde bekannt dass die UNESCO ernste Bedenken gegen das Projekt Waldschlosschenbrucke innerhalb der Welterbestatte geltend machte Die Weltorganisation verwies darauf dass die bei der Bewerbung gelieferten Daten und Visualisierungen zur Brucke fehlerhaft gewesen seien So wurde der Standort der Brucke in einem ICOMOS Gutachten etwa mit 5 km flussabwarts vom Stadtzentrum angegeben er befindet sich aber 2 5 km flussaufwarts siehe Kulturlandschaft Dresdner Elbtal Kommunikationsproblem im Nominierungsverfahren Warum weder die Dresdner Verantwortlichen noch die UNESCO Kommission bei der Prufung des Antrags diesen offensichtlichen Fehler bemerkten wurde bei den Vermittlungsgesprachen thematisiert blieb aber letztlich bis heute unklar Die UNESCO wurde angeblich erst durch Hinweise von Bruckengegnern auf die Abweichung aufmerksam vergleiche Welterbe Dresdner Elbtal Ausserdem sollen Planungsanderungen stellenweise hoherer Fahrbahnverlauf die sich in der Folge des Elbhochwassers 2002 ergaben nicht vollstandig aufgefuhrt gewesen sein Schliesslich war die Visualisierung der Brucke nach Ansicht ihrer Gegner zu suggestiv und unter Ausblendung der betroffenen Sichtbeziehungen erfolgt nbsp Stadtischer Informationspavillon auf dem Neumarkt nach dem Aus des Dresdner WelterbesDas Sekretariat des Welterbe Komitees World Heritage Center Paris forderte die Stadt Dresden auf ein unabhangiges Gutachten zur Vertraglichkeit der Brucke mit dem Titel Welterbe in Auftrag zu geben Nach Gesprachen zwischen dem Oberburgermeister und der UNESCO wurde der fur den 22 Marz 2006 geplante Baustart verschoben um die Entscheidung auf der 30 Tagung des UNESCO Komitees in Vilnius abzuwarten Dort wurde im Juli 2006 die Kulturlandschaft Dresdner Elbtal auf die Rote Liste des gefahrdeten Welterbes gesetzt Das Ultimatum der UNESCO setzte eine jahrelange Kette politischer und juristischer Auseinandersetzungen in Gang die in den nachfolgenden Abschnitten ausfuhrlich dargestellt werden Es kam zu kleinen Umplanungen Burger Variante siehe unten mit denen die UNESCO noch umgestimmt werden sollte 94 sowie zu einem Diskurs uber die Realisierbarkeit eines Elbtunnels anstelle der Waldschlosschenbrucke 95 96 Letztlich blieben alle Kompromiss Bemuhungen erfolglos Nachdem die Verfahren im einstweiligen Rechtsschutz zugunsten der Brucke ausgingen begannen die Bauarbeiten am 19 November 2007 Auch nach der kurz darauf Ende Februar 2008 verstrichenen Bindefrist des Burgerentscheids kam es nicht zu einem Baustopp unter anderem wegen der dann zu erwartenden Schadenersatzforderungen der Baufirmen 97 Ein Burgerbegehren zugunsten eines Elbtunnels wurde fur unzulassig erklart Die UNESCO versteifte sich auf die Position dass laut der eingeholten Expertenmeinungen 2 98 jede oberirdische Elbquerung an dieser Stelle dem Kulturlandschaftsschutz widerspreche Gemass dem Vorschlag seines Sekretariats World Heritage Center Paris wurde das Welterbe Dresdner Elbtal auf der Sitzung des UNESCO Welterbe Komitees am 23 Juni 2009 mit einer Stimmenmehrheit von 14 5 von der Welterbeliste gestrichen 99 Visualisierungen Gutachten und Entscheidung Rote Liste Bearbeiten nbsp Elblandschaft ostlich des vorgesehenen Bruckenstandorts im Jahr 2006Das durch die UNESCO Bedenken im Mittelpunkt stehende Thema der optischen Wirkungen war zuvor kaum Gegenstand einer sachlichen Diskussion gewesen Dies war grosstenteils der Tatsache geschuldet dass nahezu keine neutrale Visualisierung existierte sondern nur solche die zweckgebunden von Bruckenbefurwortern oder gegnern erstellt worden waren 100 Da das Aussehen der Brucke selbst sowie die durch sie verursachten Storungen von Blickbeziehungen beispielsweise beim beruhmten Waldschlosschenblick wesentlich vom gewahlten Betrachtungsstandpunkt abhangig sind warfen sich Befurworter und Gegner wiederholt gegenseitig vor Aufnahmen aus unrealistischen Frosch oder Vogel Perspektiven oder mit realitatsfernen Tele Brennweiten zu verwenden Nachdem die UNESCO ihre Bedenken ausserte liess die Dresdner Stadtverwaltung drei Visualisierungen erstellen und zwar das von der UNESCO geforderte Gutachten durch die RWTH Aachen 2 ein Virtuelles 3D Stadtmodell Eine daraus erstellte Filmprasentation mit Ansichten eines Teils des Weltkulturerbegebiets einschliesslich Waldschlosschenbrucke grosstenteils aus der Vogelperspektive stellt die Landeshauptstadt zum Download bereit siehe Waldschlosschenbrucke Weblinks eine Visualisierung durch das Berliner Buro ESKR Ingenieure Architekten das den ausgewahlten Bruckenentwurf erstellt hatteDie Dresdner Professoren Stritzke Schnabel Opitz Lippold Weise Lohse und Ruger warfen dem Aachener Gutachten in einer Stellungnahme unter Mitwirkung von Ex Bauaufsichts Amtsleiter Nieschler zahlreiche Unkorrektheiten vor 101 Dieses Gutachten der RWTH Aachen wurde zur Entscheidungsgrundlage auf der 30 Tagung des UNESCO Komitees in Vilnius zusatzlich erhielten die Delegierten eine von der Stadtverwaltung erstellte Broschure 102 der aber keine eigenen Sichtfelduntersuchungen zugrunde liegen Da die durch das Entwurfsburo ESKR Ingenieure Architekten erstellte Visualisierung nichtoffentlich nur den Mitgliedern des Kuratoriums Welterbe Dresdner Elbtal gezeigt wurde druckte eine Dresdner Tageszeitung deshalb am Tag des ursprunglich geplanten Baustarts 22 Marz 2006 anstelle dieser erhofften von objektiver Quelle erstellten Visualisierung eine durch die Grune Liga erstellte 100 und schrieb im zugehorigen Artikel Bauburgermeister Herbert Fessenmayr O Ton Das ist nicht das was wir zeigen wollen Und kurz darauf sagt er noch Das ist nicht das was wir bauen wollen Zumindest der Laie wundert sich nimmt er doch an Architekten wussten am besten was sie bauen wollen Ubrigens einige Mitglieder sollen nach Ansicht genau dieser Bilder wenig erfreut wenn nicht gar schockiert gewesen sein 103 Das von der UNESCO geforderte Gutachten des Aachener Stadtplaners Kunibert Wachten 2 der fur die UNESCO schon ein ahnliches Gutachten fur den Kolner Dom erstellt hatte liegt seit April 2006 vor Er kommt zu dem Schluss die Brucke sei ein Sonderling der sich nicht in die Kette der Dresdner Stadtbrucken einreihe die Brucke verstelle einige wichtige Blickbeziehungen auf die Silhouette Dresdens wie auf das Elbtal die Brucke zerteile den Landschaftsraum des Elbbogens an seiner empfindlichsten Stelle irreversibel in zwei Halftenund bezeichnet die dritte dieser Feststellungen als die aus Gutachtersicht entscheidende Auf ihrer Tagung in Vilnius setzte die UNESCO am 11 Juli 2006 das Dresdner Elbtal auf die Rote Liste des gefahrdeten Welterbes Auf der Sitzung wurde die ursprungliche Beschlussvorlage durch Androhung der sofortigen Streichung verscharft nachdem bekannt geworden war dass die Vergabe der Bauleistungen bereits als Bestandteil der Tagesordnung des Dresdner Stadtrats fur den 20 Juli feststand 104 Aussage der UNESCO Kommission Das Komitee forderte Deutschland dringend auf das Bauvorhaben Waldschlosschenbrucke in Dresden zu stoppen und nach alternativen Losungen zu suchen um den Schutz der Kulturlandschaft Dresdner Elbtal sicherzustellen 31 Folgeentscheidungen Bearbeiten Bruckengegner wie etwa Nobelpreistrager Gunter Blobel der sich bei der UNESCO personlich fur die erneute Beschaftigung mit dem Dresdner Elbtal einsetzte sehen die Entscheidung als Chance die Alternative eines Tunnels wieder ins Gesprach zu bringen 105 Eine solche Losung konnte die asthetischen Probleme der Brucke umgehen und trotzdem dem Burgerwillen zur Elbquerung gerecht werden Die von den Bruckengegnern angemahnten verkehrlichen Probleme wurden fur den Tunnel jedoch genauso gelten Die Meinung der Dresdner nach der Vilniuser UNESCO Entscheidung wurde durch zwei reprasentative Umfragen erforscht Donsbach TU Dresden ermittelte im Juli 2006 zu der Frage Und wenn es zu einem neuen Burgerentscheid kommt Wurden Sie dann fur den Bau der Brucke stimmen 50 fur Waldschlosschenbrucke 37 dagegen Rest unentschieden 106 Das Institut fur Marktforschung Leipzig konstatierte einen Monat spater im MDR artour vom 31 August 2006 39 fur Brucke an ursprunglich geplanter Stelle 46 fur Brucke an anderer Stelle oder Tunnel 12 fur uberhaupt keine neue Elbquerung Trotz geanderter Randbedingungen ist es dem Stadtrat laut Sachsischer Gemeindeordnung 24 90 verwehrt die vom Burger getroffene Entscheidung zu revidieren Laut dem Gesetzeskommentar von Krieger Menke Arens 107 gelte vielmehr dass ein Burgerentscheid innerhalb von drei Jahren nicht geandert werden kann auch wenn sich die zugrunde liegenden Verhaltnisse seitdem massgeblich geandert haben Durch diese Bestimmung soll verhindert werden dass eine Entscheidung des Volkes durch den Stadtrat unterlaufen werden kann Um trotzdem der geanderten Situation Rechnung zu tragen wurde die Forderung nach einem neuen Burgerentscheid erhoben denn nur die Burger selbst konnen einen getroffenen Entscheid verandern oder aufheben Ein solches Vorgehen wurde vielfach als die demokratischste und sauberste Losung bezeichnet 108 Von den meisten Bruckenbefurwortern wird eine erneute Befragung jedoch abgelehnt Auch der Jurist Ulrich Fastenrath TU Dresden halt eine Wiederholung mit ahnlicher Fragestellung fur ausgeschlossen da durch Vorhaben die den Schutz eines der UNESCO Welterbekonvention unterliegenden Kulturgutes missachten gesetzwidrige Ziele verfolgt wurden 81 nbsp Ingolf RossbergNach der Entscheidung der UNESCO traf sich der Dresdner Stadtrat in einer Sondersitzung am 20 Juli 2006 Der Stadtrat beschloss die Suche nach einem Kompromiss zwischen dem Wunsch nach einer Brucke und den Anspruchen des Welterbestatus zu beginnen Dazu wurde der Baubeginn ausgesetzt Um den bestehenden Burgerentscheid nicht zu ubergehen sollte den Dresdnern die Moglichkeit gegeben werden in einem neuen Burgerentscheid unter Berucksichtigung aller neuen Fakten noch einmal zu entscheiden 109 Ein Stadtratsbeschluss ware bis zum Februar 2008 die einzige Moglichkeit zur Initiierung eines Brucken Burgerentscheids da laut Gemeindeordnung 25 90 ein Burgerbegehren nur Angelegenheiten zum Gegenstand haben darf uber die innerhalb der letzten drei Jahre nicht bereits ein Burgerentscheid auf Grund eines Burgerbegehrens durchgefuhrt worden ist Die konservative Minderheit im Stadtrat stimmte gegen den neuen Burgerentscheid so dass die notwendige Zwei Drittel Mehrheit nicht zustande kam Daraufhin legte Bauburgermeister Fessenmayr in Vertretung des inzwischen wegen Verdachts auf Untreue suspendierten Oberburgermeisters Rossberg Widerspruch gegen Teile der Stadtratsbeschlusse ein weil der Baustopp rechtswidrig sei 110 Der Stadtrat bestatigt jedoch seine Beschlusse 111 woraufhin der amtierende Oberburgermeister Vogel am 10 August erneut Widerspruch einlegte und die Verantwortung dem Regierungsprasidium RP ubergab 112 Das Regierungsprasidium bewertete die Stadtratsbeschlusse als rechtswidrig und forderte deren Aufhebung bis zum 24 August 2006 bei Androhung der Vergabe der Bauleistungen per Ersatzvornahme 52 Auf der dritten Sondersitzung am 24 August beschloss der Stadtrat den Antrag auf Planfeststellung beim RP zuruckzuziehen 113 Ausserdem wurde der Oberburgermeister beauftragt gegen eventuelle Ersatzvornahmen des RP sofort Widerspruch beim Verwaltungsgericht einzulegen Der Oberburgermeister reichte daraufhin noch am selben Tag fristgerecht Widerspruch beim Regierungsprasidium ein welches am 25 August 2006 den Sofortvollzug der Vergabe der Bauleistungen anordnete 52 Stadtrat Bearbeiten Die Mehrheit aus SPD Linkspartei Grunen und einem Teil der Burgerfraktion will den Welterbetitel erhalten und fordert die demokratische Legitimation durch einen Burgerentscheid Aber auch ohne einen erneuten Burgerentscheid sieht man sich nicht gezwungen die Bauauftrage sofort zu vergeben gestutzt auf ein Rechtsgutachten der TU Dresden demzufolge die volkerrechtlichen Vertrage zwischen UNESCO und der Bundesrepublik Deutschland die Dresdner verpflichten den Welterbestatus zu sichern Ein Burgerentscheid der den Titelverlust zur Folge habe verstiesse gegen das Volkerrecht