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Miklos Graf Banffy von Losoncz 30 Dezember 1873 in Kolozsvar Konigreich Ungarn 5 Juni 1950 in Budapest war ein ungarischer Grossgrundbesitzer Politiker und Autor historischer Romane Miklos Banffy um 1920 Grabstein auf dem Hazsongardi temeto in KolozsvarSchloss Banffy in Bonchida 19 JahrhundertStadtpalais in Kolozsvar 1895 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Fussnoten 5 WeblinksLeben BearbeitenBanffy stammte aus einer ungarischen Grossgrundbesitzerfamilie in Siebenburgen die seit 1855 den Grafentitel trug Zum Besitz der Familie gehort das Schloss Banffy in Bonchida Bonțida Er studierte Jura und wurde 1901 Mitglied des ungarischen Parlaments Von 1906 bis 1909 war er Obergespan des Komitats Kolozs und der Stadt Kolozsvar Er gehorte zu den Herausgebern der konservativen Zeitschrift Erdelyi Lapok und wurde Intendant der Budapester Oper und des Nationaltheaters von 1912 bis 1918 dort gehorte er zu den Forderern der Auffuhrung der Musik Bela Bartoks Nach dem fur Ungarn verlorenen Ersten Weltkrieg wurde Siebenburgen 1920 im Vertrag von Trianon Rumanien zugeschlagen dessen Revision Banffy von Ungarn aus betrieb So wurde er in Ungarn unter dem Reichsverweser Miklos Horthy vom 14 April 1921 bis 29 Dezember 1922 Aussenminister im Kabinett Istvan Bethlen Um seinen Besitz in Rumanien nicht zu verlieren musste er 1926 fur die rumanische Staatsangehorigkeit optieren und seinen Wohnsitz in Rumanien nehmen Neben journalistischen Arbeiten hatte er bereits 1913 sein erstes Buhnenwerk veroffentlicht In den 1930er Jahren schrieb er einen dreiteiligen zeitgenossischen Roman uber die Situation in seiner Heimatregion vor dem Ersten Weltkrieg der erste Teil der Trilogie erschien 1934 in Budapest der letzte 1940 1 Banffy schrieb fur die literarische Zeitschrift Erdelyi Helikon und war ihr Chefredakteur Durch den Zweiten Wiener Schiedsspruch wurde der nordliche Teil Siebenburgens 1940 wieder ungarisch wofur Banffy agitiert hatte Im April 1943 versuchte Banffy in Bukarest die rumanischen und ungarischen Bestrebungen zusammenzubringen die Achsenmachte zu verlassen wegen der wechselseitigen Gebietsanspruche scheiterten diese Verhandlungen jedoch Bei der Eroberung Ungarns durch die sowjetischen Truppen 1944 flohen seine Frau und Tochter nach Budapest wahrend Banffy auf seinem Besitz in Siebenburgen blieb das nun erneut Rumanien eingegliedert wurde Er wurde dort enteignet und konnte 1949 nach Ungarn emigrieren Schriften BearbeitenA nagyur Drama 1913 Reggeltol estig Roman Kolozsvar 1927 Martinovics Drama Kolozsvar 1931 Fortejos Deak Boldizsar memorialeja Kolozsvar 1931 Emlekeimbol Kolozsvar 1932 Siebenburgen Trilogie Megszamlaltattal Roman Budapest 1935 Die Schrift in Flammen aus dem Ungarischen von Andreas Oplatka Paul Zsolnay Verlag Wien 2012 ISBN 978 3 552 05559 9 Es hijjaval talaltattal Roman Budapest 1937 Verschwundene Schatze aus dem Ungarischen von Andreas Oplatka Paul Zsolnay Verlag Wien 2013 ISBN 978 3 552 05596 4 Darabokra szaggattatol Roman Budapest 1940 In Stucke gerissen aus dem