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Der Paul Zsolnay Verlag ist ein von Paul Zsolnay 1924 in Wien gegrundeter belletristischer Verlag der unter anderem Werke von Egmont Colerus Heinrich Eduard Jacob Heinrich Mann Franz Werfel und H G Wells veroffentlichte Von seiner Grundung 1924 bis zur Arisierung 1938 war er sowohl nach Anzahl der veroffentlichten Werke als auch nach Umsatz der grosste belletristische Verlag Osterreichs 1 Seit 1996 gehort er zum Munchner Carl Hanser Verlag Paul Zsolnay VerlagLogoRechtsform GesmbHGrundung 1924Sitz WienLeitung Herbert OhrlingerBranche VerlagWebsite hanser literaturverlage de verlage zsolnay Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Von der Grundung bis 1930 1 2 Weltwirtschaftskrise und NS Machtergreifung 1930 1934 1 3 Neuausrichtung des Verlagsprogrammes 1934 1938 1 3 1 Auseinandersetzungen um das neue Verlagsprogramm 1 3 2 Angriffe von nationalistischer Seite 1 4 Niederlassung in der Schweiz 1930 1940 1 5 1938 bis 1945 1 6 Seit 1945 2 Autoren 2 1 Vor 1938 2 2 Nach 1938 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVon der Grundung bis 1930 Bearbeiten Neuerscheinungen 1924 1938 2 Jahr Anzahl Jahr Anzahl1924 18 1932 601925 21 1933 521926 23 1934 331927 26 1935 431928 44 1936 641929 47 1937 561930 66 1938 531931 461923 begann der erfolgreiche Blumenzuchter und Literaturliebhaber Paul Zsolnay mit den Vorbereitungen zur Grundung eines eigenen Verlages Die hohe Inflation die in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg in Osterreich und Deutschland vorherrschte machte vielen Verlagen zu schaffen und brachte selbst erfolgreiche Autoren um grosse Teile ihrer Tantiemen In diesem Umfeld wollte Zsolnay der aus einer wohlhabenden Familie stammte und sich durch Blumenzucht in der Tschechoslowakei selbststandig gemacht hatte und zu dessen Freundeskreis Dichter und Schriftsteller wie etwa Franz Werfel zahlten im Verlagswesen Fuss fassen 3 nbsp Altes Logo nbsp Heinrich Mann Der Kopf Original Verlagseinband des Erstdrucks 1925 nbsp Marketing 1929Als Franz Werfel Verdi fertiggestellt hatte und es vertragsgemass beim deutschen Kurt Wolff Verlag abliefern hatte sollen bat Zsolnay Werfel das Buch ihm zur Veroffentlichung zu uberlassen Er biete ihm bessere Konditionen und werde den zu erwartenden Erfolg des Buches der dem Verlag die notwendige Bekanntheit verschafft fur den Aufbau eines eigenen Verlages nutzen Werfel stimmte aufgrund der Inflationsprobleme die dem Kurt Wolff Verlag und in der Folge auch seinem personlichen Einkommen zu schaffen machten zu Am 4 April 1924 veroffentlichte Zsolnay die erste Anzeige in der er fur Werfels Verdi warb mit rasch verkauften 60 000 Exemplaren wurde das Buch der Grundstein des Verlages bis 1933 erreichte die Auflage 250 000 Stuck 4 Erst am 6 Mai 1924 folgte die Eintragung des Paul Zsolnay Verlags als Buchhandel im Handelsregister in Wien Als Prokurist arbeitete Felix Kostia Costa 1887 1942 5 fur ihn Am 14 August 1925 erfolgte die Umwandlung des Unternehmens in eine GmbH Das Grundungskapital von 20 000 Schilling trugen Zsolnay 16 000 und Kostia Costa 4 000 bei die nun als Geschaftsfuhrer fungierten Als Prokurist kam im Oktober Stefan Halasz hinzu Vom ersten Firmensitz in der Castelligasse 17 in Mariahilf ubersiedelte der Verlag im Februar 1926 ins Palais Castiglioni in der Prinz Eugen Strasse 30 auf der Wieden Als zweites Werk erschien von Zsolnays Schulfreund Hans Kaltneker das Drama Die Schwester Das dritte Buch wurde am 21 Mai 1924 veroffentlicht Der Menschenfischer von John Galsworthy einem Autor der von Zsolnay fur den deutschsprachigen Raum entdeckt wurde 1924 erschienen insgesamt 18 Werke 13 ihrer Autoren zahlten zum Freundeskreis der Zsolnays Er konnte nach Werfel noch weitere Schriftsteller vom Kurt Wolff Verlag abwerben darunter Heinrich Mann Max Brod und H G Wells Zu den erfolgreichsten Autoren des Verlages zahlte in den ersten Jahren neben Werfel und Mann vor allem John Galsworthy Zudem erschienen gesammelte Werke von einigen bereits etablierten Autoren die ebenfalls grosse Bedeutung fur den Erfolg des jungen Verlages hatten Neben einer achtbandigen Ausgabe der fruheren Romane Manns etwa die gesammelten Werke von Max Brod und Felix Salten gefolgt von H G Wells Pearl S Buck ab 1933 