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Der Protest gegen Stuttgart 21 richtet sich gegen das Projekt Stuttgart 21 S 21 der Deutschen Bahn bei dem der Bahnknoten Stuttgart umgebaut werden soll Unter anderem soll dabei der Stuttgarter Hauptbahnhof von einem oberirdischen Kopfbahnhof zum unterirdischen Durchgangsbahnhof umgebaut und an die Neubaustrecke Stuttgart Wendlingen angeschlossen werden Anti Stuttgart 21 AufkleberDemonstration auf dem Schlossplatz am 10 September 2010Zu den Kritikpunkten zahlen fehlende demokratische Legitimation und Burgerbeteiligung Sicherheitsmangel und erschwerter Zugang fur die Reisenden hohe Kosten und fehlende Wirtschaftlichkeit Gefahrdung der Mineralwasservorkommen geringere Leistungsfahigkeit des neuen Hauptbahnhofs der Denkmalschutz und planerische Mangel Alternativkonzepte werden unter den Namen Kopfbahnhof 21 und Umstieg 21 diskutiert Der Protest aussert sich durch Burgerbegehren Petitionen Infostande Demonstrationen insbesondere die wochentlichen Montagsdemos und gewaltfreien Protestaktionen Es ist ein burgerlicher Protest an dem sich Personen mit unterschiedlichem Alter Bildungsniveau und Berufen beteiligen S 21 Gegner sind in einer Vielzahl von Gruppierungen und Bundnissen organisiert von denen das Aktionsbundnis gegen Stuttgart 21 und die Parkschutzer die bekanntesten sind Seit Beginn der Planungen von Stuttgart 21 im Jahr 1996 gibt es Proteste gegen das Projekt Bundesweite Aufmerksamkeit erlangte die Protestbewegung im Jahr 2010 durch Grossdemonstrationen mit mehreren zehntausend Burgern und Protestaktionen sowie durch einen gewalttatigen Polizeieinsatz am 30 September 2010 im Schlossgarten bei dem mehr als 100 friedliche Demonstranten verletzt wurden 1 Daraufhin fanden Schlichtungsgesprache zwischen Projektbefurwortern und gegnern statt die live im Internet und im Fernsehen ubertragen wurden Der Polizei Einsatz war Hauptthema zweier Untersuchungsschusse des Landtags Baden Wurttemberg Die Proteste gegen Stuttgart 21 beeinflussten den Regierungswechsel in Baden Wurttemberg nach der Landtagswahl 2011 2 und die Wahl des ersten grunen Oberburgermeisters einer Landeshauptstadt im Oktober 2012 3 Zur Befriedung des Konflikts fuhrte die grun rote Landesregierung am 27 November 2011 die Volksabstimmung zu Stuttgart 21 durch Die Befriedung gelang nur teilweise 4 5 Die Mahnwache gegen Stuttgart 21 ist seit dem 17 Juli 2010 durchgehend besetzt Stand 2019 Im Februar 2020 fand die 500 Montagsdemonstration gegen Stuttgart 21 statt Inhaltsverzeichnis 1 Ziel und Motivation 2 Organisatoren und Demonstranten 3 Meinungsumfragen 4 Verlauf 4 1 1994 1998 Erste Protestbundnisse und Burgerinitiativen 4 2 1999 2007 Ausarbeitung der Alternative Kopfbahnhof 21 4 3 2007 2009 Burgerbegehren und Kommunalwahlen 4 4 2010 Montagsdemonstrationen und Bau und Abrissbeginn 4 5 30 September 2010 Raumung des Schlossgartens Schwarzer Donnerstag 4 5 1 Ablauf der Raumung 4 5 2 Verantwortlichkeiten und parlamentarische Untersuchungsausschusse 4 5 3 Juristische Folgen 4 5 4 Kollektive Erinnerung 4 6 2010 2011 Schlichtungsgesprache Landtagswahl und Volksabstimmung 4 7 Situation nach der Volksabstimmung 5 Protestformen 5 1 Unterschriftensammlungen 5 2 Infostande 5 3 Demonstrationen und Kundgebungen 5 4 Spezielle Formen des Protests 5 4 1 Widerstandsbaum 5 4 2 Schwabenstreich 5 4 3 Bauzaun 5 4 4 Urheberrechtsklage 5 5 Gewaltfreie Protestaktionen und ziviler Ungehorsam 6 Beziehungen zu anderen Protestbewegungen 7 Reaktionen 7 1 Politik 7 2 Deutsche Bahn 7 3 Wirtschaftskammern und Unternehmen der Region 7 4 Demonstrationen von Befurwortern 8 Literatur 9 Filme 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseZiel und Motivation Bearbeiten nbsp Meinungsausserungen am Bauzaun vor dem Nordflugel des BahnhofsgebaudesDie Projektgegner eint das Ziel das Projekt Stuttgart 21 zu stoppen Es gibt mehrere Gruppierungen mit unterschiedlicher Motivation innerhalb der Protestbewegung Kritisiert werden im Besonderen der Einsatz grosser finanzieller Mittel deren Verwendung fur andere Verkehrsprojekte und andere gesellschaftliche Aufgaben wie Bildung und Kultur nach Ansicht von Projektgegnern sinnvoller sei der Eingriff in den benachbarten Stuttgarter Schlossgarten mit seinem alten Baumbestand siehe Stuttgart 21 Okologie der Abriss der Seitenflugel des Hauptbahnhofsgebaudes siehe Stuttgart Hauptbahnhof Abriss der Seitenflugel die vermutete Interessenverflechtung von Bau und Immobilienwirtschaft sowie der Politik im Rahmen des Projektes die nach Meinung von Gegnern rechtswidrige Finanzierung 6 Ausserdem befurchten Gegner eine unzureichende Leistungsfahigkeit des neuen Bahnhofs und seiner Zufuhrungsstrecken v a auch im Falle unvorhergesehener Betriebsstorungen siehe Stuttgart 21 Bahnbetrieb Risiken fur die Stuttgarter Mineralwasservorkommen Risiken fur die Tunnel bzw die Bebauung oberhalb der Tunnel da die Tunnel durch quellfahigen Anhydrit gebohrt werden sollen siehe Stuttgart 21 Bautechnik und Geologie dass die tatsachlichen Kosten wie bei anderen Grossprojekten der Bahn 7 weit uber den geplanten Kosten liegen werden bzw die zukunftigen Betriebs und Instandhaltungskosten sehr hoch sein konnten siehe Stuttgart 21 Kosten und Finanzierung Neben direkt projektbezogenen Grunden kritisierten viele der Protestierenden dass die Offentlichkeit von Politik und Deutscher Bahn ubergangen worden sei 8 9 Vor allem die Ablehnung des Burgerentscheids 2007 verubelten sie der Politik Nach Ansicht der Gegner fehlte dem Projekt vor dem Volksentscheid die demokratische Legitimation da die Kostenprognose nach der Entwurfsplanung um etwa eine Milliarde Euro angehoben wurde die Zustimmung aller demokratisch gewahlten Gremien jedoch zuvor erfolgte 10 Organisatoren und Demonstranten Bearbeiten nbsp Flugblatt mit geplanten ProtestaktionenDer Protest wird von einer Vielzahl von Burgerinitiativen Verbanden Vereinen Parteien Ortsgruppen Interessengruppen und unabhangigen Gruppen organisiert gestaltet und unterstutzt 11 Die bekanntesten Akteure sind das Aktionsbundnis gegen Stuttgart 21 und die Parkschutzer Wahrend das Aktionsbundnis ein klassisches Bundnis von verschiedenen Organisationen ist die ausser dem Protest gegen S21 auch andere Ziele verfolgen sind die Parkschutzer eher eine Graswurzelbewegung an der viele Einzelpersonen und offene Gruppen in losen Zusammenhangen teilnehmen und die auf den Protest gegen S21 fokussiert ist Das Aktionsbundnis gegen Stuttgart 21 wurde am 13 April 2007 gegrundet Dazu gehorten zunachst die Burgerinitiative Leben in Stuttgart gegrundet von Gangolf Stocker u a der Bund fur Umwelt und Naturschutz Deutschland BUND der Kreisverband Stuttgart von Bundnis 90 Die Grunen der Fahrgastverband Pro Bahn Regionalverband Stuttgart der Verkehrsclub Deutschland Baden Wurttemberg VCD und das Architekturforum Baden Wurttemberg Spater stiessen dazu das parteifreie Bundnis Stuttgart Okologisch Sozial SOS Die Linke Baden Wurttemberg die Parkschutzer die Gewerkschafter gegen S21 die ArchitektInnen fur K21 die Schutzgemeinschaft Filder e V und die SPD Mitglieder gegen Stuttgart 21 12 Im Januar 2014 traten vier Grundungsmitglieder Grune BUND Pro Bahn und VCD aus dem Aktionsbundnis aus Der Grund fur die Spaltung waren Differenzen uber den Ort und Inhalt der Montagsdemo Der Verein Leben in Stuttgart war bereits zuvor ausgetreten 13 Das Aktionsbundnis besteht aus diesen Gruppierungen das parteifreie Bundnis Stuttgart Okologisch Sozial SOS im Stuttgarter Gemeinderat Die Linke Baden Wurttemberg die Parkschutzer die Initiative Gewerkschafter gegen S21 die Initiative ArchitektInnen fur K21 die Schutzgemeinschaft Filder e V die Initiative SPD Mitglieder gegen Stuttgart 21 das Bundnis Bahn fur alle Theologinnen und Theologen gegen S21 DIDF Stuttgart die Stadtteilinitiativen gegen S21 14 nbsp Logo der ParkschutzerParkschutzer ist die Bezeichnung fur S21 Gegner die sich fur den Erhalt des Mittleren Schlossgartens und des Hauptbahnhofs einsetzten Ab November 2009 konnten auf der Internetseite www parkschuetzer de Personen durch ein dreistufiges Widerstandsbarometer und Statements ihren Protest aussern 1 offentliche Ablehnungserklarung der Baumfallungen 2 legale Demonstrationen im Ernstfall 3 Bereitschaft zu gewaltfreiem Widerstand 15 Die Seite entwickelte sich zu einer zentralen Kommunikations und Mobilisierungsplattform auf der uber 30 000 Menschen registriert sind Im August 2012 ubernahm der neu gegrundete Verein Parkschutzer de e V den Betrieb der Seite 16 Neben den virtuellen Parkschutzern organisierte sich unabhangig von der Internetseite im Fruhjahr 2010 eine Gruppe die Aktive Parkschutzer genannt wurde 17 Diese realisierte erste Aktionen und Massnahmen z B Parkpatrouillen Sitzblockadetrainings und juristische Beratung fur Aktivisten Mahnwachen kreative Protestaktionen und Demonstrationen Die Gruppe betreibt eine eigene Webseite www bei abriss aufstand de Die Offentlichkeitsarbeit macht ein Team um Matthias von Herrmann 18 Durch die Montagsdemonstrationen die Internetseite der Parkschutzer und die ersten konkreten Abriss und Baumassnahmen wuchs der Protest zu einer enorm aktiven Basisbewegung Im Jahr 2010 grundeten sich Fach und Interessengruppen wie z B ArchitektInnen Unternehmer oder Gewerkschafter gegen S21 19 Um vor allem die Spendensammlungen und Haftungs und Steuerfragen rechtlich abzusichern wurde im November 2010 der Verein Umkehrbar e V Verein zur Forderung der Zivilgesellschaft gegrundet Er versteht sich als Forderverein der Parkschutzer und des Widerstands gegen S21 der Finanzmittel verwaltet und an verschiedene Gruppen verteilt 20 Die Demonstranten werden sowohl von den Veranstaltern als auch von den Medien als sehr heterogen eingeschatzt An den Demonstrationen beteiligt seien Burger aller Schichten und Angehorige aller Milieus 21 Der Berliner Protestforscher Dieter Rucht sieht jedoch vor allem die burgerliche Mitte uberdurchschnittlich vertreten 22 Einer Befragung des Soziologen Dieter Rucht vom Wissenschaftszentrum Berlin fur Sozialforschung vom Oktober 2010 zufolge sind 62 der Demonstranten zwischen 40 und 64 Jahren alt 23 der Teilnehmer sind unter 40 Jahren alt 23 50 der Befragten hatten einen Hochschulabschluss der meistgenannte Sektor in dem die Demonstranten arbeiten ist mit 30 der Offentliche Dienst 23 Die wichtigsten Argumente gegen Stuttgart 21 aus Sicht der Protestierenden sind zu hohe Kosten Profit nur auf Seiten der Banken und Baukonzerne und Demokratiedefizite bei der Planung des Projekts und beim Umgang mit Projektgegnern 23 79 der Teilnehmer hatte bereits vor Beginn der Demonstrationen gegen Stuttgart 21 Erfahrungen mit Protesten gemacht 46 hatte allerdings in den vergangenen 5 Jahren an keiner Demonstration teilgenommen 23 Wichtigster Informationsweg ist fur 33 der Demonstranten das personliche Gesprach nur fur 4 sind es soziale Netzwerke im Internet 23 61 der Teilnehmer hatten bei der Landtagswahl 2006 fur die Grunen gestimmt 77 ordnen sich im politischen Spektrum links der Mitte ein 23 Das Landesamt fur Verfassungsschutz Baden Wurttemberg stellte fest dass sich zwar Linksextremisten mit der Umgestaltung des Stuttgarter Hauptbahnhofs befassen wurden um die Unzufriedenheit in der Bevolkerung mit Kritik am politischen System zu verbinden der Protest allerdings derart