Ungarischen von Andreas Oplatka Paul Zsolnay Verlag Wien 2015 ISBN 978 3 552 05633 6 Literatur BearbeitenPeter Takacs Banffy Miklos vilaga Budapest Felelos Kiado 2006Fussnoten Bearbeiten Ulrich Baron Wenn die Eisnadeln schmelzen In Stucke gerissen Der Abschlussband der grossen Siebenburgen Trilogie von Miklos Banffy fuhrt in den Ersten Weltkrieg In Suddeutsche Zeitung vom 12 Mai 2015 S 12 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Miklos Banffy im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Miklos Banffy bei Perlentaucher Banffy bei Hunlit en Aussenminister Ungarns nbsp Konigreich Ungarn 1867 1918 Gyorgy Festetics Bela Wenckheim Kalman Tisza Bela Orczy Laszlo Szogyeny Marich Geza Fejervary Lajos Tisza Gyula Andrassy Geza Fejervary Samuel Josika Dezso Banffy Mano Szechenyi Kalman Szell Gyula Szechenyi Karoly Khuen Hedervary Istvan Tisza Karoly Khuen Hedervary Geza Fejervary Aladar Zichy Karoly Khuen Hedervary Laszlo Lukacs Istvan Burian Istvan Tisza Ervin Roszner Tivadar Batthyany Aladar Zichy Tivadar Batthyany nbsp Republik Ungarn 1918 1919 Mihaly Karolyi Denes Berinkey Ferenc Harrer nbsp Ungarische Raterepublik 1919 Bela Kun Jozsef Pogany Bela Kun Peter Agoston nbsp Konigreich Ungarn 1920 1944 Gabor Tanczos Marton Lovaszy Jozsef Somssich Sandor Simonyi Semadam Pal Teleki Imre Csaky Pal Teleki Gusztav Gratz Pal Teleki Miklos Banffy Geza Daruvary Istvan Bethlen Tibor Scitovszky Lajos Walko Gyula Karolyi Lajos Walko Endre Puky Gyula Gombos Kalman Kanya Bela Imredy Istvan Csaky Pal Teleki Laszlo Bardossy Ferenc Keresztes Fischer Miklos Kallay Jeno Ghyczy Dome Sztojay Gusztav Hennyey nbsp Staat Ungarn 1944 1945 Gabor Kemeny Janos Gyongyosi nbsp Republik Ungarn 1946 1949 Janos Gyongyosi Erno Mihalyfi Erik Molnar nbsp nbsp nbsp Volksrepublik Ungarn 1949 1989 Laszlo Rajk Gyula Kallai Karoly Kiss Erik Molnar Janos Boldoczki Imre Horvath Imre Nagy Imre Horvath Endre Sik Janos Peter Frigyes Puja Peter Varkonyi Gyula Horn nbsp Republik Ungarn 1989 2011 Geza Jeszenszky Laszlo Kovacs Janos Martonyi Laszlo Kovacs Ferenc Somogyi Kinga Goncz Peter Balazs Janos Martonyi nbsp Ungarn seit 2012 Tibor Navracsics Peter SzijjartoKabinett Bethlen 1921 1931 Istvan BethlenMiklos Banffy Sandor Belitska Nandor Bernolak Janos Bud Karoly Csaky Geza Daruvary Sandor Ernszt Gyula Gombos Lorant Hegedus Lajos Hegyeshalmy Miksa Hermann Tibor Kallay Gyula Karolyi Kuno Klebelsberg Frigyes Koranyi Janos Mayer Emil Nagy Pal Pesthy Ivan Rakovszky Gedeon Raday Bela Scitovszky Tibor Scitovszky Istvan Szabo Bela Terfi Vilmos Pal Tomcsanyi Jozsef Vass Lajos Walko Sandor Wekerle Tibor Zsitvay Normdaten Person GND 119202506 lobid OGND AKS LCCN n84058191 VIAF 2570645 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Banffy MiklosALTERNATIVNAMEN Banffy von Losoncz Miklos Graf vollstandiger Name Banffy MiklosKURZBESCHREIBUNG ungarischer Grossgrundbesitzer Politiker und AutorGEBURTSDATUM 30 Dezember 1873GEBURTSORT Kolozsvar Osterreich UngarnSTERBEDATUM 5 Juni 1950STERBEORT Budapest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Miklos Banffy amp oldid 227485962