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Der Deuticke Verlag war zuletzt ein Imprint Verlag des Paul Zsolnay Verlags der internationale und deutschsprachige Literatur und Sachbucher publiziert Ende 2019 ist Deuticke im Paul Zsolnay Verlag aufgegangen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Autoren 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Deuticke Verlag wurde vor uber hundert Jahren gegrundet Franz Deuticke 1850 1919 geboren in der Nahe von Leipzig kam als junger Buchhandelsgehilfe nach Wien wo er am 1 April 1878 gemeinsam mit Stanislaus Toeplitz eine Buchhandlung in der Schottengasse 6 erwarb Ab 1886 war Franz Deuticke Alleininhaber der Firma die von nun an seinen Namen trug Das Sortiment und der nebenbei betriebene Verlag mit dem Schwerpunkt Naturwissenschaften profitierten von der Nahe der Universitat 1909 ubersiedelte man in die nahe gelegene Helferstorferstrasse 4 wo die Buchhandlung Deuticke mit ihrem Antiquariat bis Jahresende 2003 residierte Als Franz Deuticke 1919 starb ubernahm sein altester Sohn Hans 1887 1953 die Firma Im April 1938 beschlagnahmte und verbrannte die Gestapo etwa die Halfte der Bestande darunter Erstausgaben von Autoren wie C G Jung und Sigmund Freud dessen Werk Die Traumdeutung 1900 bei Deuticke erschienen war Nach Kriegsende schaffte Hans Deuticke den Neubeginn mit einer verlegerischen Entscheidung von weitreichender Bedeutung Er grundete 1946 mit funf Kollegen die Arbeitsgemeinschaft osterreichischer Schulbuchverleger Im Rahmen dieser kam es zur Annaherung an den Osterreichischen Bundesverlag mit dem Deuticke wie auch Residenz und der Verlag Christian Brandstatter in Form einer Holding verbunden war Im Dezember 2003 wurde der Deuticke Verlag an die Ernst Klett GmbH verkauft von der die Paul Zsolnay Verlag GesmbH Deuticke am 1 August 2004 erwarb Der Verlag zog gemeinsam mit Zsolnay in die Raumlichkeiten in der Prinz Eugen Strasse 30 im Vierten Wiener Gemeindebezirk und war bis 2019 ein Imprint von Zsolnay Der Paul Zsolnay Verlag ist ein Tochterunternehmen des Carl Hanser Verlags Mit Ende 2019 ist Deuticke im Paul Zsolnay Verlag aufgegangen 1 2 Autoren BearbeitenDeuticke stand von 1990 bis 2019 fur internationale und deutschsprachige Literatur und ausgewahlte Sachbucher Zu den wichtigsten Autoren zahlen Martin Amanshauser Ela Angerer Lily Brett Alex Capus Dimitre Dinev Gustav Ernst Daniel Glattauer Elfriede Hammerl Hans Hellmann Paulus Hochgatterer Werner Kofler Michael Kohlmeier Hannes Leidinger Ernst Molden Verena Moritz Iris Murdoch Mathias Nolte Conrad Seidl Gerti Senger Josef Skvorecky Vladimir Vertlib Michal Viewegh Christoph Wagner Hans Weiss Klaus Werner Lobo Monika Wogrolly und Irene Diwiak Weblinks BearbeitenWebsite Deuticke im Zsolnay Verlag Der Standard zum Ende des VerlagsEinzelnachweise Bearbeiten orf at Deuticke Verlag wird zu Zsolnay Artikel vom 16 Oktober 2018 abgerufen am 5 Juni 2020 derstandard at Ende des Deuticke Verlags Artikel vom 19 Oktober 2018 abgerufen am 5 Juni 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deuticke Verlag amp oldid 231731885