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Heinrich Cornelius genannt Agrippa von Nettesheim latinisiert Henricus Cornelius Agrippa ab de Nettesheym Nettesheim 14 September 1486 in Koln 18 Februar 1535 in Grenoble war ein deutscher Universalgelehrter Theologe Jurist Arzt und Philosoph Er zahlt in seiner Auseinandersetzung mit Magie Religion Astrologie Naturphilosophie und mit seinen Beitragen zur Religionsphilosophie und zur enzyklopadischen Erfassung der Magie zu den bedeutenden Gelehrten seiner Zeit Agrippa von Nettesheim Darstellung von 1533 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Studien 1 2 Spanien Niederlande und England 1 3 Italien 1 4 Frankreich und Schweiz 1 5 Niederlande 1 6 Tod Nachkommen und Nachwirkung 2 Kosmologie und Seelenlehre 3 Bibliographie 3 1 Unechte Werke 4 Literatur 4 1 Belletristik 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStudien Bearbeiten Heinrich Cornelius stammte aus einer verarmten Kolner Adelsfamilie 1 Er hatte eine Schwester Uber seine Kindheit und fruhe Jugend ist nichts bekannt Die III Matrikel der Universitat zu Koln verzeichnet fur den 22 Juli 1499 die Immatrikulation des Henricus de Nettesheym Sohn des gleichnamigen Vaters der als Kolner Burger moglicherweise in den Diensten des Hauses Osterreich stand an der Fakultat der freien Kunste 2 Im IV Dekanatsbuch der Artistenfakultat wurde Heinrich Cornelius genannt Agrippa von Nettesheim am 29 Mai 1500 fur das Baccalaureat zugelassen Ein Eintrag vom 1 Juli 1500 verzeichnet den Beginn der Determination und am 14 Marz 1502 die Zulassung zur Licentiatenprufung Uber weitere universitare Abschlusse in Koln ist nichts bekannt 2 Der autodidaktische Studienplan Agrippas umfasste Latein Astrologie Theologie Grundlagen des magischen Denkens hermetische Bucher orphische Hymnen Kabbala Romisches Recht Medizin Mechanik Optik und Geometrie 1502 oder 1503 wechselte er den Studienort und reiste nach Paris von 1507 stammen die altesten bekannten und erhaltenen Briefe Daraus geht hervor dass er mit Personlichkeiten wie Charles de Bouelles Germain de Ganay Germain de Brie Symphorien Champier und Jean Perreal in personlicher Beziehung stand 3 und mit einigen von ihnen in Paris zeitweise eine Art Bruderschaft sodalitas bildete die er spater von Sudfrankreich aus im Fall einer Ruckkehr nach Paris wiederzubeleben hoffte 4 5 Mit finanzieller Unterstutzung wohlhabender Burger fuhrte er wahrend dieser Zeit auch die ersten umfangreichen alchemistischen Experimente durch Spanien Niederlande und England Bearbeiten Im Jahre 1508 reiste er mit Freunden nach Spanien und heuerte etliche Soldner an um nach einem Hilferuf seines Freundes des Basken Janotus dessen Burg zuruckzuerobern Nach dem Sieg wendete sich aber das Blatt weil eine Uberzahl an unzufriedenen Bauern die Burg belagerte die letzte Zuflucht in einem Turm bestand und das Aushungern drohte Agrippa liess einen Soldaten dem er die Schreckensmale der Pest auf das Gesicht kunstlich auftrug unter die belagernden Bauern gehen die in Panik vor einer Ansteckung das Weite suchten Agrippa seinen Freunden und den Soldnern gelang die Flucht Nach Aufenthalten in Lyon und Autun hielt der von Geldnot geplagte Agrippa im Fruhjahr 1509 als Dozent 6 bzw Professor 7 an der Universitat Dole Vorlesungen uber Johannes Reuchlins Werk De verbo mirifico und zwar auf Einladung des Kanzlers der Universitat und Erzbischofs von Besancon Antoine I de Vergy Da er anscheinend wieder ein festes Einkommen bezog wurden seine Vorlesungen kostenlos angeboten Die Vorlesungen stiessen auf grosses Interesse aber auch auf heftige Kritik von Seiten des Provinzials der burgundischen Franziskaner Jean Catilinet Wahrend einer Fastenpredigt in Gent bei der sich auch die Regentin Margarete von Osterreich mit ihrem Hofstaat unter den Zuhorern befand bezeichnete Catilinet Agrippa als judaisierenden Haretiker Agrippa verliess nach einiger Zeit Dole und reiste nach England Hier verfasste er ein Jahr spater ein in Briefform an Catilinet gerichtetes Rechtfertigungsschreiben das unter dem Titel Expostulatio cum Joanne Catilineti auch in den gesammelten Abhandlungen von 1529 gedruckt wurde Noch in Dole verfasste Agrippa ausserdem eine Declamatio de nobilitate et praecellentia foeminei sexus zum Lob des weiblichen Geschlechts Themen sind historische Leistungen von Frauen Erziehungskritik und vieles mehr Eine These lautet Frauen seien unbestechlich deshalb sei die Korruptionskultur in Kirche und Staat eine rein mannliche Domane Agrippa versuchte sich durch diese Schrift die Gunst Margaretes von Osterreich und damit auch eine akademische Festanstellung am Hofe zu sichern Durch Jean Catilinet der zugleich Hofprediger war wurde der Druck der Schrift