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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Wiek Begriffsklarung aufgefuhrt Wiek fruher auch Wieck ist eine Gemeinde im Landkreis Vorpommern Rugen auf der Insel Rugen in Mecklenburg Vorpommern Deutschland Die Gemeinde wird vom Amt Nord Rugen mit Sitz in der Gemeinde Sagard verwaltet Wappen Deutschlandkarte54 622222222222 13 289166666667 2 Koordinaten 54 37 N 13 17 OBasisdatenBundesland Mecklenburg VorpommernLandkreis Vorpommern RugenAmt Nord RugenHohe 2 m u NHNFlache 25 44 km2Einwohner 1007 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 40 Einwohner je km2Postleitzahl 18556Vorwahl 038391Kfz Kennzeichen VR GMN NVP RDG RUGGemeindeschlussel 13 0 73 101Adresse der Amtsverwaltung Ernst Thalmann Strasse 3718551 SagardWebsite www wiek ruegen deBurgermeisterin Petra Harder CDU Lage der Gemeinde Wiek im Landkreis Vorpommern RugenKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie und Verkehr 1 1 Ortsteile 2 Geschichte 2 1 Bischofsdorf 2 2 Bohlendorf 2 3 Fahrhof 2 4 Parchow 2 5 Wiek 2 6 Woldenitz 2 7 Zurkvitz 2 8 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeindevertretung und Burgermeister 3 2 Wappen 3 3 Partnergemeinden 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie und Verkehr BearbeitenWiek liegt etwa 30 Kilometer nordwestlich von Bergen auf Rugen auf der Halbinsel Wittow Die Gemeinde ist uber die Landstrasse 30 entweder uber die Nehrung der Schaabe zu erreichen oder uber die Wittower Fahre einer Autofahre zwischen den Gemeinden Wiek und Trent Wiek grenzt im Westen an den Wieker Bodden der im Westen durch die Halbinsel Bug von der Ostsee abgetrennt ist und so einen guten Naturhafen darstellt Im Suden hat der Bodden eine schmale Verbindung zum Meer Von Wiek aus gibt es einen regelmassigen Fahrverkehr zur Insel Hiddensee Umgeben wird Wiek von den Nachbargemeinden Altenkirchen im Nordosten Breege im Osten Trent im Suden Seegrenze sowie Dranske im Westen und Nordwesten teilweise Seegrenze Vom 21 Dezember 1896 bis zum 10 September 1968 verlief die 750 mm Schmalspurbahnstrecke Bergen Trent Wittower Fahre Wiek Altenkirchen der Rugenschen Kleinbahn RuKB durch Wiek Auf dem Bahndamm nordlich der Ortslage von Wiek wurde ein Radweg angelegt Ortsteile Bearbeiten Bischofsdorf Bohlendorf Fahrhof Parchow Wiek Wittower Fahre Woldenitz ZurkvitzGeschichte BearbeitenBischofsdorf Bearbeiten Ersterwahnt als Biscoppesdorp und Bysscoppersdorp 2 1486 zu Heinrich von Normann Streu und 1500 an Martin von Barnekow hier durch Bischof Niels Skave gab man Einkunfte des Ortes an Adlige 3 Bohlendorf Bearbeiten nbsp Gutshaus BohlendorfSeit dem 13 Jahrhundert war Bohlendorf Stammsitz der Familie von Bohlen mit einem Gut von etwa 264 ha Dieses Geschlecht gab dem Ort auch seinen Namen und blieb bis zum Zweiten Weltkrieg 1794 liess Ernst Casimir von Bohlen das heutige Gutshaus bauen Mitte des 19 Jahrhunderts war Julius von Bohlen der Gutsinhaber Er war auch als namhafter Heimatforscher 4 und Autor tatig 5 1893 war dessen junsgter Sohn der nachste Erbkammerer des Furstentums Rugen und der Lande Barth Leutnant Arnold Freiherr von Bohlen 1854 1899 Nutzniesser des vormals zur Sicherung der Erbfolge gegrundeten Bohlendorf schen Familienfideikommiss Er war verheiratet mit Elisabeth von Burgsdorff 6 und begann einst seine Laufbahn 7 auf dem Adelsinternat der Ritterakademie Brandenburg Nacherbe wurde die zweite Tochter Hertha verheiratete