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Rosemarie Schuder verheiratete Rosemarie Hirsch 24 Juli 1928 in Jena 5 Mai 2018 in Berlin 1 war eine deutsche Schriftstellerin und Mitglied des Hauptvorstandes der Ost CDU Rosemarie Schuder 3 von rechts Heinrich Mann Preis 1958Das Grab von Rosemarie Schuder und ihrem Ehemann Rudolf Hirsch auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRosemarie Schuder stammte aus einer burgerlichen Familie ihr Vater war der Dramatiker und Erzahler Kurt Schuder 1884 1969 Sie besuchte eine Madchenschule und machte 1947 das Abitur Anschliessend arbeitete sie als freie Journalistin fur die ostdeutschen Zeitungen Tagliche Rundschau und Neue Zeit 1952 hielt sie sich studienhalber im Jenaer Glaswerk auf 1957 und 1959 unternahm sie Studienreisen nach Italien Seit 1958 war sie mit dem Schriftsteller Rudolf Hirsch 1907 1998 verheiratet und veroffentlichte mit ihm Schriften uber die Judenverfolgung Rosemarie Schuder ist die Verfasserin zahlreicher historischer Romane in denen sie vor allem Themen aus der deutschen Geschichte wie den Munsteraner Wiedertauferaufstand von 1534 oder das Schicksal bedeutender Personlichkeiten wie Paracelsus Johannes Kepler Hieronymus Bosch und Michelangelo behandelte Auf dem VII Schriftstellerkongress der DDR 1973 bekraftigte Schuder die agitatorische Aufgabe der Schriftsteller im Kampf gegen den Klassenfeind 2 Sie gehorte seit 1978 dem P E N Zentrum der DDR an spater wurde sie Mitglied des P E N Zentrums Deutschland und der Deutschen Schillergesellschaft Ihre seit 1951 bestehende Mitgliedschaft in der Ost CDU beendete sie nach der Wende im Marz 1990 durch Austritt aus der Partei Sie lebte bis zuletzt als freie Schriftstellerin in Berlin Auszeichnungen Bearbeiten1958 Heinrich Mann Preis 1964 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1969 Nationalpreis der DDR fur Kunst und Literatur III Klasse 1976 Lion Feuchtwanger Preis 1978 Nationalpreis der DDR fur Kunst und Literatur II Klasse 1978 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1985 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber 1988 Nationalpreis der DDR fur Kunst und Literatur II Klasse 1988 Goethepreis der Stadt Berlin 2014 Eintrag in das Goldene Buch der Stadt GubenWerke BearbeitenGlas Leipzig 1952 Die Strumpfwirker Berlin 1953 Hrsg Otto Nuschke Mensch Politiker Journalist Festbuch Bibliothek der Christlich Demokratischen Union Deutschlands Band 1 Union Verlag Berlin 1953 DNB 453616690 OCLC 258757678 zum 70 Geburtstag Otto Nuschkes Ich hab s gewagt Berlin 1954 Der Ketzer von Naumburg Berlin 1955 Rostock 2005 ISBN 3 89954 133 2 Meine Sichel ist scharf Berlin 1955 Paracelsus Berlin 1955 Der Sohn der Hexe Berlin 1957 In der Muhle des Teufels Berlin 1959 Der Tag von Rocca di Campo Berlin 1959 Die Storche von Langenbach Berlin 1961 Der Gefesselte Das Leben Michelangelos 1500 1527 Berlin 1962 Die zerschlagene Madonna Das Leben Michelangelos 1527 1564 Berlin 1964 Tartuffe 63 oder Die Ehe der Michaela Schlieker Berlin 1965 Die Erleuchteten oder Das Bild des armen Lazarus zu Munster in Westfalen von wenig Furchtsamen auch der Terror der Liebe genannt Berlin 1968 Paracelsus und der Garten der Luste Berlin 1972 Hieronymus Bosch Berlin 1975 Agrippa und das Schiff der Zufriedenen