und auch das ehrenvolle Amt am Hof verhindert Ende 1509 zuruck in Koln nahm Agrippa Kontakt zu dem beruhmten 8 Gelehrten und Abt Johannes Trithemius des Benediktinerklosters zu Sponheim der seit 1506 in Wurzburg als Abt am Schottenkloster wirkte auf dem ein langerer Arbeitsbesuch seitens Agrippas folgte Wahrend dieser Zusammenkunft verfasste Agrippa mit Johannes Trithemius und auf dessen Anregung hin bis zum Fruhjahr 1510 sein dreibandiges Hauptwerk mit dem Titel De occulta philosophia Uber die geheime Philosophie 9 uber die bis dahin bekannte Magie eine erstmalige systematische Zusammenfassung durch Verifizierung und Klassifizierung dieses Wissens seiner Zeit Dieses gelehrte Kompendium von riesenhaften Ausmassen bildete die Grundlage fur den fruhen Ruhm und eilfertige Verleumdungen obwohl auch dieses Werk erst Jahrzehnte spater in einer gedruckten Fassung erschien Trithemius hatte dem jungen Agrippa geraten dieses Werk geheim zu halten und dem Ochsen Heu dem Papageien aber Zucker zu geben 10 In diesem Jahreswechsel 1509 10 muss Agrippa der sich auch fur die Mineralogie interessierte auch als Bergrat fur die Stadt Koln tatig gewesen sein was aus einer Bemerkung im Werk De incertitudine et vanitate scientiarum Von der Ungewissheit und Eitelkeit der Wissenschaften hervorgeht Kaiser Maximilian I schickte 1510 viele Reprasentanten nach England um direkt auf die kommende Politik von Konig Heinrich VIII einzuwirken Agrippa wurde vom Kaiser wegen seiner Sprachbegabung ausgewahlt acht Sprachen beherrschte er sechs davon fliessend und mit geheimen kaiserlichen Instruktionen nach England geschickt Hier besuchte Agrippa auch die Vorlesungen des Humanisten John Colet an der Universitat Oxford uber die Paulusbriefe und ihre Theologie Einige Zeit verweilte Agrippa auf Einladung des Gelehrten John Colet in dessen Haus in London Zuruck in Koln hielt er 1511 Vorlesungen an der Universitat im Stile einer quodlibetanischen Was du willst Meinung uber Theologie In dieser Zeit begann der Streit der Kolner Dominikaner darunter Johannes Pfefferkorn gegen den Gelehrten Johannes Reuchlin Agrippa bezog zu diesem Streit auch Stellung und warf den Gegnern Johannes Reuchlins Ungelehrtheit vor Dieser Streit der noch jahrelang an vielen Universitaten von vielen wichtigen Gelehrten gefuhrt wurde reichte bis zu den spateren Dunkelmannerbriefen Italien Bearbeiten Noch im selben Jahr reiste er nach Italien um nach eigenen Angaben in Triest als Kaiserlicher Offizier eine schwer bewachte Kriegskasse durch das Land zu begleiten Ende 1511 nahm er am Konzil zu Pisa teil auf dem er nach eigenem Bekunden wie eine Vielzahl anderer Theologen unter dem Pontifikat Papst Julius II exkommuniziert wurde Wahrscheinlich war es eine excommunicatio ferendae sententiae also eine Exkommunikation auf Grund des offentlichen Disputs mit Vertretern der Katholischen Kirche Anfang 1512 reiste er nach Pavia und hielt unter anderem Vorlesungen an der dortigen Universitat uber den Philosophen Platon und seine Schrift Convivium Phaedrus Mitte 1512 kampfte er als Offizier im Heer Kaiser Maximilians I gegen die Venezianer und wurde wegen Tapferkeit vor dem Feind noch auf dem Kampfplatz zum Ritter Eques auratus 11 geschlagen 1513 begleitete er in diplomatischen Missionen unterwegs auch als Theologe den Kardinal von Santa Croce zum Konzil in Pisa bei dem Giovanni de Medici zum Papst Leo X gewahlt wurde Nach der Wahl Papst Leos X wurde Agrippas Exkommunikation durch eine Rekonziliation aufgehoben Agrippa der seine Streitigkeiten mit Gelehrten und Vertretern der Kirche auf dem Konzil versuchte zu bereinigen nutzte auch ein Brief mit Belobigung vom neuen Papst nicht viel um die Wogen zu glatten 1514 vertiefte Agrippa sein Wissen und wanderte durch Italien Im Jahr 1515 hielt er in Pavia Vorlesungen uber Hermes Trismegistos und die ihm zugeschriebenen Zauber und Offenbarungsbucher im Wesentlichen die hermetischen Schriften Picatrix und Pimander aus dem Corpus Hermeticum Im selben Jahr heiratete Agrippa in Pavia Name und Herkunft seiner Gemahlin sind unbekannt Agrippa von Nettesheim wurde auch zum Doctor medicinae und zum Doctor iuris utriusque an der Universitat Pavia promoviert die jetzigen Forschungsergebnisse lassen ein Fur und Wider zu dass er promoviert wurde geht aus der Tatsache hervor dass er von den jeweiligen Stadtraten berufen wurde und das in zumal sehr wichtigen und begehrten Anstellungen wie Syndikus in der Reichsstadt Metz Stadtarzt von Freiburg und spater Stadtphysicus und Direktor des Stadtkrankenhauses von Genf die er wohl ohne akademische Titel nicht nur nicht bekommen hatte sondern die bei der Anzahl seiner gelehrten Gegner auch nicht haltbar gewesen waren Ende 1515 stand Pavia vor dem