von der Schulenburg dann der Vetter Hauptmann Adolf von Wolff der den Namen von Wolff Bohlen annahm 8 Noch 1939 galten die v Wolff Bohlenschen Erben als Gutseigentumer der konstanten Besitzesgrosse von 264 ha Nachdem die Besitzer kinderlos starben kaufte Alexander von Quistorp nach verschiedenen genealogischen Angaben bereits nach 1935 das Gut Bohlendorf 9 Das Gut wurde 1945 mit der Bodenreform zersiedelt Das Herrenhaus wurde Wohnhaus fur Umsiedler spater dann als Ferienanlage des VEB Erdol Erdgas Grimmen genutzt 10 Nach der Wiedervereinigung wurde das Gutshaus umfangreich renoviert und ein Hotelbetrieb eingerichtet Fahrhof Bearbeiten Fahrhof hiess einst Krakewitz und gilt als Stammhaus des gleichnamigen rugischen Adelsgeschlechts Die Familie 11 gewann 1459 Bedeutung mit dem Herzoglichen Vogt zu Wolgast und Usedom Hans von Krakevitz Die Ortschaft selbst gilt spatestens seit 1896 als Fundstelle mit Bedeutung von Stein Altertumer 12 Fahrhof wurde nachmals ein Gut der Familie von Platen Ein Vertreter war Karl Friedrich von Platen Seine Ehefrau Fanny von Watzdorf Brambach stammte aus Sachsen 13 Platen verkaufte Fahrhof 1901 und zog nach Dresden 14 wo die Sohne auch dann zum bekannten Vitzthum Gymnasium gingen 15 Das in Fahrhof bestehende Rittergut gehorte Anfang des 20 Jahrhunderts der Familie O Wittstock Es handelte sich um einen mittelgrossen Landwirtschaftsbetrieb mit 252 ha 16 Parchow Bearbeiten nbsp Gutshaus Parchow im VerfallParchow war zunachst ein Gut der Familie von Viersen bis 1561 Dann erwerben es die von Platen Kaufer war der Hauptmann auf Goldberg und Furstenberg der Furstlich Pommersche Frauenzimmerhofmeister Achim von Platen verheiratet mit Katharina von der Lancken Ihr Sohn Christoph von Platen ubernimmt dann Parchow und weitere Guter Die genealogische Linie auf Parchow geht weiter zu seinem Urenkel Olof Joachim von Platen 1693 1727 Weitere drei Generationen war Friedrich Christoph von Platen der Grundbesitzer liiert mit Anna Luise von Fabricius 17 Wilhelm von Platen 1854 1901 respektive seine Witwe Elisabeth von Berg verausserte dann 1909 18 dann grosse Bereiche vom Parchower Guterkomplex Th Witthohn fuhrte dann den Besitz bis 1945 Das unsanierte Gutshaus von ca 1840 und die Nebengebaude verfallen kein ungewohnter Umstand bezuglich der zahlreichen mecklenburgischen und vorpommerschen Gutshauser nbsp Pfarrkirche St Georg zu Wiek mit GlockenstuhlWiek Bearbeiten Der Ort wurde erstmals 1165 als Vikr also mit altnordischer Wortendung urkundlich dokumentiert Dabei war auch die Rede von einem slawischen Burgwall Nach 1168 wurde auch das Gebiet von Wiek christianisiert Es siedelten sich dann im Laufe der Zeit immer mehr Deutsche in dem Ort an und die slawische Bevolkerung wurde assimiliert 1314 und 1318 wurde eine parochia Medowe sive Wyk also eine Pfarrei namens Medow oder Wiek erwahnt Den Wortstamm vik verwandt mit dem Lateinischen vicus Dorf Gehoft gibt es sowohl in germanischen als auch in slawischen Sprachen Vik in den nordgermanischen Sprachen und Wik oder Wyk im Friesischen steht fur Bucht und deutet ebenso auf Marktstelle oder Handelsort hin denn diese entwickelten sich an Gewassern und besonders in Buchten Stadtahnliche Siedlungen in Deutschland wurden vor Erteilung eines Stadtrechts oft als Weichbild bezeichnet In slawischen Sprachen ist der Namensbestandteil wiec fur einen Ort nicht selten etwa in Sosnowiec Kiefernort und Krolewiec Konigsort der polnische