Sinclair Lewis sowie von Theodore Dreiser Die Ubersetzungsliteratur pragte das Programm so stark dass der Journalist Leopold Thaler 1926 die Verlagsraume als Literaturministerium fur Ausseres bezeichnete Bekannte Ubersetzer waren z B Clarisse Meitner Eva Mertens Lise Landau Leon Schalit und Berta Zuckerkandl Bis 1938 fanden sich gleich vier Trager des Literaturnobelpreises im Verlag John Galsworthy Sinclair Lewis Roger Martin du Gard und Pearl S Buck Ab 1927 gab der Verlag mehrere Jahrbucher heraus Das erste erschien 1927 Mit zwolf Kunstdrucktafeln die handschriftliche Ausserungen der Verlagsautoren faksimiliert wiedergeben Diese waren gebeten zum Thema Deutschland und Europa eine Stellungnahme abzugeben Der Verlag legte zusatzlich das Faksimile eines Partiturblatts aus Mahlers X Sinfonie bei die der Verlag zuerst 1924 herausgegeben hatte Im Jahr 1931 konnte noch ein letztes Jahrbuch herausgegeben werden dieses enthielt zwei Originalbeitrage von Franz Werfel und zwolf faksimilierte Bildbeigaben davon zwei von Egon Schiele Das Verlagsverzeichnis aller 1927 lieferbaren Werke fuhrte 62 Titel an mit Heinrich Mann Der Untertan im 105 Tausend Das Unternehmen ging aus den Inflationsjahren als grosster und erfolgreichster Verlag Osterreichs hervor Wahrend viele andere Verlage in den vergangenen Jahren aus wirtschaftlichen Grunden schliessen mussten oder bestenfalls ausgeglichen bilanzierten schrieb der Zsolnay Verlag sowohl 1928 als auch 1929 dem Jahr in dem die Weltwirtschaftskrise ihren Ausgang fand Gewinne und expandierte Weltwirtschaftskrise und NS Machtergreifung 1930 1934 Bearbeiten Von der Weltwirtschaftskrise zunachst verschont glaubte der Verlag an eine weitere wenn auch abgeschwachte Expansion 1930 wurde beschlossen das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft AG umzuwandeln um weniger auf Fremdkapital angewiesen zu sein Diese Umwandlung erfolgte per 13 Februar 1931 Die Vorstandsmitglieder die insgesamt 500 000 Schilling als Eigenkapital einzahlten waren nun neben Paul Zsolnay und Felix Kostia Costa auch der Rechtsanwalt Paul Neumann Als Prokuristen fungierten nun neben Stefan Halasz auch Richard Lehnert und Grete Geiringer Der Verlag verkaufte seine Bucher in Auflagen die kein anderer osterreichischer Verlag ansatzweise erreichen konnte Zsolnays erste Veroffentlichung Werfels Verdi hielt 1933 bei einer Auflage von 250 000 Stuck Fulop Millers Der heilige Teufel Rasputin und die Frauen bei 170 000 Stuck Walter von Molos Der Schiller Roman hielt bei einer Auflage von 100 000 Exemplaren und Theodore Dreisers Eine amerikanische Tragodie bei 80 000 4 Der Erfolg des Unternehmens nahm jedoch im Geschaftsjahr 1932 1933 ein Ende Die Wirtschaftskrise schlug nun voll durch und statt Gewinnen schrieb das Unternehmen nun rund 35 000 Schilling Verlust Die Entwicklung spitzte sich jedoch zu als mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland 1933 ein grosser Teil des Verlagsprogramms aufgrund von Autoren die zumindest nach dem Befinden der neuen Machthaber Juden und oder politische Gegner waren nicht mehr verkauft werden durfte Werke vieler Verlagsautoren landeten auf den Scheiterhaufen der Bucherverbrennung 1933 in Deutschland Zudem fuhrte Deutschland neben der Tausend Mark Sperre eine Devisenausfuhrbeschrankung ein die osterreichische Unternehmen von in Deutschland erzielten Umsatzen weitgehend abschnitt Fur die grossteils von Deutschland abhangige osterreichische Wirtschaft stellte dies eine Existenzbedrohung dar und sie wurde vom neuen nationalsozialistischen Regime bewusst eingesetzt um Osterreichs Eigenstandigkeit zu sabotieren Auch Zsolnay machte bis dahin rund 70 seines Umsatzes in Deutschland und wurde von dieser Massnahme wirtschaftlich schwer getroffen 1933 1934 betrug der Verlust aus genannten Grunden bereits beinahe so viel wie das Eigenkapital ausmachte 438 000 Schilling 1933 wurden daher um frisches Eigenkapital zu bekommen neue Gesellschafter aufgenommen der akademischen Maler und Zsolnay Buchillustrator Rudolf Geyer sowie der Grunder des Bergland Konzerns und Druckerei Besitzer Kurt Walter erweiterten den Vorstand Zudem suchte Zsolnay um finanzielle Unterstutzung aus dem Sanierungs Begunstigungs Gesetz an dass die osterreichische Regierung als Antwort auf die