Fall der anruckenden franzosischen Armee Agrippa verlor sein Hab und Gut und fluchtete mit seiner Frau Richtung Piemont 1516 verfasste er das Traktat De triplici ratione cognoscendi Deum wohl auf dem Schloss seines Gonners Marquis de Montferrat Im Dezember 1516 starb der Abt Trithemius der mit 2 000 Buchern und Schriften 12 eine der umfangreichsten Bibliotheken besass und setzte Agrippa fur einen Teil davon als Erben ein 1517 wurde Agrippa Vater Seine Frau brachte einen Sohn mit Namen Aymont auf die Welt Nach Aufenthalten in verschiedenen Stadten in Italien reiste Agrippa 1518 nach Koln Er bekam das Angebot als papstlicher Legat in Avignon tatig zu werden entschied sich aber fur das Angebot als Stadtanwalt und Festredner der reichen Handelsstadt Metz Frankreich und Schweiz Bearbeiten Im Februar 1518 in Metz mit Frau und Kind angekommen ging er seiner Arbeit als Syndikus nach und schrieb auch das Traktat De originali peccato Er studierte die Schriften von Jacques Lefevre d Etaples den er auch in der Offentlichkeit vor dem Klerus in Schutz nahm Hier hatte Agrippa der sich auch mit der Reformation auseinandersetzte Bucher und Schriften von Martin Luther Erasmus von Rotterdam Lefevre d Etaples und anderen erworben um sie an seine gelehrten Freunde zu verteilen Dass er das auf eigene Kosten machte setzte sich auch in Genf und Freiburg fort 3 1519 starb sein Vater in Koln In Metz wurde Agrippa von den Stadtoberen ausgewahlt eine wegen Hexerei angeklagte Frau aus dem Dorf Woippy vor dem Inquisitor Claudius Salini zu verteidigen Man ging von einer Verurteilung aus deswegen liess man Agrippa freie Wahl bei seiner Verteidigung In dem sich hinziehenden Prozess schaffte Agrippa es aber den aus dem Hexenhammer Malleus maleficarum rezitierenden Inquisitor zu widerlegen und die Frau wurde freigesprochen Dadurch fiel Agrippa selbst bei Obrigkeit und Stadtherren in Metz in Ungnade Offentliche Dispute mit dem Klerus und die Geruchte der einfachen Burger Wer gegen die Inquisition gewinnt kann nur ein Teufelsbundler sein machten ihm das Leben in Metz immer schwerer Uberall in der Stadt wurden Geruchte gestreut wonach Agrippa selbst ein Schwarz oder Teufelskunstler sei der heimlich Zaubergeister beschwore Damit war der Grundstein fur eine Legende gelegt die Agrippa zeit seines Lebens uber das Grab hinaus verfolgen sollte 13 Am 25 Januar 1520 verliess er Metz und reiste nach Koln dort schrieb er die Streitschrift De beatissime Annae monogamia Im Juli des Jahres traf er sich in Koln mit dem antiklerikalen Reichsritter und fuhrenden Reformator Ulrich von Hutten Agrippa wurde auch zu der Zeit der magische Teil der Bucher und Schriften aus dem Erbe von Trithemius ausgehandigt 1521 reiste er nach Metz um alte Freunde zu besuchen zum Ungluck starb seine Frau unerwartet bei diesem Aufenthalt Agrippa reiste mit seinem 4 jahrigen Sohn nach Genf weiter und arbeitete dort als Arzt Ende 1521 heiratete Agrippa die 18 jahrige Jana Luisa Tissie aus einer vornehmen Genfer Familie die noch insgesamt 6 Kinder von ihm auf die Welt brachte 1522 wurde Agrippa zum Direktor des Stadtkrankenhauses von Genf 1523 versuchten die Stadtherren von Genf vergeblich Agrippa zum Bleiben zu bewegen denn sie sahen in ihm einen fuhrenden Gelehrten ihrer Zeit Noch im selben Jahr zog Agrippa weiter ins schweizerische Freiburg im Uechtland und wurde dort Stadtphysicus er vertiefte seine okkulten Studien und traf Agenten des mit Konig Franz I verfeindeten Herzogs von Bourbon In Freiburg verfasste Agrippa eine Verteidigungsschrift als offenen Brief fur seinen schon langst verstorbenen alten Meister Trithemius der mittlerweile als Schwarzmagier und Betruger diffamiert wurde Da in Freiburg Agrippa nicht die Kassen der Apotheker vergolden wollte indem er teure und unnotige Rezepte ausstellte stellte er armen Leuten eigene Rezepte aus oder behandelte sie umsonst Damit brachte er eine Allianz aus Arzten und Zunftapothekern gegen sich auf was ihn im Juli 1523 dazu veranlasste selbst beim Magistrat seine Entlassung einzureichen 1524 in Lyon eingetroffen nahm er im Mai das Amt des Leibarztes von Luise von Savoyen Mutter von Konig Franz I an Agrippas zweiter Sohn Henry wurde in Lyon geboren 1525 folgte sein dritter Sohn Jean 1526 schrieb er das Traktat Declamatio de sacrameto matrimonii In diesem Jahr wurde sein Salar am Hof nicht anstandig und regelmassig bezahlt er musste erst Bitt dann Drohbriefe an die Finanzverwaltung schreiben was aber nichts nutzte Damit begannen auch die Intrigen am Hof gegen Agrippa dazu kam dass Regentin Luise Horoskope uber ihren Sohn Franz I von ihm verlangte was er mit der Begrundung abzulehnen versuchte es gebe wohl wichtigeres zu tun Wohl um nicht ganz in Ungnade zu fallen