und ware damit nicht Rechtens 81 Das durch die Bruckenbefurworter beauftragte Gutachten der Universitat Koln siehe Abschnitt Entscheidung der ersten Instanz sieht diese Schlussfolgerung hingegen als unzutreffend an 114 Die Grunen stehen einer Querung an dieser Stelle grundsatzlich ablehnend gegenuber CDU und FDP und der andere Teil der Burgerfraktion sehen in der Entscheidung der UNESCO eine Intrige der Bruckengegner Sie warnen vor dem Einfluss supranationaler Kommissionen 115 und bezichtigten die UNESCO der Erpressung 116 Sie nehmen den Verlust des Titels in Kauf und begrunden dies mit der Entscheidung der Burger von 2005 der Zeit vor dem Welterbekonflikt So bezeichnete der Dresdner FDP Politiker Jan Mucke die UNESCO als undemokratisch 117 die Dresdner hatten die Bruckenfrage abschliessend entschieden 109 und pladiert fur die Konfrontation mit der UNESCO Die Stadt bleibe immer Weltkulturerbe der Herzen Auch Sachsens Ex Ministerprasident Kurt Biedenkopf rat zum Verzicht auf den Welterbestatus Die Touristen kommen trotzdem so Biedenkopf 118 Die Gegner eines neuen Burgerentscheids begrunden ihre Haltung mit den Ergebnissen mehrerer Gutachten siehe Abschnitt Verwaltungsgericht Dresden welche darlegen dass die Welterbekonvention der UNESCO rein rechtlich nicht unmittelbar fur Dresden gelte da die Bundesrepublik die Vertrage nicht in bundesdeutsches Recht umgesetzt hat 114 84 Stadtverwaltung Bearbeiten Die Stadtverwaltung hat als ausfuhrende Gewalt dafur zu sorgen dass das Ergebnis des rechtskraftigen Burgerentscheides umgesetzt wird Sachsische Gemeindeordnung 90 24 Burgerentscheid 3 Bei einem Burgerentscheid ist die Frage in dem Sinne entschieden in dem sie von der Mehrheit der gultigen Stimmen beantwortet wurde sofern diese Mehrheit mindestens 25 vom Hundert der Stimmberechtigten betragt 4 Der Burgerentscheid steht einem Beschluss des Gemeinderates gleich Er kann innerhalb von 3 Jahren nur durch einen neuen Burgerentscheid abgeandert werden Die Dresdner Stadtverwaltung vertreten durch den amtierenden Oberburgermeister sieht sich gezwungen den Stadtratsbeschlussen zum Bauaufschub zu widersprechen Sie sieht sich durch den Burgerentscheid von 2005 verpflichtet die Brucke zu bauen Nur ein erneuter Burgerentscheid konnte sie von dieser Pflicht befreien Dieser fand im Stadtrat jedoch nicht die notige Zweidrittelmehrheit 110 Regierungsprasidium Bearbeiten Das Dresdner Regierungsprasidium RP seit 1 August 2008 Landesdirektion ist die kommunale Aufsichtsbehorde des Freistaates Sachsen Trifft die Stadt ungesetzliche Entscheidungen so ist es durch seine Rechtsaufsicht 119 verpflichtet einzugreifen Das RP teilt die Auffassung des Bundesverfassungsgerichtes wonach der Burgerentscheid fur die Verwaltung bindend sei die volkerrechtlichen Vertrage mit der UNESCO demgegenuber nachrangig Zwischen der Landeshauptstadt Dresden und der UNESCO bestehen keine unmittelbaren Beziehungen heisst es in einer Presseerklarung 52 In seinem Handeln folgt das Regierungsprasidium der bestehenden Rechtslage und setzt den Beschluss des OVG Bautzen um Dieses Vorgehen wird von Bruckengegnern kritisiert Die deutsche UNESCO Kommission bezeichnet die Haltung des RP als nicht haltbar und eine Bankrotterklarung an das Welterbe Programm Sie erinnerte daran dass die Chancen der 13 deutschen Bewerber um das Pradikat Welterbe sinken wenn Deutschland derart mit dem Welterbe umgeht 120 Der stellvertretende Sachsische Ministerprasident Jurk SPD kritisiert Ich halte das Vorgehen des Regierungsprasidiums fur rechtlich nicht geboten In einer so schwierigen Situation darf man nicht mit dem Kopf durch die Wand sondern sollte alle Ermessensspielraume ausnutzen 121 Dieser Sichtweise schloss sich auch der Volkerrechts Professor der TU Dresden Ulrich Fastenrath an indem er ausserte Das Regierungsprasidium hatte das offentliche Interesse an der Erhaltung des Weltkulturerbetitels durchaus hoher bewerten konnen Das RP entgegnete daraufhin nach den Ausfuhrungen des OVG 122 sei es zum Sofortvollzug in der Auftragsvergabe nicht nur berechtigt sondern sogar verpflichtet 52 nbsp Achse vom Scheitelpunkt des Elbbogens Standort der Waldschlosschenbrucke in Richtung Stadtzentrum aufgenommen mit einem Teleobjektiv Juristische Verfahren Bearbeiten Verwaltungsgericht Dresden Bearbeiten Zustandig ist zuerst das Verwaltungsgericht Dresden Es stoppte auf Antrag der Landeshauptstadt Dresden zunachst die Bauvergabe vorlaufig und gab am 30 August der Klage der Stadt Dresden statt 123 In seinem Beschluss sah es eine Verpflichtung des Freistaates gegenuber der UNESCO und bestatigte somit die Auffassung des Gutachtens von Fastenrath TU Dresden Auch wenn die Welterbekonvention allein fur die Bundesrepublik gelte sei Sachsen als Bundesland durch die Bundestreue verpflichtet dem Bund in seinen volkerrechtlichen Vereinbarungen nicht zu schaden Es sei demnach beim Ermessen zu berucksichtigen ob der Bund in die Gefahr einer volkerrechtlichen Vertragsverletzung gerat Die Befurworter hielten dies durch das Rechtsgutachten von Schobener Universitat Koln fur widerlegt Demnach setze eine innerstaatliche Verpflichtung zur volkerrechtskonformen Auslegung nationaler Rechtsnormen voraus dass a das Vertragsschlussverfahren verfassungsrechtlich ordnungsgemass durchgefuhrt worden ist Abschlusskompetenz und b die aus dem volkerrechtlichen Vertrag sich ergebenden Pflichten verfassungsrechtlich ordnungsgemass in nationales Recht umgesetzt worden sind Transformationskompetenz Fur die Welterbekonvention fehlt es an beiden Voraussetzungen 114 Zudem sah das Verwaltungsgericht einen Widerspruch im Verhalten des Freistaates Sachsen der an der Bewerbung der Weltkulturerbestatte mitgewirkt habe aber Verpflichtungen auf sich ablehne Zudem sei eine neue Sachlage geschaffen worden die Zeit fur Verhandlungen benotige Die Beschlusse des Stadtrates seien derzeit nicht geeignet den Vorwurf einer schuldhaften Verzogerung der Umsetzung des Burgerentscheids zum Bau der Brucke zu begrunden 123 Damit folgte das Gericht der volkerrechtsfreundlichen Auffassung zur Anwendung des Weltkulturerbeubereinkommens UNESCO Welterbekonvention 82 im genannten TU Gutachten 81 Diesem widersprach jedoch das Gutachten von Schobener wonach es der Bundesrepublik fur eine verfassungsgerechte Einschrankung der kommunalen Selbstverwaltung an der gesetzlichen Regelung fehle Das sei nach Art 28 Abs 2 S 1 GG nur im Rahmen der Gesetze moglich Fur die genannten volkerrechtlichen Vertrage treffe das nicht zu 114 Weitere Gutachten im Auftrag von Bruckenbefurwortern durch den Rechtsanwalt und ehemaligen sachsischen Staatsminister Bruggen 124 und Peine Universitat Frankfurt Oder 125 widersprachen ebenfalls dem Gutachten von Fastenrath Sie legten dar dass die Welterbekonvention fur Deutschland nur eine Absichtserklarung mit weitem Gestaltungsspielraum sei und sie rein rechtlich kein Hindernis zum Bau der Brucke darstelle und die Beschlusse des Stadtrates vom 24 August 2006 rechtswidrig seien Das Ubereinkommen mit der Welterbekonvention selbst schreibe in dessen Artikel 31 die Ratifikation oder Annahme des Vertrages durch verfassungsrechtliche Massnahmen vor Laut Art 59 Abs 2 GG hatte dafur verfassungsrechtlich zwingend ein Vertragsgesetz erlassen werden mussen Das sei bis heute nicht erfolgt 114 Oberverwaltungsgericht Bautzen Bearbeiten Nachdem das Regierungsprasidium Beschwerde gegen die Entscheidung des Dresdner Verwaltungsgerichts erhob 52 musste sich das Oberverwaltungsgericht OVG Bautzen mit den Stadtratsbeschlussen und der dagegen gerichteten Ersatzvornahme befassen Die Richter trafen zunachst keine Entscheidung in der Sache sondern ordneten eine Mediation an Dabei sollte mit Hilfe eines unabhangigen Partners eine gutliche Einigung gefunden werden Das Gericht begrundete den ungewohnlichen Weg damit dass egal welche Entscheidung getroffen werde diese unbefriedigend sein musse Dieser Streit sei nur ausserst bedingt justiziabel beim Konflikt zwischen unmittelbarer kommunaler Demokratie und Volkerrecht lasse es sich nicht vermeiden dass eine Seite Schaden nahme 126 Bei dem Erorterungstermin auf dem diese Anordnung getroffen wurde machte das Gericht keine Vorgabe zum Rahmen einer Einigung Der Freistaat Sachsen gab hingegen zu Protokoll dass sich eine Modifikation der Planung im Rahmen des Planfeststellungsbeschlusses bewegen musse 127 Als Mediatoren waren vom 12 Dezember 2006 bis 24 Januar 2007 tatig Klaus J Beckmann Leiter des Deutschen Instituts fur Urbanistik Irene Wiese von Ofen Beigeordnete a D der Stadt Essen fur Stadtplanung Bau und Boden Karl Ganser Stadtplaner und ehemaliger Geschaftsfuhrer der Internationalen Bauausstellung Emscher Park mbH Jaroslav Kilian freier Architekt in der Slowakei Bernd Streitberger Beigeordneter Stadtentwicklung Planen und Bauen KolnDas Gremium tagte mit Moderation durch Birgitta Ringbeck Vertreterin der Lander fur das UNESCO Welterbe der Kultusministerkonferenz und im Beisein je eines Vertreters des Auswartigen Amtes und des Freistaates In dem abschliessend vorgelegten Sachverstandigenbericht negierte die Mediatorengruppe die Vorgaben des OVG fur die Mediation explizit Weder der Burgerentscheid noch die vorliegende Planfeststellung seien als Ausgangspunkt einer Vermittlung akzeptabel Weiter wurde die Auffassung vertreten dass die geplante Brucke die gewachsene Kulturlandschaft in dieser Ausformung und Dimension nicht respektiere und deshalb eine neue Planung unumganglich sei Auch ein Tunnel an gleicher Stelle sei dabei mit dem Welterbestatus nicht vereinbar da dieser aus Sicherheitsgrunden vierspurig auszulegen und in der Verkehrswirksamkeit einer vierspurigen Brucke gleichwertig sei 98 Nach dem Scheitern der Mediation beantragte das Regierungsprasidium Dresden am 25 Januar 2007 die Wiederaufnahme des Verfahrens beim OVG Bautzen 52 128 Am 9 Marz 2007 anderte das OVG Bautzen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Dresden letztinstanzlich ab Die Landeshauptstadt wurde zum Bruckenbau infolge der Umsetzung des Burgerentscheids verpflichtet 122 In dem Beschluss wird darauf verwiesen dass die gescheiterten Verhandlungen zwischen Stadt und UNESCO keine weitere Verzogerung der Umsetzung des Burgerentscheids mehr rechtfertigten Zur Begrundung wird angefuhrt dass dem auch auf kommunaler Ebene zu verwirklichenden Demokratieprinzip entscheidende Bedeutung zukomme Eine unmittelbare juristische Bindung der Welterbekonvention liege nicht vor da eine Umsetzung in nationales Recht nicht erfolgte 122 Das Oberverwaltungsgericht ist die hochste Instanz der sachsischen Verwaltungsgerichtsbarkeit der Beschluss damit unanfechtbar Verfassungsgerichte Bearbeiten Die Stadtratsmehrheit forderte daraufhin den Oberburgermeister auf den verfassungsgerichtlichen Weg zu beschreiten Die beiden von der Landeshauptstadt eingereichten Verfassungsbeschwerden wurden vom Sachsischen Verfassungsgerichtshof als unzulassig abgewiesen 129 und vom Bundesverfassungsgericht nicht zur Entscheidung angenommen 130 Beide Gerichte entschieden dass das OVG eine hinreichend genaue Abwagung getroffen habe und dass sich der Stadtrat nicht auf das Grundrecht der allgemeinen Handlungsfreiheit berufen durfe um vom Ergebnis des Burgerentscheides abzuweichen Da eine Kommune Trager staatlicher Gewalt sei handle es sich bei einer Weisung durch das Regierungsprasidium nicht um einen Anwendungsfall der Grundrechte 130 Rn 24 Zusatzlich wies das Bundesverfassungsgericht darauf hin dass selbst bei voller Bindungswirkung der Welterbekonvention in nationalem Recht deren Inhalt den Burgerentscheid nicht unbedingt rechtswidrig mache Die Konvention so das Gericht bietet nach Konzeption und Wortlaut keinen absoluten Schutz gegen jede Veranderung Die Vertragsstaaten des Ubereinkommens haben ausdrucklich die Souveranitat der Staaten anerkannt Art 6 Abs 1 der Welterbekonvention die Erfullung des Schutzauftrages ist zuvorderst Aufgabe der Vertragsstaaten Art 4 der Schutzauftrag konkretisiert sich in seiner internationalen Dimension in der Einrichtung eines