Wirtschaftskrise zur Unterstutzung heimischer Unternehmen erlassen hat 6 Neuausrichtung des Verlagsprogrammes 1934 1938 Bearbeiten Als Reaktion auf die veranderte Situation in Deutschland die einen grossen Teil des Verlagsprogrammes Zsolnays als unerwunscht da im Verstandnis der Nationalsozialisten als judisch deklarierte und auch Boykottaktionen gegen deutschfeindliche osterreichische Autoren nach sich zog standen Paul Zsolnay nach Ansicht des Literaturwissenschaftlers Murray G Hall zwei Optionen offen verkaufen oder radikal umstellen Er Zsolnay wahlte letztere Variante 7 Dieser Weg wurde bereits 1933 eingeschlagen als im Zuge der veranderten Machtverhaltnisse in Deutschland eine PEN Tagung in Ragusa Dubrovnik zur Auseinandersetzung zwischen arisch nationalen und judisch oppositionellen Schriftstellern eskalierte Auf beiden Seiten waren die Hauptakteure Autoren des Zsolnay Verlages Die Folge der PEN Tagung war daher nicht nur eine Spaltung des PEN Klubs sondern auch eine Spaltung unter den Autoren des Zsolnay Verlages Angesichts der Abhangigkeit vom deutschen Markt begann sich Zsolnay nun nach und nach von seinen judischen Autoren zu trennen Diese Wandlung fuhrte zu dem Paradoxon dass der Verlag von der NS Propaganda zwar weiterhin als Judenverlag diffamiert wurde der Verlag indes eine Gleichschaltung mit nationalsozialistischen Vorstellungen vollzog Zsolnay wandte sich an Theo Habicht den von den deutschen Nationalsozialisten als Landes Inspekteur fur Osterreich eingesetzten NSDAP AO Funktionar der Zsolnay wiederum an Professor Haasbauer in Linz den kulturellen Landesleiter der NSDAP verwies Die Folgen dieser Annaherung waren dass die NSDAP den nationalen osterreichischen Dichtern empfahl bei Zsolnay zu veroffentlichen und dass ein Vertrauensmann der NSDAP Hermann R Leber ab dem Fruhjahr 1934 als Leiter des Lektorats eingesetzt wurde Leber fungierte von nun an als Mittelsmann zwischen dem Zsolnay Verlag und der NSDAP 8 Unter Historikern unklar ist ob Zsolnay diese Annaherung freiwillig eingegangen war oder ob Druck auf ihn ausgeubt wurde Schliesslich habe er sich mit der Umstellung auf mittelmassige nationale Autoren die bisherige Kundenschaft vergrault wahrend der Verlag in Deutschland dennoch als Judenverlag abgelehnt wurde was wiederum den nationalen Autoren die bei Zsolnay veroffentlichten einen sehr schlechte n Dienst erwiesen hat 9 Jedenfalls geriet Zsolnay von Kritikern beider Seiten unter heftigen Beschuss Zum einen von nationalsozialistischer Seite fur die Zsolnay stets ein Judenverlag blieb und das nationale Verlagsprogramm bestenfalls als eine gute Tarnung betrachteten und auf der anderen Seite judische und oppositionelle Autoren und Medien die die Gleichschaltung des Verlagsprogrammes an deutsche nationalsozialistische Ideologien anfeindeten Also ereignet sich der groteske Fall dass der katholische Staat Osterreich jene judischen Verleger beherbergt die den heidnischen Anforderungen der Reichsschrifttumskammer gehorchen resumierte Joseph Roth 1937 10 Ab April 1935 gingen mehrere anonyme Anzeigen bei der Wiener Polizei ein dass der Zsolnay Verlag eine getarnte nationalsozialistische Kulturorganisation sei 11 Zsolnay wurde diesbezuglich auch von der Polizei vernommen nach Vorerhebungen wurden jedoch keine Ermittlungen eingeleitet da die im Zsolnay Verlag veroffentlichten Bucher frei von jeder Verherrlichung des nationalsozialistischen Regimes und irgendwelchen auch nur versteckten Angriffen gegen Osterreich seien und der Verlag nach Ausserungen von Personen welche angeblich den Verlag genau kennen derselbe ein ungarisch judisches Unternehmen sein solle 12 Zu den nationalen Dichtern Osterreichs wie sich die nun in den Verlag aufgenommenen Schriftsteller zum Teil selbst bezeichneten zahlten unter anderem die illegalen NSDAP Funktionare Otto Emmerich Groh Edmund Finke und Hermann Stuppack sowie weitere nationalsozialistisch aktive oder diesem politischen Spektrum zuordenbare Autoren wie etwa der Mitherausgeber des Sturmers Walter Hjalmar Kotas Karl Hans Strobl Franz Spunda Erwin H Rainalter Erich Kernmayer Hans Gustl Kernmayer Erich Landgrebe F K Ginzkey und Wladimir von Hartlieb Als Zeichen dieser Neuordnung noch im Herbst 1933 waren Werbeprospekte fur die alten Zsolnay Autoren