www.wikidata.de-de.nina.az
Die Turkisierung der Turkei bezeichnet den Vorgang der Durchdringung Anatoliens und Thrakiens durch die turkische Kultur und Sprache seit dem 11 Jahrhundert Turkisierung bezeichnet ferner Versuche und Massnahmen zur Assimilation anderer Ethnien seit dem Aufkommen des turkischen Nationalismus Besonders betroffen waren hier die Kurden deren Existenz bis in die 1990er Jahre hinein geleugnet wurde Inhaltsverzeichnis 1 Die Bezeichnung Turk und Turkisch 2 Die Turkisierung Anatoliens 3 Turkisierung im Osmanischen Reich 3 1 Wahrend der Republik 3 1 1 Wahrend der Regierung von Ismet Inonu 3 1 2 Wahrend der Regierung von Adnan Menderes 3 2 Nach dem Militarputsch 1980 4 Siehe auch 5 Literatur 6 EinzelnachweiseDie Bezeichnung Turk und Turkisch BearbeitenDie Bezeichnung Turk erscheint erstmals in chinesischen Schriften des 6 Jahrhunderts in transliterierter Version als Tujue Im 8 Jahrhundert wird sie als Eigenbezeichnung auf den Orchon Inschriften verwendet die in altturkischer Sprache abgefasst sind Die Bedeutung des Worts ist strittig Manche Thesen geben als Bedeutung machtig oder unter einem kagan vereinigter Adel an In der modernen Literatur wird dieser nomadische Zusammenschluss mitunter nach vereinzelten in ihrer Bedeutung unklaren Bezeichnungen in den Orchon Inschriften zum Unterschied vom Staatsvolk der heutigen Turkei als Kokturken in der Turkei Gokturkler bezeichnet Die ursprungliche ethnische Herkunft der Herrschersippe und ihres Stamms ist allerdings streitig Fruhere Inschriften als die Orchon Inschriften aus der Zeit der Tujue sind in sogdischer Sprache Bugut Inschrift 1 oder in einer mongolischen paramongolischen Sprache Khuis Tolgoi Inschrift abgefasst letztere mutmasslich die Sprache der Tabgatsch 2 3 4 5 Nach dem Untergang des Reichs der Tujue verschwand der Name zunachst als ethnische und politische Eigenbezeichnung Lediglich die Sprache uberdauerte und wurde als turkisch bezeichnet auch bei den Uiguren den Nachfolgern und Feinden der Tujue Moglicherweise bezeichnete Turkisch in vorislamischer Zeit die Gemeinsprache der Steppe Als Fremdbezeichnung im Raum westlich der Mongolei so auch in Transoxanien blieb der Name bei Persern und Arabern fur die Steppennomaden ublich Auch die Byzantiner bezeichneten u a sowohl die Tujue als auch die Chasaren und die Magyaren als Toῦrkoi Tourkoi Turken 6 Erst um die Wende vom ersten zum zweiten nachchristlichen Jahrtausend war Turke auch zur Eigenbezeichnung der Steppenvolker geworden der sogenannten Turkvolker 7 In osmanischen Texten hatten der Begriff Turke Turk eher pejorativen Charakter Die Sprache wurde aber sehr wohl als turkisch turki bezeichnet Heute bezeichnet Turken das Staatsvolk der Turkei und Minderheiten mit Hauptsiedlungsgebieten in Zypern und Sudosteuropa und einer Diaspora in Westeuropa Die Bezeichnung der Angehorigen anderer Turkvolker als Turken ist im Deutschen unublich geworden im Gegensatz zum turkischen Sprachgebrauch Die Turkisierung Anatoliens BearbeitenDie Turkisierung erheblicher Teile des Vorderen Orients war in erster Linie eine Uberformung durch Nomaden In wellenformigen Schuben stromten oghusische Stamme andere turkischen Ethnien und Mongolen vom 11 Jahrhundert an bis zum 15 Jahrhundert nach Anatolien Spatestens im 15 Jahrhundert bildeten die Turken in Anatolien die absolute Mehrheit 8 Mit Verlassen des Steppengurtels begann auch die Ansiedlung in der Nahe bereits vorhandener Stadte Auch der Osmanische Staat erzwang die Sesshaftigkeit der Nomaden Die turkische Besiedlung war keine Landnahme durch eine einheitliche Nation Laut Klaus Kreiser lag die Zahl der Turken die im 11 und 12 Jahrhundert nach Anatolien kamen zwischen 100 000 und 300 000 Menschen bei einer alteingesessenen Bevolkerung von ca drei Millionen 9 Diese Bevolkerung setzte sich aus vielen Bestandteilen zusammen Dazu gehorten Abkommlinge griechischer Kolonisten und hellenisierter Anatolier wie Phryger Lykier Galater Hethiter Luwier oder Lyder zusammen Der Prozess der Hellenisierung dauerte mehrere Jahrhunderte an Ab dem 7 Jahrhundert n Chr konnen die autochthonen Sprachen Kleinasiens als ausgestorben angesehen werden und wurden durch das Griechische ersetzt Allerdings war dieses Griechisch