erstellte er ein Horoskop uber das weitere Kriegsgeschehen prophezeite aber astrologisch den Sieg der Feinde und zwar den Sieg des Hauses Bourbon Das zweite Hauptwerk De incertitudine et vanitate scientiarum verfasste Agrippa hier fertig Das Ende in Lyon wohl absehend und den Intrigen gegen ihn sich entziehen wollend verhandelte er heimlich mit Abgesandten von Karl I Herzog von Bourbon um eine Anstellung bei Hofe 1527 erfuhr Agrippa dass er aus der Besoldungsliste gestrichen wurde obwohl er immer noch Leibarzt der Mutter des Konigs war Niederlande Bearbeiten Da die Verhandlungen fur eine Anstellung beim Herzog von Bourbon ergebnislos waren reiste er mit seiner Familie noch Ende jenes Jahres nach Paris Im Marz 1528 bekam er in Paris die Passe fur sich und seine Familie nachgeschickt die er fur die Weiterreise und den damit verbundenen Grenzubergang nach Antwerpen brauchte Ende 1528 begann Agrippa in der Stadt Antwerpen als Arzt zu arbeiten nebenbei finanzierten ihn reiche Burger bei gemeinsamen alchemistischen und mechanischen Experimenten Um seine finanzielle Lage aufzubessern vermittelte er auch sein Wissen oder stellte Horoskope an Leute aus allen Gesellschaftsschichten aus sogar Monche zahlten zu ihnen Neuen Arger in Antwerpen handelte er sich damit ein dass er fur die freie Arztwahl pladierte und einen Mann der ohne Erlaubnis der Fakultat als Medicus praktizierte verteidigte Agrippa versuchte ohne Erfolg sich das Amt des Leibarztes von Margarete von Osterreich zu sichern Anfang 1529 wurde Agrippa zum siebten Mal Vater Es wurden auch einige Traktate und andere Schriften von Agrippa in Buchform unter dem Verleger Michael Hillenius veroffentlicht In Antwerpen war die Pest ausgebrochen und am 17 August starb auch seine Frau daran auch mehrere Angestellte aus seiner Dienerschaft raffte die Pest dahin Agrippa blieb und kummerte sich um die Pestkranken in der Stadt liess aber seine Kinder aus Antwerpen bringen Ende des Jahres bekam er das Angebot von Heinrich VIII nach England zu reisen um als Advokat fur ihn zu arbeiten Agrippa entschied sich aber fur die Stelle des Kaiserlichen Archivars und Historiographen in Mechelen fur Margarete von Osterreich Regentin der Niederlande eine Stelle die er noch 1529 antrat Im Februar 1530 schrieb Agrippa einen offiziellen Bericht zum Kronungsritual von Karl V zum Kaiser des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation und Konig der Lombardei Fur die redigierten zwei Hauptbucher De incertitudine et vanitate scientiarum und De Occulta Philosophia und einen Teil seiner weiteren Schriften bekam er nach langen Verhandlungen das Kaiserliche Privileg zum Druck seiner Werke Mitte 1530 wurde das Buch De incertitudine et vanitate scientiarum von Agrippas Verleger Cornelius Grapheus in Antwerpen gedruckt und veroffentlicht Dieses Buch verbreitete sich sehr schnell unter den Gelehrten Europas Es wurde zu einem zeitgenossischen Bestseller der innerhalb von funf Jahren uber zehn Auflagen erlebte In diesem Buch das wie De Occulta Philosophia auch den niedrigen Wissenschaftsstand unter anderem auch im Bereich der Medizin 14 kritisch betrachtete griff er auch die kirchlichen und politischen Zustande seiner Zeit an und damit direkt den Klerus und die Kaste der hofischen Beamten und Amtstrager der Regierenden Auch beschrieb Agrippa in diesem Buch selbstkritisch sein eigenes Wirken Man konnte glauben dass Agrippa nur deswegen so viele Kunste gemeistert hatte um sie am Ende besser verwerfen zu konnen 15 Der Klerus der Katholischen Kirche die das Buch verbieten wollte sah in diesem Werk nur Haresie und Ketzerei Um die theologischen und rechtlichen Fragen abzuklaren wurde die Universitat Lowen hinzugezogen die aber ebenfalls dieses Buch aufs Strengste verurteilte Der Kaiser verlangte wenigstens die Kritik an der Kirche und dem Klerus zu widerrufen Agrippa verweigerte dies so dass der Kaiser sich gezwungen sah Agrippa keinen weiteren Lohn mehr zu zahlen Das Gericht in Mechelen liess nicht lange auf sich warten dann wurde er in einer schriftlichen Anklage aufgefordert das Buch nicht weiter zu veroffentlichen Agrippa schrieb mit einer Gegenschrift in Form einer Apologia in der er jeden Anklagepunkt einzeln widerlegte so dass es zu keinem Druckverbot seines Buches kam Auch Erasmus von Rotterdam bekam personlich ein Exemplar mit Brief von Agrippa zugeschickt Erasmus fand viel Lob fur das Buch mahnte Agrippa aber zugleich zu mehr Vorsicht bei seiner umfassenden Kritik Bei einer Durchreise Ende 1530 durch Brussel wurde Agrippa unter einem Vorwand inhaftiert und dann in den Schuldturm geworfen Gleichzeitig liess der Magistrat der Stadt Brussel und die stadtischen Religionsaufseher einige Exemplare von De Incertitudine