rund um Franz Werfel Leo Perutz und andere in Deutschland erschienen gab Zsolnay ab Herbst 1934 die Sudostdeutschen Literaturblatter heraus die bis zur Einstellung Ende 1937 sieben Mal erschienen und das neue Verlagsprogramm bewarben 13 Der Verlag entwickelte sich in der Folge jedoch nicht wie erwunscht Von nationalsozialistischen Medien regelmassig als Judenverlag abgestempelt waren die Bucher bei vielen deutschen Buchhandlern auf der schwarzen Liste Im zweiten Halbjahr 1937 gab der Verlag 37 Werke heraus der Umsatz erhohte sich nachdem er 1933 dramatisch eingebrochen war und auf niedrigem Niveau dahinglitt um 10 im Vergleich zum Vorjahr Der Verlag errang jedoch weiterhin keine Gewinne und war nicht einmal fahig die Zinsen seiner Schulden zu bezahlen Die Umsatzsteigerungen setzten sich Anfang 1938 zunachst fort doch der Anschluss im Marz brachte der gesamten osterreichischen Verlagsbranche einen gewaltigen Ruckschlag vor allem wegen der Festsetzung eines irrationalen Wechselkurs bei der Umstellung von Schilling auf Reichsmark wodurch Schulden in Deutschland teurer wurden und ausstandige Forderungen an Wert verloren 14 Auseinandersetzungen um das neue Verlagsprogramm Bearbeiten Dem Vorwurf dass Zsolnay mit den Nazis kollaboriert habe widerspricht Hans W Polak Selbstverstandlich erschien bis 1938 im Verlag kein Buch das das NS Regime unterstutzte oder von einem deklarierten Nationalsozialisten stammte Einen Autor wegen seiner deutschen Staatsburgerschaft wegen zu verlegen oder nicht zu verlegen ware dem Kosmopoliten Zsolnay so wenig in den Sinn gekommen wie ein Werk deshalb herauszubringen weil es von einem judischen Autor stammte Es ware grotesk das Erscheinen von Werken judischer Autoren wie Werfel oder Roda Roda in diesen Jahren als Zsolnays Kampf gegen die Naziideologie zu prasentieren Ebenso grotesk ist es jedoch das Erscheinen von Buchern etwa Rainalters oder Ginzkeys als einen Beweis fur Zsolnays Bereitschaft zur Verstandigung mit den Nationalsozialisten darzustellen 15 Demgegenuber stehen jedoch Dokumente Briefe und Aussagen von dem Verlag nahestehenden Personen oder Organisationen Als einer der bekanntesten Zsolnay Autoren fiel bereits 1933 Heinrich Mann der mit Zsolnay bis dahin in einem freundschaftlichen Verhaltnis stand der Neuausrichtung des Verlagsprogrammes zum Opfer Dieser schrieb im November 1933 seinem Bruder Thomas Uber Zsolnay kann ich nur sagen dass er der feige Verrater ist als den man seinen langjahrigen Freund oder Geschaftspartner jetzt meistens kennen lernt Alles Unheil das uber mich hereingebrochen ist hat ihn noch zu keinem Wort veranlasst dagegen weiss ich durch Dritte die vergeblich meine Bucher bei ihm bestellten dass er sie nach Deutschland nicht ausliefert Wahrscheinlich konnte er es sehr wohl denn von einem wirklichen Verbot ist mir nichts bekannt und in den Buchhandlungen der Arbeiterviertel sollen sie im Fenster liegen Aber Zsolnay will offenbar dadurch dass er mich verleugnet den Rest seines Verlages fur Deutschland retten 16 Ahnliches berichtete der vormals ebenfalls erfolgreiche Zsolnay Autor Emil Ludwig der 1932 von seinem Buch Goethe Geschichte eines Menschen 80 000 Stuck bei Zsolnay verkaufen konnte aber 1933 nicht ein einziges Exemplar Er berichtete 1935 in der Wiener Tageszeitung Der Morgen Ich kampfe um die Freigabe meiner im Zsolnay Verlag erschienenen Werke Bekannt ist ja worum es geht Mein Wiener Verleger Zsolnay boykottiert einfach seit in Deutschland das nationalsozialistische Regime alle Gewalt an sich gerissen hat alle jene Autoren die druben im Reich nicht genehm sind die auch druben einem Boykott unterworfen sind 17 Des Weiteren berichteten neben dem Morgen auch Die Stunde regelmassig kritisch uber den Fall Zsolnay unter anderem mit Uberschriften wie Verlagsgeschafte im Zeichen des Dritten Reiches Die Stunde 11 April 1935 S 3 und Osterreichs Verleger Nazifreunde 8 April 1935 S 11 18 Zsolnay selbst kam ebenfalls zu Wort und bestritt osterreichische Autoren fallen gelassen zu haben er habe sich lediglich von auslandischen Autoren wie Schalom Asch dem deutschen Heinrich Mann und anderen offene n Gegner n des heutigen offiziellen Deutschland s getrennt 19 Angriffe von nationalistischer Seite Bearbeiten Auch nach der Anderung des Verlagsprogrammes