nicht einheitlich Unter einer attizistischen dem klassischen Altgriechischen verpflichteten Hochsprache bildeten sich mehrere volkssprachliche Dialekte so dass die Kommunikation teilweise der Ubersetzung bedurfte 10 Auch griffen die byzantinischen Herrscher wie zuvor die Romer zum Mittel der Umsiedlung gebietsfremder Bevolkerung um Problemen demographischer fiskalischer und politischer Art etwa durch Umsiedlung religios haretischer Gruppen zu begegnen 11 Die Bevolkerung war generell christlich geworden und in der orthodoxen Reichskirche organisiert doch konnte sich in abgelegenen Gebirgsgegenden Anhanger haretischer oder sogar heidnischer Glaubensrichtungen halten 12 Nichtsdestotrotz blieb Anatolien unter ostromischer Herrschaft sehr heterogen und war Heimat zahlreicher anderer Volker wie Armenier Perser Kolchier Araber Aramaer oder Assyrer 13 Seit der Antike hatte sich die Siedlungsstruktur Kleinasiens erheblich gewandelt Das antike stadtische Leben in Form der Polis hatte weitgehend geendet Die Stadte waren in ihrem Siedlungsgebiet seit dem 7 Jahrhundert oft drastisch geschrumpft Sie waren zu befestigten Orten ohne kommunale Autonomie geschrumpft was auch im neuen Terminus fur Stadt kastron zum Ausdruck kommt Zwar erstarkten die Stadte im 11 Jahrhundert wieder wirtschaftlich was auch im Streben ihrer herrschenden Klassen nach Autonomie zum Ausdruck kommt doch gewannen die Stadte ihre spatantike Bedeutung nicht zuruck 14 Im Inneren Anatoliens war die vorherrschende Landwirtschaftsform die grosser Landguter auf denen reiche Grundbesitzer vorzugsweise Viehzucht betrieben 15 Die Praxis der Komnenen Kaiser die christliche Bevolkerung aus Gebieten abzusiedeln in denen sie keinen dauernden militarischen Schutz aufrechterhalten konnten 16 erleichterte den Turken weiter die Durchdringung des Landes Die Bevolkerung der peripheren Provinzen des byzantinischen Reiches stand oftmals in Opposition zur hauptstadtischen Elite Die korrupten Behorden und Steuereintreiber aus dem fernen Konstantinopel waren ausserst unbeliebt Die orthodoxe Kirche versuchte uber Jahrhunderte immer wieder aufkeimende Haresien in Anatolien wie etwa die der Paulikianer in landlichen Regionen auszuloschen und zu verfolgen Alles Umstande welche die Entfremdung von griechischer und byzantinischer Reichskultur und orthodoxem Glauben vorantrieben und schliesslich zur Aufgabe der griechischen und zur Ubernahme der turkischen Sprache und Kultur unter meist toleranteren seldschukischen Herrschern begunstigte 17 18 Durch die turkischen Seldschuken die keinerlei schriftliche Dokumente in turkischer Sprache hinterliessen kam die iranische Kultur erneut nach der Zeit der Achameniden nach Anatolien Persisch blieb bis zum 13 Jahrhundert die Bildungssprache der Einwanderer Mit dem Islam kam auch die arabische Sprache nach Anatolien Arabisch war als Sprache des Korans die Sprache der islamischen Gelehrsamkeit und durch die islamische Jurisprudenz auch die vorherrschende Sprache vor Gericht in Stiftungsurkunden und Inschriften Sie wurde in vielen Bereichen Ende des 16 Jahrhunderts durch das osmanische Turkisch abgelost Die turkische Sprache setzte sich begunstigt durch die politische Dominanz rasch als Umgangssprache zwischen den verschiedenen Bevolkerungsteilen in Anatolien durch und auch Griechen in Mittelanatolien und Armenier in Ostanatolien verwendeten Turkisch als Haus und Umgangssprache 19 Turkisierung im Osmanischen Reich BearbeitenDie verschiedenen Ethnien lebten innerhalb des Kerngebiets des Osmanischen Reiches als konfessionelle Gemeinschaften im Millet System Ein aktive Turkisierung gab es durch die Knabenlese die Zwangsrekrutierung und islamisierung christlicher Knaben Der turkische Nationalismus entstand im spaten 19 Jahrhundert Anstosse dazu kamen von Konstanty Borzecki Hermann Vambery Sandor Csoma Leon Cahun Das 19 Jahrhundert im Osmanischen Reich war gepragt von dem Versuch den Staat zu modernisieren und die Auflosung des Reiches durch Starkung der Zentrale zu verhindern Diesem Ziel diente auch das Konzept des Osmanismus das als Leitideologie der Eliten und als Integrationsstrategie die Gleichberechtigung aller Burger ungeachtet ihrer Herkunft und Religion befurwortete Dieser