Systems internationaler Zusammenarbeit und Hilfe das die Vertragsstaaten in ihren Bemuhungen um die Erhaltung und Erfassung des Kultur und Naturerbes unterstutzten soll Art 7 In Anbetracht dieses volkerrechtlichen Rahmens ist es verfassungsrechtlich moglich dass sich der in einer formlichen Abstimmung festgestellte Burgerwille in einem Konflikt uber die planerische Fortentwicklung einer Kulturlandschaft durchsetzt Dies gilt jedenfalls dann wenn zuvor in einem Verhandlungsprozess erfolglos nach einer Kompromisslosung gesucht wurde Als Folge mussen dann gleichwohl die moglichen Nachteile aus der Entscheidung wie etwa der Verlust des Welterbestatus und ein damit einhergehender Ansehensverlust in Kauf genommen werden Rn 35 130 Vermittlungsversuche und Konsequenzen Bearbeiten Der Vorsitzende des Bundestagsausschusses fur Kultur und Medien Hans Joachim Otto FDP kritisierte im September 2006 unter anderem die UNESCO Kommission und begrundete seine Kritik damit dass auch auf der Seite der UNESCO Fehler siehe Kommunikationsproblem im Nominierungsverfahren des Dresdner Welterbes passiert seien 131 Bei einer eigens zur Kompromissfindung im Bruckenstreit stattgefundenen Sondersitzung des Kulturausschusses des Bundestages am 28 September 2006 verwies die UNESCO auf ICOMOS die als Berater und Gutachter an der Arbeit des UNESCO Welterbekomitees beteiligt sind und ein fehlerhaftes Gutachten erstellt hatten Die UNESCO raumte dabei ein dass ihr die Bauabsicht der Brucke schon bei ihrer Entscheidung Dresden den Weltkulturerbetitel zu verleihen bekannt war dass der dafur vorgesehene Korridor zutreffend in den Planen eingetragen war und dass nicht die Stadt Dresden sondern die von der UNESCO beauftragte ICOMOS fur das von der UNESCO reklamierte Informationsdefizit verantwortlich ist Funf Wochen nach dem Scheitern der Mediation debattierte am 2 Marz 2007 der Deutsche Bundestag nochmals uber den Dresdner Bruckenstreit 132 Nach der unanfechtbaren Gerichtsentscheidung vom 9 Marz 2007 wurde das infolge des UNESCO Konflikts gestoppte Vergabeverfahren fortgesetzt indem der amtierende Oberburgermeister Lutz Vogel die unterlegenen Bieter informierte Nach Prufung erhobener Widerspruche durch die Vergabekammer stand die Erteilung der Auftrage der Zuschlag an Die damit drohende Aberkennung des Weltkulturerbe Titels 120 fuhrte zur Verscharfung der Auseinandersetzung Der Staatsministers fur Umwelt und Landesentwicklung Arnold Vaatz griff als Verfechter fur den Bau Kritiker zum Teil scharf an 133 Dies fuhrte im Fruhjahr 2007 zu entsprechenden Reaktionen 134 und zu den Austritten des Intendanten der Dresdner Musikfestspiele Hartmut Haenchen und des Prasidenten der sachsischen Akademie der Kunste und Vorsitzenden des Welterbe Kuratoriums Ingo Zimmermann aus der CDU 135 136 137 Der Streit in Dresden und Sachsen erregte uberregional grosse politische und journalistische Aufmerksamkeit 138 139 Anfang April 2007 stellte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee die Bereitstellung der Fordermittel des Bundes der GVFG Zuschuss von 80 Mio deckt mehr als 50 der Gesamtkosten in Frage und bot eine Beteiligung an den Mehrkosten fur eine mit der UNESCO abgestimmte Elbquerung an 73 Nach juristischer Prufung schlossen sich mehrere Bundesministerien der Forderung an keine Mittel aus dem Bundeshaushalt fur den Bau in der bisher vorgesehenen Ausfuhrung einzusetzen 140 Auch das sachsische CDU SPD Regierungsbundnis wurde durch den Streit belastet 141 Perspektivenwerkstatt Bearbeiten Ab dem 28 April 2007 tagte im Dresdner Haus der Architekten mehrmals sonnabends die von den Mediatoren angeregte moderierte Perspektivenwerkstatt unter Beteiligung von Vertretern der einladenden Stadtverwaltung der Stadtratsfraktionen und der UNESCO Das Forum sollte sich aber nach dem Willen der Veranstalter wegen des inzwischen ergangenen OVG Urteils abweichend von der Empfehlung 98 der Mediatoren ausschliesslich mit moglichen Bruckenkorper Varianten befassen die sich innerhalb der Vorgabe des Burgerentscheids bewegten Die Architekturburos Leonhardt Andra und Partner Ben van Berkel Dietmar Feichtinger Frei Otto Jorg Schlaich Werner Sobek und Gerkan Marg und Partner wurden mit der Erstellung welterbegerechter Bruckenentwurfe beauftragt Fur die letztgenannte Architekten Sozietat nach deren Entwurfen beispielsweise der Flughafen Berlin Tegel die Neue Leipziger Messe und der Berliner Hauptbahnhof gebaut wurden gab Volkwin Marg am 24 Mai 2007 das Auftragsschreiben unbearbeitet an die Dresdner Stadtverwaltung zuruck Marg der Vorsitzender des Realisierungswettbewerbs Waldschlosschenbrucke im Jahr 1997 war begrundet seinen demonstrativen vorzeitigen Ausstieg aus dem jetzigen Verfahren in einem Offenen Brief Darin beklagt er dass durch die Aufgabenstellung die entwurfliche Abwagung zwischen einer Uberbruckung und einer Untertunnelung fur die Querung der Elbaue an dieser Stelle ausgeschlossen werde Marg spricht sich gegen jegliche Waldschlosschenbrucke und fur einen Elbtunnel aus 142 143 Am 9 Juni 2007 wurden die sechs eingereichten Bruckenentwurfe der Offentlichkeit vorgestellt 144 Beim Vergleich mit dem Realisierungswettbewerb von 1997 fallt auf dass einige der Entwurfe in ahnlicher Form und von denselben Bewerbern bereits damals eingereicht und zugunsten des aktuellen Entwurfes abgelehnt wurden Zwei der Entwurfe die Arbeiten Jorg Schlaichs und Werner Sobeks wurden zur Prasentation auf der UNESCO Jahresversammlung in Christchurch Neuseeland vorgeschlagen Das auswahlende Gutachtergremium sah mit ihnen gute Chancen die UN Organisation umzustimmen so die Presseagentur ddp Der Geschaftsfuhrer der Internationalen Bauausstellung Emscher Park und Mediator Karl Ganser sprach von der geplanten Brucke als klarem schmalen Strich Dieser werde gestutzt von filigranen Pfeilern Der Stadtrat entschied den Entwurf Jorg Schlaichs zur UNESCO Tagung ab 23 Juni 2007 in Christchurch zu schicken Das Regierungsprasidium lehnte ihn jedoch ab da er nicht innerhalb der Bindefrist des Burgerentscheids realisierbar sei Da das Bruckenbauwerk nach diesem Entwurf deutlich weniger als nach dem 1997 pramierten kosten wurde konterkarierte das RP mit der Ablehnung seine eigene im Zuwendungsbescheid 75 formulierte Einsparungsforderung Weitere Kompromiss Suche Bearbeiten Auf seiner Sitzung in Christchurch Neuseeland beschloss das Welterbekomitee am 25 Juni 2007 das Dresdner Elbtal vorerst auf der Roten Liste zu belassen Bis zum 1 Oktober sollte Dresden die Alternativvorschlage incl einer Tunnelvariante zur Prufung vorlegen Die Aberkennung des Welterbetitels wurde fur den Fall festgelegt dass die Brucke nach den Planen von 1997 gebaut wurde Wahrend das Regierungsprasidium ab Juni 2007 durch seine Auftragsvergaben per Ersatzvornahme die Errichtung des Verkehrszuges einleitete zog die Stadt Dresden dagegen erneut bis vor das Oberverwaltungsgericht und scheiterte wiederum Der Versuch dem Kompromissvorschlag an die UNESCO eine Chance zu erhalten indem vorerst keine vollendeten Tatsachen geschaffen werden schlug damit fehl Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel lehnte eine Intervention ab Sie meldete sich am 18 Juli 2007 erstmals in dem Streit zu Wort indem sie ihn einen regionalen Konflikt nannte der vor Ort entschieden werden solle Ab Ende 2007 wurden im Einvernehmen zwischen Stadtverwaltung und Ministerprasident Milbradt unter Mitwirkung des Frauenkirchen Baudirektors Eberhard Burger und der Bruckenarchitekten kleinere Anderungen an Statik Beleuchtung und Tunnelportal eingearbeitet und der dadurch verschlankte Entwurf der UNESCO als Kompromissvorschlag ubermittelt 48 Weitergehende Umplanungen lehnte der Ministerprasident ab Die Dresdner Oberburgermeisterin Helma Orosz unternahm im Herbst 2008 wenige Wochen nach ihrem Amtsantritt einen Anlauf zur Kompromissfindung indem Sie in einem Brief 145 an UNESCO Chef Bandarin die Bedeutung des Bruckenreferendums von 2005 betonte und zu einem Gesprach zur UNESCO nach Paris reiste 146 nbsp Demo Welterbe erhalten jetzt am 25 Marz 2007Um den Verlust des Welterbetitels zu verhindern wurde seit dem Bekanntwerden der Bedenken der UNESCO die 1996 gestoppte Diskussion um Alternativen wieder aufgenommen 147 Als Impulse flossen dabei ein die Entscheidung des sachsischen Wirtschaftsministers Jurk SPD die von seinem Vorganger Schommer CDU ausgesprochene Bindung der Forderzusage an den Standort Waldschlosschen aufzuheben 9 und die fortschreitende Uberarbeitung des die Waldschlosschenbrucke beinhaltenden Verkehrskonzepts 1994 angesichts einer neuen Verkehrsprognose 2006 und der wachsenden Feinstaubbelastung 148 Einen Aufruf zum Umdenken veroffentlichte neben anderen der Bund Deutscher Architekten BDA indem er im April 2007 schrieb Die bisher veroffentlichten Ansichten des auffallend plumpen Bruckenkorpers lassen das gesamte Ausmass des zerstorenden Eingriffes in die Kulturlandschaft nur ansatzweise erkennen Neben der infrastrukturellen Moblierung durch Signalanlagen und grossformatige Verkehrsschilder werden Auf und Abfahrten sowie die drei erforderlichen Tunneleinfahrten das UNESCO Welterbe in einem weit starkerem Masse uberformen als dies bisher offentlich dargelegt wurde Deshalb mit allem Respekt vor dem durch den Burgerentscheid ausgesprochenen Votum pladiert der BDA fur eine mit dem Welterbe Status vertragliche Losung der Dresdner Bruckenfrage Um den Dreiklang von Elbe Elbaue und Elbflorenz mit einer entsprechenden qualitativ hochwertigen Bruckenbaukunst fortzuschreiben ist ein die Einwande der Unesco Welterbekommission berucksichtigender Architektenwettbewerb dringend geboten Sinnvoll erscheint es dabei die Wettbewerbsvorgaben fur das diskutierte Mehrbruckenkonzept zu offnen Denn der stadtebauliche und verkehrstechnische Nutzen dieser Planungsvariante ist uberzeugend Statt auf eine fur das Elbtal uberdimensionierte Brucke wurde der innerstadtische Verkehrsfluss uber zwei in den Stadtkorper zu integrierende kleinere Brucken und der Fernverkehr auf eine ausserhalb des Weltkulturerbes zu platzierende Brucke geleitet Dieses dezentrale Konzept zerstort nicht das Weltkulturerbe entspricht einer zeitgemassen Verkehrsfuhrung und vermeidet den durch eine zentrale Brucke induzierten innerstadtischen Verkehrszufluss 149 Wahrend zahlreiche Dresdner Burger welterbevertraglichen Losungen aufgeschlossen gegenuberstanden 150 lehnten viele der Bruckenbefurworter eine erneute Beschaftigung mit Alternativen strikt ab Sie beriefen sich auf den Burgerentscheid der bekraftigt durch Gerichtsentscheidungen keine Spielraume zuliesse Zudem wurden Planung und Genehmigung mehrere Jahre benotigen Mit dem Auslaufen der Bindefrist des Burgerentscheides hat sich die Argumentation soweit verscharft dass jetzt von diesen Seiten eine verlangerte Bindefrist fur Burgerentscheide 5 Jahre und scharfere Konditionen fur Burgerbegehren gefordert werden Nachdem das Argument der Bindefrist nicht mehr aktuell ist verlagert sich der Schwerpunkt der Tunnelgegner nun darauf den Tunnel als praktisch undurchfuhrbar darzustellen wobei sich die Argumente nicht auf die im Burgerbegehren vorgelegte Tunnelplanung beziehen Zudem stellte der sachsische ADAC Chef und Mitinitiator des Waldschlosschenbrucken Burgerbegehrens Nikolaus Kohler Totzki Strafanzeige gegen den amtierenden OB Vogel parteilos und gegen Bauburgermeister Fessenmayr CDU da sie durch die Perspektivenwerkstatt offentliche Gelder veruntreut hatten Elbtunnel Bearbeiten nbsp Logo Der Elbtunnel verbindet Dresden des Vereins Burgerbegehren Tunnelalternative am Waldschlosschen e V Die im Verkehrskonzept ausdrucklich offen gelassene Entscheidung zwischen Brucke und Tunnel wurde zunachst ohne grundliche Erorterung zugunsten einer Brucke getroffen Die Alternative Elbtunnel wurde erstmals eingehender untersucht nachdem das Regierungsprasidium dies 2003 beim zweiten Anlauf zur Planfeststellung forderte Intensive Beachtung fand die Moglichkeit einer Untertunnelung der Elbe erst nachdem im Konflikt mit der UNESCO der Welterbetitel davon abhing Vorherige