burgerlich demokratisch dominiert sei dass ein spurbares Durchdringen linksextremistischer Positionen nicht feststellbar ist 24 Meinungsumfragen BearbeitenNachdem dem Projekt zu Beginn der Planungen uberwiegend Sympathie entgegengebracht wurde ermittelten Meinungsumfragen von etwa 2005 bis 2010 wiederholt Mehrheiten gegen Stuttgart 21 in der Bevolkerung In einer ersten reprasentativen Burgerbefragung der Stadt Stuttgart im Jahr 1995 bewerteten 51 Prozent der 2200 befragten Burger das Projekt Stuttgart 21 als sehr gut oder gut und 30 Prozent als schlecht oder sehr schlecht 25 Laut einer reprasentativen Akzeptanzstudie des Instituts fur Politikwissenschaft der Universitat Stuttgart waren Ende 1997 noch 38 der Stuttgarter Bevolkerung fur das Projekt und 25 dagegen der Rest war unentschieden 26 2005 wurde im Rahmen einer Burgerumfrage in der Stadt Stuttgart ein Umschwung in der offentlichen Meinung festgestellt 27 Im November 2008 ermittelte eine Umfrage der Stuttgarter Nachrichten bereits eine Ablehnungsquote von 64 Prozent 28 Mitte August 2010 ermittelte eine reprasentative Umfrage im Auftrag der Stuttgarter Nachrichten eine Ablehnungsquote von 63 Prozent im Stadtgebiet 26 Prozent befurworten demnach das Projekt 11 Prozent waren unentschieden In der Region Stuttgart befurworten 30 Prozent das Projekt 48 Prozent lehnen es ab und 22 Prozent sind unentschieden 25 Eine im September 2010 veroffentlichte Umfrage des Forsa Instituts ergab ein ahnliches Meinungsbild In der Stadt lehnen 67 das Projekt ab 30 befurworten es und 3 sind unentschieden In Baden Wurttemberg wurde eine absolute Mehrheit gegen Stuttgart 21 ermittelt 51 lehnen es ab 26 befurworten es und 23 sind unentschieden 29 Die Umfrage ermittelte auch dass nach aktueller Stimmungslage Die Grunen gemeinsam mit der SPD mit jeweils 24 die Mehrheit im Landtag stellen wurden Fur 39 der Wahler sei Stuttgart 21 massgeblich fur ihre Wahlentscheidung 30 In einer Umfrage von Infratest dimap vom Oktober 2010 stimmten 33 der befragten Bundesburger dem Projekt zu 54 lehnten es ab 31 Fur einen vorubergehenden Baustopp fur die Dauer von Schlichtungsgesprachen sprachen sich sogar 77 der Befragten aus 31 Ein abweichendes Meinungsbild ermittelte eine Umfrage des TNS Forschungsinstituts Anfang Oktober 2010 fur das Land Baden Wurttemberg 46 der Befragten seien fur das Projekt 43 lehnten es ab 32 Wahrend der Fachschlichtung unter Leitung von Heiner Geissler drehte sich der Trend Der Anteil der Befurworter ubertraf mit Abschluss der Schlichtung den der Gegner in Baden Wurttemberg und Stuttgart dem ermittelten Stand von Dezember 2010 nach waren 54 der Bewohner Baden Wurttembergs fur die Weiterfuhrung des Projekts und 38 dagegen 33 34 Auf die Frage ob ein Weiterbetrieb und eine Modernisierung des Kopfbahnhofs angesichts einer angegebenen Kostensteigerung von 4 5 auf 6 8 Milliarden Euro gegenuber Stuttgart 21 sinnvoller sei sprachen sich Ende Februar 2013 54 Prozent von 1500 befragten Baden Wurttembergern fur die Weiterfuhrung und den Ausbau des Kopfbahnhofs und 39 fur den Prozent den Bau von Stuttgart 21 aus 35 Bei der Umfrage von Infratest dimap im Januar 2017 ergab sich die auffallige Konstellation dass zwar 49 der Befragten das Projekt fur im Grossen und Ganzen richtig hielten sich aber auch 63 fur die ernsthafte Prufung einer von den Kritikern vorgeschlagenen Alternative siehe Umstieg 21 aussprachen Die Uberschneidung dieser beiden Gruppen wurde als widerspruchlich aufgefasst 36 Aufgrund unterschiedlicher Fragestellungen sind unterschiedliche Umfragen nicht miteinander vergleichbar Tabellarische Zusammenfassung Umfrage Veranstalter Befragte Datum Pro Kontra QuelleStadt Stuttgart 1995 51 30 25 Institut f Politik Dez 1997 38 25 26 Burgerumfrage Stuttgart Stadt Stuttgart Sep 2005 36 25 39 37 Emnid Baden Wurttemberg Juni 2007 31 11 58 38 Burgerumfrage Stuttgart Stadt Stuttgart Juli 2007 31 30 38 39 Stuttgarter Nachrichten Apr 2008 50 50 40 Stuttgarter Nachrichten Nov 2008 34 64 28 Burgerumfrage Stuttgart Stadt Stuttgart Mai 2009 30 21 49 41 Infratest dimap Stadt Stuttgart Juni 2009 38 54 42 Emnid Baden Wurttemberg Dez 2009 38 4 58 43 MM Research Stadtgebiet Stuttgart Aug 2010 26 11 63 25 MM Research Region Stuttgart Aug 2010 30 22 48 25 Forsa Stuttgart Aug 2010 30 3 67 29 Forsa Baden Wurttemberg Aug 2010 26 23 51 29 Infratest dimap Region Stuttgart Sep 2010 39 54 44 Infratest dimap Baden Wurttemberg Sep 2010 35 54 44 Infratest dimap Bund Okt 2010 33 54 31 TNS Baden Wurttemberg Okt 2010 46 43 32 Forschungsgruppe Wahlen Baden Wurttemberg Nov 2010 40 21 39 33 Forschungsgruppe Wahlen Region Stuttgart Nov 2010 44 16 40 33 Infratest dimap Baden Wurttemberg Nov 2010 54 38 34 Forschungsgruppe Wahlen Baden Wurttemberg Feb 2011 43 22 35 45 Forschungsgruppe Wahlen Baden Wurttemberg Marz 2011 37 42 46 Infratest dimap Baden Wurttemberg Marz 2011 48 44 47 Institut fur Marktforschung Leipzig Baden Wurttemberg Juli 2011 47 34 48 Institut fur Marktforschung Leipzig Stadt Stuttgart Juli 2011 49 10 41 48 Burgerumfrage Stuttgart Stadt Stuttgart Juli 2011 42 24 34 49 Deutsche Bahn Baden Wurttemberg Juli 2011 54 50 TNS Infratest Baden Wurttemberg Aug 2011 50 15 35 51 TNS Infratest Region Stuttgart Aug 2011 58 51 Infratest dimap Baden Wurttemberg Aug 2011 53 32 52 Infratest dimap Baden Wurttemberg Nov 2011 37 30 33 53 Landeszentrale fur politische Bildung Baden Wurttemberg 28 Nov 2011 58 2 41 8 54 Institut fur Marktforschung Leipzig Stuttgart 27 Nov 2012 59 6 35 55 Institut fur Marktforschung Leipzig Baden Wurttemberg 27 Nov 2012 66 10 23 55 TNS Emnid Baden Wurttemberg 5 Feb 2013 62 26 56 TNS Emnid Deutschland 5 Feb 2013 48 37 56 TNS Emnid Stuttgart 24 Feb 2013 40 56 57 TNS Emnid Baden Wurttemberg ohne Stuttgart 24 Feb 2013 39 54 35 TNS Emnid Baden Wurttemberg 24 Feb 2013 39 54 35 Burgerumfrage Stuttgart Stadt Stuttgart Aug 2013 37 23 39 58 Burgerumfrage Stuttgart Stadt Stuttgart Juni 2015 42 22 34 59 Infratest dimap Baden Wurttemberg Jan 2017 49 10 41 60 Burgerumfrage Stuttgart Stadt Stuttgart Juni 2017 38 24 34 61 Burgerumfrage Stuttgart Stadt Stuttgart Sep 2019 33 23 41 62 Institut fur Demoskopie Allensbach Baden Wurttemberg Dez 2020 27 33 40 63 Verlauf Bearbeiten1994 1998 Erste Protestbundnisse und Burgerinitiativen Bearbeiten Auf einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz im April 1994 wurde die Grundidee des Projekts Stuttgart 21 erstmals vorgestellt Der Bahnchef Heinz Durr erklarte ein Jahr spater dass die Art der Prasentation ein gutes Beispiel dafur sei wie man solche Grossprojekte vorstellen muss in einer uberfallartigen Aktion Die Gegner hatten so keine Chance gehabt die Sache zu zerreden 64 Bereits kurz nach der Bekanntmachung wies das Bundnis Umkehr Stuttgart das aus den Umweltschutz und Verkehrsorganisationen BUND NABU Landesnaturschutzverband VCD Pro Bahn Naturfreunde und ADFC bestand auf die Gefahren und Nachteile hin Im Jahr 1995 wurde die Initiative Leben in Stuttgart kein Stuttgart 21 gegrundet die Unterschriften fur einen Burgerantrag sammelten um einen Burgerentscheid uber S21 zu ermoglichen 65 Es grundete sich ein Verein dessen Vorsitzender Gangolf Stocker spater zu einem der bekanntesten S21 Gegner wurde Im Jahr 1997 fuhrte die Stadt Stuttgart eine offene Burgerbeteiligung zu den stadtebaulichen Aspekten von Stuttgart 21 durch Dabei wurden wahrend einer Fragestunde im Rathaus schon 1997 kritische Stimmen laut Insbesondere wurde damals ein Burgerentscheid gefordert 66 Das Bundnis Umkehr Stuttgart und das Architekturforum Baden Wurttemberg entwickelte bis 1998 den Alternativvorschlag Stuttgart 21 mit Kopfbahnhof woraus sich spater das Konzept Kopfbahnhof 21 entwickelte 67 1999 2007 Ausarbeitung der Alternative Kopfbahnhof 21 Bearbeiten In den Jahren 1998 bis 2000 geriet die Projektplanung ins Stocken und wurde zeitweise gestoppt Im Juli 2001 schlossen die DB das Land die Landeshauptstadt und der Regionalverband eine Vereinbarung zur weiteren Zusammenarbeit zur Realisierung des Projekts Stuttgart 21 Neubaustrecke Wendlingen Ulm vgl Geschichte von Stuttgart 21 Realisierungsdiskussion Insbesondere die Vereinbarung uber die Beschaffung von Regionalzugen im Wert von 200 Millionen Euro und die Bestellung von Zugkilometern die erst nach Fertigstellung von Stuttgart 21 genutzt werden sollten wurden spater stark kritisiert und als unzulassige kaschierte Subvention bezeichnet 68 Das Umweltbundnis Umkehr Stuttgart konzentrierte sich auf die umwelt verkehrspolitischen und technischen Kritikpunkte und arbeitete den Alternativvorschlag Kopfbahnhof 21 aus der erstmals im November 2003 veroffentlicht wurde 69 und im Marz 2006 als Broschure herausgegeben wurde 70 Die Entwicklung einer Alternative zu Stuttgart 21 entsprach dem Selbstverstandnis der fruhen Protestbewegung nicht nur als reine Nein Sager dazustehen sondern als aktive Burger sich fur die Lebensqualitat der Stadt und Umweltschutz einzusetzen Aus einem okologisch sozialen Umfeld ging die Wahlervereinigung Stuttgart Okologisch Sozial SOS hervor die im Jahr 2004 zu den Kommunalwahlen antrat Darunter war auch Gangolf Stocker von der Initiative Leben in Stuttgart SOS erreichte bei ihrer ersten Wahl einen Sitz im Gemeinderat und wurde von Hannes Rockenbauch vertreten 65 Nachdem die Planungen fur Stuttgart 21 wieder vorangetrieben wurden standen richtungsweisende parlamentarische Entscheidungen an Im Oktober 2006 nahm der Landtag Baden Wurttembergs einen Entschliessungsantrag der Fraktionen von CDU SPD und FDP 71 zur Realisierung von Stuttgart 21 und der Neubaustrecke Wendlingen Ulm an 72 Die Projektgegner reagierten mit der Grundung des Aktionsbundnis gegen Stuttgart 21 und offentlicher Mobilisierung gegen das Projekt 2007 2009 Burgerbegehren und Kommunalwahlen Bearbeiten Die Projektgegner sammelten Unterschriften fur ein Burgerbegehren uber den Ausstieg der Stadt Stuttgart indem keine weiteren Vertrage unterzeichnet werden sollen und eine Aufhebungsvereinbarung mit den Projektpartnern abgeschlossen werden soll Am 14 November 2007 wurden im Rathaus 67 000 Unterschriften gegen das Projekt ubergeben 61 193 erwiesen sich als gultig notwendig waren 20 000 Am 20 Dezember 2007 lehnte der Stuttgarter Gemeinderat den Antrag auf Zulassung eines Burgerentscheids uber den Ausstieg der Landeshauptstadt aus dem Projekt Stuttgart 21 mit 45 zu 15 Stimmen ab mit der Begrundung dass er rechtlich unzulassig sei Der Burgerentscheid richte sich gegen Grundsatzbeschlusse des Gemeinderats aus den Jahren 1995 Rahmenvereinbarung und 2001 Erganzungsvereinbarung und sei entsprechend der Gemeindeordnung fur Baden Wurttemberg die eine Antragsfrist von sechs Wochen nach Veroffentlichung der Gemeinderatsbeschlusse vorsehe verfristet Zudem sei das Ziel der Aufhebung unzulassig weil es eine dem Gemeinderat vorbehaltene finanzielle Grundsatzentscheidung betreffe 73 Nachdem der wiedergewahlte Oberburgermeister Wolfgang Schuster im September 2007 in einer Pressemitteilung seine Ablehnung eines Burgerentscheids bekannt gab folgte die erste offentliche Demonstration gegen das Bahnprojekt zu der sich 4000 Menschen auf dem Marktplatz versammelten 74 Schuster hatte im Wahlkampf 2004 angekundigt fur einen Burgerentscheid zu Stuttgart 21 eintreten zu wollen wenn deutliche Mehrkosten von der Stadt Stuttgart eingefordert