Reformprozess hiess Tanzimat Ihre konkrete Auspragung erhielten diese Reformen in den Reformedikten Hatt i Serif und Hatt i Humayun 1839 und 1856 und gipfelten in der Verfassung von 1876 die allen Burgern gleiche Rechte und Pflichten garantierte und zwei Jahre spater aber wieder aufgehoben wurde Kurdische Unruhen in dieser Zeit wurden vor allem als Storung jenes Reformprozesses wahrgenommen 20 Die Konflikte bezogen sich auf die Loyalitat zum Stamm Militardienst und Steuerpflicht Turkische Nationalisten betrachteten Kurden als Hindernis fur die Schaffung eines modernen Staatswesens So erklarte ein osmanischer Offizier bei einer Ansprache am Tag der Jungturkischen Revolution die Kurden hatten nur ein Problem und das sei die Ignoranz 21 Parallel zu dieser Sichtweise entwickelte sich die Idee dass die Turken nicht nur das eigentliche Element Unsur i asli des Staates sei sondern es ihnen zustehe das beherrschende Volk Millet i hakime zu sein Mit dem Ende der Balkankriege 1913 loste der turkische Nationalismus endgultig die Idee des Osmanismus ab 1913 wurde das Direktorium fur die Ansiedlung von Stammen und Fluchtlingen erschaffen welches fur die Uberwachung der Deportationen 22 sowie auch die Ansiedlung der muslimischen Fluchtlinge aus dem Balkan und dem Kaukasus zustandig war 23 Die Verluste der Territorien auf dem Balkan und auch die Einwanderung der Fluchtlinge aus dem Balkan nach Anatolien fuhrten zu einer Homogenisierung der Bevolkerung Auch die Massaker an den Armeniern 1894 1896 das vom 1 Juni 1915 bis zum 8 Februar 1916 gultige Deportationsgesetz mit welchem Armenier aber auch andere nicht turkische Bevolkerungsgruppen deportiert wurden 24 und der Volkermord an den Armeniern stehen in diesem Kontext Fast alle Griechen und Armenier hatten in der Fruhphase der Republik das Land verlassen oder waren Opfer von Massakern geworden Wichtige Bestandteile der Infrastruktur gehorten auslandischen Gesellschaften Die Wirtschaft lag infolge der Kriege und der Weltwirtschaftskrise am Boden Beim Bevolkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Turkei kamen 400 000 Muslime aus Griechenland und verliessen ca 1 2 Millionen Griechen aus Kleinasien Ostthrakien dem Pontos und dem Kaukasus Die Menschen auf beiden Seiten durften nur ihre bewegliche Habe mitnehmen Die Hauser wurden beschlagnahmt Der Austausch erfolgte nicht nach ethnischen sondern religiosen Kriterien So mussten muslimische Griechen Griechenland und christliche Turken wie die Karamanli die Turkei verlassen Nur Griechen die vor dem 30 Oktober 1918 ihren Wohnsitz in Istanbul vorweisen konnten wurden verschont Dies fuhrte zu einer weiteren Homogenisierung der Bevolkerung Am 20 Mai 1923 wurde vom Bildungsministerium beschlossen dass an Minderheitenschulen die Facher Geographie Geschichte und Turkisch von ethnischen Turken zu unterrichten seien 25 Wahrend der Republik Bearbeiten Am 29 Oktober 1923 wurde die Republik Turkei gegrundet Im Turkischen Befreiungskrieg hatten sich die Kurden gemeinsam mit anderen muslimischen Minderheiten dem Kampf der Kuvayi Milliye unter der Fuhrung Mustafa Kemals angeschlossen Anfang 1923 sprach Mustafa Kemal in Izmir noch offen uber die Moglichkeit einer kurdischen Autonomie 26 Das ursprungliche Konzept des turkischen Nationalismus in den Grundungsjahren der Republik raumte mit der Verfassung von 1924 die Existenz von Minderheiten ein Wahrend die nichtmuslimischen Burger wie Griechen Juden und Armenier der Turkei spater Subjekt diskriminierender Praktiken waren sahen sich die Kurden Assimilationsdruck ausgesetzt 27 Kurden wurden eingeladen sich zum Turkentum zu bekennen Der Gebrauch von Wortern wie Lase Kurde Tscherkesse oder Lazistan und Kurdistan wurde bereits 1925 per Runderlass des Erziehungsministeriums verboten In den 1930er Jahren existierten stadtische Verordnungen die den Gebrauch anderer Sprachen als das Turkische mit Geldstrafen ahndeten 28 In einer besonders extremen Form die vom Autoritarismus der 1930er Jahre bis zu den 1990er Jahren bestand hatte wurde die schiere Existenz der Kurden als eigenstandige Ethnie verleugnet Die Kurden seien ursprunglich Turken und das Ethnonym Kurde sei eine Lautmalerei zum Knirschen von Fussstapfen im harzigen Schnee Ein