Untersuchungen Bearbeiten Im Zeitraum von 1990 bis 2007 wurden zur Moglichkeit der Errichtung eines Dresdner Elbtunnels acht Untersuchungen erstellt Drei davon beauftragte die Landeshauptstadt Dresden sie wurden von den zustandigen Amtern begleitet Das sind Planvorlage der EIBS GmbH vom August 1996 zweispuriger Volltunnel mit Strassenbahn 124 Mio Euro Kosten Planvorlage der EIBS GmbH vom Dezember 2003 vierspuriger Volltunnel mit Busfuhrung 177 Mio Euro Kosten Gutachten vom Juni 2007 zu den bis dahin vorliegenden Planungen und Stellungnahmen verschiedener Stellen Ingenieurburo Bung Beratende Ingenieure Heidelberg Die ausfuhrlichste Untersuchung ist die Planung von 2003 Sie erfolgte im Rahmen der Planfeststellung als das Regierungsprasidium Dresden RP die Landeshauptstadt Dresden aufforderte parallel zur eingereichten Bruckenplanung auch ein Tunnelprojekt zu entwickeln Diese Forderung wurde erhoben da der Gesetzgeber vorsieht offentliche Grossprojekte in Varianten und Alternativen zu untersuchen Anhand dieser Varianten ist zu prufen ob die mit dem Verkehrszug angestrebten Planungsziele auch mit anderen Losungen zu erreichen seien Die Landeshauptstadt hatte das bis dahin versaumt Die Stadtverwaltung beauftragte daraufhin das Dresdner Planungsburo EIBS GmbH diese Machbarkeitsstudie anzufertigen Sie entsprach im Zeichnungsmassstab und im Detaillierungsgrad den beim RP eingereichten Bruckenplanen hatte nach Aussagen des RPs aber nur ca 10 Prozent der Tiefe einer abgeschlossenen genehmigungsreifen Planung erreicht Die Studie von EIBS kam zu dem Ergebnis dass ein Tunnelbau an dieser Stelle grundsatzlich machbar sei aber auch einige Nachteile habe Der Elbtunnel wurde auf Altstadter Seite im hochwassersicheren Bereich beginnen und auf Neustadter Seite an die bereits fur die Bruckenvariante vorgesehenen Tunnel anschliessen 151 Das RP ausserte weiterhin dazu Eine unterirdische Anordnung der Verkehrsanlage wird naturgemass den Aspekten Stadtebau Denkmalschutz und Landschaftsbild besser gerecht Eine Beeintrachtigung von Blickbeziehungen erfolgt nicht Nach Vollendung der Baumassnahme ist es moglich die vorhandene raumliche Situation im Bereich der Elbauen und des Elbhanges wieder herzustellen In der Umweltvertraglichkeit weist die Tunnellosung mit der Nichtbeeintrachtigung der Elbauen im baulichen Endzustand und hinsichtlich der Verkehrslarmemissionen offenbare Vorteile gegenuber der Bruckenlosung auf 152 Nachteile wurden vor allem in den hoheren Baukosten und in Entluftungsgebauden gesehen die im Bereich der Elbwiesen angeordnet werden mussten Eine Fuhrung fur Radfahrer und Fussganger war abgesehen von der Nutzung der Buslinie in den Planungen nicht enthalten Der Status Welterbe und die daraus entstehenden Verpflichtungen zum Schutz des Kulturgutes spielten noch keine Rolle da der Titel erst spater verliehen wurde RP und Stadt verwarfen daraufhin diese Variante Befurworter eines Tunnels baten im Anschluss die osterreichischen Tunnelplaner des Ingenieurburos ILF Beratende Ingenieure Innsbruck die Planungen von 1996 und 2003 insbesondere daraufhin zu uberprufen ob sich die beschriebenen Nachteile vermeiden lassen ILF hat im Gegensatz zu EIBS wesentlich umfangreichere Erfahrungen im Tunnelbau so unter anderem mit dem Bau des Kanaltunnels zwischen Frankreich und Grossbritannien und des Brennerbasistunnels Ein weiteres Gutachten zu allen bis dahin vorliegenden Studien lieferte das Ingenieurburo BUNG Beratende Ingenieure Heidelberg im Auftrag der Stadtverwaltung ILF und BUNG kamen ebenfalls zu dem Ergebnis dass ein Tunnel machbar ware Es wurde aber ein anderes Bauverfahren vorgeschlagen wodurch die Bau und Unterhaltskosten fur die vierspurige Variante in etwa auf das Niveau der damals geplanten Brucken Tunnel Kombination gesenkt werden konnten Bei Nutzung moderner Entluftungstechnik waren keine Bauten auf den Elbwiesen notwendig Die Beeintrachtigungen des Grundwassers waren gering da die unterirdischen Wasserbewegungen parallel zum Tunnel verlaufen 153 154 Chronologie Bearbeiten Planungsphase Elbtunnel als Alternative Da die im vorstehenden Abschnitt erwahnten Planvorlagen fur einen Elbtunnel zwar erarbeitet aber nie in die engere Wahl gezogen wurden konzentrierte sich die Kontroverse in den Anfangsjahren und vor dem Burgerentscheid 2005 auf die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit der zusatzlichen Elbquerung an sich Nur relativ wenig beachtete Einzelmeinungen machten sich schon damals fur einen Tunnel stark so beispielsweise Nobelpreistrager Gunter Blobel indem er ausserte das Blaue Wunder sei durch einen Tunnel zwischen Kathe Kollwitz Ufer und Pillnitzer Landstrasse viel effektiver zu entlasten als durch die relativ weit entfernte Waldschlosschenbrucke Im Zusammenhang mit der Erorterung des Planfeststellungantrags konstatierte das Regierungsprasidium im Jahr 2003 Von Einwendern wurden daruber hinaus auch mehrfach die bereits im Vorfeld offentlich diskutierten Alternativen zur Waldschlosschenbrucke insbesondere die Untertunnelung der Elbe in das Planfeststellungsverfahren eingebracht 52 Konfliktphase 1 Elbtunnel als Kompromissvorschlag Bruckengegner die unter Fuhrung der Grunen Liga das Vorhaben bis dahin vor allem aus verkehrsokologischen Grunden prinzipiell bekampft hatten brachten ab 2006 den Elbtunnel wieder ins Gesprach und sahen ihn insofern als Kompromiss an dass er einerseits die vierspurige Verkehrsverbindung am umstrittenen Standort schaffe wenn auch mit planungstechnisch bedingter zeitlicher Verzogerung und eventuellem finanziellem Mehraufwand und andererseits die kulturlandschaftliche Qualitat des Elbtals fur die Naherholung und als Welterbe erhalte wenngleich die verkehrsokologischen Nachteile bestehen blieben und durch die Benachteiligung der nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer sogar verstarkt wurden 155 Bruckenbefurworter hielten den Kompromissvorschlag fur unaufrichtig da sie dahinter eine Taktik vermuteten mit der diese Elbquerung letztlich vollig verhindert werden solle Zumindest wurde nach ihrer Uberzeugung das Vorhaben durch die erforderliche neue Planfeststellung unzumutbar verzogert und verteuert Aus welcher Motivation heraus eine Elbquerung generell verhindert werden solle darauf gaben die Bruckenbefurworter keine Antwort Im Zuge des offentlichen Streits bestand ihre Argumentation hauptsachlich darin den Elbtunnel als nicht realisierbar darzustellen und teilweise die Tunnelbefurworter mit den Stigma unvernunftiger Steinewerfer zu belegen so dass weniger uber die Vorteile der eigenen Variante gesprochen werde als vielmehr uber die Unmoglichkeit der anderen 156 Tunnelbefurworter hingegen fanden es scheinheilig dass unter Hinweis auf das Dresdner Mobilitatskonzept ausgerechnet diejenigen als Fursprecher von Fussgangern und Fahrradfahrern auftraten die im Dresdner Stadtrat 1999 fur die Streichung der Strassenbahnverbindung und 2003 auch fur die Streichung der Strassenbahn Option aus den Waldschlosschenbrucken Planungen votierten 41 Den Vorschlag der Grunen Liga bei Umwandlung des Projekts in einen Elbtunnel auf samtliche Klagen gegen die Waldschlosschen Elbquerung zu verzichten akzeptierte Ministerprasident Milbradt im Herbst 2007 nicht Konfliktphase 2 Elbtunnel per Burgerbegehren Am 11 Marz 2008 ubergaben Tunnelbefurworter nach dem Ende der Bindefrist des alten 2005er Burgerentscheids die ersten 40 000 Unterschriften an die Stadtverwaltung die zugunsten eines neuen Burgerentscheids gesammelt wurden Die dabei vorgelegte Fragestellung zugunsten eines Elbtunnels 157 wurde vom Regierungsprasidium als irrefuhrend und deshalb unzulassig bezeichnet 52 Eine aktuelle Untersuchung der TU Dresden widerlegt jedoch die meisten der gegen die Tunnellosung angefuhrten Kritikpunkte 95 Auch der Fachrat Dresdner Welterbe veroffentlichte eine unterstutzende Stellungnahme 158 woraufhin wiederum Stadtverwaltung 159 und Ingenieurkammer 160 ihre Positionen darstellten Seit Anfang April 2008 stand fest dass das Burgerbegehrens Quorum 21 021 mit mehr als 35 000 gultigen Unterschriften deutlich uberschritten wurde Die Verwaltung erstellte eine Vorlage die dem Stadtrat vorschlug das Burgerbegehren wegen inhaltlicher Mangel fur unzulassig zu erklaren 161 Tunnelbefurworter legten ein ausfuhrliches Rechtsgutachten gegenteiliger Auffassung vor 162 Der Stadtrat entschied am 22 April 2008 mit 38 zu 30 Stimmen fur zulassig wogegen der amtierende Oberburgermeister Vogel Widerspruch einlegte Nachdem der Stadtrat in der Folgewoche sein Votum wiederholte und der OB seinen Widerspruch aufrechterhielt entschied das Regierungsprasidium am 12 Juni zugunsten der Unzulassigkeit des neuen Burgerbegehrens 52 Mit dem Versuch den Burgerentscheid per gerichtlicher Eilentscheidung durchzusetzen scheiterten die Tunnelbefurworter in erster 163 Instanz im Mai und in zweiter 164 im September 2008 Im Falle eines neuen Burgerentscheids ware unter gunstigen Bedingungen Ubernahme der Mehrkosten durch den Bund etc eine Pro Tunnel Mehrheit moglich gewesen Dies ergab im August 2008 eine reprasentative Telefonumfrage der TU Dresden unter reichlich 700 Einwohnern der Landeshauptstadt 165 Tunneldiskussion Bearbeiten Brucken und Tunnelbefurworter bezogen sich auf unterschiedliche Planungen Die von den Tunnelbefurwortern vorgelegten Tunnelplane bezogen sich grosstenteils auf die EIBS Machbarkeitsstudie von 2003 und weisen folgende Merkmale auf 95 Die begonnenen Bauarbeiten seien in den Tunnelbau weitgehend integrierbar Eine Neubearbeitung der Planfeststellungsunterlagen ware nur fur 15 der Planung erforderlich Ein Abriss vorhandener Gebaude sei nicht erforderlich Die Tunnelabluft konne gereinigt werden und zur Ableitung erforderliche Bauten konnen in die umliegende Bebauung integriert werden Der Tunnelbau beeintrachtige den Schiffsverkehr der Elbe nicht Der Tunnel ware bis 2012 realisierbar gewesen Die Kosten des Tunnels konnen in der Grossenordnung der Kosten der Brucke gehalten werden Direkte Kostenvergleiche seien nur bei Kompatibilitat sinnvoll Ein Tunnelanstieg von 5 sei auch bei 3 5 m Uberdeckung ausreichend und genehmigungsfahig Ein Tunnel sei mindestens ebenso hochwassersicher wie die geplante Brucke Die Wartungs und Betriebskosten entsprachen in etwa denen der Brucke Der Tunnel wurde vom Bund finanziell in der gleichen Weise unterstutzt wie die Waldschlosschenbrucke Die vom Regierungsprasidium 52 sowie der Burgerinitiative pro Waldschlosschenbrucke 156 vorgebrachten Kritikpunkte bezogen sich auf andere wesentlich ungunstiger ausfallende Planungen Damit kam es zu der Situation dass Tunnelgegner und befurworter ihre Kontroverse nicht uber denselben Tunnel fuhrten In einer Fachklausur der TU Dresden vom 6 Marz 2008 die mit mehr als einem Dutzend anerkannten Fachleuten besetzt war wurde die geplante Tunnellosung in den oben aufgefuhrten Punkten bestatigt und zusammengefasst Nach einer Aussprache der die Fachklausur leitenden TU Professoren Wolfram Jager und Rainer Schach mit Vertretern des Ingenieurburos BUNG der Stadtverwaltung und des Regierungsprasidiums wurde seitens der Stadt unter anderem verlautbart die Erorterung der strittigen Punkte habe insbesondere ergeben dass eine Tunnelfertigstellung 2012 unrealistisch sei und fruhestens 2015 denkbar ware 166 Dem widersprach Jager offentlich indem er sagte dass die Ergebnisse der Fachklausur nicht zuruckgenommen wurden und das Resultat der Aussprache durch die Stadt falsch dargestellt worden sei 167 Bewertung Bearbeiten Fur einen Elbtunnel am Waldschlosschen sprach beim Vergleich der Ausweichvarianten dass die Landschaft geschont und der Welterbe Titel nicht gefahrdet wurde sowie wegen der identischen Einbindung ins Strassennetz keine Abstriche hinsichtlich der Leistungsfahigkeit fur den MIV gemacht werden mussten und mit einer Vereinfachung der Planfeststellung zu rechnen ware Ausserdem wurden als Vorteile genannt dass ein Tunnel im Gegensatz zu den Gabel Pfeilern der Brucke keinen Stromungswiderstand hat und kein Hindernis fur mogliches Treibgut