gab es weiterhin Angriffe von nationalsozialistischer Seite gegen den Verlag und seine Autoren Diese kam jedoch weniger von offiziellen Stellen die die Neuausrichtung des Verlages tendenziell begrussten sondern von nationalistischen Schriften und Medien von denen vor allem die in Deutschland verbreitete Die Neue Literatur durch heftige Angriffe Aufmerksamkeit erreichte Herausgeber der monatlichen Zeitschrift war Will Vesper der sich von der Programm Neuausrichtung Zsolnays nicht tauschen lassen wollte und folgendes zu berichten wusste Was der judische Verlag Zsolnay mit seiner merkwurdigen nationalen Gleichschaltung bezweckte zeigt leider deutlich der erste Blick in den Roman Der Sandwirt von Erwin H Rainalter den dieser obgleich er Theaterkritiker eines Blattes der Bewegung ist soeben von dem Wiener judischen Verlag herausgeben liess Mitten in dem Andreas Hofer Roman der gewiss auch gute deutsche Verlage gefunden hatte liegen Werbeblatter in denen Zsolnay einen grossen Teil seiner alteren Literatur anpreist darunter auch die Werke des Juden Werfel Andreas Hofer und der nationalsozialistische Schriftleiter werden also als Vorspann fur einen deutsch feindlichen Juden missbraucht Wird es bei den nationalen Zsolnay Autoren noch immer nicht hell Haben wir nicht rechtzeitig genug vor dieser gefahrlichen Rassenmischung gewarnt Wer sich mit Juden an einen Tisch setzt besorgt seine Geschafte auch wenn er schlauer zu sein glaubt Und wer die Geschafte der Juden besorgt bewusst oder unbewusst schadigt Deutschland und den Nationalsozialismus von dem heute jeder weiss und wissen muss dass er keine Kompromisse mit dem Judentum kennt Der Nationalsozialismus wird wie Rosenberg eben in Nurnberg sagte entgegen manchen Einflusterungen von seinem Programm und seiner Haltung keine Handbreit abweichen 20 Zsolnay fuhlte sich schliesslich selbst bemussigt Vesper anzuschreiben um ihn von seinem Bekenntnis zum deutschen Volkstum zu uberzeugen Vesper kummerte dies allerdings denkbar wenig und wies auf die Verlagsgeschichte sowie die verwandtschaftlichen Verhaltnisse Zsolnays hin und stellte fest dass personlich guter Wille nicht ausreichend sein kann um der Mann zu sein dem man die Versorgung des deutschen Volkes mit geistiger Kost anvertrauen sollte 21 Vesper setzt in der Folge seine Agitation gegen Zsolnay und seinen Verlag fort da ein Verlag im Besitz eines Juden kein Verlag fur nationale deutsche Schriftsteller sein kann Zugleich wies er aber auch drauf hin dass jene Schriftsteller die sich fur Zsolnay einfangen liessen personlich nicht viel Nutzen aus dieser Verbindung haben werden da die alte judische und judenfreundliche Kundschaft des Verlages Zsolnay nicht die nationalen Dichter kaufen und dass ebensowenig die nationale Bevolkerung ihre geistige Kost aus dem Judenverlag nehmen wurde Hoffentlich lernen alle Beteiligten aus dem kommenden Zusammenbruch vor allem aber wir im Reich 22 Ab September 1935 nach Absprache mit der Reichsschrifttumskammer und der osterreichischen NSDAP traten die Zsolnay Autoren geschlossen gegen Vespers Angriffe auf Zudem rechtfertigten sie in einem Bericht Der Verlag Zsolnay und seine Autoren ihre Tatigkeit unter dem Dach des Zsolnay Verlages da die reichsdeutschen Verlage die osterreichischen Dichter in den letzten Jahren sehr schlecht behandelt haben weil angeblich fur osterreichische Dinge im Reiche zu wenig Interesse bestunde 23 Ihnen blieb gar nichts anderes uber als auf Vermittlung Hermann Lebers dem Zsolnay Verlag trotz seiner furchterliche n Vergangenheit 24 beizutreten wollten deutsche Verlage ihre Werke doch nicht veroffentlichen Letztlich brachte auch eine Aussprache der Reichsstelle zur Forderung des deutschen Schrifttums mit Vesper die die bestehenden Missverstandnisse beseitigt e im Dezember 1935 die Einstellung der Angriffe gegen den Zsolnay Verlag vonseiten Vespers 25 Niederlassung in der Schweiz 1930 1940 Bearbeiten Bereits 1929 fasste Zsolnay den Entschluss in der Schweiz einen Ableger seines Verlages zu grunden unter dessen Namen besonders erfolgreiche Verlagswerke billiger verkauft wurden Dieser Verlag der ein leicht abgewandeltes Verlagslogo verwendete hiess zunachst Paul Zsolnays Bibliothek zeitgenossischer Werke und trat ab 1929 mit ersten Veroffentlichungen