prominenter Vertreter dieser Theorie ist Abdulhaluk Cay Ahnlich gelagerte Theorien waren die Sonnensprachtheorie und die Turkische Geschichtsthese Laut der Artikel 35 47 den Schutz der Minderheiten betreffend im Vertrag von Lausanne von 1923 war die nicht muslimische Bevolkerung zwar eine anerkannte und gleichberechtigte Minderheit gegenuber den turkischen Burgern 29 30 aber es wurde von den anerkannten Minderheiten bald erwartet dass sie die ihnen im Vertrag von Lausanne zugestandenen Rechte nicht in Anspruch nahmen 31 Die judische Gemeinde gab am 15 September 1925 bekannt dass sie die ihnen im Artikel 42 zugestandenen Rechte ablehnte 32 Artikel 42 berechtigte die nichtmuslimischen Minderheiten unter anderem religiose Einrichtungen zu fuhren und grunden und verpflichtet die Turkei deren Kirchen Synagogen und Friedhofe zu beschutzen 30 In der Folge wurden sukzessive judische Einrichtungen wie Schulen und Stiftungen unter staatliche Aufsicht gestellt 32 Zur Turkisierung der Wirtschaft wurden verschiedene Gesetze verabschiedet 1926 wurde Turkisch als Handels und Unternehmenssprache eingefuhrt Die Buchhaltung sowie auch samtliche Unternehmenskorrespondenz mussten auf Turkisch erfolgen ansonsten konnten Sanktionen ausgesprochen werden Das fuhrte zu einer Entlassungswelle nichtturkischen Fuhrungspersonals 33 Des Weiteren wurde von den auslandischen Unternehmen deren Angestellte 1923 noch bis zu 90 aus nichtmuslimischen Burgern bestand verlangt dass sie 75 ihres Personals aus muslimischen Turken auswahlten 34 Ein weiteres Instrument zur Turkisierung der Turkei war die Siedlungspolitik in deren Rahmen Gesetze verabschiedet wurden mit denen Muslime und Turken dazu ermutigt werden sollten in die Turkei einzuwandern oder in ihr zu bleiben und nichtmuslimische und nichtturkische Burger die Turkei zu verlassen So wurde durch das erste Besiedlungsgesetz von 1926 bestimmt welche Bevolkerung aus dem Balkan der Sowjetunion und Griechenland Anrecht hatte in der Turkei angesiedelt zu werden Dem Gesetz zufolge war die nichtturkische Bevolkerung nicht berechtigt in der Turkei angesiedelt zu werden 35 Mit dem Staatsburgerschaftsgesetz vom 23 Mai 1928 wurde geregelt dass jeder Burger der ohne vorherige Genehmigung des turkischen Ministerrates eine zweite Staatsburgerschaft angenommen hatte oder im Dienste eines anderen Landes stand ausgeburgert werden konnte 36 Zwischen 1923 und 1938 wurde Land an etwa 217 000 Familien von muslimischen Einwanderern 37 und Fluchtlingen aus dem Balkan 38 Muhacir verteilt Die Muhacire sollen vor allem das Land der im Ersten Weltkrieg vertriebenen Christen bekommen haben 37 und wurden ihren Sprachkenntnissen entsprechend angesiedelt 39 Das Besiedlungsgesetz von 1934 teilte das Land in drei Regionen auf Es gab strategisch wichtige Regionen in denen die turkische Bevolkerung hatte angesiedelt werden sollen 40 Dann gab es Regionen in welche Bevolkerung angesiedelt werden sollte die der turkischen Kultur angeglichen werden sollte Damit waren die muslimischen Einwanderer aus dem Balkan der Sowjetunion Griechenland sowie Kurden die in der dritten Region hier lebte gemeint 35 Und dann gab es Regionen die entvolkert werden sollten das waren vor allem die Regionen im Sudosten des Landes in denen mehrheitlich Kurden wohnten Dieses Vorhaben wurde nie umgesetzt Im Gesetzestext von 1934 gab es keine spezifischen geographischen Namen Es wurde dem Innenministerium uberlassen die Regionen zu bestimmen 41 Erst im Jahre 1939 wurden fur die Regionen in welchen Turken angesiedelt werden sollten geographischen Namen bekannt gegeben 40 Gebiete um strategisch wichtige Strassen und Bahngleise Gebiete in der Nahe von Staatsgrenzen und weitere Gebiete in den Provinzen Maras Goksun Pinarbasi Erzincan Ercis Tatvan Elazig Gumushane und Agri wurden als Gebiete erklart in denen keine nichtturkische Bevolkerung angesiedelt werden konnte 42 Die Zazaki und Kurmanci sprechenden kurdischen Aleviten wehrten sich gegen staatliche Einflussnahme was zum Dersim Aufstand fuhrte was die Regierung in Ankara mit aller Harte bestraft sehen wollte Auf einen Ministerialbeschluss vom 4 Mai 1937 hin wurden ganze Dorfer zerstort Die Schatzungen von den Todesopfern reichen von 12 000 bis 