darstelle 168 und dass mit ihm falls ohne Fussganger Mittelrohre nicht die Gefahr der Schliessung der naheliegenden Elbfahre vergrossert wurde Allerdings wurden auch die Bruckenplanungen den Erkenntnissen des Hochwassers von 2002 angepasst ein ohnehin sehr seltenes Hochwasser gleicher Grossenordnung konnte die Waldschlosschenbrucke nun nicht mehr gefahrden Fur eine weitere Dresdner Elbbrucke unabhangig vom Standort sprachen hingegen die Argumente dass sie auch von Fussgangern und Radfahrern genutzt werden konne sowie spektakulare Tunnelunfalle der letzten Jahre die vermeintlichen Risiken dieser Verkehrswege ins Bewusstsein ruckten Da die Innenstadt Brucken durch den Bau der stadtnahen A17 starker entlastet wurden als es die Prognose fur die Auswirkung der Waldschlosschenbrucke vorhersagte sind nunmehr vor allem jene Standorte interessant die sich insbesondere als Entlastung oder Ersatz des Blauen Wunders eignen Fur eine solche Elbbrucke ostlich des Stadtzentrums existieren als Standort Vorschlage Laubegast Niederpoyritz und Thomas Muntzer Platz beide aus dem Mehrbruckenkonzept von Ex Bauburgermeister Gunter Just und die unmittelbare Nachbarschaft des Blauen Wunders eine Schwesterbrucke als Kopie Zitat oder Pendant stromaufwarts in Vor Wende Zeiten erwogen 169 stromabwarts 2006 durch Ulrich Thormann vorgeschlagen 170 Die das Ausmass der Blickbeziehungsstorung und Landschaftszerteilung wesentlichste UNESCO Beanstandungen sowie der Umweltschadigung mit beeinflussende Talbreite Elbe plus Elbwiesen betragt an diesen vier betrachteten Stellen zwischen 250 und 450 Metern am Waldschlosschen fast 800 Meter Es wurden aber bisher fur keinen der Alternativ Standorte die Problem Kriterien wie Verkehrswirksamkeit Umweltschutz Anwohnerschutz Landschafts Welterbe Vertraglichkeit usw eingehend untersucht Bei Laubegast kommt hinzu dass mit der Jahrhundertflut 2002 klar wurde dass die Brucke bei einem solchen Ereignis nicht mehr erreichbar ware Bei kleineren Fluten wie dem Hochwasser 2006 hingegen gabe sie dem sonst annahernd zur Insel werdenden Stadtteil eine wichtige Verbindung zur Aussenwelt Hinsichtlich der Kosten war wegen widerspruchlicher Schatzungen nur Weniges unumstritten Es bestand weitgehend Ubereinstimmung daruber dass ein vierspuriger Elbtunnel am Waldschlosschen mindestens genauso teuer ware wie die geplante Brucke BUNG ging in seinem Gutachten u a von Tunnelmehrkosten von mehreren Dutzend Millionen Euro aus Diese Mehrkostenschatzung wurde im Verlauf des Baufortschritts mehrfach angepasst und hat sich durch die Eroffnung der Brucke 2013 erubrigt Bezuglich alternativer Standorte wurde bisher von keiner Seite versucht eine Aussage zu widerlegen die schon beim Bruckenworkshop 1996 unwidersprochen blieb Jede der anderen erorterten Brucken ware kurzer und nur zweispurig sinnvoll und damit erheblich kostengunstiger 6 Zusatzlich wurde dazu mitunter auf die neu errichteten Brucken der sachsischen Stadte Torgau 1993 ca 15 5 Mio Meissen 1997 ca 14 Mio und Pirna 1999 ca 37 Mio verwiesen Weitere Kontroverse BearbeitenZur Tunnelalternative Bearbeiten Mit dem Burgerbegehren fur den Elbtunnel entwickelte sich ein Wettstreit beider Parteien die offentliche Meinung und damit die Wahlerschaft in einem eventuellen neuen Burgerentscheid zu beeinflussen Wahrend die Tunnelbefurworter Vorteile und Machbarkeit eines Tunnels darlegten und uber die Bedeutung des Welterbetitels informierten 151 war die Argumentation der Bruckenbefurworter Burgerinitiative pro Waldschlosschenbrucke hauptsachlich darauf ausgelegt den Elbtunnel als unpraktikabel und die Bruckengegner als unvernunftig darzustellen 156 Zur deutschlandweiten Bedeutung Bearbeiten In einem offenen Brief stellte die Bundesregierung am 28 Marz 2008 fest 171 Eine Streichung des Dresdner Elbtals aus der Welterbeliste wurde das Ansehen Deutschlands und das Verhaltnis Deutschlands zur UNESCO erheblich beeintrachtigen Die Verantwortung fur den Bau der Waldschlosschenbrucke liegt bei der Landeshauptstadt Dresden und beim Freistaat Sachsen Die Welterbekonvention ist 1976 gemass der so genannten Lindauer Absprache ratifiziert worden d h die Lander haben damals ihr Einverstandnis gegeben Damit sind auch die Lander an die Welterbekonvention gebunden Offen bleibt zum Punkt 3 allerdings die genaue Stellung der neuen Bundeslander weil diese 1976 noch nicht existierten und der Einigungsvertrag keine diesbezugliche Regelung enthalt Ausserdem ist die Rechtsgultigkeit der Lindauer Absprache deren Verfassungskonformitat siehe ebendort nicht unumstritten so dass moglicherweise eine verfassungsgerichtliche Auseinandersetzung droht falls der Bund wie vom damaligen Verkehrsminister Tiefensee angedroht die fur die Brucke geflossenen 80 Mio Fordermittel zuruckfordern sollte Am 3 Juni 2008 veroffentlichten die Kunstler Gunter Grass Durs Grunbein Christoph Hein Rolf Hoppe Klaus Staeck Martin Walser und Wim Wenders einen offenen Brief an die Bundeskanzlerin in dem sie appellierten alles zu tun um irreparablen Schaden am einmaligen Dresdner Erbe am Ruf unseres Landes als Kulturnation und an der Verlasslichkeit Deutschlands in Volkerrechtsfragen zu verhindern 172 Zum Brucken Dschihadismus Bearbeiten Angesichts einer wachsenden Zahl von Strafanzeigen gegen Unbekannt im Umfeld der Baustelle siehe Waldschlosschenbrucke Bauarbeiten erhob im Mai 2008 der sachsische Justizminister Geert Mackenroth den Vorwurf manche Gegner der Brucke mussten sich die Frage gefallen lassen ob sie die geistigen Vater von denjenigen seien die im Umfeld der Bruckenbaustelle Straftaten begehen Mackenroth der in diesem Zusammenhang von Brucken Dschihadismus gesprochen hatte wurde deswegen von den sich zur Gewaltlosigkeit bekennenden Bruckengegnern kritisiert Eva Jahnigen vom Landesvorstand der sachsischen Grunen entgegnete Wer Andersdenkende mit den Attentatern des 11 Septembers vergleicht muss sich eine gestorte Wahrnehmung vorwerfen lassen 173 nbsp Mittelrheinbrucke Planungsvariante der Uni StuttgartZur Welterbe Vertraglichkeit der Mittelrheinbrucke Bearbeiten Ein weiterer Diskurs ergab sich im Sommer 2010 nach der UNESCO Entscheidung dass im Welterbe Oberes Mittelrheintal wo man seit Jahren wegen der geplanten Flussquerung um den Verlust des Titels bangte 174 die Errichtung der Mittelrheinbrucke unter Beibehaltung des Welterbetitels erlaubt wird 2 Laut Dresdner Presse sei dort und das ist der grosste Unterschied erfolgreich mit der Landschaft geplant worden nicht gegen sie Zudem sei man an der Loreley diplomatischer vorgegangen Die Rheinlander haben von Anfang an einvernehmlich mit der Unesco zusammengearbeitet 175 Anlasslich des Einschwimmens des Bruckenmittelteils Bearbeiten Als im Dezember 2010 das am Ufer vorgefertigte Bruckenmittelteil eingeschwommen wurde Bruckenschlag versammelten sich Vertreter beider Lager in der Nahe der Baustelle Wahrend die oberste Vertreterin des Bauherrn Landeshauptstadt Dresden Oberburgermeisterin Helma Orosz von einer technischen Meisterleistung a la couleur sprach prasentierten Bruckengegner das Brecht Zitat Unsichtbar wird die Dummheit wenn sie genugend grosse Ausmasse angenommen hat 176 Auch die ungeklarte Schreibweise Frage Schlosschen Schlosschen nach alter oder neuer Rechtschreibung flackerte wieder auf Wahrend die Landeshauptstadt auf der in den 1990er Jahren gepragten ss Version beharrt verteilte das sachsische Verkehrsministerium Brucken Souvenirs der Waldschlosschenbrucke 177 Im Vorfeld der Verkehrsfreigabe Bearbeiten Im Juli 2011 etwa ein Jahr vor der ehemals geplanten Verkehrsfreigabe und wenige Wochen vor dem Beginn der Hauptverhandlung der Klage der Umweltverbande am OVG ermittelte das Institut fur Kommunikationswissenschaft der TU Dresden erneut so wie regelmassig seit mehr als 15 Jahren davor die Meinung der Dresdner zur Brucke durch eine reprasentative Befragung Dabei wurde mit 75 Zustimmung erstmals die bisherige Rekordmarke vom Februar 1996 67 Zustimmung ubertroffen 178 Fur Unmut sorgt die von Bauburgermeister Jorn Marx im September 2011 bekanntgegebene Planung dass Sanierung und Ausbau der sudlichen Hauptzufahrt Fetscherstrasse erst Monate oder Jahre nach Inbetriebnahme der Brucke erfolgen sollen 179 Im Fruhjahr 2013 begannen im Vorfeld der Fertigstellung Diskussionen ob die Stadt nicht besser auf eine Eroffnungsfeier verzichten sollte 180 Namensfindung Bearbeiten Nach dem Aufruf zur Suche des offiziellen Namens fur die Brucke 181 kamen Vorschlage unter anderem von Kabarettist Uwe Steimle Luftschlosschenbrucke Weltkulturerbe Brucke 182 Comedian Mario Thiel Die Unvollendete 183 und Kabarettist Wolfgang Schaller Trauriges Wunder 184 Nach langerer Diskussion zwischen Sommer 2011 und 20 Januar 2012 entschied sich der Dresdener Stadtrat dafur den bisher schon inoffiziell verwendeten Namen Waldschlosschenbrucke als offizielle Bezeichnung der Brucke zu nehmen 185 Der Bruckenstreit als politisches Thema BearbeitenDresdner Kommunalpolitik Bearbeiten Hauptakteure Bearbeiten Sammelbecken im Bruckenstreit waren die im Vorfeld des Burgerentscheids 2005 konstituierten Gruppierungen Burgerinitiative Pro Waldschlosschenbrucke federfuhrend Nikolaus Kohler Totzki ADAC und Jurist Hans Joachim Brauns 186 und Koalition gegen die Waldschlosschenbrucke federfuhrend Musiker Thomas Friedlaender 187 An die Stelle der zweitgenannten Gruppierung trat in den Jahren nach dem Burgerentscheid die Grune Liga Sachsen e V mit ihrem Bruckenbeauftragten Achim Weber 8 Januar 2010 188 und die Dresdner Welterbebewegung 189 vertreten durch Thomas Loser Polarisierung der Burgerschaft Bearbeiten nbsp Wahlkampfplakat im Juni 2009Nachdem der Streit schon zehn Jahre lang geschwelt hatte kam es im Umfeld des Burgerentscheids 2005 und des im Folgejahr eskalierenden Konflikts mit der UNESCO zu einer Frontenbildung Verhartung und Polarisierung die lange Zeit die Dresdner Einwohnerschaft spaltete 190 Zahlreiche andere politische Willensbildungen wie OB und Kommunalwahlen wurden von dem Thema uberlagert von der jahrelangen Beschaftigung mit ihm fuhlte sich so mancher Burger genervt und so mancher Abgeordnete uberlastet Und auf Zusammenkunften wie Firmen und Familienfeiern war das Anschneiden der Thematik fast immer ein Tabu und fuhrte zu z T hartnackigen Konfrontationen Angesichts der tiefgehenden Spaltung der Dresdner Bevolkerung 191 versuchte die Evangelische Kirche versohnend auf die Streitenden einzuwirken indem sie zu entsprechenden thematischen Gebetsveranstaltungen in die Kreuzkirche einlud 192 Zudem richteten die beiden Dresdner Superintendenten Peter Meis und Albrecht Nollau im Jahr 2008 gemeinsam offene Briefe zum Thema Waldschlosschenbrucke an den sachsischen Innenminister Albrecht Buttolo und an die designierte Dresdner Oberburgermeisterin Helma Orosz 193 Als Vertreter der katholischen Kirche hatten sich 2006 Bischof Joachim Reinelt und Generalvikar Konrad Zdarsa deutlich fur die Umsetzung des Pro Brucke Burgervotums ausgesprochen letzterer legte in diesem Zusammenhang auch sein Mandat im Kuratorium Welterbe Dresdner Elbtal nieder 194 Zudem haben Dresdner Professoren durch Diskussionen und Veroffentlichungen versucht die Auseinandersetzungen zu versachlichen 195 Selbstbild und Konfliktfahigkeit der Kontrahenten Bearbeiten nbsp Logo der Koalition gegen die WaldschlosschenbruckeIm Selbstbild sahen Vertreter beider Lager im Bruckenstreit jeweils die eigene Seite ausdrucklich in der Tradition der friedlichen Revolution von 1989 und der Gruppe der 20 stehend und deren Erbe durch einen ungunstigen Ausgang des Bruckenstreits in Gefahr Die einen indem sie im Zusammenhang mit dem Burgerentscheid auf die Errungenschaft der Demokratie verwiesen die anderen indem sie betonten dass burgerschaftliches Engagement ein unverzichtbares Gut im demokratisch verfassten Gemeinwesen ist und auch ein bestimmender Faktor fur die Beantragung und Verleihung des Welterbetitels war 196 Der Journalist Michael Bartsch beurteilte in Dresdner Hefte 94 siehe Literatur die Konfliktfahigkeit der Kontrahenten wie folgt Es sind