darunter Werfels Der Abituriententag 1929 und H G Wells Der Traum 1930 in Erscheinung Sitz des Verlags war zunachst Bern jedoch ohne handelsgerichtliche Eintragung gedruckt wurden die Bucher jedoch bei R Kiesel in Salzburg Etwa 15 bis 20 Werke erschienen 1929 und 1930 auf diese Weise Ab Marz 1930 befand sich der Verlagssitz in Zurich als Inhaber wurde der Schweizer Kaufmann Willy Wahler eingetragen Zwei weitere Schweizer Robert Faesi und Konrad Bloch sowie Zsolnay Costa und Halazs waren als Verwaltungsrate dieser Aktiengesellschaft eingetragen 1934 schieden Zsolnay und Costa offiziell aus dem Verlag aus ohne jedoch tatsachlich die Kontrolle abzugeben Der Verlag hiess von nun an Bibliothek zeitgenossischer Werke und veroffentlichte ab 1934 viele jener Werke die in Deutschland ab 1933 wegen rassischer Grunde verboten waren und die Zsolnay wegen der Abhangigkeit des Verlags vom deutschen Markt auch in Osterreich nicht mehr veroffentlichen wollte oder konnte Der Verlag wurde somit zum Exilverlag umfunktioniert und veroffentlichte 1934 und 1935 14 Titel namlich drei Werke von Otto Zarek je zwei Werke von Schalom Asch Paul Frischauer Heinrich Eduard Jacob und Robert Neumann sowie je ein Werk von Lili Grun Josef Lobel und Viktoria Wolf Beworben wurden diese Bucher vor allem im Borsenblatt dem bedeutendsten Branchenblatt des deutschen Buchhandels das jedoch von nationalsozialistischen Medien und Institutionen genau beobachtet wurde So entging diesen auch nicht dass Zsolnay auf diese Weise einen Teil der in Osterreich und Deutschland aussortierten Bucher weiterveroffentlichte So wurde der Verlag nach 1935 auch aufgegeben und 1940 offiziell stillgelegt 26 1938 bis 1945 Bearbeiten Bereits wenige Tage nach dem Anschluss Osterreichs wurde der Verlag am 16 Marz 1938 unter kommissarische Verwaltung gestellt und von Hannes Dietl arisiert Im Herbst 1941 wurde der Verlag vom ehemaligen Fachreferenten der Reichsschrifttumskammer Karl Heinrich Bischoff ubernommen 27 Paul Zsolnay gelang 1939 die Emigration nach England wo er intensive Kontakte zu bedeutenden englischen Autoren wie Graham Greene knupfte und 1940 28 den Verlag Heinemann amp Zsolnay grundete wahrend im Wiener Paul Zsolnay Verlag Nazi Literatur etwa von Erich Kern verlegt wurde Seit 1945 Bearbeiten Zsolnay kehrte 1946 nach Wien zuruck und ubernahm wieder die Leitung des Paul Zsolnay Verlags Wien Hamburg Das Verlagsprogramm umfasste nun wieder moderne Weltliteratur Geschichte Politik Zeitgeschichte Kunst und Kulturgeschichte Zu den bekanntesten Verlagsautorinnen und autoren dieser Zeit zahlten Graham Greene Johannes Mario Simmel Leo Perutz und Marlen Haushofer Nach Paul Zsolnays Tod 1961 ubernahm der seit 1953 im Verlag tatige Hans W Polak die Unternehmensleitung Wichtige Zsolnay Bucher der folgenden Jahrzehnte waren John le Carres Der Spion der aus der Kalte kam 1964 Brigitte Schwaigers Wie kommt das Salz ins Meer 1977 und Stephen Kings Brennen muss Salem 1979 In der kurzen Zeit in der Gerhard Beckmann das Programm verantwortete stachen Jurgen Serkes Bohmische Dorfer Wanderungen durch eine verlassene literarische Landschaft 1987 und die in der Folge von Serke herausgegebene Reihe Bucher der bohmischen Dorfer in der unter anderem Hermann Ungar Hugo Sonnenschein Sonka und Fritz Brugel publiziert wurden hervor 29 Ab 1986 wechselte der Verlag mehrmals den Eigentumer bis er 1996 vom Carl Hanser Verlag erworben und als eigenstandige GmbH mit Sitz in Wien weitergefuhrt und neu positioniert wurde Der Literaturkritiker Herbert Ohrlinger wurde zum Programm und spater zum Verlagsleiter bestellt 1997 brachte der Verlag mit Jean Dominique Baubys Schmetterling und Taucherglocke und Viviane Forresters Terror der Okonomie zwei Titel auf die deutschsprachigen Bestseller Listen 30 1998 erschien mit Die funfte Frau der erste von Henning Mankells Wallander Romanen die in den nachsten eineinhalb Jahrzehnten zu den auflagenstarksten Buchern avancierten 31 Der Zsolnay Verlag steht sowohl fur deutschsprachige als auch fur internationale Belletristik mit einem Schwerpunkt in Sud und Osteuropa und fur eine breite Palette vor allem geisteswissenschaftlicher und politischer Sachbucher Die Schriftenreihe zum Philosophicum Lech und Profile Magazin des Literaturarchivs der