60 000 Die anschliessenden Umsiedlungen erfolgten allerdings nicht nach ethnischen Kriterien sondern waren darauf ausgerichtet die Ruhe im Lande wiederherzustellen 43 Im Jahre 1925 wurden in Artvin auf Beschluss der Regionalversammlung viele Orte mit zuvor georgischen Namen in turkische Namen umbenannt 44 1928 rief die Nationale Turkische Studentenvereinigung die Kampagne Vatandas Turkce konus Burger sprich turkisch ins Leben Es wurden Plakate aufgehangt Inserate in Magazinen aufgegeben und offentliche Reden gehalten in denen die Burger aufgefordert wurden Turkisch zu sprechen 45 In der Folge kam es zu Angriffen auf Burger und Auslander die in der Offentlichkeit eine andere Sprache als Turkisch sprachen 46 In Zeitungsartikeln der Cumhuriyet und Anadolu wurde offen bemangelt dass Juden die seit Jahrhunderten im Lande lebten eher Franzosisch als Turkisch sprachen Man nahm es den Juden offentlich ubel dass Juden zwar die turkische Staatsburgerschaft eigene Schulen Hauser Geschafte Geld politische Rechte haben aber Spanisch sprechen sich mit Franzosen Italienern und Englandern verbrudern und kein Wort Turkisch sprechen 47 Beamten der PTT wurde 1935 in einer Dienstanweisung untersagt auf der Arbeit andere Sprachen als Turkisch zu verwenden Im Rahmen dieser Stimmung grundeten fuhrende Mitglieder der judischen Gemeinde in Ankara wie Moise Cothen spater Muhsin Tekinalp die Organisation Turk Kultur Birligi etwa Turkischer Kulturbund Die Organisation setzte sich dafur ein den Gebrauch der turkischen Sprache unter den Juden zu fordern Juden in Izmir beschlossen 1934 kunftig ihre Gebete auf Turkisch zu sprechen 48 Zensusdaten belegen dass die Zahl der Juden die Judisch als Muttersprache zwischen von 1927 und 1935 von 84 auf 54 Prozent sank Als Assimilation lasst sich das nicht deuten da viele aus Angst vor Repressalien Turkisch als Muttersprache angaben 49 Der spatere Papst Johannes XXIII predigte in Istanbul erstmals auf Turkisch und auch griechische und armenische Turken grundeten einen Verein namens Laik Turk Hiristiyanlar Birligi etwa Laizistischer Verein Turkischer Christen dessen Ziel die Turkisierung der Christen war Der Verein setzte sich u a fur die Schliessung von Minderheitenschulen ein 50 1928 wurde das lateinische Alphabet eingefuhrt Das lateinische Alphabet sollte der turkischen Sprache gerechter werden als es das arabische Alphabet war Jeder Buchstabe sollte einen Ton des Turkischen wiedergeben Das 1932 gegrundete Institut fur die turkische Sprache Turk Dil Kurumu verbannte so gut es konnte nichtturkische Worter aus dem turkischen Vokabular 51 52 und suchte die verbannten Worter durch Wortbildungen aus alteren turkischen Sprachschichten oder Dialekten Anatoliens zu ersetzen 1934 wurde auch das Familiennamensgesetz eingefuhrt Vor 1934 war es fur die turkische Bevolkerung nicht Usus einen Familiennamen zu fuhren Stadter und die Christen fuhrten zum Teil schon Familiennamen aber die grosse Mehrheit nicht Mit dem Familiennamensgesetz wurden alle Burger der Turkei aufgefordert innerhalb von 2 Jahren einen ein turkisches Wort darstellenden oder aus einem turkischen Wort hergeleiteten Familiennamen zu wahlen 46 Nichtturkische Namensendungen wie yan vic pulos of ef ic is idis zade bin waren verboten Der Innenminister Sukru Kaya sagte zum Gesetz Diese Massnahmen dienten der Assimilation welche wiederum fur die Einheit der Nation unerlasslich sei 53 Die anerkannten nichtmuslimischen Minderheiten der Juden Griechen und Armenier mussten keine neue Namen annehmen Wahrend der Regierung von Ismet Inonu Bearbeiten Am 11 November 1942 das Varlik Vergisi genannte Gesetz uber Vermogensabgabe ausgerufen mit dem vor allem die nichtmuslimische Bevolkerung besteuert werden sollte Die Steuer betraf vor allem Griechen Armenier und Juden sowie zum Islam konvertierte Juden Donme in Istanbul Wer nicht innert 15 Tagen in der Lage war seine Steuerschuld zu bezahlen busste mit Zinszuschlagen Nach 30 Tagen drohte Zwangsarbeit Ab dem 20 Januar 1943 wurden grosse Vermogenswerte beschlagnahmt und ihre vorherigen Besitzer zu Zwangsarbeit in Steinbruchen oder beim Strassenbau verurteilt Ministerprasident Sukru Saracoglu erklarte dass die Steuer vor allem diejenigen treffen solle