Name fur Konigsberg Im Bereich der sudlichen Ostseekuste kann Wie c k fur eine vorbestehende Siedlung stehen in deren Nahe ein neuer Ort oft mit deutschen Siedlern gegrundet wurde 19 z B Wendisch Wieck und Denewieck Danisch Wieck bei Greifswald Somit kann Wiek das altere Gegenstuck zum neuen christlichen Altenkirchen sein Da ausser diesem fast alle Orte auf der Halbinsel Wittow Namen slawischer Herkunft tragen kann Medove der slawische Name von Wiek gewesen sein Die Wortendung ove heute zumeist ow ist bei slawischen Namen sehr verbreitet und kann einen Genitiv Plural oder ein Adjektiv bezeichnen MittelalterVor der Volkerwanderung hatte in der Region die germanischen Rugier gelebt Etwa seit dem 8 Jahrhundert und somit auch um 1000 wohnte auf Rugen und auch weiter sudlich das slawische Volk der Ranen Rujanen Der Inselname war also aus der Germanenzeit in die Slawenzeit ubernommen worden Die Rujanen sprachen eine lechische Sprache Der Ort durfte einen der auf Rugen typischen Burgwalle wie Arkona oder Charenza gehabt haben und kann von Waldern umgeben gewesen sein nbsp Hafen von Wiek mit Hafenmeisterei und der damals noch unsanierten KreidebruckeDie Danen kampften im 12 Jahrhundert mehrfach um die Oberhoheit uber Rugen und erzwangen schliesslich 1168 die Christianisierung des slawischen Furstentums Bis zur Schlacht bei Bornhoved 1227 beherrschte Danemark die sudliche Ostseekuste Deutsche Siedler kamen und lebten neben den slawischen Einwohnern Im Laufe der Jahrhunderte veranderten sich Sprache Sitten Religion und die Landwirtschaft Auch der Ortsname anderte sich 1314 und 1318 hiess es Medove sive Wiek und Medove sive Wyk 1324 nur noch Wik spater de Wyke Wick Wieck und heute wieder Wiek 1404 starb auf Jasmund die letzte Einwohnerin die noch wendisch sprach 1314 wurde Wiek in einer Steuerliste des Rugenfursten Wizlaw III aufgefuhrt und scheint danach eine schon sehr betrachtliche Einwohnerzahl aufzuweisen Erneut wurde Wiek 1318 urkundlich erwahnt Nach dem Tod Witzlaws III kam Rugen zum Herzogtum Pommern Wolgast und ab 1350 herrschte der Landvogt als Vertreter des Fursten 1355 verkaufte Ritter Johann von Kyle Kiel seine Guter aus Wiek und Goos Um 1400 wurde mit dem Bau der Dorfkirche begonnen 1421 wurden bereits die sozial orientierte Elendenbruderschaft und 1456 die Fronleichnamsbruderschaft in Wiek genannt Um 1453 war das Seerauberwesen der Vitalienbruder unter Klaus Stortebecker und Godeke Michels in dieser Gegend sehr aktiv 1462 wurde das Armenhaus St Jurgen in Wiek eingerichtet 1515 belehnte Herzog Bogislaw X Heinrich von der Lancken unter anderem mit de Wyke gantz Den Lanckens und dem Nonnenkloster zu Bergen gehorten zu dieser Zeit der Ort 17 bis 18 JahrhundertIm Dreissigjahrigen Krieg hatte Rugen und somit Wiek ebenso zu leiden wie das ganze Pommernland 1627 bis 1630 waren Wallensteins kaiserliche Truppen auf Rugen Durch Hungersnot und Krankheiten verminderte sich die Bevolkerungszahl erheblich Nach der schwedischen Besetzung konnte sich Wiek im Gegensatz zu Pommern wieder vom Krieg erholen Es kam 1648 mit Vorpommern zu Schweden Auch der Krieg Schweden gegen Brandenburg 1678 und der Grosse Nordische Krieg beruhrten Wiek 1711 landete Feldmarschall Graf Stenbock mit ca 10 000 Mann auf Wittow der Ort hatte Spanndienste zu leisten 1730 jedoch hiess es Wiek ist wohlbewohnt und volkreich Die Einwohner stehen unter einigen adelichen Herrschaften auch befinden sich allhier Kirchenbauern