et vanitate scientiarum offentlich verbrennen Mit der Auflage Brussel sofort zu verlassen liess man Agrippa nach einiger Zeit wieder frei In Mechelen zuruck schrieb Agrippa eine Grabrede und ein Panegyricus fur die am 1 Dezember 1530 verstorbene Regentin Margarete nbsp Kardinal Erard de La MarckIn seiner Zeit in Mechelen heiratete er auch ein drittes Mal Name und Herkunft seiner Angetrauten sind nicht bekannt Am 2 Marz 1531 verdammte die Universitat Sorbonne in Paris die franzosische Edition von De Incertitudine et vanitate scientiarum offiziell als Werk eines Ketzers Die Schrift sei der lutherischen Haresie nahe es kritisiert unter anderem Einrichtungen der Kirche und muss daher dem Feuer ubergeben werden Der erasmische Humanist Louis de Berquin obwohl er unter dem personlichen Schutz von Konig Franz I stand war von der Sorbonne 1529 angeklagt und dann auch hingerichtet worden So suchte Agrippa fur sich neue Protektion und reiste Richtung Koln Ab Marz 1532 weilte er einige Monate auf dem Landsitz des Erzbischofs von Koln Hermann von Wied wo er sich von den klerikalen und universitaren Fehden erholen konnte Der papstliche Legat Kardinal Lorenzo Campeggi verteidigte ihn wohl um ihn auch zu bewegen eine Schrift gegen Heinrich VIII und seine Scheidungsangelegenheiten herauszugeben auf dieses Angebot ging Agrippa jedoch nicht ein Ein weiterer Befurworter zu Gunsten Agrippas und seiner Kritik war der Kardinal Erard de La Marck 1532 sollen Agrippa und der historische Dr Johann Faust einander begegnet sein Tod Nachkommen und Nachwirkung Bearbeiten Am 18 Februar 1535 starb Agrippa im Alter von 48 Jahren in Grenoble Die Beisetzung Agrippas fand auf einem Konvent der Dominikaner statt seine letzte Ruhe gewahrte man ihm in einer Kirche der Dominikaner Drei Sohne uberlebten ihn und wurden Burger von Saint Antoine l Abbaye die aber nicht den Namen von Nettesheim fuhrten und sich Cornelis Corneille oder Cornelius nannten Fur die Inschrift seines Grabsteins liess sich ein Unbekannter etwas Besonderes einfallen denn auf diesem fand man eigenartige Worte unter anderem stand in der Inschrift der geeignete Ort fur Agrippa ware wohl der Hades Agrippa besass einen schwarzen Hund den er Monsieur nannte der sogar mit Kerberos gleichsetzt wurde wie aus seiner Grabinschrift hervorgeht Die Kirche der Dominikaner existiert nicht mehr sie wurde 1562 von Protestanten zerstort Der Grabstein selber wechselte noch mehrmals einige Kloster wo er aufbewahrt wurde bis sich die Spur verliert Johann Weyer ein Schuler Agrippas schrieb mit seinem Buch De praestigiis daemonum ein grundlegendes Werk zur Verteidigung von der Hexerei beschuldigten Personen Im Zusammenhang mit dem von Agrippa wie auch Paracelsus und anderen an der Entdamonisierung der Magie im 16 Jahrhundert Beteiligten 16 als Imagination untersuchten psychologischen Mechanismus der Suggestion sah Weyer die betreffenden Personen nicht als Verbundete des Teufels sondern als von Geisteskrankheit Befallene an 17 Der Universalgelehrte 18 Agrippa von Nettesheim inspirierte teilweise Johann Wolfgang von Goethe nicht nur mit seinen Schriften zur Gestaltung des Faust Dramas Kosmologie und Seelenlehre Bearbeiten nbsp De occulta philosophia libri tresAls Dreiundzwanzigjahriger schrieb Agrippa sein erstes Hauptwerk De occulta philosophia dessen erste Ausgabe er 1510 Trithemius 19 widmete 20 Darin stellte er systematisch die Astrologie Kabbala Theologie Mantik Evokationsmagie Angelologie Amulett und Talismanzauber nebeneinander und verteidigte seine heilige Magie in elegantem Stil gegen Zauberer und Teufelsbeschworer Zu seiner Zeit war dies lebensgefahrlich und fur seine Leser sensationell Deshalb erschienen in nur drei Jahren drei Auflagen in Antwerpen Paris und Koln 1530 1533 Die magische Wissenschaft der so viele Krafte zu Gebot stehen und die eine Fulle der erhabensten Mysterien besitzt umfasst die tiefste Betrachtung der verborgensten Dinge das Wesen die Macht die Beschaffenheit den Stoff die Kraft und die Kenntnis der ganzen Natur Sie lehrt uns die Verschiedenheit und die Ubereinstimmung der Dinge kennen Daraus folgen ihre wunderbaren Wirkungen indem sie die verschiedensten Krafte miteinander vereinigt und uberall das entsprechende Untere mit den Gaben und Kraften des Oberen verbindet und vermahlt Die Wissenschaft ist daher die vollkommendste und hochste sie ist eine erhabene und heilige Philosophie ja sie ist die absolute Vollendung der edelsten Philosophie 21 Agrippa unterteilte die Magie in eine naturliche eine himmlische und eine zeremonielle Er wendet sich in De occulta philosophia der ersten umfassenden und systematischen Schrift zu allen Arten der Magie gegen die Elemente der magia naturalis und magia divinatrix