Osterreichischen Nationalbibliothek runden das Programm ab und stellen eine Verbindung zur angewandten Wissenschaft her Zu den wichtigsten zeitgenossischen Autorinnen und Autoren des Verlags zahlen Friedrich Achleitner Luc Bondy Mircea Cărtărescu Liliana Corobca Karl Markus Gauss Franzobel Andre Heller Ruth Kluger Konrad Paul Liessmann Claudio Magris Robert Menasse Martin Pollack Eginald Schlattner Franz Schuh Armin Thurnher Varujan Vosganian und Edmund de Waal Daneben erscheinen auch Klassiker und Gesamtausgaben Beispiele sind die Werke von Ivo Andric Miklos Banffy Albert Drach Graham Greene Curzio Malaparte Leo Perutz und John Steinbeck Die Perutz Edition trug zur Wiederentdeckung des vergessenen fruheren Erfolgsschriftstellers bei Seit einigen Jahren Stand 2015 veroffentlicht der Zsolnay Verlag immer ofter entweder lange vergessene oder nie zuvor veroffentlichte Texten von Autoren wie Arthur Schnitzler Alfred Polgar oder Ludwig Winder Biographien von Jens Malte Fischer uber Gustav Mahler Peter Gulke uber Robert Schumann Ulrich Weinzierl uber Hugo von Hofmannsthal und Stefan Zweig und Autobiographien von Personlichkeiten wie Barbara Coudenhove Kalergi Ioan Holender Ari Rath und Franz Vranitzky bilden einen weiteren programmatischen Schwerpunkt 2004 wurde der Publikumsverlag Deuticke erworben dessen Programm weiter von Martina Schmidt verantwortet wurde Bis 2019 war Deuticke ein Imprint von Zsolnay Mit Ende 2019 ist Deuticke im Paul Zsolnay Verlag aufgegangen 32 33 Fur 2021 erhielt der Verlag den Preis fur besondere verlegerische Leistungen des Bruno Kreisky Preises fur das politische Buch zuerkannt 34 Autoren BearbeitenVor 1938 Bearbeiten Auswahl von bedeutenden Autoren die vor 1938 erstmals im Zsolnay Verlag in Wien veroffentlichten In Klammer werden die Jahreszahlen der ersten und der letzten Veroffentlichung der Autoren angegeben Sind die beiden Jahreszahlen durch Beistriche getrennt hat der Autor nur zwei Bucher veroffentlicht Bei mehr als zwei Veroffentlichungen verbindet ein Halbgeviertstrich die beiden Jahreszahlen die fur die erste und letzte Veroffentlichung stehen 1 Claude Anet 1924 1931 Schalom Asch 1929 1932 Raoul Auernheimer 1932 Bela Balazs 1925 Henri Barbusse 1930 1932 Jean Richard Bloch 1929 1933 Felix Braun 1936 Sidonie Gabrielle Colette 1927 1931 Archibald Joseph Cronin 1932 1944 Franz Theodor Csokor 1929 1936 Theodor Daubler 1925 Theodore Dreiser 1927 1932 Roger Martin du Gard 1928 1930 Erich Ebermayer 1931 1944 Kasimir Edschmid 1927 1941 Walther Eidlitz 1924 1932 Julius Meier Graefe 1924 1932 John T Flynn 1937 Oskar Maurus Fontana 1936 Johannes Freumbichler 1937 1938 Paul Frischauer 1925 1933 Paul Geraldy 1924 1930 Franz Karl Ginzkey 1934 1944 Stefan Grossmann 1928 1931 Lili Grun 1933 Jakob Haringer 1928 1930 Mela Hartwig 1928 1929 Daniel Henderson 1937 1938 Rudolf Henz 1937 Alma Holgerson 1937 1944 Fannie Hurst 1927 Ilja Ilf und Evgeni Petrov 1930 Heinrich Eduard Jacob 1931 1932 Margaret Storm Jameson 1934 Oskar Jellinek 1926 1933 Hans Kaltneker 1924 1929 Theodor Kramer 1931 Erich Landgrebe 1936 1944 Leonard Langheinrich 1933 Henri Rene Lenormand 1930 Leonid Leonow 1926 1930 Rudolf List 1935 1936 Friedrich Lorenz 1936 1942 Ernst Lothar 1929 1935 Emil Ludwig 1931 1932 Alice Lyttkens 1935 1937 Gustav Mahler 1924 Martin Maurice 1929 1932 Robert Michel 1934 1937 Vilhelm Moberg 1935 1938 Franz Molnar 1927 1933 Walter von Molo 1928 1930 Benito Mussolini 1932 1933 Hans Natonek 1929 1932 Hans Nuchtern 1933 1937 Hermann Heinz Ortner 1929 1940 Hertha Pauli 1936 Leo Perutz 1933 1936 Paula von Preradovic 1933 Julius Pupp 1935 1936 Erwin H Rainalter 1935 1944 Alexander Roda Roda 1932 1934 Karl Rottger 1933 1938 Felix Salten 1924 1935 Jakob Schaffner 1931 1942 Leon Schalit 1928 1935 Ernst Scheibelreiter 1934 1944 Arthur Schnitzler 1924 1928 Friedrich Schreyvogl 1928 1943 Robert Seitz 1934 1944 Sil Vara 1932 Hermann Sinsheimer 1932 1933 Hugo Sonnenschein 1930 Erika Spann Rheinsch 1936 Hilde Spiel 1933 Franz Spunda 1934 1944 Carl Sternheim 1926 1928 Richard Strauss 1926 Albert von Streerbach 1936 1939 Eduard Stucken 1933 1942 Frank Thiess 1932 1943 Andreas Thom 1930 1938 Leo Tolstoi 1925 Friedrich Torberg 1930 1932 Anton Tschechow 1925 1940 Grete Urbanitzky 1931 1939 Daniele Vare 