welche dank der Gastfreundschaft der Turkei reich geworden seien Inonu meinte zum Gesetz wenn man die auf dem turkischen Markt dominanten Auslander beseitige ubergebe man den Markt den Turken 54 Im Marz 1944 wurde das Gesetz uber Vermogensabgabe vom Parlament wieder abgeschafft Mit dem Gesetz konnten 315 Millionen Lira eingenommen werden Auf Kritik aus liberalen Kreisen verteidigte Inonu die Tatsache dass der Grossteil der Steuern von Nichtturken bezahlt werde da sie auch mehr Vermogen haben 55 Wahrend der Regierung von Adnan Menderes Bearbeiten Nachdem am 5 oder 6 September 1955 ein Anschlag auf das Geburtshaus von Ataturk in Saloniki ausgeubt worden war kam es am 6 und 7 September 1955 zum Pogrom von Istanbul bei dem Kirchen christliche Schulen sowie 4000 in der Mehrheit von Griechen aber auch von Armeniern und Juden gefuhrte Geschafte in Istanbul sowie auch in anderen Stadten geplundert oder zerstort wurden Darauf gaben viele Griechen die Hoffnung auf dass sie jemals ein sicheres Leben in der Turkei fuhren konnten und verliessen das Land 56 1957 wurde vom Innenministerium eine Kommission eingerichtet welche bis 1978 16 000 Namen von Bergen und Flussen und 12 000 Ortsnamen auf turkische oder turkisch klingende Namen umbenannte 44 Laut Aslan Senem sollten bis 1980 63 der Ortsnamen im Sudosten und Osten der Turkei geandert worden sein Weitere Namensanderungen folgten nach dem Militarputsch 1980 57 Nach dem Militarputsch 1980 Bearbeiten Artikel 26 der turkischen Verfassung von 1982 verbot die Ausserung oder Verbreitung von Meinungen durch eine gesetzlich verbotene Sprache Diese Bestimmung wurde 2001 abgeschafft Mit dem Gesetz Nr 2932 vom 19 Oktober 1983 uber Veroffentlichungen in anderen Sprachen als dem Turkischen wurde es verboten andere Sprachen als Turkisch oder erste Amtssprachen der von der Turkei anerkannten Staaten zu sprechen Bei Verstoss gegen das Gesetz konnten Haftstrafen von 6 Monate bis zu 3 Jahren und Bussen von bis zu 100 000 TL ausgesprochen werden 58 Das Gesetz verbot auch mediale Veroffentlichungen auf Kurdisch Unterrichtet werden durfte an den Schulen nur noch mit Turkisch als Unterrichtssprache 1983 trat das neue Parteiengesetz in Kraft welches bei Parteiveranstaltungen nur Turkisch erlaubte Damit war Kurmandschi bei Parteiveranstaltungen verboten 59 Mit dem Antiterrorgesetz Nr 3713 vom Jahre 1991 wurde das Sprachverbotgesetz aufgehoben 58 60 Damit waren kurdische mediale Veroffentlichungen wieder erlaubt In der Regierungen unter Suleyman Demirel und Tansu Ciller wurden zwischen 1993 und 1998 etwa drei Millionen Personen die meisten davon Kurden im Zuge des PKK Konflikts in den Westen der Turkei umgesiedelt Des Weiteren sollen zwischen 3000 und 4000 Ortschaften zerstort worden sein Siehe auch BearbeitenEnteignung der Armenier in der Turkei Turkisierung geographischer Namen Ziya Gokalp Munis TekinalpLiteratur BearbeitenBerna Pekesen Nationalismus Turkisierung und das Ende der judischen Gemeinden in Thrakien R Oldenbourg Verlag Munchen ISBN 978 3 486 70715 1 Klaus Kreiser Geschichte der Turkei Von Ataturk bis zur Gegenwart C H Beck Munchen ISBN 978 3 406 64065 0 Dilek Guven Nationalismus und Minderheiten Die Ausschreitungen gegen Christen und Juden der Turkei vom September 1955 R Oldenbourg Verlag Munchen ISBN 978 3 486 70715 1 Einzelnachweise Bearbeiten Soren Stark Die Altturkenzeit in Mittel und Zentralasien Archaologische und historische Studien Reichert Verlag Wiesbaden 2008 ISBN 978 3 89500 532 9 S 69 75 Dieter Maue Signs and Sound In Journal Asiatique 306 Nr 2 2018 S 291 301 doi 10 2143 JA 306 2 3285620 Mehmet Olmez The Khuis Tolgoi Inscription On the Discovery Whereabouts Condition of the Stones and an On the spot Visit In Journal Asiatique 306 Nr 2 2018 S 287 289 doi 10 2143 JA 306 2 3285619 Etienne de La Vaissiere The Historical Context to the Khuis Tolgoi Inscription In Journal Asiatique 306 Nr 2 2018 S 315 319 doi 10 2143 JA 306 2 3285622 Alexander Vovin An Interpretation of the Khuis Tolgoi Inscription In Journal Asiatique 306 Nr 2 2018 S 303 313 doi 10 2143 JA 306 2 3285621 Gyula Moravcsik Byzantinoturcica Band 2 Sprachreste der Turkvolker in den byzantinischen Quellen Budapest 1943 S 269 275 Klaus Kreiser Christoph