generelle Probleme der jungen ungewohnten Demokratie in den ostlichen Landesteilen Sie stecken hinter den abwehrenden Handbewegungen oder den resignierten bis sarkastischen Bemerkungen wenn die Rede heute auf den Bruckenstreit zu Dresden kommt Ein eigenes Mitversagen mag niemand eingestehen auch der Burger nicht der es aufgegeben hat sich uber die komplexen Fragestellungen noch zu informieren Stattdessen wird die Verantwortung fur das Scheitern einer tatsachlich Brucken schlagenden Losung stets an die Andersdenkenden delegiert Welterbe in Sachsen Bearbeiten Fur neue Welterbebewerbungen sachsischer Statten beispielsweise Hellerau und Erzgebirge sind Nachteile feststellbar da vor allem bei den politisch Konservativen der Welterbegedanke durch die Konfrontation mit der UNESCO Schaden erlitten hat 197 198 199 Kosten des Rechtsstreits Bearbeiten Wie eine Anfrage Ende 2017 im sachsischen Landtag ergab betragen die bis dahin angefallenen und bekannten Kosten fur den Rechtsstreit 200 331 000 fur den Freistaat Sachsen und 00 7 016 fur die Grune Liga Zitate Bearbeiten Der Verlust des Welterbetitels ist verkraftbar Georg Milbradt wahrend seiner Amtszeit als sachsischer Ministerprasident 201 einzigartiger Akt der kulturellen Selbstverstummelung Sabine von Schorlemer 2006 spatere sachsische Wissenschafts und Kunstministerin im schwarz gelben zweiten Kabinett von Tillich 202 Die totalitaren Eliten Arnold Vaatz MdB stellv Vorsitzender der CDU CSU Bundestagsfraktion und ehemaliger sachsischer Umweltminister uber den Widerspruch namhafter Dresdner Intellektueller gegen die Umsetzung des Burgerentscheids Pro Brucke 136 Ich finde den ganzen Vorgang ein derartiges Paket von Provinzialismus es ist wirklich sehr traurig Udo Zimmermann nach seinem Amtsantritt als Prasident der Sachsischen Akademie der Kunste 203 Hatte man die Brucke so wie sie ist von der Form als Stollen konzipiert wir Dresdner hatten sie zum Fressen gern Kabarettist Uwe Steimle kurz nach dem Baubeginn 204 Naturlich ist Dresden Weltkulturerbe Aber naturlich muss Demokratie Vorrang haben Und wenn Menschen abgestimmt haben wenn eine Mehrheit da ist da muss eine Losung gefunden werden Bundeskanzlerin Angela Merkel auf einer Kundgebung zur Dresdner Oberburgermeisterwahl 2008 205 Der Stadt Dresden entsteht der grosste Schaden dann wenn sich unter Touristen herum spricht dass man in der Stadt Dresden verkehrsmassig nicht voran kommt Genau das ware die Konsequenz wenn die Brucke nicht stattfinden wurde Arnold Vaatz stellvertretender Vorsitzender der CDU CSU Bundestagsfraktion im Interview des Deutschlandfunks am 4 Juli 2008 206 Fiat iustitia et pereat mundus Recht muss geschehen und wenn die Welt daruber zugrunde geht konnen sie sich in Dresden in grossen Lettern an die Waldschlosschenbrucke nageln wenn das umstrittene Bauwerk dann das schone Elbtal durchschneidet Lausitzer Rundschau am 4 Juli 2008 207 Naturlich wissen wir nicht wie spatere Generationen das Bruckenbauwerk einschatzen werden Mit einiger Sicherheit aber wird man an dem Bauwerk die Uberheblichkeit ablesen konnen mit der sich Politiker unter Berufung auf einen Vollzug demokratischen Willens gegen weltlaufige Einsichten durchgesetzt haben nicht zuletzt um zu zeigen wer hier Herr im Hause ist und in der Erwartung dass morgen schon der ganzen Welt willkommen sein wird was heute einem lokalen Egoismus angemessen erscheint Heinrich Magirius sachsischer Landeskonservator a D 208 Am Ende haben die Gegner doppelt verloren sie mussten Brucke und Welterbeverlust einstecken Britta Rudolff Professorin an der BTU Cottbus 209 Hat man uns doch vor Jahren schon nur wegen einer uberall ublichen Stadtzerstorungsmassnahme den Weltgeltungstitel aberkannt Was hier freilich nur denen weh tut die das zu verhindern suchten Wogegen sich die Dunkeldresdner Kraftfahrzeugkennzeichen DD naturlich auch ohne Weltgeltungstitel fur weltbedeutend halten Thomas Rosenlocher im Dresdner Musikfestspiel Magazin 2013Rezeption Bearbeiten nbsp Der Dresdener Bruckenblick Ol auf Leinwand 2020 Das Bild zeigt die Waldschlossschenbrucke als dunkle Silhouette und spielt mit seinem asthetisierten Blick aufs Dresdener Elbtal ironisch auf den Dresdener Bruckenstreit an Aus wissenschaftlich stadtplanerischer Sicht befasste sich eine Seminarreihe der Bauhaus Universitat Weimar mit dem Thema 210 Journalistisch literarisch wurde der Bruckenstreit unter anderem von Thomas Rosenlocher 211 und Patrick Wilden 212 aufgegriffen Als bildende Kunstlerin reagierte Erika Lust 2009 mit dem zeitweise verbotenen Gemalde Frau Orosz wirbt fur das Welterbe Die spatere sachsische Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer publizierte ein Resumee des Bruckenstreits im Jahrbuch German Yearbook of International Law Ausgabe 2009 In ihrer ausfuhrlichen Analyse des Konfliktes mit der UNESCO kommt sie zu dem Schluss dass die Haltung der Dresdner und Sachsischen Verantwortlichen nicht durch das Volkerrecht gedeckt ist 213 Siehe auch BearbeitenListe der Elbquerungen in Dresden Welterbe in Deutschland andere offentlich ausgetragene Konflikte zwischen Bauvorhaben und Umweltschutz Protest gegen Stuttgart 21 Stockholmer UlmenkriegLiteratur BearbeitenMichael Bartsch Dresdner Masochismus Die Unversohnlichkeit des Bruckenstreits vor dem Hintergrund einer jungen labilen Demokratie In Dresdner Hefte 94 2008 ISBN 978 3 910055 90 2 Dresdner Hefte Jahrgang 2008 Memento vom 20 Februar 2017 im Internet Archive Udo Becker Gunter Arlt Gibt es ein zukunftsfahiges Verkehrssystem fur Dresden In Dresdner Hefte 94 2008 ISBN 978 3 910055 90 2 Michael Kilian Die Brucke uber die Elbe volkerrechtliche Wirkungen des Welterbe Ubereinkommens der UNESCO Eintrag in Verwaltungs Zeitschrift fur die Lander Berlin Sachsen LKV 18 aus 2008 S 248 254 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Waldschlosschenbrucke Sammlung von Bildern Dresdner Verkehrswissenschaftler Video der Podiumsdiskussion Waldschlosschenbrucke und Weltkulturerbe Fakultat Verkehrswissenschaften der TU Dresden 17 Januar 2007 Befurworter Burgerinitiative Pro Waldschlosschenbrucke Memento vom 3 August 2019 im Internet Archive Gegner Initiative Welterbe erhalten Grune Liga Koalition gegen die Waldschlosschenbrucke Memento vom 19 Juni 2012 im Internet Archive Verein Burgerbegehren Tunnelalternative am Waldschlosschen e V Presse Evelyn Finger in DIE ZEIT Dumm baut gut zum Baubeginn 22 November 2007 Dresden dammert s zur Fertigstellung 23 August 2013 DER SONNTAG Eine Brucke die trennt Der Streit um die Dresdner Waldschlosschenbrucke geht auch mitten durch die Kirche Memento vom 24 Marz 2008 im Internet Archive Ev Luth Landeskirche Sachsens 18 Februar 2008 Dankwart Guratzsch in DIE WELT Dresdner Brucke erheblich teurer als geplant 26 Marz 2010 Einzelnachweise Bearbeiten Dresden verliert Welterbe Status Memento vom 18 September 2012 im Webarchiv archive today Pressemitteilung der Deutschen UNESCO Kommission 25 Juni 2009 a b c d e f Kunibert Wachten Lehrstuhl und Institut fur Stadtebau und Landesplanung der RWTH Aachen Die beiden Gutachten zu den visuellen Auswirkungen von Waldschlosschenbrucke und Mittelrheinbrucke Sachsisches Hauptstaatsarchiv Reskriptensammlung Dresden Reskript vom 26 April 1826 Stadtarchiv Dresden Stadtverordneten Akten E 52 Stadtarchiv der Landeshauptstadt Dresden Amtlicher Sitzungsbericht Geheime Sitzung vom 17 September 1908 PDF 1 0 MB a b c Ronald Weckesser Bruckenworkshop und Peter Herpichbohm Der Bruckenstreit zu Dresden Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive Dresdner Blatt l 11 96 vom 7 Juni 1996 und 17 96 vom 2 Oktober 1996 a b c Landeshauptstadt Dresden Verkehrszug Waldschlosschenbrucke Memento vom 11 August 2007 im Internet Archive a b c Auszug aus dem Protokoll der GRUNEN LIGA e V Sachsen des Erorterungstermins Waldschlosschenbrucke vom 15 September 2003 Ort Regierungsprasidium Dresden Memento vom 8 Juli 2011 im Internet Archive PDF 13 kB a b c waldschloesschenbruecke de Fordermittel stehen anderen Projekten zur Verfugung Memento vom 1 Januar 2012 im Internet Archive 22 Februar 2005 a b c d Burgerentscheid Waldschlosschenbrucke 27 Februar 2005 PDF 1 MB Broschure An samtliche Haushalte Nicht mehr online verfugbar Landeshauptstadt Dresden 17 Januar 2005 archiviert vom Original am 24 September 2015 abgerufen am 18 November 2020 Befurworter Seite 1 Die Brucken Zeitung Sonderzeitung der PDS Fraktion im Stadtrat zum Burgerentscheid uber die Waldschlosschenbrucke Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive PDF 292 kB Februar 2005 Seite 8 a b Burgerinitiative Pro Waldschlosschenbrucke Haufige Fragen Memento vom 10 Oktober 2007 im Internet Archive Udo Becker Das Verkehrsplanungsverfahren Waldschlosschenbrucke woran Sie sich 2025 unbedingt noch erinnern mussen Memento vom 7 Juli 2014 im Internet Archive PDF 181 kB Fachschaftsrat Verkehrswissenschaften 17 Januar 2007 a b c Zusammenstellung der Verkehrsdaten aus den Prognosen die dem Planfeststellungsbeschluss zugrunde liegen Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive Verkehrsbelegung 2015 ohne Brucke Memento vom 27 Februar 2019 im Internet Archive mit Brucke Memento vom 27 Februar 2019 im Internet Archive Differenz mit ohne Brucke Memento vom 27 Februar 2019 im Internet Archive je PDF ca 0 8 MB Burgerinitiative Pro Waldschlosschenbrucke Haufige Fragen Memento vom 10 Oktober 2007 im Internet Archive Wird die Brucke eine Abkurzungsstrecke fur den Autobahnverkehr so zu sagen eine Autobahn durch die Stadt Landeshauptstadt Dresden Beantwortung verschiedener Anfragen zum Verkehrszug Waldschlosschenbrucke PDF 45 kB Reisezeitmessungen 2005 Verkehrsprognose 2020 und Guterverkehrszahlung 2005 In dresden de Landeshauptstadt Dresden 24 Juli 2006 abgerufen am 19 Februar 2017 dazu Dresdner Morgenpost Burgermeister verpasst TU Professor Maulkorb Memento vom 8 Juli 2012 im Webarchiv archive today und Stadtrat Stephan Kuhn B90 Grune 1 2 Vorlage Toter Link www stephankuehn com Auswertung der Reisezeitmessungen Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven 18 September 2006 Wolfgang Blum Ewig lockt die Schnellstrasse sueddeutsche de vom 23 Januar 2006 Zusammenstellung der Verkehrsdaten aus den Prognosen die dem Planfeststellungsbeschluss zugrunde liegen Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive Es wird von einer neu ausgebauten Verbindung des ostlichen Stadtringes Wormser Strasse ausgegangen Die Fahrbahnbreite der Wormser Strasse betragt derzeit teilweise nur 4 Meter Ein Ausbau ist jedoch nicht geplant siehe auch Burgerentscheid Abstimmungsbuchlein Befurworter Seite 4 Antwort des OB auf Anfrage 0140 2004 Loschwitzer Brucke Verkehrszug Waldschlosschenbrucke Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive PDF 358 kB 17 Januar 2005 Michael Kaiser im Gesprach mit Eberhard Katzschner Zur Zukunft des Blauen Wunders Memento vom 27 September 2013 im Internet Archive PDF 22 kB 9 Februar 2005 und Disy Dresdens drittes Wahrzeichen das Blaue Wunder waldschloesschenbruecke de Burgermeister Blaues Wunder soll saniert werden Memento vom 1 Januar 2012 im Internet Archive 24 Februar 2005 a b Die Zeit Sichtbare Brucke Eine Dresdner Schreckensvision 6 April 2006 Auskunft der Stadtverwaltung auf Anfrage der Grunen Fraktion 1 Juni 2006 Am Fetscherplatz droht ein Stauchaos In Sachsische Zeitung 8 Oktober 2010 abgerufen am 19 November 2020 Verkehrsmodell fur Verkehrsprognose 2025 ist einsatzbereit In dresden de Landeshauptstadt Dresden 7 Oktober 2010 abgerufen am 19 Februar 2017 Pressemitteilung Landeshauptstadt Dresden Verkehrsentwicklungsplan 2025plus Dresdner Blatt l 15 97 Fast luckenlose Chronik eines Betrugs Memento vom 29 April 2010 im Internet Archive 21 Marz 1997 welterbe erhalten de 1 2 Vorlage Toter Link archiv welterbe erhalten de Die Chronologie Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Michael Bartsch in SAX 9 07 Diese Brucke oder keine September 2007 a b c Deutsche UNESCO Kommission e V Das Elbtal in Dresden FFH 2 Elbtal zwischen Schona und Muhlberg Memento vom 7 Mai 2008 im Internet