1936 1944 Ernst Weiss 1931 Josef Wenter 1936 1938 Viktor Wittner 1929 Lajos Zilahy 1936 1940 Nach 1938 Bearbeiten Auswahl von bedeutenden Autoren die nach 1938 erstmals im Zsolnay Verlag in Wien veroffentlichten Fritz Woss Trude MarzikLiteratur BearbeitenHans W Polak Paul von Zsolnay In Neue osterreichische Biographie ab 1815 Grosse Osterreicher Band XXII Amalthea Wien 1987 ISBN 978 3 85002 253 8 S 133 143 Murray G Hall Der Paul Zsolnay Verlag Von der Grundung bis zur Ruckkehr aus dem Exil Max Niemeyer Tubingen 1994 ISBN 978 3 484 35045 8 35 Murray G Hall Herbert Ohrlinger Der Paul Zsolnay Verlag 1924 1999 Dokumente und Zeugnisse Zsolnay Wien 1999 ISBN 978 3 552 04948 2 Murray G Hall Osterreichische Verlagsgeschichte 1918 1938 Band 1 Geschichte des osterreichischen Verlagswesens Bohlau Wien Koln Graz 1985 ISBN 978 3 412 05585 1 Murray G Hall Osterreichische Verlagsgeschichte 1918 1938 Band 2 Belletristische Verlage der Ersten Republik Bohlau Wien Koln Graz 1985 ISBN 978 3 205 07258 4 Weblinks BearbeitenWebsite des Zsolnay Verlags Verlagsgeschichte nach Murray G Hall Verlagsarchiv des Paul Zsolnay Verlags im Literaturarchiv der Osterreichischen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Hall 1985 Band II S 489 auf Basis einer Liste der Deutschen Bucherei in Leipzig zitiert nach Hall 1985 Band II S 489 f Hall 1985 Band II S 482 a b Hall 1985 Band II S 503 Eintrag fur Felix Kostia in The Central Database of Shoah Victims Names Hall 1985 Band II S 490 492 Hall 1985 Band II S 493 Hall 1985 Band II S 495 zitiert nach einem Brief des mit Leber bekannten Schriftstellers Josef Weinheber vom 23 Februar 1935 an Gustav Pezold vgl Hall 1985 Band II S 499 Joseph Roth Verleger in Osterreich oder Osterreichische Verleger Christlicher Standestaat 29 August 1937 zitiert nach Hall 1985 Band II S 509 f vgl Hall 1985 Band II S 500 sowie S 510 Nachtragsbericht der Bundespolizeidirektion Wien vom 11 Dezember 1935 AVA BMfHuV Geschaftszeichen 570 Gdzl 106 248 9a 35 Geschaftszahl 112 608 9a 35 zitiert nach vgl Hall 1985 Band II S 510 Hall 1985 Band II S 502 f Hall 1985 Band II S 526 f Hans W Polak 1987 S 139 Hall wird von Polak hier ohne Namensnennung als selbstgerechter kanadischer Germanist Geburtsjahr 1947 bezeichnet Brief Heinrich Manns vom 3 4 November 1933 In Heinrich Mann an seinen Bruder Neu aufgefundene Briefe 1922 1937 In Thomas Mann Studien Band 3 1979 S 120 zitiert nach Hall 1985 Band II S 504 Emil Ludwig Ich bin emport in Der Morgen 3 Juni 1935 S 8 zitiert nach Hall 1985 Band II S 505 vgl Hall 1985 Band II S 506 f Zsolnay 1935 unter anderem zitiert in Die Aktion 2 Jg Nr 15 13 April 1935 S 4 f vgl Hall 1985 Band II S 507 f Die neue Literatur Heft Oktober 1935 S 625 Zitiert nach Joseph Wulf Kultur im Dritten Reich Literatur Ullstein Frankfurt M 1989 ISBN 978 3 550 07056 3 S 276f vgl Die Neue Literatur Heft 6 Juni 1934 S 393 sowie Heft 8 August 1934 S 537 f zitiert nach Hall 1985 Band II S 512 f Will Vesper Die Neue Literatur Heft 8 August 1935 S 494 497 zitiert nach Hall 1985 Band II S 515 Der Verlag Paul Zsolnay und seine Autoren Bericht BDC Zsolnay ohne Jahr vermutlich Sommer oder Fruhherbst 1935 S 4 zitiert nach Hall 1985 Band II S 517 f Tagebuch von Wladimir von Hartlieb Ende Janner 1937 Nachlass Hartlieb in der Osterreichischen Nationalbibliothek zitiert nach Hall 1985 Band II S 520 Die Neue Literatur Heft 12 Dezember 1935 S 761 zitiert nach Hall 1985 Band II S 517 f Hall 1985 Band II S 522 524 Tina Walzer Stephan Templ Unser Wien Arisierung auf osterreichisch Aufbau Berlin 2001 ISBN 978 3 351 02528 1 S 142 Heinemann amp Zsolnay Abgerufen am 10 Juni 2023 amerikanisches Englisch Hall Ohrlinger 1999 S 84 86 Hall Ohrlinger 1999 S 86 91 Hall Ohrlinger 1999 S 96 orf at Deuticke Verlag wird zu Zsolnay Artikel vom 16 Oktober 2018 abgerufen am 5 Juni 2020 derstandard at Ende des Deuticke Verlags Artikel vom 19 Oktober 2018 abgerufen am 5 Juni 2020 Bruno Kreisky Preis fur das Politische Buch 2021 an Eva Menasse In ots at 1 Januar 2022 abgerufen am 1 Januar 2022 Band 45 der Reihe Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur DOI Normdaten Korperschaft GND 37774 0 lobid OGND AKS LCCN n00033929 VIAF 135887158 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Zsolnay Verlag amp oldid 238785473