enthaltende populare Magie der bei Hofen als Zukunftsvorherseher vorstelligen Magier 22 In seinem Werk vertritt Agrippa eine neuplatonische Weltanschauung Seine dort dargelegten Ansichten behalt er zumindest bis zur Abfassung der Declamatio Die Eitelkeit und Unsicherheit der Wissenschaft und die Verteidigungsschrift bei In diesem Werk ist einerseits von Vater Sohn und Heiliger Geist die Rede auf der anderen Seite ist der Gottesbegriff aber auch platonisch oder vielmehr neuplatonisch im antiken heidnischen Sinne Denn Agrippa spricht auch von einem Gott in dem alle Dinge als Ideen vorhanden sind Die Ideenlehre wurde auch von christlichen Neuplatonikern wie Augustinus ahnlich aufgefasst Was Augustinus allerdings nicht mehr vertreten hat ist der Begriff der Weltseele Dieser stammt aus dem Timaios von Platon und wurde im Neuplatonismus von Plotin ubernommen Im Unterschied zur christlichen Trinitatslehre betrachtet Plotin die gottlichen Hypostasen das Eine den Geist und die Weltseele als hierarchisch Ganz oben in der Hierarchie steht das Eine Gott aus dem alles andere hervorgeht und in das alles wieder zuruckkehrt Das Eine ist Einheit wahrend der Geist oder die Weltseele bereits Zweiheiten sind Die Lehre der Dreieinigkeit spricht von einem dreieinigen Gott der wiederum nicht mehr so stark hierarchisch zu denken ist wie im Neuplatonismus von Plotin Ausserdem wird Gott von den Griechen Platon Plotin Proklos Porphyrius etc nicht als Subjekt gesehen Was Agrippa damit vom mittelalterlichen Neuplatonismus Augustinus Eriugena etc noch unterscheidet ist der Gedanke der Kosmos werde von den Kraften des Archetypus durchstromt In gewisser Weise ist damit Gott auch in der Welt Die Welt als ganze kann als Inkarnation Gottes betrachtet werden Andere Neuplatoniker sprechen vom Abbild Gottes auch die christlichen Insofern ist der Unterschied zum Christentum immer nur sehr gering und daher konnte Agrippa moglicherweise auch der Inquisition entkommen Agrippa vertritt auch einen Panpsychismus und das unterscheidet ihn sowohl von Plotin als auch von christlichen Neuplatonikern des Mittelalters Im Kapitel 56 der Occulta philosophia heisst es Wenn da der Weltkorper ein ganzer Korper ist dessen Teile die Korper aller Lebewesen sind und da je vollkommener und edler der Weltkorper als der Korper der einzelnen Wesen ist ware es absurd anzunehmen dass wenn jedes unvollkommene Korperchen und Weltteilchen Leben besitzt und eine Seele hat die ganze Welt als vollkommenster und edelster Korper weder lebe noch eine Seele habe nbsp Titelblatt der GesamtausgabeHier wird implizit auf die Weltseele hingewiesen Gleichzeitig wird deutlich dass alle Dinge eine Seele haben auch die Materie und damit widerspricht Agrippa mittelalterlichen Vorstellungen eindeutig Auch bei Plotin war die Materie das Bose unbeseelt Der Panpsychismus ist ein typisches Kennzeichen des Neuplatonismus der Renaissance In diesem Weltbild ist der Mensch Abbild Gottes und stellt einen Mikrokosmos dar Daher weist Agrippa auch die einzelnen Glieder und Organe des menschlichen Korpers jeweils bestimmten Gestirnen zu wie z B die Milz dem Saturn oder das rechte Ohr dem Jupiter Er lehnt sich sehr eng an die Lehre des Averroes Ibn Ruschd an wenn er von den vier inneren Sinnen spricht Gemeinsinn Einbildungskraft Phantasie Gedachtnis Auch bei der Seelenlehre versucht Agrippa immer seine Lehre mit der christlichen im Einklang zu halten was freilich nicht durchgangig gelingt Agrippas Aussagen uber den Zustand der menschlichen Seele nach dem Tode bleiben widerspruchlich Er weist auf die Lehre der Wiedervergeltung Reinkarnation hin ohne sich selbst zu der angefuhrten Meinung zu aussern Kap 41 De occulta philosophia Auf diese Weise glaubte der grosse Origenes seien auch die Worte Christi im Evangelium auszulegen Wer das Schwert nimmt der soll durch das Schwert umkommen Auch die heidnischen Philosophen glauben an derartige Vergeltung und nennen sie Adrastea d i die Macht der gottlichen Gesetze wonach in kunftigen Zeiten einem jeden vergolten wird nach der Beschaffenheit und den Verdiensten seines fruheren Lebens so dass wer ungerecht im vorigen Leben herrschte in andern in den Zustand der Sklaverei gerat wer seine Hande mit Blut besudelte gleiche Vergeltung erleiden muss und wer einen tierischen Lebenswandel fuhrte in einen tierischen Korper eingeschlossen wird Bibliographie BearbeitenOpera 2 Bande Lyon 1550 Werkausgabe Neudruck mit einem Vorwort von Richard H Popkin Olms Hildesheim New York 1970 De incertitudine et vanitate scientiarum Von der Ungewissheit und Eitelkeit der Wissenschaften Koln 1527 Deutsche Ubersetzung Die Eitelkeit und Unsicherheit der Wissenschaften und die Verteidigungsschrift Hrsg von Fritz Mauthner 