Archive ND 37 Glatthaferwiese am Elbufer Johannstadt Memento vom 27 November 2007 im Internet Archive Landeshauptstadt Dresden Stadtplanungsamt Flachennutzungsplan Erlauterungsbericht Dresden 1998 Landeshauptstadt Dresden Grunflachenamt Landschaftsplan Teil I Erlauterungsbericht Bestandserfassung und Bewertung Dresden 1998 S 43 ff Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt Dresden 1 2 Vorlage Toter Link archiv welterbe erhalten de Stellungnahme zum Standort der geplanten Brucke Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Anhorungsverfahren zur Planfeststellung August 2003 welterbe erhalten de Natur Umwelt Verkehr GRUNE LIGA Sachsen e V Stellungnahme zur 2 Tektur Verkehrsvorhaben Waldschlosschenbrucke PDF 22 kB 18 Dezember 2003 a b Presseerklarung der GRUNEN LIGA Sachsen e V Memento vom 18 Juni 2013 im Internet Archive 9 August 2007 ESKR Ingenieure Architekten Unter Entwurf kurze Bemerkung zur Vogelwiese Memento vom 19 Marz 2012 im Internet Archive a b Dresdner Blatt l 18 2004 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Zulassigkeit des Burgerbegehrens Waldschlosschenbrucke vertreten durch die Herren Kohler Totzki Mucke und Brauns Memento vom 29 November 2015 im Internet Archive PDF 68 kB Bundesverwaltungsgericht BVerwG 9 A 3 06 A44 bei Hessisch Lichtenau 12 Marz 2008 Verwaltungsgericht Dresden Urteil Az 3 K 923 04 30 Oktober 2008 Begrundung vom 20 Februar 2009 Welterbe erhalten de Berufung der Naturschutzverbande zuruckgewiesen Revision zugelassen 16 Dezember 2011 welterbe erhalten de Waldschlosschenbrucke Bundesverwaltungsgericht verhandelt im Marz Artikel der Dresdner Neuesten Nachrichten vom 4 Januar 2014quo vadis dresden de Mundliche Verhandlung am BVerwG zur Waldschlosschenbrucke 27 Dezember 2013 focus de Klage zur Waldschlosschenbrucke Gericht muss EU Naturschutz beachten 14 Januar 2016 Bundesverwaltungsgericht Urteil vom 15 Juli 2016 BVerwG 9 C 3 16 Hartmut Haenchen Verkehrszug Waldschlosschenbrucke schadigt die Dresdner Kultur Memento vom 1 Januar 2012 im Internet Archive 22 Februar 2005 Burgerinitiative Pro Waldschlosschenbrucke Haufige Fragen Memento vom 10 Oktober 2007 im Internet Archive Bringt die Brucke nicht vielen Burgerinnen und Burgern grosse Belastungen brueckenfakten de 1 2 Vorlage Toter Link www brueckenfakten de Die Kosten der Trasse tragen die Burger Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Beschluss des Finanzausschusses der Landeshauptstadt Munchen Seite 3 Grundsteuer B Haufigkeit der Hebesatze in den 50 grossten deutschen Stadten PDF 30 kB 27 Juli 2004 a b CDU Fraktion im Dresdner Stadtrat Haushalt 2005 spannend wie nie Memento vom 29 September 2007 im Internet Archive April 2005 CDU Fraktion im Dresdner Stadtrat Burgerfraktion mit Populismus statt Realismus Memento vom 29 September 2007 im Internet Archive 2 April 2005 Burgerfraktion im Dresdner Stadtrat Offener Brief des Vorsitzenden von Haus amp Grund Dresden Memento vom 27 April 2008 im Internet Archive welterbe erhalten de Rossbergs Waldschlosschenbrucke mit hollandischen Rampen Memento vom 8 Juli 2012 im Webarchiv archive today Medienservice Sachsen Waldschlosschenbrucke Freistaat steht zu 90 Forderung Memento vom 3 November 2013 im Internet Archive PDF 76 kB 23 August 2004 a b NETZEITUNG DE Bund fordert Verzicht auf Dresdner Bruckenbau Memento vom 29 April 2008 im Internet Archive 5 April 2007 Sachsisches Staatsministerium der Finanzen Zuwendungsbescheid gegenuber Stadt Dresden ist rechtskraftig Memento vom 6 Januar 2013 im Webarchiv archive today Pressemitteilung vom 19 April 2007 a b c Zuwendungsbescheid vom 28 Oktober 2004 des RP an die Stadt Memento vom 8 Marz 2016 im Internet Archive PDF 523 kB Grune Fraktion Pressemitteilung zum Zuwendungsbescheid Memento vom 30 Januar 2016 im Internet Archive PDF 54 kB Personlicher Brief von Herrn Gerth Bundesministerium fur Verkehr Bau und Stadtentwicklung vom 14 August 2007 Thomas Baumann Hartwig Waldschlosschenbrucke Kosten steigen weiter In Dresdner Neueste Nachrichten 1 Oktober 2018 abgerufen am 30 November 2021 Landeshauptstadt Dresden Grundriss des Welterbezentrums im Lingnerschloss Planung Memento vom 7 Februar 2013 im Internet Archive PDF 152 kB mdr de Chronik Der lange Weg bis zur Waldschlosschenbrucke MDR Dresdner Neueste Nachrichten Ein Brief wird kommen Memento vom 20 Mai 2012 im Internet Archive 17 November 2005 a b c d Technische Universitat Dresden 2 Rechtsgutachterliche Stellungnahmen Fastenrath 9 und 21 August 2006 Memento vom 12 Februar 2013 im Webarchiv archive today a b Deutsche Ubersetzung aus dem Bundesgesetzblatt Jahrgang 1977 Teil II Nr 10 Ubereinkommen zum Schutz des Kultur und Naturerbes der Welt UNESCO Generalkonferenz in Paris 23 November 1972 ad hoc news de Neues Regierungsgutachten zum UNESCO Welterbe Memento vom 24 April 2008 im Webarchiv archive today 30 November 2007 a b Frankfurter Allgemeine Zeitung Volkerrechtsproblem Brucke 10 August 2006 a b Klagen gegen die Brucke Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive Thilo Alexe Infrastruktur Diese Brucke bleibt ein Luftschloss Memento vom 12 September 2012 im Webarchiv archive today In Sachsische Zeitung 8 Mai 2004 Landeshauptstadt Dresden Stadtratsbeschluss Nr V0107 SR03 04 Memento vom 27 November 2015 im Internet Archive 23 September 2004 Logbucheintrag auf welterbe erhalten de Der Etat fur die Brucke fur das Jahr 2004 ist bereits uberzogen Memento vom 14 Juli 2012 im Webarchiv archive today 22 September 2004 a b Landeshauptstadt Dresden Burgerentscheid Waldschlosschenbrucke Amtliches Endergebnis gesamt und nach Stadtteilen 27 Februar 2005 a b c d Gemeindeordnung fur den Freistaat Sachsen SachsGemO Memento vom 20 Februar 2017 im Internet Archive 18 Marz 2003 11 Juni 2005 Landeshauptstadt Dresden 1 2 Vorlage Toter Link www dresden de Kurzerlauterungen zum Projekt Waldschlosschenbrucke Anlage zur Bewerbung der Landeshauptstadt Dresden um Anerkennung durch die UNESCO als Weltkulturerbestatte Ubersetzung aus dem Englischen mit weiteren kurzen Anmerkungen Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven PDF 6 9 MB Aus dem Inhalt dieses Dokumentes geht jedoch nicht klar hervor welche Informationen tatsachlich der Bewerbung beilagen und welche Informationen nachtraglich erganzt wurden Bemerkenswert ist auch der Widerspruch der auf Seite 3 erwahnten Datumsangaben die nach dem vorgegebenen Ausstellungsdatum des Dokumentes liegen ICOMOS Gutachterin Ilse Friedrich Weltkulturerbe Elbtal Dresden und die Waldschlosschenbrucke Zur Bewahrung und Weiterentwicklung einer Kulturlandschaft Memento vom 4 Januar 2020 im Internet Archive PDF 103 kB 13 Juni 2007 Burgerbegehren Tunnelalternative am Waldschlosschen e V Und die UNESCO war doch informiert 1 Juli 2008 Dresdner Delegation zu Gesprachen bei der UNESCO Zentrale in Paris In dresden de Landeshauptstadt Dresden 16 April 2008 abgerufen am 19 Februar 2017 Pressemitteilung a b c TU Dresden Fakultat Architektur und Fakultat Bauingenieurwesen Fachklausur Elbtunnel Dresden Memento vom 12 Januar 2016 im Internet Archive PDF 54 kB 7 Marz 2008 Martin Gellermann ausserplanmassiger Professor an der Universitat Osnabruck Waldschlosschenbrucke in Dresden Memento vom 28 November 2015 im Internet Archive PDF 17 kB 5 Mai 2009 Bewertung des Urteils des Verwaltungsgerichts Dresden vom 30 Oktober 2008 Az 3 K 923 04 Stellungnahme zur angekundigten Aberkennung des Welterbetitels In dresden de Landeshauptstadt Dresden 6 Marz 2008 abgerufen am 19 Februar 2017 Pressemitteilung a b c Mediationsverfahren Dresdner Waldschlosschenbrucke Ergebnis Sachverstandigengruppe Memento vom 19 Juni 2013 im Internet Archive PDF 246 kB 24 Januar 2007 Der Tagesspiegel Dresden steht ohne Titel da 26 Juni 2009 a b welterbe erhalten de 1 2 Vorlage Toter Link archiv welterbe erhalten de Visualisierung der geplanten Brucke und der Hochstrassen uber den Elbauen Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven TU Dresden Stellungnahme zum Gutachten zu den visuellen Auswirkungen des Verkehrszuges Waldschlosschenbrucke auf das UNESCO Weltkulturerbe Elbtal Dresden Memento vom 20 Februar 2017 im Internet Archive PDF 120 kB 19 Mai 2006 Waldschlosschenbrucke und Welterbe PDF 0 7 MB Landeshauptstadt Dresden Marz 2006 S 18 abgerufen am 19 November 2020 Broschure Dresdner Neueste Nachrichten Missgluckter Datenabgleich 22 Marz 2006 Seite 15 Dresdner Neueste Nachrichten Dunkelrot 12 Juli 2006 Gunter Blobel in Dresdner Neueste Nachrichten Provinzpotentaten schaden Dresdens Ruf 21 Juli 2006 Wolfgang Donsbach in Dresdner Neueste Nachrichten Rechnung ohne den Wirt 1 August 2006 von Krieger Menke Arens kommentierte Ausgabe der Gemeindeordnung fur den Freistaat Sachsen Broschiert Deutscher Gemeindeverlag Auflage 4 Aufl September 2004 ISBN 3 555 54033 5 z B MdL Ronald Weckesser in seiner Rede vor dem sachsischen Landtag Memento vom 29 April 2008 im Webarchiv archive today am 19 Juli 2006 und Startrompeter Ludwig Guttler in Mit den Elbauen in der Zwickmuhle Memento vom 19 Januar 2016 im Internet Archive in Heidenheimer Neue Presse vom 22 Juli 2006 a b Dresdner Neueste Nachrichten Waldschlosschenbrucke Stadtrat stimmt gegen sofortigen Bau 21 Juli 2006 a b Oberburgermeister der Landeshauptstadt Dresden Widerspruch des Oberburgermeisters bezuglich des Beschlusses UNESCO Welterbe Dresdner Elbtal Erhalt des Elbtals Memento vom 6 Marz 2016 im Internet Archive PDF 13 kB 25 Juli 2006 Stadtrat der Landeshauptstadt Dresden Beschlusse zum UNESCO Welterbe und der Waldschlosschenbrucke Memento vom 10 Marz 2016 im Internet Archive 10 August 2006 Oberburgermeister der Landeshauptstadt Dresden Erneuter Widerspruch des Oberburgermeisters bezuglich des Beschlusses UNESCO Welterbe Dresdner Elbtal Erhalt des Elbtals Memento vom 6 Marz 2016 im Internet Archive PDF 9 kB 11 August 2006 Stadtrat der Landeshauptstadt Dresden Beschlusstext zur Durchfuhrung eines Burgerentscheides sowie Ruckzuges des Antrags auf Planfeststellung Memento vom 3 September 2016 im Internet Archive PDF 24 kB 24 August 2006 a b c d e Burkhard Schobener Gutachtliche Stellungnahme Memento vom 2 April 2016 im Internet Archive PDF 94 kB 20 September 2006 Dresdner Neueste Nachrichten Brucke Sitzung OB Widerspruch gilt als sicher und Die Tucke der Brucke 24 und 25 Juli 2006 Andreas Lammel MdB und Arnold Vaatz MdB Ja zu Demokratie Nein zu Erpressung Memento vom 26 August 2016 im Internet Archive 15 Juli 2006 Webseite von Jan Mucke MdB Mucke und die Brucke Memento vom 24 Februar 2008 im Internet Archive Kurt Biedenkopf in Dresdner Neueste Nachrichten Wir haben entschieden wir sind das Volk Punkt 6 Juli 2006 Landesdirektion vormals Regierungsprasidium Dresden Wesen und Inhalt der Rechtsaufsicht gemass sachsischer Verfassung Memento vom 17 Februar 2009 im Webarchiv archive today a b Deutsche UNESCO Kommission zur Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Bautzen 13 Marz 2007 dpa Jurk kritisiert staatliche Behorde Memento vom 21 Januar 2016 im Internet Archive 25 August 2006 a b c Oberverwaltungsgericht Bautzen Beschluss Az 4 BS 216 06 Memento vom 6 Marz 2016 im Internet Archive 9 Marz 2007 PDF 1 5 MB a b Verwaltungsgericht Dresden Beschluss Az 12 K 1768 06 30 August 2006 Webseite Bruggen Rechtsanwalte Kurzgutachten Waldschlosschenbrucke PDF 750 kB Dipl Betriebsw Bruggen 12 August 2006 Rechtsgutachten zur Un Rechtmassigkeit des Beschlusses des Stadtrates der Landeshauptstadt Dresden Memento vom 12 Oktober 2007 im Internet Archive 16 August 2006 Einigungsversuch zur Waldschlosschenbrucke in Dresden Memento vom 20 Februar 2017 im Internet Archive Pressemitteilung des OVG Bautzen 8 November 2006 Sachsisches Oberverwaltungsgericht Protokoll des Nichtoffentlichen Erorterungstermins des 4 Senats Az 4 BS 216 06 Memento vom 30 Dezember 2015 im Internet Archive PDF 230 kB 8 November 2006 Schriftsatz des Freistaates Sachsen an das Oberverwaltungsgericht Bautzen Memento vom 5 Marz 2016 im Internet Archive PDF 306 kB 31 Januar 2007 Verfassungsgerichtshof des Freistaates Sachsen Beschluss Vf 53 IV 07 3 Mai 2007 