wurden Dieses Zugestandnis hatte ihm der Gegenkandidat der Grunen Boris Palmer abgerungen der im zweiten Wahlgang nicht mehr antrat 75 Nachdem die Stadt Stuttgart 2007 die Finanzierung von weiteren 84 46 Millionen Euro zusagte wurde Schuster Wortbruch vorgeworfen Allerdings bestatigte auch Palmer dass er sich 2004 mit Schuster einig war dass Mehrkosten deutlich im dreistelligen Millionenbereich gemeint waren 76 Schuster sieht in dem Burgerbegehren eine Angstkampagne hinter der sich auch wahltaktische Interessen verbergen wurden Fragestellung und Begrundung des Burgerbegehrens stunden mit der Gemeindeordnung in Konflikt Nach mehr als 170 Stadtrats Sitzungen zu dem Bauprojekt und nachdem alle Beschlusse mit einer Dreiviertelmehrheit gefasst wurden sei das Projekt demokratisch legitimiert 77 Die Vertreter des Burgerbegehrens legten beim Regierungsprasidium Stuttgart und im Gemeinderat Widerspruch gegen einen darauf aufbauenden Bescheid des Stuttgarter Oberburgermeisters ein die beide jeweils abgelehnt wurden 78 Die Projektgegner klagten daraufhin vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart das im Juli 2009 entschied dass das Burgerbegehren nicht zulassig sei 79 Gegner verzichteten im August 2009 auf den weiteren Rechtsweg 80 Ein Burgerentscheid kann aus rechtlichen Grunden nicht direkt zum gesamten Projekt Stuttgart 21 durchgefuhrt werden sondern nur zu den die Stadt betreffenden Aspekten soweit die Gemeindeordnung dafur eine Rechtsgrundlage bietet Im Oktober 2008 und im Mai 2009 folgten weitere Demonstrationen gegen das Bahnprojekt an denen jeweils mehrere tausend Menschen teilnahmen 74 Laut einer Umfrage von Infratest dimap am Rande der Kommunalwahl vom 7 Juni 2009 haben sich 39 Prozent der Wahler in ihrer Wahlentscheidung durch das Bauprojekt beeinflussen lassen 54 Prozent der Wahler standen dem Projekt demnach ablehnend gegenuber 38 Prozent befurworteten es Die Grunen fuhrten ihr bislang bestes Wahlergebnis in der Landeshauptstadt massgeblich auf ihre Ablehnung des Grossprojektes zuruck und wurden mit 16 Sitzen starkste Ratsfraktion 81 Ebenso konnte SOS ihr Ergebnis auf drei Sitze steigern Die CDU verlor 6 ihrer 21 Sitze die SPD zog statt mit 14 nur noch mit 10 Sitzen in das Stadtparlament ein Somit waren die S21 Gegner Grune SOS und Linke mit 21 von 60 Sitzen im Stuttgarter Gemeinderat vertreten 2010 Montagsdemonstrationen und Bau und Abrissbeginn Bearbeiten nbsp Montagsdemonstration vor dem Nordportal des Hauptbahnhofs am 6 September 2010Seit November 2009 fanden wochentlich Montagsdemonstrationen mit mehreren tausend Teilnehmern auf dem Platz vor dem Nordausgang statt 82 Die Teilnehmerzahlen wuchsen von Woche zu Woche an Wahrend der bis heute andauernden Folgeveranstaltungen verfolgten zunachst hunderte spater mehrere tausend Burger die Kundgebung mit ihren wechselnden Rednern Siehe auch Abschnitt Demonstrationen und Kundgebungen nbsp Bei der symbolischen Prellbockanhebung schirmten zwei Regionalzuge die Zeremonie von Demonstranten ab Zum symbolischen Baubeginn am 2 Februar 2010 wurde in Anwesenheit von Rudiger Grube Gunther Oettinger Wolfgang Schuster und Peter Ramsauer symbolisch ein Prellbock auf dem Gleisvorfeld entfernt Rund 2000 Projektgegner protestierten in der Bahnhofshalle gegen den Baubeginn 74 Im Sommer 2010 gab es zudem mehrere Protestveranstaltungen im Schlossgarten am Ort der geplanten Baugrube mit jeweils mehreren tausend Demonstranten 83 Ende Juli 2010 wurde der Protest erstmals bundesweit wahrgenommen als etwa 50 Personen wahrend einer Montagsdemo den bereits leerstehenden Nordflugel besetzten Am spaten Abend wurde das Gebaude geraumt Alle Besetzer wurden wegen Hausfriedensbruchs angezeigt 84 85 Am Abend des 30 Juli 2010 begannen die Vorbereitungen fur den Abriss des Nordflugels als unter Polizeischutz ein Bauzaun um das Gebaude errichtet wurde Durch eine Alarmkette benachrichtigt kamen etwa 2000 Projektgegner vor Ort die mit Aktionen zivilen Ungehorsams Sitzblockaden und Strassensperren bis spat in die Nacht gegen die Baumassnahme protestierten 86 Als Ende August mit dem Abriss des Hauptbahnhof Nordflugels begonnen wurde besetzten sieben Aktivisten spontan das Dach des Gebaudeteils Tausende Demonstranten blockierten zentrale Strassenkreuzungen und verharrten auf dem Bahnhofsvorplatz Die Besetzer blieben uber Nacht auf dem Dach und wurden am nachsten Morgen von einem Spezialeinsatzkommando geraumt 87 An einer Menschenkette um den Stuttgarter Landtag beteiligten sich am 10 September 2010 laut Polizei 35 000 nach Veranstalterangaben 69 112 Menschen 88 89 Mit Dauermahnwachen und weiteren Aktionen im Schlossgarten stellten sich Projektgegner und Parkschutzer geplanten Baumfallungen entgegen Ein Baumhaus von Aktivisten der Umweltorganisation Robin Wood wurde in der Nacht zum 7 September 2010 von der Polizei geraumt 90 Am 17 September wurden erneut vier Baume mit Baumhausern besetzt 91 Seit August hatten auch in mehreren anderen Stadten Baden Wurttembergs sowie in Berlin Protestkundgebungen insbesondere sogenannte Schwabenstreiche stattgefunden 92 Am 24 September 2010 fand auf Einladung des katholischen Stadtdekans ein Sondierungsgesprach zwischen Vertretern der Gegner und Befurwortern des Projektes im Haus der katholischen Kirche statt Ein zweites fur den 27 September 2010 geplantes Gesprach wurde jedoch seitens der Gegner abgesagt da die Verantwortlichen keine Zusagen fur einen Stopp bzw Aufschub des Abrisses des Sudflugels und den Beginn der Rodungen im Schlossgarten machten 93 30 September 2010 Raumung des Schlossgartens Schwarzer Donnerstag Bearbeiten nbsp Demonstranten und Wasserwerfer im Mittleren Schlossgarten 30 September 2010 nbsp Polizeieinsatzkrafte im Mittleren Schlossgarten 30 September 2010 nbsp Kundgebung im Mittleren Schlossgarten 1 Oktober 2010Ablauf der Raumung Bearbeiten Am Vormittag des 30 September 2010 besetzten viele S21 Gegner den Schlossgarten da Informationen uber einen unmittelbar bevorstehenden Polizeieinsatz durchsickerten Nachdem sich die Hinweise verdichteten wurde eine gleichzeitig stattfindende Schulerdemonstration gegen S21 in der Innenstadt beendet Mehrere hundert Teilnehmer die meisten minderjahrig stromten in den Park einige besetzten spontan Baume und blockierten die Zufahrtswege Um ca 10 30 Uhr wurde der Parkschutzeralarm ausgelost so dass immer mehr Menschen in den Park kamen die auf den Rasenflachen protestierten oder gewaltfreie Sitzblockaden auf Wegen bildeten 94 Die baden wurttembergischen Polizeieinheiten waren durch Einheiten aus Bayern Rheinland Pfalz Hessen und Nordrhein Westfalen sowie der Bundespolizei verstarkt worden 95 Beim Einsatz setzte die Polizei Schlagstocke Wasserwerfer und Pfefferspray ein Nach unterschiedlichen Angaben von Burgerinitiativen und Parkschutzern wurden 360 bis 370 96 oder 1000 97 Personen verletzt darunter auch Minderjahrige Nach Angaben der Polizei versorgte das Deutsche Rote Kreuz am Rande des Parks in Behandlungsplatzen vor Ort 114 Personen ambulant und Rettungskrafte brachten 16 Personen in Krankenhauser 98 Im Park selbst hatten Demosanitater der Sanitatsgruppe Sud West viele weitere Verletzte erstversorgt 99 Vier Demonstranten wurden schwer an den Augen verletzt Der Ingenieur Dietrich Wagner den ein Wasserwerferstrahl frontal in die Augen traf erblindete davon fast vollstandig 100 Die Zahl der verletzten Polizisten wird mit 34 angegeben 101 In der Nacht wurden die ersten 25 Baume gefallt 102 um den Aufbau des Grundwassermanagements vorzubereiten 103 Am Folgetag dem 1 Oktober 2010 fand eine Demonstration statt nach Veranstalterangaben mit rund 100 000 Menschen nach Polizeiangaben mit mindestens 50 000 Teilnehmern 104 Drei Tage spater am 4 Oktober versammelten sich im Rahmen der 46 Montagsdemo die erstmals im Schlossgarten stattfand nach Polizeiangaben 25 000 Menschen nach Veranstalterangaben 54 700 Menschen 105 Verantwortlichkeiten und parlamentarische Untersuchungsausschusse Bearbeiten Ministerprasident Stefan Mappus soll einen Tag vor dem Polizeieinsatz uber die Einsatzplane informiert worden sein und diese gebilligt haben 106 Laut Aussagen des Landespolizeiprasidenten Wolf Dietrich Hammann vor dem Untersuchungsausschuss des Landtages habe auch die fur den 7 Oktober geplante Regierungserklarung Mappus eine Rolle bei der Entscheidung gespielt den Polizeieinsatz bereits auf den 30 September zu legen Es habe jedoch keine Einflussnahme der Landesregierung gegeben die Taktik sei allein durch die Polizei entwickelt worden 106 Die Polizei rechtfertigte ihr Vorgehen damit dass die Aggression von den Demonstranten ausgegangen sei 107 Allerdings wurde die Darstellung der Polizei dass die Gewalt der Polizei lediglich eine Reaktion auf die Gewalt von Seiten der Demonstranten gewesen sei durch die veroffentlichten polizeilichen Videomitschnitte widerlegt Zwar waren bei den auf der Webseite der Polizei bereitgestellten Videos die Uhrzeit geschwarzt auf der Pressekonferenz der Polizei wurden die Videos allerdings mit Uhrzeit veroffentlicht Die darin gezeigte Gewalt der Demonstranten einmalige Benutzung von Pfefferspray sowie ein einzelner Wurf mit einem Gegenstand gegen einen Wasserwerfer fand uber eine Stunde spater statt als laut dpa Wasserwerfer in Marsch gesetzt und massenhaft Pfefferspray verspruht wurde 108 Auch die Behauptung des Innenministeriums es sei mit Pflastersteinen geworfen worden musste noch in der Nacht zuruckgenommen werden Sowohl Polizeiwissenschaftler als auch Polizeibeamte vor Ort beschreiben den Einsatz gegen weitgehend friedliche Demonstranten als unverhaltnismassig Der durch den Wasserstrahl verletzte Demonstrant soll nach Aufnahmen eines Polizeivideos die Polizei mit einem Gegenstand beworfen und sich mehrfach demonstrativ vor die Wasserwerfer gestellt haben 109 Er sprach davon dass hunderte Kastanien geworfen worden seien zwei oder drei auch von ihm Allerdings sollen diese aufgrund der dicken Uniformen der Polizisten ohne jeglichen Effekt geblieben sein 110 Ferner hatten sich die Teilnehmer einer Schulerdemonstration die laut Darstellung der Polizei inzwischen vom Veranstalter aufgelost worden war den Blockadeaktionen angeschlossen 111 Die Schulerdemonstration war fur 12 bis 17 Uhr angemeldet davon ab 14 Uhr im Schlossgarten 112 laut Angaben des Stuttgarter Amtes fur offentliche Ordnung sei die Polizei bereits am 24 September daruber in Kenntnis gesetzt worden 113 Die Polizei nahm 26 Personen im Alter zwischen 15 und 68 Jahren vorubergehend fest oder in Gewahrsam 98 Gegen einen Polizisten wird wegen Korperverletzung ermittelt 114 Der BUND hatte vor der Raumung am 30 September noch versucht die Baumfallungen zu verhindern und stellte dazu einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht Stuttgart Das Verwaltungsgericht entschied am 14 Oktober die Bahn habe die Kosten des Verfahrens zu tragen Hatte dem Gericht das Schreiben des Eisenbahn Bundesamt vom 30 September vorgelegen so ware dem Eilantrag des BUND wahrscheinlich stattgegeben worden 115 Das Gericht entschied nicht ob die Baumfallarbeiten als rechtswidrig einzustufen seien Ausschlaggebend sei ausschliesslich gewesen dass das Eisenbahn Bundesamt davon ausgegangen sei dass die Arbeiten erst nach Vorlage der Unterlagen beginnen durften 115 Der Polizeieinsatz wurde vom baden wurttembergischen