K Neumann Kleine Geschichte der Turkei Stuttgart 2003 S 29f Klaus Kreiser Der Osmanische Staat 1300 1922 Munchen 2001 S 5 Klaus Kreiser Christoph K Neumann Kleine Geschichte der Turkei Stuttgart 2003 S 52 John F Haldon Das Byzantinische Reich Geschichte und Kultur eines Jahrtausends Artemis amp Winkler Dusseldorf 2002 ISBN 3 538 07140 3 S 76 John F Haldon Das Byzantinische Reich Geschichte und Kultur eines Jahrtausends Artemis amp Winkler Dusseldorf 2002 ISBN 3 538 07140 3 S 69 70 John F Haldon Das Byzantinische Reich Geschichte und Kultur eines Jahrtausends Artemis amp Winkler Dusseldorf 2002 ISBN 3 538 07140 3 S 71 J N Adams Mark Janse Simon Swain Bilingualism in ancient society language contact and the written text Oxford University Press Oxford 2002 ISBN 0 19 924506 1 S 246 266 John F Haldon Das Byzantinische Reich Geschichte und Kultur eines Jahrtausends Artemis amp Winkler Dusseldorf 2002 ISBN 3 538 07140 3 S 116 122 John F Haldon Das Byzantinische Reich Geschichte und Kultur eines Jahrtausends Artemis amp Winkler Dusseldorf 2002 ISBN 3 538 07140 3 S 82 Winfried Hecht Kapitel 4 Das Zeitalter der Komnenen In Franz Georg Maier Hsgb Fischer Weltgeschichte Band 13 Byzanz Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1973 ISBN 3 436 01425 7 S 257 Turkification of Anatolia Nomads DOCUMENTARY Abgerufen am 4 April 2022 deutsch W C Brice The Turkish Colonization of Anatolia In Bulletin of the John Rylands Library Vol 38 Nr 1 1955 S 18 44 Online Klaus Kreiser Christoph K Neumann Kleine Geschichte der Turkei Stuttgart 2003 S 54 Mesut Yegen Turkischer Nationalismus Staatsburgerschaft und die kurdische Frage in Ilker Atac Bulent Kucuk Ulas Sener Hrsg Perspektiven auf die Turkei Okonomische und gesellschaftliche Dis kontinuitaten im Kontext der Europaisierung Munster 2008 Seite 231 Naci Kutlay Ittihat Terakki ve Kurtler Ankara 1992 Seite 176ff Dominik Schaller Jurgen Zimmerer Late Ottoman Genocides Routledge 2009 ISBN 978 0 415 48012 3 S 5 6 Ugur Ungor Mehmet Polatel Confiscation and Destruction The Young Turk Seizure of Armenian Property Bloomsbury Publishing 2011 ISBN 978 1 4411 1020 6 S 81 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 27 September 2018 Seevan Saeed Kurdish politics in Turkey from PKK to KCK Routledge 2017 ISBN 978 1 138 19529 5 S 43 Berna Pekesen Nationalismus Turkisierung und das Ende der judischen Gemeinden in Thrakien R Oldenbourg Verlag Munchen 2012 ISBN 978 3 486 70715 1 S 182 3 Geoffrey Haig The Invisibilisation of Kurdish in Asien und Afrika Beitrage des Zentrums fur Asiatische und Afrikanische Studien ZAAS der Christian Albrechts Universitat zu Kiel Band 8 Conermann und Haig Hrsg Die Kurden Studien zu ihrer Sprache Geschichte und Kultur Schenefeld 2004 S 124 Mesut Yegen Turkischer Nationalismus Staatsburgerschaft und die kurdische Frage in Ilker Atac Bulent Kucuk und Ulas Sener Hrsg Perspektiven auf die Turkei Munster 2008 Seite 230 Klaus Kreiser Christoph K Neumann Kleine Geschichte der Turkei Stuttgart 2003 S 387f TOKTAS SULE Citizenship and Minorities A Historical Overview of Turkey s Jewish Minority In Journal of Historical Sociology Band 18 Nr 4 ISSN 0952 1909 academia edu abgerufen am 11 September 2018 a b From Rep of Turkey Ministry of Foreign Affairs Treaty of Lausanne Article 37 45 Archiviert vom Original am 30 September 2018 abgerufen am 18 September 2018 TOKTAS SULE Citizenship and Minorities A Historical Overview of Turkey s Jewish Minority In Journal of Historical Sociology Band 18 Nr 4 ISSN 0952 1909 S 398 academia edu abgerufen am 11 September 2018 a b Berna Pekesen Nationalismus Turkisierung und das Ende der judischen Gemeinden in Thrakien R Oldenbourg Verlag Munchen 2012 ISBN 978 3 486 70715 1 S 151 152 Berna Pekesen Nationalismus Turkisierung und das Ende der judischen Gemeinden in Thrakien R Oldenbourg Verlag Munchen 2012 ISBN 978 3 486 70715 1 S 175 176 Neyire Akpinarli Arno Scherzberg Die Lage der nicht turkischen Volker und Volksgruppen in der Turkei vor dem Hintergrund der EU Standards zum Minderheitenschutz LIT Verlag Munster 2013 ISBN 978 3 643 12198 1 S 88 89 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 15 Oktober 2018 a b Joost Jongerden The Settlement Issue in Turkey and the