2 Bde Georg Muller Munchen 1913 erste deutsche Ubersetzung von anonym Ulm 1534 der Text folgt Fritz Mauthners Bearbeitung einer ebenfalls anonymen Ubersetzung die 1713 in Koln erschien Neuubersetzung Uber die Fragwurdigkeit ja Nichtigkeit der Wissenschaften Kunste und Gewerbe Mit einem Nachwort hrsg von Siegfried Wollgast Ubersetzt und mit Anmerkungen von Gerhard Gupner Akademie Verlag Berlin 1993 Declamatio de nobilitate et praecellentia foeminei sexus Von Adel und Vorrang des weiblichen Geschlechts Antwerpen 1529 Digitalisat BNF Online Text der lateinischen Fassung 1529 und der englischen Ubersetzung London 1670 Vom Adel unnd furtreffen Weibliches geschlechts herrn Henrici Cornelij Agrippe Loblichs Buchlin 1540 Ediert und kommentiert von Jorg Jungmayr In Elisabeth Gossmann Hrsg Archiv fur philosophie und theologiegeschichtliche Frauenforschung Band 4 Iudicium Munchen 1996 1988 ISBN 3 89129 004 7 S 46 52 und 63 100 Otto Schonberger Hrsg H Cornelius Agrippa von Nettesheim De nobilitate et praecellentia foeminei sexus Von Adel und Vorrang des weiblichen Geschlechtes Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1997 ISBN 3 8260 1262 3 lateinischer Text Ubersetzung und Kommentar De occulta philosophia libri tres Drei Bucher uber Magie Koln 1510 1531 und 1533 Digitalisat Neudruck der Ausgabe von 1533 Hrsg von Karl Anton Nowotny Graz 1967 Kritische Ausgabe Vitoria Perrone Compagni Hrsg Cornelius Agrippa De occulta philosophia libri tres Brill Leiden 1992 ISBN 90 04 09421 0 Deutsche Ubersetzung Heinrich Cornelius Agrippa s von Nettesheim Magische Werke Sammt den geheimnissvollen Schriften des Petrus von Abano Pictorius von Villingen Gerhard von Cremona Abt Tritheim von Spanheim dem Buche Arbatel der sogenannten Heil Geist Kunst und verschiedenen anderen Zum ersten Male vollstandig in s Deutsche ubersetzt Vollstandig in funf Theilen mit einer Menge Abbildungen Ubersetzung von Friedrich Barth Scheible 1855 Neuausgaben der Ubersetzung von Friedrich Barth Magische Werke sammt den geheimnisvollen Schriften Barsdorf Berlin 1916 Geheime Wissenschaften Bd 10 14 und 1921 nur Bd 10 11 Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim De occulta philosophia Drei Bucher uber Magie Franz Greno Nordlingen 1987 ISBN 3 89190 841 5 Die magischen Werke und weitere Renaissancetraktate Hrsg von Marco Frenschkowski Marixverlag Wiesbaden 2008 ISBN 978 3 86539 153 7 Operum pars posterior Quorum catalogum exhibibunt tibi paginae sequentes Huic accesserunt Epistolarum ad familiares libri septem amp Orationes decem ante hoc seorsim editae Lugduni per Beringos Fratres 1600Unechte Werke Bearbeiten Henricii Cornelii Agrippae liber quartus de Occulta Philosophia Dieses Vierte Buch das ofters in spateren Ausgaben der Occulta Philosophia enthalten ist besteht aus Rezepten zur schwarzen Magie und ist noch heute popular Johannes Weyer der Schuler Agrippas entlarvte in seiner Dissertation De praestigiis daemonum Basel 1563 das Werk als Falschung Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Bautz Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 63 64 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Roman Bosch Agrippas Traum Nachrichten aus einer finsteren Zeit Edition fabrica libri Pomaska Brand Verlag Schalksmuhle 2012 ISBN 978 3 935937 85 6 Heinrich Grimm Agrippa von Nettesheim Heinrich Cornelius In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 105 f Digitalisat Hermann F W Kuhlow Die Imitatio Christi und ihre kosmologische Uberfremdung Lutherisches Verlagshaus Berlin Hamburg 1967 DNB 457316047 Michael Kuper Agrippa von Nettesheim Ein echter Faust Zerling Berlin 1994 ISBN 3 88468 056 0 Wolf Dieter Muller Jahncke Magie als Wissenschaft im fruhen 16 Jahrhundert Die Beziehungen zwischen Magie Medizin und Pharmazie im Werk des Agrippa von Nettesheim 1486 1535 Naturwissenschaftliche Dissertation Marburg 1973 Wolf Dieter Muller Jahncke Johann Dryander und Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim in ihrem Briefwechsel In Hessische Heimat Band 25 1975 Wolf Dieter Muller Jahncke Agrippa von Nettesheim De occulta philosophia Ein Magisches System In Studia Leibnitiana Sonderheft 7 1978 Wolf Dieter Muller Jahncke Agrippa von Nettesheim Cornelius In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 19 f Charles G Nauert Jr Agrippa and the Crisis of Renaissance Thought University of Illinois Studies in the Social Sciences Band 55 Urbana 1965 Standardbiographie Marc van der Poel Cornelius Agrippa The Humanist Theologian and His Declamations Brill Leiden Boston 1997 ISBN 90 04 10756 8 englisch Rudolf Schmitz Magie und Substanz bei Agrippa von Nettesheim In Hippokrates Band 35 1964 S 649 652 Rudolf Schmitz Agrippa von Nettesheim und