Landtag in zwei parlamentarischen Untersuchungsausschussen behandelt Darin sollten die Verantwortlichkeiten und mogliche politische Einflussnahme geklart werden Am 7 April 2014 berichtet FAZ NET aus einem ihr vorliegenden Bericht der grun roten Landesregierung Baden Wurttembergs fur den zweiten Untersuchungsausschuss zur Aufklarung der Umstande des Einsatzes Er war von Grunen und SPD beantragt worden weil der Verdacht im Raum stand dass dem ersten Ende 2010 eingesetzten Landtags Untersuchungsausschuss Akten vorenthalten worden waren Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt gegen Stefan Mappus wegen uneidlicher Falschaussage im ersten Untersuchungsausschuss 116 Der zweite Untersuchungsausschuss stellte fest dass dem ersten Untersuchungsausschuss offenbar nicht alle Akten vorgelegt worden waren 117 Juristische Folgen Bearbeiten Der Polizeieinsatz am Donnerstag den 30 September 2010 fuhrte zu 380 Strafanzeigen gegen Polizisten von denen 19 zu einem Ermittlungsverfahren fuhrten 118 Zudem wurden gegen 85 Demonstranten Verfahren eingeleitet 119 Ein Polizist der im Zusammenhang mit den Einsatz im Marz 2011 verurteilt wurde musste 120 Tagessatze zu je 50 Euro zahlen Er hatte einer am Boden sitzenden Frau ohne ausreichenden Grund Pfefferspray ins Gesicht gespruht und wurde daraufhin von seinen Kollegen von der Bereitschaftspolizei Goppingen angezeigt 120 Ein weiterer Polizist wurde im Oktober 2012 wegen Korperverletzung infolge unverhaltnismassigen Schlagstockeinsatzes zu einer 18 monatigen Freiheitsstrafe auf Bewahrung verurteilt 121 Im August 2013 stellte das Amtsgericht Stuttgart Strafbefehle gegen drei Polizisten der Wasserwerfer Besatzungen aus Zwei Polizisten erhielten Freiheitsstrafen von sieben Monaten die zur Bewahrung ausgesetzt wurden 122 Ein Wasserwerferkommandant wurde zu einer Geldstrafe von 90 Tagessatzen verurteilt Er legte Revision beim Oberlandesgericht ein die jedoch als unbegrundet abgewiesen wurde Das Urteil ist somit rechtskraftig 123 Ein Verfahren gegen einen vierten Polizisten der Wasserwerfer Besatzungen wurde gegen Zahlung einer Geldbusse eingestellt Eine im Marz 2013 erhobene Anklage gegen zwei Polizeifuhrer endete im November 2014 mit der Einstellung des Verfahrens gegen eine Geldbusse von je 3 000 Euro 124 Insgesamt gab es 515 Strafverfahren gegen Polizeibeamte und Demonstranten Davon wurden 487 eingestellt 28 fuhrten zu Gerichtsverhandlungen Funf dieser Gerichtsverfahren betrafen Polizeibeamte 23 betrafen Demonstranten Bei den Polizisten ging es fast ausschliesslich um Korperverletzung im Amt Demonstranten wurde Korperverletzung an Polizeibeamten Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte Missbrauch von Notrufen Sachbeschadigung Verstosse gegen das Versammlungsgesetz Bedrohung Beleidigung oder Diebstahl vorgeworfen 125 Gegen den verantwortlichen Polizeiprasidenten Siegfried Stumpf stellte das Amtsgericht Stuttgart Anfang Marz 2015 einen Strafbefehl wegen fahrlassiger Korperverletzung im Amt uber 15 600 Euro aus Stumpf akzeptierte den Strafbefehl um nicht langer im Rampenlicht zu stehen und gilt damit als vorbestraft 126 Nachdem der Stern im September 2015 polizeiinterne Videos mit Ton veroffentlicht hatte in denen gezeigt wurde wie ein Polizist einen Kollegen aufforderte Pfefferspray auf dem eigenen Handschuh zu verteilen und Demonstranten in das Gesicht zu reiben stellte der Staatsanwalt und Richter a D Dieter Reicherter eine Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart Die vorgeschlagene Angriffsmethode verstosse gegen die Dienstvorschriften der Polizei und die Gefahr von Erblindung und Tod des Opfers habe gedroht Reicherter sieht im Verhalten der Polizei eine Verbrechensverabredung 127 128 Am 18 November 2015 urteilte das Verwaltungsgericht Stuttgart dass der Polizeieinsatz zur Raumung des Schlossgartens rechtswidrig war Bei dem Protest habe es sich um eine Versammlung im Sinne des Artikels 8 des Grundgesetzes gehandelt die nicht ohne weiteres beendet werden konne Zudem sei der Einsatz uberzogen gewesen 129 130 Kollektive Erinnerung Bearbeiten Der 30 September 2010 ging als Schwarzer Donnerstag in das kollektive Gedachtnis der Protestbewegung ein 131 Am 20 November 2010 protestierten ca 10 000 Menschen fur die Aufklarung uber die Hintergrunde und die juristische Aufarbeitung des Polizeieinsatzes 132 Jedes Jahr um den 30 September wird durch Kundgebungen Demonstrationen oder ahnlichen Veranstaltungen an den Polizeieinsatz erinnert Dabei versammelten sich jeweils tausende Menschen 133 134 Der Arbeitskreis Burgertribunal zum 30 09 2010 fuhrte ein Tribunal durch bei dem Betroffene und Zeugen zu Wort kamen sowie juristische Einschatzungen vorgenommen wurden In einer Abschlusserklarung forderten die Teilnehmer u a eine unabhangige Untersuchung des Polizeieinsatzes Opferentschadigung und Strafanzeigen gegen politisch Verantwortliche 135 Die Protestgruppe Bewegung 30 09 beschaffte sich einen ausrangierten Wasserwerfer und machte ihn wieder funktionsfahig Der Wasserwerfer fuhr bei einigen Demonstrationen mit und begleitete Wahlkampfveranstaltungen 136 Prominente S21 Gegner verarbeiteten die Erlebnisse in Buchern z B Guntrun Muller Ensslin in einem autobiographischen Buch und Wolfgang Schorlau in einem Krimiroman Das Schauspiel Stuttgart fuhrte ein Theaterstuck auf das auf den 30 September bezogen war 137 Die Kinderbuchautorin Monika Spang beschreibt die Geschehnisse um den Schwarzen Donnerstag in dem Buch Frau Schachtele will oben bleiben illustriert von Kostas Koufogiorgos der als Karikaturist der Widerstandsbewegung gegen Stuttgart 21 bekannt ist 138 2010 2011 Schlichtungsgesprache Landtagswahl und Volksabstimmung Bearbeiten Hauptartikel Schlichtung zu Stuttgart 21 nbsp Transparent der Arbeitsgemeinschaft bauerlicher Landwirtschaft und der ParkschutzerDie Schlichtung zu Stuttgart 21 war ein Schlichtungsverfahren in dem uber das Projekt Stuttgart 21 diskutiert wurde Dabei kamen von den Projektbefurwortern und Gegnern jeweils sieben Vertreter im Stuttgarter Rathaus in der Zeit von Ende Oktober bis Ende November 2010 sowie im Juli 2011 zusammen Die Sitzungen moderierte Heiner Geissler Das Schlichtungsverfahren wurde notwendig durch die anhaltenden Proteste gegen das Projekt und den umstrittenen Polizeieinsatz im Stuttgarter Schlossgarten mit hunderten Verletzten Es wurde als demokratisches Experiment bezeichnet da der Meinungsaustausch in offentlichen Sitzungen ausgetragen und vom offentlich rechtlichen Fernsehen ubertragen wurde 139 Am 30 November 2010 stellte der Moderator Geissler seinen Kompromissvorschlag Stuttgart 21 plus vor in dem er sieben Verbesserungen an dem Projekt forderte die umgesetzt werden mussten 140 Eine davon war der Stresstest zur Leistungsfahigkeit des neuen Hauptbahnhofs Zum Abschluss der offentlichen Diskussion der Ergebnisse des Stresstests Stuttgart 21 am 29 Juli 2011 legte Geissler einen von ihm und SMA und Partner ausgearbeiteten Kompromissvorschlag unter der Bezeichnung Frieden in Stuttgart vor Dieser sieht eine Kombilosung eines 4 gleisigen Durchgangsbahnhofs und eines 10 bis 12 gleisigen Kopfbahnhofs vor 141 Nach einem Antrag des Aktionsbundnisses gegen Stuttgart 21 entschied das Verwaltungsgericht Stuttgart am 13 Februar 2012 dass der Schlichterspruch rechtlich nicht bindend ist 142 nbsp Kundgebung auf dem Stuttgarter Schlossplatz am 19 Marz 2011Auch zu Beginn des Jahres 2011 ging der Protest weiter Bei der ersten Grossdemonstration des Jahres versammelten sich am 29 Januar nach Angaben der Polizei 13 000 nach Angaben der Veranstalter 40 000 Projektgegner 143 Am 19 Februar demonstrierten erneut 15 000 Polizeiangaben bzw 39 000 Veranstalterangaben Menschen auf dem Schlossplatz 144 Um die Richtigkeit der eigenen Teilnehmerzahlen zu bekraftigen veroffentlichte die Polizei eine Luftaufnahme der Demo 145 Am 19 Marz 2011 acht Tage vor der Landtagswahl in Baden Wurttemberg 2011 fand eine weitere Grossdemonstration statt An dieser beteiligten sich 18 000 Polizeiangaben bzw 60 000 Veranstalterangaben Menschen 146 nbsp Amtlicher Stimmzettel zur Volksabstimmung 2011Die Landesregierung wollte die Bahn dazu bewegen die Bauarbeiten bis nach der geplanten Volksabstimmung im Herbst ruhen zu lassen Die Bahn lehnte dies im Juni ab und erklarte jeder Monat Verzogerung koste die Bahn 56 Millionen Euro dazu kamen 33 Millionen Euro Verzugszinsen an die Stadt Stuttgart Bahnvorstand Kefer drohte sich das so bis Oktober entstehende Gesamtdefizit von rund 400 Millionen Euro vom Land zuruckzuholen 147 Die Delegation der Landesregierung verzichtete Stand 10 Juni 2011 deshalb auf einen formlichen Antrag zur Aussetzung der Bauarbeiten Kefer kundigte an in der Woche nach Pfingsten die Bautatigkeiten wieder hochzufahren 147 Im Rahmen einer Demonstration am 20 Juni 2011 besetzten Gegner des Projekts vorubergehend das Gelande sowie die Gebaude des Grundwassermanagements dabei kam es zu gewalttatigen Ausschreitungen Nach Angaben der Polizei wurden neun Polizisten verletzt einer davon schwer ausserdem entstand Sachschaden in Hohe von 96 392 Euro 148 15 Demonstranten wurden festgenommen die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen wegen versuchten Totschlags auf 149 Am 28 September 2011 beschloss der Landtag von Baden Wurttemberg die Volksabstimmung zu Stuttgart 21 die am 27 November stattfand Gegenstand der Volksabstimmung war die Gesetzesvorlage der Landesregierung S 21 Kundigungsgesetz die die Rucknahme der Landesbeteiligung an der Projektfinanzierung vorsah Eine Mehrheit von 58 9 Prozent der gultigen Stimmen sprach sich gegen die Gesetzesvorlage und damit fur den Beibehalt der Landesfinanzierung des Projektes aus Situation nach der Volksabstimmung Bearbeiten nbsp Demonstration vor dem Hauptbahnhof am 22 Dezember 2012Auch nach der Volksabstimmung kam es weiterhin zu haufigen Demonstrationen gegen das Projekt wenn auch mit geringerer Beteiligung Insbesondere die Montagsdemonstrationen finden nach wie vor Woche fur Woche statt 150 Die 250 Veranstaltung fiel auf den Dezember 2014 und hatte etwa 7000 Teilnehmer 151 Am Morgen des 13 Januars 2012 demonstrierten etwa 600 Demonstranten gegen Vorbereitungen zum Abriss des Sudflugels wobei etwa 250 von ihnen im Anschluss den Platz vor der Baustelle blockierten und Barrikaden errichteten 152 Die Raumung verlief weitgehend friedlich 27 Personen wurden von der Polizei weggetragen 153 Am 21 Januar 2012 protestierten etwa 250 Demonstranten vor dem Wagenburgtunnel gegen die dort in dieser Nacht durchgefuhrten Baumfallungen Gegen 70 Personen wurden Strafanzeigen wegen Verstosses gegen das Versammlungsgesetz Notigung Hausfriedensbruchs Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte gestellt 154 Am 22 Dezember 2011 ordnete die Landeshauptstadt Stuttgart per Allgemeinverfugung ein Aufenthalts und Betretungsverbot fur einen Teil des Mittleren Schlossgartens an 155 Gleichzeitig wurden die Bewohner der nach dem 30 September 2010 errichteten campingartigen Behausungen bis zum 12 Januar 2012 zur Raumung aufgefordert 155 Am Abend des 14 und in der Nacht vom 14 auf den 15 Februar 2012 protestierten etwa 1000 Projektgegner gegen die von der Polizei Stuttgart angekundigte Raumung des Zeltdorfs und die bevorstehende Fallung und Versetzung von 238 Baumen Die Raumung