Berlin 1977 Serveto vor Pilatus Berlin 1982 mit Rudolf Hirsch Der Gelbe Fleck Wurzeln und Wirkungen des Judenhasses in der Deutschen Geschichte Essays Rutten amp Loening Abt DDR Lit Berlin 1987 Sonderausgabe Fourier Wiesbaden 1999 ISBN 3 932412 86 9 Die Bilder der Konigin Berlin 1990 ISBN 978 3 3520 0369 1 Welt und Traum des Hieronymus Bosch Berlin 1991 Botticelli Berlin 1996 Hochverrat oder Seltsame Wege zu Ferdinand Freiligrath Zurich 2001 Deutsches Stiefmutterland Wege zu Berthold Auerbach Hentrich amp Hentrich Teetz 2003 ISBN 978 3 933471 40 6 Der Fremdling aus dem Osten Eduard Lasker Jude Liberaler Gegenspieler Bismarcks Verlag fur Berlin Brandenburg Berlin 2008 ISBN 978 3 86650 780 7 mit Rudolf Hirsch Judenkonig Das Leben des Kurt Julius Goldstein Berlin 1996 Uberarbeitete und erweiterte Neuauflage mit einem Geleitwort von Hans Coppi Verlag fur Berlin Brandenburg Berlin 2009 ISBN 978 3 86650 781 4 mit Andreas Peter Goethes schone Krone Corona Schroter und ihr Denkmal in Guben Niederlausitzer Verlag Guben 2011 ISBN 978 3 935881 78 4 Ludwig Bamberger Volksvertreter im Schatten Bismarcks Niederlausitzer Verlag Guben 2013 ISBN 978 3 943331 10 3 Ich kenne den Teufel Martin Luther und sein Doktorvater Andreas Bodenstein aus Karlstadt Niederlausitzer Verlag Guben 2016 ISBN 978 3 943331 37 0 Literatur BearbeitenBernd Rainer Barth Helmut Muller Enbergs Schuder Rosemarie In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Edda Eska Merkmale und Strukturen des historischen Romans dargestellt an ausgewahlten Werken von Lion Feuchtwanger Rosemarie Schuder und Waldtraut Lewin 1981 DNB 820148490 Dissertation A HU Berlin 1981 IV 8 222 Seiten Rosemarie Schuder Das Bundnis In Fahndungen 22 Autoren uber sich selbst Mit einem Nachwort von Karl Bongardt 1 Auflage Union Verlag Berlin 1975 S 17 19 Werner Schuder Hrsg Hirsch geborene Schuder Rosemarie Pseudonym Rosemarie Schuder In Kurschners Deutscher Literatur Kalender 1984 59 Jahrgang Walter de Gruyter Berlin und New York 1984 ISBN 3 11 009677 3 ISSN 0343 0936 S 495 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rosemarie Schuder Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Rosemarie Schuder im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Rosemarie Schuder BS Verlag Rostock abgerufen am 1 Juli 2018 Nachlass Bundesarchiv N 2810Einzelnachweise Bearbeiten Rosemarie Schuder ist tot Memento vom 12 Mai 2018 im Internet Archive Mitteilung des Mitteldeutschen Rundfunks vom 11 Mai 2018 Rosemarie Schuder Geschichte Schlussel zur Gegenwart Diskussionsbeitrag auf dem VII Schriftstellerkongress der DDR In Sekretariat des Hauptvorstandes der CDU Hrsg Auftrag und Verantwortung des Kunstlers in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft Bericht uber die Tagung des Prasidiums des Hauptvorstandes der CDU mit Kunstlern am 23 11 1973 in Burgscheidungen Berlin 1974 S 98 f Normdaten Person GND 121403459 lobid OGND AKS LCCN n50002821 NDL 00474673 VIAF 92546210 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schuder RosemarieALTERNATIVNAMEN Hirsch Rosemarie Ehename KURZBESCHREIBUNG deutsche SchriftstellerinGEBURTSDATUM 24 Juli 1928GEBURTSORT JenaSTERBEDATUM 5 Mai 2018STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rosemarie Schuder amp oldid 232326480