seine Bemerkungen uber die Wirkung der Magie in Medizin und Pharmazie In Pharmazeutische Zeitung Band 110 1965 S 1131 1148 Paola Zambelli Agrippa von Nettesheim in den neueren kritischen Studien und in den Handschriften In Archiv fur Kulturgeschichte Band 51 1969 S 264 295 Belletristik Bearbeiten Rosemarie Schuder Agrippa und Das Schiff der Zufriedenen Rutten amp Loening Berlin 1977 DNB 770399622 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim Quellen und Volltexte nbsp Wikiquote Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim Zitate Literatur von und uber Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim in der Deutschen Digitalen Bibliothek Werke von Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim bei Zeno org Ausfuhrliche Biographie der Magieschule I M B O L C auf magieausbildung de Henry Morley The life of Henry Cornelius Agrippa von Nettesheim Kurze Beschreibung von Leben und Werk im Historicum net Umfangreiche Historische Biographie Memento vom 27 Oktober 2009 im Internet Archive Stanford University Biographie Writings of Heinrich Cornelius Agrippa englisch Einzelnachweise Bearbeiten Vgl Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim Ein Sendtbrieff an Burgermeister unnd Raht der Stat Coln wider die Sophisten Peter Schoffer Strassburg 1535 Scan 11 und 24 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek Munchen lateinisches Original vom 11 Januar 1553 verfasst in Bonn Opera In Duos Tomos Concinne Digesta Bd II Bering Zetzner Lugdunum Leiden Strassburg 1553 Nr XXVI S 1033 1045 bes S 1041 vgl S 1001 1035 u o Google Books a b Michael Kuper Agrippa von Nettesheim Ein Echter Faust Zerling Berlin 1994 ISBN 3 88468 056 0 S 10 a b plato stanford edu Michael Kuper Agrippa von Nettesheim Ein Echter Faust Zerling Berlin 1994 S 12 Emmanuel Faye Philosophie et perfection de l homme De la Renaissance a Descartes Vrin Paris 1998 S 86 Theologische Realenzyklopadie Band 2 S 191 bautz de Memento vom 30 Juni 2007 im Internet Archive phil fak uni duesseldorf de Magisches in der Bibliothek In Einblick Wolf Dieter Muller Jahncke Zum Magie Begriff in der Renaissance Medizin und Pharmazie In Rudolf Schmitz Gundolf Keil Hrsg Humanismus und Medizin Acta humaniora Weinheim 1984 Deutsche Forschungsgemeinschaft Mitteilungen der Kommission fur Humanismusforschung Band 11 ISBN 3 527 17011 1 S 99 116 hier S 114 f Institut fur Grenzgebiete der Wissenschaft Lexikon der Paranormologie ISBN 978 3 85382 081 0 Trithemius Memento des Originals vom 21 Januar 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www mgh de Michael Kuper Agrippa von Nettesheim Ein Echter Faust Zerling Berlin 1994 S 81 82 Friedrich v Zglinicki Die Uroskopie in der bildenden Kunst Eine kunst und medizinhistorische Untersuchung uber die Harnschau Ernst Giebeler Darmstadt 1982 ISBN 3 921956 24 2 S 148 f Michael Kuper Agrippa von Nettesheim Ein Echter Faust Zerling Berlin 1994 S 116 Vgl Wolf Dieter Muller Jahncke Zum Magie Begriff in der Renaissance Medizin und Pharmazie In Rudolf Schmitz Gundolf Keil Hrsg Humanismus und Medizin Acta humaniora Weinheim 1984 Deutsche Forschungsgemeinschaft Mitteilungen der Kommission fur Humanismusforschung Band 11 ISBN 3 527 17011 1 S 99 116 hier S 104 ff Erwin H Ackerknecht Geschichte der Medizin 5 durchgesehene und erganzte Auflage von Kurze Geschichte der Medizin Stuttgart 1959 Enke Stuttgart 1986 ISBN 3 432 80035 5 S 91 uni stuttgart de Wolf Dieter Muller Jahncke Zum Magie Begriff in der Renaissance Medizin und Pharmazie In Rudolf Schmitz Gundolf Keil Hrsg Humanismus und Medizin Acta humaniora Weinheim 1984 Deutsche Forschungsgemeinschaft Mitteilungen der Kommission fur Humanismusforschung Band 11 ISBN 3 527 17011 1 S 99 116 hier S 105 107 Vgl auch Charles G Nauert jr Agrippa and the Crisis of Renaissance Thought Urbana 1965 Illinois Studies in the Social Sciences Band 55 S 30 32 und 116 156 De occulta philosophia Buch I K 2 S 13 Wolf Dieter Muller Jahncke Zum Magie Begriff in der Renaissance Medizin und Pharmazie In Rudolf Schmitz Gundolf Keil Hrsg Humanismus und Medizin Acta humaniora Weinheim 1984 Deutsche Forschungsgemeinschaft Mitteilungen der Kommission fur Humanismusforschung Band 11 ISBN 3 527 17011 1 S 99 116 hier S 105 107 Normdaten Person GND 118647377 lobid OGND AKS LCCN n80043375 VIAF 24596804 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Agrippa von Nettesheim Heinrich CorneliusALTERNATIVNAMEN Nettesheim Henricus Cornelius Agrippa vonKURZBESCHREIBUNG Universalgelehrter Theologe Jurist Arzt und PhilosophGEBURTSDATUM 14 September 1486GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 18 Februar 1535STERBEORT Grenoble Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim amp oldid 239074510