erfolgte weitgehend friedlich uber mehrere Stunden am fruhen Morgen des 15 Februars Mehr als 2000 Polizisten wurden dabei eingesetzt Am spaten Vormittag begann die Fallung der Baume 156 Zwei Dutzend Aktivisten der Parkschutzer besetzten am 10 November 2012 das Stuttgarter Rathaus Am fruhen Abend verlas die Gruppe eine Reihe von Forderungen darunter die nach einem sofortigen Ende der Stadtzerstorung und die Einrichtung eines entscheidungsbefugten Parlaments der Burger Der Widerstand gegen das unnutze Grossprojekt Stuttgart 21 habe jedes Vertrauen in die demokratischen Strukturen hier in Stuttgart verloren erklarten die Besetzer Weder Gutachten uber mangelhaften Brandschutz noch die verfassungswidrige Finanzierung des Projekts wurden die Entscheidungstrager beeindrucken heisst es in einer Erklarung der Gruppe 157 In der darauf folgenden Nacht wurde das Rathaus von der Polizei geraumt die Aktivisten hatten sich widerstandslos von den Beamten nach draussen begleiten lassen teilte die Polizei mit 158 Protestformen BearbeitenUnterschriftensammlungen Bearbeiten Die Initiative Leben in Stuttgart Kein Stuttgart 21 sammelte im Jahr 1996 13 000 Unterschriften fur einen Burgerantrag und ubergab sie der Stadtverwaltung Damit sollte die Hauptsatzung der Stadt Stuttgart geandert werden um einen verbindlichen Burgerentscheid uber das Projekt zu ermoglichen 159 Am 14 November 2007 wurden im Rathaus 67 000 Unterschriften gegen das Projekt ubergeben 61 193 erwiesen sich als gultig notwendig waren 20 000 Der Text des Burgerbegehrens lautete Sind Sie dafur dass die Stadt Stuttgart aus dem Projekt STUTTGART 21 aussteigt dass sie keine Erganzungsvereinbarung mit den Projektpartnern abschliesst die u a von der Stadt abzusichernde Risiken in Hohe von 206 94 Mio Euro vorsieht dass sie keine Anderung des Kaufvertrags mit der Deutschen Bahn fur die Teilgebiete A2 A3 B C und D insbesondere nicht unter der Erklarung des Verzichts auf Verzugszinsen aus dem Grundstucksgeschaft vornimmt dass sie keine weiteren Vertrage uber dieses Projekt abschliesst und dies den Vertragspartnern mit dem Ziel des Abschlusses einer Aufhebungsvereinbarung mitteilt 160 Im Jahr 2011 wurden nach Angaben der Initiatoren 35 600 Unterschriften gesammelt damit die Stadt Stuttgart aus der Mitfinanzierung aussteigt Nach Meinung der S21 Gegner ist die Mischfinanzierung des Projekts verfassungswidrig da das Bahnprojekt eine Aufgabe des Bundes sei 161 Ende 2013 starteten zwei weitere Unterschriftensammlungen fur Burgerbegehren 162 Die Kampagne Storno 21 BurgerBegehren gegen BahnBetrug fordert von der Stadt Stuttgart die Kundigung der Finanzierungsvertrage und Projektvertrage Dabei bezieht sie sich auf eine neue Sachlage d h die von der Deutschen Bahn bekannt gemachten Mehrkosten 163 Ein weiteres Burgerbegehren tragt den Titel Ausstieg der Stadt Stuttgart aus S21 aufgrund des Leistungsruckbaus durch das Projekt Demnach soll die Geschaftsgrundlage der Projektvertrage entfallen sein da Stuttgart 21 eine geringere Leistungsfahigkeit habe als der bestehende Hauptbahnhof 164 Infostande Bearbeiten nbsp Mahnwache am Nordausgang des HauptbahnhofInfostande wurden seit ca 1996 in regelmassigen Abstanden durchgefuhrt Die Initiative Leben in Stuttgart verteilte Flugblatter und unterstutzte Betroffene bei Anhorungsverfahren 165 Am 17 Juli 2010 wurde eine Mahnwache direkt vor dem Nordflugel des Hauptbahnhofs angemeldet Bei Abrissbeginn wurde sie vor den Nordausgang verlegt und spater an die Schillerstrasse Die Mahnwache ist rund um die Uhr besetzt und gilt als langste Dauermahnwache Deutschlands Sie legt aktuelles Informationsmaterial Bucher Flugblatter Buttons Aufkleber und Unterschriftenlisten aus 166 Auch im Stuttgarter Vorort Vaihingen gibt es Infostande die viele Monate lang regelmassig durchgefuhrt wurden 167 Beim Wahlkampf vor der Volksabstimmung zu S21 wurden Informationsstande in ganz Baden Wurttemberg angemeldet Bei einem gemeinsamen Aktionstag von Campact und dem Landesbundnis Ja zum Ausstieg wurde an uber 80 Orten in Baden Wurttemberg Infomaterial verteilt 168 Uber die Initiative Infooffensive Baden Wurttemberg konnten sich Interessierte vernetzen Vorlagen verwenden Infomaterial anfordern und Infotrainings bekommen 169 Demonstrationen und Kundgebungen Bearbeiten Die erste grossere Demonstration gegen Stuttgart 21 fand am 24 September 2007 statt Dabei demonstrierten ca 4000 Menschen auf dem Marktplatz gegen die bevorstehende Abstimmung im Gemeinderat uber die Finanzierungsvereinbarung Wenige Tage spater am 4 Oktober 2007 bildeten einige hundert Menschen den Schriftzug Kein S21 vor dem Rathaus und protestierten wahrend der Gemeinderatssitzung 170 Die erste Montagsdemonstration fand am 26 Oktober 2009 mit vier Teilnehmern statt 171 Seitdem wurden sie an beinahe jedem Montagabend um 18 Uhr durchgefuhrt Die 100 Montagsdemo fand am 21 November 2011 statt 172 die 200 am 2 Dezember 2013 An der 400 Montagsdemo am 15 Januar 2018 nahmen mehr als 1000 Menschen teil 173 Am 3 Februar 2020 fand die 500 Montagsdemonstration mit rund 4000 Teilnehmern statt 174 Die Veranstalter lassen nach eigenen Angaben die montagliche Kundgebung nur unter drei Bedingungen entfallen 175 Montag ist ein Feiertag Schwere Unwetter gefahrden Demonstranten Stuttgart 21 ist beendet Angesichts der Corona Krise wurde die Veranstaltung ab der 505 Demonstration am 16 Marz 2020 und bis zur 516 Ausgabe am 15 Juni 2020 im Internet abgehalten 176 177 Dabei wurde jeweils um 18 Uhr eine Zusammenstellung von an verschiedenen Orten aufgenommenen Rede und Kulturbeitragen auf YouTube abgespielt und zeitgleich von Zuschauern im Chat kommentiert 178 Nach Wiederaufnahme der Demonstrationen auf der Strasse sollen diese live auf YouTube ubertragen werden um dem weiterhin erhohten Bedarf an Infektionsschutz entgegenzukommen 179 Die Ausdauer und Intensitat des Protests gilt als einzigartig in Deutschland 180 Die Teilnehmerzahlen wuchsen zunachst von Woche zu Woche an Wahrend der bis heute andauernden Folgeveranstaltungen verfolgten hunderte spater mehrere tausend Burger die Kundgebung mit ihren wechselnden Rednern Die Montagsdemos fanden meist vor oder neben dem Hauptbahnhof oder zeitweise auf dem Marktplatz statt Immer wieder gab es Diskussionen um den Standort sowohl innerhalb der Protestbewegung als auch gegenuber dem Ordnungsamt der Stadt Stuttgart Ende Oktober 2010 entschied das Verwaltungsgericht Baden Wurttemberg dass eine Verlegung aus Verkehrs und Sicherheitsgrunden in der Adventszeit nicht zulassig ist 181 Im Dezember 2013 entschied das Gericht jedoch dass wegen Verkehrsbeeintrachtigung eine Verlegung der Montagsdemo in eine Nebenstrasse vor dem Hauptbahnhof zulassig ist 182 Zusatzlich zu den Montagsdemonstrationen gab es von Juli 2010 bis Marz 2011 haufige aber unregelmassige Grosskundgebungen an Samstagen mit mehreren tausend bis zehntausend Teilnehmern Die hochste Teilnehmerzahl wurde hierbei im Oktober 2010 erreicht an der nach Polizeiangaben 63 000 Menschen nach Teilnehmerangaben 150 000 Personen teilnahmen 183 In dieser Zeit gab es Kundgebungen im Schlossgarten spontane Demonstrationen gegen den Abriss des Nordflugels und fur einen Baustopp sowie Kundgebungen in Bezug auf die Landtagswahl in Baden Wurttemberg Die Demonstrationen griffen verschiedene Themen auf hatten unterschiedliche Ziele bzw Standorte oder spezielle Eigenschaften z B Schweigemarsch Seit Mitte 2011 gibt es immer wieder anlassbezogen Grossdemonstrationen neben den Montagsdemos z B vor der Bundestagswahl 2013 184 Zwischen 2011 und Ende 2014 fielen zur Absicherung der Demonstrationen bei der Polizei nach eigenen Angaben rund 106 000 Einsatzstunden bzw Personalkosten von rund 5 5 Millionen Euro an Bei einer durchschnittlichen Demonstration werden rund 130 Polizisten eingesetzt 185 Spezielle Formen des Protests Bearbeiten Widerstandsbaum Bearbeiten Der Schauspieler Walter Sittler pflanzte im Anschluss an eine Montagsdemonstration einen Baum im Schlossgarten der Widerstandsbaum genannt wurde Der Baum war immer wieder Treffpunkt fur S21 Gegner und Ziel von Demonstrationen 186 Im Laufe der Zeit wurden an derselben Stelle mehrere Baume gepflanzt da sie von Unbekannten zerstort wurden Der erste Baum wurde vermutlich durch Salz und Toilettenreiniger abgetotet der zweite wurde angesagt und der dritte durchgetreten 187 Im Juli 2012 wurden erneut zwei Widerstandsbaume auf einem zuganglichen Bereich des Schlossgartens gepflanzt der fur die Baumassnahmen gerodet wurde 188 Schwabenstreich Bearbeiten Der Theaterregisseur Volker Losch und Walter Sittler hatten die Idee des Schwabenstreichs Dabei machten die S21 Gegner jeden Tag um 19 Uhr fur eine Minute Larm egal an welchem Ort sie sich befinden um den Widerstand gegen Stuttgart 21 fur die gesamte Offentlichkeit horbar und sichtbar zu machen 189 Am 28 Juli 2010 wurde der erste Schwabenstreich auf dem Stuttgarter Marktplatz aufgefuhrt Diese Protestform breitete sich im ganzen Stadtgebiet aus Es wurden Treffpunkte vereinbart an denen sich Menschen aus der Nachbarschaft taglich fur die kurze Protestaktion trafen 190 Zur Erinnerung an den Schwabenstreich wurde eine kostenlose Applikation fur Smartphones entwickelt 191 Regelmassige Protestaktionen gab es ausserdem in Kirchheim Teck Berlin und Bremen Vereinzelt fanden Schwabenstreiche ausserhalb Deutschlands statt z B in New York 192 Bauzaun Bearbeiten Der Bauzaun der den Nordflugel beim Abriss umgab wurde am 30 Juli 2010 unter Polizeischutz aufgestellt Nach einigen Wochen war er mit Plakaten Collagen Texten und Objekten beklebt und behangt wodurch die S21 Gegner ihren Protest auf emporte ironische polemische und kreative Weise ausserten Der Bauzaun wird daher auch als soziale Skulptur im Sinne von Joseph Beuys verstanden 193 Der Protestbauzaun erlangte deutschlandweit Bekanntheit Es wurden Fuhrungen von Kunsthistorikern und Stadtereisen zum Zaun angeboten 194 Im Dezember 2010 wurde er bereits vom Haus der Geschichte Baden Wurttemberg komplett abgebaut und archiviert Von Dezember 2011 bis April 2012 wurde er dort ausgestellt Nach der Archivierung wurde ein weiterer Bauzaun aufgestellt der ebenfalls beklebt wurde 195 Urheberrechtsklage Bearbeiten Der Enkel des Bahnhofsarchitekten Paul Bonatz Peter Dubbers erhob urheberrechtliche Anspruche an dem vom Teilabriss betroffenen Bahnhofsgebaude und reichte Anfang Februar 2010 Klage am Landgericht Stuttgart ein 196 Am 20 Mai 2010 wurde die Klage abgewiesen In der Urteilsbegrundung heisst es die Abrissmassnahmen seien zulassig da das Erhaltungsinteresse des Urhebers hinter den Modernisierungsinteressen der Bahn zurucktreten musse 197 Am 6 Oktober 2010 fand die Berufungsverhandlung statt Der 4 Zivilsenat des Oberlandesgerichts Stuttgart wies die Klage ab da das seit dem Tod Bonatz vor 54 Jahren abgeschwachte Erhaltungsinteresse hinter dem Umnutzungsinteresse der Bahn zuruckzustehen habe Es wurde keine Revision vor dem Bundesgerichtshof zugelassen 198 Eine Nichtzulassungsbeschwerde wurde ebenso abgewiesen wie ein Eilantrag bei dem Verwaltungsgerichtshof Baden Wurttemberg im Januar 2012 199 200 Durch eine einstweilige Verfugung hatte Dubbers den Abriss wahrend der Dauer einer moglichen Verhandlung verhindern konnen Nachdem Bahnchef Rudiger Grube mogliche Schadenersatzforderungen in