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Imre Horvath 19 November 1901 in Budapest Osterreich Ungarn 3 Februar 1958 in Budapest Volksrepublik Ungarn war ein ungarischer Diplomat und Politiker der Ungarischen Kommunistischen Partei MKP Magyar Kommunista Part der Partei der Ungarischen Werktatigen MDP Magyar Dolgozok Partja sowie spater der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei MSZMP Magyar Szocialista Munkaspart der Botschafter in verschiedenen Staaten sowie zeitweise Aussenminister war Imre Horvath 1956 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kommunistischer Funktionar Verhaftungen und Zweiter Weltkrieg 1 2 Politische Laufbahn in der Nachkriegszeit und in der Volksrepublik Ungarn 2 WeblinksLeben BearbeitenKommunistischer Funktionar Verhaftungen und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Der aus einer Arbeiterfamilie stammende Horvath arbeitete nach dem Schulbesuch als Hilfsarbeiter in einer Telefonfabrik und absolvierte 1916 einen Ausbildungslehrgang der von der Bildungsgruppe der Ungarischen Sozialdemokratischen Partei MSZDP Magyarorszagi Szocialdemokrata Part organisiert wurde Am 24 November 1919 gehorte er zu den Mitgrundern der Kommunistischen Ungarischen Partei KMP Kommunistak Magyarorszagi Partja und wurde durch das Volkskommissariat fur Innere Angelegenheiten der Sowjetunion zum Politkommissar ausgebildet und nahm in der Folgezeit als Politkommissar des 53 Infanterieregiments sowie des 46 Infanterieregiments an verschiedenen Kampagnen teil Im August 1919 wurde er festgenommen und befand sich bis 1920 in einem Internierungslager Nach seiner Freilassung war Horvath zunachst massgeblich an der Reorganisation der illegalen KMP im Konigreich Ungarn beteiligt wurde aber bereits im Fruhjahr 1921 abermals verhaftet und zu zehn Jahren Haftstrafe verurteilt Im Rahmen eines Gefangenenaustausches reiste er im Fruhjahr 1922 in die Sowjetunion und war dort zunachst als Arbeiter in einer Maschinenfabrik beschaftigt ehe er 1926 Bibliothekar am Marx Engels Institut wurde und danach zwischen 1928 und 1929 Mitarbeiter am Moskauer Institut fur Geodasie war 1933 wurde Horvath von seiner Partei nach Ungarn zuruck beordert wo er jedoch bereits im November 1934 abermals festgenommen wurde und die nachsten zehn Jahre im Stern Gefangnis Csillagbortonben in Szeged verbrachte Nach der Besetzung Ungarns durch Deutschland im Rahmen des Unternehmens Margarethe im Zweiten Weltkrieg wurde er ins KZ Dachau gebracht Politische Laufbahn in der Nachkriegszeit und in der Volksrepublik Ungarn Bearbeiten Nach seiner Ruckkehr nach Ungarn im Oktober 1945 wurde Horvath als Diplomat in den auswartigen Dienst ubernommen und war zunachst Erster Sekretar sowie spater Botschaftsrat an der Botschaft in der Sowjetunion Im Anschluss war er zwischen Mai 1948 und September 1949 Vertreter der ungarischen Regierung bei der Sowjetischen Militaradministration in Deutschland SMAD in Berlin Nach verschiedenen Verwendungen im Aussenministerium wurde Horvath im September 1951 Botschafter in den USA sowie anschliessend im September 1953 Botschafter in Grossbritannien ehe er zwischen April 1954 und Juni 1956 Botschafter in der Tschechoslowakei war Nach seiner Ruckkehr wurde Horvath im Juni 1956 zunachst Prasident des Instituts fur Kulturverbindungen bereits am 30 Juli 1956 jedoch als Nachfolger von Janos Boldoczki Aussenminister Dieses Ministeramt bekleidete er mit Ausnahme einer kurzen Unterbrechung vom 1 bis zum 4 November 1956 als Imre Nagy Aussenminister war bis zu seinem Tod Daneben war er von November 1956 bis zu seinem Tod auch Mitglied des Zentralkomitees ZK der MSZMP Weblinks BearbeitenEintrag in Tortenelmi Tar ungarisch Hungary Key Ministries rulers org Aussenminister Ungarns nbsp Konigreich Ungarn 1867 1918 Gyorgy Festetics Bela Wenckheim Kalman Tisza Bela Orczy Laszlo Szogyeny Marich Geza Fejervary Lajos Tisza Gyula Andrassy Geza Fejervary Samuel Josika Dezso Banffy Mano Szechenyi Kalman Szell Gyula Szechenyi Karoly Khuen Hedervary Istvan Tisza Karoly Khuen Hedervary Geza Fejervary Aladar Zichy Karoly Khuen Hedervary Laszlo Lukacs Istvan Burian Istvan Tisza Ervin Roszner Tivadar Batthyany Aladar Zichy Tivadar Batthyany nbsp Republik Ungarn 1918 1919 Mihaly Karolyi Denes Berinkey Ferenc Harrer nbsp Ungarische Raterepublik 1919 Bela Kun Jozsef Pogany Bela Kun Peter Agoston nbsp Konigreich Ungarn 1920 1944 Gabor Tanczos Marton Lovaszy Jozsef Somssich Sandor Simonyi Semadam Pal Teleki Imre Csaky Pal Teleki Gusztav Gratz Pal Teleki Miklos Banffy Geza Daruvary Istvan Bethlen Tibor Scitovszky Lajos Walko Gyula Karolyi Lajos Walko Endre Puky Gyula Gombos Kalman Kanya Bela Imredy Istvan Csaky Pal Teleki Laszlo Bardossy Ferenc Keresztes Fischer Miklos Kallay Jeno Ghyczy Dome Sztojay Gusztav Hennyey nbsp Staat Ungarn 1944 1945 Gabor Kemeny Janos Gyongyosi nbsp Republik Ungarn 1946 1949 Janos Gyongyosi Erno Mihalyfi Erik Molnar nbsp nbsp nbsp Volksrepublik Ungarn 1949 1989 Laszlo Rajk Gyula Kallai Karoly Kiss Erik Molnar Janos Boldoczki Imre Horvath Imre Nagy Imre Horvath Endre Sik Janos Peter Frigyes Puja 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