a b c Bundesverfassungsgericht Beschluss 2 BvR 695 07 29 Mai 2007 Sven Siebert Bundestag vermittelt im Bruckenstreit Memento vom 12 Februar 2013 im Webarchiv archive today In Sachsische Zeitung 21 September 2006 Wortlaut der Bundestagsdebatte zum Schutz des Dresdner Welterbes Memento vom 1 Juli 2012 im Webarchiv archive today 2 Marz 2007 Arnold Vaatz Die totalitaren Eliten Memento vom 24 Januar 2016 im Internet Archive 16 Marz 2007 kulturstiftung sachsen de Presseerklarung des Sachsischen Kultursenats Memento vom 9 Oktober 2007 im Internet Archive 5 April 2007 Zweiter prominenter CDU Austritt im Streit um Waldschlosschenbrucke Memento vom 10 Oktober 2007 im Internet Archive 4 April 2007 a b Offene Briefe von Arnold Vaatz und Lars Rohwer und die Antworten von Hartmut Haenchen 25 Marz 2007 Reaktionen auf Arnold Vaatz Ausserungen vom Sachsischen Kultursenat Memento vom 14 Juni 2007 im Webarchiv archive today und von Kabarettist Mario Thiel Memento vom 29 September 2007 im Webarchiv archive today April 2007 Bundesweite Reaktionen auf OVG Beschluss Auswahl Memento vom 7 Juli 2012 im Webarchiv archive today 14 Marz 2007 Deutschlandradio Kultur Kein Sinn fur Landschaft von Joachim Guntner Feuilletonist der Neuen Zurcher Zeitung 28 Marz 2007 Deutscher Bundestag Vierspurig aus dem Kulturerbe Das Parlament Nr 16 17 16 April 2007 ddp CDU stellt Koalitionsfahigkeit der SPD in Frage Jurk verteidigt sein Vorgehen Bruckenbrief belastet Bundnis Memento vom 30 April 2008 im Webarchiv archive today 20 April 2007 Volkwin Marg Offener Brief an die Landeshauptstadt Dresden Geschaftsbereich Stadtentwicklung Memento vom 20 Februar 2017 im Internet Archive 24 Mai 2007 Darstellungen zum Elbtunnel von Gerkan Marg und Partner Memento vom 6 Marz 2016 im Internet Archive Mai 2007 PDF 2 4 MB Sechs Varianten zur Waldschlosschenbrucke vorgestellt In dresden de Landeshauptstadt Dresden 8 Juni 2007 abgerufen am 19 Februar 2017 Pressemitteilung und welterbe erhalten de Die in der Perspektivenwerkstatt vorgelegten Bruckenentwurfe Memento vom 20 Februar 2017 im Internet Archive 8 Juni 2007 Welterbe Die Waldschlosschenbrucke Brief von Helma Orosz 26 August 2008 meinDresden info Helma Orosz sprach bei der UNESCO in Paris vor Memento vom 4 September 2012 im Webarchiv archive today 14 Oktober 2008 Katrin Saft Waldschlosschenbrucke ade Dresdens Alternativen Memento vom 12 September 2012 im Webarchiv archive today In Sachsische Zeitung 29 Juli 2006 Landeshauptstadt Dresden Fortschreibung des Verkehrskonzeptes 1994 Sachstand Memento vom 30 Oktober 2012 im Internet Archive PDF 17 kB und Dresdner Neueste Nachrichten Mehr City weniger Schneise der Verkehr nimmt ab 27 Oktober 2006 Bund Deutscher Architekten BDA fordert Mehrbruckenkonzept zur Rettung des Elbtals Memento vom 28 September 2007 im Webarchiv archive today 19 April 2007 Die BILD Zeitung Dresden ermittelte am 5 Juni 2007 im TED mit 1500 Anrufern 43 fur einen Elbtunnel 29 fur eine Brucke und 28 gegen jegliche Querung am Waldschlosschen a b welterbe erhalten de Der Tunnel als Alternative Regierungsprasidium Dresden Planfeststellungsbeschluss vom 25 Februar 2004 Pkt 6 2 S 21 Art der Elbquerung ILF Beratende Ingenieure Innsbruck Gutachten Marz 2002 April 2004 BUNG Beratende Ingenieure Stellungnahme zu den Machbarkeitsstudien Elbtunnel EIBS GmbH vom November 2003 und Burgerinitiative Verkehrsfluss vom Marz 2002 Memento vom 8 Dezember 2015 im Internet Archive PDF 177 kB 8 Juni 2007 Peter Heinze Videovortag im Stadtarchiv incl Gedanken zu Tunnelverlaufen in der Nahe des Blauen Wunders Mai 2007 a b c Tunnel Die Tunnelbefurworter wollen keine Elbquerung Memento vom 30 August 2018 im Internet Archive Burgerinitiative Pro Waldschlosschenbrucke Verein Burgerbegehren Tunnelalternative am Waldschlosschen e V Burgerbegehren Fachrat Dresdner Welterbe 1 2 Vorlage Toter Link www elbtunnel dresden de Stellungnahme zur Presseerklarung des Regierungsprasidiums Dresden vom 7 Februar 2008 die gegen das Informationsblatt des Vereins Burgerbegehren Tunnelalternative am Waldschlosschen gerichtet ist Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Landeshauptstadt Dresden Richtigstellung zum Faltblatt Der Elbtunnel verbindet Dresden Memento vom 24 Mai 2010 im Internet Archive PDF 37 kB 11 Februar 2008 Ingenieurkammer Sachsen Tunnel am Waldschlosschen ist keine wirkliche Alternative zur Brucke Memento vom 11 Mai 2008 im Internet Archive 2008 Beschlussvorlage fur den Stadtrat zur Entscheidung uber das Burgerbegehren Welterbe erhalten durch Elbtunnel am Waldschlosschen in den Geschaftsgang eingebracht In dresden de Landeshauptstadt Dresden 7 April 2008 abgerufen am 19 Februar 2017 Pressemitteilung Rechtsanwaltskanzlei STURM RECHTSANWALTE Rechtsgutachten zur Zulassigkeit des Burgerbegehrens Welterbe erhalten durch Elbtunnel am Waldschlosschen Memento vom 2 Dezember 2013 im Internet Archive PDF 3 4 MB 18 April 2008 Verwaltungsgericht Dresden Gericht lehnt die vorlaufige Zulassung des Burgerbegehrens fur einen Elbtunnel am Dresdner Waldschlosschen ab Memento vom 3 Dezember 2013 im Internet Archive Pressemitteilung vom 20 Mai 2008 Sachsisches Oberverwaltungsgericht 1 2 Vorlage Toter Link www dnn de Beschluss Az 4 B 209 08 7 L 259 08 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven 29 September 2008 Institut fur Soziologie der TU Dresden Neue Telefonumfrage zur Elbquerung Memento vom 2 Dezember 2013 im Internet Archive PDF 27 kB 21 August 2008 Moglicher Tunnel am Dresdner Waldschlosschen bis 2012 ist Utopie In dresden de Landeshauptstadt Dresden 17 Marz 2008 abgerufen am 19 Februar 2017 Pressemitteilung Wolfram Jager Presseerklarung Memento vom 3 Dezember 2013 im Internet Archive PDF 5 kB 18 Marz 2008 Fur die Tunnellosung ergibt sich gegenuber der Brucke ein verbesserter Hochwasserschutz Memento vom 3 Dezember 2013 im Internet Archive PDF 61 kB auf Seite 5 im EIBS Gutachten uber die Beurteilung der Auswirkungen des Bauvorhabens Waldschlosschenbrucke auf die Stromungsverhaltnisse der Elbe bei Hochwasser vom Institut fur Wasserbau und Technische Hydromechanik der TU Dresden Verfasser Horlacher und Carstensen Generalbebauungsplan 1967 auszugsweise in Anette Dubbers Blasewitz Aus der Geschichte eines Dresdner Stadtteils Michel Sandstein Verlag Dresden 1997 ISBN 3 930382 14 8 Leben in Dresden Blaues Wunder 2 eine Alternative Memento vom 15 Juli 2012 im Webarchiv archive today Presse und Informationsamt der Bundesregierung im Auftrag der Bundeskanzlerin Re Welterbekonvention in nationales Recht transformieren 28 Marz 2008 Offener Brief von Kunstlern an die Bundeskanzlerin Memento vom 6 Marz 2016 im Internet Archive 3 Juni 2008 Die Welt Online Heiliger Krieg um die Waldschlosschenbrucke 8 Mai 2008 Kein Bruckendrama an der Loreley Weltkulturerbe steht nicht zur Disposition Staatssekretar Hofmann Gottig am 2 Februar 2008 im Deutschlandradio Kultur Johanna Lemke Oliver Reinhard Brucke ist nicht gleich Brucke Memento vom 20 Februar 2017 im Internet Archive In Sachsische Zeitung 4 August 2010 Unsichtbar wird die Dummheit Memento vom 29 Juli 2012 im Webarchiv archive today 18 Dezember 2010 Dresdner Bruckenrhetorik Blog des DNN Journalisten Christoph Springer Dezember 2010 Dresdner Neueste Nachrichten 75 Prozent Zustimmung zum Bau der Waldschlosschenbrucke Memento vom 24 Juli 2012 im Webarchiv archive today 27 Juli 2011 Peter Hilbert Das Flickwerk von Bauchef Marx In Sachsische Zeitung 15 September 2011 abgerufen am 19 November 2020 Franziska Schneider Tobias Winzer Protest gegen Feier zur Brucken Eroffnung In Sachsische Zeitung 4 Mai 2013 abgerufen am 19 November 2020 Waldschlosschenbrucke in Dresden Name in Diskussion In dresden de Landeshauptstadt Dresden 16 September 2011 abgerufen am 19 November 2020 Pressemitteilung Drei Kunstler haben sich schon mal den Kopf zerbrochen hier sind ihre Ideen 1 2 Vorlage Toter Link www sz online de Uwe Steimle Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Februar 2017 Suche in Webarchiven Sachsische Zeitung Drei Kunstler haben sich schon mal den Kopf zerbrochen hier sind ihre Ideen 1 2 Vorlage Toter Link www sz online de Mario Thiel Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Februar 2017 Suche in Webarchiven Sachsische Zeitung Drei Kunstler haben sich schon mal den Kopf zerbrochen hier sind ihre Ideen Wolfgang Schaller Memento vom 14 September 2012 im Webarchiv archive today Sachsische Zeitung Stadtrat beschliesst endgultigen Namen fur neue Elbbrucke Memento vom 3 Januar 2015 im Webarchiv archive today In Sachsische Zeitung 20 Januar 2012 Burgerinitiative Pro Waldschlosschenbrucke Memento vom 30 August 2018 im Internet Archive Impressum der Koalition gegen die Waldschlosschenbrucke Memento vom 17 Juli 2012 im Webarchiv archive today Nachruf fur Achim Weber Grune Liga So moge Gott uns segnen mit Unbehagen Pfarrer i R Manfred Bauer zur Gedenkveranstaltung fur Achim Weber am 20 Januar 2010 in der Dreikonigskirche Presseerklarung der Dresdner Welterbebewegung vom 16 April 2009 Sachsische Zeitung Mehrheit der Dresdner halt den Welterbetitel fur verzichtbar 20 Juni 2009 Mehrjahriger seit 2007 bestehender Disput im zwischenzeitlich geschlossenen Forum der DNN Memento vom 31 August 2013 im Webarchiv archive today elydia de Schopfung bewahren fur Versohnung beten Memento vom 3 August 2012 im Webarchiv archive today 27 August 2007 elydia de Superintendenten schreiben Offenen Brief Memento vom 2 August 2012 im Webarchiv archive today 1 Juli 2008 Dresdens Bruckenstreit Uber sieben Hurden musst du geh n In Frankfurter Allgemeine Zeitung 4 September 2006 S 40 kostenpflichtig online Heinz Opitz Seine Leidenschaft gilt dem Bruckenbau PDF 4 8 MB In Dresdner Universitatsjournal 20 2012 11 Dezember 2012 abgerufen am 19 November 2020 22 Dresdner Vereinen und Initiativen Offener Brief an den Sachsischen Ministerprasidenten Herrn Georg Milbradt Memento vom 29 Mai 2010 im Webarchiv archive today 19 Marz 2008 DIE ZEIT Wir sind das Erzgebirge 29 August 2011 quo vadis dresden de Pressemitteilung des Netzwerks Welterbebewegung 5 November 2011 quo vadis dresden de Ein Gespenst geht um 28 November 2011 Thomas Baumann Hartwig Waldschlosschenbrucke Freistaat muss 331 000 Euro fur Rechtsstreit zahlen In Dresdner Neueste Nachrichten 4 Januar 2018 abgerufen am 30 November 2021 Schlankheitskur fur die Brucke Nicht mehr online verfugbar FAZ 28 Januar 2008 archiviert vom Original am 20 Februar 2017 abgerufen am 18 Juli 2020 Sabine von Schorlemer Die Dresdner Brucken Posse PDF 34 kB erschienen in Blatter fur deutsche und internationale Politik 51 2006 11 S 1312 1315 Deutschlandradio Kultur Udo Zimmermann Bau der Waldschlosschenbrucke zeugt von Provinzialismus 10 Juni 2008 DasErste de Stollen Ein Backwerk gegen die sachsische Misere 16 Dezember 2007 rhein main net Merkel verteidigt Dresdner Burgerentscheid 19 Juni 2008 Deutschlandfunk CDU Politiker Vaatz pladiert weiterhin fur den Bau der Brucke durch das Elbtal 4 Juli 2008 Dresden und die Waldschlosschenbrucke Recht muss geschehen In Lausitzer Rundschau 4 Juli 2008 Magirius Dresden versinkt in der kulturellen Mittelmassigkeit In Sachsische Zeitung 16 Marz 2009 abgerufen am 19 November 2020 Frankfurter Allgemeine Welterbe Es ist ein Bilderbuch der Menschheitsgeschichte 31 Marz 2012 Uni Weimar Professur Entwerfen und Siedlungsbau Hilde Barz Malfatti Teil 1 Memento vom 12 Februar 2013 im Webarchiv archive today und Teil 2 Memento vom 13 September 2012 im Webarchiv archive today der Seminarreihe Gegen die Wand Die UNESCO und der Dresdner Bruckenstreit 2007 2008 Thomas Rosenlocher Ihr zersagt eure Enkel 7 Februar 2008 Patrick Wilden Die Luftschlosschenbrucke 8 April 2007 Wilfried Hanisch kommentierte Kurzfassung deutsch des Artikels Compliance with the UNESCO World Heritage Convention Reflections on the Elbe Valley and the Dresden Waldschlosschen Bridge Sabine von Schorlemer in German Yearbook of International Law ISBN 978 3 428 13132 7 PDF 227 kB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dresdner Bruckenstreit amp oldid 237171551