Millionenhohe ankundigte verzichtete Dubbers auf diesen Schritt 201 Gewaltfreie Protestaktionen und ziviler Ungehorsam Bearbeiten Der Protest gegen Stuttgart 21 umfasst Aktionsformen die als gewaltfreie Protestaktionen oder ziviler Ungehorsam bezeichnet werden konnen z B Sitzblockaden oder Ankettaktionen Die beteiligten Personen begehen dabei bewusst Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten um ihrem Protest Ausdruck zu verleihen Die Aktionen werden teilweise strafrechtlich verfolgt Erste gewaltfreie Aktionen wurden von der Umweltschutzorganisation Robin Wood durchgefuhrt die 2008 mit einer symbolischen Baumbesetzung und Banneraktionen protestierte 202 Von 2010 bis 2012 machten die Kletteraktivisten immer wieder auf die Fallung der Baume im Schlossgarten bzw andere Kritikpunkte mit Baumbesetzungen bzw Banneraktionen aufmerksam 203 Die erste grosse gewaltfreie Protestaktion war die Besetzung des Nordflugels von uber 50 S21 Gegnern Da das Thema in dieser Zeit erstmals bundesweit aufgegriffen wurde wurde auch von der spontanen Besetzung bei Abrissbeginn am 25 August 2010 von verschiedenen Medien berichtet 204 Weitere Aufsehen erregende Aktionen waren die Parkbesetzung von September 2010 bis Februar 2012 die massgeblich von der Gruppe der Parkschutzer und Robin Wood getragen wurde 205 206 Eine weitere wichtige Form des Protests waren regelmassige Sitzblockaden Sie fanden statt bei den Parkraumungen am 30 September 2010 und 15 Februar 2012 bei Abrissbeginn des Nordflugels im August 2010 und danach wochentlich zeitweise taglich vor dem Bauzaun der Baustelle 207 Die Errichtung des Grundwassermanagements und des Rohrsystems sowie der Abriss des Sudflugels wurden ebenfalls von Sitzblockaden begleitet Bei verschiedenen Gelegenheiten kam es zu Ankettaktionen Zwei Personen ketteten sich mit Fahrradschlossern am Sudflugel an 208 Bei der Parkraumung ketteten sich zwei Personen an einem Betonfundament im Park an um gegen Stuttgart 21 und die Baumfallungen zu protestieren 206 Beziehungen zu anderen Protestbewegungen BearbeitenDie Protestbewegung gegen Stuttgart 21 hat Beziehungen zu verschiedenen anderen Protestbewegungen Dabei tauschen sich beide Seiten inhaltlich aus z B durch Redebeitrage auf Kundgebungen mobilisieren gegenseitig fur Demonstrationen oder erklaren sich solidarisch Im Juni 2008 machte die Naturschutzorganisation Robin Wood mit einer symbolischen Baumbesetzung auf die Fallung der Baume im Schlossgarten aufmerksam 202 Danach beteiligte sich Robin Wood immer wieder mit Kletteraktionen Baumbesetzungen und Infokampagnen 203 Auf einer Stuttgarter Grossdemonstration im Oktober 2010 gab es einen Solidaritatsbesuch von Atomkraftgegnern inkl Traktoren aus dem Wendland Zudem waren einige Demonstrationen mit dem Thema verknupft z B Oben bleiben Abschalten Abwahlen kurz vor der Landtagswahl 2011 209 Mit den Protesten gegen Fluglarm in Frankfurt gibt es deutliche inhaltliche und methodische Uberschneidungen Vertreter der Parkschutzer waren bereits mehrmals als Gastredner auf Montagsdemonstrationen in Frankfurt 210 211 Ausserdem werden Beziehungen zu Protestbewegungen gegen grosse Infrastrukturprojekte in Frankreich Italien und Rumanien unterhalten Im Juli 2013 fand hierzu das Dritte Europaische Forum gegen unnutze und aufgezwungene Grossprojekte in Stuttgart statt Zuvor waren S21 Gegner bei Vernetzungstreffen 2011 in Italien und 2012 in Frankreich 212 2014 fand das Treffen in Rumanien statt 213 Reaktionen BearbeitenPolitik Bearbeiten Der ehemalige Ministerprasident Baden Wurttembergs Stefan Mappus sowie die Landtagsparteien der CDU und FDP sind Befurworter des Bahnprojekts Am 26 September 2010 sagte Mappus in einem Interview mit dem Focus es gebe einen nicht unerheblichen Teil von Berufsdemonstranten die der Polizei das Leben schwer machten Bei ihnen wurden Aggressivitat und Gewaltbereitschaft zunehmen Der damalige SPD Landeschef Nils Schmid warf Mappus daraufhin vor Gegner zu kriminalisieren und den Konflikt dadurch zuspitzen zu wollen 214 Winfried Kretschmann der ehemalige Chef der Landtagsfraktion der Grunen warnte Mappus die Demonstranten in eine Ecke mit Gewalttatern zu stellen 215 Der damalige Justizminister Ulrich Goll FDP warf am 4 Oktober den Stuttgart 21 Gegnern vor aus Egoismus zu handeln Sie seien wohlstandsverwohnt und berucksichtigten zukunftige Generationen nicht genugend Ex Innenminister Heribert Rech ausserte das Anliegen der Demonstranten sei es es diesem Staat zu zeigen und demokratisch gefallte Entscheidungen einfach zu ignorieren 216 Die Landtagsfraktion der SPD sprach sich ebenso fur Stuttgart 21 aus Anfang September 2010 entschied sie sich jedoch fur einen verbindlichen Volksentscheid einzutreten und begrundete dies mit den immer intensiver werdenden Protesten 217 Der bisherige Projektsprecher von Stuttgart 21 Wolfgang Drexler SPD trat daraufhin am 17 September mit der Begrundung zuruck sein Amt sei nicht mehr mit der Haltung seiner Partei vereinbar 218 Nach dem Vorschlag der SPD gab die Landesregierung ein Rechtsgutachten zur Machbarkeit eines Volksentscheids in Auftrag Dieser ist nach Ansicht der Gutachter verfassungsrechtlich unmoglich 219 auch Andreas Vosskuhle Prasident des Bundesverfassungsgerichts halt einen nachtraglichen Volksentscheid fur bedenklich da dieser ein ernsthaftes Problem fur die Verwirklichung von Infrastrukturprojekten darstelle 220 Der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages halt eine Volksabstimmung und den Ausstieg aus dem Projekt hingegen rechtlich fur moglich 221 Auch ein erneutes Gutachten das Ende Oktober von der SPD vorgestellt wurde halt einen Volksentscheid fur durchfuhrbar 222 Bundeskanzlerin Angela Merkel lehnte Forderungen nach einem Burgerentscheid ab und bezeichnete die Landtagswahl im Marz 2011 als Burgerbefragung zu Stuttgart 21 223 Am 25 September 2010 sagte Merkel man konne in Europa nicht zusammenarbeiten wenn die Politik danach ausgerichtet werde wie viele Menschen gerade auf der Strasse stunden 224 Sie sei Heiner Geissler zwar dankbar fur seinen Beitrag bei den Schlichtungsgesprachen ausserte sie in einer Rede auf dem CDU Parteitag am 15 November 2010 und sei auch ausdrucklich fur Burgerbeteiligung und Transparenz jedoch schade es dem Prinzip der Verlasslichkeit wenn Grossprojekte die uber Jahrzehnte hinweg geplant sind und demokratisch legitimiert wurden plotzlich wieder in Frage gestellt werden 225 Vertreter von SPD und Grunen kritisierten diese Ausserungen Der SPD Vorsitzende Sigmar Gabriel verteidigte den von seiner Partei geforderten Volksentscheid zu Stuttgart 21 226 Ferner warnte er davor die Landtagswahl zur S 21 Volksabstimmung hochzustilisieren der massenhafte Protest gegen Stuttgart 21 sei ein Signal des Misstrauens gegen die Politik der durch separate Volksbefragungen sowie Burgerbeteiligung mit Elementen der direkten Demokratie zu losen sei 227 Meinungsforschungsinstitute prognostizieren im Oktober 2010 Bundnis 90 Die Grunen fur die Landtagswahl uber 30 Prozent der Wahlerstimmen als starkste oder zweitstarkste Partei in Baden Wurttemberg 228 Im Laufe des Jahres 2010 erklarten verschiedene politische Gremien ihre Unterstutzung fur das Projekt Neben dem Landtag und der Stadt Stuttgart bekannten sich auch die Landrate der Region Stuttgart 229 der Tubinger Gemeinderat 230 und die Burgermeister der kreisfreien Stadte Baden Wurttembergs mit Ausnahme Freiburgs 231 zu Stuttgart 21 Deutsche Bahn Bearbeiten Bahnchef Rudiger Grube gab am 9 September 2010 ein Interview in der Sendung SWR1 Leute Grube zeigte sich uberrascht vom Ausmass des Protestes lehnte einen Baustopp aber klar ab und begrundete dies mit vertraglichen Pflichten 232 Am 3 Oktober 2010 sagte Grube ein Recht auf Widerstand gegen den Bahnhofsneubau gabe es nicht da in Deutschland die Parlamente Entscheidungen trafen und niemand sonst 10 Werner Sobek einer der Planer des Projekts kritisiert dass vieles was Projektgegner als Fakten prasentieren in Wahrheit Mutmassungen Befurchtungen oder gar unseriose Verdachtigungen seien 233 Nach der Landtagswahl kundigte die Deutsche Bahn am 29 Marz 2011 an bis zur Konstituierung einer neuen Landesregierung die Bauarbeiten und Vergaben zu unterbrechen Das Unternehmen kundigte an keine neuen Fakten zu schaffen weder in baulicher Hinsicht noch bezuglich der Vergabe von Auftragen 234 Auch zu obigem Kombivorschlag ausserten sich der Bahnchef wie auch der Bundesverkehrsminister sofort ablehnend Dieser Kombivorschlag sei schon vor Jahren verworfen worden und fuhre zu deutlich hoheren Gesamtkosten Wirtschaftskammern und Unternehmen der Region Bearbeiten Die Industrie und Handelskammern IHK und Handwerkskammern in Baden Wurttemberg positionierten sich auf unterschiedliche Art einhellig fur das Projekt 235 Beispiele Die IHK Stuttgart titelte auf ihrem Magazin Wirtschaft freut sich auf S21 Die IHK Ulm errichtete ein 100 m2 grosses Werbeplakat das sie nach einjahrigem Rechtsstreit wieder entfernte 236 Die Vollversammlung der IHK Nordschwarzwald forderte eine konsequente Umsetzung von Stuttgart 21 237 Andererseits entstand die Initiative Unternehmer gegen S21 in der sich mittlerweile uber 1000 Unternehmen fur K21 und gegen die Kampagnen der Wirtschaftskammern einsetzen 238 Bei Grossdemonstrationen gegen Stuttgart 21 sprachen fur die Initiative Tobias Munk und Klaus Steinke 239 Letzterer vertrat die K21 Befurworter bei der Podiumsdiskussion der IHK mit Rudiger Grube in der Stuttgarter Liederhalle Prominentes Mitglied der Initiative ist der Koch Vincent Klink Demonstrationen von Befurwortern Bearbeiten nbsp Kundgebung von Befurwortern auf dem Schlossplatz am 23 Oktober 2010Mit Aktionen wie Laufen fur Stuttgart demonstrierten ab Mitte September 2010 auch Befurworter des Projekts So trafen sich jeweils donnerstags Befurworter zum gemeinsamen Laufen Fahrradfahren oder Inlineskaten durch den Schlosspark Nach Angaben der Polizei beteiligten sich am 23 September uber 2 000 Personen an dieser Aktion fur Stuttgart 21 240 Die hochste Teilnehmerzahl wurde am 23 Oktober bei einer Kundgebung fur Stuttgart 21 auf dem Stuttgarter Schlossplatz erreicht an der nach Polizeiangaben 7 000 Menschen teilnahmen 241 Die Kundgebung wurde danach auf den Kleinen Schlossplatz verlegt 242 Am 9 Dezember 2010 versammelten sich dort nach Polizeiangaben noch ca 400 Teilnehmer 243 Literatur BearbeitenWinfried Wolf Stuttgart 21 Hauptbahnhof im Untergrund Neuer ISP Verlag Koln 1995 ISBN 3 929008 85 8 Monika Spang Kostas Koufogiorgos Frau Schachtele will oben bleiben Silberburg Verlag Tubingen und Lahr Schwarzwald 2011 ISBN 978 3 8425 1128 6 Annette Ohme Reinicke Das grosse Unbehagen Die Protestbewegung gegen Stuttgart 21 Aufbruch zu neuem burgerlichen Selbstbewusstsein Schmetterling Verlag Stuttgart 2012 ISBN 978 3 89657 059 8 Roland Ostertag Die entzauberte Stadt Pladoyer gegen die Selbstzerstorung Stuttgart 21 Das Milliardengrab Peter Grohmann Verlag Stuttgart 2008 ISBN 978 3 927340 83 1 Wolfgang Schorlau Hrsg Stuttgart 21 Die Argumente Kiepenheuer amp Witsch Koln 2010 ISBN 978 3 462 04258 0 Volker Losch Gangolf Stocker Sabine Leidig Winfried Wolf Hrsg Stuttgart 21 Oder Wem gehort die Stadt PapyRossa Verlag Koln 2011 ISBN 978 3 89438 450 0 Frank Brettschneider Wolfgang Schuster Hrsg Stuttgart 21 Ein Grossprojekt zwischen Protest