Kurds An Analysis of Spatial Policies Modernity and War BRILL 2007 ISBN 90 04 15557 0 S 177 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 25 September 2018 Berna Pekesen Nationalismus Turkisierung und das Ende der judischen Gemeinden in Thrakien R Oldenbourg Verlag Munchen 2012 ISBN 978 3 486 70715 1 S 228 229 a b Berna Pekesen Nationalismus Turkisierung und das Ende der judischen Gemeinden in Thrakien R Oldenbourg Verlag Munchen 2012 ISBN 978 3 486 70715 1 S 172 Tessa Hoffmann The Genocide of the Ottoman Greeks Melissa International New York 2011 ISBN 978 0 89241 615 8 S 48 Berna Pekesen Nationalismus Turkisierung und das Ende der judischen Gemeinden in Thrakien R Oldenbourg Verlag Munchen 2012 ISBN 978 3 486 70715 1 S 185 a b Joost Jongerden The Settlement Issue in Turkey and the Kurds An Analysis of Spatical Policies Modernity and War BRILL 2007 ISBN 90 04 15557 0 S 175 176 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 25 September 2018 Ulker Erol Assimilation Security and Geographical Nationalization in Interwar Turkey The Settlement Law of 1934 Absatz 16 In European Journal of Turkish Studies Social Sciences on Contemporary Turkey Nr 7 23 September 2008 ISSN 1773 0546 openedition org abgerufen am 25 September 2018 Ulker Erol Assimilation Security and Geographical Nationalization in Interwar Turkey The Settlement Law of 1934 Absatze 19 21 In European Journal of Turkish Studies Social Sciences on Contemporary Turkey Nr 7 23 September 2008 ISSN 1773 0546 openedition org abgerufen am 27 September 2018 Klaus Kreiser Geschichte der Turkei Von Ataturk bis zur Gegenwart C H Beck 2012 ISBN 978 3 406 64065 0 S 57 58 a b Die Herren der Namen verlieren die Kontrolle NZZ In Neue Zurcher Zeitung 23 November 2009 ISSN 0376 6829 nzz ch abgerufen am 11 September 2018 TOKTAS SULE Citizenship and Minorities A Historical Overview of Turkey s Jewish Minority In Journal of Historical Sociology Band 18 Nr 4 ISSN 0952 1909 S 400 academia edu abgerufen am 11 September 2018 a b Klaus Kreiser Geschichte der Turkei Von Ataturk bis zur Gegenwart C H Beck 2012 ISBN 978 3 406 64065 0 S 53 54 Rifat N Bali Bir Turklestirme Seruveni 1923 1945 Cumhuriyet Yillarinda Turkiye Yahudileri Istanbul 1999 Seite 272ff Rifat N Bali Bir Turklestirme Seruveni 1923 1945 Cumhuriyet Yillarinda Turkiye Yahudileri Istanbul 1999 Seite 243 Fuat Dundar Turkiye Nufus Sayimlari Azinliklar Istanbul 1999 S 39ff Rifat N Bali Devlet in Yahudileri Ve Oteki Yahudi Istanbul 2007 Seite 165 Dilek Guven Nationalismus und Minderheiten Die Ausschreitungen gegen Christen und Juden der Turkei vom September 1955 R Oldenbourg Verlag Munchen 2012 ISBN 978 3 486 70715 1 S 92 93 Turkey Language Reform From Ottoman to Turkish Abgerufen am 13 September 2018 Dilek Guven Nationalismus und Minderheiten Die Ausschreitungen gegen Christen und Juden der Turkei vom September 1955 R Oldenbourg Verlag Munchen 2012 ISBN 978 3 486 70715 1 S 94 Klaus Kreiser Geschichte der Turkei Von Ataturk bis zur Gegenwart C H Beck 2012 ISBN 978 3 406 64065 0 S 73 Howard M Sachar Farewell Espana The World of the Sephardim Remembered Knopf Doubleday Publishing Group 2013 ISBN 978 0 8041 5053 8 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 3 Oktober 2018 Andrew Mango The Turks Today Hodder amp Stoughton 2011 ISBN 978 1 84854 617 2 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 30 September 2018 Aslan Senem Incoherent State The Controversy over Kurdish Naming in Turkey In European Journal of Turkish Studies Social Sciences on Contemporary Turkey Nr 10 29 Dezember 2009 ISSN 1773 0546 openedition org abgerufen am 13 September 2018 a b Agnes Grond Literale Lebenswelten Eine Fallstudie zu Sozialisationsprozessen in einer kurdischen Migrantenfamilie Walter de Gruyter GmbH amp Co KG 2018 ISBN 978 3 11 051743 9 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 13 September 2018 Verfahren wegen Kurdisch und Ehrerbietung fur Ocalan B Ob8ungen Abgerufen am 12 September 2018 englisch Celalettin Kartal Der Rechtsstatus der Kurden im Osmanischen Reich und in der modernen Turkei Verlag Dr Kovac 2002 ISBN 978 3 8300 0599 5 S 155 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Turkisierung der Turkei amp oldid 238756552