Erst 1806 hebt der Schwedenkonig die Leibeigenschaft auf Auch die Besetzung durch franzosische Truppen 1807 bis 1810 war im Ort spurbar 1815 wurde Wiek preussisch Neuere Geschichte nbsp Die Hafenmeisterei im Wieker HafenSeit 1818 gehorte Wiek zum Kreis bzw Landkreis Rugen Nur von 1952 bis 1955 war es dem Kreis Bergen zugehorig Die Gemeinde gehorte danach bis 1990 zum Kreis Rugen im Bezirk Rostock und wurde im selben Jahr Teil des Landes Mecklenburg Vorpommern Der seit 1990 wieder so bezeichnete Landkreis Rugen ging 2011 im Landkreis Vorpommern Rugen auf 1819 galt Wiek als grosstes Dorf auf Rugen 1820 entstand das Spritzenhaus Fritz Reuter schrieb uber Wiek 1830 Am Morgen wanderte ich Wittow der Kornkammer Rugens zu Da lag das lieblichste reich ausgestaltete Landchen im Sommermorgen umgurtet vom sonnenbegrenzten Meer in unendlicher Mannigfaltigkeit durch die Buchten Bodden und Wyken 1850 kann Wiek zwei Schulstandorte im Kusterhaus und in einem gesonderten Haus verzeichnen 1872 standen Teile von Wiek bei dem grossen Sturmhochwasser im November unter Wasser Drei Jahre spater wurde der Friedhof auf dem alten Slawenwall angelegt Die Burgwallanlage stammt aus dem 11 und 12 Jahrhundert und wird vor Ort Borgwall genannt 1883 erhielt der Ort ein kaiserliches Postamt im Gasthof Schroder Hotel Bismarck 1890 wurde mit dem Bau des Hafens und einer Kleinbahn begonnen die einerseits fur die einheimischen Fischer andererseits fur den Kreideabtransport von den Kreidebruchen beim Kap Arkona gedacht waren Der Schutzenplatz wurde 1898 angelegt 1903 erhielt der Ort seine erste Strassenbeleuchtung Eine Schotterstrasse verband seit 1907 Wiek mit Altenkirchen 1915 wurden kriegsbedingt die Arbeiten des 1912 begonnenen Ausbaus des Kreidehafens eingestellt Als Zeugnis des geplanten Kreideabbaus blieb die 1914 errichtete Verladebrucke die sogenannte Kreidebrucke erhalten Diese Brucke gehorte zu den fruhesten Stahlbetonbauwerken im Ostseeraum Auch in Wiek gab es am Ende des Ersten Weltkrieges einige Unruhen unter den stationierten Matrosen nbsp Sachsisches Kinderheim auch Weisse Kinderstadt am Bodden 1930er JahreVon 1920 bis 1928 entstand das Sachsische Kinderheim als Kindergenesungs bzw Kinderkurheim fur etwa 1250 Kinder in Gruppen von etwa 50 Kindern mit jeweils zwei Muttern belegt ab 1922 jeweils von Mitte April bis Mitte Oktober 1928 wurde das heutige Schulgebaude erstellt Zeitgleich wurde die Reederei Alwert gegrundet Um 1929 1930 konnten die Nationalsozialisten auch in Wiek Fuss fassen Sturmabteilungen richteten einiges Unheil an 1936 fegte ein anderer richtiger Sturm uber den Ort der bemerkenswert war Der Hafen wurde um 1934 1935 ausgebaut 1938 erfolgte der Bau einer neuen Berufsschule Ab 1935 wurden Soldaten auf dem nahe gelegenen Bug stationiert und seitdem ist dieser Teil der Halbinsel mit Unterbrechungen bis 1992 stark militarisch gepragt Am 5 Mai 1945 konnte der Ort kampflos von der Roten Armee besetzt werden 1949 1950 wurde auf Grund der starken Bevolkerungszunahme die Schule ausgebaut Nach der Wende wurde der Ort ab 1992 mit Hilfe der Stadtebauforderung umfangreich saniert Der Wieker Hafen wurde zwischen 2001 und 2004 umfangreich ausgebaut und modernisiert Die Marina Wiek bietet Liegeplatze fur etwa 150 Segelyachten 20 Die seit ihrer Errichtung 1914 als Investitionsruine im Hafen stehende Kreidebrucke wurde 2014 saniert und zu einer Promenade umgestaltet Die Kosten dafur beliefen sich auf