und Akzeptanz Springer VS Wiesbaden 2013 ISBN 978 3 658 01379 0 Kostas Koufogiorgos S 21 Karikaturen Karikaturen zum Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 104 Seiten Erschienen 2016 Filme BearbeitenHermann G Abmayr Stuttgart steht auf Portrat einer neuen Demokratiebewegung Dokumentarfilm 2010 160 Min Vaclav Reischl Oba bleiba Wir verstehen mehr als nur Bahnhof Dokumentarfilm 2011 Lisa Sperling Florian Klager Stuttgart 21 Denk mal Dokumentarfilm 2011 75 Min Sigrun Kohler Wiltrud Baier Alarm am Hauptbahnhof Auf den Strassen von Stuttgart 21 Dokumentarfilm 2011 90 Min Hermann G Abmayr Showdown am Bahnhof Stuttgart 21 und der Schwarze Donnerstag Dokumentarfilm In betrifft SWR Fernsehen 30 September 2020 45 Min online abgerufen am 4 Oktober 2020 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Proteste gegen Stuttgart 21 Sammlung von Bildern und Audiodateien alle gegen s21 de Linksammlung des Widerstands gegen Stuttgart 21 kopfbahnhof 21 de Seite des Aktionsbundnisses gegen Stuttgart 21 leben in stuttgart de bis 2018 online Website der Initiative Leben in Stuttgart Kein Stuttgart 21 e V parkschuetzer de Seite der Parkschutzer gegen Stuttgart 21 Kostas Koufogiorgos Karikaturen gegen Stuttgart 21 schlichtung s21 de offizielle Seite zur Schlichtung Stuttgart 21 mit den Materialien der Schlichtungsrunden Die K21 Filmrolle PDF 6 2 MB Mehr als 2 000 Videos rund um den Protest gegen Stuttgart 21 Walter Steiger auf Youtube 2009 2015 chronologisch Einzelnachweise Bearbeiten deutschlandfunk de Polizeigewalt Stuttgart 21 Einsatz war rechtswidrig In deutschlandfunk de 7 April 2022 abgerufen am 7 April 2022 Der Minus Mappus In Spiegel Online 27 Marz 2011 abgerufen am 7 November 2013 Jorg Nauke Turner auf der Beliebtheitsskala nur Dritter In Stuttgarter Zeitung 19 Dezember 2012 abgerufen am 7 November 2013 S21 Gegner wollen weiter protestieren In RP Online 28 November 2011 abgerufen am 2 Februar 2019 Michael Brandt Das Ende einer Burgerbewegung Wie sich die Protest gegen den neuen Bahnhof verandert hat In Deutschlandfunk Kultur 21 Februar 2014 abgerufen am 2 Februar 2019 Unterschriften fur Burgerentscheid ubergeben In Stuttgarter Zeitung 21 Marz 2011 abgerufen am 30 September 2013 Christopher Kopper Zu lange zu gross zu teuer Die Zeit 14 Oktober 2010 abgerufen am 30 September 2013 Nadine Michel Wut auf die Maultaschen Connection In die tageszeitung 11 Juli 2010 abgerufen am 30 September 2013 Jurg Dedial Stuttgarter Streitkultur In Neue Zurcher Zeitung 1 Dezember 2010 abgerufen am 30 September 2013 a b Grube sieht kein Recht auf Widerstand Nicht mehr online verfugbar In tagesschau de 3 Oktober 2010 archiviert vom Original am 4 Oktober 2010 abgerufen am 18 Oktober 2010 Kontaktliste des Widerstands Blog Bei Abriss Aufstand abgerufen am 29 Dezember 2013 Annette Ohme Reinicke Das grosse Unbehagen 1 Auflage Schmetterling Verlag Stuttgart 2012 ISBN 3 89657 059 5 S 95 Grune BUND Pro Bahn und VCD treten aus Aktionsbundnis aus In Stuttgarter Zeitung 22 Januar 2014 abgerufen am 25 Februar 2014 Uber uns kopfbahnhof 21 de abgerufen am 24 Marz 2015 parkschuetzer de Wissenswertes Die Aktionsidee parkschuetzer de abgerufen am 30 Dezember 2013 Parkschutzer de wechselt den Eigentumer Blog parkschuetzer de Juli 2012 abgerufen am 30 Dezember 2013 Manuel Heckel parkschuetzer de und Aktive Parkschutzer Blog parkschuetzer de 10 Juli 2011 abgerufen am 29 Dezember 2013 Matthias von Herrmann Parkschutzer Aktive Parkschutzer who is who Blog Bei Abriss Aufstand 1 April 2011 abgerufen am 29 Dezember 2013 Annette Ohme Reinicke Das grosse Unbehagen 1 Auflage Schmetterling Verlag Stuttgart 2012 ISBN 3 89657 059 5 S 96 103 Transparenzbericht 2012 Umkehrbar e V PDF 2 MB Nicht mehr online verfugbar Umkehrbar e V archiviert vom Original am 9 Dezember 2013 abgerufen am 29 Dezember 2013 Holger Mohle Demonstrationen gegen Stuttgart 21 und Atom Dieser Protest ist burgerlich In General Anzeiger 21 September 2010 abgerufen am 20 Dezember 2013 Wenke Bornsen Die Arroganz der Machtigen ist von gestern In tagesschau de 4 Oktober 2010 abgerufen am 20 Dezember 2013 a b c d e f Dieter Rucht Britta Baumgarten Simon Teune Pressekonferenz 27 Oktober 2010 Wissenschaftszentrum Berlin fur Sozialforschung Befragung von Demonstranten gegen Stuttgart 21 am 18 10 2010 PDF 48 kB Wissenschaftszentrum Berlin fur Sozialforschung 27 Oktober 2010 abgerufen am 20 Dezember 2013 Stuttgart 21 neues Reizwort in der linksextremistischen Szene Nicht mehr online verfugbar Mitteilung des Landesamtes fur Verfassungsschutz Baden Wurttemberg August 2010 archiviert vom Original am 12 Februar 2013 abgerufen am 20 Dezember 2013 a b c d e Michael Isenberg Mehrheit gegen das Projekt In Stuttgarter Nachrichten 20 August 2010 abgerufen am 21 Dezember 2013 a b Stuttgarter Zeitung vom 27 Dezember 1997 Jochen Gieck Anke Schob Erste Ergebnisse der Burgerumfrage 2005 PDF 175 kB Landeshauptstadt Stuttgart September 2005 S 326 abgerufen am 20 Dezember 2013 a b 64 Prozent der Burger gegen Stuttgart 21 Bundnis K21 6 November 2008 abgerufen am 21 Dezember 2013 a b c Baden Wurttemberger sind gegen Stuttgart 21 In stern de 1 September 2010 abgerufen am 21 Dezember 2013 Thomas Breining Thomas Braun Opposition im Aufwind Stuttgart 21 starkt Rot Grun In Stuttgarter Zeitung 2 September 2010 abgerufen am 7 Januar 2015 a b c ARD DeutschlandTREND Oktober 2010 Stuttgart 21 Nicht mehr online verfugbar Infratest dimap Oktober 2010 archiviert vom Original am 2 Dezember 2013 abgerufen am 21 Dezember 2013 a b Umfrage sieht Landle Grune bei 32 Prozent In Spiegel Online 9 Oktober 2010 abgerufen am 18 Oktober 2010 a b c Forschungsgruppe Wahlen Memento vom 30 November 2010 im Internet Archive a b Infratest dimap LanderTREND Baden Wurttemberg Dezember 2010 Memento vom 26 Dezember 2013 im Internet Archive a b c Stuttgart 21 versus Kopfbahnhof Statt 4 5 Milliarden Euro soll das Bahn Projekt Stuttgart 21 nach Angaben der Deutschen Bahn AG jetzt 6 8 Milliarden Euro kosten Was ist Ihrer Ansicht nach sinnvoller PDF 23 3 kB TNS Emnid Februar 2013 abgerufen am 21 Dezember 2013 Stuttgarter Zeitung Umfrage zu Stuttgart S 21 Mehrheit will Prufung von S 21 Alternative In stuttgarter zeitung de 14 Februar 2017 stuttgarter zeitung de abgerufen am 19 Februar 2017 Zustimmung setzt sich zusammen aus sehr guter Meinung und guter Meinung Ablehnung entsprechend aus sehr schlechter Meinung Erste Ergebnisse der Burgerumfrage 2005 Jochen Gieck Anke Schob PDF 175 kB Die meisten Baden Wurttemberger lehnen Stuttgart 21 ab BUND hat Emnid mit Umfrage beauftragt lifepr de 14 Juni 2007 Zustimmung setzt sich zusammen aus sehr guter Meinung und guter Meinung Ablehnung entsprechend aus sehr schlechter Meinung Ergebnisse der Burgerumfrage 2007 im Uberblick Anke Schob PDF 138 kB Oscar W Gabriel Angelika Vetter Akzeptanzstudie Stuttgart 21 Die Einstellungen der Burgerinnen und Burger Hrsg Institut fur Sozialwissenschaften I SOWI I Universitat Stuttgart Stuttgart Marz 2008 S 6 online PDF abgerufen am 18 Oktober 2010 Zustimmung setzt sich zusammen aus sehr guter Meinung und guter Meinung Ablehnung entsprechend aus sehr schlechter Meinung Burgerumfrage in Stuttgart 2009 Jorg Nauke Das Projekt Stuttgart 21 entscheidet die Wahl Memento vom 5 Mai 2014 im Internet Archive In Stuttgarter Zeitung 7 Juni 2009 Bahn fallt Juchtenkaferbaum im Schlossgarten 58 Prozent der Baden Wurttemberger wollen Ausstieg aus Stuttgart 21 kopfbahnhof 21 de 16 Dezember 2009 a b LanderTREND Baden Wurttemberg September 2010 Memento vom 13 Oktober 2013 im Internet Archive Forschungsgruppe Wahlen 1 2 Vorlage Toter Link www forschungsgruppe de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Dezember 2018 Suche in Webarchiven Machtwechsel wird wahrscheinlicher In Stuttgarter Zeitung 18 Marz 2011 abgerufen am 21 Marz 2011 Infratest Dimap Memento vom 20 August 2011 im Internet Archive a b http business panorama de news9718 php id 15966 1 2 Vorlage Toter Link business panorama de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Dezember 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Zustimmung setzt sich zusammen aus sehr guter Meinung und guter Meinung Ablehnung entsprechend aus sehr schlechter Meinung Burgerumfrage in Stuttgart 2011 1 2 Vorlage Toter Link www swr de www swr de nachrichten bw id 1622 nid 1622 did 8419724 1kbvjkz index html Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im November 2013 Suche in Webarchiven a b Baden Wurttemberger mehrheitlich fur Stuttgart 21 In Die Welt 7 August 2011 Umfrage Grune und Kretschmann im Aufwind Stimmung vor dem Volksentscheid Stuttgart 21 Volksabstimmung zu Stuttgart 21 am 27 November 2011 a b Zustimmung zum Bahnprojekt Stuttgart Ulm weiter gewachsen Memento vom 10 Februar 2013 im Webarchiv archive today a b 62 Prozent der Baden Wurttemberger wollen den Weiterbau In Stuttgarter Nachrichten 8 Februar 2013 Mehrheit gegen Stuttgart 21 kontextwochenzeitung de 24 Februar 2013 Tabelle 1 Meinungen zu Planungen und Projekten Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive Burgerumfrage 2013 der Stadt Stuttgart veroffentlicht im August 2013 Zustimmung setzt sich zusammen aus sehr guter Meinung und guter Meinung Ablehnung entsprechend aus sehr schlechter Meinung Statistisches Amt der Stadt Stuttgart Tabelle 11 Meinungen zu Projekten und Einrichtungen 2015 In Burgerumfrage 2015 Abgerufen am 19 Dezember 2018 Umfrage in Baden Wurttemberg zu Stuttgart 21 Januar 2017 PDF 250 kB Seite 3 4 Statistisches Amt der Stadt Stuttgart Ergebnisse der Burgerumfrage 2017 zu Planungen und Projekten in Stuttgart PDF In Burgerumfrage 2017 6 August 2017 abgerufen am 19 Dezember 2018 Kritik am Grossprojekt nimmt zu In Stuttgarter Zeitung 4 September 2019 abgerufen am 4 September 2019 Verkehrsumfrage in Baden Wurttemberg So frustriert sind die Burger uber Staus und teure Bahntickets In Stuttgarter Zeitung 3 Dezember 2020 abgerufen am 4 Dezember 2020 Josef Schunder Anno 1994 Mit einem Uberfall beginnt Stuttgart 21 Stuttgarter Nachrichten 21 November 2011 abgerufen am 24 Marz 2015 a b Annette Ohme Reinicke Das grosse Unbehagen 1 Auflage Schmetterling Verlag Stuttgart 2012 ISBN 3 89657 059 5 Dietmar Naher Stuttgart 21 Offene Burgerbeteiligung anno 1997 Nicht mehr online verfugbar In Politblogger 15 August 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Burgerbegehren Beschlussvorlage GRDrs 1359 2007 PDF Landeshauptstadt Stuttgart Oberburgermeister 12 Dezember 2007 abgerufen am 24 Marz 2015 a b c Eine Chronologie des Protests In Stuttgarter Nachrichten 21 Oktober 2010 Stuttgarts Zukunft entscheiden die Burgerinnen und Burger nicht Parteien PDF 20 kB Abgerufen am 10 Oktober 2010 Stuttgart 21 Frage nach einem Burgerentscheid OB Schuster stellt Fakten klar PDF 45 kB Nicht mehr online verfugbar Landeshauptstadt Stuttgart 23 Juli 2007 archiviert vom Original am 24 September 2015 abgerufen am 18 Oktober 2010 Presseinformation Das Burgerbegehren ist in weiten Teilen irrefuhrend In Stuttgarter Zeitung 7 Dezember 2007 Konstantin Schwarz Gemeinderat Burgerentscheid uber Bahnhof abgelehnt Nicht mehr online verfugbar In Stuttgarter Nachrichten 24 April 2008 archiviert vom Original am 1 Mai 2008 abgerufen am 18 Oktober 2010 Klage gegen Stuttgart 21 hatte keinen Erfolg Nicht mehr online verfugbar Verwaltungsgericht Stuttgart 17 Juli 2009 archiviert vom Original am 9 November 2013 abgerufen am 18 Oktober 2010 Pressemitteilung Michael Isenberg Kampf um Burgerentscheid ist zu Ende In Stuttgarter Nachrichten 26 August 2009 abgerufen am 29 Juni 2015 Jorg Nauke Ruckenwind fur Grune Das Projekt Stuttgart 21 entscheidet die Wahl Nicht mehr online verfugbar In Stuttgarter Zeitung 7 Juni 2009 archiviert vom Original am 12 Juni 2009 abgerufen am 3 Oktober 2010 Johannes Schweikle Vereint gegen das Milliardenloch In Die Zeit 12 Oktober 2010 abgerufen am 18 Oktober 2010 Thomas Braun Harte Worte friedlicher Protest Nicht mehr online verfugbar In Stuttgarter Zeitung 23 Juli 2010 archiviert vom Original am 5 November 2010 abgerufen am 18 Oktober 2010 Jurgen Lessat Demonstranten entern Nordflugel In Stuttgarter Nachrichten 27 Juli 2010 abgerufen am 18 Oktober 2010 Protest gegen Bahnprojekt Stuttgart 21 Bei Abriss Aufstand Suddeutsche Zeitung Online 27 Juli 2010 abgerufen am 11 April 2015 Manfred Hantke Stuttgart 21 Arbeiter und Polizisten ruckten 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September 2010 abgerufen am 3 Oktober 2010 Hunderte Verletzte nach Polizeieinsatz In Focus 30 September 2010 abgerufen am 3 Oktober 2010 320 plus 40 50 360 370 Verletzte Nach der Eskalation wird nun verbal gekampft In Die Welt 30 September 2010 abgerufen am 3 Oktober 2010 a b Stuttgart 21 Weitere Vorkommnisse beim Polizeieinsatz zur Gewahrleistung der Bauarbeiten Memento vom 11 Oktober 2010 im Internet Archive PDF 42 kB Pressemitteilung der Polizei vom 1 Oktober 2010 Stuttgart 21 Horror im Schlossgarten Interview mit einem Demosanitater Abgerufen am 20 Januar 2020 deutsch Fast erblindeter Aktivist will Entschuldigung von Mappus In Spiegel Online 28 Dezember 2010 Polizisten schildern missgluckte Planung In SWR 24 Juni 2014 abgerufen am 27 Juni 2014 Stuttgart 21 Der Tag X Gewalt eskaliert Baume fallen Nicht mehr online verfugbar SWR 1 Oktober 2010 archiviert vom Original am 1 Oktober 2010 abgerufen am 3 Oktober 2010 Markus Heffner Provokation oder Notwendigkeit In Stuttgarter Zeitung 4 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Polizeieinsatz war rechtswidrig Suddeutsche Zeitung 18 November 2015 abgerufen am 18 November 2015 Pressemitteilung des Verwaltungsgerichts Stuttgart Klagen wegen Polizeieinsatz am 30 09 2010 im Stuttgarter Schlossgarten uberwiegend erfolgreich vom Datum 18 11 2015 zu den Verfahren Az 5 K 3991 13 5 K 1265 14 5 K 2184 14 5 K 2704 14 5 K 2705 14 und 5 K 2706 14 Verwaltungsgericht Stuttgart 18 November 2015 abgerufen am 18 November 2015 Simone Kaiser Schwarzer Donnerstag In Der Spiegel Nr 44 2010 Grossdemo gegen Stuttgart 21 Stuttgarter Nachrichten Online 21 November 2010 abgerufen am 9 April 2015 Schwarzer Donnerstag Tausende erinnern in Stuttgart an Stuttgart 21 Polizeieinsatz Stuttgarter Nachrichten 29 September 2012 abgerufen am 9 April 2015 Schwarzer Donnerstag in Stuttgart Tausende demonstrieren am Jahrestag Stuttgarter Zeitung Online 30 September 2013 abgerufen am 9 April 2015 Peter Grohmann Hrsg Schwarzer Donnerstag 30 9 2010 wir klagen an Schlossgarten Stuttgart Fakten Zeugen Fotos Peter Grohmann Verlag Stuttgart 2012 ISBN 978 3 944137 99 5 Julia Rommel Mit Hochdruck in den Wahlkampf Wasserwerfer gegen Mappus taz de 18 Marz 2011 abgerufen am 8 April 2015 Roland Muller Stuttgart 21 und das heilige Abendland Stuttgarter Zeitung Online 25 September 2011 abgerufen am 9 April 2015 Archivierte Kopie Memento vom 16 September 2016 im Internet Archive Sebastian Fischer Schlichter versuchen sich in Live Demokratie In Spiegel Online 22 Oktober 2010 abgerufen am 31 August 2013 Dr Heiner Geissler Schlichtung Stuttgart 21 PLUS PDF 82 kB 30 November 2010 abgerufen am 31 August 2013 Dr Heiner Geissler und SMA und Partner AG Frieden in Stuttgart Eine Kompromiss Losung zur Befriedung der Auseinandersetzung um Stuttgart 21 PDF 2 2 MB 29 Juli 2011 abgerufen am 31 August 2013 Pressemitteilung Eilantrag zweier Mitglieder des Aktionsbundnisses gegen Stuttgart 21 gegen die Baumfallarbeiten bleibt ohne Erfolg Verwaltungsgericht Stuttgart 13 Februar 2012 abgerufen am 31 August 2013 Erste Grossdemonstration 2011 In Stuttgarter Zeitung vom 31 Januar 2011 Abgerufen am 1 Februar 2011 Christine Bilger Kampferische Tone vor der Wahl In Stuttgarter Zeitung 20 Februar 2011 Thomas Braun Christine Bilger Polizei zahlt 13 000 Kopfe In Stuttgarter Zeitung 23 Februar 2011 archiviert vom Original am 26 Februar 2011 abgerufen am 7 Januar 2015 Stuttgart 21 Abschalten abwahlen oben bleiben In Stuttgarter Zeitung vom 20 Marz 2011 a b Rudiger Bassler Noch halt Kretschmanns Friede In Die Zeit 10 Juni 2011 Jorg Nauke 100 000 Euro Schaden durch die Sturmung In Stuttgarter Zeitung 14 November 2011 Kerstin Schwenn Stephan Lowenstein Kretschmann ruft zu Besonnenheit auf In Frankfurter Allgemeine Zeitung 21 Juni 2011 abgerufen am 29 Juni 2011 Jurgen Bock Stuttgart 21 Immer wieder montags In Stuttgarter Nachrichten 26 November 2012 abgerufen am 22 Dezember 2012 Mehrere Tausend bei 250 Montagsdemo In Stuttgarter Zeitung 8 Dezember 2014 abgerufen am 21 Juni 2015 Polizei raumt Stuttgart 21 Blockaden vorm Sudflugel In Die Welt 13 Januar 2012 abgerufen am 29 Januar 2012 Christine Bilger Vergeblicher Einsatz fur den Sudflugel Stuttgarter Zeitung 13 Januar 2012 abgerufen am 29 Januar 2012 70 Anzeigen nach Baumfallaktion Stuttgarter Zeitung 23 Januar 2012 abgerufen am 29 Januar 2012 a b Allgemeinverfugung zur Anordnung eines Aufenthalts und Betretungsverbots und zur Raumung des Zeltlagers fur Teile der Mittleren Schlossgartenanlagen in Stuttgart PDF 46 kB Landeshauptstadt Stuttgart Amt fur offentliche Ordnung 22 Dezember 2011 archiviert vom Original am 24 September 2015 abgerufen am 15 Februar 2012 Polizeiaktion im Schlossgarten hat begonnen Stuttgarter Zeitung 15 Februar 2012 abgerufen am 15 Februar 2012 Protest gegen S21 Stuttgarter Rathaus besetzt In Neues Deutschland 10 November 2012 S 21 Polizei raumt von Aktivisten besetztes Rathaus In Stuttgarter Nachrichten 11 November 2012 Stuttgart 21 Kleine Geschichte des Widerstands Nicht mehr online verfugbar Leben in Stuttgart 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Stuttgarter Zeitung 31 Dezember 2012 abgerufen am 29 Dezember 2013 Fritz Mielert S21 Uber 80 Orte in Baden Wurttemberg sagen JA zum Ausstieg Blog von Campact e V 13 November 2011 abgerufen am 29 Dezember 2013 Wir uber uns Infooffensive Baden Wurttemberg abgerufen am 29 Dezember 2013 Annette Ohme Reinicke Das grosse Unbehagen 1 Auflage Schmetterling Verlag Stuttgart 2012 ISBN 978 3 89657 059 8 S 95 Montagsdemo findet wieder am Bahnhof statt Stuttgarter Zeitung 26 November 2012 abgerufen am 20 Dezember 2013 Stuttgart 21 ist Betrug an den Burgern In Stuttgarter Zeitung 22 November 2011 abgerufen am 29 Dezember 2013 Tilman Baur Die Hoffnung auf den Ausstieg lebt In Stuttgarter Nachrichten Band 73 16 Januar 2018 S 19 Christoph Kutzer Gegner versammeln sich zur 500 Montagsdemo In Stuttgarter Zeitung 3 Februar 2020 abgerufen am 5 Februar 2020 Martin Poguntke Abgesagt 501 Montagsdemo am 10 Februar In kopfbahnhof 21 de 9 Februar 2020 abgerufen am 10 Februar 2020 Tom Adler Trotz Corona Montags Oben Bleiben gegen S21 In parkschuetzer de 15 Marz 2020 abgerufen am 15 Marz 2020 Konstantin Schwarz Montagsdemo geht wieder auf die Strasse In Stuttgarter Zeitung 19 Juni 2020 abgerufen am 20 Juni 2020 DE 0 07 37 05 514 Montagsdemonstration gegen Stuttgart 21 am 25 05 2020 auf YouTube 25 Mai 2020 abgerufen am 20 Juni 2020 beispielhaft parkschuetzer de Statement 207990 von Eberhard Linckh Abgerufen am 19 Juni 2020 Veranstalter hoffen auf 5000 Teilnehmer In Stuttgarter Nachrichten 2 Dezember 2013 abgerufen am 29 Dezember 2013 Jurgen Bock Demo darf vor den Hauptbahnhof In Stuttgarter Nachrichten 29 Oktober 2010 abgerufen am 29 Dezember 2013 Jorg Nauke Thomas Braun Verlegung der Stuttgart 21 Montagsdemo ist rechtmassig In Stuttgarter Zeitung 12 Dezember 2013 abgerufen am 29 Dezember 2013 Neue Massendemo gegen Bahnhofsprojekt In Spiegel Online 9 Oktober 2010 abgerufen am 20 Dezember 2013 Grossdemo auf dem Schlossplatz Stuttgart 21 ist uberall In Stuttgarter Zeitung 14 Juni 2013 abgerufen 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Stuttgarter Zeitung 7 September 2010 abgerufen am 7 Januar 2015 Drexler tritt zuruck In Stuttgarter Zeitung 17 September 2010 abgerufen am 7 Januar 2015 Volksabstimmung juristisch nicht zulassig In Frankfurter Allgemeine Zeitung 5 Oktober 2010 abgerufen am 28 September 2013 Vosskuhle Es muss ein Schlusspunkt gesetzt werden Nicht mehr online verfugbar Suddeutsche Zeitung 16 Oktober 2010 archiviert vom Original am 7 Januar 2015 abgerufen am 28 September 2013 Bundestags Expertise Ausstieg aus Projekt machbar In Stuttgarter Zeitung 7 Oktober 2010 abgerufen am 7 Januar 2015 SPD legt neues Gutachten vor In Stuttgarter Zeitung 26 Oktober 2010 abgerufen am 7 Januar 2015 Merkel macht Stuttgart 21 zum Wahlkampfthema In Die Welt 16 September 2010 abgerufen am 28 September 2013 Merkel wirft sich fur Stuttgart 21 in die Bresche In Rheinische Post 25 September 2010 abgerufen am 28 September 2013 Bericht der Vorsitzenden der CDU Deutschlands Bundeskanzlerin Dr Angela Merkel MdB PDF S 16 17 s auch Das C ist der Kompass Focus abgerufen am 28 September 2013 Mathias Bury Erneute Stellungnahme In Stuttgarter Zeitung 27 September 2010 abgerufen am 7 Januar 2015 Gabriel will S21 aus Wahlkampf heraushalten In Zeit Online 11 Oktober 2010 abgerufen am 28 September 2013 abs Marktforschung vom 8 Oktober 2010 36 Prozent vor der CDU mit 28 Prozent TNI Forschung vom 9 Oktober 2009 32 Prozent hinter der CDU mit 34 Prozent Quelle Umfragen Baden Wurttemberg 21 Burgermeister fur S21 Michael Petersen Tubingen stimmt fur Stuttgart 21 In Stuttgarter Zeitung 23 November 2010 Landrate stellen sich hinter Stuttgart 21 Bahn Chef Grube sieht keine Alternative zu Stuttgart 21 AFP 9 September 2010 archiviert vom Original am 12 September 2010 abgerufen am 27 September 2013 Michael Isenberg Ein Podium der Besserwisser In Stuttgarter Nachrichten 26 August 2010 abgerufen am 27 September 2013 DB Mobility Logistics AG Hrsg Nach der Landtagswahl Deutsche Bahn zu Stuttgart 21 Presseinformation vom 29 Marz 2011 Position der IHK Region Stuttgart zu Stuttgart 21 Nicht mehr online verfugbar IHK Region Stuttgart 4 Juli 2013 archiviert vom Original am 2 Oktober 2013 abgerufen am 27 September 2013 Umstrittenes IHK Plakat kommt weg In Schwabische Post 13 Dezember 2012 abgerufen am 27 September 2013 Resolution der Vollversammlung der IHK Nordschwarzwald zu Stuttgart 21 PDF 35 kB IHK Nordschwarzwald 5 Oktober 2010 abgerufen am 27 September 2013 Unternehmer gegen Stuttgart 21 Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 6 September 2013 abgerufen am 27 September 2013 Klaus Steinke UgS21 Teil 1 52 Montagsdemo gegen Stuttgart 21 In Youtube 15 November 2010 abgerufen am 27 September 2013 Laufen fur Stuttgart 21 n tv 23 September 2010 abgerufen am 27 September 2013 Stuttgart 21 Fans mobilisieren Tausende In Spiegel Online 23 Oktober 2010 abgerufen am 27 September 2013 Neuer Ort Neuer Ablauf Laufen fur Stuttgart 23 November 2010 abgerufen am 27 September 2013 Mit gelben Schaufeln fur Stuttgart 21 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