ca 2 3 Millionen 21 nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panoramablick uber den neu gestalteten Hafen von Wiek Links die noch unsanierte Kreidebrucke Woldenitz Bearbeiten nbsp Gutshaus WoldenitzWoldenitz war seit dem 13 Jahrhundert der Stammsitz der Familie von der Lancken einer Rugener Familie des Uradels Dietrich Christian von der Lancken ist als Major in schwedischen Diensten Gustav Heinrich von der Lancken auf Woldenitz Landrat des Kreises Rugen verkaufte 1853 den Woldenitzer Anteil in Wiek 22 Als der letzte Herr von der Lancken Woldenitz kinderlos starb wurde das Lehns und Rittergut 1893 an den Nachbarn Wilhelm von Platen auf Parchow verkauft Das heutige Gutshaus wurde zum Ende des 18 Jahrhunderts errichtet es liegt an einem Teich in einem kleinen Park 1945 wurden Gutshaus und Land aufgesiedelt und an lokale Bewohner meist Fluchtlinge verteilt Zurkvitz Bearbeiten nbsp Gutshaus ZurkvitzIn Zurkvitz befand sich ein Rittergut mit Anteil Wiek welches unter anderem Heinrich von der Lancken 1724 1782 gehorte Ihm folgte auf Zurkvitz sein Sohn Hauptmann Rickmann dann sein Enkel Olof von der Lancken 1798 1835 Nachster Grundbesitzer wurde Rickmann sen von der Lancken vermahlt mit Marie Luise von Usedom Ihr Sohn Gustav von der Lancken schlug eine Militarkarriere ein und brachte es bis zum preussischen General Ebenfalls war er Rechtsritter im Johanniterorden Um 1914 besass Zurkvitz noch dessen Sohn der Rittmeister d R Karl Rickmann von der Lancken Zuletzt gehorte es bis 1945 der Familie der Freiherren von Bothmer gehorte und etwa eine Gesamtgrosse von 314 ha beinhaltete Davon waren 2 ha Waldbesitz 23 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1168 um 2501577 um 3501805 5801817 7291850 12391905 11401933 14421950 22432000 1269Politik BearbeitenGemeindevertretung und Burgermeister Bearbeiten Der Gemeinderat besteht inkl Burgermeisterin aus 10 Mitgliedern Die Wahl zum Gemeinderat am 26 Mai 2019 hatte folgende Ergebnisse 24 Partei Bewerber Prozent SitzeFDP 38 37 4CDU 29 15 3WG Burger fur Wiek 18 78 2WG Burgerbundnis fur Zusammenhalt 11 29 1Burgermeisterin der Gemeinde ist Petra Harder CDU sie wurde mit 56 22 der Stimmen gewahlt 25 Wappen Bearbeiten Das Wappen wurde am 12 Juni 2001 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr 246 der Wappenrolle von Mecklenburg Vorpommern registriert Blasonierung Geteilt oben in Rot zwei schrag gekreuzte goldene Dreschflegel die Kreuzung uberdeckt von einem goldenen Bienenkorb unten in Gold ein blaues Wikingerboot mit Segel Das Wappen wurde von dem Sagarder Gerhard Koggelmann gestaltet Partnergemeinden Bearbeiten Lobez bei Stettin Polen seit 2008 Bremen Blumenthal DeutschlandKultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kriegerdenkmal in Wiek von 1923 fur die Gefallenen des Ersten WeltkriegesDie Pfarrkirche St Georg zu Wiek eine um 1400 erbaute gotische Backsteinkirche mit Glockenstuhl um 1600 Kriegerdenkmal aus dem Jahr 1923 zur Erinnerung an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem Kirchgelande Der Hafen bis 2003 neu gestaltet mit der alten Kreidebrucke Das Kinderkurheim bis 1929 nach Planen des Bauhausschulers Waldo Wenzel entstanden Der Wieker Blasmusik e V ist ein uber die Ortsgrenzen hinweg bekanntes Orchester Es wurde 1958 gegrundet Siehe auch Liste der Baudenkmale in WiekPersonlichkeiten BearbeitenKarl Christian Heller 1770 1837 evangelischer Theologe Bibliothekar und Chronist Theodor Schwarz 1777 1850 evangelischer Theologe Pfarrer Schriftsteller und Maler Karl Schwarz 1812 1885 evangelischer Theologe und Hochschullehrer Julius von Platen 1853 1922 preussischer Generalleutnant Heinz Burmeister 1920 1995 Neurochirurg Rudiger Hoth 1940 Bauingenieur und Dombaumeister Thorolf Oeing 1943 Politiker CDU REP Mitglied der Bremischen BurgerschaftLiteratur BearbeitenGunter Kaning Wiek Rugen Chronik eines Inseldorfes Verlag Ehrenklau Lauterbach 1992 ISBN 3 9801496 1 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wiek Sammlung von Bildern Literatur uber Wiek in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Amt M V Bevolkerungsstand der Kreise Amter und Gemeinden 2022 XLS Datei Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011 Hilfe dazu Gesellschaft fur Pommersche Geschichte und Alterthumskunde Hrsg Quellen zur Pommerschen Geschichte 1885 Band 1 Register Leon Saunier s Buchhandlung Paul Saunier Stettin 1885 S 137 google de abgerufen am 5 Marz 2022 Bengt Buttner Die Pfarreien der Insel Rugen Von der Christianisierung bis zur Reformation Zugleich Dissertation Universitat Gottingen Auflage Bohlau Koln Weimar Wien 2007 ISBN 978 3 412 00706 5 S 339 google de abgerufen am 5 Marz 2022 Theodor Pyl Hrsg Pommersche Genealogien Band 2 Heft 1 Selbstverlag der Gesellschaft fur Pommersche Geschichte und Alterthumskunde Greifswald 1868 S 15 uni duesseldorf de abgerufen am 5 Marz 2022 Julius von Bohlen Bohlendorf Der Bischofs Roggen und die Guter des Bisthums Roeskild auf Rugen in erblichem Besitz der Barnekow und Umriss der Geschichte dieses adlichen freiherrlichen und graflichen Geschlechts In Familien Chronik Vorwort Commission der Lofflerschen Buchhandlung C Hingst Bohlendorf Stralsund 1850 S VI f uni duesseldorf de abgerufen am 5 Marz 2022 Handbuch des Preussischen Adels 1893 Ernst Siegfried Mittler und Sohn Berlin 1893 S 152 uni duesseldorf de abgerufen am 5 Marz 2022 Ernst Siegfried Kopke Ritter Akademie zu Brandenburg Zu der am 22 Marz 1872 Vormittags 11 Uhr in der Ritter Akademie stattfindenden Feier des Allerhochsten Geburtstages Seiner Majestat des Kaisers und Konigs ladet ehrerbietig und ergebenst ein der Director Schuler III Secunda Gedruckt bei Adolph Muller Brandenburg a H 1872 S 60 uni duesseldorf de abgerufen am 5 Marz 2022 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser 1912 In Der Gotha Hofkalender 62 Auflage Bohlen Justus Perthes Gotha 13 November 1911 S 61 62 archive org abgerufen am 5 Marz 2022 Beitrage zur Genealogie und Geschichte der Familie Quistorp In Achim v Quistorp Hrsg Familien Chronik Festschrift Bohlendorf Crenzower Zweig Books on Demand Hamburg Norderstedt 19 November 2006 S 238 245 google de abgerufen am 5 Marz 2022 Hubertus Neuschaffer Vorpommerns Schlosser und Herrenhauser Husum Druck und Verlagsgesellschaft Husum 1993 S 38 ISBN 3 88042 636 8 Robert Klempin Gustav Kratz Hrsg Matrikeln und Verzeichnisse der Pommerschen Ritterschaft vom 14 bis in das 19 Jahrhundert A Bath Mittler s Sortimentsbuchhandlung Berlin 1863 S 46 uni duesseldorf de abgerufen am 5 Marz 2022 v Platen Venz Fundstelle fur Stein Alterthumer in Fahrhof auf Rugen In Johannes Ranke Hrsg Correspondenz Blatt der Deutschen Gesellschaft fur Anthropologie Ethnologie und Urgeschichte XXVII Auflage Februar 1896 Nr 2 Akademische Buchdruckerei F Straub Munchen 3 Februar 1896 S 9 12 google de abgerufen am 5 Marz 2022 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1900 1 Auflage Justus Perthes Gotha 10 Januar 1900 S 854 uni duesseldorf de abgerufen am 5 Marz 2022 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1905 6 Auflage Platen Justus Perthes Gotha 5 November 1904 S 620 uni duesseldorf de abgerufen am 5 Marz 2022 Richard Wagner Hrsg XLIX Jahresbericht des Vitzthumschen Gymnasiums als Einladung zu der am 15 Marz 1910 vormittags 10 Uhr stattfindenden Entlassung der Abiturienten sowie zu den am 17 Marz stattfindenden offentlichen Prufungen 1910 Jahresber Nr 743 Auflage Schulnachrichten von Ostern 1909 bis Ostern 1910 Verzeichnis der Schuler Unterprima B 1 B G Teubner Dresden 15 September 1910 S 20 uni duesseldorf de abgerufen am 5 Marz 2022 Ernst Seyfert Niekammer s Guter Adressbuch I Pommern Guter Adressbuch der Provinz Pommern 1914 Verzeichnis Handbuch der Koniglichen Behorden Mit Unterstutzung vieler Behorden nach amtlichen Quellen und auf Grund direkter Angaben bearbeitet In GAB 4 Auflage Regierungsbezirk Stralsund Kreis Rugen Reichenbach sche Verlagsbuchhandlung Leipzig 1 Mai 1914 S 272 273 martin opitz bibliothek de abgerufen am 5 Marz 2022 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser Der in Deutschland eingeborene Adel Uradel 1903 In Der Gotha Hofkalender Vierter Jahrgang Auflage Adelige Hauser nach alphabetischer Ordnung Platen Justus Perthes Gotha 20 November 1902 S 683 685 uni duesseldorf de abgerufen am 5 Marz 2022 Hans Friedrich v Ehrenkrook Jurgen v Flotow Detlev Freiherr v Hammerstein Retzow Carola v Ehrenkrook geb v Hagen Elsa v Bethmann geb v Werner Genealogisches Handbuch der Adeligen Hauser A Uradel 1953 In Deutsches Adelsarchiv Hrsg GHdA von 1951 bis 2014 gefolgt vom GGH Band I Nr 5 C A Starke 1953 ISSN 0435 2408 S 229 231 d nb info abgerufen am 5 Marz 2022 Marian Rebkowski Greifswald Stettin Kolberg Drei Modelle raumlicher Anknupfungen in der Stadtgrundungszeit in Pommern auf academia edu Homepage Marina Wiek Abruf am 23 April 2017 Historische Kreidebrucke in Wiek auf Rugen eroffnet Die Welt vom 18 Juli 2014 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1903 In Der Gotha Hofkalender Vierter Jahrgang Auflage Adelige Hauser nach alphabetischer Ordnung Lancken Justus Perthes Gotha 10 November 1902 S 479 480 uni duesseldorf de abgerufen am 5 Marz 2022 Landwirtschaftliches Adressbuch der Provinz Pommern 1939 Verzeichnis von ca 20000 landwirtschaftlichen Betrieben von 20 ha aufwarts mit Angabe der Besitzer Pachter und Verwalter der Gesamtgrosse des Betriebes und Flacheninhalt der einzelnen Kulturen nach amtlichen Quellen In H Seeliger Hrsg Letzte Ausgabe Paul Niekammer 9 Auflage Band I f Ausgabe Pommern Kreis Rugen Reprint Klaus D Becker Potsdam Verlag von Niekammer s Adressbuchern GmbH Leipzig 1939 S 59 google de abgerufen am 5 Marz 2022 Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg ZKO Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg ZKO Staatlich anerkannte Erholungsorte in Mecklenburg und Vorpommern Mecklenburg Gohren Lebbin Klink Mirow Rechlin Sternberg Wesenberg Mecklenburg Zierow ZislowVorpommern Born a Darss Dranske Gager Glowe Lancken Granitz Lohme Middelhagen Monkebude Putbus Putgarten Ribnitz Damgarten Wieck a Darss WiekStadte und Gemeinden im Landkreis Vorpommern Rugen Ahrenshagen Daskow Ahrenshoop Altefahr Altenkirchen Altenpleen Baabe Bad Sulze Barth Bergen auf Rugen Binz Born a Darss Breege Buschvitz Dettmannsdorf 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